Die großen Nationalparks liegen im Nordosten. Doch auch am Kap gibt es beachtliche Wildparks. Wer seine Reise auf Kapstadt und die Gardenroute beschränken möchte, muss nicht auf die Big Five verzichten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS South Africa
Fahrzeug: Toyota Corolla Stufenheck o.ä. (IDMR)
Tarif: premium cover
Station: Cape Town, Airport
Wie ein Gürtel ziehen sich die Winelands durch das Hinterland von Kapstadt. Von Paarl über Stellenbosch bis nach Franschhoek werden vorwiegend Weißweine produziert, die jeden Vergleich mit europäischen Spitzenweinen aufnehmen können.
Weinbau ist am Kap seit den ersten Ansiedlungen Mitte des 17. Jahrhunderts von französischen und deutschen Winzern kultiviert worden. So wächst hier beispielsweise ein hervorragender Rheinriesling. Wein wird hier weniger an den Hängen als in den feuchten und fruchtbaren Tälern zwischen den sonnendurchfluteten Gebirgsketten angebaut. Auf beinahe jedem Gut werden Weinproben angeboten. Doch nicht nur die Weine sind beeindruckend, sondern auch die grandiose Landschaft und die kapholländischen Güter.
Einst als königlicher Landsitz erbaut, ist das Herrenhaus heute eine Privatresidenz auf 23 Hektar Land zwischen Olivenbäumen und Weingärten.
Durch den Park plätschert ein Bach mit einem Wasserfall. Die Gästezimmer haben alle ihr eigenes Dekor. Die Gastgeber und Besitzer, Maika und Volker, achten auf persönlichen Stil und unkomplizierte Gastfreundschaft. Ein Swimmingpool und Mountainbikes sind vorhanden. Wanderwege führen in das Limietberg Nature Reserve. Volker ist ein leidenschaftlicher Koch und serviert seine Kreationen abends auf der Terrasse des Hauses im Rahmen eines 3-Gänge-Menüs.
Auf der N1, die Kapstadt und Johannesburg miteinander verbindet, fährt man von West nach Ost immer tiefer in die „große Leere“, was „Karoo“ wörtlich übersetzt bedeutet.
Dabei kommt man durch Matjiesfontein, das im 19. Jahrhundert zum Luftkurort für solvente britische Lungenkranke ausgebaut wurde. Der gesamte winzige Ort steht unter Denkmalschutz und lohnt einen Abstecher.
Die Karoo ist eine Halbwüste, die etwa ein Drittel der Gesamtfläche von Südafrika bedeckt. Man unterscheidet die kleine Karoo nördlich der Gardenroute und die große Karoo, die in die Kalahari und die namibischen Wüsten übergeht.
An den Gebirgshängen der Südküste regnen sich die Wolken ab, sodass der jährliche Niederschlag landeinwärts rapide absinkt. Obwohl die Karoo mit ihrer grenzenlosen Weite, Stille und Leere zunächst unheimlich wirkt, findet sich hier Leben in vielfältiger Form. Schlangen, Schildkröten und verschiedenste Kleintiere, die sich an die harten Lebensbedingungen angepasst haben, fristen hier ihr karges Dasein. Bevor das Land eingezäunt und für Straußen- und Schafzucht genutzt wurde, gab es hier große Herden von Wild, die jetzt nur noch in den Nationalparks der Karoo zu finden sind.
Der knapp 300 Quadratkilometer große Park wurde 1937 gegründet, als es nur noch sechs Bergzebras in der Region gab.
Inzwischen haben sich diese kleinen Zebras, die nur in der Kapregion vorkommen, wieder auf über 200 Exemplare vermehrt, so dass jährlich Tiere an andere Parks abgegeben werden können. Daneben gibt es zahlreiche Antilopenarten, Gnus und Wüstenluchse, die sich in den höheren Regionen aufhalten, wo der Wildreichtum am größten ist. 2007 wurden Hyänen ausgewildert, da es offenbar wieder genug Antilopen im Park gibt, um den Raubtieren das Überleben zu sichern. 2013 wurden drei Löwen im Mountain Zebra Nationalpark freigelassen. Es sind die ersten in Freiheit lebenden Löwen in diesem Nationalpark nach über 130 Jahren.
