
Einsames Tasmanien
Wildnis und Schönheit auf Australiens größter Insel
Tasmanien verzaubert seine Besucher durch seine zeitlos schöne Wildnis und Einsamkeit. Sydney am Anfang und Melbourne am Schluss sorgen für australische Stadtkultur des 21. Jahrhunderts.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Sydney
Perle des Südpazifiks
Sydney, die Perle des Südpazifiks, erstreckt sich an den Ufern des Parramatta River. Sie ist umrahmt von goldgelben Stränden und Buschland. In ihrem Herzen befindet sich der Naturhafen Sydney Harbour. Hier begann alles, als Captain Arthur Phillip 1788 vor Anker ging und die erste Siedlung auf australischem Boden gründete. Noch heute ist der Hafen der ideale Ausgangspunkt für Sydneys unterschiedliche Stadtteile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und gläsernen Wolkenkratzern. Dazwischen liegen immer wieder großzügige Parks, die zum Entspannen einladen. Die florierende Geschäfts- und Handelsmetropole bildet den gesunden Gegensatz zum rauen Outback, das noch immer die Vorstellung Australienbesucher prägt. Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Nationalparks, die Blue Mountains und die Hunter Valley Weinregion gibt es reichlich.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel befindet sich in drei nebeneinanderliegenden viktorianischen Stadthäusern aus dem Jahr 1880 in Potts Point, einem der angesagtesten Vororte von Sydney. Individualität und Persönlichkeit stehen bei Wendy und ihrem Team im Vordergrund, was sich auch im Interieur zeigt. Die 16 Zimmer und vier Suiten sind individuell und stilsicher eingerichtet und stellen eine Symbiose aus klassischem viktorianischen und zeitgemäßem Design dar. Jeden Morgen wird ein gutes, hausgemachtes Frühstück im hellen Frühstücksraum serviert. Beliebte Cafés, Restaurants und Geschäfte sind wenige Schritte entfernt. Viele interessante Punkte von Sydney wie der Hafen, die Innenstadt und der bekannte Bondi Beach sind gut zu erreichen.
Sehenswertes
New South Wales
Abwechslungsreiches Bundesland zwischen Ostküste und Great Dividing Range
Das älteste, bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Bundesland Australiens ist etwa dreimal so groß wie Großbritannien. Von den knapp acht Millionen Einwohnern lebt etwa die Hälfte in Sydney, der glänzenden Haupstadt von NSW. Kaum ein anderes australisches Bundesland ist so abwechslungsreich: Tolle Strände locken Scharen von Besuchern an die Ostküste. Im Hinterland erheben sich das majestätische Gebirge der Great Dividing Range, die auch australische Alpen genannt wird und eine Höhe von über 2.200 Metern erreichen. Am Fuß der blauen Berge erstrecken sich große subtropische Wälder und ausgedehnte Viehweiden.
Queen Victoria Building
Sydneys Einkaufstempel
Der prunkvollste Einkaufstempel von Sydney hat die Ausmaße einer Kathedrale. Das QVB ist 190 Meter lang und 30 Meter breit. Charakteristisch ist die zentrale Kuppel, die an den Petersdom von Rom erinnern soll. Das 1898 fertiggestellte Gebäude bildet mit seiner neoromanischen Architektur einen starken Konstrast zu den modernen Bauten der Umgebung. Die Innenseite zeigt Glasornamente, außen hat es eine Kupferdeckung. Viele kleinere Kuppeln zieren die Dachlinie, besonders treten die etwas größeren an den Ecken des Gebäudes hervor. Bemalte Fenster, unter anderem eine Rosette mit der Darstellung der alten Wappen Sydneys, lassen Licht in die zentrale Halle. Auf vier Etagen kann man shoppen, Cafés besuchen und auf Entdeckungstour gehen.
Sydney Harbour Bridge
Aussicht auf das Stadtpanorama
Was für London die Tower Bridge ist, ist für Sydney die Harbour Bridge. Die 1932 eröffnete Brücke verbindet Sydneys Nord- und Südküste über den Hafen. Sie sieht nicht nur imposant aus, sondern bietet auch einen unvergleichlichen Ausblick, bei dem man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann. Am besten kann man das Stadtpanorama vom Pylon Lookout überblicken, der sich im stadtzugewandten Turm befindet.
Bondi Beach
Berühmtester Strand Australiens
Bondi Beach, rund zehn Kilometer südöstlich des Zentrums, ist einer der berühmtesten Strände der Welt und bei Surfern, Sonnenanbetern und Spaziergängern gleichermaßen beliebt. Der kilometerlange, breite Strand ist von Sandsteinfelsen umgeben, entlang und durch die der sechs Kilometer lange Coastal Walk von Bondi nach Coogee führt. An der Campbell Parade reihen sich Straßencafés, Shops und Eisdielen aneinander. Bekannt ist auch der Bondi Surf Bathers’ Life-Saving Club, der 1907 gegründet wurde und damit die älteste Rettungsorganisation der Welt ist. Bondi Beach ist ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel dank zahlreicher Veranstaltungen wie Konzerten, Sportveranstaltungen und dem Sculpture by the Sea-Festival, bei dem Künstler aus aller Welt hier ihre Werke präsentieren. Die Häuser an dieser Küste zählen übrigens zu den begehrtesten Immobilien in Sydney.
Manly Beach
Lieblingsstrand der Sydneysider
Der Lieblingsstrand der Sydneysiders, wie man die Einwohner von Sydney nennt, bietet mehr als Sonne, Sand und Meer. Neben Entspannung und Bademöglichkeiten gibt es auf der Halbinsel attraktive Geschäfte, Boutiquen und Kulinarisches aus aller Welt. Eine Wanderung von Manly zur Spit Bridge führt an Stränden entlang, durch Parks und dichten Wald, aber auch über Felsen und durch Küstenheide. Eine Fähre verkehrt ständig zwischen Sydney und Manly Beach.
