
Tansanias Naturwunder
Kilimandscharo, Ngorongoro-Krater, Serengeti
Von den sieben großen Naturwundern Afrikas sind gleich drei in Tansania: der Kilimandscharo, der Ngorongoro-Krater und die Serengeti. Die Reise verbindet sie alle. Außerdem gibt es am Lake Eyasi Begegnungen mit verschiedenen Volksgruppen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Transfer: Flughafen Kilimanjaro – Hotel
Dauer: ca. 1:00 h
Ein Fahrer mit einem Schild mit Ihrem Namen wartet am Flughafen auf Sie.
Arusha
Safaristadt im Schatten des Mount Meru
Die 400.000 Einwohner Stadt liegt im Norden von Tansania, 90 Kilometer südwestlich des Kilimanjaro auf dem Land der Arusha, einem Stamm des Massai-Volkes. Unmittelbar nördlich liegt der kleine Arusha Nationalpark mit dem 4.565 Meter hohen, erloschenen Vulkan Mount Meru. Seit den 1970er Jahren hat sich die Einwohnerzahl versiebenfacht. Die 1.400 Meter hoch gelegene Stadt ist das Zentrum des tansanischen Tourismus, der die Haupteinnahmequelle darstellt. Die meisten Safaris beginnen hier.
Aufenthalt
Die Lodge liegt zwischen Kilimanjaro Airport und Arusha in einem etwa 50.000 Quadratmeter großen parkähnlichen Garten, der von zwei Flüssen eingerahmt wird, an denen alte Bäume wachsen. Das Hauptgebäude beherbergt neben der Rezeption eine gemütliche Lounge, eine Bar und ein Restaurant. Von dessen Terrassen aus reicht der Blick über die tropischen Gärten und den Pool zu den Bergen Meru und Kilimandscharo. Die 28 geräumigen Zimmer mit Dusche/WC und Veranda sind wie das Haupthaus im afrikanischen Stil gehalten. Einheimische Handwerker und Künstler haben die Möbel und Dekorationsgegenstände mit viel Liebe zum Detail hergestellt.
Pirschfahrt in den Arusha Nationalpark. Die Kosten für den Eintritt sind inklusive.
Vermieter: Abercrombie&Kent Tanzania
Tarif: Landrover mit Driver Guide
Sehenswertes
Arusha National Park
Afrika en miniature
Der zwischen dem Ngorongoro Krater und dem Kilimandscharo gelegene Nationalpark gehört mit knapp 300 km² zu den kleineren in Tansania. Dennoch gilt er als „Afrika en miniature“, weil er fast die ganze Vielseitigkeit des Kontinents aufweist. Im Zentrum des Parks steht der Mount Meru (4566 m), ein gewaltiger, erloschener Vulkan, der mit einem Nebengipfel, einem Aschekegel, den Momella Seen und dem Ngurdoto-Krater eher als Massiv denn als einzelner Berg zu bezeichnen ist. Rings um diese Gebirgswildnis breiten sich Sumpfland, dichter Regenwald, Grassteppe und alpines Hochland aus. Der geologischen Vielseitigkeit des 1960 gegründeten Parks entspricht ein außerordentlicher Artenreichtum der Tier- und Pflanzenwelt. Besonders bekannt ist das Motiv der Momella-Seen mit tausenden Flamingos vor der Kulisse des Kilimandscharo. Daneben gibt es Giraffen, Büffel, Elefanten, Flusspferde, Leoparden, Warzenschweine, mehrere Katzen- und Antilopenarten sowie nicht weniger als 400 Vogelarten. Wegen seiner Höhenlage zwischen 1.500 und 4.500 m ist der Park klimatisch angenehm und malariafrei.
Tarangire-Nationalpark
Artenreichtum am Tarangire-Fluss
Die Lebensader des extrem arten- und abwechslungsreichen Parks ist der Tarangire-Fluss, der auch während der Trockenzeit von Juli bis Oktober ständig Wasser führt und dann Wild und Raubtiere aus einem weiten Umkreis anzieht. Neben Gnus, Zebras, Kaffernbüffeln, Impalas, Elefanten, Giraffen, Flusspferden, Leoparden und Warzenschweinen gibt es über 300 Vogelarten. Die Vegetation des 900 Meter hoch gelegenen Parks, der mit einer Fläche von 2.600 Quadratkiloemtern größer ist als Luxemburg, besteht hauptsächlich aus Savanne, in der sich die charakteristischen Baobab-Bäume finden.