Das Hotel besteht aus 30 traditionellen Karoo-Cottages, die in der Market Street von Cradock liegen. Jedes Haus reflektiert ein bestimmtes Thema aus der Zeit der holländischen und englischen Siedler.
Antike Möbel und Drucke um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erzeugen eine Atmosphäre der Eleganz und des Understatements. Für die Restaurierung der Cottages wurde dem Hotel die Simon-van-der-Stel-Goldmedaille verliehen.
Am südlichen Küstenstreifen Afrikas gab es ursprünglich große Herden von Elefanten, die wegen des Nahrungsüberflusses besonders kräftig wurden. Als im letzten Jahrhundert Farmen angelegt wurden, erwiesen sich die Elefanten als Zerstörer großer Flächen und wurden gnadenlos abgeschossen. 1931 gab es nur noch elf Elefanten im gesamten Eastern Cape, das immerhin halb so groß ist wie Deutschland. Damals wurde der Addo Elephant Park, der inzwischen mit dem Zuurberg Park zusammengelegt worden, ist zu ihrem Schutz angelegt. Heute beheimatet der Park über 200 Elefanten sowie Büffelherden, Nashörner, Löwen und verschiedene Antilopen. Mehrere Aussichtspunkte sind eingerichtet, von denen aus man Wasserlöcher beobachten kann (Ferngläser mitbringen). Im Zuurberg Park gibt es zwei Wanderwege. Ansonsten darf man den Park nur im Auto oder in Begleitung von Wildhütern durchqueren.
In den Addo Nationalpark darf man mit dem eigenen Wagen fahren – eine Karte gibt es am Eingang. Ebenso werden geführte Touren verschiedener Länge angeboten, die vor Ort oder auch im Voraus gebucht werden können.
Die Plantage liegt in einem subtropischen Park, der zu den schönsten Landschaftsgärten am Eastern Cape gehört. Inzwischen werden hier in der dritten Generation Zitronen, Orangen und Mandarinen für den Export angebaut. Gäste sind eingeladen, über die Felder zu wandern und in der Saison bei der Ernte zuzusehen. Sie werden in einem der zwei charmanten Gartenhäuser im kapholländischen Stil oder in einem der beiden Zimmer im Haupthaus untergebracht. Es gibt ein hervorragendes Frühstück mit selbstgemachtem Brot und Marmelade. Restaurants sind in der Nähe, das Dinner auf der Farm ist jedoch sehr empfehlenswert. Die Zitrusplantage liegt neun Kilometer vom Addo Elephant Park entfernt. Wer nicht im eigenen Wagen durch den Wildpark fahren möchte, kann sich von der Farm aus Führungen arrangieren lassen.
Zur Anlage gehört ein Spa, in dem eine Reihe von Behandlungen angeboten werden – von Kosmetik über verschiedene Massagen bis zu Sauna oder Dampfbad; zudem gibt es hier einige Fitnessgeräte. Bei Interesse an der Nutzung des Spas empfiehlt es sich, dies schon bei der Reservierung mit anzugeben.
Der Nationalpark liegt im Herzen der Garden Route zwischen Port Elizabeth und George und schützt eine grandiose Felsenküste von 80 Kilometern Länge und den immergrünen Urwald im Inland.
Ein Netz von Wanderwegen durchzieht den Park, von denen der Otter-Trail mit 42 Kilometern und vier Übernachtungsmöglichkeiten der längste ist. Immer wieder sind tiefe Schluchten zu durchqueren. Auf den Wanderungen trifft man auf verschiedene Antilopenarten, Paviane, Vervet Monkeys und Otter. Delfine und gelegentlich auch Wale sind an der Küste zu sehen.
Wer etwas mehr Abenteuer sucht, kann sich im Urwald auf der „Tsitsikamma Canopy Tour“ in bis zu 30 Metern Höhe von Baum zu Baum schwingen. Gut gesichert geht es mit dem Flying Fox von Plattform zu Plattform.
