
Neuseelands wilde Südinsel
Unterwegs zu entlegenen Orten
Die individuelle Rundreise erkundet die Südinsel Neuseelands, die wildere und einsamere der beiden Hauptinseln. Sie abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden, ist besonders für Reisende reizvoll, die die Schönheit ihrer Landschaft auf sich wirken lassen wollen.
Die Rundreise startet ab Christchurch und führt sowohl in den äußersten Süden als auch in den äußersten Norden der Südinsel. Es warten grüne Bergwälder und goldene Strände, versunkene Täler und zerklüftete Küsten. Zwischendurch macht man einen Abstecher in die unerschlossene Wildnis von Stewart Island, der nahezu unbewohnten Insel, die rund 30 Kilometer vor der Küste der Südinsel liegt.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Christchurch
Mietwagenannahme
Anmietstation: Christchurch Airport
Memorial Ave, Christchurch Airport
CHRISTCHURCH, NZ
Tel: 033589661
Hotline: FreeCall:0800655
Der Flughafen liegt 10 km nordwestlich von Christchurch am Highway 1 und ist überall im Großraum gut ausgeschildert.
Hybrid Compact
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Hybrid Klimaanlage
Tarif: Max Cover (Early Bird)
Max. Selbstbeteiligung für diesen Wagen: 0,00 NZD (max cover)
Christchurch
Weltoffene Stadt mit anglikanischen Wurzeln
Die drittgrößte Stadt Neuseelands ist bis heute stark von der Vision seiner Gründer geprägt, eine anglikanisch kirchliche Siedlung für gläubige Emigranten zu erbauen. So wurde Christchurch auch nach der Kirche des alten Oxford Colleges in England benannt. Sehenswert sind die neue Art Gallery, das Arts Centre, das Canterbury Museum und der botanische Garten. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Hafen von Lyttelton und nach Akaroa, einer französisch geprägten Ortschaft auf der benachbarten Banks Peninsula liegt.
Ein Einschnitt in die Stadtgeschichte war das Erdbeben vom 22. Februar 2011, das sich in der geschäftigen Mittagszeit völlig überraschend ereignete. Neben 185 Toten gab es verheerende Schäden an vielen Gebäuden. So stürzte das Wahrzeichen der Stadt, der Kirchturm von Christ Church Cathedral, ein. Über 10.000 Häuser mussten abgerissen und mehr als 100.000 Wohnungen repariert werden. Auch wenn bereits viel geschehen ist, konnte sich Christchurch von diesem Schock noch nicht vollständig erholen.
Aufenthalt
Das Gästehaus aus dem Jahr 1893 liegt in einem historischen Stadtteil von Christchurch, von dem man das Kunstzentrum, den Botanischen Garten, die Einkaufspassage und eine umfangreiche Anzahl an Restaurants bequem zu Fuß erreichen kann. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Das Haus wurde 1999 komplett renoviert, wobei der ursprüngliche Stil der Stadtvilla im Wesentlichen beibehalten wurde. Die Einrichtung ist dezent und zweckmäßig.
Sehenswertes
Südinsel
Outdoor-Paradies zwischen Bergen und Meer
Von Nordosten nach Südwesten durchziehen die Neuseeländischen Apen die nur spärlich besiedelte Südinsel. In ihrem Schatten erstrecken sich Regenwälder und Weinberge, Gletscherflüsse und tiefe Seen. Zum Meer hin öffnet sich die Insel zu einsamen Buchten und imposanten Fjorden. Größte Stadt der Südinsel ist Christchurch mit rund 341.400 Einwohnern.
Wer vielfältige Outdoor-Abenteuer sucht, kommt auf der Südinsel auf jeden Fall auf seine Kosten. Ob bei einer Wanderung auf dem Abel Tasman Coast Track, der zwischen Lagunen und Urwäldern entlangführt, bei einer Kajaktour auf dem glasklaren Lake Wanaka oder bei einer Walbeobachtung vor der Küste von Kaikoura – es gibt immer etwas zu unternehmen.
Banks Peninsula
Vulkanhalbinsel mit spektakulärer Küste
Die vulkanische Halbinsel vor Christchurch hat eine wild zerklüftete Küste mit tief eingeschnittenen Buchen und wild überwachsenen Felsen. Der Maori-Stamm Ngai Tahu kannte die Halbinsel schon lange, als Kapitän Cook den Akaroa Harbour um 1770 herum entdeckte. Akaroa ist auch Stätte des einzigen Siedlungsversuchs der Franzosen in Neuseeland. Ihr Einfluss in dem bei Einheimischen beliebten Ferienort zeigt sich in französischen Straßennamen, Kolonialgebäuden und einer inspirierten Küche. Lyttelton hingegen war der Eingangshafen für die englischen Kolonisten auf ihrem Weg zur Besiedlung von Christchurch. Heute legen hier vor allem Container- und Kreuzfahrtschiffe an. Wer den neuseeländischen Hector Delphin – eine recht seltene und kleine Delphinart – sehen möchte, sollte an einer Wildlife Cruise im Akaroa oder Lyttelton Harbour teilnehmen. Die Buchten, Kraterränder und charmanten Siedlungen der Halbinsel erkundet man am besten in einem Tagesausflug mit dem Auto.
Mit dem TranzAlpine zum Arthurs Pass
Über die Südalpen auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt
Die Fahrt über die Südalpen zählt zu einer der schönsten Bahnstrecken der Welt. Sie beginnt morgens in Christchurch und führt erst durch das weite Farmland der Canterbury Plains. Dann windet sich der Zug hinauf zum Arthurs Pass, der gegen 11 Uhr morgens erreicht wird. Von dort geht es über abenteuerliche Brücken und durch Tunnels hinab nach Greymouth an der Westküste. Nach einstündigem Aufenthalt dort beginnt die Rückfahrt nach Christchurch, wo man gegen Abend ankommt. Der Zug hat einen offenen Aussichtswagon, von dem man die vorbeiziehende Landschaft gut fotografieren kann.
Lyttelton
Naturhafen im Vulkankrater
Wo heute buntes Leben um einen idyllischen Hafen herrscht, spuckte vor 500.000 Jahren noch ein aktiver Vulkan. Dann aber stieg das Meer an. Es füllte den tiefer gelegenen Krater mit Wasser und bildete so einen idealen Naturhafen, der bereits vor tausend Jahren von den Maoris genutzt wurde. Ab 1850 landeten dann die frommen Einwanderer, die in Christchurch eine anglikanische Kolonie gründeten. Allerdings mussten sie ihre Habe noch durch die Berge von Port Hills transportieren. Erst 1867 wurde der Eisenbahntunnel gebaut, der erste seiner Art in Neuseeland. Vom Hafen aus werden Bootsausflüge zur nahe gelegenen Quail Insel und zur Beobachtung des Meereslebens angeboten.
Mount Herbert
Wandern zum höchsten Gipfel der Banks Peninsula
Der höchste Punkt der Banks-Halbinsel ist Mount Herbert mit 919 Metern. Es gibt verschiedene Wanderwege zum Gipfel. Der schnellste ist der Mount Herbert Walkway, der in Diamond Harbour beginnt. Wer oben steht, kann nicht nur die vulkanische Struktur der Insel erkennen. Er hat auch noch einen tollen Blick auf Christchurch. (HIn und zurück: 16 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 870 Meter)
Dunedin
Dudelsack-Bands und viktorianische Pracht in Neuseelands schottischster Stadt
Die mit 110.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt der Südinsel wirkt wie eine schottische Stadt, die irrtümlich in Neuseeland liegt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten schottische Presbyterianer die Stadt auf der anderen Erdhalbkugel, woran bis heute Dudelsackspielgruppen, die einzige Whiskybrennerei des Landes und eine Kilt Schneiderei erinnern. Selbst der Name der Stadt (gesprochen: Danieden) ist die alte gälische Bezeichnung für Edinburgh. Sehenswert ist vor allem die Innenstadt, deren Grundriss vom zentralen Oktogon geprägt ist, und die vorgelagerte Otago Halbinsel. Neben der landschaftlichen Schönheit sind dort das Larnach Castle, eine schlossähnliche Villa und Kolonien von Albatrossen, Gelbaugen-Pinguinen und Robben zu bewundern.
Aufenthalt
Das ansprechende Holzhaus steht im Herzen des Hereweka Garden auf der Otago Halbinsel, der in einem versteckten Tal unterhalb des Harbour Cone liegt und zum New Zeeland Gardens Trust gehört. Umgeben von 12 Acres nativem Wald und Busch mit vielen Wasserläufen ist die Selbstversorgerunterkunft ein idyllisches Kleinod, das trotz seiner nachhaltigen Bauweise modernen Komfort aufweist. Von den hellen, lichtdurchfluteten Zimmern und den zwei Decks eröffnen sich imposante Blicke in die weite Landschaft. Die Einrichtung und Dekoration ist von den Farben der Natur beeinflusst und erzeugt ein harmonisches Ambiente. Morgens wird ein Frühstückskorb mit hausgebackenem Brot, Müsli, Chutney, Honig, Marmeladen und Eiern bereitgestellt.
