Die Landschaft zwischen Tansania und Kenia gehört zu den aufregendsten der Erde. Die Tierwelt in der Serengeti ist einmalig. Hoch über die Savanne ragt ein schneebedeckter Vulkan auf – der Kilimandscharo. Sie besuchen zudem die Olduvai-Schlucht, die auch als Wiege der Menschheit betrachtet wird.
Die Reise verbindet das Beste der beiden so unterschiedlichen Länder und endet mit einem Erholungsurlaub auf der Insel Sansibar.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Innerhalb eines Jahrhunderts wuchs die Hauptstadt Kenias von einer Siedlung für Eisenbahnarbeiter zur wichtigsten Metropole Ostafrikas.
Dazu hat das für Europäer trotz der tropischen Lage angenehme Klima beigetragen, das auf die Höhenlage von über 1600 m.ü.M. zurückzuführen ist. Von den in 2009 über 3 Millionen Einwohnern leben 60% in Slums. Das größte von ihnen ist Kibera im Südwesten mit mehr als 1 Millionen Bewohner. Entsprechend hoch ist die Kriminalität in der Stadt. Die wenigen Sehenswürdigkeiten befinden sich im überschaubaren Zentrum mit seinen Hochhäusern, Botschaften, Banken und Versicherungen. Die beste Aussicht auf das Häusermeer bietet sich vom Kenyatta Conference Centre, wo man vom 28. Stock an guten Tagen bis zum Kilimandscharo sehen kann.
Das 2010 fertig gestellte Hotel liegt am Nairobi National Park in der Nähe des Flughafens und ist eine praktische Unterkunft zu Beginn oder am Ende einer Kenia-Reise.
Wenn man Glück hat, kann man von der Terrasse des Restaurants Wildtiere sehen. Die 135 Zimmer sind nicht groß, aber komfortabel eingerichtet und verfügen über Minibar und WLAN. Ein Swimmingpool, ein Health Club und mehrere Bars sind vorhanden.
Vermieter: Abercrombie & Kent Kenya
Fahrzeug: Driver-Guide mit Fahrzeug (Group st)
Tarif: Minibus mit Driver-Guide
Station: Nairobi Hotel
In nordöstlicher Richtung verlässt man Nairobi über den Trans-East-African-Highway und passiert Thika und Nyeri.
Letztere Stadt liegt eingebettet in Kaffeeplantagen zwischen dem Aberdare Mountain Range im Westen und dem imposanten Mount Kenya im Osten. Auf der schattigen Terrasse des Outspan Hotel kann man einen Tee trinken und anschließend durch den herrlichen Park spazieren.
Der Park 100 km nördlich von Nairobi liegt im zentralkenianischen Hochland zwischen 2.000 und 3.999 m.ü.M.
und bedeckt eine Fläche von fast 800 km². Bis zu einer Höhe von 2.400 m wächst üppiger Regenwald, darüber bis 3.000 m ein undruchdringlicher Bambusdschungel. Tiefe Schluchten durchschneiden das Bergland, durch die fischreiche Bäche fließen. Imposante Wasserfälle stürzen zu Tal, darunter die Gura Falls, die höchsten in Kenia. Wasser- und Nahrungsreichtum bilden die Grundlage für eine artenreiche Tierwelt. Große Büffelherden, Elefanten, Wildschweine, aber auch Löwen und Hyänen sind heimisch, weshalb Wanderungen nur mit Führer unternommen werden dürfen. Die scheue Bongo Antilope ist nur hier und am Mount Kenya heimisch.
Die einfache Lodge im Aberdares Nationalpark hat ihren Namen von der eigenwilligen Dachkonstruktion, die wie eine Arche inmitten des Regenwaldes wirkt.
Wie Noahs Arche zieht sie jede Menge Tiere an. Das liegt an dem Wasserloch, das von den drei Dachterrassen und den zahlreichen Balkons beobachten kann. Mit etwas Geduld und Glück sieht man Elefanten, Nashörner, Leoparden und sogar die seltenen Bongo-Antilopen. Der Unterstand direkt neben dem Wasserloch ist ideal für Tierfotografen. Fahrten ins Hochmoor im offenen Jeep werden angeboten, bei denen man durch mehrere Vegetationszonen kommt, daneben zweistündige Wanderungen in den Urwald, Nachtfahrten und Angeln in einem der Wildwasserbäche.
Der eigentümliche Name des Sees ist von dem Massaiwort muteita abgeleitet, das so viel wie „Staubplatz“ heißt.
