Schützt fünf Seen: Wilderness National Park
Entlang der Garden Route erstreckt sich eine Küstenlandschaft mit Seen, Flussläufen, Meeresarmen und Stränden. Über die üppigen Wälder ragen die Berge der Outeniqua-Kette empor. In dieser Szenerie liegt der ehemalige Wilderness National Park, der heute Teil des Garden Route National Parks ist. Er schützt fünf Seen und die Serpentine, einen gewundenen Wasserlauf und ist heute Teil des Garden Route Nationalparks. Wanderwege erschließen den Park, von denen der King Fisher Trail einer der schönsten ist.
Durch einen Wald an der Garden Route zu einem Wasserfall
Der Weg folgt zunächst dem Fluss Duiwe und ist bis auf den optionalen Anstieg zu einem Aussichtspunkt sehr einfach. Der Bach wird über eine Holzbrücke und Trittsteine überquert. Am Weg wachsen Wildreben, die im Herbst in bunten Farben leuchten. Die einheimischen Bäume tragen Namensschilder. Wer aufmerksam ist, entdeckt vielleicht die Cape Robin, ein einheimischer Vogel, den man an seinem Gesang erkennt. Der Weg endet am Pool und Wasserfall, wo man auf rutschige Felsen achten sollte. Zurück muss man den gleichen Weg nehmen. (hin und zurück: 4 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 80 Meter)
Aussichtspunkt an der N2
Der Aussichtspunkt liegt direkt an der N2 westlich von Wilderness. Dort sind nicht nur oft Delfine zu sehen, sondern auch eines der am meisten fotografierten Motive an der Garden Route: die Eisenbahnbrücke über die Mündung des Kaaimans Rivers in den Indischen Ozean. Bis um die Jahrtausendwende verkehrte der Outeniqua-Choo-Tjoe auf der Strecke. Die letzte planmäßige Dampflok wurde wegen Sturmschäden eingestellt.
Baden im Wasserfall des Tow River
Der Wanderweg gehrt zu den schönsten im Wilderness National Park. Zu Beginn ist der Pfad etwas anstrengend, aber es wird einfacher. Der Weg folgt dem Tow River und ist der einzige, der zum Wasserfall führt. Im Becken unterhalb der Fälle kann man baden. Der Ort ist auch eine wunderbare Picknickstelle. Das Auto lässt man am Ebb & Flow Camp North stehen. (hin und zurück: 9 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 80 Meter)
Kanuverleih im Wilderness National Park
Eine wunderbare, weil entschleunigte Art, die Garden Route zu erkunden bietet das Kanu. Fernab aller Straßen kann man die Stille und Schönheit von Südafrikas grünster Landschaft erleben. Aus diesem Grund hat South African National Parks Board einen Kanuverleih im Wilderness National Park eingerichtet. Zwischen 7.30 und 15.30 Uhr kann man dort Kanus für eine, zwei oder sechs Stunden buchen und auf dem Touw River oder dem Serpentine River paddeln.
Aussicht über den Kaaimans River
Oberhalb von Wilderness kommt man zu einem Aussichtspunkt, der den Namen „Map of Africa“ trägt. Im Norden sieht man das schluchtartige, gewundene Tal des Kaaimans River. Tatsächlich ähnelt der Verlauf der Schlucht den Umrissen des südlichen Afrikas.
Von der N2 westlich von Wilderness erreicht man einen weiteren Aussichtspunkt, den Dolphin Viewpoint. Nach Osten schaut man über die Küsten- und Lagunenlandschaft, im Westen in das Mündungsgebiet des Kaaimans River.