Sehenswertes
Central Otago
Klein-Schottland im Süden Neuseelands
Mit einer Fläche von knapp 32.000 Quadratkilometern ist Otago die zweitgrößte Region in Neuseeland. Sie ist nach einer kleinen Maori-Siedlung auf der Otago-Halbinsel benannt und erstreckt sich von der Pazifikküste über fruchtbares Acker- oder Weideland bis mitten in die Neuseeländischen Alpen hinein. Die ersten europäischen Sieder waren Wal- und Robbenfänger. 1848 begann die planmäßige Ansiedlung von schottischen Auswanderern mithilfe der Church of Scotland, die die Region bis heute prägt. Die neu gegründete Hauptstadt bekam den gälischen Namen von Edinburgh, Dunedin. In den 1860er Jahren gab es einen kurzen Goldrausch, der Dunedin für wenige Jahre zur reichsten Stadt Neuseelands machte. Heute leben nur noch etwa 200.000 Menschen in der Region, die meisten von ihnen in Dunedin.
Larnach Castle
Viktorianische Villa
Die 1871 erbaute viktorianische Industriellenvilla wird als das „einzige Schloss Neuseelands“ bezeichnet. Es wurde von dem Bankier und Politiker William Larnach für seine Frau auf einem Hügel der Otago Halbinsel gebaut, wo es einen faszinierenden Rundblick über Otago Harbour, den Pazifik und die Halbinsel hat. Nach dem Selbstmord des Besitzers wurde das Anwesen versteigert und dem Verfall preisgegeben. 1967 begann die Restaurierung mit Sinn fürs Detail. Heute ist Larnach Castle nicht nur eine der bekanntesten touristischen Attraktionen Neuseelands, es ist auch Luxusherberge und Veranstaltungsort.
Taiaroa Head
Königsalbatrosse, Pelzrobben und Gelbaugenpinguine
Das Kap am Ende der Otago Peninsula beherbergt eine Kolonie der Königsalbatrosse. Der faszinierende Vogel gehört zu den größten Langstreckenfliegern und erreicht eine Spannweiter von über drei Metern! 60 Jahre alt kann er werden kann. Jungvögel bleiben bis zu ihrem vierten oder fünften Jahr auf hoher See. Am Pilots Beach innerhalb der Hafenzufahrt unmittelbar südlich werden regelmäßig Neuseeländische Seebären und Neuseeländische Seelöwen gesichtet, aber auch Schwarzdelfine und Südkaper. Am Strand befindet sich die größte Kolonie des Zwergpinguins auf der Otago Peninsula. Direkt daneben brüten die bedrohten Gelbaugenpinguine. Zur Albatroskolonie gibt es nur beschränkten Zugang. Ein Besucherzentrum bietet geführte Touren in das Reservat an.
The Catlins
Menschenleere Wälder, windzerzauste Bäume und eine zerklüftete Küste
Die einsame Hügel- und Küstenlandschaft im Südosten der Südinsel liegt abseits der großen Touristenstraßen. Sie ist nach einem Walfänger des 19. Jahrhunderts benannt, der die gesamte Region von den Maoris kaufen wollte. Bis heute sind die Wälder ursprünglich und die Strände an der zerklüfteten Küste fast menschenleer. Einige schöne Wanderwege führen durch Wälder, Wiesen und an die von Brandung umtoste Küste. In der Bucht von Curio Bay tummeln sich immer wieder Delphine. Hier findet man außerdem ein besonderes geologisches Phänomen, den Petrified Forest. Versteinerte Bäume, über 180 Millionen Jahre alt, liegen eingebettet auf dem Felsuntergrund der Küste nahe der Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel, mit seinen dramatischen windzerzausten Bäumen.
Aufenthalt
Die Schaf- und Rinderfarm liegt zwischen Papatowai und Owaka – im Herzen der Catlins. Die bekannten Wasserfälle Purakaunui Falls, wo sich abends neuseeländische Glühwürmchen beobachten lassen, sind nicht weit entfernt. Die gemütliche Privatpension hat drei Gästezimmer und ein Wohnzimmer mit Kamin. Die freundlichen Gastgeber, Alan und Helen-May, bekochen ihre Gäste gerne. Beim Abendessen bietet sich dann auch eine gute Gelegenheit, mehr über Land und Leute, die Farm und die Sehenswürdigkeiten der Catlins zu erfahren. Sofern es seine Zeit erlaubt, nimmt Alan seine Gäste auf eine Tour über die Farm mit.
Sehenswertes
Catlins Forest Park
Geschützter Regenwald im Holzeinschlaggebiet
Um 1890 drang die Holzfällerei bis in den äußersten Süden vor. Neue Eisenbahnverbindungen machten es möglich. Einheimische Baumarten wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts gerodet, bis mehrere Waldbrände den Raubbau zum Stocken brachten. Heute stehen die verbleibenden Waldstücke unter Schutz. Die einzig verbliebene Siedlung aus der Zeit des Holzbooms ist Owaka mit 400 Einwohnern am Eingang zum Forest Park.
Jack's Blowhole
Donnerndes Meerwasser im Tunnelsystem
Der kurze Weg führt über Farmland und an der Küste entlang. Ziel ist Jack's Blowhole, eine zusammengebrochene Höhle 200 Meter vom Meer entfernt. Durch ein Tunnelsystem dringt Meerwasser ein, das donnernd gegen die Felsen schlägt. (hin und zurück 50 Minuten, 2,9 Kilometer, auf und ab: 40 Meter)
McLean Falls
Wasserfälle der Tautuku River
Die 22 Meter hohen Wasserfälle des Tautuku River gelten als die schönsten im Catlins Conservation Park. Wer sie besuchen will, muss noch ein kleines Stück zu Fuß gehen. Dabei kommt man durch dichte Wälder und Busch. Bemerkenswert sind die riesigen Fuchsienbäume am Wesgesrand. (hin und zurück: 40 MInuten, 2,2 Kilometer, auf und ab 80 Meter)
Nugget Point
Gelbaugenpinguine an wenig berührter Küste
Die Küste der Catlins im äußersten Süden ist kaum berührt. Touristische Einrichtungen gibt es kaum. Dafür kann man an mehreren Stränden Gelbaugenpinguine beobachten, wie sie abends den Strand entlangwatscheln. Besonders viele sind am Nugget Point, einer steilen Halbinsel mit eigenem Leuchtturm. Zwischen den Felsen (nuggets) tummeln sich außerdem Basstölpel und Löffler. Zudem gibt es eine große Kolonie des Neuseeländischen Seebären.
Clutha River
Zweitlängster Fluss Neuseelands
Der zweitlängste Fluss in Neuseeland und der längste der neuseeländischen Südinsel durchfließt auf einer Länge von 340 Kilometern die Region Otago. Der Clutha River ist der Abfluss des Lake Wanaka. Gespeist wird er außerdem vom Hawea River − dem Abfluss des Lake Hawea − sowie dem Kawarau River − dem Abfluss des Lake Wakatipu − sowie zahlreichen kleineren Flüssen. Seine Mündung befindet sich in der Nähe von Balclutha. In seinem Verlauf wird der Clutha River zum Lake Dunstan sowie zum Lake Roxburgh für die Stromerzeugung aufgestaut. Der Name leitet sich von Cluaidh ab, dem schottisch-gälischen Namen des durch Glasgow fließenden Clyde.
Flug: Nach Stewart Island
Flug
Der Flug zur Insel in einem Kleinflugzeug dauert eine knappe halbe Stunde. Das Fahrzeug lässt man in Invercargill am Flughafen stehen.
Stewart Island
Unerschlossene Wildnis im Süden Neuseelands
Die kaum besiedelte Insel mit 1700 Quadratkilometern und 1600 Kilometern Küstenlinie liegt im äußersten Süden Neuseelands und ist besonders solchen Besuchern zu empfehlen, die der Zivilisation für eine Zeit entrinnen wollen. Außer Ruhe, einer ursprünglichen Natur und viel Wind hat die Insel vor allem herrliche Sonnenuntergänge zu bieten. Mehrere Wanderwege, einige von ihnen mehrtägig, führen durch die unerschlossene Wildnis der Insel. Einzige Ortschaft ist das am Hafen gelegene Oban, ein beschaulicher Fischerort. Wer auf Stewart Island übernachtet, wird wahrscheinlich mindestens einem neuseeländischen Waldpapagei begegnen. Der gesellige Kaka erreicht eine Gesamtlänge von etwa 45 Zentimeter und ist etwas bunter gefärbt als sein Vetter, der Kea. Wer dem scheuen Kiwi-Vogel begegnen möchte, kann sein Glück auf einer abendlichen Kiwi-Spotting Tour versuchen. Segeltouren und andere Ausflüge sind wetterabhängig. Eine Halbtagestour nach Ulva Island, einer kleinen Insel bei Stewart Island, die sich zum Vogelparadies entwickelt hat, kann auch über Umfulana vorgebucht werden.
