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15.12.2017
Südafrikareise von Nadine & Andreas aus Berlin, Reise vom 11. - 25/26.11.2017
Auch wenn Umfulana und wir das Motto vertreten „Der Weg ist das Ziel“, so war es doch so, das man nicht früh genug in die nächsten Unterkünfte kommen konnte, weil diese so viel zu bieten hatten.
Liebes Umfulana Team,
nun sind wir schon in der Adventszeit und unser Urlaub ist ca. 4 Wochen her – zehren werden wir davon aber ewig ...
es war ein Traum – Traumurlaub!
Ob die Unterkünfte, die Gastfreundschaft, der Rund-um-Service, ...
Es war nun unsere 3. Reise nach Südafrika. Diesmal haben wir uns „nur“ auf die Südküste: Kapstadt -> Gartenroute beschränkt. 14 Tage Entspannung pur! Kurze Fahrwege zu den Unterkünften, in denen es sich urlauben lässt. Auch wenn Umfulana und wir das Motto vertreten „Der Weg ist das Ziel“, so war es doch so, das man nicht früh genug in die nächsten Unterkünfte kommen konnte, weil diese so viel zu bieten hatten, in Top Lage, so das man von dort aus – egal welcher Aktivität man nachgehen wollte, bequem starten konnte.
Mit British Airways sind wir von Berlin über London in Kapstadt bei strahlend blauem Himmel und 24°C gelandet (freie Sicht auf den Tafelberg). Die erste Wegstrecke nach dem Nachtflug betrug ca. 30min und war leicht zu erreichen. In ruhiger Lage am Fuße des Tafelberges checkten wir ins Acorn House ein. Aufgrund des schönen Wetters haben wir überlegt, es tatsächlich gleich auf den Tafelberg zu probieren, aber irgendwie hatten wir nach dem Nachtflug keine Energie – auch nicht für den Weg zum Steakrestaurant, Waterfront ist ca. 5km entfernt (man kann natürlich für alles ein Taxi ordern oder selbst fahren). Stattdessen haben wir uns für das kleine Ecklokal mit gleichzeitiger Einkaufsmöglichkeit (es war Sonntag) direkt gegenüber entschieden. So konnten wir Wasser/Bier, Snacks, etc. einkaufen und eine Kleinigkeit essen.
Die Unterkunft war für uns super zum Ankommen. Es sind mehrere Restaurants fußläufig zu erreichen. Selbst die Station der roten Linie vom hop on hop off Bus ist in der Nähe. Das Frühstück mehr als ausreichend, die Zimmer sehr sauber und großzügig. Alle haben einen Balkon oder einen kleinen Außensitz mit Liegestühlen. Sehr aufmerksamer Service.
An unserem nun wirklich ersten Tag, lag der Tafelberg natürlich im Nebel. Mit dem Auto sind wir zur Waterfront (geparkt ggü. dem Table Bay Hotel, 15 Rand für den ganzen Tag – der Ticketautomat befand sich dann neben dem Hotel und nicht auf der Parkfläche, das war etwas irritierend. Aber das Hotel ist überall ausgeschildert, man findet also problemlos wieder zum Auto ohne sich irgendwelche Straßennamen merken zu müssen ;-)). Wir sind dann mit dem hop on hop off Bus gestartet (rote Linie), der wirklich alle Sehenswürdigkeiten anfährt (verkehrt alle 15min). In Camps Bay sind wir ausgestiegen und am Strand geblieben. Von dort hätten wir dann quasi alle 5min weiterfahren können, weil man mit gleichem Ticket auch die grüne Linie nutzen kann. Wir fanden diese Tour wirklich lohnenswert, ohne Parkplatzsuche kam man sogar zur Gondelstation des Tafelberges.
U.a. sind wir an unseren Tagen in Kapstadt in Muizenberg gewesen, wo auch die bunten Umkleidekabinen am Strand stehen, natürlich haben wir dennoch in St. James gehalten, wie auch in Kalk Bay am Olympia Café mit Bakery! Dann die M6 Richtung Nordhoek über den Chapman´s Peak Drive ... nun waren wir vollkommen angekommen, das Herz geht einem auf! Diese landschaftlichen Eindrücke: Berge & Meer, das Kulinarische: Fisch & Fleisch, die Entscheidung ob wandern oder Sonnenbaden am Strand, flanieren/shoppen oder Tiere beobachten. Die ganze Welt in einem Land eben!!!
