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                  Ein Erfahrungsbericht von Kerstin Pesch
                
                          
              
        
  
        
  
          Von Maun über verschiedene Regionen im Okavango Delta bis Victoria Falls war Kerstin Pesch für Umfulana in Botswana und Zimbabwe unterwegs. Ihre Reise lässt sich in drei Abschnitte einteilen: eine Mobile Safari im Moremi National Park, eine Flugsafari im Okavango Delta und einen anschließenden Aufenthalt in Victoria Falls. In den ersten beiden Teilen war sie mit einer siebenköpfigen Gruppe unterwegs und im letzten Reiseabschnitt alleine.
Im folgenden Gespräch lesen Sie unter anderem von den schönsten Momenten ihrer Reise und von Empfehlungen, die sie jedem Reisenden in diesen Regionen ans Herz legt.
Du warst kürzlich in Botswana und Zimbabwe. Erzähl mal ein bisschen darüber.
Botswana und Zimbabwe zählen wohl mit zu den letzten Tierparadiesen auf dieser Welt und bieten zudem eine atemberaubende Landschaft. So habe ich mich sehr über die Einladung zu einem Famtrip von Letaka Safaris und Kwando Safaris gefreut und diesen im Anschluss mit einer kurzen Dienstreise in Victoria Falls verbunden.
Vielleicht kurz zur Erklärung: Was genau ist ein Fam Trip?
Bei einem sogenannten Fam Trip – das ist die Abkürzung für Familiarization Trip – lädt in der Regel eine lokale Agentur mehrere Reiseveranstalter in ihre Destination ein, damit diese sich vor Ort die Unterkünfte anschauen können. Der Fam Trip, an dem ich teilgenommen habe, begann in dem kleinen „Safaristädtchen“ Maun, dem perfekten Ausgangspunkt für einen Trip ins Okavango Delta. Denn so gut wie alle Lodges und Camps im Delta verfügen über einen eigenen Airstrip und sind nur mit Kleinflugzeugen erreichbar.
 
	 
	Welche Regionen habt ihr gesehen?
Die erste Station unserer Flugsafari war der Moremi National Park, der im östlichen Teil des Okavango Deltas liegt. Hier haben wir eine Mobile Safari unternommen; das bedeutet, die Reiseteilnehmer ziehen mit einem festen Team, bestehend aus Guide, Fahrer, Koch und weiteren Angestellten von Ort zu Ort und übernachten in Zeltlagern, die speziell für die Gruppe auf- und wieder abgebaut werden. Diese Art des Reisens gibt es in rustikaler und luxuriöser Form; bei Letaka Safaris handelt es sich um hochwertige Zelte, die jeweils auch über eine eigene Toilette und Eimerdusche verfügen.
Nach der Mobile Safari haben wir per Buschflieger einige Camps von Kwando Safari in unterschiedlichen Regionen des Deltas besucht – allesamt sehr hochwertig, luxuriös und in grandioser Landschaft gelegen. Die Safari-Aktivitäten beschränken sich hier nicht nur auf klassische Game Drives, sondern viele Camps bieten zudem Bushwalks und Mokorotouren an. So durften wir unter anderem badende Elefantenherden, trinkende Löwenrudel und einen jagenden Leoparden bewundern.
 
	 
	Wenn Du die schönsten Momente Deiner Reise benennen müsstest, welche wären das?
Diese Frage ist schwierig zu beantworten, da es so viele unvergessliche Erlebnisse gab. Da wären die Fahrt mit einem Mokoro, einem traditionellen afrikanischem Einbaum, durch die magische Wasserwelt, der Besuch von Löwen und Elefanten unmittelbar im Camp oder die unvergleichlichen Tierbeobachtungen. Aber wenn ich mich entscheiden muss, dann sind es die afrikanischen Sonnenuntergänge und das Buschkonzert während einer Zeltübernachtung.
 
	 
	Kannst Du uns noch etwas zu Deinem anschließenden Aufenthalt in Victoria Falls in Zimbabwe erzählen?
Zimbabwe ist meine persönliche „Herzens-Destination“ im südlichen Afrika; ein Land, dass sich durch überaus abwechslungsreiche Landschaften, seine freundliche Bevölkerung und einen unglaublichen Tierreichtum auszeichnet.
Der kleine quirlige und sympathische Ort Victoria Falls liegt direkt an der Grenze zu Botswana, nicht einmal eine Stunde Autofahrt vom Chobe National Park entfernt. Hier erwarten den Besucher viele schöne Unterkünfte und ein reiches Angebot an Outdoor-Aktivitäten. Hauptattraktion sind natürlich die beeindruckenden Wasserfälle, die von dem hier ansässigen Stamm als „Mosi oa tunya“ bezeichnet werden, was soviel heißt wie „Donner, der raucht“.
 
	Noch eine Frage zum Abschluss: Hast Du auf Deiner Reise eine neue Region oder Unterkunft kennengelernt, die Du besonders empfehlen kannst?
Außerhalb von Victoria Falls gibt es einige außergewöhnliche Unterkünfte, die in traumhafter Landschaft direkt am Zambezi gelegen sind und sich wunderbar als Abschluss einer Safari eignen. Besonders erwähnen möchte ich hier die Tsowa Island Lodge, die mich persönlich verzaubert hat. Es handelt sich um ein hochwertiges, aber authentisches Zeltcamp auf einer kleinen Insel im Zambezi, in unberührter Natur. Angeboten werden hier neben Game Drives im Zambezi National Park, Bushwalks, Fischen und Bootstouren inklusive magischer Sonnenuntergänge!
 
	