Staubig ist es in der trockenen Gegend nördlich von Nakuru besonders zwischen Januar und März. Dennoch ist der Sodasee mit sehr hohem Salzgehalt ein Paradies für Wasservögel, von denen über 400 Arten registriert sind. Häufig bevölkern riesige Flamingoschwärme den See. Lake Elementaita ist Teil des gigantischen Rift Valleys, auf dessen Grund gleich mehrere Seen sind. Der ostafrikanische Grabenbruch entsteht durch das Abdriften des ostafrikanischen Subkontinents nach Osten, das eine gewaltige Mondlandschaft mit Vulkanen und schroffen Abbruchkanten geschaffen hat.
Die umweltfreundliche Designer-Lodge liegt im Ostafrikanischen Graben, einem der großen Weltwunder dieser Erde.
Von einer erhöhten Stelle hat sie einen weiten Blick über den Elementaita-See und das angrenzende Soysambu-Schutzgebiet, wo die aus Vorarlberg stammenden Besitzer der Lodge Wanderungen und Ballonfahrten anbieten. Die Gäste der Lodge werden in einem der zehn großzügigen Chalets mit privater Aussichtsterrasse untergebracht.
Im bekanntesten Tierpark Kenias leben alle in Ostafrika vorkommenden Säugetiere. Er bildet mit der Serengeti in Tansania eine ökologische Einheit auf einer Fläche von über 25.000 km² (zum Vergleich: Belgien umfasst 30.000 km²).
Besondere Attraktion ist die alljährliche Wanderung von hunderttausenden von Gnus und Zebras, denen Löwen, Schakale und Hyänen folgen. Etwa 30.000 Büffel leben im Park, daneben über 100.000 Gazellen und 55.000 Impala-Antilopen. Nashörner, die bereits ausgerottet waren, wurden aus Südafrika importiert. Nirgendwo auf der Welt ist die Dichte an Säugetieren höher. Die Flüsse der Parks, der Mara und der Talek River, sind von riesigen Nilkrokodilen und Flusspferden bewohnt.
Das Camp in der Masai Mara besteht aus fünf komfortablen Zelten im Hemingway-Stil, die sich harmonisch in die Savanne am Rand des Saddle Valley einfügen. In den hohen Zelten stehen wahlweise große Doppelbetten oder getrennte Twin-Betten. Das eigene Bad hat eine Buschdusche im Freien und eine Öko-Spültoilette. Jedes Zelt hat darüber hinaus sein eigenes Aussichtsdeck mit Liegestühlen und Blick in die weite afrikanische Natur. Dinner wird in einem eigenen Zelt serviert, wo bequeme Lederstühle, eine kleine Bibliothek und ein Grammophon an die Luxus-Safaris am Anfang des 20. Jahrhunderts erinnern.
Das Camp ist ein wunderbarer Ort, um die Magie Afrikas in sich aufzunehmen – am besten durch Nichts-Tun. Für die Aktiveren gibt es die Möglichkeit, ein benachbartes Maasai-Dorf zu besuchen, an Pirschfahrten am Tag und in der Nacht teilzunehmen oder sich von einem Ranger durch die Savanne führen zu lassen.
Der höchstgelegene See Kenias und zugleich einer der wenigen Süßwasserseen liegt im östlichen Arm des Ostafrikanischen Grabens.
Die malerische Landschaft, das angenehme Klima und die fruchtg#baren Böden haben schon früh europäische Siedler angezogen. Viele Farmen befinden sich noch heute im Besitz der Weißen und züchten Blumen und Gemüse für den europäischen Markt. Trotz der Nutzung ist der Naivasha See immer noch ein Vogelparadies: Über 300 Arten wurden gezählt, darunter Ibisse, Adler, Reiher, Marabus und Kormorane.
Die Lodge am Ufer des Naivasha Sees liegt in einem parkähnlichen Garten mit großem Swimmingpool. Mittelpunkt ist der liebevoll angelegte Innenhof, der ringförmig vom Aufenthaltsbereich mit schönen Sitzmöglichkeiten umgeben wird. Die Chalets sind für vier Personen ausgelegt und liegen vereinzelt im Garten.
Das Restaurant bietet europäische und afrikanische Küche im Speisesaal oder unter freiem Himmel. Reitausflüge und Safaris im Jeep werden angeboten, ebenfalls Fischen, Bootstouren und verschiedene Wassersporten. Spaziergänge am Seeufer entlang sind möglich.
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Die Hauptattraktion des 400 km² großen Parks liegt außerhalb: der Kilimandscharo.
Der schneebedeckte Berggigant bildet die grandiose Kulisse hinter der weiten, flimmernden Savanne – seit Hemmingways „Snow at the Kilimanjaro“ der Inbegriff einer afrikanischen Landschaft. Der mit 5.892 m höchste Berg Afrikas liegt etwa 50 km weiter südlich in Tansania und ist meist wolkenverhüllt. Er sorgt auch für reichhaltiges Grundwasser, so dass die Tierwelt in Amboseli besonders vielfältig ist. Allerdings ist durch das Querfeldeinfahren vieler Touristenjeeps die Grasnarbe beschädigt. Außerdem weiden die Massaai immer noch ihr Vieh im Park, so dass Zerstörungen durch Menschen weithin sichtbar sind.