Aufenthalt
Das Gästehaus in Oban, das 2010 wiedereröffnet hat, ist für seine außergewöhnliche Architektur, sein kontrastreiches Design und seine Naturverbundenheit bekannt. Das Haus ist ein sich selbst versorgendes kleines Kraftwerk: Es hat eine Fotovoltaikanlage, eine solarbetriebene Heizung, einen Windgenerator und eine Wasserentsalzungsanlage. Garten und Inneneinrichtung wurden mithilfe eines hinduistischen Mönchs nach den Feng Shui Grundlagen entwickelt. Zwei Unterkünfte stehen zur Verfügung: eine Suite im Obergeschoss sowie ein Doppelzimmer im Erdgeschoss. Morgens wird ein reichhaltiges gutes Frühstück serviert. Ob beim Lesen eines der zahlreichen Bücher, bei einer DVD oder beim simplen Lauschen der Gesänge der Tuis – jeder wird seine eigene Art der Entspannung finden. Ein im Loungestil eingerichtetes Wohnzimmer, ein Wintergarten und eine Sauna stehen den Gästen zur Verfügung. Die Gastgeber holen ihre Gäste am Flughafen oder Fährterminal ab und bringen sie auch bei Abreise wider dorthin.
Sehenswertes
Invercargill
Stadt des Wassers und des Lichts
Invercargill ist die regionale Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum von Southland. Sie wurde in den 1850er Jahren gegründet, liegt an der Mündung des Waihopai River und ist die südlichste Stadt Neuseelands. Invercargill wird auch gerne als „Stadt des Wassers und des Lichts“ bezeichnet, was sich auf die langen Tageslichtstunden im Sommer, das häufige Erscheinen der Aurora Australis (Südlichter) und die Lage der Stadt bezieht. Der 42 Meter hohe Wasserturm, der 1888 fertiggestellt wurde, das historische Railway Hotel – eines der ältesten Gebäude der Stadt – und die St. Mary’s Roman Catholic Basilica sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, zudem besitzt die Stadt viele Grünflächen, unter anderem den Queens Park mit 80 Hektar gepflegter Gärten, Lebensräumen für Wildtiere, Spielplätzen und Sportanlagen. Invercargill gilt auch als Neuseelands „Hauptstadt des klassischen Motorsports“ und verfügt über eine beeindruckende Sammlung von Oldtimern, eine Motorradausstellung von Weltrang.
Horseshoe Point
Ausblick auf die Foveaux Strait
Von Halfmoon Bay führt ein kurzer Weg zur Horsehoe Bay. Wenn man an der Küste zurückgeht, kommt man an einem netten Aussichtspunkt vorbei, dem Horseshoe Point. Dort kann man Rast machen und den Schiffen zusehen, die durch die Foveaux Strait zwischen Stewart Island und der Südinsel fahren. (2:30 Stunden, 8,9 Kilometer, auf und ab: 110 Meter)
Fern Gully Track
Meterhohe Farne und Baumriesen am Mill Creek
Der bequeme Weg führt in den undurchdringlichen Farndschungel am Mill Creek, wo meterhohe Farne, Moose, Fuchsien und Baumriesen niemals einen Holzfäller gesehen haben. Anschließen geht es zur Küste, wo man weite Blicke über den Paterson Inlet hat. (3 Stunden, 10,6 Kilometer, auf und ab: 150 Meter)
Flug: Nach Manapouri
Flug
Der Flug von der Insel zum Festland in einem Kleinflugzeug dauert eine knappe halbe Stunde.
Nach Manapouri
Te Anau
Tor zu den Fjordlands
Die Stadt mit knapp 2000 Einwohnern liegt mitten in den Southlands am südlichen Ende des Lake Te Anau, der mit knapp 350 Quadratkilometern der größte See der Südinsel ist. Weil Te Anau direkt an der Grenze zum praktisch unbewohnten Fiordland National Park liegt, ist der Ort ganz auf Tourismus eingestellt. Es starten von Te Anau aus Busse und Rundflüge zum nördlich gelegenen Milford Sound. Unweit des Ortes beginnt der Kepler Track, ein mehrtägiger Wanderweg, der zu den Great Walks of New Zealand gerechnet wird. Per Boot kann man die Te Anau Caves zu erreichen, wo in einem Höhlensystem mit unterirdischem Wasserfall Glowworms (Arachnocampa luminosa) leben.
Aufenthalt
Die Pension liegt in einem ruhigen Garten, 500 Meter vom Ortskern von Te Anau entfernt. Die drei modern und komfortabel eingerichteten Studiozimmer liegen separat vom Haupthaus. Zusätzlich gibt es im Haupthaus noch eine Suite mit Schlafzimmer und Schlafsofa im Wohnzimmer. Das Frühstück wird aufs Zimmer gebracht.
Die Höhle von Te Anau ist eine geheimnisvolle unterirdische Welt, die vom Schimmer zahlloser Glühwürmchen erhellt wird. Der Ausflug beginnt mit einer Bootsfahrt über den Te Anau See. Am Eingang zu den Höhlen kann man sich im Cavern House über das Naturwunder informieren. Anschließend beginnt die Führung in einer Kleingruppe durch die Höhle mit ihren Gängen, Whirlpools und einem unterirdischen Wasserfall. Am Ende geht es per Boot in eine stille, versteckte Grotte, die von Tausenden von Glühwürmern bewohnt wird.
Beeindruckend und wild – der Milford zieht Besucher aus der ganzen Welt in seinen Bann. Üppige Regenwälder schmiegen sich an steile Felswände, von denen Wasserfälle in die Tiefe stürzen. Dominiert wird die Szene vom Mitre Peak – der wie eine Bischofsmütze geformten Berg, der steil in den Himmel ragt. Real Journeys bietet drei verschiedene Tagestouren auf dem Milford Sound an, wobei der Nature Cruise die einzige Tour ist, bei der erfahrene Naturführer mit an Bord sind. Wer mehr über die wundervolle Landschaft und die fantastische Tierwelt des Fjordland Nationalparks erfahren möchte, ist hier in besten Händen. Mit etwas Glück kann man vom Boot aus auch Delphine, Seehunde und Pinguine erblicken. Der Nature Cruise wird auf modernen Schiffen, dem Milford Mariner oder dem Milford Wanderer, durchgeführt. Sie sind wie die traditionellen Lastkähne der Küstenschiffahrt gebaut, nehmen bis zu 120 Passagiere auf und sind bestens für die Rundfahrt auf dem Fjord geeignet.
Eine geführte Besichtigung der Unterwasser-Beobachtungsstation am Milford Sound kann bei dem Nature Cruise über Umfulana mitgebucht werden. Nach einem kurzen, informativen Einführungsvortrag steigt man hinab in den Aussichtsraum, um einen Blick auf die faszinierende Unterwasserwelt zu werfen. Hier sind Korallen, Anemonen, Schwämme, Seepferdchen und verschiedene Fischarten in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen.
Sehenswertes
Fiordland Nationalpark
Majestätische Berge und stille Fjorde in Neuseelands größter Wildnis
Die gewaltige Urlandschaft der Fjordlands hat in der Eiszeit ihre Prägung erhalten, als die Täler von mächtigen Gletschern ausgehobelt wurden. Wegen ihrer Unzugänglichkeit und des extremen Niederschlage von bis zu 3.000 Millimetern pro Jahr ist die Region die größte Wildnis Neuseelands geblieben und bis heute fast unbesiedelt. Im PKW ist nur der Milford Sound zugänglich. Der bekannteste neuseeländische Fjord ist 15 km lang, sehr eng und von majestätischen Bergen umgeben. Eine wunderschöne Bergstraße führt von Te Anau zum Milford Sound erschließt die Fjordlands. Für die Strecke sollte man ca. zweieinhalb Stunden einplanen; in der Hochsaison kann sie stark befahren sein.
Fiordland National Park Visitor Centre
Informationen zu den Fjordlands
Ein Besuch im Visitor Centre lohnt sich, wenn man die Fjordlands erkunden will. Die Mitarbeiter sind erfahren und beraten individuell. Im einzelnen bekommt man Informationen und Kartenmaterial über kurze und lange Wanderwege, ebenso Aktuelles über den Zustand der Wege. Wer angeln will oder Führungen mitmachen möchte, erhält nützliche Adressen. Darüber hinaus gibt es ein Museum zur Naturgeschichte und einen Film.
