Jahrhundertelang war die Grenze zwischen Portugal und Spanien dicht. Heute kann man ungehindert hin und her und ins Staunen geraten über Einsamkeit und Schönheit, gute Weine und steinalte Städte.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Der hufeisenförmige Nationalpark wurde 1971 zum Schutz der unberührten Landschaft im Norden Portugals entlang der spanischen Grenze geschaffen.
Die kahlen Gipfel der Serra do Geres sind über 1.500 Meter hoch, während die feuchteren Täler dschungelartig mit Stechpalmen, Eichen, Maulbeerbeer- und Erdbeerbäumen bewachsen sind. Das unübersichtliche, bergige Gelände bietet ideale Lebensbedingungen für wilde Tiere, darunter Wildschweine, Wildkatzen, Wölfe und Baummarder. Rotmilane, Steinadler, Hühnerhabichte und Uhus finden in den Bergen ein Rückzugsgebiet, ebenso wie Schlangen und Eidechsen, Molche und Salamander. Wer eine Rundfahrt durch den Park machen möchte, sollte wegen der kurvenreichen Straßen viel Zeit einplanen.
Wohl eins der beeindruckendsten Bauwerke portugiesischer Architektur ist das Zisterzienserkloster aus dem 12.
Jahrhundert. Gut 30 komfortable Gästezimmer und eine geschmackvolle Einrichtung gleichen die noch immer spürbare, klösterliche Strenge der Fassaden aus. Seine Lage – auf halber Strecke zwischen Brage und dem Gerês-Gebirge – macht es zum idealen Ausgangspunkt für Tagesausflüge zur Kathedrale von Braga, der Wallfahrtskirche Bom Jesus, den Stauseen von Caniçada und Vilarinho das Furnas oder ins Dorf Santa Isabel do Monte.
Gesamtdauer: acht Stunden
Gegen 09:00 Uhr holt Sie der Wanderführer in Ihrer Unterkunft ab und fährt Sie in seinem Wagen nach Soajo. Das Bergdorf im Peneda-Gerês Nationalpark ist meist nur den Einheimischen bekannt. Von dort geht es auf einem uralten Pilgerweg an Wassermühlen und Weingärten vorbei. Der Spaziergang endet mit einem Picknick an einem Teich, in dem man sich gerne auch die Füße kühlen kann.
Anschließend fahren Sie im Auto in die Sierra Amarela und halten in Lindoso, das von einer mächtigen Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt wird. An Getreidespeichern, die mit religiösen Symbolen verziert sind, vorbei geht es nach oben, wo man mit einer schönen Aussicht über den Staudamm des Lima-Flusses belohnt wird.
Die Wanderung ist weder anstrengend noch schwierig. Rund um Soajo geht man fünf und um Lindoso acht Kilometer.
Die Stadt im Nordwesten Spaniens ist nach Rom und Jerusalem das bedeutendste Pilgerzentrum der Christenheit . Der Legende nach hatte ein Eremit 813 nach Christus eine Lichterscheinung, bei der das Grab des Heiligen Jakobus entdeckt wurde. Jakobus war ein Jünger Jesu und soll später Spanien missioniert haben. So ist auch der Name zu erklären: Compostela kommt von lateinisch: Campus Stellae, d.h. Sternenfeld; Santiago heißt Sankt Jacob.
Historiker haben für die Lichterscheinung und die Entdeckung des Grabes eine andere, politische Erklärung: Santiago gehörte zum unwegsamen Galicien, in dem sich westgotische Stämme erfolgreich gegen die maurischen Eindringlinge wehrten. Um ihren Stammeskrieg religiös zu überhöhen, kam das Wunder gerade recht. Nach der „Entdeckung“ des Grabes ging es nämlich nicht mehr nur um einen lokalen Konflikt, sondern um die Verteidigung der christlichen Welt gegen die Vorherrschaft des Islam. So wurde der unwegsame Gebirgsort zur Keimzelle der katholischen Wiedergeburt Spaniens, die Jahrhunderte später zur Vertreibung aller Muslime und Juden aus dem Land führte.
Das Hostal von Santiago liegt direkt neben der Kathedrale und gilt als ältestes Hotel der Welt. Es wurde 1499 als königliches Spital und Pilgerherberge gegründet.
Die vier großen Kreuzgänge sind noch erhalten und versetzen den Gast in eine andere Zeit. Heute sind die Zimmer renoviert und haben eigene Bäder. Im Restaurant feiern viele Pilger das glückliche Ende ihrer Reise mit einem üppigen Mahl.
Gut zweieinhalb Stunden dauert die deutschsprachige Stadtführung „a la Carte“ durch Santiago de Compostela.
