Vier Nächte am Bwindi Forest bieten eine gute Chance, die äußerst seltenen Berggorillas zu treffen. Sie werden von einem Führer im Geländewagen durchs Land gefahren.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: Matoke Tours
Fahrzeug: Minibus (Group B)
Tarif: Standard (englischer Reiseleiter)
Station: Entebbe Airport
Reisebeginn in Entebbe
Bereits bei der Landung gewinnt man einen Eindruck von der Schönheit Ugandas, wenn man den Viktoriasee und die grünen Hügel rings umher überfliegt.
Die Hauptstadt von Uganda mit etwa 1,35 Millionen Einwohnern liegt einige Kilometer vom Viktoriasee entfernt.
Das Klima ist durch die Lage in der Nähe des Äquators ganzjährig ausgeglichen warm, aber auf Grund der Höhenlage auf knapp 1200 Metern nicht übermäßig heiß. Der Name leitet sich von Kasozi K'Empala her, was „Hügel der Antilopen“ bedeutet. Kampala wuchs um ein Fort herum, das von Frederick Lugard 1890 für die British East Africa Company gebaut worden war. Von 1900 bis 1905 war der Ort Hauptstadt des britischen Protektorats Uganda. 1962 löste Kampala Entebbe als nationale Hauptstadt ab. Große Teile der Stadt wurden nach dem Sturz des Diktators Idi Amin im Jahre 1979 und in dem nachfolgenden Bürgerkrieg zerstört.
Das Hotel ist eine kleine Oase mitten im chaotischen Kampala. Die zwölf strohgedeckten Gäste-Chalets sind rund um einen Garten mit Swimming Pool und Liegedeck platziert.
Das Restaurant gehört zu den besten in Uganda, was Service und Essen angeht. Das Frühstück gibt es auf der Terrasse der hoteleigenen Bäckerei, wo auch alles frisch zubereitet wird.
Der Park im Westen Ugandas beheimatet auf einer Fläche von fast 800 km² eine ungewöhnlich große Artenvielfalt. Insgesamt 13 Primatenarten sind bekannt, die in den ausgedehnten Waldgebieten ihr wichtigstes Rückzugsgebiet haben. Neben den Schimpansen gibt es die schwarz-weißen Mantelaffen, rote Stummelaffen. Eine andere Besonderheit ist das Vorkommen von Waldelefanten. Zwischen dem Queen-Elizabeth-Park und dem Kibale Park gibt es einen Korridor, um den Wildwechsel zu ermöglichen.
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Magdalena und Sebastian haben ihre komfortable Existenz in Europa gegen den Nervenkitzel und die Herausforderung eines Lebens in Uganda eingetauscht. Über viele Jahre hinweg haben sie Touren durch ganz Afrika begleitet und viel über die Region und Kultur gelernt, die sie heute ihre Heimat nennen. So ist es ihnen auch gelungen, die Schönheit und Magie des Ortes einzufangen und dennoch für die praktischen Notwendigkeiten des modernen Lebens zu sorgen. Eingebettet in endlosem Grün, zwischen Kraterseen, den Rwenzori Bergen und unzähligen Vanille-, Bananen-, Kaffee- und Teeplantagen, entstand die Lodge unter ihrer Aufsicht und nach eigenem Design.
Sämtliche Räume wurden mit lokalen, handgefertigten Materialien ausgestattet. Neun großzügige Cottages verteilen sich auf dem Hang des erloschenen Vulkans; alle mit Blick auf den Lyantonde See. Auch das Essen ist authentisch: selbst angebautes Obst und Gemüse – kombiniert mit Gewürzen und Aromen aus aller Welt – machen die Küche zum Herzstück der Lodge.
