
Zwischen Pazifik und Atlantik
Eine Reise zu zwei Ozeanen
Die 2-Wochen-Reise verbindet die Erkundung der Karibik-Küste und des Hochlands mit einem mehrtägigen Badeurlaub an einem abgelegenen Strand am Pazifik.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
San José
San José
Ankunft am Flughafen
Transfer: San José – Zentrales Hochland
Dauer: 0:30 h
Sie werden am Flughafen von Ihrem Transferfahrer abgeholt und in Ihr Hotel gebracht. Die kurze Strecke führt aus dem besiedelten Gebiet um den Internationalen Flughafen ins ländliche Hochland.
Zentrales Hochland
Geographische und kulturelle Mitte von Costa Rica
Das zentrale Hochland ist Costa Ricas geographische, kulturelle und wirtschaftliche Mitte. Wegen des günstigen Klimas leben mehr als 50 Prozent der Bevölkerung hier. Neben vielen Kaffeeplantagen gibt es auch noch ursprüngliches Land, vor allem in den Nationalparks rund um die aktiven Vulkane Poás und Irazú. Besonders vielfältig ist der Nationalpark Braulio Carillo, während im Tapanti Park undurchdringliche Wälder wachsen.
Aufenthalt
Die Anlage ist eine Verbindung aus Kunst und Architektur, Landschaft und Gastfreundlichkeit. 24 individuell gestaltete Villen verteilen sich auf eine über 4.000 Quadratmeter große Plantage – jede mit eigener Terrasse und Blick aufs Tal. Die Einrichtung ist farbenfroh und mit Kunstgegenständen gespickt. Gleiches gilt für die Gärten und Wege: Gemälde, Wandteppiche, Mosaike, Glasmalerei und Skulpturen verstecken sich überall. Es gibt rund vier Kilometer an privaten Wanderwegen, umgeben von tropischen Pflanzen und vorbei an Flüssen und Wasserfällen. Das Restaurant bietet eine Mischung aus lokaler und internationaler Küche, wobei das meiste Obst und Gemüse aus dem eigenen Bio-Garten stammt.
Sehenswertes
Turrialba Nationalpark
Weithin sichtbar ist der zweithöchste Berg der zentralen Cordilleren: der Vulkan Turrialba. Obwohl zum Nationalpark erklärt, gibt es dort viel weniger Besucher als am Vulkan Poás. Wer will, kann ein Stück die Straße von Santa Cruz Richtung Vulkan fahren und dann zu Fuß weiter auf den 3.330 Meter hohen Gipfel steigen.
Braulio Carrillo Nationalpark
Der 1978 gegründete Nationalpark liegt im Osten des vulkanischen Gebiet zwischen San José und Puerto Limón. Auf seinem Gebiet rauchen gleich mehrere aktive Vulkane, die von Regen- und Nebelwald umgeben sind. Zwischen Riesenfarnen, Bromelien und Orchideen leben Kolibris, Pfeilgiftfrösche, Schmetterlinge, Nasenbären und eine Vielzahl von Reptilien. Durch den Park führen bezeichnete Wanderwege. Die Senderos wurden nach unterschiedlichen Schlangenarten benannt. Eine Besonderheit ist die Dschungelseilbahn „Teleferico“, von der aus man die verschiedenen Vegetationszonen und Höhenstufen eines tropischen Regenwaldes beobachten kann.
Arenal Vulkan
Feuer, Lava und ein See
Der 1.670 m hohe Kegel ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Am seinem Fuß liegt der größte Binnensee des Landes, der Arenal-See. 400 Jahre lang schlief der Vulkan; mittlerweile wächst er jedoch jährlich um mehrere Meter, da sich frische Lava rund um den Krater staut und bis zur Talsohle abfließt. Immer wieder schleudert der Arenal glühende Gesteinsbrocken von bis zu 7,5 Metern Durchmesser in die Luft. 1968 zerstörte er die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon, deren Überbleibsel besichtigt werden können. Durch den Arenal Nationalpark führen mehrere Wanderwege verschiedener Länge und Schwierigkeit zu erkalteten Lavaströmen und Aussichtspunkten.
