Die Küste zwischen Port Shepstone und East London ist bis heute kaum erschlossen. Das Land der Xhosa bietet viele Überraschungen und gehört zu den abenteuerlichsten Touristikzielen Südafrikas.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Der Küstenabschnitt nördlich von Durban trägt seinen Namen nach einer Kolonie von etwa 500 Delfinen, die dort ganzjährig an der Küste leben.
Im August, wenn die Sardinenschwärme von Süden kommen, versammeln sich dort über 10.000 Delfine zum Festschmaus. Mit viel Glück kann man sie am frühen Morgen in den Wellen spielen sehen. Darüber hinaus gehört die Dolphin Coast zu den beliebtesten Badeplätzen Südafrikas. Die schier endlosen Sandstrände werden mit wachsender Entfernung von Durban immer einsamer. Viele Badeorte liegen an der Küste. Wegen des vom Äquator kommenden warmen Meeresstroms am Westrand des Indischen Ozeans kann hier das ganze Jahr über gebadet werden, auch wenn es im südafrikanischen Winter eher kühl ist (circa 18° C). Das hügelige Hinterland ist von wogenden Zuckerrohrfeldern geprägt. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Naturreservate, in denen der ursprüngliche Küstenregenwald mit seiner eigentümlichen Fauna und Flora erhalten ist.
Obwohl in einem Badevorort von Durban gelegen, bietet die 5-Sterne-Lodge vor allem Ruhe, Frieden und Privatsphäre, wie es der Name verspricht.
Teremok ist das russische Wort für Versteck. In den 60er Jahren baute eine in der russischen Revolution vertriebene Adelsfamilie ein kleines Sommerhaus. 2003 wechselte es den Besitzer. Der alte Teil wurde sorgfältig restauriert; das neue Gebäude beherbergt unter anderem einen Wellness-Betrieb. Jedes Zimmer hat einen eigenen Balkon mit schönem Blick über den Landschaftsgarten und teilweise das Meer.
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland.
Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Das familiengeführte, stilvolle Landhotel liegt nahe der Ortschaft Himeville an der Straße zum Sani Pass.
Die acht komfortablen Zimmer sind großzügig und sorgfältig eingerichtet. Vor allem haben sie eine Fußbodenheizung, was man besonders in den kalten Nächten schätzen lernt. Im Winter werden die Betten mit Wärmflaschen vorgewärmt. Jede Einheit hat einen Blick auf den kleinen See. Morgens wird ein Frühstück mit vielen lokalen Produkten serviert. Das Abendessen ist ausgezeichnet und wird in einem angenehmen Ambiente serviert.
Die Tour auf das „Dach des südlichen Afrikas“ gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen jeder Südafrikareise.
Das gilt insbesondere für die Zufahrt von Süden über den spektakulären Sani Pass – über hunderte von Kilometern die einzige Verbindung zwischen Südafrika und Lesotho. Die Staubpiste windet sich in abenteuerlichen Serpentinen durch die Wildnis der Drakensberge. Von oben hat man dann einen Ausblick, der dem vom Kilimandscharo kaum nachsteht.
Nach einer etwa zweistündigen Passfahrt passiert man die Grenze und befindet sich in einer anderen Welt. Im Bergkönigreich der Sothos sucht der Führer ein Dorf auf, deren Bewohner noch sehr traditionell leben.
Bei Kokstad überquert man die Grenze von KwaZulu Natal in die ehemalige Transkei, die seit dem Ende der Apartheit kein selbstständiger Staat mehr ist.
Dennoch dominiert hier bis heute die ländliche afrikanische Lebensweise, was der Reisende unter anderem an den vielen Ziegen und Kühen auf der Straße bemerkt.
Die wilde Küste gehörte zur Transkei, einem von Südafrika unabhängigen Homeland, das die weiße Regierung für den Stamm der Xhosas geschaffen hatte.
Nach dem Ende der Apartheid im Jahr 1994 wurde die Transkei aufgelöst und das Gebiet wieder Teil von Südafrika. Dennoch ist auch heute noch ein Unterschied zum Rest des Landes zu spüren. Die Weißen hatten das Gebiet fast völlig verlassen. Industrie und Tourismus sind nur schwach entwickelt und die traditionelle afrikanische Lebensweise verbreiteter als anderswo. So zählt die Wild Coast auch heute noch zu den einsamsten und unentwickeltesten Küstenregionen der Welt. Wild ist die Küste aber auch wegen der Klippen, Felsen und Wasserfälle sowie der tosenden Brandung.
