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30.04.2007
Südafrikareise von Manuela und Joe
Danke liebes Umfulana Team für diese unvergesslichen, einfach perfekten Tage in Südafrika.
Südafrika – Reise vom 21. März bis 12. April 2007
Endlich ist es soweit. Wir fliegen am Mittwoch, den 21. März abends um 20.25 von Zürich nach Frankfurt mit der Lufthansa. Um 22.40 Uhr ging es dann weiter nach Kapstadt, wo wir am 22.03.2007 um 11.20 Uhr eintrafen. (Zeitverschiebung +1 Std)
1. Tag (22.03.2007)
Bald hatten wir unser Auto, einen Toyota Corolla, übernommen und wagten uns auf die Suche nach unserer Unterkunft. Der Tafelberg und das Meer zeigten uns immer, welche Richtung wir fahren müssen. Wir kauften dann noch eine Strassenkarte von Kapstadt. Ein junger schwarzer Mann machte uns auf einen freien Parkplatz in der Long Street aufmerksam und wir besuchten das \"Ocean Basket\", ein griechisches Restaurant. Hmmm – wir assen uns satt und machten uns auf den Weg zu Christine in der Higgo Crest 26. Die quirlige, Deutsche zeigte uns unser Zimmer und wir machten es uns erstmal bequem.
2. Tag (23.03.2007)
Heute hat Joe Geburtstag! Da es neblig ist und auch geregnet hat, planen wir an die Long Street zu gehen, wo wir das \"Mama Africa\" besuchten und die schönen Häuser und das geschäftige Leben geniessen. Dann ab an die Waterfront. Inzwischen scheint auch die Sonne und die Sicht auf den Tafelberg ist einmalig. Wir beschliessen, das Kap der guten Hoffnung zu besichtigen und fahren über die M6 nach Camps Bay, Hout Bay, Chapmans Peak (hier machte ich die wunderschöne Aufnahme vom Meer und dem Strand), Fish Hoek, Simons Town und die Colonie der Pinguine am Boulders Beach. Wir parkten unser Auto und besuchten diese kleinen herzigen Vögel um sie hautnah zu erleben. Dann weiter zum Cape Point – Cape of Good Hope. Eine wunderschöne Sicht präsentiert sich uns, verschiedene Fotos zeugen davon.
Zurück fuhren wir über Muizenberg, Tokai, Wynberg. Das Nachtessen gönnten wir uns zur Feier des Tages in Newlands in einem Steak House. Leider gab es keinen Wein, da das Restaurant Alkoholfrei war, doch das Steak war einmalig. Dann weiter über De Waal nach Hause an die Higgo Crest 26.
3. Tag (24.03.2007)
Heute steht die Wine Route auf dem Programm. Wir fahren nach dem reichhaltigen Frühstück nach Muizenberg (wo wir das erste mal an den Strand gehen und das kühle Meer spüren), weiter nach Sommerset West auf die beiden Weingüter: Eikendal und Annandale. In Annandale zeigt uns die Tochter des Familienbetriebes den Weinkeller, der aus dem letzten Jahrhundert stammt. Dann ging es weiter nach Stellenbosch. In Boschendal, ebenfalls einem Weingut, nahmen wir ein Picknick und köstigten den feinen Rosé (diverse Fotos sind vorhanden). Als letztes besuchten wir noch Delheim, leider waren wir zu spät und konnten nur noch kurz den \"Spatzendreck\" degustieren. Dieses Weingut ist wunderschön gelegen. Einmalige Aussicht und wunderschön gepflegt. Die Fotos von Joe und dem Esel sind da gemacht ;-)). Zurück fuhren wir über Kuilsriver, Athlone und an die Higgo Crest 26.
4. Tag (25.03.2007)
Auf dem Programm steht die Walstreet in Kapstadt (ganz in unserer Nähe). Es ist das Quartier der Malaien, die Häuser sind in den schönsten Farben gestrichen und leuchten in der Morgensonne. Hier haben wir auch einige Fotos gemacht, mit dem Tafelberg im Hintergrund.
Dann fuhren wir über Milnerton, Table View zum Bloubergstrand. Hier wollen wir ein bisschen bädele und sönnele. Leider ist das mit dem baden nichts, da es sehr viele Wellen hat (und Surfer Boys) und das Wasser recht kalt ist. So fahren wir nach ca. 2 Stunden langsam zurück nach Cape Town. Das Nachtessen nehmen wir auf unserem Balkon bei Christine ein, natürlich mit einem guten Tropfen Wein.
5. Tag (26.03.2007)
Heute geht es weiter. Unser nächstes Ziel ist Sedgefield. Wir fahren über Worcester, Robertson, Ladiesmith nach Outhoorn. Hier besuchen wir die Straussenfarm \"SAFARI\". Dann fahren wir über den Robinson-Pass nach George und weiter nach Sedgefield . Wir richten uns im Appartement ein und geniessen die Sicht aufs Meer.