Teatro Nacional
Klassizistisches Juwel im Herzen von San Jose
Im Herzen der Hauptstadt San Jose, auf der Rückseite des Plaza de la Cultura, liegt das klassizistische Gebäude des Teatro Nacional. Errichtet wurde das Theater nach europäischem Vorbild im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Eröffnung fand am 21. Oktober 1897 mit einer Aufführung von Goethes „Faust“ statt. Regelmäßig gibt das National Symphnoy Orchestra Vorstellungen im Theater. Zudem ist das Gebäude im Rahmen von täglichen Führungen in spanischer und englischer Sprache für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Transfer: Zentrales Hochland – Flughafen
Dauer: 0:30 h
Sie werden zum Flughafen gebracht.
Flug: Nach Tortuguero
Flug
Dauer: 0:30 h
Sie werden im Hotel abgeholt und zum Flughafen in San Jose gefahren. Von dort geht es per Kleinflugzeug nach Tortuguero.
Tortuguero
Küstenregenwald und Meeresschildkröten
Der der über 300 Quadratkilometer große Nationalpark liegt an der Karibikküste, ca. 40 Kilometer von der nicaraguanischen Grenze entfernt. Er wurde zum Schutz des letzten primären Küstenregenwaldes gegründet, der die nordamerikanischen Holzfäller der 1940er Jahre überlebt hat und einst die ganze Karibikküste bedeckte. Der Park ist ein Refugium für bedrohte Tierarten wie den grünen Ara, die Seekuh, den Pfeilgiftfrosch oder den Tapir. Hauptattraktionen sind der Jaguar und die grüne Meeresschildkröte, die von Juli bis Oktober am Strand und an den Lagunen nistet. Am besten erkundet man den Park per Boot oder zu Fuß – in der Trockenzeit mit Wanderschuhen und in der Regenzeit mit Wasserstiefeln.
Aufenthalt
An der Karibikküste der Insel, auf einem Landstreifen zwischen Meer, Fluss und einer riesigen Fläche Regenwald liegt die komfortable Lodge. Jedes der rund 30 Zimmer mit Balkon oder Terrasse bietet einen weiten Blick auf den Fluss, eine stilvolle Einrichtung und luxuriöse Annehmlichkeiten wie Zimmerservice oder Gummistiefel, Wanderstöcke und Regenschirme für einen Ausflug in den Regenwald. Im Außenbereich der Lodge gibt es Sitzgelegenheiten und Hängematten, in denen man entspannen und die Umgebung genießen kann. Das Restaurant ist schön gestaltet und serviert unter freiem Himmel Frühstück, Mittag- und Abendessen. Aus frischen, lokalen Zutaten werden hier authentische costa-ricanische Küche kreiert. Zudem gibt es ganzen Tag über eine kostenlose Selbstbedienungsstation mit Kaffee, Milch, Tee und süßen Leckereien. Geführte Spaziergänge, Boots- und Kajakfahrten auf dem Tortuguero sowie Wanderungen in der Dämmerung werden von der Lodge angeboten. Zwischen Juli und Oktober ist das Highlight sicher eine Tour zu den Nistplätzen der Grünen Meeresschildkröte, auch als Suppenschildkröte bekannt, die dann an ihren Geburtsort zurück, um dort Eier abzulegen.
Sehenswertes
Nationalpark Tortuguero
Nistgebiet der Grünen Meeresschildkröte
Der Tortuguero-Nationalpark an der Atlantikküste Costa Ricas beherbergt die weltweit größte Population von Grünen Meeresschildkröten (Chelonia mydas), die sich dort paaren und nisten. Jährlich werden im Park durchschnittlich 22.500 weibliche dieser Schildkrötenart und etwa 100.000 Nester gezählt, die ungleichmäßig über den 25 Kilometer langen Strand verteilt sind. Das Gebiet, das für Besucher zugänglich ist, befindet sich in drei verschiedenen Sektoren: Der Sektor Cuatro Esquinas umfasst u. a. den Sendero Jaguar, einen zwei Kilometer langen, öffentlich zugänglichen Wanderweg zur Beobachtung der Nester von Meeresschildkröten. Mehr Informationen zu den Sektoren, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen unter https://acto.go.cr/
Transfer: Tortuga Lodge – Guapiles
Dauer: 1:30 h
Nach dem Frühstück wird man im Boot zur Hauptanlegestelle La Pavona gebracht. Von dort geht es per Sammeltransfer nach Guapiles zur Mietwagenstation.
