
Australiens Südküste
Lebenskultur zwischen Strand und Weinbergen
Die Rundreise entlang der Südküste von Australien verbindet mehrere außergewöhnliche Reiseziele. Höhepunkte sind beispielsweise die Blue Mountains, die Great Ocean Road und das Barossa-Tal.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Sydney
Perle des Südpazifiks
Sydney, die Perle des Südpazifiks, erstreckt sich an den Ufern des Parramatta River. Sie ist umrahmt von goldgelben Stränden und Buschland. In ihrem Herzen befindet sich der Naturhafen Sydney Harbour. Hier begann alles, als Captain Arthur Phillip 1788 vor Anker ging und die erste Siedlung auf australischem Boden gründete. Noch heute ist der Hafen der ideale Ausgangspunkt für Sydneys unterschiedliche Stadtteile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und gläsernen Wolkenkratzern. Dazwischen liegen immer wieder großzügige Parks, die zum Entspannen einladen. Die florierende Geschäfts- und Handelsmetropole bildet den gesunden Gegensatz zum rauen Outback, das noch immer die Vorstellung Australienbesucher prägt. Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Nationalparks, die Blue Mountains und die Hunter Valley Weinregion gibt es reichlich.
Aufenthalt
Die Lage des Hotels mitten im Viertel Harbour Rocks ist kaum zu toppen: Die Oper, die Harbour Bridge und der Circular Quay mit seinen Fähren sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Zahlreiche Restaurants und Kneipen sind in der Umgebung. Das Hotel selbst ist klein und fein. Es befindet sich in einem 150 Jahre alten restaurierten Gebäude und hat 55 gemütlich eingerichtete Zimmer mit Klimaanlage/Heizung, Kühlschrank, Minibar, Kaffee-/Teezubereiter und Safe. Das Personal sorgt mit Freundlichkeit und Engagement dafür, dass man sich sofort zu Hause fühlt.
Sehenswertes
New South Wales
Abwechslungsreiches Bundesland zwischen Ostküste und Great Dividing Range
Das älteste, bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Bundesland Australiens ist etwa dreimal so groß wie Großbritannien. Von den knapp acht Millionen Einwohnern lebt etwa die Hälfte in Sydney, der glänzenden Haupstadt von NSW. Kaum ein anderes australisches Bundesland ist so abwechslungsreich: Tolle Strände locken Scharen von Besuchern an die Ostküste. Im Hinterland erheben sich das majestätische Gebirge der Great Dividing Range, die auch australische Alpen genannt wird und eine Höhe von über 2.200 Metern erreichen. Am Fuß der blauen Berge erstrecken sich große subtropische Wälder und ausgedehnte Viehweiden.
Sydney Harbour Bridge
Aussicht auf das Stadtpanorama
Was für London die Tower Bridge ist, ist für Sydney die Harbour Bridge. Die 1932 eröffnete Brücke verbindet Sydneys Nord- und Südküste über den Hafen. Sie sieht nicht nur imposant aus, sondern bietet auch einen unvergleichlichen Ausblick, bei dem man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann. Am besten kann man das Stadtpanorama vom Pylon Lookout überblicken, der sich im stadtzugewandten Turm befindet.
Queen Victoria Building
Sydneys Einkaufstempel
Der prunkvollste Einkaufstempel von Sydney hat die Ausmaße einer Kathedrale. Das QVB ist 190 Meter lang und 30 Meter breit. Charakteristisch ist die zentrale Kuppel, die an den Petersdom von Rom erinnern soll. Das 1898 fertiggestellte Gebäude bildet mit seiner neoromanischen Architektur einen starken Konstrast zu den modernen Bauten der Umgebung. Die Innenseite zeigt Glasornamente, außen hat es eine Kupferdeckung. Viele kleinere Kuppeln zieren die Dachlinie, besonders treten die etwas größeren an den Ecken des Gebäudes hervor. Bemalte Fenster, unter anderem eine Rosette mit der Darstellung der alten Wappen Sydneys, lassen Licht in die zentrale Halle. Auf vier Etagen kann man shoppen, Cafés besuchen und auf Entdeckungstour gehen.
Bondi Beach
Berühmtester Strand Australiens
Bondi Beach, rund zehn Kilometer südöstlich des Zentrums, ist einer der berühmtesten Strände der Welt und bei Surfern, Sonnenanbetern und Spaziergängern gleichermaßen beliebt. Der kilometerlange, breite Strand ist von Sandsteinfelsen umgeben, entlang und durch die der sechs Kilometer lange Coastal Walk von Bondi nach Coogee führt. An der Campbell Parade reihen sich Straßencafés, Shops und Eisdielen aneinander. Bekannt ist auch der Bondi Surf Bathers’ Life-Saving Club, der 1907 gegründet wurde und damit die älteste Rettungsorganisation der Welt ist. Bondi Beach ist ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel dank zahlreicher Veranstaltungen wie Konzerten, Sportveranstaltungen und dem Sculpture by the Sea-Festival, bei dem Künstler aus aller Welt hier ihre Werke präsentieren. Die Häuser an dieser Küste zählen übrigens zu den begehrtesten Immobilien in Sydney.
Manly Beach
Lieblingsstrand der Sydneysider
Der Lieblingsstrand der Sydneysiders, wie man die Einwohner von Sydney nennt, bietet mehr als Sonne, Sand und Meer. Neben Entspannung und Bademöglichkeiten gibt es auf der Halbinsel attraktive Geschäfte, Boutiquen und Kulinarisches aus aller Welt. Eine Wanderung von Manly zur Spit Bridge führt an Stränden entlang, durch Parks und dichten Wald, aber auch über Felsen und durch Küstenheide. Eine Fähre verkehrt ständig zwischen Sydney und Manly Beach.
Sydney
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Sydney (City Office)
Toyota RAV 4 Hybrid SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Blue Mountains National Park
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Park befindet sich auf einem nur 65 Kilometer von Sydney entfernten Hochplateau und beeindruckt durch steile Schluchten, hohe Wasserfälle, weite Eukalyptuswälder, ein erfrischend kühles Sommerklima und bizarre Felsen, wie die berühmten „Three Sisters“. Von Katoomba, dem Hauptort der Region auf 1017 Metern Höhe, hat man einen überwältigenden Blick in das breite, steil abfallende Jamieson Valley. Gut beschilderte Wanderwege unterschiedlicher Länge führen durch den Park.