Aufenthalt
Das Maramboi Tented Camp liegt in einem eigenen Konzessionsgebiet am südöstlichen Ufer des Lake Manyara und am Wanderweg des Wildes von Manyara und Tarangire. Der Tarangire Nationalpark ist 14 Kilometer, der Manyara Nationalpark 90 Kilometer entfernt. Man genießt herrliche Ausblicke auf beide Parks, das Rift Valley und das Hochland von Ngorongoro. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Ol Doinyo Lengai.
Maramboi besteht aus 40 großzügigen Zeltunterkünften mit integrierter Dusche/WC und privater Veranda, die auf festen Holzdecks stehen. Neben dem großen, bequemen Bett stehen Nachttische mit Lampen, ferner gibt es Kleiderständer, eine Frisierkommode und komfortable Safaristühle. Bunte Teppiche machen die Zelte sehr wohnlich.
Aperitifs werden am Lagerfeuer gereicht. Das Restaurant ist gut und für die Bedingungen in der Wildnis sogar exklusiv. Die Bar schließt erst, wenn der letzte Gast zu Bett gegangen ist. Es gibt 24 Stunden am Tag Elektrizität.
In der Regenzeit füllen sich die flachen Ebenen zwischen Manyara und Tarangire oft mit Wasser und ziehen scharenweise Flamingos und andere Wasservögel an. Man kann auf der großen offenen Fläche auch gut die großen Herdenwanderungen beobachten.
Neben den Pirschfahrten werden auch vogelkundliche Wanderungen und Fußsafaris mit Massai-Führern angeboten, ebenso Ausflüge zu den nahen Bomas der Datoga und Massai.
Im Geländewagen geht es durch den Tarangire Nationalpark, der mit seinen unzähligen Affenbrotbäumen und Sumpfgebieten besticht (inkl. Parkeintritt).
Im Geländewagen geht es durch den Tarangire Nationalpark, der mit seinen unzähligen Affenbrotbäumen und Sumpfgebieten besticht (inkl. Parkeintritt).
Sehenswertes
Lake Manyara-Nationalpark
Schutzgebiet für Flamingos
Der 320 Quadratkilometer große Nationalpark, der zu über zwei Dritteln vom Manyarasee gebildet wird, liegt eingekeilt zwischen der Abbruchkante im Westen und dem sodahaltigen See im Osten. Der etwa vier Kilometer breite und 35 Kilometer lange Park wurde 1960 errichtet, um die Heerscharen von Flamingos, die das Seeufer in der Regenzeit bevölkern, zu schützen. Die vorkommenden Großwildarten sind u.a. Elefanten, Zebras, Nilpferde, Büffel und Löwen, die auf Bäumen dösend nach Beute Ausschau halten.
Das kleine Dorf Mto wa Mbu liegt direkt am Lake Manyara. Hier können Sie mit Ihrem Guide einen kleinen Rundgang oder auch eine kleine Fahrradtour durch das Dorf machen.
Lake Manyara Treetop Walkway
Spaziergang durch die Baumkronen
Der Treetop Walkway, eine Art Hochseilgarten, liegt gut fünf Minuten vom Haupttor des Nationalparks entfernt. Mit 370 Metern Länge ist er einer der längsten in Afrika und der erste in Tansania. Der ca. 45-minütige Spaziergang beginnt ebenerdig durch den Wald, bevor sich der Weg dann langsam in Richtung Baumkronen erhebt – am höchsten Punkt befindet man sich 18 Meter über dem Boden. Alle Hängebrücken enden jeweils auf einer Plattform an einem großen Baum. Von hier aus hat man weite Blicke über die Landschaft und die Baumkronen, in denen sich zahlreiche Vögel und Affen aufhalten.
Achtung: Wenn Sie unter starker Höhenangst leiden, ist der Hochseilgarten nur bedingt geeignet. Obwohl alle Brücken und Plattformen mit dicken Seilen gesichert und extrem stabil sind, können die Hängebrücken hin und her schwingen.