Guapiles
Mietwagenzustellung
Hyundai Tuscon 4x4 aut. 5 Pers
Tarif: Hyundai Tuscon 4x4 aut. 5 Pers
Puerto Viejo
Quirliges Städtchen an der Karibikküste
Das quirlige Städtchen liegt an der Karibikküste mit ihren wenig berührten, mitunter auch schwarzen Stränden. Im Gegensatz zur Pazifikküste ist die Region weniger touristisch entwickelt. Die Uhren ticken langsamer, was sich auch am Service oder an den günstigen Cabinas, die die Straßen säumen, bemerkbar macht. Puerto Viejo ist vom Gandoca-Manzanillo-Nationalpark umschlossen, der die Mangroven und Salzpflanzen im Gezeitenbereich der tropischen Küste und ein vorgelagertes Korallenriff schützt. In den Sümpfen und Wäldern rings um die Lagunen kommen Tukane und Kaimane vor, eine Unterfamilie der Alligatoren.
Umfulana-Tipps
Verschiedene Aktivitäten können vor Ort gebucht werden. Besonders zu empfehlen sind eine Schnorcheltour durch das Korallenriff, eine Kajaktour nach Manzanilla und Ausflüge in die angrenzenden Nationalparks.
Aufenthalt
Die geschmackvoll renovierten Häuser im viktorianischen Stil befinden sich direkt außerhalb des Dorfes Puerto Viejo an der Ostküste des südlichen Costa Ricas. Jedes der sechs Häuser ist individuell eingerichtet und künstlerisch gestaltet und verkörpert eine Mischung aus karibischer Kultur und lokalem Handwerk. Auch auf Nachhaltigkeit wird großer Wert gelegt: Es wurden viele Recyclingmaterialien verwendet und die Dächer sind mit Solarzellen bedeckt. Im Außenbereich erwartet die Gäste ein Pool, im Restaurant wird morgens das Frühstück serviert. Fahrräder und Schnorchelausrüstungen können ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Cahuita Nationalpark
Dschungel und Badestrände an der Karibikküste
Der Cahuita Nationalpark liegt an der südlichen Karibikküste Costa Ricas und umfasst ca. 1.100 Hektar Land- und 22.000 Hektar Wasserfläche. Ein insgesamt rund acht Kilometer langer Wanderweg führt durch den Dschungel, in dessen Dickicht sich verschiedenste heimische Tierarten verstecken. Darunter Faultiere, Weißkopfkapuziner, Ameisenbären sowie Brüllaffen, deren Schreie, besonders am Morgen, aus den Baumkronen ertönen. In den Mangrovenwäldern und Sümpfen leben Krokodile und Schlangen.
Auf der Meeresseite öffnet sich die Vegetation zu feinsandigen Stränden. Duschen gibt es sowohl beim Playa Blanca wie auch beim Puerto Vargas – einem Bad im kristallklaren Wasser des Karibischen Meeres steht also nichts entgegen.
Vor der Küste liegt ein Korallenriff, das als eines der am besten erhaltenen des Landes gilt. Hier leben Seeigel und eine Vielzahl an bunten Fischen. Wer sich das ganze aus der Nähe anschauen möchte, kann am Eingang eine geführte Schnorcheltour buchen.
Arenal Vulkan
Feuer, Lava und ein See
Der 1.670 m hohe Kegel ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Am seinem Fuß liegt der größte Binnensee des Landes, der Arenal-See. 400 Jahre lang schlief der Vulkan; mittlerweile wächst er jedoch jährlich um mehrere Meter, da sich frische Lava rund um den Krater staut und bis zur Talsohle abfließt. Immer wieder schleudert der Arenal glühende Gesteinsbrocken von bis zu 7,5 Metern Durchmesser in die Luft. 1968 zerstörte er die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon, deren Überbleibsel besichtigt werden können. Durch den Arenal Nationalpark führen mehrere Wanderwege verschiedener Länge und Schwierigkeit zu erkalteten Lavaströmen und Aussichtspunkten.