Bevor wir dann am nächsten Tag Kapstadt verließen und weiter fuhren, haben wir den Kirstenbosch Garden besucht – sehr empfehlenswert und haben Stellenbosch erkundet, ein sehr schönes Städtchen. Aber das wirklich Schöne wartete dann auf uns – Cascade Country Manor. Diese Unterkunft ist sehr dekadent, mit Innen-und Außenpool, Sauna, Massagen sind möglich – eine einzige Spa-Wellness-Anlage! Wanderwege gehen direkt von dort ab. Unser Zimmer hatte eine eigene Terrasse (Wasserkocher, Kühlschrank) war sehr großzügig. Das Essen ist sehr gut!!
perfekte Erholung!
Tourstart von dort aus zum Afrikaanse Taalmonument (sehr beeindruckend), Paarl Mountains Nature Reserve (Besteigen der Granitkugel mit tollen Ausblicken, Blick über die Winelands bis zum Tafelberg).
Nederburg besucht und natürlich eingekauft ;-)
Weiterfahrt zur nächsten Unterkunft verlief mit Stop in Boschendal! So eine tolle Anlage! Es ist alles möglich: picknicken (mit Korb den man sich dort ordern kann), Mountain Bike Touren und natürlich essen – ob im Café, Restaurant oder eben Wine Tasting. Wir waren noch zu satt vom Frühstück – aber ein Picknick dort werden wir definitiv das nächste mal einplanen!
Die weitere Strecke führte uns über den Franschhoek-Pass in die Nähe von Villiersdorp ins Rouxwil Country House. Aus Weinbergen wurden Felder (wir dachten erst von weitem in die Wüste zu fahren ...) nun waren wir im Farmland.
Die Unterkunft ist einfach ein absoluter Traum! Sehr sehr sehr geräumige Zimmer, eigene Veranda, u.a. Außendusche – natürlich mit warmen Wasser, nachmittags wurde ein kleiner Snack auf die Terrasse gebracht. O´nel ist eine sehr liebenswerte aufmerksame Gastgeberin, eine exklusive Unterkunft für uns mit top Service. Dennoch sehr familiär! Man trifft sich abends am Kamin mit den anderen Gästen in entspannter Runde und einem Aperitif. Man sitzt gemeinsam an einer großen Tafel und es macht einfach nur Spaß in gelöster Atmosphäre sich auszutauschen. Wir hatten eine ganze Gruppe aus den Niederlanden am Tisch. Es war eine sehr unterhaltsame Runde!! Das Dinner – ohne Worte!! Lecker, köstlich – wie auch immer man es nennen möchte ...
Am nächsten Tag haben wir aufgrund des schönen Wetters einen Abstecher nach Hermanus gemacht, was von hier aus gut zu erreichen ist (ca. 45min). Wir sind der Empfehlung von O´nel gefolgt und sind die Weinroute R43/N2 bis Caledon gefahren, dann Richtung Cap Alguhas um dann auf die R320 zu kommen entlang der tollen Weingüter (u.a. Creation, Spookfontein, Sumaridge). In Hermanus an der 2. Ampel li. rein in den Rotary Way um die grandiose Aussicht auf die Stadt und das Meer zu genießen. In der Mitchell Street konnten wir kostenlos parken und sind dann den Strandweg entlang spaziert um am Old Harbour auf ein Bierchen einzukehren (Empfehlung zum Essen von O´nel war Burgundy oder Dutchies – etwas weiter entfernt, aber direkt am Strand Grotto Beach). Besser ist bei O´nel zu essen ;-)
Der nächste Stop (auf der Fahrt dorthin war bei uns der Tradouw Pass gesperrt) war Wilderness – herrlich! ein nettes Städtchen direkt am Indischen Ozean. Nicht ganz so touristisch wie andere Städte es nun sind. Man kann am Strand liegen oder Wanderwegen unterschiedlicher Länge im Wilderness National Park folgen. Eine sehr schönes Gelände, auch Kanufahrten möglich. Wir sind den Half Collared Kingfisher Trail bis zum Stepping Stones gelaufen – Beginn des Weges ist außerhalb des Parks, bisschen schwierig zu sehen (Nähe „Brücke“).