Lake Eyasi
Unberührter See zwischen Kratern und Serengeti
Die wilde und fast unberührte Landschaft um den über 1.000 Meter hoch gelegenen See ist bei Touristen kaum bekannt. Der See ist leicht alkalisch, flach und 80 Kilometer lang. So weit das Auge reicht, erstreckt sich nordöstlich das eindrucksvolle Kraterhochland, während sich im Norden die weiten Ebenen der Serengeti erstrecken. Das Gebiet ist von Buschmännern bewohnt, den Hadza und den Watindiga, die noch mit Pfeil und Bogen jagen und Wurzeln, Knollen und Früchte sammeln. Die etwa 800 Stammesangehörigen wohnen in Großfamilien von bis zu 15 Erwachsenen zusammen und gelten als das letzte Jäger- und Sammlervolk in Tansania. Sie zogen sich an den See zurück, als vor über hundert Jahren die mächtigeren Massai den Ngorongoro und die Serengeti besiedelten. Die Hadza, Watindiga und Datoga sind die letzten überlebenden Stämme von Buschmännern in Ostafrika.
Aufenthalt
Das Kisima Ngeda Tented Camp liegt am Ufer des Lake Eyasi, wird von einem Wald mit Llala Palmen und Akazienbäumen umgeben, und eröffnet einen Panoramablick auf das Great Rift Valley. Die Inhaber versuchen, das Camp möglichst umweltverträglich und nach Fairtrade-Prinzipien zu betreiben. Die acht Safarizelte sind auf erhöhten Fundamenten errichtet, sodass sich von der eigenen Terrasse ein schöner Ausblick auf den See bietet.
Am Lake Eyasi leben Menschen verschiedener Volksgruppen in sehr traditioneller Weise: die Hadzabe, ein Volk von Jägern und Sammlern oder die Datoga, ein Volk von Viehhütern. Mit einem lokalen Führer kann man in den frühen Morgenstunden eine Siedlung der Hadzabe besuchen und vielleicht auch die Männer auf der Jagd begleiten (körperliche Fitness vorausgesetzt). In Nachbarschaft zu den Hadzabe weiden die Rinder der Datoga. Der lokale Guide macht eine Führung zu einem Kral der Hirten und zum Schmied, dem man bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. Ein interessanter Ausflug, der einen Einblick in die unterschiedlichen Lebensweisen und Bräuche der Stämme gibt.
Anfahrt: 2 Stunden pro Strecke
Mit einem Führer besucht man eine Großfamilie des Hadzabe-Volks, die sich entschlossen hat, Touristen zu empfangen. Gemeinsam geht man morgens auf die Jagd. Die Hadzabe jagen mit Pfeil und Bogen, Frauen sammeln Beeren und bereiten das Essen vor, geschlafen wird unter dem Sternenhimmel. Nach der Jagd erfährt man im Dorf mehr vom alltäglichen Leben.
Nachmittags kann man noch die Barbaigh besuchen, die halbnomadisch leben und für die Hadzabe Pfeile und Speere herstellen. Während die Hadzabe mit den Barbaigh in Frieden leben, gibt es ständig Spannungen mit den Massai, und Auseinandersetzungen um das Weiderecht. Beide Parteien befanden sich bis 1994 im Krieg, seither gibt es einen Interessensausgleich über eine Art runden Tisch, das Pastoralist Council.
Sehenswertes
Ngorongoro Krater
Die „Arche Noah“ am Rande der Serengeti
Ngorongoro ist ein gewaltiger Einbruchkrater am Rande der Serengeti. Er entstand durch das Einstürzen eines Vulkanbergs. Der Kraterboden ist über 1.700 Meter hoch und wird von den Seitenwänden um 400 – 600 Meter überragt. Langgrassavanne und Heideland sowie Überreste immergrüner Bergwälder bedecken die Hänge. Auf dem Kratergrund beherrschen Kurzgrassavanne und Akazienwälder die Landschaft. Etwa 25.000 Tiere leben im Krater, der zugleich die höchste Raubtierdichte in ganz Afrika aufweist. Schier unermesslich groß sind die Herden von Zebras, Büffeln und Antilopenarten, darunter vor allem Gnus und Gazellen. Außerdem leben die seltenen Spitzmaulnashörner, Elefanten und Flusspferde hier. Die großen Tierwanderungen führen durch den Krater hindurch. So ist es kaum verwunderlich, dass Ngorongoro auch den Spitznamen „Arche Noah“ trägt. Seit den 1950er Jahren steht der Krater unter Schutz. In den Fokus des internationalen Interesses rückte Ngorongoro vor allem 1959 durch den Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ der deutschen Zoologen Michael und Bernhard Grzimek.1979 wurde der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und 1981 zum Biosphärenreservat.
