Einmal quer durchs Land: Diese Rundreise macht die immense Vielfalt erlebbar. Nach teilweise langen Tagesetappen kann man sich auf gastfreundliche B&B's und Tiererlebnisse in staatlichen Nationalparks freuen. Übrigens: Diese Reise hat ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS South Africa
Fahrzeug: Toyota Corolla Stufenheck o.ä. (IDMR)
Tarif: premium cover
Station: Johannesburg, Airport
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang.
Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der im halbtropischen Lowveld liegt. Dazwischen kommt man an Wasserfällen und ehemaligen Holzfäller- und Goldgräbersiedlungen vorbei, darunter Graskop und Pilgrim’s Rest.
Nacheinander bieten sich folgende Attraktionen: God's Window, Lisbon Falls, Berlin Falls, Bourke's Luck Potholes, Three Rondavels Viewpoint, Ohrigstad, Robber's Pass, Pilgrim's Rest. (150 Kilometer)
Das B&B liegt in einem ruhigen Wohngebiet, etwas außerhalb des Zentrums von Sabie. Alle vier Gästezimmer verfügen über große Glastüren, die Zugang zur Veranda bieten.
Von hier eröffnet sich ein herrlicher Ausblick über bewaldete Hänge bis hin zu den grünen Höhen der Drakensberge.
Besonders am Abend, wenn die letzten Sonnenstrahlen des Tages langsam hinter den Bergen versinken und das Zirpen der Grillen die Szenerie untermalt, lohnt es sich, für einen Moment hier Patz zu nehmen und bei einem Sundowner die Umgebung in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Die Gastgeber sind hilfsbereit und stehen bei Interesse jederzeit gerne mit Ausflugstipps oder Restaurantempfehlungen zur Seite.
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist.
Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Skukuza ist das größte Camp des Krüger Parks, 20 Minuten vom Paul Krüger Gate entfernt. Tankstelle, Restaurant und ein Laden sind vorhanden.
Vom Camp aus werden tagsüber und nachts Fahrten in den Busch unternommen. In der Nähe werden häufig Büffel, Löwen, Giraffen, Elefanten und Flusspferde gesehen.
Das Land der Swathis ist ein selbstständiges Königreich, in dem das Landleben noch traditioneller ist als in Südafrika.
Bei der Durchreise fällt sofort der krasse Gegensatz zwischen den riesigen Zuckerrohr- und Ananasplantagen auf der einen und den Kleinstfarmen (bis zu einem Hektar) auf der anderen Seite auf. Das Reich von König Mswati III. ist kaum größer als Schleswig-Holstein, bietet aber ein vielseitiges Landschaftsbild: Hochflächen, Buschland und Wälder lösen einander ab. Besonders reizvoll aber ist das Bergland im Westen mit tief eingeschnittenen Flusstälern und Wildparks fernab von den Hauptreiserouten durch das südliche Afrika.
Das Camp liegt im Mkhaya Park, der zu den Big Game Parks of Swaziland gehört. Bis auf Elefanten und Löwen sind alle Big Five vertreten. Die Übernachtung im Bush Camp bietet eine einzigartige Erfahrung afrikanischer Wildnis, wie sie in den privaten Camps am Krüger Park kaum noch möglich ist.
Es besteht aus strohgedeckten Chalets (alle mit eigenem Bad), die sorgsam und weitläufig in den Urwald eingefügt wurden. Da es keine Elektrizität gibt, wird das Camp abends mit Petroleumlampen ausgeleuchtet. Nach dem Dinner am Lagerfeuer unter einem gigantischen Wurstbaum, der die Mitte des Lagers markiert, ziehen sich die meisten Gäste in ihr Chalet zurück, um in Ruhe den Geräuschen der Nacht zu lauschen. Am nächsten Morgen wird vor dem Frühstück eine Wildfahrt im Geländewagen angeboten. Nach dem Frühstück geht es gegen 09:00 Uhr wieder zurück zum Auto. Wer zwei Tage bleibt, kann tagsüber an einer geführten Buschwanderung teilnehmen oder auch Zeit zur Tierbeobachtung im nahe gelegenen Unterstand (Kirky’s Hide) verbringen.