Royal National Park
Sandsteinklippen und einsame Strände
Der Nationalpark in der Metropolregion von Sydney wurde 1879 von Sir John Robertson, dem damaligen Premierminister von New South Wales, gegründet, und ist damit der zweitälteste Nationalpark der Welt nach Yellowstone in den USA. Nachdem auf dem Terrain Kohle entdeckt wurde, wurde er weniger aus ökologischen als aus wirtschaftlichen Interessen gegründet, um die Konkurrenz vor den Toren Sydneys fernzuhalten. Der Park bietet verschiedene Landschaften. Sandsteinhügel brechen zur Küste hin ab. Die Eukalyptuswälder sind besonders artenreich. Im Zentrum durchschneidet der Hacking River den Park, an dessen Mündung sich ein Mangrovenwald ausdehnt. Die meisten Strände sind nur zu Fuß über den Küstenwanderweg erreichbar. Wattamolla kann angefahren werden und bietet Picknick- und bereitgestellte Grillmöglichkeiten.
Western Sydney Parklands
Sydneys Naherholungsgebiet
Das Naherholungsgebiet für die Stadtbewohner von Sydney liegt 50 Kilometer westlich und umfasst heute über 5.000 Hektar Buschland. Hier trifft man Jogger und Radfahrer, spielende Kinder und Hunde, die nicht an der Leine geführt werden müssen. Vogelkundler halten nach Papageien und Kakadus Ausschau. Hier finden Volksfeste statt wie das Parklands Food Fest im September oder das Festival „for dogs and their humans“ im April.
Flug: Nach Hobart
(nicht inklusive)
Flug
Sydney – Hobart
Flugdauer: ca. 1:50 h
Hobart
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Hobart Flughafen (Desk at Airport)
MG ZS SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
Hobart
Landschaft und Kultur an der Mündung des Derwent River
Die tasmanische Hauptstadt liegt an der Flussmündung des Derwent River am Fuße des Mount Wellington. In der Universitätsstadt verschmelzen Geschichte und Moderne, Landschaft und Kultur. Die Stadt mit ihren Sandsteingebäuden bietet neben Straßencafés, Kunsthandwerk, Musik und Theater auch eine Reihe an historischen Parks und Gärten. Im Hafen liegen neben Segelbooten, Katamaranen und Hochseejachten gelegentlich auch Kreuzfahrtschiffe oder Versorgungsboote für die Antarktis. In Hobart und Umgebung leben ungefähr zwei Drittel der etwa 450.000 Einwohner Tasmaniens. Ein Anziehungspunkt ist der Wochenmarkt am Salamanca Place, einer Reihe von Warenhäusern aus dem 19. Jahrhundert.
Aufenthalt
Gäste empfinden das einstöckige Townhouse an der Sandy Bay meist wie in zweites Zuhause. Das Apartment ist geräumig, geschmackvoll und gemütlich. Hinzu kommt die günstige Lage in der Nähe in einer ruhigen Wohnstraße von Hobart mit Restaurants und vielen anderen Attraktionen. Das Zimmer hat eine eigene Küchenzeile, wo ein Frühstückskorb für den ersten Tag bereitsteht.
Die private Tour durch das Bonorong Wildlife Sanctuary ist ein ganz besonderes Erlebnis. Begrüßt werden Sie mit einem Glas Sekt oder einem Saft, bevor Sie von einem erfahrenen Guide über das Gelände des privaten Schutzzentrums geführt werden. Verwaiste und verletzte Tere werden hier gepflegt – mit dem Ziel, sie im Idealfall eines Tages wieder in die Wildnis entlassen zu können. Dafür arbeiten Tierärztinnen und Tierärzte Hand in Hand mit der lokalen Community.
Zu den beherbergten Patienten gehören unter anderem Wombats und Tasmanische Teufel sowie Östliche Graue Riesenkängurus, Tüpfelbeutelmarder und Gelbhaubenkakadus. Während der Führung haben Sie die Chance, einige der Tiere bei der Fütterung aus nächster Nähe zu erleben. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, dass die Begegnungen immer zu den Bedingungen der Tiere erfolgen.
Sehenswertes
Tasmanien
Australiens wilde Insel
Australiens größte Insel liegt im Südosten des Kontinents. Auf einer Fläche, die in etwa der Größe Irlands entspricht, bietet sie nahezu alles, was auch auf dem australischen Festland zu finden ist: tropische Regen- und Eukalyptuswälder, weite Grassteppen, schier endlose Sandstrände und natürlich Beuteltiere. Fast die Hälfte der Insel ist als Nationalpark geschützt, ein Viertel als Weltnaturerbe ausgewiesen. Eine halbe Million Einwohner wohnen heute auf Tasmanien, die Hälfte von ihnen in und um die Hauptstadt Hobart. Viele viktorianische Gebäude um den fjordähnlichen Hafen erinnern dort an die Kolonialzeit. Obwohl Tasmanien auf dem gleichen Breitengrad liegt wie Istanbul, Rom oder Barcelona auf der Nordhalbkugel, ist das Klima vergleichsweise etwas kühler und deutlich regenreicher.