Shallow Bay
Drehorte aus Herr der Ringe am Lake Manapouri
Der Wanderweg beginnt am Rainbow Reach und führt hinab zum Nordufer des Lake Manapouri. Am Wegesrand sollen einige Drehorte des Films „Herr der Ringe“ gewesen sein. (hin und zurück: 4:00 Stunden, 13,7 Kilometer, auf und ab 140 Meter)
Queenstown
Mekka für Outdoor-Aktivisten am Lake Wakatipu
Der Goldgräbersiedlung im Zentrum der Südalpen ist heute das Mekka für Abenteuerlustige und Erholungssuchende aus aller Welt. Das ganze Jahr über werden Freizeitaktivitäten angeboten, darunter Bungee-Jumping, Jetbootfahren, White-Water-Rafting, Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen und Bergsteigen. Im Winter wird Queenstown zum alpinen Spielplatz für Skifahrer und Snowboarder. Golfer schätzen die landschaftlich beeindruckenden Plätze des Umlandes. In den letzten Jahren werden auch geführte Touren zu den Weinkellern der Region immer beliebter. Den Kern des Ortes bildet ein Viertel mit Fußgängerzone, Geschäften, guten Restaurants und Bars. Auf dem Lake Wakatipu fährt nach seiner Restaurierung wieder der uralte Raddampfer TSS Earnslaw.
Aufenthalt
Am Rande von Queenstown liegt das B&B leicht erhöht mit Blick auf den Lake Wakatipu und die beeindruckenden Southern Alps. Seit 1982 ist Gastgeberin Louise mit Herz und Seele bei der Sache und ist immer gern bereit, ihr umfassendes Wissen über die Region mit ihren Gästen zu teilen. Die gemütlichen Zimmer haben teilweise Terrasse, und die Aussicht ist unbezahlbar. Hier genießt man den ersten Kaffee am Morgen am besten ganz entspannt im bereitgelegten Bademantel. Für Familien und Gruppen gibt es großzügige Apartments, die auf Wunsch eine Möglichkeit zur Selbstverpflegung bieten.
Sehenswertes
Queenstown Hill
Heilige Stätte der Maori
Den Maori war die Stätte im Schatten schroffer Felsen heilig. Heute führt ein Naturlehrpfad dorthin. Das beste an dem kleinen, einfachen Hügel ist natürlich die Aussicht. Sie reicht im Süden und Westen kilometerweit bis zum Ende des Lake Wakatipu. (Hin und zurück: 2:10 Stunden, 6,2 Kilometer, auf und ab: 480 Meter)
Ben Lomond
Ruhe, Stille und Aussicht hoch über Queenstown
Wer Kondition hat und ein paar felsige Stellen nicht scheut, sollte von Queenstown am One Mile Creek entlang zum Ben Lomond gehen. Der Berg mit dem schottisch klingenden Namen bietet Einsamkeit und Stille gut 1300 Meter über dem quirligen Outdoor-Zentrum Queenstown. Und an guten Tagen sieht man bis zum Mount Aspiring. (Hin und zurück: 6 Stunden, 14,1 Kilometer, auf und ab: 1340 Meter)
Arrowtown
Historische Goldgräberstadt
1862 fand Jack Tewa, ein Schafscherer, Gold im Arrow River. Die Nachricht zog Scharen von Goldgräbern an und innerhalb weniger Wochen wuchs die Siedlung auf 1.500 Einwohner an. Nachdem ein verheerendes Hochwasser viele Todesopfer gefordert hatte, wurde die Stadt mit soliden Häusern am Fluss wieder aufgebaut; Chinesen mussten allerdings außerhalb in Lehmziegelhütten wohnen. Auf dem Höhepunkt des Goldrausches gab es 7.000 Einwohner und 80 Goldfelder in Arrowtown, die jedoch alle innerhalb eines Jahrzehnts wieder verschwanden. Viele Bergmannshäuser sind in den letzten Jahren restauriert worden. In der historischen Filiale der Bank of New Zealand informiert ein Museum über die Geschichte des Goldrauschs. Am Arrow River kann man auch heute noch mit ausgeliehenen Pfannen sein Glück beim Goldwaschen versuchen.
Westland-Nationalpark
Gletscher in einzigartigem Regenwald
Der 1275 km² große Park mit dem Maori-Namen Tai Poutini erstreckt sich von der Westküste bis hinauf zum 3498 Meter hohen Mount Tasman in den Neuseeländischen Alpen. Mehrere Gletscher fließen vom Gebirge aufgrund des starken Gefälles auf bis zu 200 Metern Meereshöhe hinab und enden wenige Kilometer vom Ozean entfernt. Die bekanntesten sind der Franz-Josef-Gletscher und der Fox-Gletscher. An der extrem niederschlagsreichen Küste wächst sich ein einzigartiger Regenwald. Gemeinsam mit dem Fiordland-Nationalpark, dem Mount-Cook- und dem Mount-Aspiring-Nationalpark bildet der Westland-Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Aufenthalt
Umgeben von Wiesen und Weiden liegt diese Unterkunft fünf Minuten von Franz Josef Village und zehn Minuten vom Gletscher entfernt. Neben einem Gästezimmer im Haupthaus gibt es im Garten ein geräumiges Gästecottage für zwei Personen. Das Zimmer bietet Tee- und Kaffeezubereitungsmöglichkeiten, das Cottage verfügt zusätzlich über eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank, Mikrowelle sowie Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten, jedoch gibt es keine Kochmöglichkeiten. Das Frühstück kann von den Gastgebern John und Julie entweder ins Cottage oder im Frühstücksraum des Haupthauses serviert werden. John ist Park Ranger und kann einem sehr viel zur heimischen Pflanzen- und Vogelwelt erzählen, insbesondere über das Schutzprogramm zur Rettung des Kiwis. Julie ist Lehrerin, liebt das Wandern und gibt ihren Gästen gerne Tipps zu Ausflügen in die nähere Umgebung.
Bei dieser geführten Gletscherwanderung wird man mit dem Helikopter auf die Mitte der Gletscherzunge geflogen, die hier weniger steil und etwas einfacher zu begehen ist. Während des Fluges kann man den Gletscher in seiner Ganzheit bewundern und weite Blicke von den schneebedeckten Alpengipfeln bis hin zum Meer genießen. Die geführte Wanderung geht an Eisformationen, Gletscherspalten und Eishöhlen vorbei. Die Tour dauert insgesamt ca. 3 Stunden, wovon ca. 2 Stunden auf dem Eis verbracht werden. Steigeisen und Wanderstöcke werden gestellt. Im Anschluss an die Tour können die Glacier Hot Pools ohne Zusatzkosten besucht werden. Aufgrund des Helikopterflugs ist dieser Ausflug bis zu einem maximalen Körpergewicht von 115 Kilogramm buchbar.
Sehenswertes
Southern Alps
Wunderwelt der Gletscher, Seen und Urwälder
Das Faltengebirge der Südalpen stellt das Rückgrat der Südinsel dar. Sein Zentrum bildet der Mount Cook, mit 3.744 Metern der höchste Berg Neeseelands. Von hier aus verlaufen Gletscher in alle Richtungen; einige fließen fast bis ins Meer. Auf der westlichen Seite steigen die Südalpen auf einem etwa 50 Kilometer breiten Streifen vom Meeresspiegel aus an, was extreme Regenfälle – bis zu 8000 mm pro Jahr! – verursacht. Undurchdringliche, immergrüne Regenwälder wachsen hier bis zu einer Höhe von 2000 Metern. Nach Osten sind die Höhenunterschiede nicht so gewaltig. Dort sammelt sich das Gebirgswasser zu großen Seen, von denen der Lake Te Anau der größte ist. Die Niederschlagsmenge sinkt auf 400 Millimeter pro Jahr ab, was ideal für den Weinanbau in Central Otago ist.
Mount Cook National Park
Alpines Wunderland am höchsten Berg Neuseelands
Der über 707 Quadratkilometer große Nationalpark schützt die alpine Hochgebirgslandschaft um den höchsten Berg Neseelands und des ganzen australisch-ozeanischen Kontinents, den 3.753 Meter hohen Mount Cook. Gemeinsam mit dem Westland-, dem Fiordland- und dem Mount-Aspiring-Nationalpark bildet der Mount-Cook-Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area, die größte zusammenhängende Wildnis Neuseelands. Ausgangspunkt für zahlreiche Freizeitaktivitäten (Wandern, Bergsteigen, Skifahren, Rundflüge) ist das Besucherzentrum im Aoraki Mount Cook Village. Im Park selbst gibt es 17 Schutzhütten für Bergwanderer.
