
Rundreise zwischen Krüger Park und Dolphin Coast
Savanne, Strand, Hochgebirge und die Big Five
Savanne, Strand und Hochgebirge – das alles findet man im Nordosten Südafrikas. Die Rundreise führt mit dem Auto von Pretoria in den Krüger Nationalpark, wo in einem staatlichen Camp übernachtet wird. Anschließend geht es weiter an die Küste. Ballito, an der sogenannten Dolphin Coast bei Durban, gehört zu den liebsten Badeorten der Südafrikaner.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im April berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Eine klassische Reise, um Südafrika kennenzulernen.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Johannesburg
Mietwagenannahme
Anmietstation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Ford Eco Sport o.ä. Automatik
Kategorie: Kleinwagen, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Pretoria (Tshwane)
Beschauliche Hauptstadt Südafrikas
Die Hauptstadt der ehemaligen Burenrepublik Transvaal, die heute offiziell Tshwane genannt wird, wurde erst 1855 von dem Burenführer Andries Pretorius gegründet und ist bis heute afrikaans geprägt, wovon Bauten wie das Voortrekker-Denkmal zeugen. Als die Südafrikanische Union gegründet wurde, wurde Pretoria administrative Hauptstadt, während Kapstadt seither das Parlament beherbergt. Im Oktober, wenn die Jacarandabäume blühen, ist die grüne Stadt besonders schön. Sehenswert sind einige Museen, besonders das Transvaal Museum mit seiner prähistorischen Abteilung.
Aufenthalt
Die Villa aus dem Jahr 1927 liegt an einer Allee in einem ruhigen Vorort von Brooklyn. Die eleganten Zimmer sind zum Teil mit antiken Möbeln eingerichtet und blicken auf einen großen Garten mit Swimmingpool; Minikühlschränke gehören ebenfalls zur Ausstattung. Frühstück wird auf der Terrasse am Pool serviert. Ganz in der Nähe ist die Brooklyn Mall mit Kinos und Restaurants. Lunch und Dinner gibt es auf Vorbestellung.
Sehenswertes
Gauteng
Platz des Goldes
Gauteng ist das Sotho-Wort für „Platz des Goldes“. Die Provinz wurde erst 1994 geschaffen und bildet die Großräume um Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria ab. Mit 17.000 Quadratkilometern ist es die kleinste Provinz Südafrikas, zugleich aber mit 15 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste. Große Shopping Malls, Bars, Hotels, Casinos und eine ausgeprägte Unterhaltungs- sowie Kulturszene machen Gauteng zu einer pulsierenden Region. Das Industrierevier, das mit den Goldfunden von 1886 seinen Urknall erlebte, gehört heute zu den dynamischsten Wachstumsregionen der Erde.
Johannesburg
Südafrikas Metropole mit krassen Gegensätzen
Schon vom Flugzeug aus ist der erste Eindruck zwiespältig: Die hoch aufragende, dicht gedrängte Skyline der City ist von Bungalows, grünen Gärten und glitzernden Swimmingpools umgeben. Rauchschwaden in der Ferne zeigen hingegen unzweideutig an, dass in den Townships Müll verbrannt und auf offenem Feuer gekocht wird.
Johannesburg ist die vitalste Stadt Südafrikas mit krassen Gegensätzen. „Egoli“ – „Stadt des Goldes“ heißt sie bei den Schwarzen. Mit dem Gold hat alles angefangen – doch dem verschwenderischen Reichtum stehen die Armen, Kranken und Hilflosen gegenüber, die das Elend in die Stadt gespült hat. In Johannesburg spiegelt sich der schillernde Alltag des ganzen Kontinents wider – mit seinem Glanz und seiner Würde, mit seiner Buntheit und seinem Elend. Es stimmt nachdenklich, wenn man nach einem Besuch der modernen Waterfront mit einem Sozialarbeiter durch Soweto spaziert und mit Leuten spricht, deren Wohnsitz aus einer Matratze auf dem Bürgersteig besteht.
Voortrekkerdenkmal
Imperiales Denkmal des Weißen Südafrikas
Der massive Granitbau wurde von 1937 bis 1949 zu Ehren der Voortrekker errichtet, die die Kapkolonie zu Tausenden zwischen 1835 und 1854 verließen, um weitere Gebiete des heutigen Südafrika zu besiedeln. Dabei diente das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig als Vorlage. Der gewaltige Bau ist weithin sichtbar. Drei der vier Ecken des Gebäudes werden von Granitfiguren der Voortrekkerführer Andries Pretorius, Hendrik Potgieter sowie Piet Retief eingenommen, die vierte von einem symbolischen, namenlosen Voortrekkerführer. Die 25 x 25 Meter große Heldenhalle ist über Außentreppen zu begehen. Sie wird bekrönt von einem 41 Meter hohen Dom. Umgeben ist das Denkmal von einer Mauer, auf der 64 steinerne Ochsenkarren abgebildet sind. Diese symbolisieren eine Wagenburg, die die Voortrekker mit ihren Wagen im Verteidigungsfall errichteten.