Port Arthur
Zeitreise ins größte Sträflingslager Australiens
Wer Port Arthur besichtigt, begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die ehemalige Sträflingskolonie, die auf der Tasman Halbinsel 90 Kilometer östlich von Hobart liegt und heutzutage eine Art riesiges Freilichtmuseum ist, zählt zu einer der wichtigsten Stätten der australischen Kolonialgeschichte. Zwischen 1830 und 1877 wurden ca. 12.500 Sträflinge auf die fast komplett vom Meer umschlossene Tasman Halbinsel deportiert, wo sie unter härtesten Bedingungen Zwangsarbeit im Schiffbau, Kohleabbau, Gefängnisbau und in der Landwirtschaft leisteten. Jeder siebte Gefangene überlebte den Aufenthalt in der „Hölle auf Erden“ nicht und wurde auf einer Port Arthur vorgelagerten kleinen Insel begraben, die zu Recht den Namen „Isle of the Dead“ trägt. Heute kann man die Insel mit dem Boot als Teil einer geführten Tour durch das 40 Hektar große Freilichtmuseum besuchen. Nach Einbruch der Dunkelheit werden auf einer Geistertour durch die alten Gemäuer und Ruinen die besten Spukgeschichten der Stätte weitererzählt.
Mount Wellington
Panoramablick über Hobart
Der 1.269 Meter hohe Hausberg von Hobart ist der größte Vulkankegel in Tasmanien. Mehrere Wanderwege führen auf direktem Weg zum Gipfel, eine Autostraße umfährt den Berg. Neben der Aussicht auf die gesamte Derwentmündung sowie die Tasman-Halbinsel gehört ein Basaltkliff, genannt die Orgelpfeifen, zu den Hauptattraktionen des Aufstiegs. Der Berg ist teilweise sogar im Sommer schneebedeckt. Temperaturunterschiede von bis zu zehn Grad im Vergleich zur Stadt sind keine Seltenheit. Die meiste Zeit des Jahres ist er in Wolken gehüllt.
Mona Museum Hobart
Museum und Ort der Begegnung
Das Mona – Museum of old and new arts – ist ein von dem Lebenskünstler David Walsh geschaffenes Museum in Hobart, das sich selbst mit den Worten beschreibt: Manches ist gut, manches ist alt, und manches ist keins von beidem. Es ist ein Ort, der beeindruckt; mal laut, mal leise, obskur, erhellend, interaktiv – auf jeden Fall ist er alles außer konventionell. Und jedem Besucher bleibt er irgendwie anders in Erinnerung. Ein Highlight ist schon die Anreise mit der Fähre über den Derwent River. Das Museum umfasst mehrere Bereiche: Pharos, ein luftiger, farbenfroher Flügel, der sich dem Thema Licht in all seinen Formen widmet. Eine Bibliothek, in der ca. 30.000 Bücher die umfassenden Interessen des Erbauers widerspiegeln – Architektur, Philosophie, Statistik, das alte Ägypten, afrikanische Kunst, aber auch Wein und Wettquoten sind nur eine Auswahl. Des Weiteren gibt es wechselnde Ausstellungen, Bars und Restaurants sowie einen weitläufigen Außenbereich, in dem auch Konzerte stattfinden.
Richmond
Kolonialsiedlung am Coal River
30 Minuten nordöstlich von Hobarts Innenstadt liegt die historische Ortschaft von Richmond. Sie ist eine der ältesten Kolonialsiedlungen in Tasmanien. Neben einer Reihe von im 19. Jahrhundert erbauten und im Laufe der Zeit restaurierten Gebäuden und Kirchen findet man Teestuben und Läden mit Kunstgewerbe vor. Die älteste Brücke Australiens, die 1832 von Strafgefangenen erbaut wurde, überquert in Richmond den Coal River. Nicht nur wegen seiner Nähe zum Flughafen und Hobarts Innenstadt, sondern auch wegen seiner beschaulichen Lage in ländlicher Umgebung, eignet sich Richmond gut als Start- oder Endpunkt einer Tasmanienreise. Wer zwei Nächte in Richmond bleibt, kann von hier aus einen Tagesausflug nach Port Arthur auf der nur 90 Kilometer entfernten Tasman Peninsula unternehmen.
Lime Bay State Reserve
Ruinen einer Sträflingskolonie im abgelegenen Naturreservat
Nur wenige Besucher kommen in das abgelegene 1.300 Hektar große Naturreservat auf einer Halbinsel im Südosten Tasmaniens. Dabei gibt es dort ein großes Netz von Wanderwegen, das die geschützten Strände, Lagunen und Eukalyptuswälder im Hinterland erschließt. Es gibt sogar ein paar Überreste einer Sträflingskolonie von 1833, deren Insassen in einer Kohlemine arbeiten mussten.
Strahan
Fischerdorf wie aus dem Bilderbuch
Strahan ist ein bildschöner Fischerort, der am Rand der abgeschiedenen Bucht von Macquarie Harbour an der Westküste Tasmaniens liegt. Die Gegend um Strahan hat eine bunte Vergangenheit, die heute im Strahan Wharf Centre anschaulich dokumentiert ist. Wo einst die Ureinwohner Australiens lebten und zu Beginn des 19. Jahrhunderts deportierte europäische Sträflinge Schiffe bauten, können heute Besucher die endlos langen Strände der Westküste erkunden, eine Hafenrundfahrt machen, auf einer Flussfahrt dem Lauf des reizvollen Gordon Rivers folgen oder in einem guten Restaurant die kulinarischen Spezialitäten der Region genießen.
Aufenthalt
Das um 1899 erbaute Haus mit großem Garten liegt einen kurzen Spaziergang von der historischen Gemeinde Strahan an der Westküste Tasmaniens entfernt. Heute beherbergt es – liebevoll restauriert und renoviert – Zimmer im Boutique-Stil mit modernen Bädern. Morgens sorgt ein gutes, hausgemachtes Frühstück für einen optimalen Start in den Tag. Diesen kann man dann später am Kaminfeuer in der Gästelounge ausklingen lassen.
Sehenswertes
Henty Dunes
Riesige Sanddünen an der Westküste
Nördlich von Strahan lohnt sich ein Stopp bei den Henty Dunes, riesigen Sanddünen, von denen man – zum letzten Mal – einen Blick auf die Westküste von Tasmanien werfen kann. Die Minenorte Zeehan und Rosebery sind stark vom Rohstoffabbau geprägt. Auf der Fahrt nach Nordosten kann man bei guter Sicht schon einen Blick auf die Berge des Cradle Mountain National Parks erhaschen.