Franz Josef Gletscher
Gletscher im Regenwald
Der zehn Kilometer lange Gletscher wurde 1865 von seinem deutschen Entdecker, Julius von Haast, nach Franz Joseph I. von Österreich benannt. Er reicht vom Mount Cook, dem mit 3.753 Metern höchsten Berg Neuseelands, bis in die Niederungen, wo bereits Regenwald wächst. Das liegt an der extrem hohen Fließgeschwindigkeit: Jeden Tag rutscht der Gletscher einen halben Meter in die Tiefe. Nachdem er zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und 1982 deutlich zurückgegangen war und über drei Kilometer an Länge verloren hatte, ist er seit 1982 wieder um einen Kilometer gewachsen. Mit der Jahrtausendwende hat sich der Trend wieder umgekehrt und der Gletscher verliert an Masse. Dennoch ist der Franz Josef Gletscher einer der wenigen großen Gletscher, die bislang nicht so stark von der weltweiten Gletscherschmelze betroffen sind.
Roberts Point
Wanderung zum Aussichtspunkt am Franz-Josef-Gletscher
Der Weg gibt einen Überblick über einen der merkwürdigsten Gletscher der Welt. Der Franz Josef Gletscher fließt durch Urwälder bis in eine Hohe von 400 Metern. An seiner Ostseite führt der Wanderweg bis zum Roberts Point, wo man einen Eindruck von der gewaltigen Größe des Eismassivs bekommt. Die Wanderung wird als herausfordernd eingestuft, der Weg kann teilweise ein wenig nass und rutschig sein. Eine gute Kondition sowie passendes Schuhwerk sind daher notwendig. (Hin und zurück: 4:30 Stunden, 13,2 Kilometer, auf und ab: 500 Meter)
Fox Gletscher
Gletscher bis hinab zum Meer
Der Fox Gletscher befindet sich 23 Kilometer südlich von Franz Josef. Seine Eis- und Schneemassen speisen sich aus den Gipfelregionen der Alpen und rutschen auf fast 14 Kilometern Länge bis auf 200 Meter über dem Meeresspiegel herunter – so tief wie sonst nirgends in dieser klimatischen Zone. Wer den Gletscher zu Fuß erkunden möchte, schließt sich nach Möglichkeit einer geführten Tour an. Steigeisen sind aufgrund der Steilheit notwendig und von den Führern erhältlich. Rundflüge im Helikopter oder im Flugzeug sind bei gutem Wetter ein großartiges Erlebnis und können im Voraus oder vor Ort gebucht werden. Der „Heli-Hike“, eine geführte Gletscherbegehung, bei der man mit dem Helikopter auf den Gletscher gebracht wird, ist eine ideale Kombination, um den Gletscher sowohl aus der Luft als auch zu Fuß zu erkunden.
Lake Matheson
Mount Cook im Spiegel eines klaren Sees
Der kleine See liegt zwischen der Tasmansee und den Südalpen. Vom Nordwestufer bietet sich ein einmalig schöner Blick: man sieht, wie sich der Mount Cook und der Mount Tasman in seinem klaren Wasser spiegeln. Der gut ausgebaute Rundweg um Lake Matheson hat außerdem noch viele andere bezaubernde Winkel zu bieten. (1 Stunde, 3,8 Kilometer, auf und ab: 50 Meter)
Galway Beach
Strandspaziergang zu einer Robbenkolonie
Wem die Wanderungen in den Bergen zu anstrengend sind, kann einen Strandspaziergang zwischen dem Gillespies Beach und dem Galway Beach machen. Links liegt das Meer; rechts sieht man die Gletscher. Zum Schluss kommt man zu einer Robbenkolonie, die besonders im August und im September dicht bevölkert ist. (Hin und zurück: 3 Stunden, 11,3 Kilometer, auf und ab 150 Meter)
Hooker Lake
Einfache Wanderung am Mueller-Gletscher
Der beliebteste Wanderweg im Mount Cook National Park führt zum Hooker Lake. Um die schwierigen Stellen zwischen dem Mount Cook Massiv im Osten und dem Mueller Gletscher im Westen zu überwinden, sind drei Hängebrücken eingebaut. (hin und zurück: 3:40 Minuten, 14,6 Kilometer, auf und ab: 190 Meter)
West Coast
Menschenleeres Küstengebirge auf der Südinsel
Die Region an der Westküste Neuseelands ist mit rund 30.000 Einwohnern die am dünnsten besiedelte Region Neuseelands. Die größten Städte sind Greymouth und Westport. Ansonsten ist die bergige Region so gut wie menschenleer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1,3 Einwohner pro Quadratkilometer. Trotz ihrer Schönheit ist die West Coast isoliert. Ihren Bewohnern, die „Coaster“ genannt werden, sagt man einen schrulligen Charakter nach. Schroffe Klippen, majestätische Berge und dichte Regenwälder bestimmen das Landschaftsbild.
Aufenthalt
Bei dem im Herzen von Hokitika liegenden Anwesen handelt es sich um die 1910 erbaute Residenz von Dr. Ebenezer Teichelmann. Dieser war zu seiner Zeit nicht nur ein bedeutender Bergsteiger, Fotograf und Naturschützer, sondern auch einer der wenigen Ärzte an der Westküste der Südinsel. Heute dienen sechs der ehemaligen Praxis- und Privaträume des komplett renovierten Anwesens als Gästezimmer. Historischer Charme und moderner Komfort spiegeln sich in der Einrichtung des Hauses wider. Im Gartencottage befindet sich zusätzlich ein geräumiges Studiozimmer. Frances und Brian, die heutigen Besitzer, erklären einem gerne mehr zur Geschichte jedes einzelnen Zimmers und zum Leben des Dr. Teichelmann. Das Frühstück ist reichhaltig, die Gastfreundschaft herzlich und die Beratung bei der Tagesplanung hervorragend.
Sehenswertes
Hokitika
Goldgräberstadt in den Westlands
Die Stadt mit knapp 3.500 Einwohnern liegt an der Westküste rund 40 Kilometer südwestlich von Greymouth. Südlich der Stadt mündet der Hokitika River in die Tasmansea. Wie die anderen Städte und Siedlungen der Westküste auch ist Hokitika von den restlichen Landesteilen durch die Southern Alps abgeschnitten. Die Goldgräbersiedlung wurde im Jahr 1864 gegründet und stellte eines der Zentren des Goldrausches an der Westküste dar. Das Gold wurde vom Hafen direkt nach Melbourne verschifft. Innerhalb von zwei Jahren wurde Hokitika mit über 6.000 Einwohnern zu einer der größten Siedlungen in Neuseeland. Drei Jahre war es sogar Hauptstadt der neu geschaffenen Provinz Westland. Danach erfuhr das Städtchen einen herben Bedeutungsverlust.
Hokitika Gorge
Dichter Wald und türkises Wasser
Die einfache Wanderung führt auf einem etwa drei Kilometer langen Rundweg um den Hokitika Gorge. Ganz besonders an dem Ort ist das nahezu unwirklich erscheinende Blau des Wassers. Der gewundene Fußweg beginnt an einem Parkplatz und führt durch einen Eibenwald und über eine Hängebrücke zu verschiedenen Aussichtspunkten.
(Hin und zurück: 1:10 Stunden, 3,2 Kilometer, auf und ab: 60 Meter)
Shantytown Heritage Park
Freilichtmuseum zum Goldrausch
Das Freilichtmuseum an der Westküste zeigt das Leben in einer kleinen, vom neuseeländischen Goldrausch geprägten Stadt. Shantytown besteht aus 30 nachgebauten historischen Häusern im Stil der 1860er Jahre. Auf dem Gelände verkehrt eine Dampflokomotive, die auf einer 1,5 Kilometer langen Eisenbahnstrecke, dem Infants Creek Tramway, in den einheimischen Regenwald fährt. Über 10.000 Objekte und Fotographien sind zu sehen.
Greymouth
Kunsthandwerk, Maoritradition und Alpenblick in beschaulichem Küstenstädtchen
In der größten Stadt in der West Coast Region zwischen den Southern Alps und dem Tasmanischen Meer erzählen das lokale Museum sowie das nahe gelegene Shantytown von der Goldgräbergeschichte der Umgebung. Wer einen Blick in die Ateliers der einheimischen Kunsthandwerker wirft, kann sowohl in Greymouth als auch im benachbarten Hokitika sehen, wie die einheimische Jade (Pounamu) bearbeitet wird. Des Weiteren ist hier die neuseeländische Kultbrauerei Monteith's ansässig. Greymouth ist Anfangs- und Endpunkt der weltberühmten Tranz-Alpine Bahn, die von Christchurch über die Südalpen an die Westküste führt. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Mount Cook im Süden.
Tasman Bay
120 Kilometer Küstenlinie
Die V-förmige Bucht hat etwa 120 km Küstenlinie und an der breitesten Stelle eine Ost-West-Ausdehnung von 70 km. Sie gehört zur Tasmansee an der westlichen Zufahrt zur Cookstraße und ist nach dem holländischen Entdecker Abel Tasman benannt. Im Westen ist die Bucht uneben und dicht bewaldet. Dort liegt der Abel Tasman National Park, der die Bucht von der benachbarten Golden Bay trennt. Im Osten sind die Küsten ebenfalls steil und grenzen hier an die überfluteten Täler der Marlborough Sounds. Die Insel D’Urville Island befindet sich nordöstlich des östlichen Endpunktes der Tasman Bay. Die langgestreckte, flache Insel Rabbit Island liegt nahe der Südküste der Bucht. Zwischen den Endpunkten ist das Land flach und fruchtbar. Angebaut werden beispielsweise Oliven, Weintrauben, Hopfen und Früchte. Früher wurde auch Tabak angebaut, in Motueka existiert ein Tabakmuseum.
