Gepflegte Unterkünfte, gutes Essen, dazu der Indische Ozean, wilde Tiere und abwechslungsreiche Landschaften. Die Reise an der Südküste Afrikas ist voller Kontraste und zugleich erholsam.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS South Africa
Fahrzeug: Toyota Corolla Stufenheck o.ä. (IDMR)
Tarif: premium cover
Station: Port Elizabeth, Airport
Am südlichen Küstenstreifen Afrikas gab es ursprünglich große Herden von Elefanten, die wegen des Nahrungsüberflusses besonders kräftig wurden. Als im letzten Jahrhundert Farmen angelegt wurden, erwiesen sich die Elefanten als Zerstörer großer Flächen und wurden gnadenlos abgeschossen. 1931 gab es nur noch elf Elefanten im gesamten Eastern Cape, das immerhin halb so groß ist wie Deutschland. Damals wurde der Addo Elephant Park, der inzwischen mit dem Zuurberg Park zusammengelegt worden, ist zu ihrem Schutz angelegt. Heute beheimatet der Park über 200 Elefanten sowie Büffelherden, Nashörner, Löwen und verschiedene Antilopen. Mehrere Aussichtspunkte sind eingerichtet, von denen aus man Wasserlöcher beobachten kann (Ferngläser mitbringen). Im Zuurberg Park gibt es zwei Wanderwege. Ansonsten darf man den Park nur im Auto oder in Begleitung von Wildhütern durchqueren.
In den Addo Nationalpark darf man mit dem eigenen Wagen fahren – eine Karte gibt es am Eingang. Ebenso werden geführte Touren verschiedener Länge angeboten, die vor Ort oder auch im Voraus gebucht werden können.
Die Plantage liegt in einem subtropischen Park, der zu den schönsten Landschaftsgärten am Eastern Cape gehört. Inzwischen werden hier in der dritten Generation Zitronen, Orangen und Mandarinen für den Export angebaut. Gäste sind eingeladen, über die Felder zu wandern und in der Saison bei der Ernte zuzusehen. Sie werden in einem der zwei charmanten Gartenhäuser im kapholländischen Stil oder in einem der beiden Zimmer im Haupthaus untergebracht. Es gibt ein hervorragendes Frühstück mit selbstgemachtem Brot und Marmelade. Restaurants sind in der Nähe, das Dinner auf der Farm ist jedoch sehr empfehlenswert. Die Zitrusplantage liegt neun Kilometer vom Addo Elephant Park entfernt. Wer nicht im eigenen Wagen durch den Wildpark fahren möchte, kann sich von der Farm aus Führungen arrangieren lassen.
Zur Anlage gehört ein Spa, in dem eine Reihe von Behandlungen angeboten werden – von Kosmetik über verschiedene Massagen bis zu Sauna oder Dampfbad; zudem gibt es hier einige Fitnessgeräte. Bei Interesse an der Nutzung des Spas empfiehlt es sich, dies schon bei der Reservierung mit anzugeben.
Anfang des 19. Jahrhunderts kam es am Great Fish River bei Grahamstown zu einer historischen Begegnung: Zum ersten Mal trafen europäische Siedler auf den Bantu-Stamm der Xhosa.
Die Begegnung muss auf beiden Seiten Schrecken ausgelöst haben. Fortan markierte der Große-Fisch-Fluss die Grenze zwischen der britischen Kapkolonie und dem Xhosaland. „British Kaffraria“ wurde wegen ständiger Überfälle der Xhosa jedoch kaum besiedelt, was die Kolonialregierung auf eine Idee brachte. Weit entfernt vom Kap der Guten Hoffnung führt das Empire gerade Krieg auf der Krim und setzte dazu eine hessische Freiwilligenlegion ein. Warum denen nicht statt Sold ein Stück Land in Kaffraria anbieten – samt freier Passage für Frau und Kind? 1857 nahmen über 2.000 Söldner das Angebot an. Noch heute zeugen Ortsnamen wie Stutterheim, Hamburg und Berlin davon, wie die deutschen Siedler als Puffer gebraucht wurden. Das Grenzland ist bis heutet kaum besiedelt, die Bergsavanne noch unzerstört, und alles viel ursprünglicher als an der touristisch erschlossenen Garden Route. Endlose Strände und Küstenregenwälder animieren zu Wanderungen. Viele private Wildreservate haben sich angesiedelt.