Union Buildings
Sitz der südafrikanischen Regierung
Der 275 Meter lange, halbkreisförmige Gebäudekomplex von 1913 hat zwei Flügel, die die damaligen Amtssprachen Englisch und Afrikaans symbolisieren. Heute ist das Union Building Sitz der südafrikanischen Regierung und des Präsidenten. In den Gärten befinden sich Denkmäler und Statuen von Premierministern und Präsidenten, unter anderem von Nelson Mandela, der hier am 10. Mai 1994 vereidigt wurde.
Panorama Route
Fernblicke auf den Krüger Park vom Hochland
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang. Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der im halbtropischen Lowveld liegt. Dazwischen kommt man an Wasserfällen und ehemaligen Holzfäller- und Goldgräbersiedlungen vorbei, darunter Graskop und Pilgrim’s Rest.
Nacheinander bieten sich folgende Attraktionen: God's Window, Lisbon Falls, Berlin Falls, Bourke's Luck Potholes, Three Rondavels Viewpoint, Ohrigstad, Robber's Pass, Pilgrim's Rest. (150 Kilometer)
Aufenthalt
Das B&B liegt in einem ruhigen Wohngebiet, etwas außerhalb des Zentrums von Sabie. Alle vier Gästezimmer verfügen über große Glastüren, die Zugang zur Veranda bieten. Von hier eröffnet sich ein herrlicher Ausblick über bewaldete Hänge bis hin zu den grünen Höhen der Drakensberge.
Besonders am Abend, wenn die letzten Sonnenstrahlen des Tages langsam hinter den Bergen versinken und das Zirpen der Grillen die Szenerie untermalt, lohnt es sich, für einen Moment hier Platz zu nehmen und bei einem Sundowner die Umgebung in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Die Gastgeber sind hilfsbereit und stehen bei Interesse jederzeit gerne mit Ausflugstipps oder Restaurantempfehlungen zur Seite.
Sehenswertes
Mpumalanga
Farmland zwischen Highveld und Drakensbergen
Östlich von Gauteng beginnt die Provinz Mpumalanga. Die Landschaft verändert sich und wird zusehends abwechslungsreicher, je weiter man nach Osten fährt. Aus der flachen Hochebene gelangt man in die schroffe Bergwelt der Drakensberge von Mpumalanga, wo das Inlandsplateau (Highveld) jäh zur Tiefebene (Lowveld) abbricht. Geschichtlich ist das einstige Transvaal geprägt durch die Siedlungsbewegungen der Voortrekker, die hier mit ihren Ochsenwagen durch die Wildnis zogen und das Land in Besitz nahmen. Bis heute ist Afrikaans die vorherrschende Sprache in Mpumalanga.
Limpopo
Einsame Wildparks und Tee-Plantagen
Die nördlichste Provinz Südafrikas erhielt ihren Namen 2002 nach dem Fluss Limpopo, der die Grenze zu Simbabwe markiert. Im Westen grenzt die Provinz an Botswana und im Osten an Mosambik. Limpopo ist relativ dünn besiedelt. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratkilometern – das entspricht einem Drittel von Deutschland – leben gut fünf Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch, die Sommer sind heiß und feucht, die Winter mild. Tropische Früchte und Tee werden angebaut. Die wichtigste Straße ist die N1 (Great North Road), die von Johannesburg nach Harare führt. Der gesamte nördliche Krüger Park gehört zu Limpopo – ebenfalls die Waterberge, wo es einige der schönsten Wildreservate Südafrikas gibt.
Sabie
Hübsches Bergstädtchen westlich des Krüger Parks
Goldgräber und Großwildjäger waren die ersten Europäer, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gegend niederließen. Heute hat die Stadt im schönen Bergland westlich des Krüger Parks knapp 10.000 Einwohner. Bei Reisenden ist der Ort beliebt, weil man von hier aus Tagesausflüge auf der Panorama Route oder in den Krüger Park machen kann.
Blyde River Canyon
Grandiose Bergwelt im Westen des Krüger Parks
Die Bergwelt von Mpumalanga liegt westlich des Krüger Nationalparks und ist wie die Drakensberge in Natal ein Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland – mit einem Höhenunterschied von 1.300 Metern. Die vom Indischen Ozean heranziehenden Regenmassen haben hier einen grandiosen Canyon geschaffen, der eine ganze Landschaft mit Wasserfällen, dichten Wäldern und klaren Gebirgsbächen bildet. Der Blyde River Canyon gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten Südafrikas. Eine Panoramaroute für Autofahrer führt zu Wasserfällen, den Potholes und Punkten mit überwältigender Aussicht ins afrikanische Tiefland und weit in den Krüger Park hinein.
Wanderung zu den Bridal Veil Falls
Durch Wald zu den 70 Meter hohen Wasserfällen
Die „Brautschleier-Wasserfälle“ sind mehr als 70 Meter hoch und besonders eindrucksvoll in der Regenzeit. Sie werden von einem Nebenfluss des Sabie Rivers gebildet. Der Wanderweg beginnt am Ortsrand von Sabie.