6. Tag (27.03.2007)
Gert setzt sich beim Frühstück zu uns und berät uns mit Tipps. Wir fahren als erstes zum Elephant Park in Knysna. Hier besuchen wir die Elefanten, dürfen sie füttern und streicheln. Dann geht es zum Tsitsikamma National Park. Die rauhe See auf den Fotos wurden hier gemacht. Wir machten uns auf den Weg durch den Regenwald zur Hängebrücke. Leider hatte ich schlimme Schmerzen im rechten Bein und die vielen Treppen rauf und runter waren eine Qual für mich. Doch ich schaffte es. Wir besuchten den Big Tree und die Storm River Bridge. Wahnsinn, diese Höhe. Dann fuhren wir nach Simola Golf Estate (ein Tipp von Gert) und genossen bei einem Glas Weisswein die Sicht auf die Weite. Eastern Head View Site und weiter nach Sedgefield.
7. Tag (28.03.2007)
Heute geht es wieder weiter. Wir haben eine lange Strecke vor uns – bis Graaff-Reinet. So fahren wir früh los über Knysna und dann den Prince Alfred Pass (eine einmalig schöne Strecke). Beim Spitzkop hielten wir und genossen die 360° Rundumsicht. Wir fuhren weiter und fanden dann den kleinen Tea Garden wo wir einen Halt einlegten. Joe unterhielt sich mit der Besitzerin. Ein wahrhaftes Paradies. Weiter nach Uniondale, Aberdeen und Graaff-Reinet. In der Abendsonne besuchen wir noch das Valley of Desolation. Unglaublich schön! Viele Fotos zeugen davon. Im Eintrittspreis ist noch der Tier-Safari-Park enthalten. Den wir vor dem Eindunkeln noch schnell durchfahren und viele Affen sahen. Zimmerbezug bei Mariettha und Roy.
8. Tag (29.03.2007)
Heute geht es nach Ladybrand – eine noch weitere Strecke. Graaff-Reinet war wunderschön, ein Traum. Wir fahren über den Lootsbergpass nach Middleburg, Steynburg wo wir den Africa Shop (ebenfalls Fotos gemacht) besuchen und einen Kaffee trinken, sowie die Toilette benützen. Sehr speziell ;-)
Weiter nach Burgersdorp, Aliwal North, Zastrout, Wepener, Hobhouse nach Ladybrand. Hier wohnen wir in der Arbutus Lodge bei Philipp. Wir lernen Lindy Duffield kennen, die B&B\'s testet.
9. Tag (30.03.2007)
Heute geht es in die Drakensberge zum Tendele Camp. Von Ladybrand fahren wir über eine Holperpiste (ca. 50km) nach Ficksburg, weiter nach Fouriesburg, Clarens. Vor Harriesmith biegen wir rechts ab in Richtung Bergeville wo wir im SPAR einkaufen. Wir essen etwas kleines auf dem Parkplatz inmitten schwarzer Leute und besuchen auch noch kurz einen einheimischen Markt. Dann fahren wir zurück zum Royal Natal und weiter zum Park Camp. Die Lage ist einmalig und wunderschön, mitten in den Bergen. Das Wetter: kühl, neblig und regnerisch.
10. Tag (31.03.2007)
Park Camp in den Drakensberge (viele Fotos vom Amphitheater und der eindrücklichen Aussicht gemacht). Heute ist das Wetter schön, die Sonne scheint und es ist bedeutend wärmer. Am Vormittag wandern wir durch Busch und Dschungel auf ca. 1800m Höhe von unserem Häuschen zu den Tiger Falls. Am Nachmittag fahren wir zu den Pferdeställen im Cave Ressort.
11. Tag (01.04.2007)
Vom wunderschönen Park Camp fahren wir nach Bergville, Weenen, wo wir leider nur einen geschlossenen Tierpark vorfanden, der Besitzer habe diesen vor ca. 1 ½ Jahre verlassen. Weiter nach Greytown und Herrmannsburg. Da besuchen wir die Kirche und den Friedhof. Alle Gräber sind deutsch angeschrieben. Wir besuchen noch die heissen Quellen von Lilani. Leider waren wir nur kurz alleine da, eine Familie mit vier Kindern machte uns das bädele zur Qual. So fahren wir zurück nach Herrmannsburg, dann Richtung NTE zur Villa \"Morgentau\" wo uns ein Super Candle Light Dinner erwartete. Das Morgentau liegt in einem riesigen Park mit wundervollen alten Bäumen. Unsere Schlummermutter Quanta war eine ganz spezielle. Eine richtige Künstlerin mit Flair zum Detail. Ein unvergessliches Erlebnis.