Das Kariega Game Reserve ist ein 10.000 Hektar großes, malariafreies Naturschutzgebiet, das Heimat von 25 verschiedenen Tierarten – unter anderem der Big Five – und 250 verschiedenen Vogelarten ist. In einem Teil des Reservats befinden sich keine gefährlichen Raubtiere, was den Vorteil hat, dass man sich dort ungehindert bewegen kann. So führen einige gut bezeichnete Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade durch den Busch. Auch Kanufahrten auf dem Kariega River werden angeboten.
Die Unterbringung erfolgt in einer von zehn komfortablen Suiten, von denen die meisten ein Strohdach haben. Alle Suiten verfügen über ein großzügiges Bad en suite mit Dusche und kunstvoller Badewanne, Klimaanlage, Deckenventilatoren und Minibar. Im Preis inbegriffen sind zwei Wildbeobachtungsfahrten pro Tag (jeweils am späten Nachmittag und am frühen Morgen). Bei einem Aufenthalt ab zwei Nächten wird die morgendliche Wildbeobachtungsfahrt mit einer Bootstour kombiniert.
Der Nationalpark liegt im Herzen der Garden Route zwischen Port Elizabeth und George und schützt eine grandiose Felsenküste von 80 Kilometern Länge und den immergrünen Urwald im Inland.
Ein Netz von Wanderwegen durchzieht den Park, von denen der Otter-Trail mit 42 Kilometern und vier Übernachtungsmöglichkeiten der längste ist. Immer wieder sind tiefe Schluchten zu durchqueren. Auf den Wanderungen trifft man auf verschiedene Antilopenarten, Paviane, Vervet Monkeys und Otter. Delfine und gelegentlich auch Wale sind an der Küste zu sehen.
Wer etwas mehr Abenteuer sucht, kann sich im Urwald auf der „Tsitsikamma Canopy Tour“ in bis zu 30 Metern Höhe von Baum zu Baum schwingen. Gut gesichert geht es mit dem Flying Fox von Plattform zu Plattform.
Am Fuß der Tsitsikammaberge im Hinterland des Indischen Ozeans wächst der einzige Regenwald Südafrikas.
Dort liegt ein Naturreservat von über 100 Hektar zum Schutz von Farnen und Bäumen, das an den Tsitsikamma National Park angrenzt. Die Lodge liegt in einem von Wasserläufen durchflossenen Farngarten. Die sechs Suiten sind luxuriös ausgestattet; auf der Terrasse des Hauptgebäudes sind ein Swimmingpool und ein Jacuzzi. Vom Restaurant mit offenem Kamin hat man einen schönen Blick über die Schlucht.
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt.
Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Die Lodge liegt in einem privaten Naturreservat zwischen der Victoria Bay und Wilderness. Von den luxuriösen Zimmern mit eigenem Balkon, dem Swimmingpool und der Lounge aus bietet sich eine atemberaubende Aussicht.
Zehn Fußminuten entfernt am Dolphin Point, der sich immer noch auf dem Grundstück befindet, kann man Wale und Delfine beobachten. Gute Restaurants befinden sich im nahe gelegenen Ort Wilderness. Die Lodge ist ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der Garden Route.
Die Landstraßennummer steht für den eigentümlichen Reiz des Kaphinterlands. Die einsame Straße windet sich zwischen gewaltigen Faltengebirgen durch eine Flora, die an Vielseitigkeit ihresgleichen sucht.
Neben den Städtchen Montagu und Robertson finden sich nur ein paar kleine Farmansiedlungen in dem sonst unberührten Gebiet.
Wie ein Gürtel ziehen sich die Winelands durch das Hinterland von Kapstadt. Von Paarl über Stellenbosch bis nach Franschhoek werden vorwiegend Weißweine produziert, die jeden Vergleich mit europäischen Spitzenweinen aufnehmen können.
Weinbau ist am Kap seit den ersten Ansiedlungen Mitte des 17. Jahrhunderts von französischen und deutschen Winzern kultiviert worden. So wächst hier beispielsweise ein hervorragender Rheinriesling. Wein wird hier weniger an den Hängen als in den feuchten und fruchtbaren Tälern zwischen den sonnendurchfluteten Gebirgsketten angebaut. Auf beinahe jedem Gut werden Weinproben angeboten. Doch nicht nur die Weine sind beeindruckend, sondern auch die grandiose Landschaft und die kapholländischen Güter.
