Nirgendwo kommen sich Afrika und Europa näher als bei Gibraltar. Zugvögel nutzen die Engstelle – ebenso Steinzeitmenschen, Mauren und Conquistadoren. Die Reise führt aus dem Vertrauten ins Fremde.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Enterprise
Fahrzeug: Ford Focus o.ä. (CBMR)
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)
Die spanische Mittelmeerküste von Tarifa bis östlich von Malaga wird heute als Costa del Sol touristisch vermarktet.
Bis in die 1950er Jahre gab es keinen Tourismus an der Küste mit über 320 Sonnentagen im Jahr. Erst danach begann ein Bauboom von Hotel- und Apartmentanlagen und damit die Verschandelung. Die aus dem Boden gestampften Orte wurden durch eine vierspurige Straße miteinander verbunden. Erst in den 1990er Jahren wurden die schlimmsten Auswüchse beseitigt. Völlig anders als die besiedelte Küste ist das Hinterland: In den weiß getünchten Bergdörfern, Pinien- und Olivenhainen findet man noch die heitere Ruhe des alten Andalusiens.
Nerja ist ein touristischer Schwerpunkt an der Costa del Sol mit Discos, Restaurants und Cafés. Abseits des Trubels, oberhalb der Klippen liegt das Hotel, das vor allem durch den imposanten Blick auf Meer und Bucht besticht. Die Zimmer sind auf mehrere Gebäudeteile verteilt, die durch Treppen miteinander verbunden sind. Einen Aufzug gibt es nicht. Zugegeben – die Ausstattung ist zum Teil schon etwas in die Jahre gekommen. Die Herzlichkeit des ganzen Teams sowie des Inhabers, der jeden Tag persönlich nach seinen Gästen schaut, lässt darüber aber hinwegsehen. Sowieso hält man sich kaum im eigenen Zimmer auf, denn vom terrassenförmig angelegten Garten gelangt man über eine lange, steile Treppe direkt an den Strand. Das Frühstück wird auf der Veranda mit Meerblick serviert. Gute Restaurants sind zehn Minuten zu Fuß entfernt.
Die bedeutendste Stadt Südspaniens liegt am Rande einer Flussebene vor der gewaltigen Kulisse der meist schneebedeckten Sierra Nevada.
Auf zwei Hügeln verteilt sich die Altstadt: auf dem einen thront die Alhambra, ein Märchenpalast wie aus Tausendundeiner Nacht. Auf dem nördlichen Hügel liegt Albaicín, das maurische Viertel mit seinen weiß verputzten Häusern, terrassierten Gärtchen und verwinkelten Treppengassen. In der Geschichte Spaniens spielte Granada eine zentrale Rolle: Schon 500 vor Christus gab es eine Siedlung der Iberer. 500 nach Christus überfielen die Vandalen die Stadt. Wieder 200 Jahre später wurde sie von den Mauren erobert, die sie zur Hauptstadt eines muslimischen Königreiches machten. Wissenschaft und Technik, Kunst und Toleranz brachten Granada eine jahrhundertelange Blütezeit. Als 1236 das Kalifat Cordoba von den Christen erobert wurde, war Granada die letzte Bastion der Muslime auf europäischem Boden. Sie fiel erst 1492, im Jahr der Entdeckung Amerikas.
Das Gut liegt rund 20 Kilometer nördlich von Granada, zwischen der Sierra del Pozuelo und der Sierra Arana. Es diente ursprünglich als Nonnenkloster, bevor es im 19.
Jahrhundert in einen landwirtschaftlichen Betrieb umgewandelt wurde. Heute gehören noch 4.000 Hektar Land zum Anwesen, weshalb es besonders für Gäste geeignet ist, die Weite und Stille suchen. Große Innenhöfe, Terrassen, Olivenhaine, Weizen- und Sonnenblumenfelder – die Schönheit Andalusiens fernab vom Massentourismus ist innen und außen stets präsent. Die Gästezimmer sind originell und individuell eingerichtet. Ein Swimmingpool ist vorhanden und von Mai bis September nutzbar. Zum Dinner kann ein 3-gängiges Gourmetmenü bestellt werden.
Keine Andalusien-Reise ohne den Besuch der Alhambra. Eine deutschsprachige Führerin führt Sie in die Palaststadt der Mauren.
