Seit Jahrhunderten ist die Iberische Halbinsel geteilt. Auf dieser Reise werden die Unterschiede zwischen dem atlantischen Portugal und dem mediterranen Spanien deutlich, aber auch die Gemeinsamkeiten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Lisbon Flughafen (Shuttle Service)
Die Kleinstadt 25 km westlich von Lissabon liegt herrlich auf einem Felsvorsprung über zwei Schluchten.
Das üppige Bergland zwischen der Stadt und dem 10 km entfernten Meer ist durch den Parque Natural de Sintra-Cascais geschützt. Acht Jahrhunderte lang war Sintra die Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palacio National beherbergt heute ein Museum und kann besichtigt werden (außer mittwochs). Das günstige Klima und die Schönheit der Umgebung zogen im 19. Jahrhundert begüterte Engländer und andere Europäer an, die miteinander um die prächtigste Residenz wetteiferten. Das Resultat ist ein einmaliges Ensemble von skurilen, teils kitschigen Villen und Schlössern, die heute zum Welterbe der UNESCO zählen. Auch die Umgebung ist reizvoll: Kleine Buchten im Westen mit flachen Sandstränden bieten ideale Bademöglichkeiten, sind aber am Wochenende oft sehr voll.
Ursprünglich für eine Offiziersfamilie im Jahr 1890 erbaut, öffnete das heutige Gästehaus 1994 nach sechs Jahren Leerstand und einer aufwendigen Renovierung erneut seine Türen.
Übersetzt heißt der Name „Haus am Aussichtspunkt“, was dem herrlichen Blick in Richtung Atlantik und über Sintra geschuldet ist. Die acht geräumigen Zimmer sind alle individuell eingerichtet und nach einem der großartigen Paläste der Umgebung benannt. Einige haben wunderschöne Stuckdecken. Das Frühstücksbuffet wird im Speisezimmer mit direktem Zugang zum Garten serviert. Gastgeberin Charlotte ist stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht.
Jahrhundertelang prägte die traditionsreiche Universitätsstadt Coimbra das portugiesische Geistesleben und auch heute machen Studenten über ein Fünftel der Bewohner aus.
In der malerischen Altstadt gibt es eine Fülle historischer Baudenkmäler. Die Alte Universitätsbibliothek, der schönste Barocksaal Portugals, beherbergt über 30.000 Bände, darunter 2.000 Handschriften von unschätzbarem Wert. Einer Festung gleicht die Kathedrale Sé Velha. Im Augustinerkloster Mosteiro de Santa Cruz fand der erste portugiesische König Afonso Henriques seine letzte Ruhe. An der Portalfassade kann man die Manuelinik studieren. Es handelt sich dabei um einen prunkvollen Architekturstil unter König Manuel (1495 bis 1521). Gotik und Seefahrersymbolik der frühen Kolonialzeit bilden dabei einen merkwürdigen Stilmix.
Der Sommerpalast von König Carlos wurde 1887 nach den Plänen eines italienischen Architekten oberhalb des Kurortes Luso errichtet und 1909 in ein Luxushotel umgewandelt.
Durch den weitläufigen Park mit alten Bäumen führen Spazierwege. Wer wandern möchte, findet direkte Wege in die Serra do Buçaco. 5-Sterne-Service oder einen Pool mit Spa-Bereich darf man allerdings nicht erwarten. Auch sind die Zimmer etwas abgewohnt. Wer bereit ist, dies in Kauf zu nehmen, und Augen für den authentischen Charme des Ensembles hat, wird dafür mit einer Zeitreise ins aristokratische 19. Jahrhundert belohnt.
Die 2.000 Jahre alte Stadt am Rio Tormes zählt zu den allerersten Reisezielen Spaniens. Das liegt vor allem an der altehrwürdigen Universität, die die Geschichte der Stadt geprägt und viele Gelehrte hervorgebracht hat.