God's Window
Überwältigende Aussicht auf den Blyde River Canyon
Das „Fenster Gottes“ ist ein 1.830 Meter hoher Aussichtspunkt auf den Blyde River Canyon, der sich weiter östlich und gut 1.000 Meter tiefer erstreckt. Von drei Aussichtsplattformen am Rand der dicht bewaldeten Hänge kann man bis ins Lowveld sehen, wo man am Horizont den Krüger Park erahnt. Lohnenswert ist der beschilderte Weg zum nahen Regenwald.
Bourke’s Luck Potholes
Gurgelnde Strudellöcher im Blyde River
Wo der Treur River in den Blyde River mündet, hat das Wasser im Laufe der Jahrtausende tiefe Röhren und Strudellöcher in den Fels geschliffen. Benannt wurde die Sehenswürdigkeit nach dem Goldsucher Tom Bourke, der an diesem Ort eine geringe Menge Gold fand. Am Besucherzentrum beginnen zwei je fünf Kilometer lange Wanderwege.
Rundweg am Blydepoort Dam
Durch dichte Vegetation in den Canyon
Die kurze Rundwanderung beginnt am Kadisi Restaurant und führt durch die dichte Vegetation in den Canyon hinein. Durch ein Seitental geht es etwas gemächlicher wieder bergan. (hin und zurück: 6,7 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 290 Meter)
Three Rondavels View Point
Aussicht auf drei Riesenfelsen
Einen besonderen Anblick im Blyde River Canyons bieten die Three Rondavels (Rundhütten) bedeutet. Und tatsächlich erinnern die gewaltigen, runden Felsen an die Hütten der Einheimischen. Den besten Ausblick hat man vom Viewpoint. Hinter den Rondavels sieht man noch den Maripeskop, den mit 1.944 Metern höchsten Berg der Drakensberge von Mpumalanga.
Hoedspruit
Provinzstadt zwischen Krüger Park und Blyde River Canyon
Die kleine Stadt am Fuß der Drakensberge von Mpumalanga verdankt ihre Existenz der Eisenbahnlinie von Mbombela nach Louis Trichardt. Wegen seiner günstigen Lage zwischen Krüger Park und Blyde River Canyon ist der Ort in den letzten Jahren beständig gewachsen. Hoedspruit verfügt über einen Militärflugplatz, auf dem aber auch zivile Luftfahrt zugelassen ist.
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Aufenthalt
Pretoriuskop liegt im südwestlichen Teil des Krüger Nationalparks. Die Gegend wird bestimmt von interessanten Felsformationen. Bekannt ist dieser Teil des Parks durch seine vielen Impalas, Zebras und Gnus. Aber auch andere Tiere, die im Krüger Park leben, kann man hier zu Gesicht bekommen. Im Camp gibt es eine Tankstelle, ein Restaurant (Wimpy Fast Food) sowie einen kleinen Supermarkt. Pirschfahrten und Bush Walks werden vor Ort angeboten.
Pirschfahrt durch den Krüger Park
Beginn: am Abend im Camp-Office
Die Pirschfahrt findet statt, wenn andere Besucher nicht mehr fahren dürfen. Somit wird man kaum auf andere Fahrzeuge stoßen, die Tierbeobachtungen sind sehr exklusiv.
Nachts sind andere Tiere aktiv als am Tage, so dass eine Fahrt in der Dunkelheit völlig andere Erlebnisse birgt. Mit einem Scheinwerfer wird nach Eulen, Hyänen und anderen nachtaktiven Tieren gesucht. Da die Fahrten im offenen Wagen stattfinden und die Temperaturen nach Sonnenuntergang rasch sinken, sollte man sich warm anziehen.
Morgenwanderung durch den Krüger-Park
Beginn: am frühen Morgen
Die Wanderung beginnt früh in der Morgendämmerung, wenn die Tiere besonders aktiv sind. Zwar sieht man bei einer Wanderung in der Regel zwar weniger Tiere als im Auto, dafür ist es ein Buscherlebnis besonderer Art, weil man außer den Geräuschen der Wildnis nichts hört. Auch die Tiere betrachten Fußgänger – im Unterschied zu Passagieren eines Jeeps – als Teil ihrer Umgebung und reagieren auf sie. Normale körperliche Fitness wird vorausgesetzt (Teilnehmer über 65 Jahre müssen eine ärztliche Bescheinigung über ihre Fitness mitbringen).
Pirschfahrt durch den Krüger Park
Beginn: am späten Nachmittag im Camp-Office
Die Pirschfahrt findet zum Sonnenuntergang statt, wenn andere Besucher nicht mehr fahren dürfen. Somit wird man nach Einbruch der Dunkelheit kaum auf andere Fahrzeuge stoßen, die Tierbeobachtungen sind sehr exklusiv.
Nachts sind andere Tiere aktiv als am Tage, so dass eine Fahrt in die Dunkelheit völlig andere Erlebnisse birgt. Nach Sonnenuntergang wird man im Scheinwerferlicht Eulen, Hyänen und andere nachtaktive Tiere sehen. Da die Fahrten im offenen Wagen stattfinden und die Temperaturen nach Sonnenuntergang rasch sinken, sollte man sich warm anziehen.
