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09.12.2019
Südafrikareise von Florian & Julia
Atemberaubende Erlebnisse gepaart mit einer schönen Kultur und Natur
Nach einem verspäteten Abflug lief alles problemlos.
In Johannesburg angekommen war die Übernahme des Mietfahrzeuges einfach.
Durch die Wegbeschreibungen und den Reiseplan war alles gut zu finden, allerdings sind eine Straßenkarte und ein Navigationssystem (wir haben vorrangig Maps.me und Google Maps genutzt) zu empfehlen.
Bereits in der ersten Unterkunft wurden wir herzlich empfangen und haben ein tolles Zimmer erhalten mit einem schönen Blick auf die Landschaft von Sabie.
Dort angekommen haben wir direkt eine Empfehlung für ein Restaurant in der Nähe erhalten, das „Wild Fig Tree“, das wir auch sehr weiterempfehlen können, da es neben Fisch auch einige traditionelle typisch südafrikanische Fleischsorten zur Auswahl gab.
Danach haben wir den nächsten Tag mit einem tollen Frühstücksbuffet begonnen. Die Gastgeber Richard und seine Frau haben uns direkt Tipps für die Panorama Route gegeben, die wir uns vorgenommen hatten. Die Landschaft des Blyde River Canyons war sehr eindrucksvoll und hat uns gut gefallen.
Danach ging es weiter in den Krüger Park in dem wir sehr froh waren den Nissan Quashquai, den uns Avis empfohlen hatte ausgewählt zu haben.
Hier war es sehr schön erstmals selbst durch den Park zu fahren, auch den Zwischenstop bei Lake Panic, den Richard uns empfohlen hatte, ist auf dem Weg zum Pretoriuskop Camp mit einem Zwischenstop bei Skukuza einen Besuch wert.
Hier sind wir von der Routenempfehlung abgewichen und sind statt im Paul Kruger Gate in das Phabeni Gate eingefahren. Dies empfiehlt sich um auf dem Weg ins Pretoriuskop Camp schon die erste eigene Safari zu machen.
Angekommen im Pretoriuskop Camp konnten wir direkt unser Chalet beziehen. Die Chalets sind auf Selbstversorger ausgelegt und eher praktisch als luxuriös angelegt. Dafür ist aber alles sehr sauber und sehr gepflegt. Alle Gebäude im Camp sind auch mit Moskitonetzen ausgestattet. Hier war alles eher auf den Safaritourismus des Parks ausgelegt, sodass man sich die Touren selbst buchen konnte. Diese Möglichkeit haben wir voll ausgenutzt und wurden durch Büffel, Leoparden und dem Highlight unserer Reise, der Jagd eines 12-köpfigen Löwenrudels auf eine Herde Büffel, inklusive dem Erlegen eines jungen Büffels. Hier ist uns der Ranger Pat in Erinnerung geblieben, der durch seine Kompetenz und sein exzellentes Auge unsere Safaris einzigartig gemacht hat.
Danach sind wir weiter durch den Park zum Crocodile Gate gefahren. Auf dem Weg dorthin hatten wir viele abenteuerliche Begegnungen, darunter die Begegnung mit zwei Löwen mitten auf einer Sandstraße am Sabie River. Im Sabie Tal hat sich auch die Landschaft extrem verändert von teils etwas trocken in der Nähe von Pretoriuskop war die Landschaft viel grüner und dichter.
Aus dem Park raus fuhren wir zur nächsten Unterkunft am Crocodile River, welche wir erst schlecht finden konnten. Mittels Navi haben wir die Einfahrt gefunden, die uns über einen ausgefahrenen Weg zu einem Tor führte, welches leider nicht direkt als Eingangstor der Unterkunft zu erkennen war, vor allem, da die Unterkunft wohl im Umbau war. Im Empfangsbereich angekommen war die Unterkunft sehr schön und afrikanisch eingerichtet. Unser Zimmer war leider nicht wie im Reiseguide beschrieben mit Blick auf den Crocodile River, aufgrund der Umbaumaßnahmen, aber trotzdem sehr luxuriös ausgestattet. Es gab sogar die Möglichkeit draußen zu duschen. Das Frühstück war sehr gut, mit einer großen Auswahl an köstlichem Kaffee und der Möglichkeit Full English oder Continental zu frühstücken. Die Terrasse lud abends auch dazu ein den Sonnenuntergang über dem Krüger zu genießen. Was leider der Unterkunft aus unserer Sicht fehlte waren Moskitonetze.
Von dort aus haben wir weiter einen Tag selbst Safaris und einen Tag mit Hannes eine Tagestour unternommen, die von der Unterkunft auf unseren Wunsch für uns gebucht wurde. Wir hatten das Glück den Tag mit Hannes allein zu verbringen, der uns noch mehr Infos zu den Tieren und auch zum Spuren lesen geben konnte.
Danach sind wir weiter ins Swasiland gereist. Die Einreise lief problemlos hier waren allerdings nicht wie im Reiseführer beschrieben 2 Formulare auszufüllen, sondern lediglich unsere Pässe gestempelt. (Anmerkung von Umfulana: „Vielen Dank für den Hinweis, wir werden dies in unseren Unterlagen anpassen.“) Angekommen in Swasiland war die Veränderung in der Landschaft und der anderen Kultur deutlich merkbar. Plantagen links und rechts neben der Straße und abseits der Main Roads nur Sandstraßen. Aber auch das Land kam einem ärmer vor.
