
Schweden: Maire Herzhoff auf den Spuren der Vikinger
Unterwegs für Umfulana
Im Rahmen eines FAM-Trips durfte ich Schweden von einer ganz besonderen Seite kennenlernen: auf den Spuren der Wikinger – und mit zahlreichen Fika-Pausen zwischendurch.
Nach der Landung am Flughafen Arlanda ging es für mich direkt mit dem Zug nach Uppsala, wo ich meine Reisegruppe traf. Nach einem ersten gemeinsamen Mittagessen mit klassischen Köttbullar starteten wir in unser Programm. Wir besuchten die eindrucksvolle Kathedrale von Uppsala, das Universitätsmuseum Gustavianum und unternahmen eine spannende Führung zu den Runensteinen, die noch heute von der Geschichte des Landes erzählen. Den Abend ließen wir in einem historischen Universitätskeller ausklingen – ein stimmungsvoller Auftakt.

Am nächsten Tag erwartete uns das Freilichtmuseum Gunnes Gård zwischen Uppsala und Stockholm. Dort fühlte ich mich in die Wikingerzeit zurückversetzt: kleine Holzhäuser, Brotbacken über dem Feuer, Mitarbeiter in historischen Gewändern. Anschließend ging es weiter nach Gamla Uppsala, wo wir die imposanten Grabhügel bestaunten, uns im Bogenschießen versuchten und das örtliche Museum besuchten. Am Abend ließen wir den Tag bei einem köstlichen Essen gemeinsam ausklingen.

Unser dritter Tag führte uns nach Stockholm. Dort tauchten wir im Swedish History Museum und im Viking Museum noch tiefer in die Welt der Wikinger ein. Natürlich durfte auch das berühmte Vasa-Museum nicht fehlen. Nach einer Führung durch die Altstadt folgte ein ganz besonderes Erlebnis: ein Abendessen in einer nachgestellten Wikingertaverne. Schon der Weg dorthin – immer tiefer hinab in kerzenbeleuchtete Gewölbe – war außergewöhnlich. Begleitet von Musik, rustikalem Essen und ganz viel Atmosphäre.
Am letzten Tag stand eine Bootsfahrt über den Mälarsee zur Insel Birka auf dem Programm, einst eine bedeutende Handels- und Siedlungsstätte der Wikinger. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir die Insel, sahen Grabhügel, Ruinen und erfuhren die Geschichte der „Kriegerin von Birka“. Zum Abschluss genossen wir eine letzte Fika auf der Nachbarinsel Hovgården, umgeben von Natur und Blumenwiesen.
Nach einer letzten Nacht in Stockholm und einer morgendlichen Bootsfahrt durch die Kanäle trat ich schließlich die Heimreise an – mit vielen neuen Eindrücken von Schwedens Geschichte, Kultur, Landschaft und Küche.
