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06.09.2019
Südafrikareise von M. Ludwig
Der absolute Höhepunkt war die Übernachtung in der Buschlodge in Sabi Sand
Liebe Carina Twardowski,
Nun sind wir schon eine Weile zu Hause nach unserer wunderbaren Südafrika Reise und schwelgen immer noch in Erinnerungen.
Die Mietwagenannahme hat etwas gedauert. Der uns angebotene VW Bus war einfach und ausreichend groß und wir hatten keine Probleme. Das mobile Navi haben wir jedoch nicht gebraucht, da wir selbst navigiert haben.
Die Unterkunft in Pretoria war sehr schön, die Berglodge mit Panoramablick in Hazyview dagegen unvergleichlich: mit Sonnenaufgang, Sternenhimmel und wunderbarer Lage, wenn auch die Anfahrt sehr abenteuerlich ist.(Sehr viele Schlaglöcher)
Dort und in Komatipoort wurden wir besonders herzlich empfangen, weil Umfulana schon lange dort bucht. Die Wanderung zu einem Wasserfall und die wunderbaren Aussichtspunkte im Blyde River Canyon, sowie zwei tolle Tage im Krügerpark haben wir von Hazyview aus gemacht. Auch eine einheimische Familie an einem Aussichtspunkt kennengelernt,in der Vater und Mutter beide Lehrer sind.
Im Satara Camp haben wir es genossen, vom eigenen Haus aus beim Frühstück Zebras, Hyänen, Elefanten und Streifengnus beobachten zu können sowie eine Nachtsafari mitgemacht .
Der absolute Höhepunkt war die Übernachtung in der Buschlodge in Sabi Sand. Die Jeep Fahrten haben die Kinder besonders beeindruckt. Aber auch das Kinderprogramm, bei dem Leif (Life?), der Spotter, meinem Sohn die Bäume und Gebräuche der Einheimischen erklärt hat, und die Gespräche mit ihm über seine Familie und seinen Werdegang, fand ich sehr interessant.
In der Buschlodge in Sabi Sand hätte man zu fünft in einer Luxury Suite schlafen können , was den Geldbeutel eines Familienvaters mit drei Kindern etwas entlastet hätte. (Anmerkung von Umfulana: „Die Zimmer sind teilweise sehr geräumig, sodass theoretisch genügend Platz wäre, aber die Unterkünfte begrenzen die Belegung trotzdem auf manchmal nur 2 Personen“).
In Komatipoort haben wir die einzigen Moskitos gesehen und fühlten uns nicht so sicher. Vielleicht könnte man in dem Quartier die Moskitonetze noch etwas verbessern/vergrößern. Sonst war es sehr schön: auch das Abendessen und sehr nette Gastfreundschaft.
Der Besuch im nahen Restaurant am nächsten Abend war ebenfalls ein Highlight. Wir waren die ganze Zeit im Krüger Park mit tollen Tiersichtungen.
In Piet Retief hat uns das Quartier auch sehr gut gefallen. Besonders die Unterhaltungen mit den deutschsprechenden Gastgebern über ihre Projekte zur Hilfe der Dorfbewohner. Auch hier hätte man zu fünft in einem Haus wohnen können.
Die neuen Besitzer im Gästehaus in St. Lucia sind sehr nett und es war auch interessant von ihren früheren Berufen als Lehrerin bzw IT Ingenieur in Limpopo zu hören. Sie haben uns sogar einen Sonnenschirm und eine Kühlbox für unseren Ausflug nach Kap Vidal mitgegeben.
Auf dem Weg nach Salt Rock haben wir uns das Umlalazi Nature Reserve angesehen und das Raphia Palm Monument.
Beides sehr sehenswert und unser Jahrespass für die Reservate hat sich mal wieder gelohnt.
An der Dolphin Coast hatten wir ein sehr schönes Quartier (Boutique-B&B in Salt Rock) es war fußläufig zum Strand an dem wir hundert Delfine und einige Wale vom Strand aus beobachten konnten. Schöne Strandspaziergänge und gutes Abendessen mit Meerblick.
Auf dem Weg in die Drakensberge haben wir in Durban einen Badestopp eingelegt und dadurch leider keine Zeit mehr für das Luthuli Museum gehabt.
Der Weg zur Lodge in der Bergwildnis war zwar sehr lang aber die Reise wert. Besonders der Blick vom Bett aus auf das Amphitheater bei Sonnenuntergang und Aufgang sowie gleichzeitig Blick auf brennenden Kamin waren sehr schön und entspannend.
Meine Wunsch-Wanderung zu den Tugela Falls haben wir nicht gemacht, weil die Fälle im Winter kein Wasser haben und man nur Geröllbett sieht. Gut ,dass uns der Park Ranger eine wunderbare Alternativ-Wanderung empfohlen hat , auf der wir nicht nur Wasserfälle, Flüsse und Paviane sondern auch Bergantilopen gesehen haben. Das Quartier war für mich ein Highlight.
Der Rest der Familie fand die Tierbeobachtungen und die Buschlodge am beeindruckendsten.
Die selbst gebuchten Nächte im Hill Top waren auch wunderbar. Allerdings war mein Mann dankbar, danach wieder eine eigene Dusche zu haben, da wir nur noch in sehr sauberen und schönen Rondavels mit Waschbecken untergekommen sind. Dusche und Küche waren aber gleich nebenan und morgens grasten die Impalas vor der Haustüre und die Affenfamilie begleitete uns zum Frühstück mit grandioser Aussicht. Auch die Sonnenuntergangsfahrt war klasse.
Insgesamt also eine sehr gelungene Reise :
DANKE für Ihre Planung nach unseren Vorstellungen mit Schwerpunkt auf Tierbeobachtung.
Da die Rückfahrt von den Drakensbergen nach Johannesburg auch einige Stunden dauert, war mein Mann in Sorge, dass etwas passieren könnte, und wir den Flug verpassen. Ein näheres Quartier wäre ihm da lieber gewesen, aber es hat alles gut geklappt. Auch der kurze Besuch in dem Suikerbosrand Nature Réserve mit dem kleinen Farm Museum war noch drin und sehr nett.
Wir haben sehr viele Fotos von der Reise, eine Auswahl von Quartieren, Ausflügen, Tieren, Morgen und Abendstimmungen für ich hier bei.
Viele Grüße
Ihre Familie Ludwig