Reservat der Superlative: Krüger Nationalpark
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Nähere Informationen:
www.sanparks.org
Park Camp im grünen Süden
Das Camp im äußersten Süden des Krüger Parks wird von saftigem Grasland umgeben, das Zebras, Gnus und alle Arten von Antilopen anzieht. Der Crocodile River, an dessen Ufer das Camp aufgereiht ist, trocknet im Winter zwar aus, beherbergt aber dennoch viele Wassertiere. Flusspferde wälzen sich im Schlamm und Krokodile warten reglos auf Beute.
Tankstelle, Restaurant und Laden sind vorhanden.
Zur Website:
www.sanparks.org
Schmugglerort und Picknickplatz
Crooks' Corner erhielt seinen Namen von den Schmugglern und Gesetzlosen, die dort im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert lebten. Aufgrund der drei Hoheitsgebiete, die am Zusammenfluss von Limpopo und Luvuvhu zusammentrafen – Portugiesisch-Ostafrika, Südrhodesien und Südafrika – war es relativ einfach, in ein benachbartes Gebiet zu flüchten, um dem Gesetz zu entgehen. Der Platz liegt am Rande eines Fieberbaumwaldes auf einer Landzunge im Norden des Krüger Nationalparks am Zusammenfluss der Flüsse Limpopo und Luvuvhu, der das Dreiländereck Südafrika-Simbabwe-Mosambik markiert. Nicht nur der Ort selber ist schön, um ein Picknick zumachen und mit Glück Flusspferde und Krokodile zu sehen, sondern auch die Route, die zu die zu diesem historischen Aussichtspunkt führt. Gut zu wissen: Der Platz ist nicht eingezäunt und es gibt nicht viel Platz zum Wenden der Autos.
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Pflanzenvielfalt und seltene Tiere in grüner Hügellandschaft
Während große Teile des Krüger Parks zur flachen Tiefebene gehören, ist der Südwesten relativ bergig. Weil es rund um Malelane, Berg-en-Dal und am Pretoriuskop immer etwas mehr regnet, sind die Granithügel grün bewachsen und von einer immensen Pflanzenvielfalt. Das zieht besonders viel Wild an, darunter Antilopenarten, die sonst nirgendwo vorkommen, wie die Rehantilope. Besonders beeindruckend ist der Shabeni Hill, ein grün bewachsener Dom aus Granit in der Nähe des Pretoriuskop Camps.
Wildreiches Grasland und weite Ebenen
Die Region zwischen dem Sabi River im Süden und dem Olifants River im Norden ist besonders reich an Wild. Das liegt am Grasland, das sich bis nach Mosambik hin ausbreitet und die Nahrungsgrundlage für Antilopen, Giraffen, Zebras und Gnus darstellt. Auch Geparden schätzen die weiten Ebenen, in denen sie den Vorteil ihrer Schnelligkeit besonders gut ausnutzen können.
400 Vogel- und 100 Säugetierarten in magischer Landschaft
Die Region im abgelegenen Grenzgebiet zwischen Simbabwe, Mosambik und Südafrika ist besonders reichhaltig. Pflanzen und Tiere erinnern schon an Zentralafrika – etwa die Affenbrotbäume, die hier bis zu 50% größer werden als anderswo im südlichen Afrika. Fieberbäume ragen aus den lichten Mopanewäldern heraus, die von Schluchten und majestätischen Bergen begrenzt werden. Die Heimat von über 400 Vogel- und 100 Säugetierarten ist auch paläontologisch hochinteressant. Schon vor 2 Millionen Jahren lebte hier der Homo habilis. Feuersteine, Handäxte und Werkzeuge belegen, dass Pafuri während der gesamten Steinzeit bewohnt war.
Büffel und Elefanten in Mopane-Wäldern
Die Landschaft in der nördlichen Hälfte des Krüger Parks, zwischen dem südlichen Wendekreis und dem Olifants River, unterscheidet sich deutlich von der Savanne im Süden. Sie ist von trockenen Mopanewäldern gekennzeichnet, aus denen vereinzelt Jackalberry Bäume herausragen. Die Ebenholzart wächst oft auf Termitenhügeln und erreicht eine Höhe von bis zu 25 Metern. Dazwischen liegen vereinzelte Hügel, an denen man oft Spuren prähistorischer Besiedlung findet. Rund um Phalaborwa halten sich besonders große Elefanten- und Büffelherden auf, aber auch Zebras, die oft von Raubkatzen belauert werden.
