Traditioneller Heiler in seinem Kraal in eSwatini
Das Land der Swathis ist ein selbstständiges Königreich, in dem das Landleben noch traditioneller ist als in Südafrika. Bei der Durchreise fällt sofort der krasse Gegensatz zwischen den riesigen Zuckerrohr- und Ananasplantagen auf der einen und den Kleinstfarmen (bis zu einem Hektar) auf der anderen Seite auf. Das Reich von König Mswati III. ist kaum größer als Schleswig-Holstein, bietet aber ein vielseitiges Landschaftsbild: Hochflächen, Buschland und Wälder lösen einander ab. Besonders reizvoll aber ist das Bergland im Westen mit tief eingeschnittenen Flusstälern und Wildparks fernab von den Hauptreiserouten durch das südliche Afrika.
Größter Wildpark Swasilands
Der mit 22.000 Hektar größte Wildpark Swasilands war ursprünglich ein Jagdrevier der Königs. Er besteht zum großen Teil aus Wald und Feuchtsavanne und ist durch Zäune in einzelne Abschnitte unterteilt. Kleintiere können diesen problemlos durchqueren, doch die großen Säugetiere bleiben so nur in bestimmten Bereichen. Im Hlane Royal Nationalpark kommen Elefanten, Giraffen, Löwen, Krokodile und Nashörner vor. Der Bestand an Nashörnern wird streng geheim gehalten. Die Straßen sind zum Teil sehr holperig und unbequem zu befahren.
Zur Website:
biggameparks.org
Nashornrefugium in Swasiland
Mkhaya gehört zu den drei Big Game Reserves von Swaziland, die sich freilich, was ihre Größe angeht, nicht mit dem Krüger Park messen können. 1979 wurde die von Schirmakazien dominierte Dornensavanne zum Reservat erklärt – zunächst zum Schutz des traditionellen Nguni Viehs. Im Laufe der Jahre verschob sich der Schwerpunkt, so dass heute vor allem gefährdete Wildtiere hier leben. So bekommt der Besucher meist Säbel- und Halbmondantilopen, Spitz- und Breitmaulnashörner zu sehen. Das Personal rekrutiert sich ausschließlich aus den umliegenden Dörfern. Die Anti-Wilderer-Einheit des Parks gilt als eine der effizientesten in Afrika.
Zur Website:
biggameparks.org
Üppigen Vegetation und reiche Vogelwelt
Die Wasserfälle des Phophonyane Flusses liegen im gleichnamigen Naturreservat und lohnen einen Besuch wegen der üppigen Vegetation und der reichen Vogelwelt. Von der Lodge aus führen Wanderwege durch den Busch, wo man einen Blick über die Fälle und Berge der Umgebung hat.
Tropische Wälder, Mangrovensümpfe
Der ehemalige Lake St. Lucia Wetland Park ist eines der größten und bemerkenswertesten Wasserschutzgebiete Afrikas. In den 64 Kilometer langen See münden mehrere Flüsse. Tropische (...)
Artenvielfalt zwischen Ozean und Bergsavanne
Die Parks im Norden von KwaZulu Natal sind zwar weniger bekannt als der Krüger Park. Da sie vom Indischen Ozean bis hoch in die Berge (...)