Ngorongoro Krater
Die „Arche Noah“ am Rande der Serengeti
Ngorongoro ist ein gewaltiger Einbruchkrater am Rande der Serengeti. Er entstand durch das Einstürzen eines Vulkanbergs. Der Kraterboden ist über 1.700 Meter hoch und wird von den Seitenwänden um 400 – 600 Meter überragt. Langgrassavanne und Heideland sowie Überreste immergrüner Bergwälder bedecken die Hänge. Auf dem Kratergrund beherrschen Kurzgrassavanne und Akazienwälder die Landschaft. Etwa 25.000 Tiere leben im Krater, der zugleich die höchste Raubtierdichte in ganz Afrika aufweist. Schier unermesslich groß sind die Herden von Zebras, Büffeln und Antilopenarten, darunter vor allem Gnus und Gazellen. Außerdem leben die seltenen Spitzmaulnashörner, Elefanten und Flusspferde hier. Die großen Tierwanderungen führen durch den Krater hindurch. So ist es kaum verwunderlich, dass Ngorongoro auch den Spitznamen „Arche Noah“ trägt. Seit den 1950er Jahren steht der Krater unter Schutz. In den Fokus des internationalen Interesses rückte Ngorongoro vor allem 1959 durch den Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ der deutschen Zoologen Michael und Bernhard Grzimek.1979 wurde der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und 1981 zum Biosphärenreservat.
Aufenthalt
Die Lodge liegt in der Nähe des Kraterrands von Ngorongoro, rund 4 km vom Lodoare Gate entfernt. Von Haus und Garten blickt man auf den majestätischen Oldeani Vulkan in der Ferne. Auf dem Farmgelände rings um die Gebäude wird Gemüse für den Eigenbedarf und andere Lodges in der Gegend angebaut. Die 40 Cottages sind im Kolonialstil eingerichtet. Neben dem strohgedeckten Haupthaus mit Restaurant, Bar und Lounge bietet ein Swimmingpool wohltuende Abkühlung.
Am heutigen Tag besuchen Sie den Lake Manyara Nationalpark. Der Park beeindruckt durch sein Wechselspiel zwischen See und Wald. Giraffen, Büffel, Dik Diks und Impalas werden sicherlich Ihren Weg kreuzen und mit viel Glück auch Löwen, die auf die Bäume klettern.
Früh am Morgen beginnt die Abenteuerfahrt auf den Boden des Kraters. Dazu muss sich der Allradwagen erst durch dichten Busch über 600 Höhenmeter hinunterarbeiten. Unten angekommen, eröffnet sich ein weltweit einmaliges Panorama. Hauptattraktion sind jedoch die Tiere. Praktisch alle Tierarten der afrikanischen Savanne leben hier auf engstem Raum beieinander – ein Paradies für Fotografen.
Sehenswertes
Lake Manyara-Nationalpark
Schutzgebiet für Flamingos
Der 320 Quadratkilometer große Nationalpark, der zu über zwei Dritteln vom Manyarasee gebildet wird, liegt eingekeilt zwischen der Abbruchkante im Westen und dem sodahaltigen See im Osten. Der etwa vier Kilometer breite und 35 Kilometer lange Park wurde 1960 errichtet, um die Heerscharen von Flamingos, die das Seeufer in der Regenzeit bevölkern, zu schützen. Die vorkommenden Großwildarten sind u.a. Elefanten, Zebras, Nilpferde, Büffel und Löwen, die auf Bäumen dösend nach Beute Ausschau halten.
Das kleine Dorf Mto wa Mbu liegt direkt am Lake Manyara. Hier können Sie mit Ihrem Guide einen kleinen Rundgang oder auch eine kleine Fahrradtour durch das Dorf machen.
