Nur wenige Touristen kommen nach Anamaduwa, weil es weder an der Küste noch im Hochland liegt. Daher geht es dort ziemlich ursprünglich zu. Der Aufenthalt in Galle ist ebenfalls ein prägendes Erlebnis.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Ayubowan – herzlich willkommen auf Sri Lanka!
Ihr Guide empfängt Sie am Flughafen und fährt Sie nach Anamaduwa, einer grünen Naturoase. Unterwegs frühstücken Sie in einem Landgasthaus mit Hoppers, Dhal und Ambul Thihal, wie man den scharf-sauer eingelegten Schwertfisch nennt. Dazu gibt es tropische Früchte wie Mango oder Rambutan.
Nach dem Lunch mit Seeblick kann man zu einem buddhistischen Felsentempel radeln, an dem Affen und exotische Vögel leben.
Der Berg im Puttalam-Distrikt ist ein selten angesteuertes Reiseziel – vermutlich weil die Gegend bitterarm ist.
Dabei kann der Granitfelsen ohne Mühen und bergsteigerische Fähigkeiten über eine Treppe erstiegen werden. Oben bietet sich eine phantastische Aussicht über das bis zum Horizont reichende Buschland. Die Hauptattraktion ist das Felsenkloster unterhalb des Berges namens Paramakanda Raja Maha Viharaya aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. Zudem hat das wasserreiche Anamaduwa eine besonders artenreiche Vogelwelt, die Ornithologen aus aller Welt begeistert.
Die Lodge aus Lehm, Stroh und Holzbalken ist ein kleines Juwel, aber man benötigt schon ein wenig Entdecker- und Pioniergeist.
Sie liegt am Rand eines Urwalddorfes abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Das Besondere ist das Fehlen der Wände. Duschen und Toiletten befinden sich unter freiem Himmel und sind nur durch Matten abgetrennt. Da die Hütten jedoch weit auseinander stehen, ist vollkommene Privatsphäre sichergestellt. Nur ein Eichhörnchen oder ein Waran schauen ab und zu vorbei. Abends wird die Anlage mit Öllampen erleuchtet, morgens erwacht man vom Schein der Sonne. Fahrräder stehen bereit, wenn man die Umgebung erkunden möchte. Auch das Essen ist eine besondere Erwähnung wert: Nur ab und zu gibt es Huhn oder Fisch, meist wird es vegetarisch zubereitet – aber so, dass hinterher auch Fleischesser begeistert sind. Die Zutaten stammen überwiegend aus eigenem Anbau.
In Anamaduwa gibt es Unternehmungen, die vor Ort ausgewählt werden; somit wird der Tag individuell gestaltet. Zur Auswahl stehen:
- ein Picknickausflug,
- ein Tempelbesuch,
- ein vogelkundlicher Ausflug,
- eine kurze Wanderung,
- eine Kajaktour auf dem See und
- ein Kochkurs.
Unterwegs gibt es Tee, Kaffee oder abgekochtes Wasser.
Der „Löwenfelsen“, wie sein Name übersetzt lautet, ist ein 200 Meter hoher Magmablock, der weithin sichtbar den Dschungel überragt.
Unter seinen Felsüberhängen und in den Höhlen lebten bereits um 300 nach Christus buddhistische Mönche. Zur Festung ausgebaut wurde Sigiriya nach einem besonders grausigen Königsmord in Anuradhapura: Kassapa I. ließ seinen eigenen Vater, König Dhatusena, bei lebendigem Leib einmauern, weil er sich in der Thronfolge übergangen fühlte. Danach verlegte er sicherheitshalber seine Residenz auf den scheinbar uneinnehmbaren Felsen von Sigiriya, da sein Halbbruder Rache schwor. 491 kam es zur Schlacht, in der Kassapa getötet wurde. Sein Halbbruder wurde König, ließ den Palast zerstören und verlegte die Residenz wieder nach Anuradhapura. Sigiriya versank in der Bedeutungslosigkeit.
Das private Boutiquehotel liegt im ländlichen Sigiriya. Vom Zimmer aus kann man zuschauen, wie die Elefanten vorbeiwandern.
Das offen gestaltete Restaurant und das singhalesische Essen machen das Dinner zu einem Erlebnis. Die Zimmer sind groß und kühl. Wer durch die Umgebung spazieren geht, kommt durch traditionelle Dörfer, zu Aussichtspunkten und alten Tempeln.