So erklärte etwa Kolumbus wenige Monate vor seiner Expedition den skeptischen Professoren seinen Plan, Indien über den Westen zu erreichen. Heute bevölkern über 40.000 Studenten die Stadt, was ihr ein lebhaftes, kosmopolitisches Gepräge gibt und eine breite Szene an Lokalen, Bars und Restaurants hervorgebracht hat. Wegen ihres geschlossenen Stadtbildes mit vielen Denkmal geschützten Bauten aus dem 16. Jahrhundert ist die gesamte Stadt zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Das kleine Boutique Hotel am Rande der Altstadt gehört zu den schönsten seiner Art in Westspanien, was vor allem an der Sorgfalt des Besitzers liegt, die sich in vielen Details widerspiegelt.
Vor allem Holz wird auf verblüffend viele Weisen zur Wirkung gebracht: vom hochglänzenden Parkettfußboden über Tische mit Intarsienarbeiten bis zu den handgeschnitzten Betten. Die Badezimmer sind aus weißem Marmor und mit dicken Handtüchern ausgestattet. Möglicherweise braucht man dort nicht unbedingt ein Telefon oder den Faxanschluss im Zimmer, aber die doppelt verglasten Fenster, die Minibar und die Klimaanlage wird man zu schätzen wissen. Zum Hotel gehört eine Bar und eine Parkgarage.
Die drei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Spaniens ging aus der maurischen Stadt Madschrit im 10. Jahrhundert nach Christus hervor.
Die spanischen Könige wählten die eigentlich unbedeutende Stadt wegen der zentralen Lage auf der iberischen Halbinsel zur ihrer Residenz. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurde sie auch wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt. So kann sie, was das Stadtbild angeht, nicht mit Toledo, Sevilla oder Granada mithalten. Dafür gilt das Nachtleben als unschlagbar: Niemand kann mehr die Fülle an Bars, Bodegas und Restaurants übersehen.
Das Hotel befindet sich innerhalb eines historischen Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert im Zentrum von Madrid, gegenüber dem Teatro Real de La Ópera und nahe des Palacio Real und der Plaza Mayor.
Bei seiner Restaurierung wurde sorgsam darauf geachtet, die Originalstruktur und dekorative Elemente des Hauses zu erhalten. Die Zimmer der verschiedenen Kategorien sind stilsicher in harmonisierenden Farben eingerichtet. Morgens wird im Gewölbekeller ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet. Die zentrale Lage ist optimal für die Erkundung der vielen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten des alten Viertels „Villa y Corte“. Die nächste Metrostation ist fünf Gehminuten entfernt.
Cordoba war um 950 nach Christus die bedeutendste Stadt Europas und nur noch mit Byzanz und Bagdad zu vergleichen.
Ihr kometenhafter Aufstieg von einer Vandalen-Siedlung begann 756, als der erste Emir den Thron bestieg und Córdoba zur Hauptstadt des Kalifats machte. Er führte neue Bewässerungsmethoden und bis dahin unbekannte Kulturpflanzen ein. Wissenschaft und Architektur erlebten einen Höhepunkt. Um die erste Jahrtausendwende gab es Straßenbeleuchtung für die schätzungsweise 300.000 Einwohner. Die jüdische Gemeinde war ein Hort des christlich-muslimischen Dialogs. Nach der Eroberung und Rekatholisierung 1236 geriet Cordoba in Vergessenheit – ein Glücksfall, dem der Erhalt der maurischen Bausubstanz zu verdanken ist. Mit Granada und Sevilla gehört Cordoba zu den drei großen Städten Andalusiens, ist aber etwas ruhiger als ihre Schwestern. Wer dem touristischen Gedränge entgehen will, muss nur ein paar Straßen weiter gehen, wo sich das alltägliche Leben abspielt.
Der Palacio aus dem 18. Jahrhundert steht auf römischen Fundamenten in der denkmalgeschützten Altstadt von Cordoba.
Heute ist das verschachtelte Gebäude ein 5-Sterne-Designhotel mit 53 extravaganten Zimmern, wo alt und neu aufs beste harmonieren. Ein kleiner Pool zwischen Pflanzen im Innenhof und ein Spa in den antiken Kellergewölben runden den Gesamteindruck ab. Eindrucksvoll ist auch das Restaurant, wo man auf einem Glasboden über römischen Ruinen speist.. Wer lieber wegen der Preise oder der manchmal langen Wartezeit lieber anderswo essen gehen will, findet in der Nachbarschaft zahllose Restaurants und Tapas-Bars.