Lake Manyara Treetop Walkway
Spaziergang durch die Baumkronen
Der Treetop Walkway, eine Art Hochseilgarten, liegt gut fünf Minuten vom Haupttor des Nationalparks entfernt. Mit 370 Metern Länge ist er einer der längsten in Afrika und der erste in Tansania. Der ca. 45-minütige Spaziergang beginnt ebenerdig durch den Wald, bevor sich der Weg dann langsam in Richtung Baumkronen erhebt – am höchsten Punkt befindet man sich 18 Meter über dem Boden. Alle Hängebrücken enden jeweils auf einer Plattform an einem großen Baum. Von hier aus hat man weite Blicke über die Landschaft und die Baumkronen, in denen sich zahlreiche Vögel und Affen aufhalten.
Achtung: Wenn Sie unter starker Höhenangst leiden, ist der Hochseilgarten nur bedingt geeignet. Obwohl alle Brücken und Plattformen mit dicken Seilen gesichert und extrem stabil sind, können die Hängebrücken hin und her schwingen.
Ausflug: Olduvai Museum | 1x Picknick Lunch pro Person | 1x Ngorongoro Naturschutzgebiet Transit Gebühr pro Person
Entfernung: 250 km Zeit: 6:00 h
Gleich zu Beginn der Tagesetappe gelangt man nach Olduvai. Die Schlucht, die auch „Cradle of Humankind“ genannt wird, enthüllt in ihren 5 Gesteinsschichten Millionen Jahre alte Zeugnisse der menschlichen Evolution. Ein kleines Besucherzentrum informiert über die große Geschichte des Tals.
Die Weiterreise durch die Serengeti gestaltet sich als Pirschfahrt, weil auf dem Weg zur Lodge zahllose Tiere gesichtet werden können. Das Picknick-Lunch wird unterwegs an einem besonders schönen Ort serviert. Die gesamte Wegstrecke ist ungeteert und teilweise sehr schlecht.
Sehenswertes
Olduvai-Schlucht
Legendäre Wiege der Menschheit
Die etwa 50 km lange Schlucht ist ein einzigartiger Fundort vormenschlicher Fossile, was ihr den Namen „Grand Canyon der Evolution“ eingebracht hat. In tausenden von Jahren hat der Oldupai River einen Graben von bis zu 100 m Tiefe geschaffen, der die Schichten mehrerer Erdzeitalter freigelegt hat. Die seit Millionen Jahren dort lagernden versteinerten Überreste unterschiedlichster Tierarten liegen daher heute offen an der Oberfläche, u. a. riesige Verwandte heutiger Schafe und Schweine. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben Paläontologen und Archäologen sensationelle Funde von Vormenschen-Arten gemacht. Die Fossile des Australophithecus Boisei, der in den 1930iger Jahren gefunden wurde, sind vermutlich fast 4 Millionen alt! Dieses affenartige Wesen hatte Fußgelenke, die bereits vollständig an den aufrechten Gang adaptiert waren. Seit 2017 gibt es ein Museum, das einen Überblick über die sensationellen Funde im Tal bietet.
Serengeti Nationalpark
„endloses Land“
Die baumarme Savanne zwischen dem Viktoriasee im Westen, Nord-Tansania und Süd-Kenia bedeckt eine Fläche von ca. 30.000 Quadratkilometern und ist damit größer als Belgien. Der Name „Serengeti“ ist aus der Massai-Sprache abgeleitet und bedeutet „endloses Land“. Ausgedehnte, flache Grassteppen prägen den Süden, während der leicht hügelige Norden geringfügig bewaldet ist. Die zentrale Savanne ist dagegen trocken und fast baumlos. Im Südosten ragt das vom Vulkanismus geprägte Ngorongorogebiet über 3.000 Meter empor. Die niedrigeren Ebenen reichen bis auf etwa 950 Meter herab. In Teilen des Nationalparks befinden sich Inselberge, die Kopjes genannt werden. Diese aus Granit, Gneis oder Quarzit bestehenden Felsformationen sind für zahlreiche Tiere Schutz-, Wohn- und Ruheplatz.