Die Cottages liegen zentral im malerischen Storms River Village. Die Attraktionen, Restaurants und Aktivitäten von Tsitsikamma lassen sich gut erreichen.
Sieben individuell gestaltete Cottages mit lackierten Backsteinwänden und hohen Holzbalkendecken verteilen sich auf einen subtropischen Garten mit kleinem Pool. Alle Einheiten haben eine eigene Terrasse mit Grilleinrichtung und eine kleine Küche. Gäste haben die Wahl zwischen Selbstverpflegung und einem englischen Frühstück auf der Gartenterrasse.
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt.
Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Die 4-Sterne-Lodge liegt an einer Aussichtsstelle über dem Ufer der Wilderness Lagune. Strände, Restaurants und Geschäfte im Ort Wilderness sind zu Fuß erreichbar.
Der typische südafrikanische Stil, die Großzügigkeit des Anwesens, der freundliche und aufmerksame Service sowie die zentrale und doch ruhige Lage bieten ideale Bedingungen, um die Wunderwelt der Garden Route zu erkunden.
Allein die Stadt am Kap der Guten Hoffnung würde eine Reise nach Südafrika lohnen. Kapstadt ist die älteste Stadt Südafrikas.
Hier ist der erste Kommandant, Jan van Riebeeck, 1652 gelandet, und von hier aus sind die Buren ins Land vorgedrungen. Um 1800 hat die niederländische Ostindien-Handelsgesellschaft den Stützpunkt an die englische Krone abgetreten. Seitdem ist der englische Einfluss in der Stadt zunehmend gewachsen und hat sie zur liberalsten Stadt Südafrikas gemacht. Die Abschaffung der Apartheid hat hier ihren Ausgangspunkt genommen.
Es wird kaum eine Stadt dieser Erde geben, die schöner gelegen ist. Mittendrin erhebt sich der Tafelberg rund tausend Meter über der Stadt. Von unten wirkt er flach wie ein Tisch. Meist ist er mit Wolken verhangen, die einem Tischtuch ähneln. Östlich sind Weingüter zu finden, deren Produkte mit allen Spitzenweinen der Welt mithalten können. Der südliche Zipfel der Halbinsel mit dem Kap der Guten Hoffnung ist heute Naturschutzgebiet. Hier kann man einsame Wanderungen mit Blick auf zwei Ozeane unternehmen. Wer baden möchte, tut das besser auf der Ostseite am Indischen Ozean, der immer um zwei Grad wärmer ist als der Atlantik mit dem vom Südpol kommenden Benguela Strom.
Das historische Haus liegt am Fuße des Tafelbergs im Stadtteil Oranjezicht. Es gehört einem Paar aus Hamburg, das es mit seinen freundlichen Mitarbeitern führt.
Jedes der knapp zehn Zimmer ist mit klassischen Möbeln eingerichtet, mit zeitlos-eleganten Stoffen dekoriert und mit modernen Details versehen. Der Garten und der Swimmingpool des Hauses bieten Möglichkeiten zur Entspannung. Von der Unterkunft hat man einen unverbauten Blick auf den Tafelberg und die Stadt mit der Table Bay.
Die kulinarische Tour führt durch Bo-Kaap, das Kap malaiische Viertel in Kapstadt. Bereits im 17. Jahrhundert importierten die Buren Sklaven aus Malaysia, deren Nachfahren über die Jahrhunderte hinweg eine eigene Kultur entwickelt haben.
Der Ausflug beginnt bei einem Lebensmittelhändler in Bo-Kaap und geht dann weiter zu den Gewürzhändlern. Nach einem kurzen Spaziergang besuchen Sie Zainies Haus. Dort entdecken die Gäste (max. 8 Personen) die Geheimnisse der Kap malaiischen Küche, von Masala über Dhaltjies (Chili Bites), Samoosas, bis zu den Rootis dem Cape Malay Curry, das es dann zum Mittag gibt. Erfrischungen und Verkostungen werden vor dem Mittagessen serviert, danach erhalten Sie ein Rezeptheft zusammen mit einer Tüte Masala-Mix von Zainie für Ihre erste Curry-Mahlzeit.
Station: Cape Town, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-61