Im Mittelpunkt stehen die Kathedrale und ihre vier Plätze, das Innere der Kathedrale und das Kathedralenmuseum. Nach der Besichtigung schließt sich ein Rundgang durch die Altstadt mit der Markthalle Mercado de Abastos an, dessen Dauer variiert werden kann. Da es sich um eine individuelle Führung handelt, kann das gesamte Programm Ihren Wünschen entsprechend abgeändert werden. Weitere Möglichkeiten sind der Besuch einer Pilgermesse, ein Gang auf die Dächer der Kathedrale oder den Jakobsweg ein Stück entlangzulaufen. Auch die Stiftskirche Santa María de Sar ist fußläufig erreichbar; zur Ciudad de Cultura ist ein Transfer notwendig.
Der Naturpark schützt eine ursprüngliche Waldlandschaft an den Quellen der Flüsse Narcea und Ibias.
Herzstück ist das Naturschutzgebiet Muniellos mit einer Fläche von über 8000 Hektar. Dort ist der Zugang streng kontrolliert und die Holzwirtschaft seit 1970 verboten. Im Jahr 2000 wurde Muniellos von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Es bestehen Überlegungen, das Kerngebiet des Parks zu vergrößern, um den gefährdeten kantabrischen Braunbären einen besseren Lebensraum zu bieten. Daneben leben in den Wäldern Auerhühner und andere seltene Vögel.
Das ehemalige Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert befindet sich in dem Ort Cangas del Narcea in Asturien und gilt heute als historisch-künstlerisches Nationaldenkmal. Der Parador, der auch als „el Escorial asturiano“ bekannt ist, beeindruckt mit seinem hellen, zurücknehmenden Interieur, das nicht dem Bild eines typischen Klosters dieser Zeit entspricht, in dem man schwere Stoffe, Tapeten und Rüstungen vermuten würde. Auch die 76 individuell gestalteten Gästezimmer überzeugen durch einen modernen Stil mit Holzböden – teilweise eröffnen sie einen weiten Blick auf die Gebirgslandschaft und den Fluss Narcea. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; abends kann man im Restaurant, gute spanische Küche in eleganter Atmosphäre genießen. Der Wellnessbereich mit türkischem Bad und Sauna kann gegen Gebühr genutzt werden, der Innenpool ist frei nutzbar. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Museum mit archäologischen Fundstücken aus dem ersten Bau.
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens.
Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Das ehemalige Bauernhaus liegt in Luyego, einem Dorf 17 Kilometer südwestlich von Astorga und ist Anziehungspunkt für Maler und Künstler.
2003 wurde es zu einem Gasthof umgebaut. Auf zwei Gebäude rund um einen lauschigen Innenhof verteilen sich die neun Zimmer, der Versammlungsraum und die Bar. Weil der Ort 1.100 Meter über dem Meer liegt und daher den Sternen so nah ist, sind die Zimmer nach Sternbildern benannt. Besonders schön sind die halboffene Cafeteria, das Restaurant mit wuchtiger Balkenkonstruktion und das Kaminzimmer mit Freitreppe und Natursteinmauern.
Die 2.000 Jahre alte Stadt am Rio Tormes zählt zu den allerersten Reisezielen Spaniens. Das liegt vor allem an der altehrwürdigen Universität, die die Geschichte der Stadt geprägt und viele Gelehrte hervorgebracht hat.
So erklärte etwa Kolumbus wenige Monate vor seiner Expedition den skeptischen Professoren seinen Plan, Indien über den Westen zu erreichen. Heute bevölkern über 40.000 Studenten die Stadt, was ihr ein lebhaftes, kosmopolitisches Gepräge gibt und eine breite Szene an Lokalen, Bars und Restaurants hervorgebracht hat. Wegen ihres geschlossenen Stadtbildes mit vielen Denkmal geschützten Bauten aus dem 16. Jahrhundert ist die gesamte Stadt zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Das kleine Boutique Hotel am Rande der Altstadt gehört zu den schönsten seiner Art in Westspanien, was vor allem an der Sorgfalt des Besitzers liegt, die sich in vielen Details widerspiegelt.
Vor allem Holz wird auf verblüffend viele Weisen zur Wirkung gebracht: vom hochglänzenden Parkettfußboden über Tische mit Intarsienarbeiten bis zu den handgeschnitzten Betten. Die Badezimmer sind aus weißem Marmor und mit dicken Handtüchern ausgestattet. Möglicherweise braucht man dort nicht unbedingt ein Telefon oder den Faxanschluss im Zimmer, aber die doppelt verglasten Fenster, die Minibar und die Klimaanlage wird man zu schätzen wissen. Zum Hotel gehört eine Bar und eine Parkgarage.
Portugals höchstes Gebirge erreicht eine Höhe von fast 2.000 Metern und erstreckt sich über eine Länge von 100 Kilometern in Nord-Süd-Ausrichtung.