Schwerpunkt sind die Nasridenpaläste aus dem 13. und 14. Jahrhundert – der steingewordene Traum aus 1001 Nacht. Aber auch die Gärten mit dem Sommerpalast und der Renaissancepalast Karls V. werden besichtigt.
Christen, Juden und Muslime haben seit jeher die Stadt Granada geprägt und geformt. Der dreistündige Spaziergang durch die Altstadt führt zu Spuren aller drei Religionen: Entdecken Sie maurische Paläste, sogenannte „Carmenes“, und Kirchen, die früher einmal als Moscheen dienten und architektonisches Vorbild für die heutige Hauptmoschee waren.
Auf dem ehemaligen Seidenmarkt und beim Besuch der Karawanserei erfährt man viel über die Handelstraditionen der Stadt. Die Stadtführerin spricht Deutsch und lebt seit Jahren in Granada. Sie wird Ihnen gerne auch jegliche weiteren Fragen zu Granada und Andalusien beantworten.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der dem Süden Spaniens verdankt und ein Schlüssel zur Seele von Granada. Wer dorthin reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird.
Die Flamenco Show findet in den Höhlen von Sacromonte statt, wo seit dem 18. Jahrhundert vor allem Zigeuner und Flamenco-Künstler arbeiten.
Aus hügeligen Getreidefeldern steigt im Nordosten Andalusiens die majestätische Sierra de Cazorla bis über 2.000 Meter auf.
Die wildromantische Gebirgslandschaft östlich von Úbeda und Baeza ist Spaniens größtes Naturreservat und vor allem im Frühjahr und im Herbst ein wahres Wanderparadies. Einzigartig für Spanien ist der große Kiefernwald, der einst große Teile Spaniens bedeckt hat, aber nur hier wegen seiner Unzugänglichkeit erhalten geblieben ist. Geier und Adler, Mufflons und der iberische Steinbock sind hier beheimatet.
Der Palast aus dem 16. Jahrhundert beherrscht die Plaza de Vázques Molina, einen der schönsten Renaissance-Plätze von Úbeda.
Hinter der Fassade verbirgt sich ein idyllischer Innenhof mit Doppelgalerie, der heute mit einem Glasdach versehen ist und eine stille Rückzugsmöglichkeit für die Gäste bietet. Die freundlichen und hellen Zimmer zeichnen sich durch besondere Größe und Deckenhöhe aus. Das Restaurant serviert vorwiegend Spezialitäten der andalusischen Küche.
Cordoba war um 950 nach Christus die bedeutendste Stadt Europas und nur noch mit Byzanz und Bagdad zu vergleichen.
Ihr kometenhafter Aufstieg von einer Vandalen-Siedlung begann 756, als der erste Emir den Thron bestieg und Córdoba zur Hauptstadt des Kalifats machte. Er führte neue Bewässerungsmethoden und bis dahin unbekannte Kulturpflanzen ein. Wissenschaft und Architektur erlebten einen Höhepunkt. Um die erste Jahrtausendwende gab es Straßenbeleuchtung für die schätzungsweise 300.000 Einwohner. Die jüdische Gemeinde war ein Hort des christlich-muslimischen Dialogs. Nach der Eroberung und Rekatholisierung 1236 geriet Cordoba in Vergessenheit – ein Glücksfall, dem der Erhalt der maurischen Bausubstanz zu verdanken ist. Mit Granada und Sevilla gehört Cordoba zu den drei großen Städten Andalusiens, ist aber etwas ruhiger als ihre Schwestern. Wer dem touristischen Gedränge entgehen will, muss nur ein paar Straßen weiter gehen, wo sich das alltägliche Leben abspielt.
Das kleine Hotel liegt im Herzen von Córdoba, inmitten der reizvollen, verwinkelten Gassen der Judería, dem jüdischen Viertel der Stadt.
Die Zimmer sind individuell in einem klassisch-eleganten Stil mit teilweise antiken Möbeln eingerichtet und mit liebevoll ausgewählten Accessoires dekoriert. Aber auch die übrigen Räume des Hotels, wie La sala del Rey – im Stile Louis XV – sowie kleine Innenhöfe tragen zum charmanten Ambiente bei. In den umliegenden Gassen findet sich eine Vielzahl an kleinen Boutiquen und Cafés, die Mezquita-Catedral de Córdoba liegt 250 Meter vom Hotel entfernt.