Aufenthalt
Das ehemalige Herrenhaus liegt am Ortsrand von Leura im Herzen der Blue Mountains und ist umgeben von einem weiten Garten, der mit seinem alten Baumbestand einem Park gleicht. Die Unterkunft verfügt über drei elegant eingerichtete Gästezimmer mit Gartenblick und hat einen eigenen Tennisplatz auf dem Grundstück. Auf der Veranda des Hauses kann man wunderbar die Ruhe der Umgebung genießen und die frische Luft der Blue Mountains einatmen. Das Restaurant serviert saisonale Menüs aus lokal bezogenen Zutaten. Im Spa kann man sich mit einer Reihe von Behandlungen und Massagen verwöhnen lassen, zudem werden Yogakurse angeboten.
Sehenswertes
Leura
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Ort mit rund 4.400 Einwohnern wird auch Garden Village genannt. Im Zentrum liegt die Leura Mall umgeben von Cafés, Restaurants sowie Galerien. Weiter östlich gelangt man zum Gordon Falls Reserve mit dem Gordon Falls Lookout, zu den historischen Everglades Gardens und über die Sublime Point Road zu einem 900 Meter hohen Aussichtspunkt, von dem man an klaren Tagen fast 30 Kilometer weit sieht. Der Cliff Drive leitet einen zu den Leura Cascades und zum Echo Point Lookout in Katoomba, dem Aussichtspunkt auf die Three Sisters. Die Leura Cascades sind ein guter Platz zum Picknicken.
Scenic World
Seilbahnen und Panoramaweg bei Katoomba
Um die wichtigsten Highlights aus direkter Nähe zu sehen, empfiehlt sich der Prince Henry Cliff Walk zwischen der Scenic World in Katoomba und dem Elysian Lookout in Leura . Auf dem Weg erreicht man etwa 15 tolle Aussichtspunkte, mehrere Wasserfälle und Felsformationen. (Hin und zurück: 4:30 Stunden, 12,2 Kilometer, auf und ab: 550 Meter) Wer es bequemer mag, kann von Scenic World die Kabelbahn Skyway nehmen. Sie hat einen Glasboden und einen sensationellen Panoramablick.
Wentworth Falls
Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren
Eine der beliebtesten Orte der Blue Mountains ist Wentworth Falls mit seinen schönen Cafés an der gemütlichen Station Street. Nördlich davon liegt der Wentworth Falls Lake, wo man schwimmen oder picknicken kann. Mehrere Wege führen in das Valley of the Waters zu Wasserfällen und Aussichtspunkten. Besonders beliebt ist der Charles Darwin Walk (hin und zurück: 1:30 Stunden, 5 Kilometer) zur Aussichtsplattform der Wentworth Falls. Auf dem Valley of the Waters Nature Track (hin und zurück: 4 Kilometer, 3 Stunden) kommt man unter anderem an dem Edinburgh Castle Rock, den Empress Falls mit Lookout, den Sylvia Falls, den Lodore Falls und der Valley of the Waters Picnic Area vorbei. Ein anderes Highlight ist das Kings Tableland, welches sich um den Ingar Picnic Ground erstreckt. Diese heilige Stätte der Aborigines soll bereits seit 22.000 Jahren bewohnt sein. Tolle Aussichten hat man vom Sunset Lookout und vom McMahon’s Lookout.
South Coast
Unverfälschte Küste südlich von Sydney
Einige Stunden südlich von Sydney trifft man auf ein bezauberndes Stück unverfälschter Küste mit unberührten Stränden, malerischen Küstenorten und idyllischen ländlichen Dörfern. Die South Coast mit ihren zehn National- und Marineparks erstreckt sich von Berry nach Eden. Jeder der Nationalparks betört mit eigenem Charme, von den weißesten Sandstränden der Welt und artenreicher Tierwelt bis hin zu einsamen Kieselstränden und zerklüfteten Landspitzen. Naturliebhaber kommen auf den Whale- oder Dolphin-Watch-Cruises, auf Hochseefischerbooten oder auf einer gemächlichen Flussfahrt auf ihre Kosten. Wer lieber einkaufen als angeln geht, kann aus einem üppigen Angebot aus frischem Fisch, Krabben, Austern und Garnelen wählen. Die South Coast ist ein echter Geheimtipp, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Aufenthalt
Das Bed & Breakfast begrüßt seine Gäste in idyllischer Lage mit Panoramablick auf das St. Georges Becken. Es liegt ruhig in Sanctuary Point und ist nur wenige Meter vom Sandstrand entfernt. Das Haus wurde 2007 erbaut und wird durch seine Bauweise mit großen Fenstern und Terrassen seiner schönen Lage gerecht. Vier großzügige, modern eingerichtete Zimmer mit Kingsizebett und gemütlicher Sitzecke lassen kaum einen Wunsch offen und am eigenen Gaskamin kann man den Tag stilvoll und gemütlich ausklingen lassen. Graham und Christine, die das B&B 2014 übernommen haben, sind aufmerksame, freundliche Gastgeber, denen das Wohl ihrer Gäste am Herzen liegt. Sie sorgen für einen guten Start in den Tag – mit einem kontinentalen Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Bucht. Die nahezu unberührte Umgebung lädt zu Spaziergängen ein, der Pool mit Sonnenterrasse zum Entspannen.
Sehenswertes
Jervis Bay
Traumbadestrände, Buckelwale und Delfine
Die Bucht liegt 200 Kilometer südlich von Sydney ist bekannt für für klares, sauberes Wasser und sehr weiße Strände. Die Orte entlang der Bucht sind alles Badeorte. Der Strand von Hyams Beach wird im Guinness-Buch der Rekorde als Strand mit dem weißesten Sand verzeichnet. Zu den angebotenen Touristenattraktionen zählen auch Fahrten, auf denen die in der Bucht verbreiteten Delfine und Großen Tümmler sowie zu gewissen Zeiten vorbeiziehende Buckelwale und Südkaper-Wale beobachtet werden können. Der Meeresbereich innerhalb der Bucht ist Bestandteil des Jervis-Bay-Marinepark. Weite Uferbereiche gehören zum Jervis-Bay-Nationalpark und zum Booderee-Nationalpark.