Strafkolonie Macquarie Harbour
Berüchtigtes Lager und UNESCO-Welterbe
Das berüchtigte Gefangenenlager auf Sarah Island im Westen Tasmaniens bestand von 1822 bis 1833. Während dieser elf Jahre erlangte es den Ruf, eines der härtesten Lager zu sein. Allerdings wurden hier auch nur Sträflinge gefangen gehalten, die in anderen Straflagern straffällig geworden waren. Skorbut gehörte unter den Häftlingen zur Tagesordnung. Von den über 180 Ausbruchsversuchen misslang mehr als die Hälfte. Der bekannteste Ausbrecher war Alexander Pearce, dem sogar zweimal die Flucht gelang, wobei er beide Male seine Mitausbrecher tötete und aß. Heute ist das Lager ein Teil des UNESCO-Welterbes. Die Insel kann man von der Ortschaft Strahan aus per Fähre oder mit einem gecharterten Boot erreichen.
Montezuma Falls
Über eine Straßenbahntrasse zu den höchsten Fällen Tasmaniens
Der Montezuma Falls Track ist vielleicht einer der lohnenswertesten Tageswanderungen in Tasmanien. Er führt über eine stillgelegte Straßenbahntrasse aus dem späten 19. Jahrhundert zu den Montezuma Wasserfällen, die mit einer Höhe von 104 Metern als die höchsten in Tasmanien gelten. An den Wasserfällen bietet eine Seilbrücke über die Schlucht einen hervorragenden Aussichtspunkt. Zurück geht man auf gleicher Route. (hin und zurück: 11,7 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 290 Meter)
Tarkine
Ungezähmte Wildnis Tasmaniens
Die Aborigines nannten den wilden Nordwesten Tasmaniens „takayna“, was die Europäer dann zu „Tarkine“ verballhornten. Heute gilt das Gebiet zwischen dem Arthur Vier im Norden und dem Pieman River im Süden als die größte Wildnis Tasmaniens, die noch nicht zum Naturpark erklärt wurde. Nirgendwo sonst in den gemäßigten Breiten gibt es einen ähnlich großen Primärregenwald. Er reicht bis ans Meer, wo die Wildbäche an einer rauen Küste münden. Mehr als 56 bedrohte Arten sind im Tarkine registriert, darunter ein Riesenkrebs, der als das größte wirbellose Tier auf Erden gilt.
Aufenthalt
Das kleine Ferienhäuschen bietet ein Wohlfühlambiente in ruhiger Lage. Eine große Fensterfront sorgt für einen schönen Blick in den Garten, den man sowohl im geräumigen Wohn- und Essbereich als auch im Schlafzimmer genießen kann. Frühstückszutaten werden im Kühlschrank bereitgestellt. Mahlzeiten können in der Küchenzeile zubereitet werden. Zu der Wohnung gehört außerdem eine eigene Veranda, auf der es gemütlicher kaum sein könnte. Im Hintergrund plätschert der Duck River und der Wind raschelt im Laub der Bäume. Ab und zu watscheln Enten oder Gänse am Ufer entlang. Und mit ein bisschen Glück lässt sich auch Schnabeltier Jeremy mal blicken, das auf dem Grundstück heimisch ist.
Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark
Welterbe Tasmanische Wildnis
Der Park hat eine Größe von etwa 1.612 Quadratkilometern und ist Teil des UNESCO-Welterbes Tasmanische Wildnis. Bergseen, Wasserfälle, Schluchten und Gebirgsketten prägen die Landschaft. Durch die Bemühungen des aus Österreich stammenden Naturforschers Gustav Weindorfer wurde das Gebiet rund um den Cradle Mountain bereits 1922 zum Nationalpark erklärt. Der 1.545 Meter hohe Berg erinnert in seiner Form tatsächlich an eine Babywiege (Cradle). Der Nationalpark bietet eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten, von Halbtagestouren bis hin zum 73 Kilometer langen Overland Track, den erfahrene Wanderer in fünf bis sieben Tagen bewältigen. Er führt durch das tasmanische Hochland, vorbei an Tasmaniens höchstem Berg, dem Mount Ossa (1.617 Meter), und weiter zum Lake St. Clair in den Süden des Nationalparks. Ausgangspunkt für Ausflüge sind die beiden Besucherzentren in Cradle Valley an der nördlichen Parkgrenze sowie Lake St. Clair im Südosten.
Aufenthalt
Das Ferienhaus befindet sich in ruhiger Lage, eingerahmt von grünen Hügeln und Wäldern. Man erreicht es nach einer etwa 30-minütigen Fahrt von Cradle Mountain. Mit zwei Schlafzimmern, von denen jedes ein eigenes Bad hat, einem Wohnbereich und einer Küche bietet es auch für Familien ausreichend Platz. Ein separater Eingang sorgt für Privatsphäre. Bei Fragen helfen die Gastgebenden Coleen und Keith jederzeit gerne. Zutaten für das Frühstück werden bereitgestellt.
Die Tour führt in eine der naturbelassenen Höhlen des Mole Creek Karst National Park. Deb, die sich in den Höhlen bestens auskennt, führt Sie sicher und mit viel Hintergrundwissen durch die unterirdische Welt, die in ihrer Ursprünglichkeit ganz besondere Geheimnisse bereithält. Dabei ist der Weg mitunter abenteuerlich. Statt über beleuchtete Holzstege, wie in den touristisch erschlossenen Höhlen, geht es durch schmale Felsspalten und tiefschwarze Kammern. Die benötigte Ausrüstung wird vor Ort für Sie bereitgestellt. Zwischendurch lässt eine kleine Rast Zeit zum Verschnaufen und um das mitgebrachte Picknick zu verzehren.