Pirschfahrt durch den Krüger Park
Beginn: am frühen Morgen
Dauer: 2-3 Stunden
Frühmorgens in der Dämmerung sind die Tiere der Savanne besonders aktiv. Antilopen nutzen die Kühle um zu weiden, und Raubtiere gehen auf die Jagd. Die Ranger vom Parks Board sind gut ausgebildet und entdecken Tiere, wo ungeübte Augen zunächst nur Busch sehen. Da die Sitze im offenen Jeep sehr hoch angebracht sind, ist die Pirschfahrt optimal für eine Fotosafari.
Da die Fahrten im offenen Wagen stattfinden und die Temperaturen früh morgens noch niedrig sind, sollte man sich warm anziehen.
Sehenswertes
Mpumalanga
Farmland zwischen Highveld und Drakensbergen
Östlich von Gauteng beginnt die Provinz Mpumalanga. Die Landschaft verändert sich und wird zusehends abwechslungsreicher, je weiter man nach Osten fährt. Aus der flachen Hochebene gelangt man in die schroffe Bergwelt der Drakensberge von Mpumalanga, wo das Inlandsplateau (Highveld) jäh zur Tiefebene (Lowveld) abbricht. Geschichtlich ist das einstige Transvaal geprägt durch die Siedlungsbewegungen der Voortrekker, die hier mit ihren Ochsenwagen durch die Wildnis zogen und das Land in Besitz nahmen. Bis heute ist Afrikaans die vorherrschende Sprache in Mpumalanga.
Krüger Nationalpark – der Südwesten
Pflanzenvielfalt und seltene Tiere in grüner Hügellandschaft
Während große Teile des Krüger Parks zur flachen Tiefebene gehören, ist der Südwesten relativ bergig. Weil es rund um Malelane, Berg-en-Dal und am Pretoriuskop immer etwas mehr regnet, sind die Granithügel grün bewachsen und von einer immensen Pflanzenvielfalt. Das zieht besonders viel Wild an, darunter Antilopenarten, die sonst nirgendwo vorkommen, wie die Rehantilope. Besonders beeindruckend ist der Shabeni Hill, ein grün bewachsener Dom aus Granit in der Nähe des Pretoriuskop Camps.
Krüger Nationalpark – der Südosten
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Lower Sabie
Aussichtsrestaurant am Sabie River
Das Camp am Sabie River liegt in einem der besten Tierbeobachtungsreviere des Krüger Parks. Vom Restaurant aus kann man über den Fluss schauen, wo regelmäßig Flusspferde, Wasserbüffel und manchmal auch Elefanten zum Baden kommen. Vor allem Wasservögel finden hier ein Paradies, nachdem der Fluss aufgestaut wurde. Tankstelle, Restaurant und Läden sind vorhanden.
Crocodile Bridge
Park Camp im grünen Süden
Das Camp im äußersten Süden des Krüger Parks wird von saftigem Grasland umgeben, das Zebras, Gnus und alle Arten von Antilopen anzieht. Der Crocodile River, an dessen Ufer das Camp errichtet wurde, trocknet im Winter zwar aus, beherbergt aber dennoch viele Wassertiere. Flusspferde wälzen sich im Schlamm und Krokodile warten reglos auf Beute.
Tankstelle, Restaurant und Laden sind vorhanden.
Skukuza
Größtes Park Camp mit Supermarkt und Golfplatz
Das größte Camp im Krüger Park ist zugleich Verwaltungszentrum. Neben Unterkünften in Chalets und Zelten gibt es einen Supermarkt, eine Polizeistation, einen Golf- und einen Flugplatz, Bank, Post und Autovermietung. Von einem Aussichtspunkt sieht man über den Sabie River, in dem regelmäßig Flusspferde baden. Die größte Nilpferdherde im Krügerpark lebt gleich nebenan im Silolweni Dam.
Mkhaya Game Reserve
Nashornrefugium in Swasiland
Mkhaya gehört zu den drei Big Game Reserves von Swaziland, die sich freilich, was ihre Größe angeht, nicht mit dem Krüger Park messen können. 1979 wurde die von Schirmakazien dominierte Dornensavanne zum Reservat erklärt – zunächst zum Schutz des traditionellen Nguni Viehs. Im Laufe der Jahre verschob sich der Schwerpunkt, so dass heute vor allem gefährdete Wildtiere hier leben. So bekommt der Besucher meist Säbel- und Halbmondantilopen, Spitz- und Breitmaulnashörner zu sehen. Das Personal rekrutiert sich ausschließlich aus den umliegenden Dörfern. Die Anti-Wilderer-Einheit des Parks gilt als eine der effizientesten in Afrika.
Aufenthalt
Das Camp liegt im Mkhaya Park, der zu den Big Game Parks of Swaziland gehört. Von den Big Five sind Nashörner und Büffel vertreten. Die Übernachtung im Bush Camp bietet eine einzigartige Erfahrung afrikanischer Wildnis, wie sie in den privaten Camps am Krüger Park kaum noch möglich ist.