Dauer: ganztägig, Englisch
Der Tag gehört zu den Höhepunkten der Ugandasafari. Auf einer geführten Wanderung in einer Gruppe mit max. sechs Teilnehmern durch den Urwald werden Schimpansen im Urwald aufgespürt. Meist sind sie gar nicht scheu, sondern turnen mit viel Getöse durch das Dach des Urwaldes. Mittags gibt es ein Lunchpaket. Am Nachmittag geht es nach Bigodi, einem Paradies für Wasser- und Sumpfvögel. Danach wird noch ein dörfliches Entwicklungsprojekt besucht, das mit Einnahmen aus dem Tourismus gefördert wird.
Morgens besteht optional die Gelegenheit, eine Teeplantage zu besichtigen. Rast und Mittagessen (nicht im Preis enthalten) ist in Fort Portal. Welche Tiere unterwegs zu sehen sind, hängt von der Saison ab. In der Kasenyi Ebene gibt es ganzjährig eine gute Chance, Löwen zu sehen.
Nachmittags, nach dem Einchecken im Hotel, findet die erste Safari durch den Park statt, wo Nilpferde, Elefanten, Büffel und Wasserböcke zu sehen sind.
Der Park im Westen Ugandas wurde 1952 gegründet und hat heute eine Größe von fast 2000 km². Im Westen liegt der Virunga Park, der bereits zum Kongo gehört; im Norden erstreckt sich das Ruwenzori-Gebirge.
Offene Savanne, Regenwald, dichte Papyrus-Sümpfe und Kraterlandschaften bilden die Grundlage für eine extrem hohe Pflanzen- und Tiervielfalt.
Auf dem Kazinga Kanal, der den Lake Edward mit dem Lake George verbindet, kann man mit dem Boot fahren und dabei Flusspferde und Pelikane beobachten. Im Osten der Parks leben Schimpansen und weitere Primatenarten.
Die Lodge überzeugt durch ihre Lage am nördlichen Eingangstor zum Queen Elisabeth Park, weshalb auch Safaris am frühen Morgen angeboten werden können.
Zu dieser Uhrzeit sind die Tiere besonders aktiv. Bootsfahrten, Äquator-Überquerungen und Schimpansen-Safaris stehen auf dem Programm. Aber auch wer sich nicht so viele Aktivitäten vornehmen möchte, wird sich wohlfühlen. Das Ambiente ist liebevoll aus Materialien gestaltet, die in der Natur vor Ort vorkommen. Die geräumigen Zelte stehen auf Holzplattformen und haben eine Freiluftdusche. Die Hinterseite der Zelte lässt sich öffnen und man kann auf der privaten Terasse herrlich entspannen. Das Restaurant bietet alle Mahlzeiten und frischen Kaffee zwischendurch. Den Tag beschließt man meist in der Bar, wo man die Ereignisse des Tages mit anderen Gästen und den Rangern Revue passieren lassen kann.
Bootstour auf dem Kazinga-Kanal. Nirgendwo sonst in Afrika leben mehr Flusspferde als hier. Die Vogelvielfalt im Park ist sensationell und begeistert Ornithologen aus aller Welt. Eine bunte Sammlung des afrikanischen Tierreichs.
Die Boote variieren in der Größe, somit liegt die max. Teilnehmerzahl zwischen 25 und 50.
Nach dem Frühstück beginnt die Fahrt zum Bwindi Impenetrable Forest, der Heimat der Berggorillas. Die Route geht entweder über Ishasha, wo Löwen leben, die auf Bäume klettern, oder – wenn schlechte Wegbedingungen dies nicht zulassen – direkt und schneller durch die Plantagen.
Am Nachmittag ist dann noch Zeit für eine geführte Wanderung durch den Park.
Der Bwindi-Regenwald erstreckt sich über die Flanken des Albert Rifts, dem nördlichsten Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs.
Der Park zwischen 1160 und 2607 Höhenmetern steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerbestätten. Der Regenwald ist ursprünglich und sehr alt. Die Vegetation im Nationalpark besteht aus dichten Berg- und Regenwäldern mit undurchdringlichem Unterwuchs. Daher erhielt der Waldkomplex auch den Namen Impenetrable Forest. Dieser geschützte Lebensraum ist Heimat für eine große Population von Berggorillas, die fast die Hälfte der Weltpopulation ausmachen. Neben den Gruppenverbänden von Berggorillas leben im Park weitere Primatenarten wie Schimpansen, Guerezas, Anubis-Paviane, Diadem-, Weißnasen- und Vollbartmeerkatzen sowie mehrere nachtaktive Halbaffen.