Morgens früh vor der großen Hitze besichtigen wir den Löwenfelsen mit der Felsenfestung Sigiriya, welche zu den beliebtesten historischen Stätten Sri Lankas gehört.
Wir ersteigen den 200 Meter hohen Monolith und erkunden die Königsburg. Einige Nischen des Felsens ließ Kashyapa mit bunten Fresken dekorieren. Die „Wolkenmädchen“ sind für ihre Schönheit weltbekannt. Auf halber Höhe befindet sich der Eingang der Zitadelle, der von zwei Löwenpranken flankiert ist. Oben hat man einen wunderbaren Weitblick über Sri Lankas grüne Landschaften.
Nach dem Frühstück geht es mit dem Auto nach Polonnaruwa, ca. eine Stunde, wo wir eine zehn Kilometer lange Radtour auf einfachen Fahrrädern machen.
Die zweite Hauptstadt Sri Lankas hatte ihre Blütezeit zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert nach Christus und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unter den gut erhalten Ruinen befinden sich die Überreste des Königlichen Palastes, der Audienzhalle und des Lotosbades sowie der Tempel Gal Vihara. Seine vier Buddhastatuen, die aus einem einzigen Felsen gehauen wurden, gehören zu den Höhepunkten der Besichtigungstour.
Nach dem Frühstück brechen wir nach Kandy auf. Unterwegs besuchen wir die Dambulla-Höhlentempel. Die fünf Höhlen unter einem überhängenden Felsen beherbergen 60 lebensgroße Buddha-Statuen und religiöse Deckenmalereien. Kurz vor Kandy machen wir einen weiteren Stopp an einem traditionellen Kräutergarten in Matale, um mehr über die typischen Gewürze der Insel und ihre Verwendung in Sri Lankas Küchen zu lernen, die dort auch verkauft werden.
Nach Ankunft und einer kurzen Entspannung in der Unterkunft, nehmen wir um 18.30 Uhr an der Puja Zeremonie im weltberühmten Zahntempel teil. Der Eckzahn von Buddha wird dort als Reliquie aufbewahrt, was täglich unzählige Pilger anzieht. Wir sehen die Öffnung des Schreins, die von Trommeln und Gesang begleitet wird.
Die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches liegt auf 500 Metern Höhe im Tal des Kandy-Flusses zwischen grünen Hügeln und einem künstlich angelegten See.
Kandy konnte sich lange erfolgreich gegen europäische Kolonisationsversuche wehren, bevor es schließlich 1815 von den Briten erobert wurde. Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist der Zahntempel, der Sri Dalada Maligawa. Der buddhistische Tempel enthält einen Zahn Buddhas aus dem 4. Jahrhundert und dient noch heute als Pilgerstätte und Kloster. Nur wenige Menschen bekommen die Zahnreliquie selbst zu Gesicht. Lediglich ein vergoldeter Reliquienbehälter ist zu sehen. Die kolossale Buddha-Statue auf dem Bahinrawakanda-Berg wurde erst in den 1990er Jahren aufgestellt.
Im hektischen Kandy ist die Ruhe der außerhalb gelegenen Villa ein Segen. Das Boutique-Hotel ist stilvoll gestaltet. Nach einer Renovierung sind die Badezimmer und der Pool auf dem neuesten Stand. Das Restaurant serviert lokale Spezialitäten, wobei der Koch auch kleine und große Essenswünsche erfüllt, die nicht auf der Karte aufgeführt sind. Die Zubereitung der Speisen erfolgt frisch, weshalb man genügend Zeit einplanen oder vorbestellen sollte.
Morgens um 10 Uhr erwartet Sie ein Kochkurs rund um das Curry, wie ihn die traditionelle singhalesische Küche verwendet.
Unerlässlich ist das Gemüse, von dem viele Sorten in Europa unbekannt sind. Das vorbereitete Essen wird mittags gemeinsam gegessen. Anschließend bekommt man die Rezepte, damit man zu Hause alles nachkochen kann. Der Kochkurs findet in einer Kleingruppe statt.
Wir besuchen den Udawattakele Regenwald, die letzte Zuflucht des letzten Königs von Kandy. Der Wald bietet spannende Einblicke in die Natur Sri Lankas.
Bis heute leben hier buddhistische Mönche zurückgezogen in Waldklöstern. Auf der kurzen Wanderung kann man Vögeln, Affen und Hirschen begegnen.