Der ehemalige Lake St. Lucia Wetland Park ist eines der größten und bemerkenswertesten Wasserschutzgebiete Afrikas.
In den 64 Kilometer langen See münden mehrere Flüsse. Tropische Wälder, Mangrovensümpfe und hohe Sanddünen umgeben das kaum erforschte Biotop. Das seichte Wasser bietet etwa 700 Nilpferden und 2.000 Krokodilen Lebensraum. Am östlichen Ufer findet man Wasserbüffel, Antilopen, Hyänen und die seltenen Geparden. Berühmt aber ist das Gebiet besonders als Vogelparadies mit mehr als 400 Arten. Wegen seiner einzigartigen Landschaft und einer Tier- und Pflanzenwelt, die an Vielfalt den Krüger Park übertrifft, ist der iSimangaliso Park/Greater St. Lucia Wetland Park zur Jahrtausendwende von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden.
Das Gästehaus bei den Wetlands von St. Lucia ist eine ideale Ausgangsbasis für die Erkundung von St. Lucia und der Küste, die sich allerdings wegen fehlender Hainetze vorzugsweise für herrliche Strandwanderungen eignet.
Bei Cape Vidal führt ein Wanderweg von der Küste in einen Regenwald. In einer Stunde ist man im drittgrößten Nationalpark Südafrikas – dem Hluhluwe Umfolozi Park. Der Strand und viele Restaurants sind zu Fuß in nur wenigen Minuten erreichbar.
Dann und wann schimmert der Indische Ozean hinter den wogenden, grünen Zuckerrohrfeldern und Eukalyptusplantagen durch.
Nach KwaDukuduza, einer schmucklosen Stadt, die vor 100 Jahren für indische Zuckerrohrarbeiter gegründet wurde, führt der Weg durch eine dramatische Bergalndschaft ins Inland. „Weißes“ Farmland weicht den Zulukraals, die sich malerisch in grandiose Felsmassive schmiegen. Zum Schluss erreicht man eine Hochebene, die entfernt an Niederbayern erinnert.
Mitte des 19. Jahrhunderts landeten zwölf Missionare aus der Lüneburger Heide in Port Natal, dem heutigen Durban.
Von einem deutschstämmigen Banker – dem Gründer der heutigen Standard Bank – erwarben sie ein riesiges Stück Land am Hlimbitwa River. Dort gründeten sie eine Missionsstation, die sie nach ihrem Heimatort Hermannsburg nannten. Die Kirche und die Schule stehen noch heute. Das ehemalige Missionshaus ist ein Heimatmuseum, das über die ungewöhnliche Geschichte informiert. Die Bewohner der Ortes – sie sind meist Nachfahren der Auswanderer – sprechen immer noch Deutsch.
Das alte Farmhaus steht auf dem riesigen Gelände der ehemaligen deutschen Mission zwischen Maisfeldern und Akazienplantagen.
Quanta, die als Modedesignerin in Durban eine Boutique betrieben hat, hat mit künstlerischem Gespür ihr Elternhaus in ein entzückendes B&B umgewandelt. Die deutschsprachige Südafrikanerin ist eine hervorragende Gesprächspartnerin für Gäste, die mehr über das Land, den Alltag und das bis heute spannungsreiche Zusammenleben von Schwarzen und Weißen in Südafrika erfahren möchten. Das Frühstück ist reichhaltig, das Candlelight Dinner kreativ und originell.
Mit einer deutschsprachigen Südafrikanerin werden die kleinen und großen Sehenswürdigkeiten der Umgebung erkundet.
Je nach Wetter geht es zum Kranskop, einem Berg über dem Tugela-Tal mit gewaltiger Aussicht, in einen Zulu-Kraal der Umgebung oder nach Hermannsburg, wo weiße und schwarze Kinder gemeinsam an einer deutschen Schule lernen. Ein spannender Tag, bei dem man Menschen aller Hautfarben in ihrem Alltag begegnet.