Das Camp liegt in Satao Elerai, seinem eigenen Naturschutzgebiet zwischen dem Kilimandscharo und dem südöstlichen Teil des Amboseli Nationalparks.
Entsprechend großartig sind die Landschaft und die Ausblicke in die weite Ebene und bis zum schneebedeckten Dach Afrikas. Im Mittelpunkt des Camplebens stehen die Safarierlebnisse. Pirschfahrten können sowohl in das Elerai Naturschutzgebiet als auch im Amboseli Park unternommen werden. Doch auch wer im Camp bleibt, kann am Wasserloch Tiere beobachten. Das Camp selbst ist im typischen Safari-Stil gestaltet. Von der Küche über das Design bis zur Gestaltung wirkt alles naturnah und hochwertig.
Station: Namanga (Border)
Ngorongoro ist ein gewaltiger Einbruchkrater am Rande der Serengeti. Er entstand durch das Einstürzen eines Vulkanbergs. Der Kraterboden ist über 1.700 Meter hoch und wird von den Seitenwänden um 400 – 600 Meter überragt. Am Rande des Kraters, der zwischen 17 und 21 Kilometer breit ist, steht ein Gedenkstein für Michael und Bernhard Grzimek. Vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg siedelten Adolf und Paula Siedentopf im Krater und betrieben dort eine Rinderfarm. Seit dieser Zeit hat kein Mensch mehr dauerhaft im Krater gelebt. Auch die Massai wurden umgesiedelt, da Wilderer in ihrem Schutz ihr Unwesen getrieben haben. Heute ist der Krater UNESCO Weltnaturerbe und ein Biosphärenreservat.
Ngorongoro bietet eine weltweit unvergleichliche Artenvielfalt. Etwa 25.000 Tiere leben im Krater, der zugleich die höchste Raubtierdichte in ganz Afrika aufweist. Schier unermesslich groß sind die Herden von Zebras, Büffeln und Antilopenarten, darunter vor allem Gnus und Gazellen. Außerdem leben die seltenen Spitzmaulnashörner, Elefanten und Flusspferde hier. Die großen Tierwanderungen führen durch den Krater hindurch.
Die Lodge liegt in der Nähe des Kraterrands von Ngorongoro, rund 4 km vom Lodoare Gate entfernt. Von Haus und Garten blickt man auf den majestätischen Oldeani Vulkan in der Ferne.
Auf dem Farmgelände rings um die Gebäude wird Gemüse für den Eigenbedarf und andere Lodges in der Gegend angebaut. Die 40 Cottages sind im Kolonialstil eingerichtet. Neben dem strohgedeckten Haupthaus mit Restaurant, Bar und Lounge bietet ein Swimmingpool wohltuende Abkühlung.
Früh am Morgen beginnt die Abenteuerfahrt auf den Boden des Kraters. Dazu muss sich der Allradwagen erst durch dichten Busch über 600 Höhenmeter hinunterarbeiten.
Unten angekommen, eröffnet sich ein weltweit einmaliges Panorama. Hauptattraktion sind jedoch die Tiere. Praktisch alle Tierarten der afrikanischen Savanne leben hier auf engstem Raum beieinander – ein Paradies für Fotografen.
Gleich zu Beginn der Tagesetappe gelangt man nach Olduvai. Die Schlucht, die auch „Cradle of Humankind“ genannt wird, enthüllt in ihren 5 Gesteinsschichten Millionen Jahre alte Zeugnisse der menschlichen Evolution. Ein kleines Besucherzentrum informiert über die große Geschichte des Tals.
Die Weiterreise durch die Serengeti gestaltet sich als Pirschfahrt, weil auf dem Weg zur Lodge zahllose Tiere gesichtet werden können. Das Picknick-Lunch wird unterwegs an einem besonders schönen Ort serviert. Die gesamte Wegstrecke ist ungeteert und teilweise sehr schlecht.
Die baumarme Savanne zwischen dem Viktoriasee im Westen, Nord-Tansania und Süd-Kenia bedeckt eine Fläche von ca.
30.000 Quadratkilometern und ist damit größer als Belgien. Der Name „Serengeti“ ist aus der Massai-Sprache abgeleitet und bedeutet „endloses Land“. Ausgedehnte, flache Grassteppen prägen den Süden, während der leicht hügelige Norden geringfügig bewaldet ist. Die zentrale Savanne ist dagegen trocken und fast baumlos. Im Südosten ragt das vom Vulkanismus geprägte Ngorongorogebiet über 3.000 Meter empor. Die niedrigeren Ebenen reichen bis auf etwa 950 Meter herab.