12. Tag (02.04.2007)
Wir verlassen Morgentau und fahren nach Mapumulo (ein Dörfchen an der Strecke) wo wir zufällig auf einen einheimischen Markt stossen. Joe kauft sich da ein paar Hosen für ca. Fr. 5.00 und zieht sich gleich auf der Strasse um – zur Freude der alten, zahnlosen Afrikanerinnen ;-)) Weiter nach Stanger, wo wir in der Stadt herumlaufen. Es ist sehr heiss hier, da wir auf Meereshöhe sind. In Ginginolovu besuchten wir wiederum einen grossen Markt. Dann weiter nach Mtunzini an den Strand. Wir wollten eigentlich ein wenig sönnele, doch der Wind macht uns einen Strich durch die Rechnung, denn er blies die feinen Sandkörnchen in die Augen und überall hin. Wir müssen den Rückzug antreten. So fahren wir nach Felixton zum Country House. Wiederum ein einmaliges Erlebnis. So schön – gross – einfach unbeschreiblich. Der kleine Jack-Russel \"Chaplin\" begrüsst uns mit viel Freude. Joe schwimmt noch eine Runde im Pool. Am Abend kocht John für uns ein vorzügliches 5-Gang-Menue mit einem köstlichen Wein, aus Nicks Weinkeller, den er Joe stolz zeigte.
13. Tag (03.04.2007)
Heute fahren wir durch den Hluhluwe/Umfolozi Park. Eintritt beim Memorial Gate – Austritt beim Cengeni Gate. Wir sahen sehr viele Tiere, es war ein unbeschreibliches Erlebnis. Hier begegneten wir auch auf der Strasse einem riesigen Elefantenbullen, der uns zum Rückwärtsfahren zwang. Erst kurz vor 18 Uhr verlassen wir den Park
und fahren über Ulundi, Melmoth nach Empangeni und Felixton zu unserem Home.
Ich bin froh, als wir endlich zu Hause sind, denn nachts in Südafrika mit Kühen, Eseln, Hunden, Menschen und Schlaglöchern auf den Strassen war nicht so lustig. Zudem konnte man die Schilder nicht lesen, da keine reflektierende Schrift vorhanden war.
14. Tag (04.04.2007)
Wir verabschieden uns von Nick (dem Vater) John und seiner jungen Freundin (und natürlich von Chaplin) und fahren nach Empangeni. Dann weiter Richtung Ulundi. Auf dieser Strecke sehen wir (heute bei Tageslicht) einen Coffee Shop wo wir eine Rast einlegen. Die weisse Frau, der das gehört ist sehr dick, aber überaus nett. Von Ulundi nach Nayoma (wiederum zum Markt mit ausschliesslich Schwarzen). Joe amüsiert sich mit den alten, zahnlosen Marktweibern. Es geht weiter über eine Holperpiste bis Roma, Ngobeni, Louwsberg zum Ithala Camp. Am Abend machen wir noch eine kleine Safarirunde und treffen Giraffen, Nashörner, Affen, Impalas etc.
15. Tag (05.04.2007)
Heute ist mein 50. Geburstag. Schon immer war es mein Wunsch, diesen besonderen Tag auch besonders zu feiern. Und nun konnte ich dies tun.
Um 6.15 Uhr starten wir unsere Safari im Ithala. Wir sehen fast keine Tiere, nur jede Menge Elefantendung. Wir sind auf ihrer Spur, aber sehen sie nicht. Dafür wieder die Nashörner. Am Mittag kaufen wir in Louwsberg bei den Schwarzen ein. Wir wollen am Abend grillieren. Nochmals eine Safari von 15.00 bis 18.00 Uhr. Wiederum keine Elefanten, aber Giraffen und jede Menge \"Söie\". Wir essen selber gemachten griechischen Salat und Joe grilliert, leider kann man das Fleisch nicht essen.;-((
Aber wir trinken einen ganz feinen Wein.