Die Küste um Lusikisiki gehört zu den einsamsten und ursprünglichsten im südlichen Afrika. Hier ist der subtropische Küstenregenwald noch gut erhalten und bildet besonders um Flüsse herum ein undurchdringliches Dickicht.
Einer der größeren ist der Mbotyi Fluss, der an seiner Mündung eine Lagune bildet. Über dieser paradiesischen Landschaft liegt die komfortable Lodge, zu der mehrere strohgedeckte Gästechalets gehören. Spannend sind die angebotenen Aktivitäten, die sich um das Meer, die einmalige Küste und deren Ureinwohner, die Xhosas, drehen. Neben Baden, Wandern und Reiten kann man seine Zeit in der Saison damit verbringen, Walen und Delphinen zuzuschauen.
Anfang des 19. Jahrhunderts kam es am Great Fish River bei Grahamstown zu einer historischen Begegnung: Zum ersten Mal trafen europäische Siedler auf den Bantu-Stamm der Xhosa.
Die Begegnung muss auf beiden Seiten Schrecken ausgelöst haben. Fortan markierte der Große-Fisch-Fluss die Grenze zwischen der britischen Kapkolonie und dem Xhosaland. „British Kaffraria“ wurde wegen ständiger Überfälle der Xhosa jedoch kaum besiedelt, was die Kolonialregierung auf eine Idee brachte. Weit entfernt vom Kap der Guten Hoffnung führt das Empire gerade Krieg auf der Krim und setzte dazu eine hessische Freiwilligenlegion ein. Warum denen nicht statt Sold ein Stück Land in Kaffraria anbieten – samt freier Passage für Frau und Kind? 1857 nahmen über 2.000 Söldner das Angebot an. Noch heute zeugen Ortsnamen wie Stutterheim, Hamburg und Berlin davon, wie die deutschen Siedler als Puffer gebraucht wurden. Das Grenzland ist bis heutet kaum besiedelt, die Bergsavanne noch unzerstört, und alles viel ursprünglicher als an der touristisch erschlossenen Garden Route. Endlose Strände und Küstenregenwälder animieren zu Wanderungen. Viele private Wildreservate haben sich angesiedelt.
Nördlich von East London, dem Tor zur Wild Coast, liegt die kleine 5-Sterne-Unterkunft an einem privaten Strandabschnitt.
Die sieben Prana Suiten dieser Ruhe-Oase verfügen alle über einen eigenen kleinen Garten und einen kleinen Pool. Nur die Forest Suite, die wie ein luxuriöses Baumhaus höher liegt, hat keinen eigenen Pool. Durch den Küstenwald führt ein Fußweg zum Strand. Auf dem Gelände gibt es einen Thai Spa und ein Wellnesscenter. Ebenso werden Yoga und Meditation angeboten.
Der knapp 300 Quadratkilometer große Park wurde 1937 gegründet, als es nur noch sechs Bergzebras in der Region gab.
Inzwischen haben sich diese kleinen Zebras, die nur in der Kapregion vorkommen, wieder auf über 200 Exemplare vermehrt, so dass jährlich Tiere an andere Parks abgegeben werden können. Daneben gibt es zahlreiche Antilopenarten, Gnus und Wüstenluchse, die sich in den höheren Regionen aufhalten, wo der Wildreichtum am größten ist. 2007 wurden Hyänen ausgewildert, da es offenbar wieder genug Antilopen im Park gibt, um den Raubtieren das Überleben zu sichern. 2013 wurden drei Löwen im Mountain Zebra Nationalpark freigelassen. Es sind die ersten in Freiheit lebenden Löwen in diesem Nationalpark nach über 130 Jahren.
Das Hotel besteht aus 30 traditionellen Karoo-Cottages, die in der Market Street von Cradock liegen. Jedes Haus reflektiert ein bestimmtes Thema aus der Zeit der holländischen und englischen Siedler.
Antike Möbel und Drucke um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erzeugen eine Atmosphäre der Eleganz und des Understatements. Für die Restaurierung der Cottages wurde dem Hotel die Simon-van-der-Stel-Goldmedaille verliehen.
Die Karoo ist eine Halbwüste, die etwa ein Drittel der Gesamtfläche von Südafrika bedeckt. Man unterscheidet die kleine Karoo nördlich der Gardenroute und die große Karoo, die in die Kalahari und die namibischen Wüsten übergeht.