Jerrawangala-Nationalpark
Bedrohte Tierarten im Eukalyptuswald
Der Nationalpark im Südosten von New South Wales umfasst ein Plateau mit steilen Felsabstürzen. Er ist, wie die nördlich anschließende Parma Creek Nature Reserve, mit Nieder- und Hochwald bewachsen. Neben den Eukalyptuswäldern findet sich auch Regenwald und Heideland. Drei bedrohte Pflanzenarten und sechs bedrohte Tierarten sind in den Parks heimisch. Im Park gibt es ein Netz von Wanderwegen.
Bega
Zwischen Surfstränden und Wintersportgebieten
Der 4.500-Einwohner-Ort 450 Kilometer südlich von Sydney liegt am Princes Highway zwischen den schönen Surf-Stränden bei Tathra und den Wintersportgebieten der Snowy Mountains. Ursprünglich lag der Ort auf der anderen Seite des Flusses und wurde wegen Hochwassergefahr verlegt. Ein Museum im alten Hotel informiert über die frühe Besiedlung der Südküste.
Aufenthalt
Das Gästehaus von Katrina und Peter liegt nördlich von Merimbula in Tura Beach an der Sapphire Coast. Zum Haus gehört ein Garten mit Pool, der von einheimischen Pflanzen umgeben ist und in dem man in der Dämmerung oft Kängurus beobachten kann. Zwei geräumige Studios mit eigenem Balkon und Blick auf die Küste stehen zur Verfügung, die mit einer modernen Einrichtung überzeugen. Das täglich wechselnde Frühstücksmenü umfasst Müsli, Joghurt, Pancakes, Obst und Eiergerichte sowie frische Säfte und wird in den Zimmern serviert. Die schönen Sandstrände von Merimbula und die Dolphin Cove sind wenige Autominuten entfernt.
Sehenswertes
Snowy Mountains
Alpine Höhen im Südosten Australiens
Die Snowy Mountains liegen im nordöstlichen Teil der Australischen Alpen. Mit dem Mount Kosciuszko schließen sie den höchsten Gipfel des Landes ein. Es handelt sich zudem um die einzige Region auf australischem Festland, die in den höheren Lagen ein alpines Klima aufweist. So können die höchsten Gipfel des Gebirges im Winter meist einen nennenswerten Schneefall verzeichnen. Weite Hochplateaus, mit Schnee-Eukalyptus und Heide bewachsene Hänge sowie uralte Gletscherseen prägen die facettenreiche Berglandschaft, die vielen bedrohten Tierarten einen geeigneten Lebensraum bietet. So leben im Gebiet des Kosciuszko National Park, der sich über einen großen Teil der Snowies erstreckt, unter anderem der seltene Bergbilchbeutler und der giftige Corroboree Frosch.
Mimosa Rock National Park
Wandern und Schwimmen an abwechslungsreicher Felsenküste
Der 57 Quadratkilometer große Nationalpark ist bei Wanderern, Schwimmern und Anglern beliebt. Er schützt eine zwölf Kilometer lange malerische Felsenküste, an der Strände, Landzungen und Klippen einander abwechseln. Die Mimosa Rocks und der Bung Head sind Felsen, die von der Küste abgetrennt wurden. Der Bournda-Nationalpark schließt sich im Süden an. Dort gibt es hinter der Küste den Lake Wallagoot und einen schönen Flusslauf.
Eden Lookout
Phänomenale Aussicht und saphirblaues Wasser
Saphirblaues Wasser umgibt die Halbinsel, die die Buchten Nullica und Twofold voneinander trennt. Der Aussichtspunkt liegt auf einem Felsen, der senkrecht ins Meer abstürzt. Zwischen September und November kann man Wale sehen, die vor der Küste entlang schwimmen. Rings um den Aussichtsfelsen führt ein kurzer Wanderweg mit phänomenalem Panorama.
Croajingolong Nationalpark
Unberührte Küstenlandschaft am Gipsy Point
Der Nationalpark erstreckt sich über 100 Kilometer entlang der Südostküste; er zählt zu den schönsten des Staates Victoria und wurde von der UNESCO zum World Biosphere Reserve erklärt. Seit James Cook im Jahre 1770 die unberührte Küstenlandschaft zum ersten Mal sah, hat sie sich kaum verändert: Es gibt verschwiegene Buchten, einsame Flüsse ergießen sich in weite Mündungen, felsige Landvorsprünge sind von dichtem Farnwald umgeben, in dem verschiedene Vögel und Goanna-Echsen beheimatet sind. Die meisten Pisten innerhalb des Parks sind nur mit dem Geländewagen zu befahren.
Aufenthalt
Die Lodge mit spektakulärem Blick aufs Tasmanische Meer liegt in Mallacoota, einem Urlaubsort in Victoria. Ruhe, mutiges Design und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis waren die Gründe, warum das geschichtsträchtige Haus von 1903 in mehreren Magazinen vorgestellt wurde. Die Hälfte der zehn Zimmer hat einen Zugang zur Veranda, einem idealen Ort für den Sundowner. Die anderen Zimmer schauen in den Bush oder den Innenhof. Eine Küche, das Wohnzimmer und der Garten stehen den Gästen zur Verfügung. Viele Wassersportarten sind möglich, darunter Surfen, Angeln und Walbeobachtung. Gute Restaurants sind in der Nähe.
Sehenswertes
Mallacoota
Ausgangspunkt für Touren in den Croajingolong Nationalpark
Das ehemalige Fischerdorf, das sich inzwischen zu einem kleinen Ferienort entwickelt hat, ist Ausgangspunkt für Ausflüge in den Croajingolong Nationalpark. Im Informationszentrum erfährt man mehr über Wanderwege, Boots-, Kajak- und Kanutouren durch den Park. Empfehlenswert ist der sieben Kilometer lange Mallacoota Walking Track.
Wilsons Promontory
Wälder erobern eine Halbinsel zurück
Die Halbinsel an der Südspitze des australischen Bundesstaates Victoria ist die südlichste Spitze des australischen Festlandes. Die ersten Europäer auf der Halbinsel waren Seehundjäger. Danach kamen Holzfäller, Viehzüchter, Minenarbeiter und Goldsucher. Spuren der Verwüstung finden sich heute noch, doch dank des Status als Nationalpark erobert sich die Natur von Jahr zu Jahr „The Prom“ zurück. Vor rund 10.000 Jahren existierte hier eine Festlandsverbindung nach Tasmanien. Bis heute hat die Tier- und Pflanzenwelt viel mit der grünen Insel im Süden gemein. „The Prom“ hat eine 1.300 Kilometer lange Küstenlinie und eine Fläche von rund 500 Quadratkilometern. Die Berge ragen bis über 700 Metern empor. Besonders beliebt ist die Region bei Wanderern. Tidal River ist der einzige Ort im Nationalpark, der während der Schulferien eines der beliebtesten Ziele in Australien ist.
Aufenthalt
Warm und einladend, mit Aussicht auf einen blühenden Garten und das grüne Vorgebirge von Wilson: Die kleine Villa wirkt wie ein Stück aus dem Paradies. Dazu tragen ganz wesentlich auch die Gastgeber bei. Linda und Larry geben Tipps für botanische oder ornithologische Ausflüge und Wanderungen – abends bei einem Glas Wein oder am nächsten Morgen beim Frühstück, das ebenfalls ein besonderes Erlebnis ist. Die Zimmer haben Teil an der Panoramaaussicht.
Sehenswertes
Nooramunga Marine & Coastal Park
40 Inseln und flache Wasserarme
Der Meeres- und Küstenpark liegt hinter einigen Inseln, die das Wasser vor der rauen See der Bass Strait schützen. Er besteht aus einem kleinteiligen Netzwerk von flachen Wasserarmen und 40 grünen Inseln vor dem Hintergrund des majestätischen Wilsons Promontory. Zugänglich ist der Park über Port Welshpool oder Port Albert. Das Land ist im Besitz der Aborigines. Wer entlang der Strände wandern will, muss sich vorher nach den Gezeiten erkundigen.
Tidal River
Strand mit extrem feinen Sand
Der Fluss auf der Halbinsel Wilson ist nur sechs Kilometer lang und schwillt mit den Gezeiten an und ab. Das Wasser hat eine eigentümliche Farbe, die zwischen sattgelb, purpur und schwarz an tiefen Stellen variiert. Die Färbung kommt von den Teepflanzen an seinem Ufer. Dort liegt auch Tidal River Settlement, ein Campingplatz, wo mehrere Wanderwege beginnen. Ein drei Kilometer langer Weg führt zum Squeaky Beach, dessen extrem feine Sandkörner bei jedem Schritt quietschen.
Melbourne
Multikulturelle Metropole am Yarra River
Mit fünf Millionen Einwohnern ist Melbourne die zweitgrößte Stadt Australiens und Hauptstadt von Victoria. Neben einem modernen Central Business District besitzt die Stadt viele viktorianische Bauten, die zur Zeit des frühen Goldrausches in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. Die lebendigen Stadtviertel sind stark durch ein buntes Völkergemisch von Menschen aus mehr als 140 Nationen, vor allem aber Einwanderern aus Südeuropa und Asien, geprägt. Entsprechend breit ist daher auch das Angebot an Restaurants. Melbourne besitzt eine Vielzahl von Attraktionen, die einen Besuch wert sind. Dazu gehören zum Beispiel der historische Hauptbahnhof Flinders Street Station, die Aussichtsplattform der Rialto Towers, der Queen Victoria Market, die Royal Botanic Gardens, das Victorian Arts Centre oder das Nachtleben auf Brunswick und Fitzroy Street. Melbourne ist Austragungsort des Tennis Grand Slam Turniers der Australian Open, des australischen Formel-1-Grand-Prix und des Top-Reitsport-Ereignisses „Melbourne Cup“.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt im kosmopolitischen Vorort St. Kilda, wenige Minuten vom Strand, der Straßenbahn und einigen der besten Restaurants von Melbourne entfernt. Von außen macht der dreistöckige Bau wenig her; innen ist er im Art déco-Stil eingerichtet. Frühstück und Dinner gibt es in einer angesagten Bar im Erdgeschoss. Ein Spa-Betrieb ist vorhanden.
Sehenswertes
Jewish Holocaust Museum and Research Centre
Wie Nazi-Flüchtlinge nach Australien kamen
Das Museum wurde 1984 von Überlebenden des Holocaust gegründet, die nach Australien geflüchtet sind. Es dient dem Gedenken an die sechs Millionen Juden, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Ziel des Museums ist die Bekämpfung von Rassismus und die Förderung von Toleranz in der Gesellschaft. Jährlich besuchen etwa 16.000 Schüler das Museum.
Sandridge Bridge
Fußgängerbrücke und Kunstwerk
Die 175 Meter lange Balkenbrücke über den Yarra River ist bereits das dritte Bauwerk an dieser Stelle. Die erste Brücke wurde 1853 als Teil der ersten Passagiereisenbahnstrecke Australiens gebaut und 1859 ersetzt. Die heutige Stahlbrücke wurde 1888 fertiggestellt und diente bis 1987 dem Eisenbahnverkehr. Nach einer grundlegenden Sanierung wurde sie 2006 als reine Fußgänger- und Radfahrerbrücke wiedereröffnet. Weltweit bekannt wurde die Brücke durch die mobile Skulptur The Travellers. Neun überlebensgroße abstrakte Figuren symbolisieren die verschiedenen Einwanderergruppen.
Cook’s Cottage
Denkmal für den Entdecker Australiens
Das Cottage von Captain Cook ist das einzige im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude in Melbourne. Ursprünglich stand es in Yorkshire (England). 1933 wurde es dort abgebaut und nach Australien transportiert. Viele Menschen erinnert es an den Entdecker der australischen Ostküste, obwohl dieser nie in Melbourne war und auch das Cottage nie betreten hat. Es hat vielmehr seinen Eltern gehört. Rund um das Haus ist ein Bauerngarten im Stil der Zeit angelegt, am Flaggenmast weht der Union Jack, unter dem Cook segelte und Australiens Osten für Großbritannien in Besitz nahm. Das Cottage liegt in der romantischen Parkanlage Fitzroy Gardens, die bereits 1848 auf 26 Hektar angelegt wurde.
Queen Victoria Market
Traditioneller Markt von Melbourne
Queen Vic, wie die Melbourner ihren historischen Markt nennen, ist eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gelände ist mit rund sieben Hektar der größte Freiluftmarkt der südlichen Hemisphäre. Der Markt ist Teil von Melbournes Kultur und Geschichte und in das Victorian Heritage Register eingetragen. Noch heute bietet er eine große Vielfalt an Viktualien an, darunter Meeresfrüchte, Feinkost und Delikatessen. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot an Bekleidung, Schmuck und handgearbeiteter Kunst. In den Sommermonaten gibt es mittwochs einen Nachtmarkt mit Barbetrieb, Livemusik und Gourmetangeboten.
Melbourne Museum
Größtes Museum der südlichen Hemisphere
Das im Jahr 2000 eröffnete Museum in den Carlton Gardens ist das größte Museum der südlichen Hemisphäre. Der architektonisch anspruchsvolle Bau beherbergt auf rund 80.000 Quadratmetern über 16 Millionen Exponate. Eine bedeutende Attraktion ist die 30 Meter hohe Forest Gallery, in der 82 Pflanzen- und 25 Tierarten ausgestellt sind. Ferner gibt es australische und chinesische Dinosaurier zu sehen. Es beherbergt auch die Völkerkunde-Abteilung mit Exponaten der Aborigines, die ägyptologische Sammlungen und ein Kino.
Apollo Bay
Bergregenwald und Farne an der Great Ocean Road
Der Ort mit weniger als 2000 Einwohnern ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Berge von Cape Otway auf landschaftlich herrlichen Pisten, die allerdings kurvenreich und nicht geteert sind. Die reichen Fanggründe vor der Küste sind die wirtschaftliche Basis des Fischereiortes. Hier führt auch die Great Ocean Road vorbei und verlässt Richtung Otway Berge die Küste, um sich durch Bergregenwald und Farnwälder zu winden. Wer von der Hauptroute abweicht, befindet sich bald in unberührter, stiller Natur.
Aufenthalt
Das Gästehaus liegt an der Great Ocean Road, wenige Hundert Meter vom Strand der Apollo Bay entfernt. Zwei mit antiken Möbeln im französischen Stil eingerichtete Zimmer im Haupthaus eröffnen weite Blicke auf den Ozean. Ein Wohnzimmer mit Kamin im gleichen Stil sowie eine Sonnenterrasse mit Meerblick stehen den Gästen zur Verfügung. Morgens wird ein kontinentales Frühstück im Esszimmer serviert. Zur Unterkunft gehört noch ein separates zweigeschossiges Studio mit Küchenzeile – Frühstückszutaten werden bereitgestellt. Restaurants, Cafés und Geschäfte sind fußläufig erreichbar. Den Nationalpark Great Otway erreicht man nach 20 Fahrminuten.
Sehenswertes
Great Otway Nationalpark
Einsame Strände und Regenwälder
Der über 1.000 Quadratkilometer große Nationalpark an der Südküste Australiens zieht sich als langgestreckter Landstreifen von Anglesea im Osten bis fast zum Cape Otway im Westen, teilweise an der Küste entlang und teilweise durch das Hinterland. Es gibt offene Gras- und Buschflächen als Ergebnis früherer Rodungen, aber auch große, ursprüngliche Waldgebiete. In Küstennähe wachsen lichte Eukalyptuswälder. Weiter landeinwärts findet man dichten, dunklen Regenwald. Der 91 Kilometer lange Great Ocean Walk führt abseits der Straße in acht Tagen über Klippen, einsame Strände und Wälder. Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Pfades sind eingerichtet. Wer eine kürzere Wanderung sucht, kann über planvoll eingerichtete Stichpfade und Zugänge den Hauptpfad erreichen und wieder verlassen.
Port Fairy
Historischer Fischerort an der Great Ocean Road
Der Fischerort westlich von Warnambool zählt heute 2.500 Einwohner und gehört zu den ältesten Siedlungen in Victoria. Bereits vor 1835 wurde er von Wal- und Robbenfängern aufgesucht. Später stieg er zu einem der bedeutendsten Häfen in Australien auf, wovon heute noch mehrere Gebäude aus dieser Zeit zeugen. Unbedingt sollte man den Pub im Historical Centre besuchen, der seine Ausschanklizenz bereits 1844 erhielt. Heute wie damals ist noch immer der Fischfang die größte Industrie am Ort, weshalb auch eine moderne Fischfangflotte im Hafen stationiert ist. Daneben ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig für diesen kleinen historischen Ort. Mehr als 50 historische Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte Haus von 1857 befindet sich im Herzen des malerischen Port Fairy. Seit November 2018 wird es von Blair, der hier geboren ist, und seiner Frau Sally als Boutique-Hotel geführt, in das sie viel Herzblut hineinstecken. Jede der sechs hellen Suiten ist einzigartig und individuell gestaltet und verfügt über ein großes, offenes Badezimmer. In der Bar und im Restaurant werden vom frühen Nachmittag an kleinere Snack-Menüs mit Wurstwaren, Käse und Meeresfrüchten, später dann 3-Gänge-Menüs zum Abendessen angeboten. Frühstücken kann man gut in einem der nahe gelegenen Cafés.
Sehenswertes
Warrnambool
Historische Robbenfängersiedlung an der Great Ocean Road
Warrnambool liegt am westlichen Ende des bekanntesten Teils der Great Ocean Road und ist die größte Stadt im Westen Victorias. Sie entstand, wie so viele an dieser Küste, als Wal- und Robbenfängersiedlung. Nachdem die Tiere fast 150 Jahre gejagt wurden, sind sie heute zur Touristenattraktion geworden. In den australischen Wintermonaten, zwischen Juni und September, lassen sich mit etwas Glück Southern Right Wales von einer Aussichtsplattform am Strand aus erspähen. Hauptattraktion der Stadt ist das Flagstaff Hill Maritime Museum & Village, ein nachgebauter Hafen aus viktorianischer Zeit mit Bauten und Schiffen jener Epoche. Port Fairy, ein idyllischer Hafenort weiter östlich, ist in einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Grampians
Felsgravuren der Aborigines in wilder Bergwelt
Als 1836 Thomas Mitchell als einer der ersten Europäer in die wilde Bergwelt nördlich von Melbourne kam, fühlte er sich an die Grampian Mountains in seiner schottischen Heimat erinnert. Zuvor war das Gebiet seit mindestens 22.000 Jahren von Aboroigines bewohnt gewesen. Heute ist wegen der landschaftlichen Schönheit des Gebirges ein Areal von 1700 Quadratkilometern zum Nationalpark erhoben worden. Wanderwege führen zu Wasserfällen und atemberaubenden Aussichtspunkten. Unterwegs sind Kängurus und zahlreiche Pflanzenarten zu sehen. Die spektakulären MacKenzie Falls und die Balconies-Felsformationen gehören zu den Höhepunkten des Nationalparks, in dem auch 80 Prozent der Felsmalereien der Ureinwohner Victorias zu finden sind. Das „Living Culture Centre“ bei Halls Gap verschafft einen guten Einblick in die versteckten Künste der Aborigines.
Aufenthalt
Die Lodge war die erste in Victoria, die von Ecotourism Australia die Bestnote für naturnahes Wohnen erhalten hat. Die vier für Selbstversorger eingerichteten, komfortablen Häuser fügen sich harmonisch in den Busch ein, der zu einem Naturreservat am Rande des Grampians National Park gehört. Zwei Häuser erstrecken sich über drei Ebenen, wobei sich das Schlafzimmer in der obersten Etage befindet und dadurch imposante Ausblicke bietet. Frühstückszutaten werden in der Küche bereitgestellt und können im lichtdurchfluteten Wohnbereich oder draußen auf der Terrasse eingenommen werden. Wer nicht selber kochen möchte, findet ein gutes Restaurant im ca. sechs Kilometer entfernten Ort Dunkeld.
Sehenswertes
Parker Street Project Restaurant
Dinner in preisgekröntem Restaurant
Das preisgekrönte Restaurant gehört einem Gourmet und Multimillionär, der seine Jugend in Dunkeld verbracht hat. Es ist in Australien so berühmt, dass Gäste sogar mit dem Hubschrauber eingeflogen werden. Der Sternekoch verwendet für das Essen viele Zutaten aus dem eigenen Kräuter- und Gemüsegarten. Dress-Code ist smart casual.
Brambuk National Park and Cultural Centre
Geschichte der Aborigines
Brambuk National Park and Cultural Centre ist das älteste seiner Art in Australien. Es liegt mitten im Grampians Nationalpark in Halls Gap und wird von lokalen Aborigines betrieben. Die Architektur des Gebäudes spiegelt die Geschichten der Aborigines wider. Die Silhouette eines fliegenden Kakadus diente als Inspiration für das Dach des Gebäudes. Der weiße Kakadu („Brambuk“) ist das Totem der lokalen Stämme und gab dem Kulturzentrum auch seinen Namen. Im Centre erfährt man auf mehreren Ebenen viel über die Kultur der Aborigines. Es gibt Ausstellungen von Fundstücken, Kleidung, Waffen und Werkzeugen sowie Multimedia-Shows. Mit einem Aborigine können Sie auch Felsmalereien und andere Geheimnisse der alten Kultur mitten in der Natur erkunden. Dabei erfahren Sie mehr über die sechs Jahreszeiten, die seit Tausenden von Jahren das Leben der Jardwadjali und Djab Wurrung Aborigines bestimmen. Zudem kann man den Klängen eines Didgeridoos lauschen und einen Bumerang bemalen und – nach Anleitung – auch werfen. Im Garten zeigen Ranger, wie Ureinwohner Pflanzen, Wurzeln und Samen verwendeten.
Das angeschlossene Café serviert traditionelle Speisen der Aborigines, darunter auch Känguru, Emu und Krokodil.
MacKenzie Falls
Spektakuläre Wasserfälle in den Grampians
Die MacKenzie Falls sind die berühmtesten und spektakulärsten Wasserfälle in den Grampians. Der einfachste Weg, sie zu betrachten, ist ein kurzer Spaziergang vom MacKenzie Falls carpark zu einer der beiden Aussichtsplattformen. Der MacKenzie Falls Lookout Walk zum Bluff Lookout ist hin und zurück knapp zwei Kilometer lang und führt durch einen Rindenwald. Dieser Aussichtspunkt ist der einzige Ort, an dem man mehrere Kaskaden des Flusses sehen kann, der durch die Schlucht fließt. Der Broken Falls Walk, von dessen Lookout sich wunderschöne Ausblicke auf die oberen Abschnitte der MacKenzie Falls eröffnen, ist ca. 500 Meter lang und hat nur eine geringe Steigung. Beide Wege sind rollstuhlgerecht.
Boroka Lookout
Kurzer Spaziergang, weite Blicke
Zwei Aussichtsplattformen sind vom Parkplatz aus in wenigen Minuten zu erreichen. Da der Weg gut befestigt ist, ist er auch für Kinderwagen geeignet. Wenn das Wetter mitspielt, hat man herrliche Ausblicke über das Halls Gap Tal, die Bergkette des Mt William und die landwirtschaftlich genutzten Ebenen im Osten.
Limestone Coast
Malerische Küste zwischen Adelaide und Melbourne
Die Küste zwischen Adelaide und Melbourne ist besonders abwechslungsreich. Hinter den malerischen Fischerdörfern beginnt ein bekanntes Weinbaugebiet, das Coonawarra, mit den zum Weltnaturerbe ernannten Naracoorte Höhlen, historischen Ortschaften und authentischen Bauernhöfen. Mehrere Nationalparks befinden sich in der Region, von denen der langgestreckte Küstenpark Coorong der größte ist. Im Hinterland gibt es kleinere Flecken, auf denen der ursprüngliche Wald erhalten geblieben ist.
Aufenthalt
Das Anwesen wurde 1847 als erstes Haus am Ort gebaut und diente als Residenz der Bezirksregierung. Sandstein, hohe Decken und breite Dielenbretter tragen zum authentischen Charme des Hauses bei. Die vier Apartments mit voll eingerichteter Küche überzeugen nicht mit besonderem Luxus, dafür aber mit Gemütlichkeit, dank offenem Kamin und seltenem Mobiliar aus früher australischer Produktion. Restaurants, Galerien und der Strand sind in der Nähe und zu Fuß erreichbar. Der Lake Butler und die Klippen der Kalksteinküste laden zu Spaziergängen ein. Die Unterkunft ist auch für Selbstverpfleger und die, die viel Privatsphäre suchen, gut geeignet. Die Besitzerin wohnt zwar nicht im Haus, kann aber zu jeder Zeit telefonisch erreicht werden. Die Frühstückszutaten werden im Apartment bereitgestellt.
Sehenswertes
Robe
Badeort an der Limestone Coast
Das Fischereistädtchen am südlichen Ende der Guichen Bay ist eine der ältesten Siedlungen in South Australia. 1845 ließ der 4. Gouvenreur Australiens, Major Robe, einen Hafen erbauen, über den während des Goldrauschs mehr als 16.000 Chinesen an Land gingen. Mehrere ältere Gebäude sind erhalten, wie beispielsweise das Customs House am Royal Circus aus dem Jahr 1863, welches zu einem Museum über die Seefahrt umfunktioniert wurde. Heute hat sich Robe zu einem Ferienort entwickelt. Der Badestrand am Zentrum gilt als sicher. In der Victoria Street gibt es gute Restaurants, Geschäfte und Bars.
Umgebung von Robe
Nationalparks und Badestrände
In der näheren Umgebung von Robe findet man hübsche Sandstrände, wie beispielsweise den zehn Kilometer langen Long Beach, der gerne von Surfern aufgesucht wird. Zum Angeln eignen sich Guichen Bay, Long Gully, Lake Butler Boat Haven Channel sowie der Pier im Ort. Wanderungen und Erkundungstouren können im Little Dip Conservation Park, im Guichen Bay Conservation Park sowie an den in der Nähe des Ortes liegenden Seen – etwa dem Lake Fellmongrey – unternommen werden. Wer sich hier im April zur Festivalzeit aufhält, der kann das Robe Easter Classic oder das Robe Village Fair besuchen.
Barossa Valley
Spitzenweine und deutsche Traditionen
Australiens bekannteste Weinregion hat eine Rebfläche von 10.000 Hektar und über 50 Kellereien, wo man Wein verkosten und kaufen kann. 1839 kam der deutsche Mineraloge, Johannes Menge, und beschrieb das Gebiet voller Enthusiasmus. Seine Schilderungen führten in seiner preußischen Heimat zu einer regelrechten Auswanderungswelle, wovon viele lutherische Kirchen und Ortsnamen wie Langmeil, Krondorf und Hoffmungsthal und Gnadenberg zeugen. 1847 pflanzte einer der deutschen Einwanderer, Johann Grampp, am Jacob's Creek den ersten Weinstock und begründete damit die erfolgreichste Kellerei Australiens. Viele andere Emigranten folgten seinem Beispiel. Bereits 1890 wurde der erste Barossawein nach England exportiert. Heute werden dort Weine produziert, die es mit jedem europäischen Spitzenwein aufnehmen können.
Aufenthalt
Das historische Cottage aus dem 19. Jahrhundert, das auf dem weitläufigen Gelände der St. Hugo Kellerei liegt, wurde liebevoll restauriert. So bietet es heute mit drei Schlafzimmern, zwei Badezimmern, einer Küche und einem Wohnbereich eine großzügige Übernachtungsmöglichkeit im Barossa Valley. Ein Garten umgibt das Gebäude. Hier laden eine BBQ-Area mit Gasgrill und Picknicktisch, ein Boccia-Feld sowie eine Feuerstelle dazu ein, die Zeit unter freiem Himmel zu verbringen.
Zutaten für das Frühstück werden vorab von der Gastgeberin im Kühlschrank bereitgestellt. Natürlich darf auch eine Flasche Wein aus lokaler Herstellung als kleines Willkommensgeschenk nicht fehlen.
Sehenswertes
Adelaide
Kolonialbauten und Parks
Die Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien liegt idyllisch zwischen den Hügeln der Mount Lofty Ranges und den geschützten Stränden am Gulf St Vincent. Großzügig angelegte Straßen mit Kolonialbauten, die von einem grünen Gürtel von Parkanlagen umgeben sind, prägen die mit rund 1,3 Millionen Einwohnern fünftgrößte Stadt Australiens. Die Stadt verfügt über die weltweit größte Sammlung von Aborigine-Artefakten. Der Lebensstil ist weltoffen, gastfreundlich und entspannt; das jährliche Adelaide Festival ist Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus aller Welt. Zahlreiche Ausflugsziele sind leicht zu erreichen: Kangaroo Island ist in 30 Flugminuten oder in 90 Autominuten mit anschließender Fährfahrt zu erreichen. In den Adelaide Hills ist man mit dem Auto in 30 Minuten, im Barossa Valley oder auf der Fleurieu Peninsula in einer Stunde.
Tanunda
Weinort mit preußischen Wurzeln
Der heutige Ort im Barossa Tal ist aus der Siedlung Bethanien hervorgegangen, die 1842 von preußischen Einwanderern gegründet wurde. Als später weitere Deutsche nachzogen, wurde der Ort Langmeil gegründet. Als Australien auf der Seite Englands in den Ersten Weltkrieg eintrat, wurden Langmeil und Bethanien umbenannt. Langmeil änderte seinen Namen 1975 zurück. Beide Orte sind heute in der Stadt Tanunda aufgegangen. Das Erbe der deutschen Einwanderer ist noch spürbar. So gibt es in Tanunda einen seit 1868 bestehenden Männerchor, die Tanunda Liedertafel, und einen Kegelclub. Daneben finden sich in der Stadt deutsche Metzger, Bäcker und Restaurants.
Lyndoch
Weinkellereien und deutsche Traditionen
Die Stadt am Südende des Barossa Tals war einer der ersten Orte in Australien, wo Wein angebaut wurde. Heute sind es Familienbetriebe, die hochwertige Weine produzieren. Viele Kellereien bieten Weinproben an, darunter viele mit deutschen Namen wie Kies Family Wines oder Schild Estate. Viele Weingüter sind der deutschen Burgenromantik nachempfunden, unter anderem die Karlsburg oder das Chateau Yaldara, wo es eine Porzellan-Ausstellung gibt.
Barossa Sculpture Park
Skulpturen und eine schöne Aussicht.
1988 und 2008 fanden zwei internationale Bildhauersymposien im Barossa Tag statt. Beidemale Bildhauer kamen aus aller Welt und hatten sechs Wochen Zeit, um Skulpturen herzustellen. Die Ergebnisse sind heute im Barossa Sculpture Park ausgestellt, wo man neben der Kunst aus Stein, Marmor und Granit auch die herrliche Aussicht auf das Weintal genießen kann.
Kapunda
Denkmalgeschützter Ortskern in ehemaliger Bergbaustadt
Die Stadt im Barossa Tal verdankt ihre Entstehung dem Kupfererz, das von 1842 bis 1878 abgebaut wurde. Ursprünglich wurde es mit Schaufel und Spitzhacke abgebaut, dann mit Ochsengespannen nach Port Adelaide transportiert und nach Swansea in Wales verschifft, wo es verhüttet wurde. Der Kupferabbau zog vor allem Menschen aus Wales und Deutschland an. Die Bergleute kamen aus England. Die deutschen Einwanderer schlugen Holz für die Schmelzhütten, während ihre Frauen Lebensmittel auf den Markt brachten. Viele Häuser aus der Gründerzeit stehen heute unter Denkmalschutz, darunter die Baptistenkirche von 1866, in der heute ein stadthistorisches Museum untergebracht ist.
Adelaide
Kolonialbauten und Parks
Die Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien liegt idyllisch zwischen den Hügeln der Mount Lofty Ranges und den geschützten Stränden am Gulf St Vincent. Großzügig angelegte Straßen mit Kolonialbauten, die von einem grünen Gürtel von Parkanlagen umgeben sind, prägen die mit rund 1,3 Millionen Einwohnern fünftgrößte Stadt Australiens. Die Stadt verfügt über die weltweit größte Sammlung von Aborigine-Artefakten. Der Lebensstil ist weltoffen, gastfreundlich und entspannt; das jährliche Adelaide Festival ist Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus aller Welt. Zahlreiche Ausflugsziele sind leicht zu erreichen: Kangaroo Island ist in 30 Flugminuten oder in 90 Autominuten mit anschließender Fährfahrt zu erreichen. In den Adelaide Hills ist man mit dem Auto in 30 Minuten, im Barossa Valley oder auf der Fleurieu Peninsula in einer Stunde.
Aufenthalt
Das moderne 4-Sterne-Hotel liegt in der Nähe des Geschäftszentrums, im sogenannten East End des Central Business Districts. Einkaufsmöglichkeiten (Rundle Mall) und Restaurants gibt es in direkter Nachbarschaft. Die 120 Zimmer des Hotels, das 2004 eröffnet wurde, sind geschmackvoll eingerichtet. Ein Hotelrestaurant und ein Fitnessraum sind vorhanden. Vom schönen Dachgarten des Hotels reicht der Blick bis zu den Adelaide Hills. Den Botanischen Garten, den berühmten Central Market und weitere Sehenswürdigkeiten kann man zu Fuß oder per Bus erreichen. Der Flughafen liegt zehn Kilometer vom Hotel entfernt, die Taxifahrt dauert ca. 15 Minuten. Transfers und andere Aktivitäten können an der Rezeption vorgebucht werden.
Sehenswertes
Migration Museum Adelaide
Geschichte der australischen Einwanderer
Australien ist eine multikulturelle Gesellschaft – dank ihrer Einwanderer von Litauen bis China. Das spannende Museum informiert über Einwanderungswellen, die Herkunft der Flüchtlinge und Migranten, ihre Geschichten und Schicksale sowie Einwanderungsverfahren und Eingliederung.
Adelaide Hills
Natur und Spuren deutscher Einwanderer
In nur 30 Minuten fährt man von Adelaide in die Adelaide Hills. Hier gibt es über 1.000 Kilometer Wanderwege, Gärtnereien, historische Ortschaften, Naturschutzgebiete und über 50 Weingüter. In den Orten erwarten Besucher einladende Cafés, traditionelle Kneipen und Restaurants. Hahndorf, im Jahre 1839 von aus Preußen kommenden Siedlern gegründet, wurde nach dem Kapitän ihres Schiffes benannt und ist die älteste deutsche Siedlung Australiens. Entlang der Hauptstraße findet man Kunsthandwerksläden, Privatmuseen, Galerien, Delikatessengeschäften und sogar deutsche Bäckereien. Der höchste Gipfel, der Mount Lofty Summit, bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt und den Ozean. und einem Weinkeller eines örtlichen Weinguts.
Hahndorf
Dorf der deutschen Emigranten
Das Dorf mit rund 1.800 Einwohnern in den Adelaide Hills ist eine der ersten deutschen Siedlungen Australiens. 1838 kamen 187 preußische Lutheraner an Bord der Zebra unter dem Befehl des Kapitäns Hahn. Als er den Emigranten half, ein Stück Land zu finden, nannten sie ihr neues Dorf nach ihm. Im ersten Jahr bauten die Hahndorfer eine Kirche. Weinberge wurden angelegt, die Frauen arbeiteten als Schäferinnen. Das deutsche Erbe ist bis heute noch sichtbar. In den Bäckereien und Metzgereien kann man Brot und Wurst nach deutschen Rezepten kaufen. Sehenswert sind das Detmold House, das German Arms Hotel und die St. Michel's Lutheran Church.
McLaren Vale
Weinbaugebiet an der Küste südlich von Adelaide
Südlich von Adelaide erheben sich die Mount Lofty Ranges vor der Küstenebene. Dieses Gebiet gehört zu den bekanntesten Anbaugebieten Australiens und wird auch als Wine Coast bezeichnet. In seinem Zentrum liegt das McLaren Vale mit mehr als 50 Kellereien, von denen die meisten auch für Besucher offen stehen. Einen Besuch lohnt The Barn, ein ehemaliges Kutscherhaus, in dem heute eine Galerie und ein renommiertes Lokal untergebracht sind.
Adelaide
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Adelaide Flughafen (Desk at Airport)
Toyota RAV 4 Hybrid SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–4. Tag |
Sydney
Zu Gast im Harbour Rocks
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4. Tag |
Sydney
Mietwagenannahme
(23 Tage)
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4.–6. Tag |
Blue Mountains National Park
Zu Gast in einem alten Herrenhaus in Leura
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–8. Tag |
South Coast
Zu Gast in einem B&B in Sanctuary Point
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8.–10. Tag |
Bega
In einem Gästehaus in Tura Beach
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–12. Tag |
Croajingolong Nationalpark
Zu Gast in einer Lodge an der Tasmanischen See
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Wilsons Promontory
Zu Gast in einer Villa in den Hügeln von Foster
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–16. Tag |
Melbourne
Zu Gast in einem Hotel in St. Kilda
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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16.–18. Tag |
Apollo Bay
In einem Gästehaus in Apollo Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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18.–19. Tag |
Port Fairy
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Port Fairy
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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19.–21. Tag |
Grampians
Zu Gast in einer Ecolodge am Nationalpark
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung | 2x Frühstückskorb pro Person
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21.–22. Tag |
Limestone Coast
Zu Gast in der alten Regierungsresidenz von Robe
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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22.–24. Tag |
Barossa Valley
Zu Gast in einem Cottage im Barossa Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Apartment | Bed & Breakfast
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24.–26. Tag |
Adelaide
Zu Gast in einem Hotel in Adelaide
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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26. Tag |
Adelaide
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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