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10.02.2009
Südafrikareise von Familie Mewes
Von unserem Südafrika-Urlaub zurück gekehrt, haben wir das Bedürfnis Ihnen mitzuteilen, das die von Ihnen ausgewählte Reiseroute – abseits der Touristenpfade- in seiner Vielfältigkeit für uns perfekt war und die Lodges mit Ihren Gastgebern für uns zu einem traumhaften Urlaub beigetragen haben.
Auch waren wir als Umfulana Gäste gern gesehen.
Reise von Johannesburg/Pretoria – Krügerpark – KwaZulu-Natal vom 14.01.-31.01.2009
Wir fühlten uns zu keiner Zeit unsicher!
Von Cholera war in unserem Gebiet nichts zu spüren, aber man berichtete uns von Fällen Einheimischer. Es gibt überall genug Wasser in Flaschen zu kaufen.
Der Nachtflug mit SAA war prima und wir übermüdet, aber bis Pretoria war es kein Problem, auch nicht mit dem Linksverkehr.
Ted`s Place B & B war ein sehr guter Start.
Nette Gastgeber, toller Service. Wir bekamen einen Stadtplan mit Erläuterungen und Besichtigungsmöglichkeiten. Lecker gegessen haben wir in einem Restaurantviertel mit Fitnessstudio “The Broadwalk“- von Ted`s Place- auf die Hans Lyndrom Streat- 3.Ampel links abbiegen und nach ca. 50 m wieder links. Die Restaurants liegen an einem kleinen See. Manche haben auf Ihrer Terrasse eine Wasserbenebelungsanlage – für uns war das neu und sehr interessant.
Hazyview- Farm am Sabie River– 2 Übernachtungen
Tolle Aussichten und Landschaft bei der Fahrt über Lydenburg und den Tom Tom Pass
Zwischenstopp vor Sabie: „Misty Mountain“ leckerer Imbiss und SUPER Panoramblick ins Tal.
Hans war ein sehr netter Gastgeber, der seit 10 Jahren dort lebt. Er erzählte uns viel über das Leben dort und dem Umgang mit den Einheimischen. Dadurch haben wir später auch ein anderes Verständnis bekommen, warum manche Dinge anders laufen als in Deutschland.Wir hatten Glück mit dem Wetter. Hans gab uns eine kleine Karte mit den wichtigsten eingezeichneten Strassen und so fuhren wir zum Gebirge Blyde River Canyon – absolut sehenswert. Unsere Rundreise führte uns über Ohrigstad (landwirtschaftlich genutzt) nach Pilgrims Rest und Graskop zurück nach Hazyview.
Sabie Sand- Safari Lodge – 2 Übernachtungen
Begrüßung mit einem erfrischenden Tuch und einem Glas Prosecco.Sehr nettes Team und sehr engagiert. Die 1.Game Drive hatten wir gleich gegen 17 Uhr. Dabei ging es direkt in eine Herde von Büffeln mit dem Fahrzeug. Es war sehr beeindruckend, wie nahe man hier den Tieren kam. Zurück gekehrt wurde nach einer kurzen Pause zum Abendessen getrommelt. Alle Mahlzeiten waren sehr schmackhaft und exklusiv angerichtet und serviert. Tagsüber kann man sich nach der Morgensafari um 5 Uhr am Pool ausruhen und den Tieren, am anderen Ende des vor einem liegenden Wasserloches, beim Grasen zuschauen. Wir hatten sehr netten Kontakt zu Franzosen, Australiern, Schweizern, Engländerinnen und Niederländern. Insgesamt hatten wir 4 Game Drives und haben die Big 5 (außer dem Löwen) gesehen.
B & B- 2 Übernachtungen in Komatiepoort
Sue und Martyn waren hier sehr herzlich und engagiert. Nicht zu vergessen Ihr tolles Abendessen mit einheimischen und englischen Spezialitäten.
Am nächsten Morgen fuhren wir in den staatlichen Teil des Krüger Parks – Crocodile Bridge. Hier empfanden wir den Park anders und riesig groß bzw. sehr weitläufig. Die Tiere waren weit verstreut und so kam es auch vor, dass wir ca. 1 Stunde fuhren und keine großen Tiere sahen. Teilweise verständlich, denn gegen 15:00 Uhr hatten wir 30 Grad im Auto. Endlich konnten wir dann auch noch die Löwen sehen (jetzt hatten wir alle Big 5), die sich aber bei der Hitze zum Schlafen nieder gelegt hatten.Wir sahen viele Elefanten, Warzenschweinfamilien, Zebras, Giraffen, Krokodile, Leguan, viele verschiedene Vogelarten, Flusspferde und viele Impalas.