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland.
Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Das staatliche Camp liegt in einer der schönsten Landschaften Südafrikas, in der Wildnis der nördlichen Drakensberge.
Von allen Chalets hat man einen großartigen Blick auf das Amphitheater, eine gewaltige Felswand, die den Abbruch vom afrikanischen Hochland zum Lowveld markiert. Vom Camp aus beginnt ein weites Netz schöner Wanderwege. Im Camp gibt es kein Restaurant, dafür haben die Hütten vollständig eingerichtete Küchen und eine Grillmöglichkeit. Wer dennoch keine Lust auf Selbstverpflegung hat, kann im Mont aux Sources Hotel vor den Parktoren essen gehen.
Die die nach der deutschstämmigen Catharina Frederica Brand benannte Kleinstadt liegt auf einer Höhe fast 1600 Metern an der Grenze zu Lesotho.
Gegründet wurde sie 1867 von Voortrekkern, die das Gebiet gegen die Basotho absichern wollten. Funde von Fossilien und Felsgravuren in den Höhlen der Umgebung belegen allerdings, dass die Gegend seit mindestens 50.000 Jahren von Menschen besiedelt ist. Heute liegt Ladybrand an der Maloti Drakensberg Road, einer Ferienstraße, die durch die dramatische Landschaft an der Grenze zu Lesotho führt. Wegen der vielen Pendler aus Lesotho wird Ladybrand scherzhaft auch „capital of Lesotho“ genannt.
Das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahr 1920 liegt inmitten einer gepflegten Anlage in Ladybrand im Eastern Free State nahe der Grenze zu Lesotho.
Gastfreundschaft und Herzlichkeit werden hier großgeschrieben. Bei seiner Renovierung wurde sorgsam darauf geachtet, die Geschichte und den Charme des ehemaligen Waisenhauses zu bewahren und dennoch modernen Komfort zu schaffen. Heute gibt es individuelle, geräumige Zimmer, die einen Sitzbereich und teilweise auch eine kleine Küche haben. Sie tragen die Namen der Familien, die sich um die Versorgung der verwaisten Kinder verdient gemacht haben. In der gemütlichen Lounge und im Essbereich herrscht eine zwanglose Atmosphäre, in der man eines der zahlreichen Bücher lesen oder bei einem Glas Wein entspannen kann. Auf dem Grundstück gibt es einen saisonalen Pool und eine Sonnenterrasse mit Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Immer trockener wird das Land, je weiter man sich vom Bergkönigreich Lesotho entfernt. Weide weicht Grasland und geht in Halbwüste über, die auch die Große Karoo genannt wird.
Die gewählte Route abseits der Nationalstraßen verstärkt den Eindruck der Einsamkeit und der schier unendlichen Weite.
Die Karoo ist eine Halbwüste, die etwa ein Drittel der Gesamtfläche von Südafrika bedeckt. Man unterscheidet die kleine Karoo nördlich der Gardenroute und die große Karoo, die in die Kalahari und die namibischen Wüsten übergeht.
An den Gebirgshängen der Südküste regnen sich die Wolken ab, sodass der jährliche Niederschlag landeinwärts rapide absinkt. Obwohl die Karoo mit ihrer grenzenlosen Weite, Stille und Leere zunächst unheimlich wirkt, findet sich hier Leben in vielfältiger Form. Schlangen, Schildkröten und verschiedenste Kleintiere, die sich an die harten Lebensbedingungen angepasst haben, fristen hier ihr karges Dasein. Bevor das Land eingezäunt und für Straußen- und Schafzucht genutzt wurde, gab es hier große Herden von Wild, die jetzt nur noch in den Nationalparks der Karoo zu finden sind.
Stephanus Minnaar hatte mit der Zucht von Merino-Schafen ein Vermögen verdient, das er Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem beträchtlichen Teil in seinen Altersruhesitz investierte: eine großzügige Villa auf einem Grundstück von 4.000 Quadratmetern mitten in der Karoostadt Graaff Reinet.