Aufenthalt
Das Resort am Arenal Vulkan gehört nicht zu den kleinen, intimen Unterkünften, die wir normalerweise bevorzugen. Dafür hat es einen geradezu paradiesischen Garten, in dem die Chalets für die Gäste versteckt sind. In jedem befinden sich vier Wohneinheiten – zwei im Erdgeschoss und zwei im Obergeschoss. Diese sind großzügig und geschmackvoll eingerichtet. Zum Frühstück wird im Haupthaus ein großes Büffet aufgebaut. Nach einem Tagesausflug kann man sich am Pool erfrischen.
Erkunden Sie das tropische Paradies am Fuße des Arenal aus einer besonderen Perspektive. Auf einem Floß paddeln Sie den ruhigen Peñas Blancas River hinunter. Dabei lohnt es sich, den Blick immer wieder aufmerksam über die Wasseroberfläche ans Ufer schweifen zu lassen, da sich mitunter Klammer- und Brüllaffen, Faultiere, Eidechsen, eine Vielzahl exotischer Vögel und mit etwas Glück auch einige Krokodile erspähen lassen.
Begleitet werden Sie von einem naturkundigen Guide, der viel über die heimische Tierwelt zu erzählen weiß.
Abgerundet wird der Ausflug mit einem gemeinsames Mittagessen.
Sehenswertes
Tenorio Nationalpark
Orchideen, Vulkane und Tapire
Der 1995 gegründete Nationalpark nördlich des Arenal-Sees schützt vier Krater, die auf der Klimascheide zwischen Atlantik und Pazifik liegen und sich hoch über den Regenwald erheben: Den Carmela, Montezuma und Tenorio 1 und 2. Zu Füßen der Gipfel wachsen im tropischen Dickicht zwischen Flüssen und Sümpfen Orchideen, Avocados und Paradiesvogelblumen. Auch die Tierwelt ist vielfältig: Neben Pumas, Kapuzineraffen und Boas gibt es Tapire, die sich von den Früchten des Jicara-Danto-Baums ernähren, der nur in den Bergen Guanacastes vorkommt. Ein dreistündiger Rundweg erschließt den Nationalpark.
Nebelwald von Monteverde
2500 Pflanzenarten und der Göttervogel Quetzal
Eines der bekanntesten Naturwunder Costa Ricas ist der Nebelwald von Monteverde an einem Gebirgshang, der bei feuchter Witterung meist in den Wolken liegt. Er wird durch ein über 10.000 Hektar großes Reservat geschützt, in dem über 2.500 verschiedene Pflanzenarten heimisch sind. Mit etwas Glück kann man den Göttervogel Quetzal im mystischen Wald entdecken, der wegen seiner enormen Farbenpracht schon bei den Mayas und Azteken heilig war. Durch den Nebelwald führen verschiedene Wanderwege, unter anderem über eine spektakuläre Seilbrücke, die ein Dschungeltal überspannt.
La Fortuna
Aquamarinfarbener Naturpool im Regenwald
Am Fuße des erloschenen Vulkans „Cerro Chato“ liegt der Wasserfall „La Fortuna“. Aus einer Höhe von über 70 Metern stürzen die Fluten, gespeist durch den Arenal River, aus dem grünen Blattwerk des Dschungels in die Tiefe. Unten angekommen, bilden sie einen aquamarinfarbenen Naturpool, der an heißen Tagen zu einem erfrischenden Bad lockt.
Der Wasserfall liegt auf dem Gelände eines privaten Naturreservats und ist über einen befestigten Weg zu erreichen. Rund 530 Stufen führen hinab zu den natürlichen Becken. Wer Lust hat, kann auf dem Hin- oder Rückweg noch einen kleinen Schlenker machen und den Orchideengarten besichtigen, der oberhalb der Treppe liegt.