Ein wenig schade war, wir waren 2 Stunden vor dem Treffpunkt da und trauten uns nicht so recht auf dem Weg oder in einem Ort in der Nähe halt zu machen, da kein weißer und lediglich schwarze Bevölkerung zu sehen war, daher haben wir die Zeit mit Hin- und Herfahren bis zum Treffpunkt am Mkhaya Game Reserve verbracht. Hier hätten wir uns ein paar Tipps und Zwischenstops erhofft. Das Mkhaya Game Reserve war ein Highlight. Zuerst wurde man am Farmhaus mit einem frischen Saft empfangen und mit einer ersten Safari begrüßt. Angekommen im Camp wurden wir zu unserem Chalet geführt und konnten uns kurz frisch machen bevor es zum Abendessen am Lagerfeuer ging. Hier wurde ein Dreigänge Menü mit einer Tanzvorstellung dargeboten, die Nacht war sehr eindrucksvoll. Am nächsten Morgen wurden wir mit Kaffee geweckt und direkt auf eine morgendliche Safari entführt, die sehr interessant war und viele Rhinos konnten wir entdecken. Danach gab es Frühstück und wir wurden zurück ans Auto gefahren.
Von dort aus ging es nun weiter ins Ithala Game Reserve, das Landschaftlich beeindruckend war. Leider hat hier das Wetter nicht so mitgespielt und war etwas bewölkt. Es war wenig los aber unserem Wunsch nach Pirschfahrten wurde sehr individuell entsprochen, sodass uns ein Ranger am Camp abholte und dann zum Startcamp der Pirschfahrt brachte und wieder zurückfuhr. Auch kann man sich hier auf einen Bush Walk als Einsteiger einlassen. Es gibt zwar Leoparden im Park aber diese bekommt man nicht so oft zu Sicht und sie befinden sich eher in hügeligen und mit Bäumen bewachsenen Abschnitten. Hier wurden wir auch auf Pirschfahrten durch Rhinos und Giraffen oder Gnus und Zebras belohnt. Hier war unser Highlight das Jagen eines Leoparden nach einem Deekah.
Nach 2 Nächten und vielen Katzen und Dassies direkt neben unserer Unterkunft, einem guten Frühstücksbuffet und leckeren Dinnermenüs ging es nun weiter nach St. Lucia.
St Lucia war sehr viel touristischer erschlossen und wir wurden liebevoll von Henny und Ilze empfangen in unserer Unterkunft. Wir hatten Glück und wurden wir auf die Honeymoon Suite upgegraded, die sehr groß und komfortabel war, mit einem separaten Badezimmer.
Von hier aus haben wir abends die Restaurants in der Main Road genossen, vor allem das gute Bra Plaza, das mit köstlichen Steaks glänzte. Tagsüber haben wir eine Hippofahrt auf dem Boot unternommen und sind Hippos und Krokodilen aus nächster Nähe begegnet und konnten auch einen Tag in iSamangaliso Game Reserve fahren. Hier trafen wir wenig Tiere aber konnten das schöne Cape Vidal besichtigen.
Henny und Ilze sind uns als Gastgeber sehr im Kopf geblieben und haben den Stop in St Lucia zu einem ganz besonderen gemacht.
Danach sind wir weiter nach Ballito gefahren. Hier haben wir vor unserem Flug nach Durban zuerst ein wenig die Luft an der Küste genossen und uns dort ins Shoppings Center verlaufen. Abends waren wir in einem italienischen Restaurant direkt am Meer, welches fabelhafte italienische Küche und auch Meeresfrüchte sowie Fisch anbot. Al Pescatore kann man hier wirklich weiterempfehlen.
Auch der Flug am nächsten Tag lief problemlos ab, die Rückgabe an Avis verlief ganz einfach.
In Kapstadt angekommen konnten wir auch direkt das neue Mietauto übernehmen und direkt in unsere nächste Unterkunft,das ehemalige Haus des Bürgermeisters, fahren.
Hier angekommen wurden wir warm mit einem Wein empfangen und hatten die Ehre eines der größten und schönsten Zimmer der ganzen Unterkunft zu erhalten.
Den ersten Tag haben wir das Treiben an der Waterfront genossen. Und dort das eher europäisch anmutende Leben mit vielen Auftritten und einer Vielzahl an Restaurants erlebt.
Den nächsten Tag sind wir dann ans Kap der Guten Hoffnung gefahren und haben auf dem Weg am Penguins Beach halt gemacht.
Das Kap ist landschaftlich der pure Wahnsinn... Auf dem Rückweg sind wir an der Ostküste entlang gefahren und haben in Camps Bay einen kurzen Halt eingeplant. Hier hatten wir das Glück an der Strandpromenade im Hard Rock Cafe Live Musik zu genießen. An unserem 2. Tag haben wir den botanischen Garten besichtigt und ein Wine Tasting im Constantia Weingut genossen, bevor wir mit dem Cable Car auf den Tafelberg gefahren sind. Hier konnten wir die Sicht vom Tafelberg auf die Stadt genießen.
Der krönende Abschluss unserer Reise war die Katamaranfahrt vor die Bucht von Kapstadt, die uns die Sicht auf Kapstadt mit dem Tafelberg im Hintergrund und mit einem Sonnenuntergang über dem Meer belohnte.
Am nächsten Tag ging es für uns dann leider zurück nach Hause. Wir haben die Reise sehr genossen und das ganze Land. Wir hätten noch länger dort verweilen können und sind uns sicher es war nicht die letzte Reise nach Südafrika.
Danke an Umfulana für die umfassende Beratung und alles wurde im Hintergrund gut gemanaged, so dass alles für uns zu bester Zufriedenheit war.