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13.04.2015
Südafrikareise von Anke Maria Bremer
Wir waren wieder sehr beeindruckt und fasziniert von diesem schönen Land
Hallo liebe Frau Tiemann,
nachdem Sie uns glücklicher Weise am Streiktag der Lufthansa noch ganz schnell in die South African Maschine umgebucht hatten, konnte unserer zweiten Reise nach Südafrika innerhalb eines Jahres nichts mehr im Wege stehen. Wir waren wieder sehr beeindruckt und fasziniert von diesem schönen Land und hatten ganz tolle Erlebnisse. Die meisten waren einfach nur wunderschön. Die Auswahl der Unterkünfte hat wieder ganz unseren Wünschen entsprochen und war sehr gut.
Atemberaubend ist die Lage der sehr gut geführten Mountain Lodge am Royal Natal National Park und ideal zum Ankommen. Die Wanderung zur Tugela Gorge mit Blick auf das Amphitheater war spektakulär.
Bei Quanta in Hermannsburg fühlt man sich wie zu Hause und das Dinner am wunderschön gedeckten Tisch und mit Kerzenlicht ist ein Hammer. Bei unserer Fahrt über Land mit Erna zum Kindergarten und Zuludorf haben wir sehr viel über das Leben der Leute dort erfahren. Dies war etwas ganz Besonderes abseits der normalen Touristenwege.
Das St. Lucia Guest House war der ideale Ausgangspunkt um den iSimangaliso Wetland Park zu erkunden und die Empfehlungen von Rika unserer Gastgeberin waren bestens. Auf unsere Fahrt zum Cap Vidal haben wir unzählige Vögel, aber auch große Tiere gesehen. Die Begegnung mit dem ersten Nashorn auf einem der Seitenwege (es war das größte was wir während unserer Tour gesehen haben) war besonders für unsere Tochter Furcht einflößend, aber auch ganz toll. Der Morning Walk und die Bootstour am Nachmittag waren auch jeweils Empfehlungen von Rika und beides war sehr schön, interessant und lehrreich. Den iSimangaliso Wetland Park im warmen Licht des Nachmittags und Hippos direkt neben unserem Boot.
Im Hilltop Camp, unserer nächsten Station, war in diesem Jahr leider nicht viel o.k. außer der sensationellen Aussicht und dem netten Abendprogramm. Dafür hatten wir bei unseren Fahrten durch den Hluhluwe – Imfolozi Park sensationelle Tiererlebnisse. Ein Rudel Wildhunde und ein Rudel Löwinnen direkt vor und neben unserem Auto – Herzklopfen bis zum Hals.
Für unsere nächste Station mussten wir nach Swaziland. Das Stone Camp ist immer eines der Highlights einer Reise. Neben den Tierbegegnungen ist die Übernachtung im Camp sicherlich ein Gänsehausmoment. Nach einem tollen Dinner trifft man sich am Lagerfeuer, schaut den Tänzen der Swazi zu und tanzt dann gemeinsam. Nachts hatten wir in unserer Hütte Besuch von einem Bushbaby und direkt neben der Hütte unserer Kinder hat ein Elefant gefressen. Morgens streiften dann noch die Warzenschweine, Nyalas und Guinea Fouls durchs Camp.
Über das Crocodile Gate ging es dann in den Krüger NP und während unserer Fahrt nach Berg en Dal haben wir unzählig viele Tiere gesehen. Am nächsten Morgen startete um 5.30 Uhr unser Morning Walk und der sollte das absolute Highlight unserer Reise werden. Nachdem wir viel über kleine Tiere, Zusammenhänge in der Natur und vieles andere gelernt hatten, haben wir während unserer Pause auf einem exponierten Felsen ein jagendes Rudel Wildhunde beobachtet. Das hatte sogar unser Guide noch nie gesehen. Dann gingen wir auch noch zu dem erlegten Kudu hin und konnten die Wildhunde aus nächster Nähe sehen. Die Guides versicherten uns, dass die Hunde mehr Angst vor uns, als wir vor Ihnen hätten – wir haben das dann mal geglaubt. Ein zweites Rudel Wildhunde beim Abenddrive machte den Tag perfekt.
Auf der Fahrt über die R40 zu unserer nächsten Station sind wir leider auf korrupte Polizisten gestoßen. Nun ja, jetzt wissen wir besser wie wir uns verhalten müssten.
Die Game Lodge im Klaserie Gebiet – mein Highlight unserer letzten Reise, war auch in diesem Jahr wieder unglaublich schön, entspannend, aufregend – einfach wow. Man kommt an und wird verwöhnt. Ein persönlicher Guide ist für einen da, aber auch alle anderen sind immer super freundlich und kompetent. Jede Ausfahrt ist anderes und bietet Highlights. Eine Herde mit 600 Wasserbüffeln, drei männliche Löwen die in der Nacht einen Wasserbüffel gerissen hatten und sich morgens daran gut taten oder alle Big 5 (incl. Leopard) in einer Ausfahrt. Den Leopard hatte mir Dominic im letzten Jahr schon versprochen und sich daran erinnert. Der Abschied in Gomo Gomo fällt dann leider sehr schwer.
Unsere letzte Station war die Villa in Sabie bei Felix und Ute. Deutsch-Schweizer Gastfreundschaft mit vielen guten Tipps am Rande des Blyde River Canyon. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Neben dem Besuch der Highlights des Blyde River Canyon, haben wir im Gebiet der Worlds End Forever Lodge eine Wanderung auf einem der Trails gemacht, der uns in einen Teil des Canyons hinein geführt hat. Unglaublich schön im Regenwald, an einem kleinen Fluss entlang, aber sicherlich nur für geübte Wanderer und Bergsteiger geeignet.
Es war wieder ein unvergessliche Reise und ich kann für uns alle nur sagen – das war nicht unsere letzte Südafrikareise.
Anke Bremer mit Wolfgang, Niklas und Cosima