Sehenswertes
Central Plateau
Hochland im Herzen von Tasmanien
Das Central Plateau liegt im wilden Herzen Tasmaniens und umfasst im Westen die Central Plateau Conservation Area und im Osten das Areal um den Great Lake. Es handelt sich um die größte Hochlandebene Tasmaniens. Subalpine Heidelandschaften und eine Vielzahl an Bergseen machen das sogenannte „Land of One Thousand Lakes“ zu einem geeigneten Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten wie den Riesenbeutelmarder, den Östlichen Ringelschwanzbeutler oder den Gelbohr-Rabenkakadu.
Launceston
Viktorianische Häuser, unberührte Natur
Eine der Hauptattraktionen von Launceston ist das Naturreservat der Cataract-Schlucht, in die auch eine Seilbahn führt. Die unberührte Natur der Schlucht, in der neben Vögeln auch Kaninchenkängurus, Wallabies und Nasenbeutler leben, ist in nur 15 Minuten zu Fuß von Launceston zu erreichen. Ansonsten zeichnet sich Launceston durch seine vornehmen viktorianischen Häuserzeilen aus. Im Queen Victoria Museum und in der Art Gallery befindet sich eine hervorragende Sammlung kolonialer Kunst. Relikte der Aborigines sind hier ebenfalls zu sehen. In den Bistros und Restaurants der Stadt werden Speisen vom Feinsten aufgetischt, die man mit einem erlesenen Wein aus dem benachbarten Tamar-Tal oder einem preisgekrönten James-Boag-Bier abrunden kann. Der ruhige Tamar Fluss ist außerdem ein Paradies für Wasservögel. Weiter nördlich, am Low Head kehren allabendlich kleine Pinguine (Fairy Penguins) in ihre Bauten im Gebüsch entlang der Küste heim. Das benachbarte Städtchen Longford ist nicht nur das Zentrum einer reichen landwirtschaftlichen Region, sondern mit seinen vielen historischen Gaststätten und Kirchen auch eine Hochburg kolonialer Bauwerke.
Aufenthalt
Die Villa von 1879 liegt in einem eleganten Vorort von Launceston. Viktorianischer Charme und modernes Ambiente gehen hier eine ebenso ungewöhnliche wie gelungene Liaison ein: nichts wirkt überladen oder dunkel. Die sieben Gästezimmer liegen alle im Erdgeschoss. Die Terrasse wird gesäumt von Blumenbeeten. die Gastgeber sind außergewöhnlich hilfsbereit und geben Tipps für Tagesausflüge.
Sehenswertes
Penny Royal World
Museumsdorf und Themenpark
Eine der meistbesuchten Attraktionen Tasmaniens ist die ‚Penny Royal World‘, eine Mischung aus Museumsdorf und Themenpark. Der Vergnügungspark bietet als Attraktionen eine Fahrt mit einer historischen Straßenbahn und dem Raddampfer ‚Lady Stelfox‘. Kern der Anlage sind eine wiederaufgestellte Windmühle und eine rekonstruierte Wassermühle, die bereits in den 1920er Jahren südlich, außerhalb von Launceston, ihren Dienst taten, und heute als Mühlenmuseum fungieren.
St. Helens
Badeort an der Bay of Fires
Der Ferienort an der Nordostküste von Tasmanien ist für seine Fischlokale und seine nördlich gelegene Badebucht, die Bay of Fires, bekannt. Ursprünglich eine Sträflingskolonie und Walfangstation, entwickelte sich der Ort zum wichtigsten Fischereihafen an der Ostküste. Die Bay of Fires steht zum Teil unter Naturschutz. Strand und Hinterland kann man auf gut bezeichneten Wanderwegen erkunden.
Aufenthalt
Bereits das Luftbild macht die Besonderheit deutlich: Das Pelican Point Sanctuary umfasst ein Feuchtgebiet an der Ostküste Tasmaniens, das weit entfernt von großen menschlichen Siedlungen ist. Dafür gibt es Wasservögel und Fische aller Arten. Mitten im Reservat, das man per Kanu, mit dem elektrischen Dreirad oder einfach zu Fuß erkunden kann, stehen ein paar Cottages und Apartments, in denen Gäste untergebracht werden. Alle haben eine gut ausgestattete Küche und, wie es sich für Tasmanien gehört, Barbecue-Facilities.
Sehenswertes
Humbug Point Nature Recreation Area
Heidewege und Lagunenstrände
Das Areal liegt auf einer 1.600 Hektar großen Halbinsel im Nordosten Tasmaniens. Durch die ursprüngliche Heide führt der Dora Point Track zu einem Strand an der Lagune. Gegenüber liegt die St. Helens Conservation Area. Wer im Frühjahr kommt, kann sich an gelben Kolben der Banksien erfreuen, aus denen die Aborigines Wasser und Nektar gewonnen haben. Unter den vielen Vogelarten ist der große Gelbohr-Rabenkakadu besonders bemerkenswert.
Iron House Brewery
Stoppover zum Lunch
Das familienfreundliche Brauhaus Café, das sich auf dem Gelände des White Sands Estate befindet, ist ein netter Zwischenstopp. Es liegt in White Sands am Meer, nur einen Kilometer vom Tasman Highway entfernt. In der Umgebung wird auf 60 Hektar Land Sauvignon Blanc und Pinot Noir angebaut, den man hier auch verkosten kann. Außerdem wird vor Ort Bier gebraut und Spirituosen produziert. Im Restaurant gibt es tasmanische Spezialitäten, nach Anmeldung auch zum Lunch.