Elefanten-Museum am Letaba-Fluss
Das Camp liegt an einer großen Schleife des Letaba-Flusses. Ein Besucherzentrum informiert über Elefanten, die sich bevorzugt in der Gegend aufhalten. Die größten Stoßzähne eines Bullen, die je in Südafrika gefunden wurden, sind ausgestellt. Besonders schön und wildreich ist die Straße, die am Fluss entlangführt.
Restaurant, Café, Laden, Tankstelle und Swimming Pool sind vorhanden.
Aussichtsrestaurant am Sabie-Fluss
Das Camp am Sabie River liegt in einem der besten Tierbeobachtungsreviere des Krüger Parks. Vom Restaurant aus kann man über den Fluss schauen, wo regelmäßig Flusspferde, Wasserbüffel und manchmal auch Elefanten zum Baden kommen. Vor allem Wasservögel finden hier ein Paradies, nachdem der Fluss aufgestaut wurde.
Tankstelle, Restaurant und Läden sind vorhanden.
Leben der Jäger und Sammler
Auf der Straße zwischen Phalaborwa und Letaba liegt das Freilichtmuseum, in dem die Reste einer prähistorischen Eisenverhüttungsanlage zu sehen sind. In einem nachgestellten Dorf wird das Leben der steinzeitlichen Jäger und Sammler dargestellt, die hier nachweislich schon 1.700 v. Chr. gelebt haben.
Land der großen Büffelherden
Das Camp von 1992 ist vergleichsweise komfortabel und liegt auf einer Anhöhe mit auf den großen Staudamms, der von vielen Tieren aufgesucht wird. Oft ziehen große Herden von Büffeln durch die Umgebung. Ein Restaurant mit tollem Ausblick, Laden und Tankstelle sind vorhanden.
Restaurant-Terrasse mit Blick in die Wildnis
Das Camp über dem Olifants River steht vermutlich an der schönsten Stelle im Krüger Park. Vom Ausguck hat man einen weiten Blick über die Wildnis. Fast immer sind Elefanten und Nashörner zu sehen. Die Sonnenauf- und -untergänge sind kaum zu beschreiben.
Restaurant, Imbiss, Laden und Tankstelle sind vorhanden.
Park Camp am Rand der Kalahari
Das kleine Camp ist das nördlichste im Krüger Park und gehört landschaftlich schon zu den Ausläufern der Kalahari. Es gibt weniger Wild als im Süden des Parks. Dafür ist die Vogelwelt umso vielfältiger. Außerdem trifft man die Nyala Antilope häufiger an als im Süden.
Restaurant, Café und Tankstelle sind vorhanden.
Camp mit besonders wildreicher Umgebung
Das Camp ist trotz seines rustikalen Charms meist gut ausgelastet, was an der besonders wildreichen Umgebung liegt. Vor allem Großwild wird durch die relativ üppige Vegetation angezogen. Herden mit 400 Zebras sind keine Seltenheit. Raubkatzen folgen dem Wild. Vor allem am Nsemani Dam neun Kilometer westlich sieht man manchmal Löwen.
Restaurant, Shop und Tankstelle sind vorhanden.
Treffpunkt von Elefanten, Büffeln und Pavianen
Das Camp am Shingwedzi-River ist das größte im Norden des Krüger Nationalparks. Es hat ein schönes Restaurant über dem Fluss. Auf der Straße nach Punda Maria trifft man häufig Elefanten, Büffel und Paviane; selbst die seltenen Wildhunde und die scheuen Leoparden sind oft zu sehen. Laden, Restaurant und Tankstelle sind vorhanden.
Größtes Park Camp mit Supermarkt und Golfplatz
Das größte Camp im Krüger Park ist zugleich Verwaltungszentrum. Neben Unterkünften in Chalets und Zelten gibt es einen Supermarkt, eine Polizeistation, einen Golf- und einen Flugplatz, Bank, Post und Autovermietung. Von einem Aussichtspunkt sieht man über den Sabie River, in dem regelmäßig Flusspferde baden. Die größte Nilpferdherde im Krügerpark lebt gleich nebenan im Silolweni Dam.
Fernblicke auf den Krüger Park vom Hochland
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang. Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der (...)