Der Serengeti Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks der Erde und seit 1981 Weltnaturerbe der UNESCO. Im Park leben mehr als 1,6 Millionen Pflanzenfresser und Tausende von Raubtieren. Charakteristisch für die Serengeti sind die gewaltigen Herden von Gazellen, Gnus und Zebras, die seit Jahrtausenden in Abhängigkeit von Regen und Trockenheit durch die Savanne migrieren und dabei Jahr für Jahr Tausende von Kilometern zurücklegen.
Das im Jahr 2016 eröffnete Kubu Kubu Tented Camp liegt in der zentralen Serengeti, wo ganzjährig eine hohe Tierdichte verzeichnet wird. Das Hauptgebäude verfügt über einen gemütlichen Loungebereich sowie einen Swimmingpool, in dem man nach ausgiebigen Pirschfahrten entspannen kann.
Das komfortable Zeltcamp bietet 25 geräumige Hauszelte mit Strohdach. Die in hellen Farben eingerichteten Zelte haben einen Holzfußboden, der gleichzeitig eine Terrasse bildet. Von der exponierten Lage auf einem Hügel hat man einen herrlichen Blick in die Weite der Serengeti. Jedes Zelt hat ein großzügiges Badezimmer mit Badewanne.
Station: Serengeti
Die zu Tansania gehörende Inselgruppe vor Ostafrika besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel (1.660 km²), der gut halb so großen Insel Pemba und einigen kleineren Inseln.
Hauptstadt ist Zanzibar City mit seiner weltberühmten Altstadt Stone Town. Die Bevölkerung (ca. 1 Mio Menschen) besteht aus einem bunten Völkergemisch aus Afrikanern, Indern und Arabern. Die für ihre Nelken berühmte Insel wurde um 800 n Chr. von den Arabern entdeckt. Als rund 700 Jahre später die Portugiesen landeten, fanden sie bereits reiche Städte und einen florierenden Handel mit Gewürzen und Sklaven vor. Unter dem Einfluss des Sultanats von Oman wurde die Insel ein Zentrum des Sklavenhandels, wovon heute noch das alte Fort in Stone Town zeugt. Entgegen der landläufigen Meinung gehörte Sansibar nie zu Deutsch-Ostafrika.
Reisende kommen vor allem wegen der tropischen Strände, die zu den schönsten im Indischen Ozean gehören. Vor allem im Norden ist der Sand wie auf einem Werbeprospekt: weiß und feinkörnig. Dazwischen liegen traditionelle Fischerdörfer, in denen die Dhow, das klassische arabische Boot mit dreieckigem Segel, noch in Gebrauch ist. Auch Taucher kommen auf ihre Kosten: Sansibar und einige der kleineren Inseln sind von tropischen Korallenriffen und einer extrem bunten und vielfältigen Meeresfauna umgeben.
Bis heute ist Sansibar auch als Gewürzinsel bekannt. Schon die Sultane bauten hier Nelken, Pfeffer, Zimt und Muskat an. Die Gewürzplantagen, zu denen Tagesausflüge angeboten werden, beginnen unmittelbar außerhalb von Stone Town. Im Osten der Hauptinsel liegt das Jozani Forest Reserve, ein Urwald, in dem Affen, Stachelschweine und kleine Antilopen zu Hause sind. Das Reservat wurde zum Schutz der Red Colobus-Affen eingerichtet, die es nur auf Sansibar gibt, und ist Besuchern zugänglich.
Die 4-Sterne-Lodge liegt an einer einsamen Privatbucht der Westküste – im Schatten alter Mangobäume – wo vor über 100 Jahren der Sultan von Sansibar eine Palastanlage bauen ließ. Die Ruinen sind heute in die Anlage integriert. Besonders gut erhalten sind das Aquädukt, aus dem wie in alten Zeiten das Wasser in Kaskaden durch die drei Becken des Pools fließt, und das Minarett. Vom Restaurant aus hat man einen schönen Blick über das Meer und die vorgelagerten Inseln. Die 13 Bungalows liegen weit auseinander und haben eine große Terrasse mit Blick auf den Ozean.
Nicht weit von der Lodge entfernt befinden sich einige der schönsten Tauchgründe Sansibars. Padi-Tauchkurse und Ausrüstung werden von einer Tauchbasis angeboten. Ausflüge ins Landesinnere zu Gewürzfarmen werden angeboten. Inzwischen gibt es einen Spabereich, in dem verschiedene Therapien und Massagen angeboten werden.
Tel.: +49 (0)2268 92298-63