Aufenthalt
Nur eine Straße trennt die Lodge von der Golden Bay. Sie liegt in einem großen, farbenprächtigen Garten, bietet zehn helle 5-Sterne-Zimmer, dazu einen edlen Dining Room, eine angesagte Cocktailbar und für Erholungssuchende einen Salzwasser- sowie einen Spa-Pool. Das Beste sind jedoch die Inhaber. Die Gastgeber betreuen ihre Gäste mit Charme und organisieren Ausflüge an die Bucht oder in den Abel Tasman Park.
Der Tag beginnt mit einem kleinen Segeltörn entlang der Küste des Abel Tasman Nationalparks. Dabei passiert man goldene Strände und malerische Buchten, eine Robbenkolonie und den sogenannten Split Apple Rock, eine eigentümliche Formation aus Granitfelsen. Der naturkundige Skipper weiß zudem viel Spannendes über die Tier- und Pflanzenwelt zu erzählen.
Gegen Mittag legen Sie in der Anchorage Bay an. Hier kann bei einem Picknick am Strand das eigens mitgebrachte oder vorbestellte Lunchpaket verzehrt werden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Zunächst kann bei Sonnenbaden und Schwimmen am Strand entspannt werden, bevor es dann über den Küstenwanderweg auf eigene Faust bei einer rund drei- bis vierstündigen Wanderung zurück zum Parkplatz geht, wo Sie am Morgen das Auto stehen gelassen haben.
Sehenswertes
Golden Bay
Robben und Seevögel am goldgelben Strand
Die Bucht gehört zu den abgelegensten Regionen Neuseelands und zieht daher trotz ihrer schönen Sandstrände nur wenige Urlauber an. An ihrer Nordspitze liegt das Cape Farewell, von wo sich das Farewell Spit, eine wüstenhaft anmutende Sandbank, etwa 30 Kilometer nach Osten zieht. Als Schutzgebiet für Robben und Seevögel ist der hintere Teil der Sandbank für Urlauber nur per Allradbus im Rahmen einer naturkundlich geführten Tour zu besichtigen. Im Hinterland erheben sich die bewaldeten Bergketten des Kahurangi National Parks, durch die der fünftägige Heaphy-Track führt. Viele Tageswanderwegen beginnen bei Collingwood, einem 200-Seelen-Dorf an der Mündung des Aorere-Flusses. Von Takaka aus findet man über eine kurvige Straße auch Zugang zum nördlichen, weniger besuchten Teil des Abel Tasman Nationalparks. Tageswanderungen und Fahrten mit dem Wassertaxi sind auch hier möglich.
Te Waikoropupū Springs
Größte Süßwasserquellen Neuseelands
Die Te Waikoropupu Springs im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet an der Nordspitze der neuseeländischen Südinsel sind die größten Süßwasserquellen Neuseelands und gleichzeitig die größten Kaltwasserquellen der südlichen Hemisphäre. Die Quellen produzieren rund 14.000 Liter pro Sekunde – das Wasser gehört zu den klarsten in ganz Neuseeland. Um die Reinheit nicht zu gefährden, ist es seit 2007 nicht mehr erlaubt, mit dem Wasser in Kontakt zu kommen – bis dahin durften Wagemutige sogar in dem knapp 12 Grad warmen Wasser schwimmen. Besucher können die Quellen über einen Bohlenweg erreichen, der vom Parkplatz aus um die Quellen herumführt.
Abel Tasman National Park
Lagunen, Urwälder und goldene Strände
Der Park im Norden der Südinsel trägt seinen Namen nach dem holländischen Entdecker Neuseelands, der hier 1642 kurz an Land ging. Kristallklares Wasser, stille Lagunen, kleine Inseln, immergrüne Urwälder und goldene Strände machen die Küstenlandschaft zwischen der Golden Bay im Norden und der Tasman Bay im Süden zu einer der reizvollsten in Neuseeland. Holzfäller haben hier im 19. Jahrhundert Raubbau betrieben, wovon sich der Wald jedoch in erstaunlichem Maße erholt hat. Die Tierwelt des Parks wird vor allem durch seine Seevögel geprägt. So sind beispielsweise Weißwangenreiher, Stelzenläufer, Taraseeschwalben, Tuis, Korimakos, Kuckuckskauze und Zwergpinguine heimisch.
Takaka Hill
Wo die Hobbits den schwarzen Reitern nur knapp entkamen
Der aus Marmor bestehende Berg ist in zahlreiche skurrile Formen verwittert. Die einzige über den Berg führende Straße windet sich durch Takaka Tal nach Nordwesten. Der Takaka Hill wurde – wie viele andere Gebiete in und um die Golden Bay – für Filmaufnahmen zur Trilogie Der Herr der Ringe genutzt. Hier wurden die Aufnahmen für den Chetwald gemacht, wo der Waldläufer ‚Streicher‘ die Hobbits durch das unwegsame Gelände östlich von Bree führte, um den schwarzen Reitern zu entkommen.
Abel Tasman Hiking Trail
Südsee-Feeling zwischen Lagunen und Urwäldern
Wahrscheinlich gibt es auf der ganzen Welt keine Wanderung, die es mit dem Abel Tasman Hiking Trail aufnehmen könnte. Goldgelbe Strände, türkise Lagunen und immergrüne Urwälder lassen Südsee-Feeling aufkommen. Bis zu fünf Tage dauert die Wanderung. Teilstrecken davon können allerdings auch als Tageswanderungen gemacht werden. Wanderer können sich von Wassertaxis zu einem beliebigen Ausgangspunkt bringen und an einer anderen Stelle an der Küste wieder einsammeln lassen. Man muss nur ein bisschen winken.
Golden Bay
Robben und Seevögel am goldgelben Strand
Die Bucht gehört zu den abgelegensten Regionen Neuseelands und zieht daher trotz ihrer schönen Sandstrände nur wenige Urlauber an. An ihrer Nordspitze liegt das Cape Farewell, von wo sich das Farewell Spit, eine wüstenhaft anmutende Sandbank, etwa 30 Kilometer nach Osten zieht. Als Schutzgebiet für Robben und Seevögel ist der hintere Teil der Sandbank für Urlauber nur per Allradbus im Rahmen einer naturkundlich geführten Tour zu besichtigen. Im Hinterland erheben sich die bewaldeten Bergketten des Kahurangi National Parks, durch die der fünftägige Heaphy-Track führt. Viele Tageswanderwegen beginnen bei Collingwood, einem 200-Seelen-Dorf an der Mündung des Aorere-Flusses. Von Takaka aus findet man über eine kurvige Straße auch Zugang zum nördlichen, weniger besuchten Teil des Abel Tasman Nationalparks. Tageswanderungen und Fahrten mit dem Wassertaxi sind auch hier möglich.
Aufenthalt
Das Haus von Trish und Mike liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen einem Wattgebiet und dem offenen Meer. In einem separaten Flügel des Hauses befinden sich die individuell gestalteten Gästezimmer, zudem gibt es eine kleine Bibliothek mit Loungemöbeln. Morgens können die Gäste sich aus bereitgestellten Zutaten ein Frühstück zubereiten. Vom Frühstücksraum blickt man auf Flachsbüsche, Schilf, Wattflächen und die angrenzenden dicht bewaldeten Berge. In der andere Richtung liegen zwischen Bäumen und Dünen versteckt eine Reihe von typisch neuseeländischen Wochenendhäusern. Geht man an ihnen vorbei, erreicht man nach wenigen Metern einen langen Sandstrand, der besonders im Licht der aufgehenden Sonne zu einem erfrischenden Bad im Meer einlädt. Die Unterkunft eignet sich als Basis für Ausflüge in die Golden Bay, Farewell Spit und Wharariki Beach sind nicht weit entfernt; die Ortschaft von Collingwood ist in zehn Minuten zu erreichen.
Marlborough Sounds
Sonnenverwöhnte Wasserlandschaft aus dem Bilderbuch
Die einzigartige Landschaft von Wasserarmen, Bergrücken und Urwäldern ist nach der letzten Eiszeit entstanden. Erst haben abschmelzende Gletscher tiefe Trogtäler ausgehobelt, dann stieg das Meer an und flutete die Täler. Die „ertrunkene Flusslandschaft“ ist heute ein Gewirr von Wasserarmen und Bergrücken, die meist mit Urwäldern bewachsen sind. Zu Land sind die Marlborough Sounds kaum zu erschließen; ständig versperrt Wasser den Weg. Darum ist das Hauptverkehrsmittel das Boot. Es gibt reguläre Verbindungen und Wassertaxis. Die Schönheit der Landschaft wäre schon genug, um Reisende aus aller Welt anzulocken. Hinzu kommt die Sonnenscheindauer, die die höchste in Neuseeland ist. Kajakfahrer und Wanderer finden hier ein Paradies. Von den vielen bezeichneten Wegen ist der Queen Charlotte Track der bekannteste.