De Leeuwenhof wurde 1689 gegründet und ist eines der ältesten Weingüter in Paarl. Heute wachsen hier auf 15 Hektar 3.500 Obstbäume.
Den Mittelpunkt bildet das Herrenhaus im kapholländischen Stil, das von einem parkähnlichen Garten mit zwei Swimmingpools umgeben ist. Die Gästezimmer sind im historischen Haupthaus oder in den restaurierten Gebäuden Alte Scheune und Alte Ställe untergebracht. Alle sind komfortabel, großzügig und haben eine Klimaanlage. Zwei Zimmer haben eine eigene Küchenzeile, für die weiteren gibt es eine gemeinsame Gästeküche. Führungen durch die Obst- und Weinfelder und Wanderungen werden angeboten. Für alle, die abends in direkter Nähe essen möchten, stehen das hauseigene Restaurant und das benachbarte Palmiet Valley Estate zur Verfügung.
Allein die Stadt am Kap der Guten Hoffnung würde eine Reise nach Südafrika lohnen. Kapstadt ist die älteste Stadt Südafrikas.
Hier ist der erste Kommandant, Jan van Riebeeck, 1652 gelandet, und von hier aus sind die Buren ins Land vorgedrungen. Um 1800 hat die niederländische Ostindien-Handelsgesellschaft den Stützpunkt an die englische Krone abgetreten. Seitdem ist der englische Einfluss in der Stadt zunehmend gewachsen und hat sie zur liberalsten Stadt Südafrikas gemacht. Die Abschaffung der Apartheid hat hier ihren Ausgangspunkt genommen.
Es wird kaum eine Stadt dieser Erde geben, die schöner gelegen ist. Mittendrin erhebt sich der Tafelberg rund tausend Meter über der Stadt. Von unten wirkt er flach wie ein Tisch. Meist ist er mit Wolken verhangen, die einem Tischtuch ähneln. Östlich sind Weingüter zu finden, deren Produkte mit allen Spitzenweinen der Welt mithalten können. Der südliche Zipfel der Halbinsel mit dem Kap der Guten Hoffnung ist heute Naturschutzgebiet. Hier kann man einsame Wanderungen mit Blick auf zwei Ozeane unternehmen. Wer baden möchte, tut das besser auf der Ostseite am Indischen Ozean, der immer um zwei Grad wärmer ist als der Atlantik mit dem vom Südpol kommenden Benguela Strom.
Das Boutique-Hotel im traditionellen und lebhaften kapmalayischen Viertel war bis zu seiner Renovierung ein beliebtes Backpackerhotel.
Heute verbindet es schickes und schnörkelloses Ambiente mit Bohemien-Atmosphäre in zentraler Lage. Die Zimmer sind hell, großzügig und mit durchdachtem Komfort ausgestattet – teilweise auch mit einer vollständigen Küchenzeile. In einigen Zimmern ist das Badezimmer nicht komplett abgetrennt, sondern halb offen zum Schlafzimmer hin. Der Lage des Hotels an einer Hauptstraße sind Außengeräusche geschuldet, die nicht immer vollständig ausgeblendet werden können. Das Frühstück wird im hauseigenen Bistro serviert.
Die kulinarische Tour führt durch Bo-Kaap, das Kap malaiische Viertel in Kapstadt. Bereits im 17. Jahrhundert importierten die Buren Sklaven aus Malaysia, deren Nachfahren über die Jahrhunderte hinweg eine eigene Kultur entwickelt haben.
Der Ausflug beginnt bei einem Lebensmittelhändler in Bo-Kaap und geht dann weiter zu den Gewürzhändlern. Nach einem kurzen Spaziergang besuchen Sie Zainies Haus. Dort entdecken die Gäste (max. 8 Personen) die Geheimnisse der Kap malaiischen Küche, von Masala über Dhaltjies (Chili Bites), Samoosas, bis zu den Rootis dem Cape Malay Curry, das es dann zum Mittag gibt. Erfrischungen und Verkostungen werden vor dem Mittagessen serviert, danach erhalten Sie ein Rezeptheft zusammen mit einer Tüte Masala-Mix von Zainie für Ihre erste Curry-Mahlzeit.
Station: Cape Town, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-61