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08.04.2016
Südafrikareise von THHS
Unsere dritte Reise nach Südafrika verdient erneut den Namen „Traumreise“
Feedback Umfulana
Wieder eine Traumreise
Liebe Frau Hillermann, lieber Herr Garstka,
auch unsere dritte Reise nach Südafrika verdient erneut den Namen „Traumreise“ – auch Dank Ihrer Unterstützung bei der Planung und Auswahl der Unterkünfte.
Diesmal lag der Fokus auf Natur und Tierbeobachtung, die Lodges hätten nicht besser ausgewählt sein können.
Flug und Mietwagenübernahme haben bestens geklappt, die Fahrt nach Hazyview hat sich etwas gezogen aber die Zederberglodge ist ein wunderbarer Startpunkt, vor allem der Ausblick von der Terrasse bei Sonnenuntergang ließ die lange Anreise schnell vergessen. Den ersten Tag verbrachten wir mit einer Fahrt auf der Panoramaroute, ergänzt um die OffRoad-Strecke über den Caspersneck Pass – toll!
Am Folgetag ging es weiter Richtung Timbavati und nach einem unliebsamen Zusammentreffen mit der Polizei erwartete uns in der Lodge David – ein unerreicht herzlicher Gastgeber! Wir haben uns sofort unglaublich wohl gefühlt und die Tage dort sehr genossen. Die Atmosphäre war traumhaft, die Möglichkeiten der Tierbeobachtung waren allerdings durch die Dürre eingeschränkt.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir uns danach auf den Weg in den Krüger Nationalpark gemacht. Wir sind Davids Rat gefolgt und bereits im Orpen Gate in den Park gefahren – die Strecke nach Berg-en-Dal war lang aber jeden Kilometer wert. Wir haben bereits an diesem Tag u.a. 13 Nashörner und sogar Wildhunde gesehen. Die Ankunft im Camp war durch einen Stromausfall etwas getrübt, insgesamt können wir das Camp aber sehr empfehlen. Es liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend und es ist Alles vorhanden, was man braucht. Der Standard in diesem staatlichen Camp ist einfach, hat unsere Erwartungen aber deutlich übertroffen. Nach einem weiteren Traumtag mit einer unendlichen Fülle an Eindrücken – wir hatten sogar das Glück, 3 Geparde zu sehen – und bei unglaublichen 41Grad kam in der Nacht der langersehnte Regen.
Er begleitete uns auf der Fahrt durch Swaziland bis an den Treffpunkt zur Abholung in die Mkhaya Lodge. Es regnete in Strömen und wir waren geschockt als der Guide mit dem Wagen auftauchte...einem rundherum offenen 4x4 ohne Dach...Unsere Laune besserte sich auch nicht als wir hörten, dass wir die Autos an einem anderem Ort abstellen mussten da die Überquerung des Flusses mit einem normalen PKW nicht mehr möglich sei. Nach einer einstündigen Fahrt durch Schlamm und Regen empfing uns die Rundhütte mit einem Skorpion, der sich direkt neben dem Waschbecken eingenistet hatte und nichts als einem Moskitonetz zwischen uns und der Natur. Wir haben dann überlegt, nur eine Nacht zu bleiben und am nächsten Morgen sofort abzureisen. Was hätten wir für einen Fehler gemacht! Nachdem morgens ein Nyalaweibchen ihr Junges nur ca. 3 Meter vor uns gesäugt hat, konnten wir plötzlich den Zauber dieses ungewöhnlichen Ortes spüren und haben uns darauf eingelassen. Die Erlebnisse des Tages (Buschwanderung bei strömendem Regen zu Nashörnern und Giraffen, Besuch zweier Nashornbabywaisen, Begleitung eines Nashorns, das in alle Seelenruhe direkt durch das Camp lief, einer Tanzvorführung der Mitarbeiter und dem Kennenlernen unglaublich netter Menschen) machen diese Station trotz der widrigen Umstände zu einer der wichtigsten und eindrucksvollsten dieser Reise.
Der Abschied fiel uns schwer aber wie immer bei diesen Reisen gibt es ja auch die Vorfreude auf die nächste Station – dies war Pakamisa. Eine 5*Unterkunft mit sehr großen Zimmern, einer tollen Lage und wunderbaren Ausblicken. Vielleicht war für uns etwas zu „kolonial“, der Unterschied zu Mkhaya einfach zu groß oder der wahre Reiz erschließt sich nur den Reitern – es hat uns gefallen aber wir würden bei einer ähnlichen Route die Leopard Mountain Lodge definitiv bevorzugen.
Das letzte Highlight der Reise war die Thonga Beach Lodge. Die Lage, die Eingebundenheit in die Natur, die Kooperation mit der Gemeinde, die Freundlichkeit der Menschen, der Service, die verschiedenen Angebote etwas zu unternehmen, einfach alles war umwerfend. Tief beeindruckt hat uns die „cultural experience“, ein Zusammentreffen mit den Menschen vor Ort und ganz besonders der Besuch der Schule, die Kinder waren aus dem Häuschen und wir auch.
Die letzte Nacht verbrachten wir in Ballito, einem sehr schönen B&B. Allerdings ist die Gegend so gar nichts für uns und beim nächsten Mal würden wir eine Nacht länger in Thonga bleiben und von dort direkt zum Flughafen nach Durban fahren.
Der Rückflug verlief trotz einer Verspätung in Johannesburg wegen Stromausfalls am Flughafen problemlos – nur leider war damit ein an neuen Erlebnissen und Erinnerungen unglaublich reicher Urlaub schon wieder zu Ende.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, unsere 6. Reise mit Umfulana wird nicht die Letzte sein ????.
Mit den allerbesten Grüßen, THHS