Aufenthalt
Die Villa im viktorianischen Stil liegt in Picton, wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Für ihren Bau wurden vorwiegend recycelte und neue Naturmaterialien verwendet, um Nachhaltigkeit zu garantieren. Zwei Zimmer stehen zur Verfügung – eines davon im Erdgeschoss mit direktem Gartenzugang, das andere im Obergeschoss. Die Gastgeber, Margaret und Bill, haben schon früher ein Catering in Auckland und ein B&B in Queenstown betrieben und nutzen nach ihrem Umzug nach Picton all ihr Wissen über gutes Essen und Bewirtung dafür, ihren Gästen einen rundum gelungenen Aufenthalt zu ermöglichen. Morgens servieren sie ein 3-Gang-Frühstück mit täglich wechselnden Gerichten. Auf Wunsch organisieren sie Aktivitäten wie Weintouren, geführte Wandertouren und Bootsfahrten und helfen gerne bei der Tagesplanung.
Die Zustellung der Post per Boot kann im Queen Charlotte Sound mittlerweile auf eine über 150-jährige Tradition zurückblicken. Der Ausflug gibt die Gelegenheit, einen Blick in den Arbeitsalltag der Crew auf dem einzig lizensierten Postschiff der Region zu werfen. Gehen Sie mit an Bord und begleiten Sie den Skipper, der Briefe, Lebensmittel und andere Fracht zu den Einwohnern der Inseln bringt. Das Schiff fährt von Montag bis Samstag täglich raus. Jeden Tag variiert die Route, um alle Zustellgebiete abzudecken. Vom Aussichtsdeck hat man freie Sicht auf das tiefblaue Wasser und die grüne Inselwelt des Meeresarms.
Mit dem Boot geht es hinaus auf die ruhigen Wasser des Queen Charlotte Sound, wo verschiedene Delfinarten leben – darunter der Schwarzdelfin, der Große Tümmler oder der seltene Hector-Delfin. Ein erfahrener Guide leitet die Tour und weiß viel Spannendes über die Tiere und ihren Lebensraum zu erzählen. Wer den Blick aufmerksam auf die Wasseroberfläche gerichtet hält, hat eine gute Chance, unterwegs Robben oder verschiedene Wasservögel zu entdecken. Sobald sich das Boot einer Delfingruppe nähert, können sich die Teilnehmenden zum Schwimmen bereit machen. Hinsichtlich der Interaktion mit den Meeresbewohnern wird stets darauf geachtet, dass ein respektvoller Umgang mit den Tieren gewahrt wird. Sobald Sie wieder zurück an Bord gehen, warten dort Tee, Kaffee, heiße Schokolade und Kekse zur Stärkung.
Sehenswertes
Kenepuru Sound
Flache Bucht im Süden des Queen Charlotte Sounds
Der Kenepuru Sound gehört zu ehemaligen Flusstälern in den Marlborough Sounds. Er liegt parallel zum Queen Charlotte Sound, dem größte Sound in Marlborough, von dem er durch eine Hügelkette getrennt ist. Die Bucht am Ende des Sounds ist flach und verlandet. Vermutlich haben die Maori deswegen den Namen „Kenepuru“ gewählt, was in ihrer Sprache Schlamm oder Schlick bedeutet. Eine asphaltierte, aber kurvenreiche, schmale Straße führt am Südufer entlang bis zum Kenepuru Head.
Queen Charlotte Track, der Süden
Buchten und Meeresarme, Inseln und Halbinseln
Die einfache Wanderung verläuft über einen Höhenrücken wunderbarer Aussicht auf verschiedene Fjorde gleichzeitig. Niemand kann die Meeresarme, Buchten, Inseln und Halbinseln zählen, die man von dem Kammweg aus sieht. Zum Ausgangs- und zum Endpunkt kommt man am besten mit dem Wassertaxi von Picton aus. (3:30 Stunden, 10 Kilometer, auf 490 Meter, ab: 570 Meter)
Robin Hood Bay
Malerische Bucht mit Sandstrand
Von Picton aus relativ gut zu erreichen ist die Robin Hood Bay. Nur einige Steilstellen unterwegs fordern den Fahrer heraus. Die malerische Bucht ist unbesiedelt und hat einen schönen Strand. Sie ist noch ein Geheimtipp, besonders für Strandurlauber und Surfer.
Queen Charlotte Sound
Wunderwelt aus Inseln, Wäldern und Buchten
Wer mit der Fähre von der Nordinsel zur Südinsel fährt, dem bereitet sie einen zauberhaften Empfang. Nachdem man die raue Cook-Street durchfahren hat, gelangt man in einen märchenhaft schönen Sund, wo bewaldete Felsklippen mit malerischen Buchten abwechseln. Besonders schön die Mistletoe Bay, die Bay of Many Cove und das Endeavour Inlet, die von Picton aus gut zu erreichen sind. Auf der Nordseite verläuft der Queen Charlotte Track von Anakiwa bis Ship Cove. Auch Teilstücke des 67 Kilometer langen Wanderwegs können begangen werden.
Cullen Point
Aussicht über den Pelorus Sound
Zwei Kilometer, bevor der Queen Sharlotte Drive in den State Highway 6 mündet, kommt man über eine Landzunge, den Cullen Point. Dort kann man das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und eine kurze Runde bis zum Kap machen, wo eine schöne Aussicht über den Pelorus Sound und den Mahua Sound wartet. (hin und zurück: 1:15 Stunden, 4 Kilometer, auf und ab: 140 Meter)
Blenheim
Mekka für Weinkenner und Gourmets
Die Haupstadt der Marlborough Region liegt im Nordosten der Südinsel – eine halbe Stunde südlich von Picton, einem kleinen Hafenort, an dem die Fähre zur Nordinsel ablegt. Marlborough ist mit ungefähr 65 Weinkellereien, 290 Winzern und ca. 4054 Hektar Weingärten Neuseelands größte Region für den Anbau und die Herstellung von Wein. Fast alle Weinkellereien sind für Weinproben für Besucher geöffnet und viele haben ein Café oder Restaurant vor Ort. Sauvignon Blanc ist die Spezialität der Region, aber die aus Chardonnay-, Riesling-, Pinot Noir-, Pinot Gris- und Cabernet Sauvignon-Trauben hergestellten Weine sind ebenfalls sehr begehrt. Landkarten mit eingezeichneten Wein-Trails helfen, sich in den Weinbergen zu orientieren. Außerhalb von Blenheim gibt es neben Weinkellereien auch einen florierenden Kunsthandwerksweg (Art and Craft Trail), auf dem man Schnitzereien, Gemälde, lokal produzierte Lebensmittel oder Töpferwaren erstehen kann.
Queen Charlotte Track, der Norden
Dunkelgrüne Urwälder, azurblaue Fjorde
Die Wanderung führt an verschiedenen Fjorden entlang. Besonders im letzten Teil kommt man dem Wasser sehr nah. Oberhalb der Resolution Bay führen breite Wege durch einen artenreichen Urwald, dessen dunkelgrüne Farbe einen reizvollen Kontrast zum azurblauen Meer bildet. Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung sind nur per Boot erreichbar. (4 Stunden, 13,2 Kilometer, auf und ab 430 Meter)
Kaikoura
Wale, Delfine und eine lebendige Maori-Kultur
Das kleine Städtchen liegt landschaftlich schön auf der gleichnamigen, von Klippen und Stränden gesäumten Halbinsel. Bis in die 1980er Jahre hinein war Kaikoura ein ziemlich verschlafenes Nest. Das hat sich drastisch geändert, seitdem die Wale, die sich beständig vor der Küste aufhalten, touristisch entdeckt wurden. Der Grund für das häufige Auftreten von Meeressäugern vor Kaikoura ist die Menge an Plankton und Kleinstlebewesen in den oberen Wasserschichten, die aus der großen Meerestiefe unmittelbar vor der Küste an die Oberfläche gespült werden. Das ganze Jahr hindurch ist der Pottwal anzutreffen, während der Buckelwal nur sporadisch vorbeischaut. Dafür sind vor Kaikoura auch Delphine, Robben und zahlreiche Seevögel zu sehen. Whalewatching Touren und das Schwimmen mit den Delfinen oder Robben können über Umfulana vorgebucht werden.