Das Moontide Guest House lag wirklich nur eine Straße vom Meer entfernt. Man kann zum Spar oder Restaurant Salinas spazieren (eine Reservierung im Restaurant Serendipity hat leider nicht geklappt -> Monate im Voraus ausgebucht). Einfach perfekt gelegen, eine nette verwinkelte Anlage, Zimmer mit großzügiger Terrasse, Frühstück an der Lagune oder je nach Temperaturen am Kamin.
Auf dem Weg zur nä. Unterkunft haben wir in Knysna angehalten, dort waren wir auf unserer ersten Südafrikareise 2009 untergebracht. Das Oysters Catcher gibt es leider nicht mehr. Ein Abstecher zu The Heads lohnt sich! Von dort oben haben wir dann das kleine East Head Café gesehen – unbedingt hinfahren!! Es liegt direkt am Fuße der Heads. Es gibt leckere Gerichte (außer Austern, obwohl man in Knysna ist :-))mit sensationeller Aussicht und das ganze auch noch sehr preiswert!
Zum The Fernery war es eine holprige Anfahrt ... Auf der N2 ist erst mal Blue Lillies Bush ausgeschildert und dann geht es quasi 6km quer Feld ein über Stock und Stein durch ein Dorf in dem die Kühe gerade über die Straße getrieben werden und dann ... atemberaubende Chalet´s, top Ausstattung (Grill, für welchen man sich in der Küche alles ordern kann), Kamin incl. Feuerholz, von der Badewanne aus guckt man auf den Wasserfall und den Indischen Ozean – es ist unbeschreiblich!!! man sollte dort mindestens 2 Nächte verbringen – es werden wunderschöne Wanderwege direkt „vor der Haustür“ angeboten oder eben im Tsitsikamma NP.
Auf dem Weg zur letzten Unterkunft Hopefield Country House Nähe Addo Elephant Park haben wir in Jeffrey´s Bay gehalten und – als wir im kleinen Restaurant Kitchen Windows saßen prompt gefühlt `hier kannst du den ganzen Tag verbringen`! Es liegt am Ende einer Sackgasse und man sitzt quasi direkt am Meer. Man muss nur das Fernglas bei haben (Wale), super Weinkarte und kleine Gerichte (hier jetzt auch Austern aus Knysna) sind vorhanden!
Dieser Zwischenstop war mehr als lohnenswert!
Angekommen in Addo – unsere letzte Unterkunft, empfing uns eine sehr gepflegte Gartenanlage, ein großer Pool, ein 3-Gänge-Menue im Musikzimmer bei Kaminfeuer untermalt mit klassischer Musik – was soll ich sagen, mir fehlen die Worte, es war ein Hochgenuss! So wie die gesamte Reise! Es ist immer wieder so, das man sagt „Also, das ist echt unübertroffen“ und dann ... setzt ihr noch eins drauf!
Es können von dieser Unterkunft aus (wohl schon von Deutschland über Umfulana vorab?) Fahrten mit einem Ranger in den Addo Elephant Park gebucht werden. Man wird direkt nach dem Frühstück hier abgeholt und auch wieder zurück gebracht (unterschiedliche Touren mit unterschiedlicher Dauer).
Und obwohl wir auf der Rücktour von Port Elizabeth nach Johannesburg den Nachtflug nach London aufgrund Verspätung von British Airways beim Inlandflug nicht bekommen haben* – werden wir diese Art des Reisens immer wieder mit Umfulana durchführen (für die Flüge könnt ihr ja nichts :-)) denn es ist genau unsere Vorstellung von Urlaub – Herzlichen Dank!!!
Nadine & Andreas
*Haben in Johannesburg beim British Airways Ticket Sale einen Flug für nächsten Abend mit Lufthansa über Frankfurt/Main- Berlin bekommen, einen Voucher für das Hotel in Joburg (direkt am Flughafen) incl. Breakfast und Lunch – völlig unkompliziert