Mistico Park
Über Brücken durch den Urwald spazieren
Der Park liegt an der Grenze zwischen Tiefland- und Bergregenwald. Hunderte Vogelarten sowie fast 20 verschiedene Säugetierarten sind hier beheimatet. Ein Netz aus gesicherten Gehwegen und Brücken erschließt einen Teil des rund 250 Hektar großen Areals für Besucherinnen und Besucher. Ein Spaziergang zwischen den Baumkronen lässt voll und ganz in die Natur eintauchen. Neben grandiosen Ausblicken auf den Vulkan gibt es unter anderem auch einen Wasserfall zu bestaunen. Entscheidet man sich für eine geführte Tour, hat man zudem gute Chancen, den verschiedensten Tieren des Dschungels au Augenhöhe zu begegnen.
Nebelwald von Monteverde
2500 Pflanzenarten und der Göttervogel Quetzal
Eines der bekanntesten Naturwunder Costa Ricas ist der Nebelwald von Monteverde an einem Gebirgshang, der bei feuchter Witterung meist in den Wolken liegt. Er wird durch ein über 10.000 Hektar großes Reservat geschützt, in dem über 2.500 verschiedene Pflanzenarten heimisch sind. Mit etwas Glück kann man den Göttervogel Quetzal im mystischen Wald entdecken, der wegen seiner enormen Farbenpracht schon bei den Mayas und Azteken heilig war. Durch den Nebelwald führen verschiedene Wanderwege, unter anderem über eine spektakuläre Seilbrücke, die ein Dschungeltal überspannt.
Aufenthalt
John Aspinall, Präsident von Costa Rica Sun Tours, hat viel Zeit damit verbracht, ein altes Hotel in eine moderne, gehobene Unterkunft umzugestalten. Die rund 25 Gästezimmer und Suiten verteilen sich auf dem gesamten Grundstück und befinden in komfortabeln Bungalows – jeder mit Blick in die Nebelwälder oder bis zur Küste und den Golf von Nicoya. Viel Wert wird auf die Mahlzeiten gelegt: Köche und Küchenpersonal schaffen ein kulinarisches Erlebnis mit frischen Zutaten vom Bauernhof. Das Beste jedoch ist die Lage an der Grenze zum Aguti Naturschutzgebiet, in das man zu Fuß gelangt.
Die private Tour beginnt auf einem privaten Bauernhof. Von hier aus führt ein rund sieben Kilometer weites Netz aus Naturpfaden durch die Landschaft des Curi Cancha Reservats, bei Montverde. In dem etwa 83 Hektar großen Gebiet sind verschiedenste Vogel- und Säugetierarten beheimatet. Die besondere Artenvielfalt ergibt sich aus dem Höhenunterschied und dem damit einhergehenden Wechsel von Tiefland- zu Bergregenwald. Berühmte Bewohner der Wälder sind zum Beispiel die rot-grün leuchtenden Quetzals. Aber auch Kolibris, Gürteltiere, Ozelote und viele andere fühlen sich hier wohl. Mit ein bisschen Glück, ein bisschen Geduld und in Begleitung eines naturkundigen Guides lassen sich einige der tierischen Bewohner im dichten Grün erspähen.
Das Reservat Santa Elena liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich von der gleichnamigen Ortschaft Santa Elena entfernt. Das Schutzgebiet wurde im Jahre 1992 mit Unterstützung des Youth Challenge International (einer gemeinnützigen kanadischen Organisation) sowie der costaricanischen Regierung und der Gemeinde Sta. Elena gegründet. Die Einnahmen aus Eintrittsgebühren, geführten Touren und des Souvenirshops werden in die Pflege und den Unterhalt des Reservates re-investiert oder kommen der lokalen Schule zugute, um Kurse für Umweltschutz, Biologie, Sprachen und Tourismus zu finanzieren.
