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19.01.2014
Südafrikareise von Martina und Bernd
Unsere Südafrikareise vom 15. November bis zum 6. Dezember 2013
Wir hatten uns diesmal für drei Wochen Safari in den weniger bereisten Nordosten Südafrikas entschieden. Wie immer war die Beratung kompetent und die Organisation unserer Reise durch Umfulana problemlos. Frau Hillermann hat unsere Wünsche und Änderungen schnell und perfekt in die Reiseroute eingearbeitet.
Unsere Route startete in Johannesburg und führte uns nach Hazyview – Sabie Sand Game Reserve – Krüger National Park – Mapungubwe National Park – Soutpansberge – Waterberge und wieder zurück nach Johannesburg.
Die Straßenverhältnisse waren selbst in abgelegenen Gegenden sehr gut. Ausnahmen bestätigen die Regel: Wegen zweier weggespülter Straßenbrücken, gab es Umleitungen über einfache Farmwege.
Der afrikanische Frühsommer hat uns fast drei Wochen mit gutem Safari-Wetter verwöhnt und an einigen Abenden konnten wir spektakuläre Gewitter in der Entfernung beobachten. In diesem afrikanischen Frühjahr hat es in einigen Regionen recht früh geregnet, so dass viele Tiere schon Nachwuchs hatten.
Besonders gut gefielen uns die freundliche Betreuung und die tolle Lage dieser Unterkünfte.
Nkohro Bush Lodge: Sehr schön ausgestatteter und großer Bungalow, ein toller Pool zum Relaxen mit Blick auf das Wasserloch. Das abendliche Buffet hat unsere Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Die Game Drives führten oft zurück in Richtung Growie Gate. Alle Big 5 haben wir in den ersten zwei Tagen aus nächster Nähe gesichtet.
Rhino Post Safari Lodge: herausragende Unterkunft mit Blick über das ausgetrocknete Flussbett, sehr aufmerksames und freundliches Personal, vorzügliches Essen mit der dazu passenden Weinauswahl. Die private Lodge liegt innerhalb des Krüger National Parks, dadurch waren Game Drives auch außerhalb der Gateöffnungszeiten möglich. Unser Guide Joey, selbst begeisterter Fotograf, hatte großen Spaß daran uns Tierwelt und Natur näher zubringen.
Besonders beeindruckend waren die zwei große Rudel Wildhunde und eine große Gruppe Löwen, in deren Nähe wir uns lange aufhalten konnten.
Rundherum ein großes Lob für diese Lodge. Gerne wären wir hier noch eine dritte Nacht geblieben.
Informationen zu den staatlichen Camps im Krüger National Park:
Satara Camp: zweckmäßig ausgestatte Hütte im C-Loop. Moderner und gut sortierter Shop. Wir haben sehr viele Tiere (Löwen, Geparden, Elefanten, Büffel und andere) in der näheren Umgebung beobachten können.
Letaba Camp: zweckmäßig ausgestatte Hütte im D-Loop. Moderner und gut sortierter Shop. Schöner Blick von der Restaurant-Terrasse auf den Letabafluss. Gute Tier-Beobachtungsstellen am Flusslauf und entlang der Straßen.
Punda Maria Camp: gut ausgestattetes Zimmer mit kompletter Einbauküche in den alten Ranger-Häusern.
Der Shop ist noch nicht modernisiert, hatte ein kleines aber ausreichendes Angebot.
Das Restaurant war geschlossen und wurde gerade renoviert.
Die großen Überschwemmungsschäden im Pafuri Gebiet waren fast komplett beseitigt, so dass wir einen lohnenswerten Ausflug bis zum Aussichtspunkt Crooks Corner machen konnten.
Leokwe Rest Camp im Mapungubwe National Park an der Grenze zu Botswana/Zimbabwe:
Riesiger Bungalow (Küche, Esszimmer, Schlafzimmer mit A/C, Badezimmer, Außendusche und sehr großer Terrasse mit kompletter BBQ-Ausstattung).
Zu der aus nur 12 Bungalows bestehenden, abseits gelegenen und nicht umzäunten Anlage gehört auch ein toll gelegener Pool in den Felsen.
Es werden von der Parkverwaltung sehr informative Touren zu den archäologischen Ausgrabungsstätten angeboten.
Das Highlight neben den Tieren war für uns der Ausblick von den Aussichtsplattformen über den Limpopo-Fluss. Hier hat man sowohl Botswana als auch Zimbabwe vor Augen.
Ein kleiner SUV reicht für einen Teil der Wege aus, besser wäre ein 4x4-Fahrzeug, um auch die abgelegenen Aussichtspunkte erreichen zu können.
Sehr sinnvoll ist der Hinweis bei der Anreise in Musina einzukaufen. Es gibt keine Einkaufmöglichkeit in der weiteren Umgebung des Parks.
Sigurwana Lodge in den Soutpansbergen:
Ein gut einstündiger, beeindruckender Transfer mit dem Lodgeeigenen 4x4 Fahrzeug bringt uns auf das Bergplateau.
Die vier Chalets sind liebevoll ausgestattet. Hervorragendes Essen, dazu passende Weine, sehr aufmerksame, fröhliche und hilfsbereite Mitarbeiter und mit den Eigentümern außergewöhnlich nette Gastgeber. Wir wurden rundum verwöhnt.
Abenteuerliche 4x4-Game Drives durch unwegsames Gelände zu Tieren und Bushman-Paintings. Noch schöner waren die kleinen Wanderungen über das Sigurwana-Gelände, mit Ausblicken in die herrliche Berglandschaft. Die persönliche Betreuung durch Liesel, Neil und Peter dem Manager ist schwer zu übertreffen.
Zwei Übernachtungen sind aber definitiv zu wenig. Nächstes Mal bleiben wir länger dort.
Die Wild & Free Game Lodge liegt innerhalb des Mabula Private Game Reserve. Sehr großes Chalet mit sehr guter Ausstattung, inklusive einer frei in der Natur stehenden Badewanne und einem tollen Blick über das Game Reserve.
Wir waren an den beiden Tagen die einzigen Gäste. Das Personal traf kurz vor uns aus Pretoria kommend in der Lodge ein und war mehr mit dem Herrichten der Lodge als mit unserer Betreuung beschäftig. Das Abendessen und das Frühstück entsprachen leider nicht der angekündigte exklusive, afrikanisch inspirierte Küche.
Sehr interessanter Bushwalk mit den Rangern und viele Tierbeobachtungen auf den Game Drives.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit in Südafrika mit unvergesslichen Erlebnissen. Auf unserer Reise hatten wir viele interessante und nette Gespräche mit Südafrikanern und den Gästen aus verschiedenen Ländern in den Lodges und haben Neues über Land und Leute erfahren.
Gerne empfehlen wir Umfulana weiter und planen schon die nächste Urlaubsreise.
Mit Dank und guten Wünschen für das neue Jahr
Martina und Bernd