Es besteht aus strohgedeckten Chalets (alle mit eigenem Bad), die sorgsam und weitläufig in den Urwald eingefügt wurden. Da es keine Elektrizität gibt, wird das Camp abends mit Petroleumlampen ausgeleuchtet. Nach dem Dinner am Lagerfeuer unter einem gigantischen Wurstbaum, der die Mitte des Lagers markiert, ziehen sich die meisten Gäste in ihr Chalet zurück, um in Ruhe den Geräuschen der Nacht zu lauschen. Am nächsten Morgen wird vor dem Frühstück eine Wildfahrt im Geländewagen angeboten. Nach dem Frühstück geht es gegen 09:00 Uhr wieder zurück zum Auto. Wer zwei Tage bleibt, kann tagsüber an einer geführten Buschwanderung teilnehmen oder auch Zeit zur Tierbeobachtung im nahe gelegenen Unterstand (Kirky’s Hide) verbringen.
Sehenswertes
Swasiland
Afrikanisches Dorfleben im Reich von King Mswati
Das Land der Swathis ist ein selbstständiges Königreich, in dem das Landleben noch traditioneller ist als in Südafrika. Bei der Durchreise fällt sofort der krasse Gegensatz zwischen den riesigen Zuckerrohr- und Ananasplantagen auf der einen und den Kleinstfarmen (bis zu einem Hektar) auf der anderen Seite auf. Das Reich von König Mswati III. ist kaum größer als Schleswig-Holstein, bietet aber ein vielseitiges Landschaftsbild: Hochflächen, Buschland und Wälder lösen einander ab. Besonders reizvoll aber ist das Bergland im Westen mit tief eingeschnittenen Flusstälern und Wildparks fernab von den Hauptreiserouten durch das südliche Afrika.
Hluhluwe-iMfolozi-Park
Bergsavanne und Heimat der Nashörner
Mit knapp tausend Quadratkilometern ist der aus Umfolozi (heute: iMfolozi) und Hluhluwe zusammengelegte Park zwar wesentlich kleiner als der Krüger Park, steht ihm aber, was die Vielseitigkeit der Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt angeht, um nichts nach. Während Hluhluwe im Nordwesten bergig und bewaldet ist, wird Umfolozi von offenem, weitem Bushveld geprägt. Im Park leben alle Big Five. Bekannt wurde Umfolozi wegen seiner Rolle bei der Rettung des Breitmaulnashorns (White Rhino). Anfang der 1960iger Jahre gab es nur noch wenige Dutzend Exemplare weltweit – die meisten von ihnen in Umfolzi. Dank strenger Schutzmaßnahmen ist die Population wieder auf über tausend allein in Umfolozi angestiegen. Jährlich können überschüssige Tiere in andere Parks ausgesiedelt werden.
Spektakulär liegt das Hilltop Camp von Hluhluwe mit weiter Aussicht über die Bergsavanne, die man vom Besucherzentrum oder dem Restaurant aus genießen kann.
Aufenthalt
Das staatliche Camp gehört zu den schönstgelegenen des Landes – die Aussicht über den halben Hluhluwe Park ist beeindruckend, vor allem vom Restaurant und seiner Terrasse. Die Chalets sind teilweise ein bisschen in die Jahre gekommen. Vom Camp aus kann man in Gruppen bis zu acht Personen mit einem Wildhüter Pirschfahrten und Wanderungen durch die Wildnis des Naturparks unternehmen und dabei die großen Tiere Afrikas entdecken. Diese Touren werden an der Rezeption gebucht.
Sehenswertes
Hluhluwe
Kleinstadt zwischen Wildparks und Ananasfeldern
Die Stadt mit knapp 4.000 Einwohnern liegt im Herzen des Zululandes zwischen dem Isimangaliso-Wetland-Park und dem Hluhluwe-iMfolozi-Park. Der Name wird „Chluchluwe“ ausgesprochen, was in der Zulusprache „dornige Schlingpflanzen“ heißt, die in großem Mengen am Hluhluwe River wuchern. Im Einzugsgebiet der Stadt gibt es viele Wildparks, außerdem Rinderzucht, Nutzholz und Zuckerrohr. Bis zu 95 Prozent der südafrikanischen Ananasproduktion kommen aus der Gegend.
Dolphin Coast
Badestrände und Delfine nördlich von Durban
Der Küstenabschnitt nördlich von Durban trägt seinen Namen nach einer Kolonie von etwa 500 Delfinen, die dort ganzjährig an der Küste lebt. Im August, wenn die Sardinenschwärme von Süden kommen, versammeln sich dort sogar über 10.000 Delfine. Mit viel Glück kann man sie am frühen Morgen in den Wellen spielen sehen. Darüber hinaus gehört die Dolphin Coast zu den beliebtesten Badeplätzen Südafrikas. Die schier endlosen Sandstrände werden mit wachsender Entfernung von Durban immer einsamer. Viele Badeorte liegen an der Küste. Wegen des vom Äquator kommenden warmen Meeresstroms am Westrand des Indischen Ozeans kann hier das ganze Jahr über gebadet werden, auch wenn es im südafrikanischen Winter eher kühl ist (circa 18° C). Das hügelige Hinterland ist von wogenden Zuckerrohrfeldern geprägt. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Naturreservate, in denen der ursprüngliche Küstenregenwald mit seiner eigentümlichen Fauna und Flora erhalten ist.
