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23.06.2016
USA Reise von Ralf und Monika
Wir waren wieder begeistert von der tollen Organisation und reibungslosen Abwicklung.
Hawaii 2016
Nachdem wir mit Umfulana bereits sehr gute Erfahrungen bei Reisen nach Südafrika und Namibia hatte, buchten wir für April dieses Jahres eine Rundreise zu den Inseln Oahu, Kauai, Maui und Big Island.
Auf Oahu verbrachten wir drei Nächte in einem B&B in Kailua in einem hübschen, gut ausgestatteten Zimmer. Das Haus liegt nur wenige Gehminuten vom Kailua Beach und eine kurze Autofahrt vom Lanikai Beach entfernt, die beide schon einmal zu den schönsten Stränden der USA gekürt wurden. Wir erlebten hier am fast menschenleeren Strand einen der schönsten Sonnenaufgänge mit einem wunderbaren Regenbogen. Unsere Gastgeberin Misty hat eine Mappe mit vielen tollen Tipps für Restaurants und Aktivitäten zusammengestellt. Eine Fahrt entlang der Küste brachte uns auch zum North Shore, einem bekannten Surfrevier, wo die Wellenreiter in der Brandung trainieren und auf die perfekte Welle hoffen. Witzig fanden wir die Food Trucks am Wegesrand. Der berühmte Waikiki Beach durfte natürlich ebenso wenig fehlen wie eine kurze Stadtrundfahrt durch Honolulu.
Unsere nächste Unterkunft war das Landhaus nahe Koloa im Süden Kauais, das wunderschön in tropische Vegetation eingebettet ist. Frisches Obst, Kaffee, Toast-Muffins, Eier und Kauai-Honig wurden uns mit einem liebevoll arrangierten Welcome-Basket zur Verfügung gestellt, so dass wir morgens immer gemütlich auf unserem Balkon frühstücken konnten.
Lorna, unsere Gastgeberin, hatte gleich den guten Tipp für uns, am Nachmittag den Farmer's Market zu besuchen. Bei Livemusik kann man hier regionale Gerichte wie Poke oder Ahi-Ahi probieren, frisches Obst und Gemüse kaufen und in den kleinen Geschäften und Kunstgalerien stöbern. Sie gab uns auch gute Tipps zum Schnorcheln und stellte uns freundlicherweise die ganze Ausrüstung zur Verfügung.
Unser Weiterflug nach Maui verlief ebenfalls reibungslos. Auf dem Weg nach Hana fing es leider an zu regnen, erst leicht, dann immer stärker, so dass die Fahrt auf der engen, kurvigen Straße recht anstrengend wurde und wir froh waren, das Hotel bald nach Sonnenuntergang zu erreichen.
Zum Glück klarte es am nächsten Morgen auf, so dass wir die Rückfahrt entspannt antreten konnten. Diese führte dann aber auch durch eine tropische Bilderbuchlandschaft mit Dutzenden Fotostopps an rauschenden Wasserfällen. Es war etwas schwierig, in Hana Frühstück zu bekommen. In der Küche unseres sehr gut ausgestatteten Hana Kai Maui Apartments hätte man zwar für eine ganze Familie kochen können, aber da wir nur für eine Nacht hier waren, lohnte der Aufwand nicht.
Unsere nächste Unterkunft war das wunderschöne Boutique Gästehaus in den Hügeln bei Lahaina. Von unserem Zimmer und der offenen Terrasse davor hatte man einen herrlichen Blick auf den Pazifik und die vorgelagerten Inseln. Die Inneneinrichtung gefiel uns ebenso gut wie das Konzept der Nachhaltigkeit, das die Eigentümer bzw. Verwalter hier verfolgen. Kaffee und Tee stehen rund um die Uhr bereit, zum Frühstück gab es ein kleines Buffet mit Toast, Marmeladen, Muffins, Cerealien und einen köstlichen Obstsalat mit verschiedenen Beerensorten. Dan und Amy sorgten dafür, dass wir uns rundum wohlfühlten!
Wir hatten die Gelegenheit, das „Fiest at Lele“ am Strand von Lahaina zu besuchen, eine Luau-Veranstaltung mit einem mehrgängigen Spezialitätenmenü und Tänzen und Gesängen aus verschiedenen Gegenden Polynesiens, die uns gut gefiel.
Auf Big Island war unsere nächste Unterkunft das Gästehaus von Petra in Pahoa, das in einem wunderschönen tropischen Garten liegt. Wir fühlten uns sofort willkommen und wurden in den nächsten Tagen mit guten Tipps, herzlicher Aufmerksamkeit und den besten Pancakes verwöhnt, die wir je gegessen haben :-)
Nahe Hilo liegt der Hawaii Tropical Botanical Garden, ein ganz besonderes Highlight mit unglaublich schönen, üppigen Pflanzen.
Da wir gerne einen Helikopterflug machen wollte, gab uns Petra den Tipp, bei „Paradise Helicopters“ eine „Doors off“-Tour zu machen. Wegen schlechter Sicht klappte das erst im zweiten Anlauf, war aber ein tolles Erlebnis, weil wir zumindest etwas austretende Lava zu sehen bekamen.
Am Abend fuhren wir noch zum Sonnenuntergang auf den Gipfel des Mauna Kea und nahmen anschließend an der Sternenbeobachtung am Visitor Center teil, wo man durch Teleskope schauen und die Sternbilder erklärt bekommt. Es herrschte fast Partystimmung, nur dass das bevorzugte Getränk heiße Schokolade war.
Unsere letzte Unterkunft war die Villa über Kailua-Kona von Wendi und Dave. Wie soll man es am besten beschreiben? Als wir morgens an einem großen Tisch auf der überdachten Terrasse saßen, gemeinsam mit sechs anderen Reisenden aus verschiedenen Teilen der Welt, uns fröhlich unterhielten und begeistert das Frühstück lobten, meinte Dave „it's a bed and breakfast, not a shack and a snack.“ Wir würden sagen „it's a little paradise and a gourmet cuisine“. Das große Anwesen und die schönen Zimmer sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet, das Geräusch von Wasser aus vielen kleinen asiatischen Brunnen und Quellsteinen verbindet sich mit dem Gezwitscher der Vögel (Coqui-Fröschen ist der Zugang zum Grundstück verboten!) Dave zaubert zum Frühstück mehrgängige kleine Menüs, die unglaublich lecker sind, und wenn man nicht weiß, wie man den Tag verbringen soll, bekommt man nicht nur Tipps, sondern ein persönlich zugeschnittenes Programm oder sogar die Zugangskarte zum privaten Beach Club. Vor allem aber vermitteln die beiden einem völlig unangestrengt das Gefühl, unter Freunden zu sein. Spätestens hier bekommt man eine Ahnung davon, was dieses mysteriöse Aloha eigentlich ist – besser kann man es nicht machen!
Wir waren wieder begeistert von der tollen Organisation und reibungslosen Abwicklung. Es war ein wunderbarer Urlaub, und dank der Unterbringung in handverlesenen, individuellen Unterkünften haben wir durch die freundlichen, großartigen Menschen, die wir kennenlernen durften, viel über die Inseln und ihre Bewohner erfahren.
Danke und Mahalo dem Umfulana-Team und allen, die unseren Urlaub zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben.