
Sri Lanka in naturnahen Lodges erleben
Rundreise von Negombo an die Südküste
Die Rundreise meidet die Städte und konzentriert sich auf die vielfältige Natur Sri Lankas. Von Negombo aus geht es zunächst tiefer ins Inland und dann an die Südküste. Übernachtet wird unter anderem auf einer Teeplantage sowie generell in naturnahen Lodges, die zum Teil minimalistisch und zum Teil luxuriöser anmuten. Ihnen allen ist jedoch ein ganz besonderes Ambiente gemein.
Zu den angebotenen Aktivitäten vor Ort gehören unter anderem Radtouren, Wanderungen und Tierbeobachtungen. Auf Internet, Handyempfang und Klimaanlage muss hin und wieder verzichtet werden. So ist die Reise für all diejenigen geeignet, die gerne fernab des Alltags ein wenig entschleunigen und voll und ganz in die Natur eintauchen möchten. Auch in kulinarischer Hinsicht gibt es Besonderheiten. Alkohol und Fleisch werden nicht überall serviert. Vermissen wird man dennoch nichts, denn die vegetarische und gesunde Küche begeistert mit exotischen Gewürzen und vielfältigen Geschmackserlebnissen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Lilly Brochhaus entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Colombo
Bandaranaike
Der Fahrerguide auf der gesamten Reise ist englischsprechend, jedoch kann ein deutschsprechender gegen Aufpreis angefragt werden. Alle Fahrten finden mit eigenem Wagen und Fahrerguide statt, meist in einem Hybrid Auto.
Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens.
Transfer: vom Flughafen Bandaranaike nach Negombo
Entfernung: 28 km Dauer: 0:50 h
Ayubowan – herzlich willkommen auf Sri Lanka!
Sie werden vom Flughafen abgeholt und in die erste Unterkunft Ihrer Reise gebracht.
Negombo
Fischer- und Badeort an der Westküste
Die Stadt 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Colombo hat 13.000 Einwohner und ist einer der wichtigsten Fischereihäfen an der Westküste. Die Fischer fahren noch in traditionellen Oruwas, wie man die Auslegerkanus nennt. Negombo war die erste Stadt, die die Portugiesen 1505 auf Sri Lanka übernahmen. Die Christianisierung war hier besonders erfolgreich. Bis heute ist der überwiegende Teil der Bevölkerung katholisch. Um Zimt an die Küste zu transportieren, bauten die Niederländer einen 120 Kilometer langen Kanal von Colombo über Negombo nach Puttalam. Für den frühen Aufschwung des Tourismus war vor allem die Nähe zum Flughafen Bandaranaike ausschlaggebend. Inzwischen haben die Städte an der Südwest- und Südküste Sri Lankas Negombo den Rang jedoch abgelaufen.
Aufenthalt
Die Kokosnussplantage, die die Unterkünfte umgibt, liegt ca. 24 Kilometer außerhalb von Negombo.
Die drei Bungalows haben einen großen, luftigen Sitz- und Essbereich, der sich zur Terrasse öffnet, an der auch der Pool liegt. Alle Zimmer sind mit restaurierten Vintage-Möbeln einfach eingerichtet und haben einen Flair, das das koloniale Erbe aufgreift, gleichzeitig aber auch modern und leicht wirkt. Weil die Unterkunft ökologisch ausgerichtet ist, wurde auf Klimaanlagen verzichtet. Die Badezimmer liegen im sri-lankischen Stil außen und haben Tageslicht. Im Essbereich werden individuell zubereitete sri-lankische und westliche Mahlzeiten serviert; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, am Pool zu speisen oder auf der Küchenterrasse zu grillen.
Nach dem Frühstück lernen Sie bei einem Kochkurs im Bungalow, wie man eine traditionelle singhalesische Mahlzeit kocht. Neben verschiedenen exotischen Gewürzen ist möglicherweise auch die ein oder andere noch unbekannte Gemüsesorte dabei, die es sich zu kosten lohnt.
Anschließend folgt ein Rundgang durch die Umgebung der Unterkunft. Unter anderem spazieren Sie dabei an Kokosnussplantagen vorbei, die ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für das Dorf sind.
Transfer: von Negombo nach Sigiriya
Entfernung 180 Kilometer Dauer 05:00 h
Nach dem Frühstück brechen wir auf ins Kulturdreieck nach Sigiriya.
Sigiriya
Uneinnehmbarer Löwenfelsen im Dschungel
Der „Löwenfelsen“, wie sein Name übersetzt lautet, ist ein 200 Meter hoher Magmablock, der weithin sichtbar den Dschungel überragt. Unter seinen Felsüberhängen und in den Höhlen lebten bereits um 300 nach Christus buddhistische Mönche. Zur Festung ausgebaut wurde Sigiriya nach einem besonders grausigen Königsmord in Anuradhapura: Kassapa I. ließ seinen eigenen Vater, König Dhatusena, bei lebendigem Leib einmauern, weil er sich in der Thronfolge übergangen fühlte. Danach verlegte er sicherheitshalber seine Residenz auf den scheinbar uneinnehmbaren Felsen von Sigiriya, da sein Halbbruder Rache schwor. 491 kam es zur Schlacht, in der Kassapa getötet wurde. Sein Halbbruder wurde König, ließ den Palast zerstören und verlegte die Residenz wieder nach Anuradhapura. Sigiriya versank in der Bedeutungslosigkeit.
Aufenthalt
Die kleine Lodge liegt abseits vom Trubel in einer bezaubernden Umgebung. Die Bungalows sind sinn- und liebevoll eingerichtet. Am Haupthaus warten ein Restaurant, wo mittags kleine Speisen und Sandwiches angeboten werden, und ein idyllischer Pool. Abends gibt es Reis und Curry vom Feinsten. Vom Stelzenhaus hat man einen tollen Blick auf die Felsen um Sigiriya.
Morgens früh vor der großen Hitze besichtigen wir den Löwenfelsen mit der Felsenfestung Sigiriya, welche zu den beliebtesten historischen Stätten Sri Lankas gehört. Wir ersteigen den 200 Meter hohen Monolith und erkunden die Königsburg. Einige Nischen des Felsens ließ Kashyapa mit bunten Fresken dekorieren. Die „Wolkenmädchen“ sind für ihre Schönheit weltbekannt. Auf halber Höhe befindet sich der Eingang der Zitadelle, der von zwei Löwenpranken flankiert ist. Oben hat man einen wunderbaren Weitblick über Sri Lankas grüne Landschaften.
Nach dem Frühstück geht es mit dem Auto nach Polonnaruwa, ca. eine Stunde, wo wir eine zehn Kilometer lange Radtour auf einfachen Fahrrädern machen. Die zweite Hauptstadt Sri Lankas hatte ihre Blütezeit zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert nach Christus und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unter den gut erhalten Ruinen befinden sich die Überreste des Königlichen Palastes, der Audienzhalle und des Lotosbades sowie der Tempel Gal Vihara. Seine vier Buddhastatuen, die aus einem einzigen Felsen gehauen wurden, gehören zu den Höhepunkten der Besichtigungstour.
Transfer: Sigiriya nach Madulkelle | 1x Teeexkursion pro Person
Entfernung 100 km Dauer 03:15 h
Wir fahren Sie nach Madulkelle und checken in der Lodge ein. Nach einer Entspannungspause werden Sie von Ihrem Führer abgeholt zu einer Exkursion in die Welt des Tees. Mit dem Tuk Tuk geht es durch die Plantagen, wo die Teepflückerinnen gerne ihre Arbeit zeigen. Anschließend fahren wir zu einer Teefabrik, wo man Wissenwertes über die Teeverarbeitung erfahren kann. Der Ausflug endet mit einer Teeverkostung.
Madulkelle
Mystische Berge beherbergen herrliche Wanderwege
Das Gebirgsmassiv im Zentrum Sri Lankas sieht vom Kandy District aus gesehen wie die Knöchel einer geballten Faust aus, weshalb britische Vermessungsingenieure ihm den Namen Knuckles Mountain Range gaben. Die Singhalesen nennen es Dumbara Kanduvetiya, was „Nebelberge“ heißt und auf ein anderes Charakteristikum des Gebirges hinweist. Die abgelegene Bergwelt ist wie ein Mikrokosmos von Sri Lanka, da sie alle Klimazonen der Insel auf engstem Raum vereinigt. In den isolierten Nebelwäldern der höheren Lagen ist die Tier- und Pflanzenwelt extrem vielseitig. Mehr als ein Drittel aller endemischen Bäume, Sträucher und Kräuter Sri Lankas sind nur in diesen Wäldern zu finden.
Aufenthalt
Die Anfahrt zu der zweistöckigen Lodge ist etwas mühsam, dafür entschädigt dann aber die grandiose Aussicht über die Teeplantagen und die sanften Hügel der Umgebung. Gäste übernachten in Safarizelten, die auf einer festen Holzplattform errichtet sind. Wirklich kalt wird es nie in Madulkelle. Nachts sinkt die Temperatur aber ab, sodass man gut die Bettdecke brauchen kann. Besonders romantisch ist die Abenddämmerung, wenn die Tiere der Umgebung aktiv werden und geheimnisvolle Laute aus dem Busch dringen. Das Essen wird im Haupthaus serviert; auf Wunsch gibt es vegetarische Küche. Am Infinitypool kann man sich stundenlang aufhalten und schwimmen, faulenzen oder lesen.
Nach dem Frühstück geht es mit einem Führer durch Teeplantagen und tropische Regenwälder zum Campbell Wasserfall, dessen kristallklares Wasser von einer einzigartigen Natur mit endemischen Pflanzen und Tieren umgeben ist. Der Führer hat ein Fernglas dabei, sodass man auch kleine Details entdecken kann.
Sehenswertes
Kandy
Tempelstadt am Ufer des Mahaweli
Die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches liegt auf 500 Metern Höhe im Tal des Mahaweli, zwischen grünen Hügeln und einem künstlich angelegten See. Kandy konnte sich lange erfolgreich gegen europäische Kolonisationsversuche wehren, bevor es schließlich 1815 von den Briten erobert wurde. Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist der Zahntempel, der Sri Dalada Maligawa. Der buddhistische Tempel enthält einen Zahn Buddhas aus dem 4. Jahrhundert und dient noch heute als Pilgerstätte und Kloster. Nur wenige Menschen bekommen die Zahnreliquie selbst zu Gesicht. Lediglich ein vergoldeter Reliquienbehälter ist zu sehen. Die kolossale Buddha-Statue auf dem Bahinrawakanda-Berg wurde erst in den 1990er Jahren aufgestellt.
Transfer: von Madulkelle nach Gal Oya & Safari mit Hike | 1x Safari mit Hike pro Person
Entfernung 150 km Dauer 4:00 Stunden
Am Morgen werden Sie von Ihrem Führer abgeholt und zum Gal Oya Nationalpark gefahren. Dort geht es mit einem Jeep durch die Nilgala-Region. Einst vom Königshaus zum Schutz von medizinischen Pflanzen und endemischen Vögeln eingerichtet, ist der Nationalpark heute Schutzraum für Elefanten, Wildschweine, vier verschiedene Hirscharten, Schakale und Klauenbären. Im Nilgala-Gebiet geht es dann teilweise zu Fuß weiter. Begleitet wird man von einem geschulten Ranger, der Spuren entdeckt und Zusammenhänge erklärt.
Gal Oya Nationalpark
Krokodile, Elefanten und Leoparden
Der 1954 gegründete Nationalpark schützt das Haupteinzugsgebiet des größten Stausees von Sri Lanka, des Senanayake Samudraya. Im Park gibt es eine Elefantenherde, die das ganze Jahr über zu sehen ist. Die Vegetation besteht aus Wald, Strauch und Savanne. 32 Säugetiere sind im Park registriert, neben den Elefanten unter anderem srilankische Hirsche, Wasserbüffel, Leoparden und Toque Affen. Zu den Reptilien gehören das Mugger-Krokodil und die Sternschildkröte. Mehr als 150 Vogelarten sind registriert. In den Wäldern wachsen wichtige Kräuter der ayurvedischen Medizin. Der Nationalpark ist durch wilden Holzeinschlag und den Schmuggel von Heilpflanzen bedroht. Abhilfe soll eine bessere Kontrolle und ein Dschungelkorridor zwischen den Nationalparks Gal Oya und Maduru Oya bringen.
Aufenthalt
Die Eco-Lodge liegt unter schattigen Bäumen im Dschungel des Gal Oya Nationalparks. Elf Hütten umgeben ein großes Freiluftbad. Architektur, Design und die gesamte Anlage wirken hochwertig, ohne aufgesetzt zu sein. Alles passt sich wunderbar der einzigartigen Umgebung an. Freundliches Personal sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Der Koch zeichnet sich durch Kreativität aus und beherrscht europäische Küche ebenso sicher wie die einheimische. Exkursionen zur Vogelbeobachtung und Bootssafaris werden angeboten.
Wegen des ökologischen Anspruchs verzichtet die Lodge auf Klimaanlage und Internet. Die Kühlung der Räume wird durch die besondere Baubiologie geregelt. Nachts schläft man am besten bei offenem Fenster.
Früh morgens geht es mit dem Jeep zum Nationalpark. Hier steigen Sie in ein Boot und fahren mit einem örtlichen Guide in Richtung Wildnis. Vom Wasser lässt sich die grüne Kulisse ungestört beobachten. Schillernde Wasserpflanzen wachsen am Ufer, dahinter schließt sich ein dichter Wald. Steile Berge ragen hinter einem Stausee auf. Manche Bäume wachsen mitten im Wasser und bieten Schatten für eine Pause.
Transfer: von Gal Oya nach Ella
Entfernung 150 km Dauer 04:00 h
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Ella und dort angekommen ist Zeit für Entspannung.
Ella
Dschungelberge, Teeplantagen und beeindruckende Wasserfälle
Das kleine Dorf im Hochland wird umgeben von Teeplantagen, die alle über 1.000 Meter hoch liegen. Die Sehenswürdigkeiten im Umland kann man erwandern. Wer den Little Adam’s Peak besteigt, wird mit einem großartigen Ausblick auf den Ella Rock, den Ravana Wasserfall und auf die Stadt Ella belohnt. Eine andere Wanderung führt über die Bahngleise zur Nine Arches Bridge. Sie ist ungefährlich, da sich die Züge langsam und mit lautem Hupen nähern.
Aufenthalt
Versteckt zwischen dem grünen Blattwerk des Dschungels liegt die Lodge am Ufer des Kirindi Oya River. Schon die Anfahrt ist ein kleines Abenteuer für sich. Über eine ruckelige Piste geht es hinunter ins Tal. Dann muss mit einer Seilbahn der Fluss gequert werden.
Übernachtet wird in freistehenden Chalets, von denen jedes bodentiefe Fensterfronten sowie einen eigenen Balkon oder eine Terrasse hat. Die Einrichtung ist schlicht, dennoch hochwertig und sauber. Internet und Mobilfunknetz gibt es hier nicht. So kann man inmitten der Natur ganz vom Alltag abschalten. Auch auf Alkohol und Fleisch muss verzichtet werden. Um Körper und Geist zu entgiften und die Reinheit des Grund und Bodens zu ehren, wird besonders gesunde und rein vegetarische Küche angeboten. Dem kulinarischen Genuss tut dies jedoch keinen Abbruch!
Tagsüber werden verschiedene Aktivitäten angeboten, zum Beispiel eine Wanderung zu den Wasserfällen oder eine Mountainbike-Tour durch den Dschungel.
Der Tag ist zur freien Verfügung. Es gibt verschiedene Angebote. Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zum Lipton's Seat, dem Lieblingsplatz von Sir Lipton, der hier den Ausblick über seine Teeplantagen und die Berge genossen hat.
Zum Sonnenuntergang bietet sich ein Spaziergang in Eigenregie auf den Little Adams Peak an.
Transfer: von Ella nach Yala mit Nine Arch, Bunduruwagala & Safari (ganztägig) | 1x Yala Jeep Safari pro Person
Entfernung 155 km Dauer 03:30 h
Nach einem entspannten Frühstück geht es zur Demodara Nine Arch Bridge, einem imposanten Baudenkmal aus der frühen Kolonialzeit. Nächstes Ziel ist der Bunduruwagala Tempel aus dem 10. Jahrhundert mit seinem sieben Buddha-Statuen. Eine Besonderheit stellt die Gravur einer Flamme in der Felswand dar, deren Innenseite – auf natürliche Weise – immer mit Öl befeuchtet ist.
Die Weiterfahrt über Buttala zum Yala Nationalpark führt durch Reisfelder und Plantagen, auf denen Papaya, Kürbis oder Zimt wachsen. Im Yala Nationalpark fahren wir in den Block drei, wo nur wenig Besucher auf Safari gehen und man ungestört Tiere beobachten kann.
Yala-Nationalpark
Ältestes Naturschutzgebiet Sri Lankas
Das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet auf Sri Lanka beheimatet auf 1.500 Quadratkilometern eine denkbar vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert war das Gebiet von buddhistischen Mönchen bewohnt. Davon zeugen die Tempelruinen von Situlpahuwa, wo zeitweise mehr als 12.000 Menschen lebten. 1899 wurden Teile des Parks erstmals unter Naturschutz gestellt. Im Landesinneren erinnert der Park an die afrikanische Dornensavanne. Dort ragen imposante Felsen aus den weiten Ebenen. An der Küste dominieren dichte Monsunwälder mit kleinen Tümpeln und Seen, und die Flüsse weiten sich zu großen Lagunen. Über 30 Säugetier- und über 130 Vogelarten leben in Yala, darunter Leoparden, Elefanten und Lippenbären. In den Wintermonaten kann man sogar Zugvögel aus Europa antreffen.
Aufenthalt
Das Camp liegt in den rollenden Dünen von Gurugoda. Vier Gästezelte verstecken sich zwischen dem hellen Sand und den grünen Sträuchern des menschenleeren Strandabschnitts. Das eigene Bett und das Meer liegen nur ein Katzensprung voneinander entfernt und rund um die Uhr untermalt der energische Wellenschlag des Ozeans die friedliche Szenerie. Zum Baden ist das Meer an diesem Küstenabschnitt zu gefährlich. Dafür bietet es, besonders im ersten Morgenlicht sowie in der Abenddämmerung, eine phänomenale Kulisse für lange Strandspaziergänge.
Der Yala Nationalpark ist etwa 15 Minuten entfernt und eignet sich als Ziel für einen Ausflug. Für den Fall, dass man den ganzen Tag unterwegs ist, wird gerne ein Picknickpaket zusammengestellt. Andernfalls kann man die frische Küche, die klassisch sri lankische sowie internationale Gerichte einschließt, direkt im Camp genießen.
Früh morgens geht es auf Safari in den Yala Nationalpark, der bekannt für seine schöne Landschaft, exotische Vogelarten und die Vielzahl von Leoparden, Elefanten, Lippenbären ist. Ein Guide begleitet Sie und erklärt Ihnen interessante Details, auch über die Flora und Fauna im Park.
Transfer: von Yala über Galle an die Südküste
Nach dem Frühstück brechen wir an die Südküste auf. Unterwegs machen wir Halt in Galle, dem ehemaligen Haupthafen von Ceylon. Die geschichtsträchtige Stadt war das Zentrum der niederländischen Kolonialregierung im 17. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt das majestätische Fort, das heute Weltkulturerbe der UNESCO ist. Wir bummeln durch die schmalen Gassen der beschaulichen Altstadt mit ihren kleinen Cafés und Geschäften.
Südküste von Sri Lanka
Traumstrände und kulturelle Schätze
Die Südküste von Sri Lanka kommt mit ihrem türkisen Meer und den goldgelben Stränden den mitteleuropäischen Paradiesvorstellungen schon ziemlich nahe. Doch daneben gibt es auch einiges zu entdecken:
In Tangalle bieten der ortsansässige Markt und der Hafen einen Einblick in den bunten Alltag von Sri Lanka. In dem etwas verschlafenen Nest gibt es ein holländisches Fort und Villen aus der Kolonialzeit.
Etwas östlich von Dikwella findet bei hohem Seegang ein Naturspektakel statt. Aus der Höhle Hummanaya, auch Blow Hole genannt, schießt eine Fontäne bis zu acht Metern in die Höhe.
Zwischen Tangalle und Matara weist am südlichsten Punkt des Landes das Dondra Lighthouse den Schiffen ihren Weg und bietet nebenbei eine fantastische Aussicht auf den Ozean und den palmengesäumten Strand.
Im Wewurukannala Vihara Tempel von Dikwella sitzt der mit 50 Metern größte Buddha des Landes. Die Statue ist begehbar; oben hat man eine schöne Sicht über die Dächer der Stadt. Auf dem Weg hinauf begleiten einen bunte Bilder. Neben der Statue wartet die Hölle: ein bebilderter Gang, in dem die Todsünden gezeigt werden.
Auch Matara bietet einen Einblick in den Alltag der Insel. Die südlichste Stadt des Landes hat einen Markt und viele Geschäfte. Der Matara Paravi Duwa Tempel auf einer winzigen Insel ist über eine Brücke zu erreichen.
Einzigartig ist Stadt Galle an der Südwestküste. Die malerische Altstadt liegt innerhalb der mächtigen Mauern eines holländischen Forts.
Aufenthalt
Im Jahr 2000 verliebte sich der Brite Robert Drummond auf einer Reise in die natürliche Schönheit von Sri Lanka. Sein langgehegter Traum, Natur und Architektur in Einklang zu bringen, ging 2003 in Erfüllung, als er ein Hotel errichten ließ, das sich an der Umgebung orientiert und nachhaltig ist. Das luxuriöse Designhotel mit elf Suiten liegt am Ufer des Koggala Sees auf einem sechs Hektar großen Hügel. Für den Bau der individuell gestalteten Villen wurden fast ausschließlich lokale Materialien verwendet. Das offen gestaltete Haupthaus hat eine Lounge und Essbereiche mit Seeblick, breite Sonnenterrassen und einen Pool. In einer separaten Hütte befinden sich eine mit Möbeln aus Kumbuk, Mango und Teakholz ausgestattete Bibliothek und ein Yogabereich. Das luftige Spa hat neben Behandlungsräumen einen Entspannungsbereich sowie ein Dampfbad und eine Außendusche. Ein optisches Highlight ist der Wasserturm, ein elliptisches, mit Zimt verkleidetes Gebäude mit Aussichtsplattform, in dem drei Suiten mit Seeblick untergebracht sind.
Sehenswertes
Galle
Größte europäische Festung in Südasien
Die 1663 von den Niederländern errichtete Festung Galle ist die größte europäische Festung in Südasien. Europäische Architekturelemente und asiatische Traditionen sind hier eine Verbindung eingegangen. Auf knapp drei Kilometern Länge umschließt ein Wall mit insgesamt 14 Bastionen die Festung.