Die Stadtführung beginnt im ehemaligen jüdischen Viertel. Danach geht es in die einzigartige Moschee-Kathedrale.
Der deutschsprachige Stadtführer macht nicht nur auf viele architektonische Details aufmerksam, er kommt auch auf die Bedeutung Cordobas als Wissenschaftszentrum und tolerante muslimische Metropole zu sprechen.
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria.
Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Das Hotel in der Nähe der Kathedrale bildet in der hektischen Altstadt eine Oase der Ruhe, in der man gut entspannen kann – entweder auf der Dachterrasse mit Pool und Liegen, in einem der kühlen Patios oder im geräumigen Zimmer.
Der Service ist ausgezeichnet, das Frühstück mit Buffet oder à la carte Bestellungen hervorragend. Das Interieur lebt von spannungsvollen Kontrasten. Kräftige Farben, Blumendüfte und ein Brunnen im Innenhof verkörpern Leben und Urbanität, während Naturmaterialien wie Stein, Lehm oder Schiefer dem Anwesen Landhauscharakter verleihen. Zur Ausstattung des Badezimmers gehören Bademäntel und Naturkosmetik.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst.
Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der Stadt Sevilla verdankt und ein Schlüssel zur Seele Südspaniens. Wer nach Sevilla reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird.
Die Flamenco Show findet am Ufer des Guadalquivir statt, wo die Zuschauer einen besonders schönen Blick auf die Altstadt haben.
Korkeichen, Feigen- und Mandelbäume, Mimosen-, Orangen- und Pfirsichblüte: Von der Algarve träumen viele kältegeplagte Mitteleuropäer.
Hinzu kommen über 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Badestrände, die zu den schönsten Europas zählen. Gegen Norden ist die südlichste Region Portugals durch zwei kaum bewohnte Gebirgszüge – die Serra – abgeschirmt. Zwischen diesen Bergen und dem Meer liegt eine abwechslungsreiche, fruchtbare Hügellandschaft, in der teilweise vier Ernten im Jahr eingebracht werden. Der schmale Küstenstreifen schließt sich im Süden an. Während der westliche Teil, die Felsenalgarve, landschaftlich äußerst reizvoll ist, befinden sich die meisten Badestrände (und Hotels) im Osten. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 10° Grad; im Sommer sorgt eine frische Brise vom Atlantik für angenehme Kühlung.
Das Hotel liegt im Hinterland der Felsalgarve, abseits der Touristenzentren an der Küste. Auf einem Hügel erbaut, hat es eine tolle Aussicht auf das Meer und das Gebirge von Monchique.
Gleich mehrere Strände sind weniger als acht Kilometer entfernt. Die zwölf Suiten, der Außenbereich mit zwei Swimmingpools, die Terrasse und das Restaurant mit offenem Kamin sind im Landhausstil gestaltet. Angesichts der offenen Anlage und der gastfreundlichen Atmosphäre stellt sich sofort ein Urlaubsgefühl ein.
Für die Strecke nach Norden nimmt man am besten die Autobahn. Sie führt durch das Landarbeiterstädtchen Grandola, das in der Nelkenrevolution 1974 weltberühmt wurde.
Als im katholischen Rundfunk das verbotene Lied „Grandola, vila morena“ (Grandola, du braune Stadt) gespielt wurde, war das das verabredete Startzeichen für die Revolution im ganzen Land gegen die Diktatur der Generäle.
Station: Lisbon Flughafen (Shuttle Service)
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten.
Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Das Solar do Castelo steht dort, wo sich vor 800 Jahren die Küchenräume des Alcáçova-Schlosses befanden. Nach dem Erdbeben von 1755 wurde das Gebäude, welches innerhalb der Schlossmauern liegt, wieder aufgebaut und schließlich 2001 in ein einzigartiges Boutique-Hotel umgewandelt.
Der Komplex mit zwei Stockwerken und einem Mansardendach umschließt einen lauschigen Innenhof und wird von einem Garten umgeben. Mittelalterliche und moderne Elemente stehen in einer spannungsvollen Harmonie.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.