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19.04.2015
Südafrikareise von Ulrich
Reizvolle Landschaften sowie interessante und geschichtsträchtige Orte
Wir haben eine wunderbare Zeit in Südafrika verbracht. Sämtliche Regionen, die wir kennenlernen konnten, boten reizvolle Landschaften sowie interessante und geschichtsträchtige Orte. Wir haben unsere Rundreise in Kapstadt begonnen, wo wir in der wunderschönen Villa Lutzi von unseren Tagesausflügen erholen konnten. Für diese Stadt und die sie umgebende Region sollte man unbedingt ausreichend Zeit einplanen! Highlights waren der Ausflug ans Kap sowie der Besuch des Botanischen Gartens.
Von Kapstadt aus sind wir über die Garden Route und Tsitsikamma nach Port Elisabeth gereist, von wo wir nach Durban geflogen sind. Diese Route bot ausgesprochen interessante landschaftliche Eindrücke. Von unserer Unterkunft in Wilderness konnten wir gut Ausflüge an den Strand/Indischen Ozean und in die Umgebung unternehmen. Das Haus liegt schön an einem Binnengewässer mit Blick auf die hügeliege Landschaft landeinwärts. Da wir durchgehend sonniges Wetter hatten, konnten wir das Frühstück auf der herrlichen Terasse einnehmen. Wir waren im Cottage untergebracht, das sehr schön eingerichtet ist, aber aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der Nähe zu dem erwähnten Binnengewässer doch reichlich feucht war. Personen, die mit feuchter Luft Probleme haben, sollten eine Unterbringung im Haupthaus vorziehen.
Von Durban aus sind wir in die Drakensberge weitergereist. Unser Weg führte uns durch eine hügelige Landschaft, die durch Zuckerrohranbau geprägt ist. Wir haben es vorgezogen, nicht die über die Hauptstrecken (N2, N3), sondern Nebenstraßen zu fahren. Zwar haben wir auf diese Weise mehr Zeit benötigt, aber auf der anderen Seite einen besseren Eindruck von der die Region prägenden Landwirtschaft und deren Bewohnern gewinnen können. Der Royal Natal National Park beeindruckt durch die majestätischen Berge. Wir waren überrascht, dass die Anreise trotz der Höhe des NP unproblematisch war (kaum Serpentinen; gerade, gut ausgebaute Straßen). Dennoch liegt der NP etwas abseits. Der Umweg bietet sich vor allem dann an, wenn man plant, ausgiebige Wanderungen zu unternehmen.
Wir sind dann aus den Drakensbergen über die Battlefields zum Ithala National Park gereist – ein absoluter Höhepunkt unserer Reise. Der Park ist landschaftlich wunderschön gelegen und bietet – im Gegensatz etwa zum Krüger Park – Gelegenheit, ohne große (zeitliche) Planung Ausflüge zu unternehmen. Auch die geführten Ausflüge waren sehr interessant; auf individuelle Wünsche wurde Rücksicht genommen. Die Tierwelt des Ithala NP ist vielfältig. Die Unterkunft und die Angebote des Ntshondwe Camps (Restaurant; Cafe; Bar; Information Centre; etc.) haben uns ausgesprochen gut gefallen.
Auf dem Weg zum Krüger NP/Blyde River Canyon NP haben wir in der Nähe von Piet Retief einen Stop eingelegt: Das B&B Dusk to Dawn können wir nur jedem Reisenden empfehlen! Wer ausreichend Zeit hat, sollte mehr als nur eine Nacht dort verbringen. Sowohl die Unterkünfte als auch Breakfast und Dinner waren herausragend!
Letzte Station unserer Reise war Hazyview, ein kleiner Ort westlich des Krüger Parks und süd-östlich des Blyde River Canyon NP. Wir haben dort – etwas außerhalb des Ortes – 4 Nächte in der Berglodge mit Panoramablick gewohnt. Die Lodge eignet sich prima für Ausflüge in die Umgebung und bietet zugleich einen guten Unterbingungsstandard sowie eine ausgesprochen gute Küche. Die Eigentümerin und die Angestellten waren sehr freundlich und hilfbereich. Von Hazyview haben wir einen schönen Tagesausflug in den Krüger Park unternommen; dies war sowohl im Hinblick auf die Anreise als auch bezüglich der Anmeldung am Tor des Parks völlig unproblematisch. Der Besuch hat sich absolut gelohnt, da der Park zu unserer Überraschung nicht überlaufen war und wir unsere Strecke weitgehend alleine fahren und ungestört Tiere beobachten konnten. Auch der Besuch des Blyde River Canyon NP war von der Chestnut Lodge einfach zu gestalten. Der Ausflug zum Canyon ist absolut zu empfehlen.
Die Reise von Hazyview zum Flughafen in Johannesburg war ebenso unproblematisch wie unspektakulär. Am Ende der Reise können wir daher festhalten: Wir haben sehr schöne 16 Tage in Südafrika verbracht, viele Eindrücke gesammelt, sehr gute bis hervorragende Unterkünfte gehabt und werde das Land gerne noch einmal besuchen. Beim nächsten Mal nehmen wir uns aber etwas mehr Zeit oder schränken die Anzahl unserer Ziele etwas ein, um die jeweiligen Orte noch besser kennenlernen zu können. Auch werden wir eher zu einer höheren Klasse beim Mietwagen zurückgreifen (4x4), da dies erlaubt, in den NP sämtliche Strecken zu befahren.