Aufenthalt
Spektakulär an dieser Unterkunft ist der Panoramablick, den man von der Terrasse seines Zimmers hat: Das Ortszentrum von Kaikoura liegt einem zu Füßen, die Weite des Pazifiks erscheint unendlich und die oft schneebedeckten Berggipfel der Kaikoura Mountain Range reichen bis in den Himmel hinein. Die Pension hat fünf geräumige Gästezimmer, die zweckmäßig eingerichtet sind. Vier davon befinden sich im zweistöckigen Gebäude neben dem Haupthaus, in dem Julie, die Gastgeberin, mit Mann und Kindern wohnt. Nur das Frühstück wird im Haupthaus serviert, sodass sich der persönliche Kontakt zu den Gastgebern in Grenzen hält. Von der Unterkunft aus sind das Visitor Information Centre, Geschäfte, Cafés und Restaurants gut zu Fuß erreichbar.
Pott- und Buckelwale, Orcas, Tümmler, Hector- und Dusky-Delphine, dazu mehrere Robbenarten: nirgendwo sonst auf der Erde gibt es solche Bestände von Meeressäugern wie vor der Küste wie von Kaikoura. Pottwale sind in den Gewässern heimisch und halten sich hier das ganze Jahr über auf. Kleine Gruppen von Orcas können vor allem in den wärmeren Monaten zwischen Dezember und März angetroffen werden; Buckelwale im Juni und Juli vorbei, wenn sie aus den kalten Wassern der Antarktis nach Norden in tropische Gefilde ziehen.
Das Team von ‚Whale Watch Kaikoura‘ führt seine Gäste für einen halben Tag in diese Wunderwelt ein. In modernen Katamaranen geht es hinaus aufs offene Meer. Sobald man sich bei einer Walherde befindet, werden die Motoren abgestellt, bis die Tiere wieder abgetaucht sind. Obwohl die Nachfrage groß ist, wird das Angebot um der Tiere willen nicht ausgeweitet. Eine Reservierung ist daher ratsam. Dennoch kann es passieren, dass eine gebuchte Tour noch kurz vor Abfahrt aufgrund von Wetter- und Seeverhältnissen abgesagt wird. Die Tour dauert insgesamt ca. 3,5 Std. Davon werden ca. 2 – 2,5 Std. auf dem Wasser verbracht.
Sehenswertes
Kaikoura Peninsula Walkway
Wandern und Walbeobachtung
An der Spitze der Halbinsel vor Kaikoura wurde ein etwa dreistündiger Wanderweg eingerichtet, der bequem durch die raue Küstenlandschaft führt. Dabei kann man nicht nur Wale sehen, sondern auch zahllose Wasservögel und Robben, dazu Delfine und Krebse. Unterwegs sind Lehrtafeln angebracht mit Informationen zu Geschichte, Geologie und Biologie.
Ohau Waterfall
Robbenkindergarten am Waldsee
Vom Highway 1 führt ein Pfad am Ohau River flussaufwärts. Nach kurzem Weg gelangt man zu einem Wasserfall und einem Becken, in dem Robben ihre Jungen aufziehen. Offenbar sind sie an diesem idyllischen Ort vor Feinden sicher. Die Menschen, die ihnen beim Spielen zuschauen, scheinen sie nicht zu stören.
Banks Peninsula
Vulkanhalbinsel mit spektakulärer Küste
Die vulkanische Halbinsel vor Christchurch hat eine wild zerklüftete Küste mit tief eingeschnittenen Buchen und wild überwachsenen Felsen. Der Maori-Stamm Ngai Tahu kannte die Halbinsel schon lange, als Kapitän Cook den Akaroa Harbour um 1770 herum entdeckte. Akaroa ist auch Stätte des einzigen Siedlungsversuchs der Franzosen in Neuseeland. Ihr Einfluss in dem bei Einheimischen beliebten Ferienort zeigt sich in französischen Straßennamen, Kolonialgebäuden und einer inspirierten Küche. Lyttelton hingegen war der Eingangshafen für die englischen Kolonisten auf ihrem Weg zur Besiedlung von Christchurch. Heute legen hier vor allem Container- und Kreuzfahrtschiffe an. Wer den neuseeländischen Hector Delphin – eine recht seltene und kleine Delphinart – sehen möchte, sollte an einer Wildlife Cruise im Akaroa oder Lyttelton Harbour teilnehmen. Die Buchten, Kraterränder und charmanten Siedlungen der Halbinsel erkundet man am besten in einem Tagesausflug mit dem Auto.
Aufenthalt
Kultivierte Wildnis umgab das schöne Anwesen, als es 1878 von englischen Emigranten gebaut wurde. Heute ist nicht nur das Haus, sondern auch der Garten von historischer Bedeutung. Vier individuell und geschmackvoll eingerichtete Zimmer hat die Villa, auf deren Veranda man sich ausruhen kann. Im Garten wachsen seltene einheimische Bäume, Rosen und ein kleiner Weingarten. Das Frühstück auf englische oder kontinentale Art wird meist auf der Terrasse, im Winter aber am offenen Kaminfeuer serviert. Zum Hafen oder ins Dorf kann man zu Fuß gehen.
Sehenswertes
Mount Herbert
Wandern zum höchsten Gipfel der Banks Peninsula
Der höchste Punkt der Banks-Halbinsel ist Mount Herbert mit 919 Metern. Es gibt verschiedene Wanderwege zum Gipfel. Der schnellste ist der Mount Herbert Walkway, der in Diamond Harbour beginnt. Wer oben steht, kann nicht nur die vulkanische Struktur der Insel erkennen. Er hat auch noch einen tollen Blick auf Christchurch. (HIn und zurück: 16 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 870 Meter)
Lyttelton
Naturhafen im Vulkankrater
Wo heute buntes Leben um einen idyllischen Hafen herrscht, spuckte vor 500.000 Jahren noch ein aktiver Vulkan. Dann aber stieg das Meer an. Es füllte den tiefer gelegenen Krater mit Wasser und bildete so einen idealen Naturhafen, der bereits vor tausend Jahren von den Maoris genutzt wurde. Ab 1850 landeten dann die frommen Einwanderer, die in Christchurch eine anglikanische Kolonie gründeten. Allerdings mussten sie ihre Habe noch durch die Berge von Port Hills transportieren. Erst 1867 wurde der Eisenbahntunnel gebaut, der erste seiner Art in Neuseeland. Vom Hafen aus werden Bootsausflüge zur nahe gelegenen Quail Insel und zur Beobachtung des Meereslebens angeboten.
Christchurch
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Christchurch Airport
Memorial Ave, Christchurch Airport
CHRISTCHURCH, NZ
Tel: 033589661
Hotline: FreeCall:0800655
Der Flughafen liegt 10 km nordwestlich von Christchurch am Highway 1 und ist überall im Großraum gut ausgeschildert.
Hybrid Compact
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Hybrid Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Christchurch
Mietwagenannahme
(26 Tage)
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1.–3. Tag |
Christchurch
Zu Gast in einer Altstadtvilla
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Dunedin
Zu Gast in einem Haus im Hereweka Garden
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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5.–6. Tag |
The Catlins
Zu Gast auf einer Farm in den Catlins
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
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6. Tag |
Nach Stewart Island
Flug
Invercargill - Stewart Island
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6.–9. Tag |
Stewart Island
In einem Gästehaus auf Stewart Island
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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9. Tag |
Nach Manapouri
Flug
Stewart Island - Invercargill
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9.–11. Tag |
Te Anau
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Glühwürmchen-Höhle Te Anau (ca. 2 Stunden, englisch)
Zu Gast in einer Pension in Te Anau
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bootsfahrt auf dem Milford Sound (2,5 Stunden, englisch)
|
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11.–13. Tag |
Queenstown
Zu Gast in einem B&B in Queenstown
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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13.–15. Tag |
Westland-Nationalpark
Zu Gast in einer Pension am Gletscher
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Heli-Hike Franz Josef Glacier (halbtägig, englisch, zahlbar vor Ort)
|
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15.–16. Tag |
West Coast
Zu Gast auf dem Anwesen des ehemaligen Dorfarztes
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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16.–18. Tag |
Tasman Bay
Zu Gast in einer Lodge an der Golden Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Segeltörn & Anchorage Bay (ganztägig, englisch, Gruppe) | 1x Packed Picnic Lunch pro Person
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18.–20. Tag |
Golden Bay
Zu Gast in einer Lodge in Golden Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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20.–22. Tag |
Marlborough Sounds
Zu Gast in einem B&B in Picton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fahrt mit dem Postschiff (halbtägig, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mit den Delfinen schwimmen (ca. 2 - 4 Stunden, englisch, Gruppe)
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22.–24. Tag |
Kaikoura
Zu Gast in einem B&B mit Panoramablick
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Whale Watching (2 Stunden, englisch)
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24.–26. Tag |
Banks Peninsula
Zu Gast in einer Villa in Akaroa
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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26. Tag |
Christchurch
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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