An den Gebirgshängen der Südküste regnen sich die Wolken ab, sodass der jährliche Niederschlag landeinwärts rapide absinkt. Obwohl die Karoo mit ihrer grenzenlosen Weite, Stille und Leere zunächst unheimlich wirkt, findet sich hier Leben in vielfältiger Form. Schlangen, Schildkröten und verschiedenste Kleintiere, die sich an die harten Lebensbedingungen angepasst haben, fristen hier ihr karges Dasein. Bevor das Land eingezäunt und für Straußen- und Schafzucht genutzt wurde, gab es hier große Herden von Wild, die jetzt nur noch in den Nationalparks der Karoo zu finden sind.
Das private Wildreservat umfasst 30.000 Hektar Land und liegt im Eastern Cape am Rande der Großen Karoo. Gäste finden hier ein Bilderbuch-Afrika vor: menschenleere Ebenen, grandiose Fernblicke, vollkommene Stille, spektakuläre Sonnenuntergänge und einen unbeschreiblichen Sternenhimmel. Umgeben von majestätischen Bergketten liegt das Farmhaus aus der Pionierzeit, das seit seiner sorgfältigen Restaurierung als Gästehaus dient. Gespeist wird in der Boma, einem offenen Platz, der vor der Sonne durch ein Strohdach geschützt ist. Die Küche bevorzugt Zutaten aus dem eigenen Garten und die aromatischen Kräuter der Halbwüste.
Bemerkenswert ist das Projekt zur Renaturierung der Landschaft. Jahrzehntelang hat die Rinderzucht die ursprüngliche Artenvielfalt eingeschränkt. Aufgrund der Lage im Schnittpunkt zweier Ökosysteme beheimatet das Reservat heute wieder viele Tiere, von den Big 5 über Schildkröten und Warzenschweine bis hin zu Giraffen und Geparden.
Am südlichen Küstenstreifen Afrikas gab es ursprünglich große Herden von Elefanten, die wegen des Nahrungsüberflusses besonders kräftig wurden. Als im letzten Jahrhundert Farmen angelegt wurden, erwiesen sich die Elefanten als Zerstörer großer Flächen und wurden gnadenlos abgeschossen. 1931 gab es nur noch elf Elefanten im gesamten Eastern Cape, das immerhin halb so groß ist wie Deutschland. Damals wurde der Addo Elephant Park, der inzwischen mit dem Zuurberg Park zusammengelegt worden, ist zu ihrem Schutz angelegt. Heute beheimatet der Park über 200 Elefanten sowie Büffelherden, Nashörner, Löwen und verschiedene Antilopen. Mehrere Aussichtspunkte sind eingerichtet, von denen aus man Wasserlöcher beobachten kann (Ferngläser mitbringen). Im Zuurberg Park gibt es zwei Wanderwege. Ansonsten darf man den Park nur im Auto oder in Begleitung von Wildhütern durchqueren.
In den Addo Nationalpark darf man mit dem eigenen Wagen fahren – eine Karte gibt es am Eingang. Ebenso werden geführte Touren verschiedener Länge angeboten, die vor Ort oder auch im Voraus gebucht werden können.
Das kleine, feine Landhaus liegt in einem großzügigen Garten mit zwei Pools nur wenige Minuten vom Addo Elephant Park entfernt.
Kühle Zimmer unter Strohdächern, großzügige Veranden im Schatten einheimischer Bäume, Dinner by Candlelight und ein hervorragender individueller Service sorgen dafür, dass man nach einem heißen Tag im Busch gern hierher zurückkehrt.
Die Safari ist eine besondere Gelegenheit für Hobbyfotografen, einzigartige Bilder zu machen, da man mit großer Wahrscheinlichkeit Zebras, Straußen, Nashörnern, Flusspferden Giraffen und Löwen begegnet.
Die Tour führt vormittags in einem geschlossenen Wagen durch den Addo Nationalpark, der vor allem für seine Elefanten bekannt ist. Nachmittags geht es weiter in den nahe gelegenen Schotia Park, dem ältesten Privatreservat rund um Port Elizabeth. Bereits 1982 wurde nach und nach Wild auf dem ehemaligen Farmgelände eingeführt. Inzwischen hat der Busch sich das Land zurückerobert und beheimatet wieder über 40 Säugetierarten. Hier steigen Sie in ein offenes Fahrzeug um. Die Pirschfahrt geht bis spät in den Abend. Lunch, Dinner und Getränke sind im Preis eingeschlossen.
Mietwagenabgabe
Station: Port Elizabeth, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-75
Tel.: +49 (0)2268 92298-28