Das „Sternengebirge“ gehört mit seinen tiefen Schluchten, abenteuerlichen Felsformationen, klaren Bächen und Seen zu den größten Naturwundern des Landes. Durch die im Winter verschneite Bergwelt führt ein gutes Netz an Wanderwegen, die von der Naturparkverwaltung angelegt sind. Wem Wandern zu anstrengend ist, der kann auf einer Rundfahrt abgelegene Gebirgsdörfer und wilde Landschaften mit herrlichen Aussichtspunkten kennenlernen. Informationszentren gibt es in Covilha, Manteigas und Gouveia. Nachdem im Sommer 2017 bei verheerenden Waldbränden vor allem östlich von Coimbra ein Großteil der Wälder zerstört wurden, regeneriert sich die Natur langsam wieder.
Das kleine Landhotel an den Ausläufern der Serra da Estrela hat einen schönen Blick über die umliegenden Weinberge und Wälder bis in die Berge.
Es liegt am Rande des mittelalterlichen Dorfes Aldeia das Dez und hat auch nach einer gründlichen Renovierung nichts von seinem Charme eingebüßt. Die Zimmer gruppieren sich um einen Innenhof, auf dem bei gutem Wetter das Frühstück serviert wird. Die Zimmer sind mit portugiesischen Bauernmöbeln eingerichtet. Im hoteleigenen Restaurant werden sowohl internationale Gerichte als auch portugiesische Spezialitäten angeboten, die man auch auf der Terrasse genießen kann.
Auf der einsamen und bergigen Strecke durch Portugals Hinterland liegt Viseu, das Zentrum eines gleichnamigen Weinbausgebietes.
Der 24.000-Einwohner-Ort mit schönen Wohnhäusern und Kirchen aus der Renaissance lohnt einen kleinen Spaziergang. Wer ein Naturerlebnis vorzieht, kann südwestlich von Viseu in das wildromantische und zerklüftete Gebirge der Serra do Caramulo fahren.
Das idyllische Tal des Douro im Nordosten von Portugal ist Welterbe der Unesco, weil hier seit über 2.000 Jahren Wein produziert wird.
1756 wurde die Weinbauregion als erste weltweit gesetzlich abgegrenzt. Nirgendwo anders darf der Portwein seither produziert werden. Charakteristisch sind die steilen Schieferhänge, die heute meist terrassiert sind und kaum den Einsatz von Maschinen erlauben. Weil das Tal früh christianisiert wurde, sind überall uralte Dorf- und Wallfahrtskirchen und entdecken. Ausflugsfahrten mit dem Boot sind vom Wasserstand abhängig. Viele von ihnen beginnen in Peso da Regua.
Der traditionelle portugiesische Gutshof liegt in den Weinbergen der Douro Region mit weitem Blick bis zu den Meadas-Bergen.
Viele uralte Dörfer in der Nachbarschaft können mit Fahrrädern erkundet werden, die kostenlos verliehen werden. Alle sieben Gästezimmer sind individuell gestaltet. Im hellen Wohnzimmer gibt es Spiele und eine Bar, draußen warten ein Schwimmbad und ein Tennisplatz.
Eine schöne Alternative zur Autobahn ist die Landstraße am Douro flussabwärts. Der fast 900 Kilometer lange Fluss entspringt im Norden Spaniens, wo er Duéro heißt.
Von der spanisch-portugiesischen Grenze bis in die Gegend von Peso da Régua bilden die Gebiete um den Douro (Alto Douro) das streng abgegrenzte Anbaugebiet des Portweins. In früheren Zeiten wurden die Fässer auf Booten bis in die Portweinkellereien von Porto verschifft.
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle („schöner Hafen“) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land.
So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: Eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch für den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Die prachtvolle Residenz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im neogotischen Burgenstil an Portos höchstem Punkt errichtet. Von ihrem Turm, der von fern an Notre-Dame in Paris erinnert, hat man einen tollen Blick über die Altstadt. Das denkmalgeschützte Anwesen steht in einem stillen und schattigen Palmengarten, in dem Sitzgruppen zum Entspannen einladen. Die Zimmer sind in zwei verschiedenen Stilrichtungen gestaltet – einige klassisch elegant, andere modern. Morgens wird ein Frühstück mit traditionellen portugiesischen Gerichten im beeindruckenden Speisesaal oder auf der Terrasse oberhalb des Gartens serviert.
Von innen wirkt das Anwesen leicht surreal und einer längst vergangenen Epoche entsprungen: Kunstwerke aus Wandfliesen, Stuck, vergoldete Spiegel und Cherubinen, Tiffanylampen und antike Schränke prägen die Einrichtung. Um diesen Charme nicht zu zerstören, wurden die Bäder nicht komplett modernisiert, was sie auf den ersten Blick ein wenig altmodisch erscheinen lässt.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet.
Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Mietwagenabgabe
Station: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Tel.: +49 (0)2268 92298-17