Swansea
Nette Kleinstadt mit historischem Kern
Die nette Kleinstadt mit historischem Kern hat einen hübschen Blick über die Great Oyster Bay, an der es schöne Strände und Flussläufe gibt. Der Ort wurde 1821 von Arbeitern aus der walisischen Stadt Swansea besiedelt, die am Meredith River eine Gerberei und eine Getreidemühle aufbauten. In der Umgebung sind die Überreste einer alten Saline, die ungewöhnliche Spiky Bridge, Weingüter und ein Baumrinden-Sägewerk zu besichtigen. In dem Museum des Sägewerks kann man einen Einblick in den Alltag der ersten europäischen Siedler gewinnen. Das Schouten House ist ein schönes Haus aus der Kolonialzeit im viktorianischen Stil, das 1844 entstand und heute als Hotel dient.
Aufenthalt
David und Dinky hatten bereits viel Zeit in Bicheno verbracht, bevor sie das Anwesen in beeindruckender Lage an der Küste entdeckten und kauften. Nach einigen Umbauarbeiten und Renovierungen bieten sie nun drei individuelle Wohneinheiten an. Jede hat neben Schlafzimmern und Bädern einen Wohnbereich und eine voll ausgestattete Küche sowie einen privaten Außenbereich. Die Einrichtung ist modern und wohnlich, die Dekoration stilsicher ausgewählt. Die Blicke gehen in den schönen Garten, der bewusst so gestaltet wurde, dass er viele Vogelarten anzieht, und auf den Ozean. Von Zeit zu Zeit leben Pinguine im Garten; auf diese muss Rücksicht genommen werden, da sie sehr schreckhaft sind. Am Fuße des Gartens gibt es einen Strandweg und einen speziellen Steinsitz, auf dem man abends gut bei einem Glas Wein die Aussicht und Ruhe genießen kann.
Auf einem modernen Katamaran führt die Tour von Coles Bay nach Wineglass Bay. Vom geräumigen Außendeck oder aus der klimatisierten Panoramalounge genießen Sie malerische Ausblicke auf die Küstenlinie des Freycinet National Park, wo sich ausgehöhlte Granitfelsen mit weißen Sandstränden abwechseln.
Unterwegs passiert man Schouten Island. Pinguine und Kurzschwanz-Sturmtaucher haben hier einen geeigneten Lebensraum gefunden. Neben verschiedenen Wasservögeln lassen sich oft auch Delfine und Robben erspähen. Zwischen September und Dezember sowie Mai und Juli ziehen zudem auch Buckelwale und Südkapern durch die Gewässer vor der Küste.
Sehenswertes
Freycinet National Park
Rote Granitfelsen an der Wineglass Bay
Der Nationalpark liegt auf der Südspitze der Halbinsel Freycinet, die die Tasmanische See mit ihrem hohen Wellengang von der Great Oyster Bay trennt. Dort sind die Wellen deutlich niedriger, was viele Badegäste anlockt. Der Nationalpark ist einer der ältesten Australiens. Eingerichtet wurde er, um die markanten Granitfelsen schützen. The Hazards sind besonders in der Abendsonne ein Blickfang. Eine weitere Attraktion sind die Wineglass Bay, deren Form tatsächlich einem Weinglas ähnelt, und der über 600 Meter hohe Mount Freycinet. Der erste Europäer, der die Halbinsel gesehen hat, war Abel Tasman im Jahr 1642.
Douglas-Apsley-Nationalpark
Seltene Vögel, Schluchten und Wasserfälle
Der Nationalpark an der Ostküste von Tasmanien umfasst über 16.000 Hektar und hat ein mildes Klima. Sehenswert sind die tiefen Schluchten, die Wasserfälle, die trockenen Eukalyptuswälder, aber auch die Regen- und Hartlaubwälder und Heidelandschaften. Ein dichtes Netz von Wanderwegen ermöglicht alles – vom Spaziergang bis zur mehrtägigen Trekking-Tour. Dabei kann man bemerkenswerte Vögel entdecken, von denen einige nur auf Tasmanien leben.
Coles Bay
Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren
Der 500-Einwohner-Ort geht zurück auf eine Siedlung von Walfängern und Kohlebergleuten. Heute ist Coles Bay ein beliebter Ferienort am Eingang des Freycinet National Park. Seine Strände mit niedrigem Wellengang ziehen zahlreiche Badegäste an. Mehrere Wanderwege beginnen am Ort. Außerdem sieht man immer wieder Kletterer, die hier ihre Exkursionen beginnen. 2003 war der kleine Ort der erste weltweit, der ein Verbot von Plastiktüten ausgesprochen hat.
Wineglass Bay
Tolle Ausblicke auf der Halbinsel Freycinet
Die Wineglass Bay zwischen der Halbinsel Freycinet und der Hauptinsel wird wegen ihrer Artenvielfalt von einem Nationalpark geschützt. Wer ihre volle Schönheit erkunden will, macht am besten eine Rundwanderung an der Engstelle der Halbinsel. Sie beschert tolle Ausblicke, großartige Natureindrücke und abenteuerliche Felsenabschnitte. (hin und zurück: 11 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 220 Meter)
Iron House Brewery
Stoppover zum Lunch
Das familienfreundliche Brauhaus Café, das sich auf dem Gelände des White Sands Estate befindet, ist ein netter Zwischenstopp. Es liegt in White Sands am Meer, nur einen Kilometer vom Tasman Highway entfernt. In der Umgebung wird auf 60 Hektar Land Sauvignon Blanc und Pinot Noir angebaut, den man hier auch verkosten kann. Außerdem wird vor Ort Bier gebraut und Spirituosen produziert. Im Restaurant gibt es tasmanische Spezialitäten, nach Anmeldung auch zum Lunch.