Das Santa Elena Reservat erstreckt sich über eine Fläche von 310 Hektar Land und bildet, zusammen mit dem „Regenwald der Kinder“, dem Schutzgebiet Arenal und dem Monteverde Reservat eine Schutzzone von mehr als 28000 Hektar. In der Zukunft soll weiteres, an die Schutzgebiete grenzendes Farmland zur Wiederaufforstung erworben werden. Die Bestrebung ist, einen Schutzkorridor vom Kern des Reservates hinab bis zu den niedrigeren Höhenlagen zu bilden, da viele Wildtiere wie z.B. der Quetzal Vogel, Pumas, Jaguare, Ozelote und Rehe große Territorien benötigen um überleben zu können.
Das Reservat gilt als grünes Wunderland. Riesige Baumfarne, Bambus, Bergpalmen wachsen im Unterholz der Baumgiganten, von denen moosbewachsene Lianen und Luftwurzeln herabhängen. Die Bäume sind voll bewachsen mit Orchideen, Bromelien, Farnen, Moosen, Philodendron und anderen Kletterpflanzen. Die Erhaltung dieser unvergleichlichen Vielfalt ist das Ziel des Reservates. Mit etwas Glück kann man den Göttervogel Quetzal, den Glockenvogel, Mantelbrüllaffen, Fussabdrücke von Puma, Coati-Nasenbären oder Wildschweine und anderer Tiere sehen.
Sehenswertes
Mistico Park
Über Brücken durch den Urwald spazieren
Der Park liegt an der Grenze zwischen Tiefland- und Bergregenwald. Hunderte Vogelarten sowie fast 20 verschiedene Säugetierarten sind hier beheimatet. Ein Netz aus gesicherten Gehwegen und Brücken erschließt einen Teil des rund 250 Hektar großen Areals für Besucherinnen und Besucher. Ein Spaziergang zwischen den Baumkronen lässt voll und ganz in die Natur eintauchen. Neben grandiosen Ausblicken auf den Vulkan gibt es unter anderem auch einen Wasserfall zu bestaunen. Entscheidet man sich für eine geführte Tour, hat man zudem gute Chancen, den verschiedensten Tieren des Dschungels au Augenhöhe zu begegnen.
La Fortuna
Aquamarinfarbener Naturpool im Regenwald
Am Fuße des erloschenen Vulkans „Cerro Chato“ liegt der Wasserfall „La Fortuna“. Aus einer Höhe von über 70 Metern stürzen die Fluten, gespeist durch den Arenal River, aus dem grünen Blattwerk des Dschungels in die Tiefe. Unten angekommen, bilden sie einen aquamarinfarbenen Naturpool, der an heißen Tagen zu einem erfrischenden Bad lockt.
Der Wasserfall liegt auf dem Gelände eines privaten Naturreservats und ist über einen befestigten Weg zu erreichen. Rund 530 Stufen führen hinab zu den natürlichen Becken. Wer Lust hat, kann auf dem Hin- oder Rückweg noch einen kleinen Schlenker machen und den Orchideengarten besichtigen, der oberhalb der Treppe liegt.
Nosara
Sandstrände und Wildlife Refuge
Während der Kolonialzeit gehörte die Ortschaft nahe der Küste noch zu Nicaragua. Mit der Unabhängigkeit von Spanien wurde es 1858 ein Teil von Costa Rica. Auch im 20. Jahrhundert haben sich der Ort und seine Strände – die Playa Guiones, die Playa Pelada und die Playa Nosara – den ursprünglichen Charakter weitgehend erhalten. Fischfang, Landwirtschaft und ein nachhaltiger Tourismus prägen das Bild. Große Hotelkomplexe konnten bis heute verhindert werden. Ein großer Teil der Küste gehört zum Ostional Wildlife Refuge, das zum Schutz der Oliv-Bastardschildkröte eingerichtet wurde. Die Playa Guiones mit ihrem fünf Kilometer langen Sandstrand und ihren konstanten Wellen ist das auserkorene Surfer-Revier. An der Playa Nosara kann man den Einheimischen noch beim traditionellen Fischen mit Schnur zuschauen.