Die Stadtführung beginnt im ehemaligen jüdischen Viertel. Danach geht es in die einzigartige Moschee-Kathedrale.
Der deutschsprachige Stadtführer macht nicht nur auf viele architektonische Details aufmerksam, er kommt auch auf die Bedeutung Cordobas als Wissenschaftszentrum und tolerante muslimische Metropole zu sprechen.
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria.
Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Das Hotel in der Nähe der Kathedrale bildet in der hektischen Altstadt eine Oase der Ruhe, in der man gut entspannen kann – entweder auf der Dachterrasse mit Pool und Liegen, in einem der kühlen Patios oder im geräumigen Zimmer.
Der Service ist ausgezeichnet, das Frühstück mit Buffet oder à la carte Bestellungen hervorragend. Das Interieur lebt von spannungsvollen Kontrasten. Kräftige Farben, Blumendüfte und ein Brunnen im Innenhof verkörpern Leben und Urbanität, während Naturmaterialien wie Stein, Lehm oder Schiefer dem Anwesen Landhauscharakter verleihen. Zur Ausstattung des Badezimmers gehören Bademäntel und Naturkosmetik.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst.
Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der Stadt Sevilla verdankt und ein Schlüssel zur Seele Südspaniens.
Wer nach Sevilla reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird. Der Ausflug bietet einen etwa einstündigen Exkurs in die Welt des Flamenco. Die Show findet in einem Theatersaal statt.
In der Gebirgslandschaft zwischen Ronda und Arcos de la Frontera liegt eine Reihe von Dörfern und Kleinstädten, die meist auf phönizische oder römische Siedlungen zurückgehen und vom 8.
bis zum 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Die Weißen Dörfer zeichnen sich durch schmale Gassen und lauschige Plätze aus, die von weiß gekalkten Häusern gesäumt werden – ganz ähnlich wie in Nordafrika. Die Kirchen sind oft an den Stellen errichtet worden, wo früher einmal Moscheen standen. Die Herrschaftshäuser stammen aus den Jahrhunderten nach der Reconquista. Ihre Architektur im Stil der Gotik, Renaissance oder des Barock bildet einen interessanten Kontrast zu den älteren maurischen Häusern. Die Ruta de los Pueblos Blancos verbindet 19 besonders interessante Dörfer. Sie beginnt in Arcos de la Frontera.
Das familiäre Hotel in einem der weißen Dörfer um Ronda wirkt schon auf den ersten Blick bezaubernd. Überall sind maurische Einflüsse sichtbar: ein kleiner Brunnen sprudelt im Hof, Geranien versehen die weißen Mauern mit Farbtupfern und zierliche Bögen geben dem Anwesen Struktur. Für die kühleren Monate gibt es einen offenen Kamin. Im oberen Stock liegen die kühlen, luftigen Zimmer, von denen die meisten Balkons mit großartiger Aussicht auf die umliegende Bergwelt haben. Die Betten sind handgemacht, die Sessel, Lampen und niedrigen Tische stammen aus Marokko. Auf dem Dach befindet sich eine Terrasse im Schatten des nahe gelegenen Kirchturms. Gastgeber Frank, ein gebürtiger Deutscher, empfängt Reisende mit viel Begeisterung in seiner Wahlheimat. So steht er zum Beispiel auch höchstpersönlich hinter dem Herd, um für seine Gäste leckere Mahlzeiten zuzubereiten.
Ronda à la Carte bedeutet: Sie wählen aus, ob Sie einen ausgedehnten Spaziergang an der Schlucht entlang unterhalb der alten Brücken machen wollen – mit anschließendem Besuch in der Altstadt und ihrer malerischen Motive.
Alternativ kann man in der Altstadt beginnen und anschließend die drei bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Ronda besichtigen, zu denen die Kirche Santa María La Mayor und das Haus Don Bosco gehören.
Der südlichste Ort des europäischen Festlands liegt an der Meerenge von Gibraltar. Wegen seiner strategischen Lage zwischen Mittelmeer und Atlantik, Europa und Afrika, war der Ort häufig umkämpft und immer wieder Schauplatz der Geschichte.