Port Arthur
Zeitreise ins größte Sträflingslager Australiens
Wer Port Arthur besichtigt, begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die ehemalige Sträflingskolonie, die auf der Tasman Halbinsel 90 Kilometer östlich von Hobart liegt und heutzutage eine Art riesiges Freilichtmuseum ist, zählt zu einer der wichtigsten Stätten der australischen Kolonialgeschichte. Zwischen 1830 und 1877 wurden ca. 12.500 Sträflinge auf die fast komplett vom Meer umschlossene Tasman Halbinsel deportiert, wo sie unter härtesten Bedingungen Zwangsarbeit im Schiffbau, Kohleabbau, Gefängnisbau und in der Landwirtschaft leisteten. Jeder siebte Gefangene überlebte den Aufenthalt in der „Hölle auf Erden“ nicht und wurde auf einer Port Arthur vorgelagerten kleinen Insel begraben, die zu Recht den Namen „Isle of the Dead“ trägt. Heute kann man die Insel mit dem Boot als Teil einer geführten Tour durch das 40 Hektar große Freilichtmuseum besuchen. Nach Einbruch der Dunkelheit werden auf einer Geistertour durch die alten Gemäuer und Ruinen die besten Spukgeschichten der Stätte weitererzählt.
Aufenthalt
Von der Terrasse dieses B&B genießt man einen weiten Panoramablick auf die Küste der Tasman Peninsula – bei guter Sicht kann man sogar bis Bruny Island gucken. Das Haus, das hoch am Hang gebaut ist, hat verschiedene Gästezimmer, die sich auf mehreren Ebenen verteilen und geschmackvoll eingerichtet sind. Zusätzlich wird noch ein komplett eingerichtetes Ferienhaus vermietet, das sich besonders für Familien und Selbstversorger eignet. Das Freilichtmuseum von Port Arthur sowie alle anderen Sehenswürdigkeiten der Halbinsel und des Tasman National Parks sind in nur wenigen Minuten mit dem Auto zu erreichen.
Sehenswertes
Maria Island
Spuren von Walfängern und Sträflingen auf malerischer Insel
Der Nationalpark liegt auf der gleichnamigen Insel vor der Küste Tasmaniens. Maria Island wurde im frühen 19. Jahrhundert von Walfängern besiedelt und danach als Strafkolonie für die Zementproduktion genutzt, wovon heute noch zahlreiche Ruinen zeugen. Ein Besuch auf der Insel lohnt sich aber vor allem wegen der sanften Buchten, der rauen Klippen und den Wäldern im Innern mit vielfältigem Pflanzen- und Tierleben.
Tasman National Park
Bootsausflüge und Wandern durch Steilklippen und Felsenhöhlen
Viele Reisende fahren nur auf die Tasman Peninsula, um die ehemalige Sträflingskolonie von Port Arthur zu besuchen und wissen vor ihrer Anreise nicht um die landschaftliche Schönheit des Tasman National Parks, der sich entlang der Süd- und Ostküste der Halbinsel erstreckt. Wanderwege, die teilweise entlang der beeindruckenden Steilküste verlaufen, bringen einen in entlegene Winkel des Nationalparks, die nicht mit dem Auto erreichbar sind. Die spektakulären Küstenformationen der Halbinsel, zu denen neben riesigen Felshöhlen auch die höchsten Steilklippen der südlichen Hemisphäre gehören, lassen sich am Besten vom Wasser aus bestaunen. Auf einer gut 3-stündigen Bootstour, deren Route entlang der Küste je nach Wind, Wetter und Wellengang variiert, kann man mit etwas Glück auch Seeadler, Albatrosse, Robben, Delfine und vorbeiziehende Wale beobachten.
Lime Bay State Reserve
Ruinen einer Sträflingskolonie im abgelegenen Naturreservat
Nur wenige Besucher kommen in das abgelegene 1.300 Hektar große Naturreservat auf einer Halbinsel im Südosten Tasmaniens. Dabei gibt es dort ein großes Netz von Wanderwegen, das die geschützten Strände, Lagunen und Eukalyptuswälder im Hinterland erschließt. Es gibt sogar ein paar Überreste einer Sträflingskolonie von 1833, deren Insassen in einer Kohlemine arbeiten mussten.
Hobart
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Hobart Flughafen (Desk at Airport)
MG ZS SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Flug: Nach St Kilda
(nicht inklusive)
Flug
Hobart – Melbourne
Flugdauer: ca. 1:20 h
Melbourne
Multikulturelle Metropole am Yarra River
Mit fünf Millionen Einwohnern ist Melbourne die zweitgrößte Stadt Australiens und Hauptstadt von Victoria. Neben einem modernen Central Business District besitzt die Stadt viele viktorianische Bauten, die zur Zeit des frühen Goldrausches in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. Die lebendigen Stadtviertel sind stark durch ein buntes Völkergemisch von Menschen aus mehr als 140 Nationen, vor allem aber Einwanderern aus Südeuropa und Asien, geprägt. Entsprechend breit ist daher auch das Angebot an Restaurants. Melbourne besitzt eine Vielzahl von Attraktionen, die einen Besuch wert sind. Dazu gehören zum Beispiel der historische Hauptbahnhof Flinders Street Station, die Aussichtsplattform der Rialto Towers, der Queen Victoria Market, die Royal Botanic Gardens, das Victorian Arts Centre oder das Nachtleben auf Brunswick und Fitzroy Street. Melbourne ist Austragungsort des Tennis Grand Slam Turniers der Australian Open, des australischen Formel-1-Grand-Prix und des Top-Reitsport-Ereignisses „Melbourne Cup“.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt im kosmopolitischen Vorort St. Kilda, wenige Minuten vom Strand, der Straßenbahn und einigen der besten Restaurants von Melbourne entfernt. Von außen macht der dreistöckige Bau wenig her; innen ist er im Art déco-Stil eingerichtet. Frühstück und Dinner gibt es in einer angesagten Bar im Erdgeschoss. Ein Spa-Betrieb ist vorhanden.
