Prachtvolle Kirche in Swellendam
Nach Kapstadt und Stellenbosch ist Swellendam die drittälteste Stadt Südafrikas. In dem einzigartigen Ensemble kapholländischer Architektur, die besonders im empfehlenswerten Drostdy Freilichtmuseum hervorragend erhalten ist, fühlt man sich leicht in das 18. Jahrhundert zurückversetzt, als die Bürgerschaft sich als Vorposten europäischer Zivilisation in der afrikanischen Wildnis empfand. Die friedliche Kleinstadt lebt auch heute noch vorwiegend von der Landwirtschaft.
Schneeweiße Landvogtei von 1747
Das schneeweiße Gebäude wurde 1747 für den ersten Landvogt als Wohnhaus, Magistratsresidenz und Gerichtssitz gebaut. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und vergrößert und 1939 schließlich zu einem Museum umgebaut. Die Geschichte der Stadt ist mit historischen Fotos dokumentiert. Daneben gibt es Möbel, Karten und Gemälde. Besonders eindrucksvoll ist die Küche mit ihren Nebenräumen und alten Geräten. Im Garten werden Gemüse und Gewürze wie vor Jahrhunderten angebaut.
Nähere Informationen:
www.drostdy.com
Proteen und afromontaner Wald
Das 15.000 Hektar große Naturreservat bei Swellendam besteht aus Fynbos-Vegetation mit Proteen und über 25 Arten von Erika sowie afromontanem Wald, in dem Gelbholzbäume, Stinkwood, wilde Olive und andere einheimische Bäume vorkommen. Mehrere Wanderwege von fünf bis 80 Kilometern Länge beginnen am Besucherzentrum, wo es Karten und Informationen gibt.