Aufenthalt
Das kleine Gästehaus in Salt Rock, einem Badeort 30 Minuten nördlich von Durban, ist ideal zum Entspannen vor oder nach einer langen Anreise. Die Farben und der Lavendelduft erinnern an die Provence. Die meisten der Gästezimmer haben einen privaten Balkon mit Blick über den Küstenurwald. Eine große, überdachte Veranda, ein subtropischer Garten und ein Sonnendeck am Pool laden zum Lesen oder Faulenzen ein.
Sehenswertes
Zululand
Viehkraals und traditionelle Lebensformen
Die Zulus waren der mächtigste Stamm in Südafrika. Isizulu ist bis heute nach Englisch die zweitwichtigste Sprache in Südafrika. Zu einem Volk wurden die Zulus um 1820 unter dem berühmt-berüchtigten König Shaka, dessen Armee gefürchtet war. die erste Begegnung mit Eurpäern fand in den 1830er Jahren, als die Buren mit Wagenburg und Feuerwaffen die Zulu am Blood River besiegten. Ihre Selbständigkeit büßten sie aber erst im Anglo Zulu War ein, der allerdings für die Engländer extrem verlustreich war. Besonders auf dem Land ist die typische Zulukultur noch recht verbreitet: vor allem Ahnenkult, Hexerei, das traditionelle Heilwesen und die typische Siedlungsstruktur sind überall anzutreffen.
KwaZulu-Natal
Vielfältige Provinz am Indischen Ozean
Die Provinz am Indischen Ozean gehört kulturell, landschaftlich und ethnisch zu den vielseitigsten Regionen Südafrikas. Bereits der Name deutet darauf hin, dass sie aus dem früheren Homeland der Zulu und den Gebieten der europäischen Siedler hervorgegangen ist. Der Name Natal geht auf Vasco da Gama zurück, der das Land als erster Weißer am Weihnachtstag (dies natalis) 1497 betreten hat. Neben den Zulu, die etwa 85 Prozent der Bevölkerung ausmachen, ist die Bevölkerung vorwiegend englischsprachig. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Inder als Arbeiter auf den Zuckerrohrplantagen angeworben. Ihre Nachfahren stellen den Großteil der Hindus und Moslems Südafrikas. Durban ist die Stadt mit der größten indischstämmigen Bevölkerung außerhalb Indiens. Daneben ließen sich auch deutsche Einwanderer in der Gegend um Wartburg, Harburg und Hermannsburg nieder.
Durban
Mehr als eine Bademetropole
Die Bademetropole Südafrikas genießt ganzjährig warmes Wetter. Aufgrund des Mosambiquestroms, der vom Äquator her an der Ostküste Afrikas nach Süden fließt, ist auch das Meer immer warm. Doch Durban ist mehr als seine Golden Mile am Indischen Ozean. Die drittgrößte Stadt Südafrikas hat Industrie, den größten Hafen Afrikas und den größten Anteil indischer Bevölkerung des Landes. Heute geht von der ursprünglich britischen Siedlung ein kosmopolitischer Reiz aus. Inder, Zulus und Weiße leben dicht gedrängt beieinander und sorgen für ein buntes Völker- und Kulturgemisch. Ein wichtiges Nationalmonument ist das im Renaissancestil erbaute Rathaus von 1910, das eine Nachbildung des Rathauses von Belfast ist.
Thompson's Bay
Meeresschwimmbecken im Indischen Ozean
Normalerweise ist es nicht ungefährlich, im Indischen Ozean zu schwimmen. Nur an besonderen Stränden an der Dolphin Coast gibt es Hainetze. Hinzu kommen gefährliche Unterströmungen, daher sollte man immer einen Strandabschnitt mit Lifeguards wählen. Eine gute Möglichkeit, im Salzwasser zu schwimmen, bietet das geschützte Meeresschwimmbecken in der Thompson's Bay bei Shaka's Rock. Von dort kann aus man auch schöne Strandspaziergänge machen.
Salt Rock
Entspannter Ferienort mit Gezeitenschwimmbad
In der Nähe von Ballito liegt Salt Rock – eine Feriensiedlung mit entspannter Urlaubsatmosphäre, auch für die Bevölkerung. Der Name Salt Rock stammt aus den Tagen von König Shaka, dessen Mägde bei Ebbe getrocknetes Salz sammelten. Das Salz wurde für den Handel mit den Siedlern genutzt. Der Strand bietet einige gute Stellen zum Angeln aber auch wundervolle Riffe. Am Hauptstrand gibt es Lifeguards und ein großes Gezeitenschwimmbad, in dem Kinder bei Flut sicher schwimmen können.
