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27.12.2007
Südafrikareise von Birgit König
Hallo Herr Garstka
es sind zwar schon ein paar Wochen vergangen, aber wir möchten uns auch jetzt noch für die gute Organisation unserer Reise bedanken:
Reise von Johannesburg nach Kapstadt vom 21.10.-17.11.2207
Flug und Übernahme des Mietwagens ohne Probleme, mit dem Linksverkehr am Anfang etwas überfordert, da ich unseren Standort auf der Aviskarte nicht schnell genug fand, bevor wir schon im dichten Verkehr auf der mehrspurigen Strasse steckten.Wir sind dann fast bis nach Pretoria gekommen und haben dort eine Parallelstrecke gefunden, die uns dann wieder auf Ihre empfohlene Anfahrtsstrasse nach Sabie führte.Am 1. Abend waren wir schon ganz froh, die ersten Eindrücke und Empfehlungen auf Deutsch zu erhalten.Mit allen Unterkünften waren wir sehr zufrieden. Alle hatten ihren speziellen Charme und waren ganz unterschiedlich. Wir hatten nicht genug Zeit, aber zum relaxen würden wir gerne noch mal zu Sue & Martin nach Komatiepoort fahren. Das Essen im Country House war eine Wucht, auch wenn man mit Schulenglisch nicht alle Raffinessen versteht, mit denen das Menue zubereitet wurde. Aber man schmeckt es!!
Im Nachhinein bleibt uns wohl der Sweni Hikingtrail in besonderer Erinnerung. Wir hatten mit den anderen Teilnehmern aber auch besonderes Glück. Eine Südafrikanische Familie, die sich für uns auch miteinander an diesen Tagen nur auf Englisch statt Africaans unterhielten und durch die wir auch auf die Vogelvielfalt hingewiesen wurden, statt nur auf die Big5 zu gucken, die wir auch bis auf Leoparden alle gesehen haben. Das Erlebnis, einer großen Büffelherde zu Fuß gegenüber zu stehen-- oder zu sehen wie groß die „ Kameelperde “ (Africaans für Giraffe) wirklich sind---- sehr beeindruckend.
Später das Game- Reserve in Swasiland ---- für uns von den Tieren her nicht mehr das Gleiche. Die Übernachtung in den offenen Hütten rechtfertigt aber trotzdem 1 Übernachtung dort.
Bei Quanta hatten wir einen sehr angenehmen Aufenthalt.Die Zeitreise in die Vergangenheit der Missionare und am nächsten Tag der Ausflug mit Vic Schütte waren sehr interessant.
Besonders gut gefallen hat uns auch das Camp in den Drakensbergen. Der Blick auf das Amphitheater direkt vom Schlafzimmerfenster aus.Klasse.
Ab und zu war die viele Fahrerei in bisschen öde---obwohl wir gerne Auto fahren. Aber es hat auf jeden Fall geholfen--- die ganze Größe Südafrikas zu „ erfahren“. Wenn man nur von einer Station zu nächsten fliegt, bekommt man bestimmt nicht diese Vorstellung. Und manche Probleme die Südafrika hat, sind bestimmt auch in dieser Größe und den so verschiedenen Entwicklungsstadien begründet.
Graaf Reinet und Sedgefield waren auch gute Zwischenetappen.Von Sedgefield aus auf dem Weg zu St. James bei Kapstadt haben wir in Hermanus einige Wale gesehen.
Im Haus in Muizenberg hatten wir gerade unser Zimmer mit Meerblick bezogen, und ein genauer Blick auf die Wellen ließ mich zum Fernglas greifen und schon konnte ich 6 Delfine vorbei springen sehen. Am nächsten Morgen zogen wir die Vorhänge beiseite und mein Mann wollte mich necken: Na , hast Du schon Wale gesehen ? und ich konnte antworten: ja, da draußen schwimmt einer.
Für mich gehörte von vornherein auch ein Township Besuch zum Programm und ich habe mich mit kleinen Souvenirs dort direkt vor Ort eingedeckt.
Entsprechend der Landesgröße waren auch alle Empfehlungen für unsere Tagesprogramme „ mal eben um die Ecke “, so das wir am Ende unserer Reise ca.6000 km mehr auf dem Tacho des Leihwagens stehen hatten.
Da wir noch nicht in den Winelands waren, die Gondel zum Tafelberg nicht fuhr, wir vielleicht den Prince Albert Pass mal mit einem Motorrad fahren möchten---- und wir unbedingt noch mal einen Hiking Trail machen möchten------- steht fest:
Südafrika--- wir kommen wieder
Norbert & Birgit König aus Wuppertal