16. Tag. (06.04.2007)
Um 8.00 Uhr fahren wir nochmals die Elefanten Route im Ithala. Aber nur Dung – keine Elefanten. Das Nashorn aber sehen wir nochmals. Dann verlassen wir den Park und fahren Richtung Pongolo, dann rechts ab auf eine Holperpiste (ca. 50km) bis zur N2 nach Golela zum Zoll von Swaziland. Es ist Karfreitag und der Zoll komplett überlastet. Wir müssen anstehen für den Stempel, wir müssen anstehen für den Zoll, wir müssen im Auto anstehen bis der Stempel geprüft werden kann und das ganze auf der anderen Seite nochmals. Es ist 12.00 Uhr und heiss, heiss, heiss. Das erste mal wo ich mir im Auto eine Klimaanlage wünsche! Nach ca. 1 ½ Std. haben wir es geschafft und fahren nach Big Bend und dann zum Mkhaya Game Park. Der ist sehr speziell! Wir werden von einem Guide abgeholt und fahren mit unserem Auto hinter dem Jeep, durch den River, zu einer Lodge. Dort können wir das Auto stehen lassen. In der Zwischen-zeit fing es leider an zu regnen und wir müssen im offenen Jeep Platz nehmen mit Regenschutz. Wir fahren durch den Park zum Camp. Dort hat es keine Elektrizität, keinen Strom. Alles ist im Dunkeln, nur Petroleum-Lampen und Kerzen. Nice, but....... Leider sehen wir in unserem Wandlosen Hüttli nichts. Um 19.00 Uhr Nachtessen.
17. Tag (07.04.2007)
Tagwacht um 5.30 Uhr. Eine schwarze Lady bringt Tee und weckt uns. Safari ist um 6.00 Uhr. Morgenessen um 8.00 Uhr. Um 9.00 Uhr werden wir vom Guide wieder zum Auto gebracht und um 10.00 Uhr fahren wir weiter Richtung Mpaka. Schon wieder eine Holperpiste, aber sehr freundliche Leute. Tshaneni/Zollamt, zurück nach Südafrika und weiter nach Komatipoort zum B&B zu Sue und Martyn. Sue ist die einzige englisch sprechende Person, bei der ich fast alles verstehe. Sie schlägt uns ein Restaurant in der Nähe für das Abendessen vor.
18. Tag (08.04.2007)
Heute besuchen wir den Krüger Park. Da es Ostern ist, wird es viele Leute haben und wir stehen um 5.00 Uhr auf, bekommen ein Lunch-Paket zum Frühstück und stehen bereits um 5.45 vor dem Gate in der Schlange. Die Einfahrt für uns ist endlich um 7.15 Uhr. Der Park ist riesig und sehr schön. Es hat viele Tiere und diese sind nicht so scheu, da sie Besucher gewohnt sind. Ausfahrt um 17.30 Uhr und zurück zum Trees Too. Joe geht noch schwimmen im Pool. Ich bin erledigt. Wir beschliessen, morgen nicht mehr durch den Krüger Park zu fahren, da wir schon um 5.15 Uhr in der Schlange stehen müssten.
19. Tag (09.04.2007)
Beim Frühstück kommt die spontane Entscheidung es doch trotzdem zu wagen. Das Gate ist ja nur 10 Minuten entfernt und falls wir nicht reinkommen, fahren wir halt aussen rum. Wir haben Glück und können sofort in den Park hineinfahren (um 8.30 Uhr). Wir begegnen einem Elefantenbullen, Giraffen, etc. Beim Phabeni Gate fahren wir raus und nach Sabie. Uns erwartet eine Landschaft wie in Kanada. Sabie liegt ca. 1200 m hoch und ist angenehm kühl. In der Villa in Sabie werden wir von Felix (einem Schweizer) und Ute (einer Deutschen) erwartet. Das Nachtessen nehmen wir im \"Woodsman\" ein: Straussenfilets!! Supergut.
20. Tag (10.04.2007)
Felix bespricht mit uns das Tagesprogramm. Er überreicht uns eine Karte wo er die Sehenswürdigkeiten einzeichnet und auch die Zeiten, damit wir alles bei richtigem Sonnenstand sehen können. Wir haben viele Fotos gemacht. Sehr eindrückliche Landschaften etc. (Wasserfälle, Stauseen, etc). Am Schluss noch in Pilgrims Rest (einem alten Goldgräberdörfchen) und der Besuch des alten Friedhofs, wo wir das spezielle Grab des Räubers (Robbers Grave) besuchten. Am Abend gingen wir nochmals zum \"Woodsman\" um das herrliche Straussenfilet zu essen!
21. Tag (11.04.2007)
Von Sabie fahren wir über den Long Tom Pass nach Lydenburg. Dann auf der R540 immer Richtung Johannesburg. Wir besuchen ein altes Negerdörfchen mit Einheimischen. Das war aber eine Fehlentscheidung, denn das entsprach überhaupt nicht unserem Geschmack. Es hatte auch einige Pferde da. (Fotos). Dann weiter zum Airport. Um 17.00 Uhr gaben wir das Auto zurück und warten im Flughafengebäude auf unseren Flug. Um 19.45 Uhr starten wir nach Paris mit der South Africa.
22. Tag (12.04.2007)
In Paris landen wir um 7.00 Uhr und fliegen mit der Swiss um 11.35 Uhr nach Zürich, wo wir um 12.50 Uhr landen.