Ndlondlo Reptile Park
Krokodile, Leguane und Echsen
Der Reptilienpark bei Ballito zeigt die Schönheit der Reptilien und zugleich ihre Gefährlichkeit. Dabei wird vor allem an die Kinder gedacht, die mit den Tieren in Berührung kommen können. Zu sehen sind unter anderem die seltenen Warane, eine Schuppenkriechtierart, die bis zu 1,5 Metern lang wird, Leguane, Echsen, verschiedene Schildkröten- und Froscharten.
Luthuli Museum
Friedensnobelpreisträger und Mandela-Freund
Chief Luthuli war einer der visionären Führer des ANC, die ihrer Zeit weit voraus waren. Mit seinem Kampf für Demokratie und gegen Rassismus war er für Nelson Mandela ein Vorbild und väterlicher Freund. Er wurde 1907 als Sohn eines schwarzen Missionars der Sieben-Tage-Adventisten im heutigen Simbabwe geboren. Für die Methodistische Kirche kam er als Lehrer nach Pietermaritzburg, wo er in den ANC eintrat. 1960 wurde er als erster Schwarzer mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Sein bescheidenes Wohnhaus in Groutville ist heute ein Museum, das typisch ist für die spannungsreiche Erinnerungskultur Südafrikas und einen Besuch lohnt.
uShaka Marine World
Aquarium und Freizeitpark
Der Freizeitpark in Durban ist das touristische Zentrum der Stadt. Dort gibt es eines der größten Aquarien der Welt mit 32 Becken, in denen von Seepferdchen bis zu Haien die unterschiedlichsten Meerestiere zu sehen sind. Nebenan ist der Village Walk, ein Rundweg durch einen Afrika-Themenbereich mit Restaurants, Cafés und anderen Läden. Dort kann man auch Wal- und Delfinsafaris per Boot buchen.
Royal Natal National Park
Alpines Wanderparadies am höchsten Berg Südafrikas
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark im Norden der Drakensberge liegt am Fuße des Mont-aux-Sources, Südafrikas höchstem Berg. Landschaftlicher Höhepunkt ist das halbmondförmige Amphitheater, eine mehr als fünf Kilometer lange und 500 Meter hohe Steilwand. Der Tugela River hat hier seine Quelle und stürzt sich in mehreren Stufen insgesamt 947 Meter in die Tiefe. Die Wasserfälle sind damit die zweithöchsten der Welt. Der Blick vom Amphitheater wird neben dem vom Kilimandscharo zu den spektakulärsten in ganz Afrika gezählt. Die Ebenen, die dem Gebirge vorgelagert sind, beheimaten Rehantilopen, Klippspringer, Paviane und Gnus. Viele Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit führen durch den Park. Auch Reiten und Klettern sind möglich.
Aufenthalt
Das staatliche Camp liegt in einer der schönsten Landschaften Südafrikas, in der Wildnis der nördlichen Drakensberge. Von allen Chalets hat man einen großartigen Blick auf das Amphitheater, eine gewaltige Felswand, die den Abbruch vom afrikanischen Hochland zum Lowveld markiert. Vom Camp aus beginnt ein weites Netz schöner Wanderwege. Im Camp gibt es kein Restaurant, dafür haben die Hütten vollständig eingerichtete Küchen und eine Grillmöglichkeit.
Sehenswertes
Free State
Südafrikas Burenrepublik
Als 1800 in Kapstadt der Union Jack, die Fahne der britischen Krone, gehisst wurde, begannen die dort ansässigen Buren niederländisch-deutsch-französischer Abkunft um ihre kulturelle Identität zu fürchten. Im legendären „Großen Trek“ zogen viele von ihnen mit ihren Ochsenwagen ins Landesinnere, fort vom „sündigen Ägypten“ auf der Suche nach dem „gelobten Land“. Fernab der verhassten Engländer gründeten die Afrikaaner, wie sich die Buren fortan nannten, mehrere Burenrepubliken. Eine davon war der Oranje Vrystaat. Von Anfang an jedoch war der Freistaat eingezwängt zwischen den Briten und den Sothos, mit denen es zu mehreren Kriegen kam. Nach den Burenkriegen wurde der Freistaat 1902 britisch annektiert und schließlich Teil des südafrikanischen Region. Bis heute ist der Freistaat das ländlich-sittliche „Platteland“ im Zentrum Südafrikas. Kulturell wird es noch von den Nachfahren der Buren dominiert, obwohl die schwarze Bevölkerung fast 90 Prozent ausmacht. Von der alten Burenherrlichkeit zeugen die prächtigen Kirchen in allen Provinzstädtchen, in denen bis heute kaum Englisch gesprochen wird.