Doch schon vorher war Galle ein bedeutender Seehafen. Perser, Araber, Griechen, Römer, Malaien und Inder trieben hier Handel. 1640 kapitulierten die Portugiesen vor den Niederländern, die Galle zum Sitz des Gouverneurs der Niederländischen Ostindienkompanie und zur Hauptstadt Niederländisch-Ceylons machten. Die Briten, die das Land 1796 von den Niederländern übernahmen, nutzten die Festung als Verwaltungszentrum. Als in Colombo ein größerer Seehafen gebaut wurde, verlor Galle an Bedeutung.
Unawatuna
Traumstrände und kulturelle Schätze
Unawatuna wurde einst von niederländischen Kaufleuten gegründet. Es liegt in einer sichelförmigen Bucht und hatte einen der schönsten Strände Asiens, der in den 1980er Jahren von Rucksacktouristen entdeckt wurde. Ein einschneidendes Datum war der 26. Dezember 2004, als der Tsunami die Bucht schwer verwüstete und einen Teil des Strandes wegspülte. Inzwischen wurden neue Hotels gebaut und der Strand wiederhergestellt. Nur einen kurzen Weg den Berg hinauf liegt der buddhistische Wella Devale Tempel mit schöner Aussicht auf die Bucht. Vor der Küste liegen einige Korallenriffe; Tauchschulen bieten Schnorchelgänge an.
Transfer: Südküste – Bandaranaike | 1x Highway Gebühren
Der letzte Tag der Reise beginnt mit einem geruhsamen Frühstück. Je nach Abreise zum Flughafen ist noch Zeit für eine Stadtrundfahrt in Colombo mit Besichtigung des Independence Squares und den Märkten Petthas und Galle Face Green.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Colombo
Bandaranaike
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1. Tag |
Nach Negombo
Transfer
vom Flughafen Bandaranaike nach Negombo
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1.–3. Tag |
Negombo
Zu Gast auf einer Kokosnussplantage bei Negombo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
Kochkurs & Besuch der Kokosplantagen (ganztägig)
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3. Tag |
Von Negombo nach Sigiriya
Transfer
von Negombo nach Sigiriya
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3.–6. Tag |
Sigiriya
Zu Gast in einer Eco Lodge bei Sigiriya
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
Löwenfelsen (halbtags) | 1x Sigiriya Eintritt pro Person
Ausflug
Radtour in Polonnaruwa (ganztägig) | 1x Polonnaruwa Eintritt und Fahrradverleih pro Person
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6. Tag |
Von Sigiriya nach Madulkelle
Transfer
Sigiriya nach Madulkelle | 1x Teeexkursion pro Person
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6.–8. Tag |
Madulkelle
Zu Gast auf einer Teeplantage bei Madulkelle
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
Campbell Forest Wanderung (halbtägig) | 1x Cambell Forest Trek pro Person
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8. Tag |
Von Madulkelle nach Gal Oya
Transfer
von Madulkelle nach Gal Oya & Safari mit Hike | 1x Safari mit Hike pro Person
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8.–10. Tag |
Gal Oya Nationalpark
Zu Gast in einer Eco-Lodge im Gal Oya Nationalpark
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Ausflug
Bootsafari in Gal Oya (5-6 Stunden) | 1x Bootssafari | 1x Eintritt pro Person
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10. Tag |
Von Gal Oya nach Ella
Transfer
von Gal Oya nach Ella
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10.–12. Tag |
Ella
Zu Gast in einer Lodge am Kirindi Oya River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
Little Adams Peak (am Abend)
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12. Tag |
Von Ella nach Yala
Transfer
von Ella nach Yala mit Nine Arch, Bunduruwagala & Safari (ganztägig) | 1x Yala Jeep Safari pro Person
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12.–14. Tag |
Yala-Nationalpark
Zu Gast in einem Camp am Strand von Gurugoda
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Ausflug
Yala Nationalpark Safari (halbtägig)
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14. Tag |
Von Yala nach Mirissa
Transfer
von Yala über Galle an die Südküste
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14.–16. Tag |
Südküste von Sri Lanka
Zu Gast in einem Designhotel am See
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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16. Tag |
Von Mirissa
Transfer
Südküste - Bandaranaike | 1x Highway Gebühren
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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