Lodge im Rhino Zululand Reserve – 2 Übernachtungen.
Es war schon dunkel als wir ankamen. Man konnte nur ahnen, wie toll die Aussicht vom Bett sein muss- riesige Glasfenster, auch im Badezimmer. Am frühen Morgen genossen wir die Weite mit der tollen Aussicht. Die Game Drives waren hier anders, aber auch interessant, da uns einiges über die Bäume und die hier lebenden Vögel erzählt wurde.
Die Mahlzeiten wurden abends um das Lagerfeuer an 2 er Tischen serviert. Tolle Küche und die jungen Leute die dort tätig sind, waren ausgesprochen nett.
2 Nächte in einer Villa in Shakas Rock
Das Zimmer war schön mit einem herrlichen Blick, auch von der Terrasse, auf den indischen Ozean. Auch von der Terrasse aus.
Bisher hatten wir immer einen sehr persönlichen Kontakt mit den Gastgebern. Der war hier nicht, war auch ok, aber man hatte das Gefühl, das es sehr geschäftlich zu ging. In Ballito waren wir im neuen Einkaufszentrum- Super toll- sehr europäisch.
Einen Strandnachmittag hatten wir auch. Dabei faszinierte uns die Kraft des Wassers. Jetzt wissen wir warum die bewachten Abschnitte nur sehr klein sind.
2 Nächte in Hermannsburg- B & B Morgentau bei Quanta
Sie ist eine sehr warme und herzliche Frau, die versucht alle Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen. Wir haben sie als eine sehr interessierte und lebensfreudige, nette, sehr elegante Dame und liebevolle Gesprächspartnerin kennengelernt.
Sie hat den Raum toll dekoriert und überall brannten Kerzen. Die Musik und das Essen versetzen uns in eine andere Welt. Indisch?
Quanta hatte für uns eine Besichtigung des Museums in Hermannsburg ausgemacht. Wir erfahren hier noch einmal, mit Bildern und Gegenständen untermauert, alles über die ersten Missionare. Abenteuerlich und schön war die Fahrt zu den heißen Quellen „Liliani“.
Der Ausflug mit Vic Schütte beeindruckte uns sehr.
Dank seiner Hilfe als Übersetzer der Zulusprache konnten wir mit der Großmutter im Kraal kommunizieren, wir erlebten die Freude der Enkelkinder über das Mitgebrachte sowie ein reges Marktleben und Menschenmassen am Straßenrand des „Rentenzahltag“,den Besuch einer Grundschule und die staunenden Augen der Kinder, als sie sich selbst auf dem Display der Kamera sahen- einfach nur toll. Beim Besuch eines Krankenhauses erfahren wir viel darüber, was der Staat auch für diese Menschen bei Krankheit tut.
Er erzählt uns viel über Aids, Arbeitslosigkeit und über das Elend was in vielen Dörfern herrscht sowie über seinen persönlichen Werdegang.
2 Nächte im Park Camp in den Drakensbergen
Leider hatten wir 2 Tagen Dauerregen (es war Regenzeit) und dicken Nebel, so dass wir im Haus bleiben mussten. Zum Camp selbst- es ist alles vorhanden, Küche mit kompletter Ausstattung usw. doch scheint momentan ein Renovierungsstau zu sein.
Am Tag der Abreise, schien dann die Sonne und wir konnten uns jetzt doch noch einen atemberaubenden Eindruck von der Größe des Amphitheaters machen.
Die Fahrt zur Autobahn über Harrismith war landschaftlich sehr reizvoll.
Mit 4 Stunden vor Abflug (20:20 Uhr) dachten wir rechtzeitig in Johannesburg zu sein.
Falsch – donnerstags und freitags ist Rush Hour- ca. 1,5 Stunden benötigten wir bis zum Flughafen. Das Abgeben des Mietwagen ging mega schnell. Das Einchecken dauerte ca. 1 Stunde, ebenso die Passkontrolle.Danach gab es noch reichlich Shoppingmöglichkeiten, bei denen wir gerne mal reingeschaut hätten, aber leider war keine Zeit mehr.
Unser Kopf ist jetzt voller neuer Eindrücke und unsere Seele voll guter Erinnerungen. Vielen Dank dafür und alles Gute für Sie und Ihr Team.
Wir werden sicherlich noch einmal Südafrika bereisen und dann bei Ihnen buchen. In unserem Freundes-und Bekanntenkreis werden wir Sie gerne weiter empfehlen.
Malaria:
Wir haben zur Prophylaxe Lariam eingenommen.
Am Anfang der Einnahme hatten wir ein leichtes Schwindelgefühl und Hitzewallungen.Was bei den weiteren Einnahmen nicht mehr auftrat.