Heute ist er vor allem ein Surfparadies ganz im Osten der Costa de la Luz. Von der südlich gelegenen Punta Marroqui schaut man bei klarem Wetter bis zum lediglich 13 Kilometer entfernten Afrika.
Das Hotel liegt ruhig im oberen Teil der Altstadt von Tarifa und bietet weite Blicke über den Ozean bis zur Küste Nordafrikas.
Hinter der eher nüchternen Fassade verbirgt sich ein kleines Juwel: Alle Zimmer sind individuell in dem Stil eingerichtet, der das gesamte Haus prägt – alte und neue Möbel in schlichter Eleganz kombiniert mit hellen, lebhaften Farben – und ein Wohlfühlambiente schafft; einige Zimmer haben eine eigene Terrasse und Meerblick. Morgens erwartet die Gäste ein liebevoll angerichtetes Frühstücksbuffet. Zum Strand von Tarifa läuft man wenige Minuten.
Mietwagenabgabe
Station: Algeciras (Harbour Station)
Die Strecke zwischen Tanger und Casablanca ist die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke in Afrika Al Boraq, wie der Zug heißt, wurde im November von König Mohammed VI. und Präsident Macron eingeweiht. Sie führt am Atlantik entlang und verbindet die beiden wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes.
Die Zugtickets sind nicht im Reisepreis enthalten. Sie können gebucht werden unter https://www.oncf-voyages.ma/
Der Name stammt von spanischen Händlern, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts rund um die Residenz des Sultans Muhammad bin Abdallah niederließen.
Noch Anfang des 20. Jahrhunderts lebten in Casablanca nur 25.000 Einwohner; heute sind es über vier Millionen. Dazu beigetragen hat neben dem Handel vor allem die Industrialisierung. Chemie, Papier, Konserven, Stahl und Zucker: fast alles wird in der Stadt produziert, weshalb sie zum Magneten für arbeitssuchende Marokkaner aus allen Regionen des Landes geworden ist. An Sehenswürdigkeiten hat Casablanca nicht viel zu bieten. Bedeutend ist die Hassan-II.-Moschee und natürlich Rick's Café.
Das Apartment-Hotel liegt im belebten Bezirk Maarif in Casablanca, ca. zwei Kilometer von der Hassan-II.-Moschee und anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt entfernt. In der Nähe gibt es viele kleine Geschäfte und Boutiquen, außerdem viele Cafés und Restaurants sowie einen Supermarkt.
Die Zimmer sind groß und modern gestaltet, haben eine Küchenzeile und Garten- oder Stadtblick; einige haben einen Sitzbereich. Ein kontinentales Frühstück wird auf dem Zimmer serviert.
Ihr persönlicher Fahrer holt Sie an Ihrer Unterkunft in Casablanca ab und fährt mit Ihnen zu einer der größten Moscheen der Welt. Das imposante religiöse Bauwerk wurde anlässlich des 60.Geburtstags des damaligen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt.
Die Moschee ist nur im Rahmen einer öffentlichen Führung zu besuchen, die in verschiedenen Sprachen angeboten werden (deutschsprachige Führung kann nicht gewährleistet werden; Zuteilung der Gruppen und Sprachen erfolgt vor Ort).
Ihr Fahrer ist Ihnen beim Kauf der Tickets behilflich, die nicht im Reisepreis inkludiert sind (Kosten ca. 120 Dirham, ca. 11 Euro p.P.).
Nach Beendigung der Führung wird der Fahrer Sie, je nach gebuchter Reise, zur Mietwagenstation oder zurück in Ihr Hotel bringen.
Bitte achten Sie auf angemessene Kleidung und halten Sie Knie, Schultern und Dekolleté bedeckt.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Dacia Logan Laureate o.ä. (CDMR)
Station: Casablanca Flughafen (Desk at Airport)
Die Stadt, an der Mündung des Bou Regreg in den Atlantik, ist seit dem Mittelalter eine der vier Königsstädte, zwischen denen die Sultane Marokkos hin- und herpendelten.