Sehenswertes
Victoria
Große Vielfalt zwischen Surferküste und Gebirge
Der mediterrane Bundesstaat im Südosten Australiens ist flächenmäßig der kleinste, mit 26 Einwohnern pro Quadratkilometer aber der am dichtesten bevölkerte. Von denen leben aber weit über die Hälfte in der Hauptstadt Melbourne. Im Norden Victorias liegt das Murraybecken. Die Grenze zu New South Wales bildet die Great Dividing Range. Im Osten führt die Great Ocean Road an der schmalen Küstenebene entlang. Das Klima ist mitteleuropäisch bis mediterran, am Mount Buller in den australischen Alpen ist sogar Wintersport möglich. Auch wegen der Vielseitigkeit zwischen der Surferküste rund um Torquai und den Grampian Mountains mit ihren spektakulären Balconies ist der Bundestaat eines der wichtigsten Reiseziele Australiens.
Jewish Holocaust Museum and Research Centre
Wie Nazi-Flüchtlinge nach Australien kamen
Das Museum wurde 1984 von Überlebenden des Holocaust gegründet, die nach Australien geflüchtet sind. Es dient dem Gedenken an die sechs Millionen Juden, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Ziel des Museums ist die Bekämpfung von Rassismus und die Förderung von Toleranz in der Gesellschaft. Jährlich besuchen etwa 16.000 Schüler das Museum.
Sandridge Bridge
Fußgängerbrücke und Kunstwerk
Die 175 Meter lange Balkenbrücke über den Yarra River ist bereits das dritte Bauwerk an dieser Stelle. Die erste Brücke wurde 1853 als Teil der ersten Passagiereisenbahnstrecke Australiens gebaut und 1859 ersetzt. Die heutige Stahlbrücke wurde 1888 fertiggestellt und diente bis 1987 dem Eisenbahnverkehr. Nach einer grundlegenden Sanierung wurde sie 2006 als reine Fußgänger- und Radfahrerbrücke wiedereröffnet. Weltweit bekannt wurde die Brücke durch die mobile Skulptur The Travellers. Neun überlebensgroße abstrakte Figuren symbolisieren die verschiedenen Einwanderergruppen.
Cook’s Cottage
Denkmal für den Entdecker Australiens
Das Cottage von Captain Cook ist das einzige im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude in Melbourne. Ursprünglich stand es in Yorkshire (England). 1933 wurde es dort abgebaut und nach Australien transportiert. Viele Menschen erinnert es an den Entdecker der australischen Ostküste, obwohl dieser nie in Melbourne war und auch das Cottage nie betreten hat. Es hat vielmehr seinen Eltern gehört. Rund um das Haus ist ein Bauerngarten im Stil der Zeit angelegt, am Flaggenmast weht der Union Jack, unter dem Cook segelte und Australiens Osten für Großbritannien in Besitz nahm. Das Cottage liegt in der romantischen Parkanlage Fitzroy Gardens, die bereits 1848 auf 26 Hektar angelegt wurde.
Queen Victoria Market
Traditioneller Markt von Melbourne
Queen Vic, wie die Melbourner ihren historischen Markt nennen, ist eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gelände ist mit rund sieben Hektar der größte Freiluftmarkt der südlichen Hemisphäre. Der Markt ist Teil von Melbournes Kultur und Geschichte und in das Victorian Heritage Register eingetragen. Noch heute bietet er eine große Vielfalt an Viktualien an, darunter Meeresfrüchte, Feinkost und Delikatessen. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot an Bekleidung, Schmuck und handgearbeiteter Kunst. In den Sommermonaten gibt es mittwochs einen Nachtmarkt mit Barbetrieb, Livemusik und Gourmetangeboten.
Melbourne Museum
Größtes Museum der südlichen Hemisphere
Das im Jahr 2000 eröffnete Museum in den Carlton Gardens ist das größte Museum der südlichen Hemisphäre. Der architektonisch anspruchsvolle Bau beherbergt auf rund 80.000 Quadratmetern über 16 Millionen Exponate. Eine bedeutende Attraktion ist die 30 Meter hohe Forest Gallery, in der 82 Pflanzen- und 25 Tierarten ausgestellt sind. Ferner gibt es australische und chinesische Dinosaurier zu sehen. Es beherbergt auch die Völkerkunde-Abteilung mit Exponaten der Aborigines, die ägyptologische Sammlungen und ein Kino.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–3. Tag |
Sydney
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Sydney
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3. Tag |
Nach Hobart
Flug
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3. Tag |
Hobart
Mietwagenannahme
(17 Tage)
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3.–5. Tag |
Hobart
Zu Gast in einem Townhouse in Hobart
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fütterung im Bonorong Wildlife Sanctuary (ca. 3 Stunden, englisch)
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5.–7. Tag |
Strahan
Zu Gast in einem Gästehaus bei Strathan
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Tarkine
Zu Gast in einem Ferienhaus in Smithton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark
Zu Gast in einem Ferienhaus in Erriba
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mild Tour (4 hours)
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11.–13. Tag |
Launceston
Zu Gast in einer Villa in Launceston
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13.–15. Tag |
St. Helens
Zu Gast in einem Apartment im Pelican Point Sanctuary
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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15.–17. Tag |
Swansea
Zu Gast in einem Ferienhaus in Bicheno
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wineglass Bay Bootstour (4,5 hours, englisch)
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17.–19. Tag |
Port Arthur
Zu Gast in einem B&B mit Ausblick
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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19. Tag |
Hobart
Mietwagenabgabe
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19. Tag |
Nach St Kilda
Flug
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19.–21. Tag |
Melbourne
Zu Gast in einem Hotel in St. Kilda
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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