Nach dem Frühstück führt die Autofahrt nach Nanu Oya. Es wird eine Teefabrik besucht, wo der namhafte Ceylon Tee verarbeitet wird. Dort kann man eine Tasse Tee genießen, bevor es nach Nuwara Eliya weitergeht. Wegen seiner englisch anmutenden Häuser im Stadtzentrum wird der Ort auch “Klein England“ genannt. Die Fahrt nach Ella findet mit dem Zug in der 2. Klasse statt. Hier trifft man die einheimische Bevölkerung und kann die von Händlern angebotenen Köstlichkeiten probieren. Durch die offenen Zugfenster eröffnen sich fantastische Ausblicke auf das Bergland mit Teeplantagen, Schluchten und Wasserfällen.
Am Ziel angekommen steht der Fahrer für den Transfer zur Unterkunft bereit.
Das kleine Dorf im Hochland wird umgeben von Teeplantagen, die alle über 1.000 Meter hoch liegen. Die Sehenswürdigkeiten im Umland kann man erwandern.
Wer den Little Adam’s Peak besteigt, wird mit einem großartigen Ausblick auf den Ella Rock, den Ravana Wasserfall und auf die Stadt Ella belohnt. Eine andere Wanderung führt über die Bahngleise zur Nine Arches Bridge. Sie ist ungefährlich, da sich die Züge langsam und mit lautem Hupen nähern.
Das Gästehaus liegt auf 1.000 Metern Höhe etwas abgelegen im Hügelland von Ella, wo es vom angenehmen Klima mit kühlen Nächten profitiert und eine tolle Aussicht auf das Umland bietet.
Im 19. Jahrhundert entdeckte ein schottischer Siedler den Ort und machte ihn zu einer Plantage. Seine Nachfahren mussten ihn 1948 verlassen, als Sri Lanka unabhängig und die Teeplantagen verstaatlicht wurden. Heute bietet die Plantage stilvolle Unterkunft in historischem Ambiente und moderne Zimmer mit Terrassen. Das Restaurant genießt einen guten Ruf, vor allem wegen der frisch zubereiteten Speisen. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Früh morgens beginnt die Fahrt zu den Horton Plains, einer Hochebene mit steppenartiger Vegetation, die 2.134 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die Fahrt dauert ca. 1.5 Stunden pro Strecke. Eine leichte Rundwanderung über insgesamt acht Kilometer führt zum World’s End, wo sich ein Abgrund von mehr als 1.000 Metern bis in die Tiefebene auftut. Der Blick über die Insel und bei klarem Wetter bis hin zum Meer sucht seinesgleichen.
Der Nachmittag ist zur freien Verfügung in Ella. Den Sonnenuntergang kann man in einem der vielen Cafés genießen.
Nach einem entspannten Frühstück geht es zur Demodara Nine Arch Bridge, einem imposanten Baudenkmal aus der frühen Kolonialzeit. Nächstes Ziel ist der Bunduruwagala Tempel aus dem 10. Jahrhundert mit seinem sieben Buddha-Statuen. Eine Besonderheit stellt die Gravur einer Flamme in der Felswand dar, deren Innenseite – auf natürliche Weise – immer mit Öl befeuchtet ist.
Die Weiterfahrt über Buttala zum Yala Nationalpark führt durch Reisfelder und Plantagen, auf denen Papaya, Kürbis oder Zimt wachsen. Im Yala Nationalpark fahren wir in den Block drei, wo nur wenig Besucher auf Safari gehen und man ungestört Tiere beobachten kann.
Das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet auf Sri Lanka beheimatet auf 1.500 Quadratkilometern eine denkbar vielfältige Pflanzen- und Tierwelt.
Seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert war das Gebiet von buddhistischen Mönchen bewohnt. Davon zeugen die Tempelruinen von Situlpahuwa, wo zeitweise mehr als 12.000 Menschen lebten. 1899 wurden Teile des Parks erstmals unter Naturschutz gestellt. Im Landesinneren erinnert der Park an die afrikanische Dornensavanne. Dort ragen imposante Felsen aus den weiten Ebenen. An der Küste dominieren dichte Monsunwälder mit kleinen Tümpeln und Seen, und die Flüsse weiten sich zu großen Lagunen. Über 30 Säugetier- und über 130 Vogelarten leben in Yala, darunter Leoparden, Elefanten und Lippenbären. In den Wintermonaten kann man sogar Zugvögel aus Europa antreffen.