Wegen ihrer günstigen Lage am Atlantik machten die Franzosen die „befestige Stadt“ 1912 zum Sitz des Protektorats. Nach der Unabhängigkeit Marokkos 1956 wurde Rabat die Hauptstadt des neuen Königreiches. Wie auch in den anderen Sultansstädten ist die Medina von einer wuchtigen Stadtmauer umgeben. Eine der interessantesten Straßen ist die Rue des Consuls, die von den Basaren der Teppich- und Tuchhändler gesäumt wird. Sie endet auf einem großen Platz, wo im 16. und 17.Jahrhundert der Sklavenmarkt abgehalten wurde. Durch ein Stadttor gelangt man in die Neustadt mit Boulevards und Geschäftsstraßen. Der Königspalast bildet ein eigenes Stadtviertel.
Das Riad, wie ein traditionelles marokkanisches Haus mit Innenhof genannt wird, liegt oberhalb der Medina von Rabat.
In dem restaurierten, im andalusischen Stil erbauten Gebäude gibt es elf individuelle, elegant und in den typischen Farben Marokkos eingerichtete Zimmer, die sich in den oberen Etagen um den ruhigen und hellen Innenhof verteilen. Nach einem ausgiebigen Streifzug durch die Medina sorgt der Pool auf dem Dach für eine willkommene Abkühlung. Und auch sonst ist die Dachterrasse ein perfekter Ort, um den Tag bei einem kühlen Getränk mit Blick auf die Stadt ausklingen zu lassen und den Gesang der Muezzine zu genießen. Im hauseigenen Spa warten ein Hammam und ein Massagesalon auf Gäste, die sich nach landestypischen Ritualen verwöhnen lassen möchten.
Fès ist nicht nur die älteste und bedeutendste der vier Sultansstädte Marokkos. Sie ist auch das geistige Zentrum des Landes und hat mit der El-Kairaouine-Hochschule die älteste Universität in der islamischen Welt.
Zudem gilt die mittelalterliche Medina als die größte Nordafrikas. Nach der Erhebung der Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO Anfang der 1980er Jahre begann eine groß angelegte Sanierungsphase. Kern der Medina ist Fès el Bali, ein Viertel, das aus dem 9. Jahrhundert stammt. Hier sind die Gassen nur so breit, dass ein beladener Esel durchpasst. Südwestlich der Altstadt liegt das mittelalterliche Fès el Jdid mit dem Königspalast und dem jüdischen Viertel. Die Ville Nouvelle ist das Franzosenviertel aus dem frühen 20. Jahrhundert mit breiten Boulevards und klassischen Villen.
Das gleichermaßen modern wie folkloristisch gestaltete Riad liegt am Rande der Medina von Fès, wenige Gehminuten vom Palast Dar Batha entfernt.
Die fünf Zimmer des Boutique-Hotels sind in einem einheitliche Stil in verschiedenen Farben und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet – alle sind mit afrikanischen Kunstwerken dekoriert und haben eine Aussicht auf den Innenhof mit Tauchbecken. Auf der Terrasse mit Liegestühlen, in der Lounge oder der Leseecke kann man gut entspannen und die tagsüber gewonnenen Eindrücke verarbeiten. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit hausgemachten lokalen Spezialitäten serviert, abends kann man im Speiseraum oder auf der Terrasse traditionelle marokkanische Küche genießen.
Für die Griechen war Atlas der Titan, der das Himmelsgewölbe trug und dazu auf dem höchsten Punkt der Erde stand.
Tatsächlich ist der Atlas das höchste Gebirge im Mittelmeerraum. Der Hohe Atlas südlich von Marrakesch erreicht auf dem Jbel Toubkal eine Höhe von 4.167 Metern. Der Atlas bildet die markante Klimascheide zwischen dem feuchten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Obwohl der Hohe Atlas vom Atlantik im Westen bis fast nach Algerien reicht und mit über 1.000 Kilometern so lang ist wie die Alpen, gibt es nur ganz wenige befahrbare Pässe. Der wichtigste ist der Tizi n’Tichka-Pass (2.260 m), der Marrakesch mit Ouarzazate verbindet.
Die Kasbah liegt am Rande von Ouzoud auf einem Plateau und eröffnet einen weiten Blick auf das Tal mit seiner roten Erde und zahlreichen Oliven-, Mandel- und Feigenbäumen. Die 13 Zimmer, Suiten und Bungalows sind im Stil der Berber gestaltet und haben einen Sitzbereich mit Gartenblick. Morgens kann man in einer der Lounges oder auf der Terrasse ein kontinentales Frühstück genießen.