Die Lodge nahe dem Dorf Buhoma hat nur ganz weniige Bungalows, sodass persönliche Betreuung und Gastfreundschaft gewährleistet sind.
Die Lage ist spektakulär: Der Blick geht von der privaten Terrasse auf einer Anhöhe direkt in die Weite des Urwalds. Auch vom großen Bad mit Wanne und Dusche hat man diesen Blick. Die Küche gehört zum Besten, was Uganda zu bieten hat. Da die Lodge im Besitz der örtlichen Kommune ist, bleibt der Erlös vor Ort.
Dauer: ganztägig, Englisch
Nur wenige Menschen haben das Privileg, an einem Gorillatracking teilzunehmen. Um keine Verhaltensstörungen bei den Tieren auszulösen und Krankheitsübertragungen auszuschließen, dürfen nicht mehr als acht Menschen pro Tag eine Gorilla-Gruppe besuchen. Berggorillas sind eine der am meisten bedrohten Affenarten der Welt: Schätzungen nach gibt es weltweit nur noch etwa 720 Exemplare, von denen fast die Hälfte in Uganda beheimatet ist. Kleinere Populationen gibt es in Rwanda und im Kongo.
Der Trackingtag wird von der Suche nach den Gorillas bestimmt. Zu Fuß schlägt man sich mit einem erfahrenen Ranger durch den dichten Dschungel auf der Suche nach frischen Spuren der Primaten. Es geht vorbei an kleinen Siedlungen bis auf die bewaldeten Hügel. Die Dauer des Trackings kann zwischen 30 Minuten und 7 Stunden variieren – je nachdem, wie weit entfernt vom Startpunkt sich die Gorillagruppe aufhält. Eine gute körperliche Verfassung ist daher in jedem Fall erforderlich.
Wer seine Familie gefunden hat, darf eine Stunde mit ihr verbringen, bevor es zu einem späten Lunch zurück geht.
Seit Anfang 2010 gibt es speziell für den Gorillatourismus habituierte Gorillagruppen im Bwindi Nationalpark. Diese Gruppen sind an die Nähe zu Menschen gewöhnt und akzeptieren die Parkbesucher in ihren Revieren. Die Begegnung mit diesen sanften Riesen und die respektvolle Teilnahme an ihrem Leben sind ein ergreifendes Erlebnis und entschädigen für die abenteuerliche Pirsch durch den Impenetrable Forest, den undurchdringlichen Wald.
Der Südwesten von Uganda heißt auch „Little Switzerland“ – wegen seiner Berge, der üppig-grünen Vegetation und der Süßwasserseen, unter denen der Lake Matunda wegen seiner Schönheit herausragt.
Wanderer, Mountainbiker und Kanufahrer finden hier ideale Bedingungen. In den See ragt eine bewaldete Halbinsel hinein, die ein Paradies für Wasservögel ist: Pelikane und Ibisse sind nicht zu übersehen, aber auch der seltenere Schmalschnabellöffler und der Kronenkranich, das Wappentier Ugandas, sind heimisch. Gorilla und Golden Monkey Tracking sind von hier ebenfalls möglich.
Das Resort liegt großartig auf einer Halbinsel am Lake Mutanda südlich des Bwindi Impenetrable Forest. Auf der anderen Seite erheben sich die Virunga Berge.
Alle Cottages bieten Zugang zu einer Veranda, von der man über den See bis zu den Vulkanen im Kongo blickt. Die Einrichtung ist nicht übermäßig luxuriös, aber gemütlich: mit Dielenfußböden, Möbeln aus naturbelassenem Holz und kleinen Farbtupfern.