Das Öko-Hotel liegt umgeben von Schilfbeeten, Reisfeldern und Bananenplantagen in einem ruhigen Dorf nahe dem meistbesuchten Nationalpark Sri Lankas, dem Yala Nationalpark. Die Anordnung des Haupthauses und der auf dem 2,5 Hektar großen Grundstück verteilt liegenden Chalets lassen der Natur viel Platz. Das Interieur aller Gebäude stellt eine gelungene Kombination aus ländlicher Schlichtheit und zeitgemäßem Komfort dar. Der Garten, mit seiner vielfältigen Fauna, beheimatet neben Pfauen auch viele Vögel, Schmetterlinge und andere Tiere. Ein Swimmingpool sorgt für Abkühlung und Entspannung.
Früh morgens geht es auf Safari in den Yala Nationalpark, der bekannt für seine schöne Landschaft, exotische Vogelarten und die Vielzahl von Leoparden, Elefanten, Lippenbären ist. Ein Guide begleitet Sie und erklärt Ihnen interessante Details, auch über die Flora und Fauna im Park.
Nachmittags besuchen wir den Kataragama Tempel, in dem die Hindu-Gottheit Kataragama verehrt wird. Wir nehmen an der abendlichen Puja Zeremonie teil.
Nach dem Frühstück brechen wir nach Galle auf, dem ehemaligen Haupthafen von Ceylon. Die geschichtsträchtige Stadt war das Zentrum der niederländischen Kolonialregierung im 17.
Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt das majestätische Fort, das heute Weltkulturerbe der UNESCO ist. Wir bummeln durch die schmalen Gassen der beschaulichen Altstadt mit ihren kleinen Cafés und Geschäften.
Die 1663 von den Niederländern errichtete Festung Galle ist die größte europäische Festung in Südasien. Europäische Architekturelemente und asiatische Traditionen sind hier eine Verbindung eingegangen. Auf knapp drei Kilometern Länge umschließt ein Wall mit insgesamt 14 Bastionen die Festung.
Doch schon vorher war Galle ein bedeutender Seehafen. Perser, Araber, Griechen, Römer, Malaien und Inder trieben hier Handel. 1640 kapitulierten die Portugiesen vor den Niederländern, die Galle zum Sitz des Gouverneurs der Niederländischen Ostindienkompanie und zur Hauptstadt Niederländisch-Ceylons machten. Die Briten, die das Land 1796 von den Niederländern übernahmen, nutzten die Festung als Verwaltungszentrum. Als in Colombo ein größerer Seehafen gebaut wurde, verlor Galle an Bedeutung.
Die Villa liegt unmittelbar an den Mauern des Forts, nicht weit von dem berühmten weißen Leuchtturm entfernt.
Ihre Geschichte reicht etwa 300 Jahre zurück, in jene Epoche, in der Sri Lanka als niederländische Kolonie das Zentrum des Handels mit Zimt war.
Die einstige Kaufmannsvilla wurde nach Designprinzipien der sogenannten „tropischen Moderne“ von Rohan Aluwihara zu einem Gästehaus umgestaltet. Ein Innenhof sorgt für großzügigen Lichteinfall, der auf den unebenen Wänden und der groben Textur des Zementbodens für eine einzigartige Ausleuchtung in den Wohnräumen sorgt. Die Einrichtung ist hochwertig und neben historischen Stücken aus Ebenholz und edlen Stoffen, findet auch zeitgenössische Kunst einen gleichberechtigten Platz. Mit nur drei Schlafzimmern bietet das kleine Hotel einen ruhigen Rückzugsort und ein Gefühl von Exklusivität.
Vormittags lädt Ihr Führer Sie zu einer Fahrradtour von ca. 10-15 Kilometern ein. Sie führt an Reisfeldern und einem altertümlichen Tempel Yatagala vorbei in ein singhalesisches Dorf. Zum Lunch im Elternhaus des Führers gibt es Rice and Curry. Anschließend geht es zurück nach Galle.
Gegen Abend besichtigen Sie das Fort, welches ursprünglich von den Portugiesen erbaut und später von den Niederländern befestigt wurde. Anschließend folgt ein Spaziergang mit dem Reiseführer durch die Altstadt.
Tel.: +49 (0)2268 92298-24