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28.10.2010
Südafrikareise von Ingo und Christa Hanzl
In diesem Jahr waren wir nun schon zum vierten Mal im südlichen Afrika. Zunächst waren wir von Johannesburg nach Kapstadt gefahren, dann waren wir zweimal in Namibia. Einmal von Windhoek über den Etosha Park nach Botswana und danach von Windhoek ins südliche Namibia.
Alle Reisen waren perfekt von Umfulana vorbereitet und organisiert. So war es für uns selbstverständlich, auch in diesem Jahr auf Bewährtes zurückzugreifen.
Auf dieser Reise wollten wir nicht wieder so viele Kilometer Auto fahren und trotzdem tolle Landschaften und viele Tiere sehen.
Die darauf von Umfulana ausgearbeitete Reise war ein voller Erfolg. Insgesamt sind wir rd. 2500 Kilometer gefahren, dass ist für vier Wochen kein Problem. Zudem hatten wir einen nagelneuen KIA Sportage, für die dortigen Verhältnisse ein prima Auto.
Es fing schon ganz super an. In Hazyview waren wir bei Hans, einem Schweizer, bestens untergebracht und er kocht super. Es war allerdings auch unsere erste und letzte Station, in der deutsch gesprochen wurde.
Danach ging es ins private Sabi Sand Wildreservat. Ein Muss! Die dortigen Ranger und Tracker sind einmalig. Mit wie viel Wissen und Kenntnissen sie die Tiere finden ist schon beachtlich. Dort bekommt man ziemlich sicher die big5 zu sehen.
Über den großen Krüger Park, mit Stationen in den Camps Olifants und Mopani, sind wir ganz in den Norden ins Pafuri Camp gefahren. Diese Fahrten mit dem eigenen Wagen sind wie private Game Drives. Man bekommt sehr viele Tiere zu sehen.
Das Pafuri Camp liegt direkt am Fluss. Die sehr komfortablen Zelte zeigen alle zum Fluss hinunter, so dass man von seiner Terrasse alles Leben unten im und am Fluss gut beobachten konnte. Gleich bei unserer Ankunft wurden wir von einer sehr großen Elefantenherde begrüßt, die später noch direkt am Camp vorbei zog. Der Service, die Game Drives, das Essen, alles war bestens. Ein tolles Camp.
Von dort ging es immer am Grenzfluss zwischen Südafrika und Zimbabwe, dem Limpopo entlang ins Camp von Mapungubwe. Als wir im Pool des Camps baden wollten, hatte eine Horde Elefanten etwas dagegen; sie hatten einfach einen großen Durst.
Das Camp Mashatu im tierreichen Reservat liegt im Süd-Osten von Botswana. Das Camp, gut eingerichtete Zelte, mit Außentoilette und Außendusche, liegt fast an der Grenze zu Zimbabwe. Im Großen und Ganzen war es dort sehr schön, vor allem die erfolgreichen Game Drives waren prima. Aber es war dort auch sehr heiß, dass ist in einem Zeltcamp (ohne Aircondition) nicht ganz einfach. Am Tage haben wir uns mehr oder weniger im und am Pool aufgehalten.
Zurück in Südafrika führte uns der Weg in die Soutpansberge in das Leshiba Wilderness Camp. Diese Anlage ist nicht zu übertreffen. Die im Venda Stil erbauten Häuser waren eine Augenweide. Dann der nicht zu übertreffende Service, das gute Essen, alles nur vom Feinsten. Hier bekamen wir auch die Nashörner aus nächster Nähe zu sehen. Wir waren froh, hier 5 Tage zu sein. Da auch die Temperaturen aufgrund der Höhe sehr angenehm waren, haben wir uns von den doch recht anstrengenden Vortagen gut erholen können.
Über Tzaneen – gewohnt haben wir im Coach House Hotel – ging es wieder zurück nach Pretoria. In Teds Pension waren wir eigentlich toll aufgehoben. Sehr nette Gastgeber; nur in Pretoria hatten wir 35° und wohnten in einem Zimmer direkt unter dem Dach! Dann hatte das Zimmer keine Dusche – nur eine Badewanne ohne Duschgarnitur.
Da Ted auch staatlich anerkannter Reiseführer ist, haben wir seine Kenntnisse für eine Stadtführung genutzt. Pretoria ist eine sehr schöne Stadt und vor allem im Oktober, wenn die Jacaranda Bäume blühen, eine Pracht in lila.
Es war eine sehr schöne Reise, alles hat bestens geklappt. Die Menschen, ob schwarz oder weiß, waren sehr nett. Tolle Landschaften und unendlich viele Tiere. Einfach super!
Es war für die Jahreszeit eigentlich zu warm. Dennoch nimmt man meistens zuviel mit. Ausreichend T-Shirts, kurze Hosen, das reicht fast. Auch in den besten Lodgeanlagen geht es leger zu. Nur auf den frühen Game Drives im offenen Jeep, meistens so gegen 5.30 Uhr und 6.00 Uhr startend, benötigt man warmes Zeug, also lange Hose, Pullover und Jacke. Die Tracker, ja fast immer Schwarze, haben dann sogar Pudelmütze und Handschuhe an.
Nochmals: besten Dank an Umfulana für die sehr gut geplante und durchorganisierte Reise.