Das afrikanisch eingerichtete Restaurant begeistert Vegetarier und Steakliebhaber gleichermaßen. Wer einen Sinn für besondere Orte hat, wird die Stille, den Frieden und die Erhabenheit, die ringsum herrscht, tief in sich aufnehmen. Bootsausflüge und Wanderungen werden vor Ort angeboten, aber auch das Gorillatracking im Süden des Bwindi Forest ist von hier aus durchführbar.
Der landschaftlich schönste Nationalpark in Uganda ist zugleich der einzige, in dem Elenantilopen, Zebras und Impalas zu Hause sind.
Da es keine Löwen gibt, werden geführte Wanderungen angeboten, außerdem nächtliche Safaris mit Suchscheinwerfern und Fahrten auf dem See. Direkt an den Park grenzt das Weideland der Hima-Hirten, deren langhornige Ankole-Rinder gemeinsam mit den wildlebenden Antilopen und Zebras grasen.
Das friedliche Refugium liegt auf einem Felsen mit weiter Aussicht über das grüne Buschland. Der Eingang zum Lake Mburo Park ist ganz in der Nähe. Mit acht strohgedeckten Cottages rund um ein schön gestaltetes Hauptgebäude ist der Familienbetrieb eher klein.
Dem Sonnenuntergang kann man in Hängematten zuschauen. Die Mitarbeiter der Lodge bieten geführte Touren durch das Umland an, bei denen man den Wildtieren sehr nahe kommt.
Die ehemalige Hauptstadt Ugandas mit 70.000 Einwohnern liegt 35 Kilometer von der heutigen Hauptstadt Kampala entfernt auf einer Halbinsel im Viktoriasee.
Ein wenige hundert Meter breiter Landstreifen verbindet sie mit dem nördlichen Festland. Entebbe ist der mit Abstand regenreichste Ort in Uganda, was daran liegt, dass Gewittercluster, die über dem Viktoriasee entstanden sind, auch am Viktoriasee wieder abregnen und sich nur relativ selten weiter über Land bewegen. Regen ist in Entebbe praktisch immer von Gewittern begleitet. Besonders für den Flughafen Entebbe stellt dies eine erhebliche Belastung dar.
Nur wenige Kilometer vom Flughafen, aber abseits der Hauptstraße liegt das ehemalige Kolonialgebäude.
Heute dient es als liebenswerte Herberge für Gäste, die einen langen Flug vor oder hinter sich haben. Das Gebäude mit 15 schönen Zimmern, einer Bar und einem Restaurant ist eingebettet in einen grünen Garten mit kleinem Pool und Terrasse. Im Hintergrund ist der Viktoriasee zu sehen.
Dauer: 4 Stunden, Englisch
Die Araber nennen Abu Markub, was soviel bedeutet wie „Vater des Schuhs“. Tatsächlich ist der Schnabel des merkwürdigen Vogels, der nur zwischen dem Südsudan und Sambia vorkommt, geformt wie ein Schuh und in der Vogelwelt einmalig.
Der Oberschnabel ähnelt dem der Pelikane; er ist scharf gerandet und trägt eine nagelartige Spitze, mit der er seine schlüpfrige Beutetiere festhalten und zerteilen kann. Auch der Kopf ist groß und breit. Der Hals ist hingegen, verglichen mit Störchen und Reihern, relativ kurz. Aufrecht stehend erreicht der scheue Vogel eine Höhe von 1,20 Meter. Er ist so gut wie nie zu sehen, da er sich in den Sümpfen am Seeufer versteckt, wo er nicht über das Dickicht zwischen Pyprus und Schilf hinausragt. Die Ranger kommen ihm dennoch auf die Schliche, indem sie die Schneisen benutzen, die die Flusspferde oder Wasserböcke freigeräumt haben. Dauer: ca. 4 Stunden
Station: Entebbe Airport
Abschied von Entebbe, Transfer zum Flughafen oder zur Unterkunft
Tel.: +49 (0)2268 92298-13