Der üppig bepflanzte Garten mit Poolbereich und Sonnenliegen ist gepflegt und bietet einen Blick auf die umliegende Bergwelt – der ideale Ort, um nach einem erlebnisreichen Tag zu entspannen. Das Restaurant serviert französische und marokkanische Küche. Die Ouzoud-Fälle sind wenige Fahrminuten entfernt, man kann aber auch einen Spaziergang dorthin unternehmen, für den man pro Strecke ca. 15 Minuten benötigt.
Wie eine Fata Morgana erscheint die „rote Perle“ vor der Kulisse des schneebedeckten Atlasgebirges: Hinter der mächtigen zwölf Kilometer langen Stadtmauer wogt ein Meer von Palmen. Zwar ist Marrakesch mit knapp einer Millionen Einwohner nur die drittgrößte Stadt Marokkos, was aber ihre Bedeutung für das Land angeht, steht sie unangefochten an erster Stelle. Ihr Name (Mraksch) bedeutet: Stadt der Städte und hat dem ganzen Land seinen Namen gegeben.
Schon im 11. Jahrhundert wurde der Ort zur Hauptstadt einer Berberdynastie und erlebte nach hundert Jahren eine erste Blüte des Geistes. In dieser Zeit entstanden die Stadtmauer und viele Paläste und Moscheen. Eine zweite Blüte folgte im 16. Jahrhundert. Erst während der französischen Kolonialherrschaft stagnierte die Entwicklung im Vergleich zu den Küstenstädten.
Mietwagenabgabe
Station: Marrakech Flughafen (Desk at Airport)
Der Riad liegt in einem ruhigeren Teil der Medina. Heute ist das traditionelle Gebäude ein Boutique-Hotel mit vier Sternen, das herzlich und professionell geführt wird.
Der wunderschöne schattige Innenhof ist eine begrünte Oase, die morgens von Vogelgezwitscher erfüllt wird. Der Pool taugt nicht nur zur Abkühlung, sondern auch für ein paar kräftige Schwimmzüge und die Zimmer sind äußerst geschmackvoll im marokkanischen Stil eingerichtet. Das üppige Frühstück besteht immer aus einer salzigen Komponente, die täglich wechselt (Lachstoast, Shakshuka o.ä.) und einem Obstsalat mit Joghurt.
In der Nähe Ihres Hotels in Marrakesch wartet ein Fahrer auf Sie, um Sie zum etwa 30 Kilometer entfernten Paradiesgarten von André Heller zu bringen.
Die drei Hektar große, botanische Inszenierung des Universalkünstlers André Heller ist ein magischer Ort, der den Besucher die Hektik Marrakeschs vergessen lässt. Auf verschlungenen Wegen kann man den Garten eigenständig erkunden. Der Eintrittspreis von umgerechnet etwa 11 Euro ist nicht im Ausflugspreis inkludiert.
Im Anschluss an die Besichtigung werden Sie zum nahe gelegenen Paradis du Safran gefahren. Die Schweizerin Christine Ferrari hat hier auf einem alten Brachland ein kleines Gartenparadies mit ökologisch angebauten Heilpflanzen, insbesondere Safran, geschaffen. Auf Grund der ausgezeichneten Qualität beliefert Frau Ferrari inzwischen Hotels und Restaurants weltweit mit Ihrem Safran.
Sind genügend Gäste anwesend, findet um 12:30 Uhr ein etwa 30minütiges Safran-Erlebnis-Seminar statt. Andernfalls liegt Informationsmaterial aus, welches detailliert über Safran informiert. Eigenständig kann der wunderschön angelegte Garten besichtigt und ein Barfußweg mit Kräuterbädern erlebt werden.
Gegen 13:00 Uhr wird den Gästen ein frisch zubereitetes, typisch marokkanisches und mit Safran verfeinertes Menü serviert.
Gegen 15:00 Uhr erfolgt dann die Rückfahrt nach Marrakesch zur gebuchten Unterkunft.
Im Preis enthalten: Fahrer, Eintritt zum Safrangarten und Mittagessen.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden.
Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heinmatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17