Aufenthalt
Über eine Schotterpiste geht es entlang der Küste am Naturpark Ostional auf eine Anhöhe, wo ein ganz besonderer Ort wartet: Das Boutique-Hotel, das von einem belgisch-costa-ricanischem Paar geführt wird, ist ein kleines Gesamtkunstwerk. Hier stimmt alles: von der echten Gastfreundschaft über die feine Küche bis zu den Zimmern. Hervorzuheben sind außerdem der tropische Garten mit Infinity-Pool und integriertem Whirlpool sowie die Außenbäder. In der Umgebung kann man viel unternehmen, z.B. abends am Strand zusammen mit einem Guide auf Schildkrötensuche gehen. Die Gastgeber sind gerne bei der Planung von Ausflügen behilflich.
Sehenswertes
Tamarindo
Surfer, Schwimmer und Schildkröten
Der kleine Ort an der nördlichen Pazifikküste von Costa Rica ist unter Surfern beliebt, die es besonders wild mögen. Doch auch Badeurlauber kommen an den traumhaften Stränden mit den meisten Sonnenstunden auf ihre Kosten. Wer lieber aktiv ist, kann mit einem Führer in den nahe gelegenen Baula National Park gehen, der 1990 zum Schutz der Lederschildkröten eingerichtet wurde.
Samara
Palmengesäumte Bucht auf Nicoya
Im Gegensatz zur Küste weiter nördlich, gibt es auf der Halbinsel Nicoya Strände, an denen der Massentourismus bislang vorüber gegangen ist. Der palmengesäumte Strand von Samara gilt mit seinen geschützten Schwimmbuchten und Korallenriffen als einer der schönsten auf Nicoya. Etwas vorgelagert ist die Insel Chora, ein Paradies für Meeresvögel und per Seekajak erreichbar.
Ostional
Reservat für Bastardschildkröten
Für die Bastardschildkröte wurde bei Ostional ein Reservat eingerichtet, weil sich dort einer ihrer wichtigsten Eiablegplätze befindet. Von Juli bis November versammeln sich auf einem einen Kilometer langen Strandabschnitt Tausende von Schildkröten zur Eiablage. Sie werden begleitet von Waschbären und Affen, die ihre Gelege plündern, während Möwen und Fregattvögel versuchen, sich auf die die frisch geschlüpften Schildkröten zu stürzen.
La Roca Waterfall
Verstecktes Juwel
Im Westen von Costa Rica an der Straße zwischen Sámara und Nicoya liegt ein verstecktes Juwel. Ein paar Meter rechts von der Bar La Roca führt ein Weg zum gleichnamigen Wasserfall. Der Weg ist ein wenig steil und dauert etwa 15 Minuten. Vom ersten Wasserfall gelangt man über einen weiteren Weg zu den höher gelegenen.
San José
Mietwagenabgabe
Vermieter: Costa Rica Mietwagen (Adobe Car Rentals)
Abgabestation: San José Delivery
SAN JOSE, Costa Rica
Hotline: +50685312138
Hyundai Tuscon 4x4 aut. 5 Pers
San José
Hauptstadt mit Nationalmuseum
Die Hauptstadt liegt im Zentrum des Landes in der Hochebene des Valle Central, wo sie auf über 1.170 Höhenmeter ein angenehmes Klima genießt. San José wurde erst 1824 zur Hauptstadt und zählt heute knapp 400.000 Einwohner. In der Stadt gibt es nicht allzu viel Sehenswertes. Wer dennoch mehr möchte, als im Hotel ausspannen und neugierig auf die Landesgeschichte ist, kann im Nationalmuseum einen guten Überblick über die vorkolumbianische Zeit, die Kolonialzeit und die Epoche seit der Unabhängigkeit bekommen.
Aufenthalt
Die Villa wurde im 19. Jahrhundert im viktorianischen Stil erbaut, der im Zuge des beginnenden Kaffee-Exportes nach Costa Rica gelangte. Sie liegt in einer ruhigen Wohngegend etwas außerhalb von San José. Die Inneneinrichtung ist modern und komfortabel. Das Frühstück mit Bioprodukten, eine Solaranlage zur Aufbereitung von warmem Wasser, die Bepflanzung des Gartens mit heimischen Bäumen und Blumen und die Beschäftigung von Arbeitskräften aus der nahen Umgebung waren der Grund dafür, dass dieses Haus mit dem Zertifikat für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet wurde.