Drakensberge
Wunderwelt und Wanderparadies
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland. Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Lesotho
Mittelalterliche Lebensformen auf dem „Dach Südafrikas“
Der selbständige Zwergstaat inmitten der Republik Südafrika begeistert mit seiner Bergwildnis, die bis 3.500 Meter hoch aufragt. Auf dem schwer zugänglichen „Dach Südafrikas“ haben sich mittelalterliche Lebensformen erhalten. Das Königreich, das 1966 seine Unabhängigkeit erhielt, war über Jahrtausende vom Volk der San bewohnt, wovon viele Höhlen- und Felsmalereien zeugen. Unter dem Druck der vordrängenden Zulus verdrängten dann Nguni-Völker die San. Für die Durchquerung des Berglands im Osten und Süden ist ein Geländewagen unumgänglich. Besonders im Sommer (Oktober bis März) können manche Pisten zeitweilig unpassierbar werden. Wer sich aber dem (kalkulierbaren) Abenteuer einer Lesotho Reise aussetzt, wird seine Bergwildnis in unvergesslicher Erinnerung behalten.
Lookout Rock Loop
Wanderung zu einem Aussichtsfelsen
Die einfache Rundwanderung geht nicht hoch hinaus. Sie bleibt im Tal, führt aber auf gutem Weg durch das Grasland zu einem Felsen mit schöner Aussicht. Unterwegs kommt man an einem gurgelnden Bächlein vorbei. Das Geräusch fließenden Wassers ist im ganzen südlichen Afrika eine Seltenheit und klang in den Ohren der San, die über Jahrtausende die Ureinwohner waren, wie Musik. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, Zeit: 3:30 Stunden, Höhenunterschied ca. 300 m)
The Crack
Über eine Strickleiter zum Aussichtspunkt
Die ebenso anspruchsvolle wie atemraubende Wanderroute folgt zunächst dem einfachen Lookout Pfad, führt aber dann weiter nach Westen und tiefer in den Berg hinein. Unterwegs muss eine Steigleiter erklommen werden, was aber einfach ist. Der Abstieg dagegen geht in einem Felsenkamin senkrecht über mehrere Kettenleitern, Holzleitern oder nur an Ketten hinunter. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. (Hin und zurück: 5 Stunden, 9,9 Kilometer, auf und ab: 660 Meter)
Tugela Falls
Zu den höchsten Wasserfällen Südafrikas
Die Wanderung führt vom Thendele Camp durch das Tal desTugela flussaufwärts. Dabei kommt man in die spektakuläre Tugela Gorge mit den Tugela Falls, einem fünfstufigen Wasserfall mit einer Höhe von 947 Metern. Als zweithöchster Wasserfall der Erde werden die Tugela Falls nur noch von den Salto-Ángel-Wasserfällen in Venezuela (979 Meter) übertroffen. Der in den GPS-Daten enthaltene Zielpunkt ist noch nicht das Ende der Wanderung – wer zu den Fällen möchte, sollte noch ein ganzes Stück laufen und über Felsen, Leitern und Steigeisen klettern. Dafür wird man auch mit ganz fantastischen Aussichten auf das Amphitheater belohnt. Wer zu früh umkehrt, verpasst somit einige schöne Kletterpassagen und tolle Blickwinkel – kurz: das Beste der Tour. (Hin und zurück: 5 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab 420 Meter)
Mont-Aux-Sources
Wo die größten Flüsse Südafrikas entspringen
Der 3.282 Meter hohe Berg über dem Amphitheater erhielt seinen Namen von einen französischen Missionar, der die Region 1836 besuchte. Auf dem „Quellenberg“ entspringen tatsächlich die größten Flüsse Südafrikas: Der Vaal, nach dem das nordöstliche Südafrika Transvaal benannt wurde, der Orange River, der in den Atlantischen Ozean fließt, und der Tugela, der an der Ostküste Südafrikas in den Indischen Ozean mündet. Nur sieben Kilometer von der Quelle entfernt stürzt der Tugela 947 Meter tief über mehrere Wasserfälle in den Royal Natal Nationalpark. Damit ist er der zweithöchste Wasserfall der Welt.
Die flachen Gipfel des Mont-Aux-Sources sind über den Sentinel Car Park nahe Witsieshoek auf einem einfachen Wanderweg mit mehreren Kettenleitern erreichbar.
Johannesburg
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Ford Eco Sport o.ä. Automatik
Kategorie: Kleinwagen, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Johannesburg
Mietwagenannahme
(14 Tage)
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1.–2. Tag |
Pretoria (Tshwane)
Zu Gast in einer Villa in Brooklyn
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2.–4. Tag |
Panorama Route
Zu Gast in einem B&B in Sabie
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–6. Tag |
Krüger Nationalpark
Zu Gast im Pretoriuskop Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Abendliche Pirschfahrt durch den Krüger Park (3 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Morning Walk (4 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fahrt im Sonnenuntergang (3 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fahrt im Sonnenaufgang (3 Stunden, englisch)
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6.–8. Tag |
Swasiland
Zu Gast in einem Wilderness Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
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8.–10. Tag |
Hluhluwe-iMfolozi-Park
Zu Gast im Hilltop Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–12. Tag |
Dolphin Coast
Zu Gast in einem Boutique-B&B in Salt Rock
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Drakensberge
Zu Gast im Camp des Royal Natal National Parks
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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14. Tag |
Johannesburg
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im April berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Eine klassische Reise, um Südafrika kennenzulernen.

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