Der Serengeti Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks der Erde und seit 1981 Weltnaturerbe der UNESCO. Im Park leben mehr als 1,6 Millionen Pflanzenfresser und Tausende von Raubtieren. Charakteristisch für die Serengeti sind die gewaltigen Herden von Gazellen, Gnus und Zebras, die seit Jahrtausenden in Abhängigkeit von Regen und Trockenheit durch die Savanne migrieren und dabei Jahr für Jahr Tausende von Kilometern zurücklegen.
Aufenthalt
Das im Jahr 2016 eröffnete Kubu Kubu Tented Camp liegt in der zentralen Serengeti, wo ganzjährig eine hohe Tierdichte verzeichnet wird. Das Hauptgebäude verfügt über einen gemütlichen Loungebereich sowie einen Swimmingpool, in dem man nach ausgiebigen Pirschfahrten entspannen kann.
Das komfortable Zeltcamp bietet 25 geräumige Hauszelte mit Strohdach. Die in hellen Farben eingerichteten Zelte haben einen Holzfußboden, der gleichzeitig eine Terrasse bildet. Von der exponierten Lage auf einem Hügel hat man einen herrlichen Blick in die Weite der Serengeti. Jedes Zelt hat ein großzügiges Badezimmer mit Badewanne.
Im Geländewagen geht es durch die Serengeti. In der „endlosen Ebene“, wie die wörtliche Übersetzung aus der Massai-Sprache lautet, gibt es unbeschreiblich viel zu sehen: Es leben dort mehr als 1,6 Millionen Pflanzenfresser und Tausende von Raubtieren – ein Fest für Fotografen und Zoologen.
Im Geländewagen geht es durch die Serengeti. In der „endlosen Ebene“, wie die wörtliche Übersetzung aus der Massai-Sprache lautet, gibt es unbeschreiblich viel zu sehen: Es leben dort mehr als 1,6 Millionen Pflanzenfresser und Tausende von Raubtieren – ein Fest für Fotografen und Zoologen.
Sehenswertes
Serengeti: der Norden
Erhabene und unberührte Landschaft Ostafrikas
Die nördliche Serengeti gehört zu den erhabensten und zugleich noch unberührten Landschaften Ostafrikas. Die schier endlosen Ebene, wo das Fahren abseits der Straßen noch erlaubt ist, ist Heimat für Raubkatzen wie Löwen und Geparden, Elefanten und riesige Antilopenherden. Den Mara-Fluss, einer der wichtigsten Lebensadern der Serengeti, haben sich für Jahrtausende Nilpferde und Krokodile geteilt.
Flug: Serengeti Nationalpark
Flug
Flugzeit ca. 2 Stunden
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Kilimandscharo
Kilimanjaro Airport
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1. Tag |
Ankunft in Kilimanjaro Airport
Transfer
Flughafen Kilimanjaro - Hotel
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1.–3. Tag |
Arusha
Zu Gast in der Arumeru River Lodge
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Arusha NP Parkeintritt (ganztägig) | 1x Picknick-Lunch pro Person
Begrüßung durch Ihren Reiseleiter
(10 Tage)
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3.–5. Tag |
Tarangire-Nationalpark
Pirschfahrt
durch den Tarangire-Nationalpark (ganztägig) | 1x Picknick Lunch pro Person
Zu Gast im Maramboi Tented Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Pirschfahrt
Parkeintritt (ganztägig)
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5.–7. Tag |
Lake Eyasi
Zu Gast im Kisima Ngeda Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension | 1x Lunchbox pro Person
Ausflug
Besuch bei den Hadzabe und Datoga
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7.–9. Tag |
Ngorongoro Krater
Ausflug
Lake Manyara National Park (halbtägig)
Zu Gast im Ngorongoro Farm House
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Pirschfahrt
im Ngorongoro Krater | 1x Kratererlaubnis (pro Auto)
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9. Tag |
Von Karatu nach Serengeti
Ausflug
Olduvai Museum | 1x Picknick Lunch pro Person | 1x Ngorongoro Naturschutzgebiet Transit Gebühr pro Person
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9.–11. Tag |
Serengeti Nationalpark
Pirschfahrt
durch den Serengeti-Nationalpark (ganztägig)
Zu Gast im Kubu Kubu Tented Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Pirschfahrt
Parkeintritt (ganztägig)
Verabschiedung von Ihrem Reiseleiter
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11. Tag |
Serengeti Nationalpark
Flug
Serengeti - Kilimanjaro Airport
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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