Sehenswertes
Braulio Carrillo Nationalpark
Der 1978 gegründete Nationalpark liegt im Osten des vulkanischen Gebiet zwischen San José und Puerto Limón. Auf seinem Gebiet rauchen gleich mehrere aktive Vulkane, die von Regen- und Nebelwald umgeben sind. Zwischen Riesenfarnen, Bromelien und Orchideen leben Kolibris, Pfeilgiftfrösche, Schmetterlinge, Nasenbären und eine Vielzahl von Reptilien. Durch den Park führen bezeichnete Wanderwege. Die Senderos wurden nach unterschiedlichen Schlangenarten benannt. Eine Besonderheit ist die Dschungelseilbahn „Teleferico“, von der aus man die verschiedenen Vegetationszonen und Höhenstufen eines tropischen Regenwaldes beobachten kann.
Teatro Nacional
Klassizistisches Juwel im Herzen von San Jose
Im Herzen der Hauptstadt San Jose, auf der Rückseite des Plaza de la Cultura, liegt das klassizistische Gebäude des Teatro Nacional. Errichtet wurde das Theater nach europäischem Vorbild im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Eröffnung fand am 21. Oktober 1897 mit einer Aufführung von Goethes „Faust“ statt. Regelmäßig gibt das National Symphnoy Orchestra Vorstellungen im Theater. Zudem ist das Gebäude im Rahmen von täglichen Führungen in spanischer und englischer Sprache für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Jardín Botánico Lankester
Vom Privatgarten zur wichtigsten botanischen Einrichtung
Die Geschichte des Gartens geht auf die 1940er Jahre zurück, als sich der britische Naturforscher Charles H. Lankester für die Kultivierung und das Studium der epiphytischen Pflanzen Costa Ricas interessierte. Als Amateurbotaniker arbeitete er mit den führenden Orchideologen seiner Zeit zusammen und widmete sein Leben der Anlage eines Privatgartens auf seinem Anwesen. Nach seinem Tod wurde er dank der Zusammenarbeit der American Orchid Society und des Stanley Smith Horticultural Trust im März 1973 der Universität von Costa Rica geschenkt, mit der Verpflichtung, ihn in einen botanischen Garten umzuwandeln. Mit viel Engagement und harter Arbeit hat sich der Lankester Botanische Garten zu einer der aktivsten und wichtigsten botanischen Einrichtungen in den Neotropen entwickelt.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Ankunft in San José
Transfer
San José - Zentrales Hochland
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|
1.–3. Tag |
Zentrales Hochland
Zu Gast in einem Spa-Resort bei Alajuela
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3. Tag |
Von Alajuela nach Tortuguero
Transfer
Zentrales Hochland - Flughafen
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|
3. Tag |
Nach Tortuguero
Flug
San Jose - Tortuga Lodge
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3.–5. Tag |
Tortuguero
Zu Gast in einer Lodge im Regenwald
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
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5. Tag |
Von Tortuguero nach Limón Province
Transfer
Tortuga Lodge - Guapiles
|
|
5. Tag |
Guapiles
Mietwagenzustellung
(10 Tage)
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5.–7. Tag |
Puerto Viejo
Zu Gast in einer Hotelanlage in Puerto Viejo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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7.–9. Tag |
Arenal Vulkan
Zu Gast in einem Resort am Arenal Vulkan
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Floßfahrt auf dem Peñas Blancas (ca. 2 Stunden, englisch, privat)
|
|
9.–11. Tag |
Nebelwald von Monteverde
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Nachtwanderung im Curi Cancha Reservat (2,5 Stunden, englisch)
Zu Gast in einem Landhotel am Aguti Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Führung durch das Santa Elena Reservat (4 Stunden, englisch)
|
|
11.–14. Tag |
Nosara
Zu Gast in einem Boutique-Hotel am Naturpark Ostional
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
14. Tag |
San José
Mietwagenabgabe
|
|
14.–15. Tag |
San José
Zu Gast in einer Villa in Santa Ana
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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