Heute hat sich der Garten zu einer blühenden Oase entwickelt, wo ein Pool an den vielen heißen Tagen wohltuende Kühlung bietet. Das Gebäude erstrahlt nach mehreren Renovierungen wieder im alten Glanz. Die Gastgeber bieten in ihren Räumen kein Frühstück an. Dafür gibt es in unmittelbarer Umgebung mehrere Restaurants und Cafés, in denen man zwischen unterschiedlichen Frühstücksmenüs wählen kann. Auf Wunsch werden Führungen in die benachbarten Wildreservate, das Valley of Desolation oder zu den Felsgravuren der San gebucht.
Die Reiseroute folgt den Voortrekkern, den ersten weißen Einwanderern, auf ihrem Weg vom Kap nach Osten. Man fährt durch die Karoo (wörtlich: „große Leere“) bis zum Outeniqua-Gebirge, hinter dem abrupt die grüne Gardenroute beginnt.
So nannten sie die Voortrekker nach dem biblischen Garten Eden, den sie entdeckt zu haben glaubten.
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt.
Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Ruhig, direkt an der Lagune liegt dieses kleine Gästehaus unter alten Yellowwoodbäumen. Alle Zimmer sind stilvoll dekoriert und das Frühstück wird – bei gutem Wetter – auf der Veranda am Wasser serviert.
Wilderness liegt im Herzen der Garden Route und bietet neben herrlichen Stränden und Urwäldern einen guten Ausgangspunkt für die Kleine Karoo, Knysna und Mossel Bay. Wanderungen und Kanufahrten sind im nahegelegen Wilderness Nationalpark möglich.
Allein die Stadt am Kap der Guten Hoffnung würde eine Reise nach Südafrika lohnen. Kapstadt ist die älteste Stadt Südafrikas.
Hier ist der erste Kommandant, Jan van Riebeeck, 1652 gelandet, und von hier aus sind die Buren ins Land vorgedrungen. Um 1800 hat die niederländische Ostindien-Handelsgesellschaft den Stützpunkt an die englische Krone abgetreten. Seitdem ist der englische Einfluss in der Stadt zunehmend gewachsen und hat sie zur liberalsten Stadt Südafrikas gemacht. Die Abschaffung der Apartheid hat hier ihren Ausgangspunkt genommen.
Es wird kaum eine Stadt dieser Erde geben, die schöner gelegen ist. Mittendrin erhebt sich der Tafelberg rund tausend Meter über der Stadt. Von unten wirkt er flach wie ein Tisch. Meist ist er mit Wolken verhangen, die einem Tischtuch ähneln. Östlich sind Weingüter zu finden, deren Produkte mit allen Spitzenweinen der Welt mithalten können. Der südliche Zipfel der Halbinsel mit dem Kap der Guten Hoffnung ist heute Naturschutzgebiet. Hier kann man einsame Wanderungen mit Blick auf zwei Ozeane unternehmen. Wer baden möchte, tut das besser auf der Ostseite am Indischen Ozean, der immer um zwei Grad wärmer ist als der Atlantik mit dem vom Südpol kommenden Benguela Strom.
Das Boutique-Hotel liegt in Green Point, einem angesagten und pulsierenden Viertel von Kapstadt. Die V&A Waterfront, das Bo-Kaap und das Cape Quarter sind fußläufig gut zu erreichen.
Inmitten von üppigen Bäumen gelegen, bietet es einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt. Die rund 15 Zimmer des Hotels sind individuell und stilvoll eingerichtet und verströmen ein Ambiente der Ruhe und Entspannung. Vom gemeinsamen Balkon blickt man entweder zum Signal Hill, in den Garten mit Pool oder auf die Küste. Die Unterkunft bietet Halb- und Ganztagestouren an wie eine Township Tour (halbtägig), Whale Watching in Hermanus (ganztägig, Mai – November) oder eine Tour ans Kap der Guten Hoffnung (ganztägig).
Station: Cape Town, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-61