
Rundreise nach Dubrovnik, Sarajewo und zu den Plitwitzer Seen
Mit dem eigenen Auto durch Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina
Von Deutschland fährt man über Österreich, Oberitalien bis nach Dubrovnik – und zurück über Bosnien und Slowenien. So bekommt man einen guten Eindruck von Südosteuropa, seinen traumhaften Landschaften und vitalen Städten.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Nach Verona
Verona
Urbanes Leben auf schönen Plätzen
Die Stadt in einer Schleife der Etsch gilt als eine der glänzendsten unter den oberitalienischen Städten. Die sommerlichen Opernfestspiele in der römischen Arena, die Kunstschätze und Denkmäler, dazu edle Geschäfte und Restaurants haben die Stadt zu einem Magneten für Touristen gemacht. Bereits unter den Römern war die Stadt mehr als nur ein Verkehrsknoten. Später war Verona die Hauptstadt des Gotenkönigs Theoderich, der in die deutsche Sagenwelt als Dietrich von Bern eingegangen ist. („Bern“ ist eine Verballhornung von „Verona“.) Bekannte Bewohner der Stadt waren u.a. Dante sowie Romeo und Julia. Besonders sehenswert ist die Altstadt, deren urbanes Leben sich um herrliche Plätze wie die Piazza dell'Erbe und die Piazza dei Signori konzentriert.
Aufenthalt
Auf halber Strecke zwischen den Weinanbaugebieten Valpolicella und Soave liegt das Wein- und Olivengut, das neben landestypischen Weißweinen und Öl auch Marmeladen, Feigen und Honig produziert. Die Gästezimmer haben alle einen eigenen Eingang und bieten zum Teil einen schönen Blick über die Altstadt von Verona. Im Salon treffen sich abends die Gäste, um ein Glas Wein zu probieren. Im Sommer kann man im Schatten von Olivenbäumen dem Treiben der Innenstadt und dem Fließen der Etsch zuschauen. Frühstück wird bei dem meist milden Wetter in der Laube serviert.
Sehenswertes
Venetien
Kulturlandschaft zwischen Dolomiten und Adria
Die Region im Nordosten Italiens erstreckt sich von den Dolomiten bis ans Adriatische Meer. Sie umfasst ein weites Mittelgebirge und ein von Flüssen und Kanälen durchzogenes Flachland. Typisch für Venetien sind die Lagunen. In einer solchen liegt auch die Stadt, die der Region ihren Namen gab: Venedig. Jedoch gibt es noch viel mehr als die Lagunenstadt zu entdecken: Kunstschätze in Städten, die zu Unrecht im Schatten Venedigs stehen, allen voran Verona, Padua und Vicenza. Sie liegen in einer prächtigen Natur, in der erstklassige Weine wachsen.
NIcht zu vergessen die vielen Thermalquellen, um die sich Kurbäder wie Abano, Montegrotto und Teolo gebildet haben.
Südtirol
Land zwischen Mittel- und Südeuropa
Italiens nördlichste Region an der Grenze zu Österreich und der Schweiz ist vor allem für seine Bergwelt bekannt: schneebedeckte Dolomitengipfel, Urwälder, weite Täler, reißende Wildbäche, Flüsse und Seen, urige Bergdörfer mit charakteristischen Kirchtürmen, aber auch Weinberge und warme Seen. Seit Jahrtausenden ist Südtirol ein Land der Durchreise und des Übergangs von mitteleuropäischer zu mediterraner Kultur. Es besitzt auch beachtliche Kulturgüter: vorgeschichtliche Ausgrabungen, zauberhafte Schlösser, Wallfahrtsorte und Städte von kulturellem und kunsthistorischem Interesse.
Lombardei
Vielfältige Provinz zwischen Alpen und Po-Ebene
Die Region zwischen den Alpen und der Po-Ebene ist eine der größten und vielfältigsten Italiens. Von besonderer Schönheit ist die Alpenkette im äußersten Norden mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Südlich davon liegen die großen lombardischen Seen, allen voran der Gardasee, der Comer See und der Lago Maggiore. Noch weiter südlich erstreckt sich das weite, von vielen Gewässern durchzogene Flachland der Po-Ebene. Hier wird Reis angebaut, insbesondere in der Gegend von Lomellina. Mailand, die Hauptstadt der Lombardei, steht in ständiger Konkurrenz mit Rom, spätestens seitdem Kaiser Diokletian 286 nach Christus den Sitz des römischen Reiches dorthin verlegte.
Gardasee
Zitronen und Wein an Italiens größtem Binnensee
Seine Existenz verdankt der größte Binnensee Italiens gewaltigen Gletschermassen, die während der Eiszeit sein Bett fast 400 Meter tief ausgehobelt haben. Er liegt herrlich am Rande der Alpen. Im Norden wirkt er wie ein Fjord, der zwischen dem steilen Monte Baldo Massiv und den Brescianer Alpen eingezwängt ist. Im Süden weitet er sich bis weit in die Po-Ebene aus. Da die im Norden vorgelagerten Dolomiten kalte Winde abhalten, ist das Klima mild und mediterran: Zitronen wachsen hier ebenso wie Oliven und Wein. Die hügelige Landschaft im Süden eignet sich hervorragend zum Wandern oder Fahrradfahren. Alljährlich besuchen den See über fünf Millionen Touristen, sodass man in der Hauptsaison oft mit Staus auf den Uferstraßen zu rechnen hat.
Piazza delle Erbe
Zentraler Platz am einstigen römischen Forum
Die Piazza delle Erbe ist der zentrale Platz Veronas. Gesäumt von historischen Gebäuden erstreckt er sich dort, wo einst das römische Forum lag. An der Südostseite der Piazza ragt der Torre dei Lamberti rund 84 Meter in die Höhe. Per Aufzug oder über eine Wendeltreppe mit fast 400 Stufen kann der Glockenturm, der einst auf Wunsch der einflussreichen Familie Lamberti erbaut wurde, erklommen werden. Von oben bietet sich ein schöner Panoramablick über die Dächer der Stadt. Aber auch für alle, die keine Fans von schwindelerregenden Höhen sind, ist die Piazza delle Erbe einen Besuch wert. Mit ihren zahlreichen Cafés und Marktständen versprüht sie einen urtypischen italienischen Charme, den es einfach zu genießen gilt.
Basilica di San Zeno Maggiore
Meisterwerk der romanischen Sakralarchitektur
Im 12. Jahrhundert wurde die Basilika auf den Ruinen eines alten Benediktinerklosters erbaut. Gewidmet ist sie dem frühchristlichen Bischof Zenon, der heute als Heiliger und Schutzpatron der Stadt verehrt wird.
Die Kirche liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums und entgeht so einem allzu großen Besucherandrang.
Architektonisch vereinen sich Formen der Romanik mit den ersten Einflüssen der Gotik. Von außen beeindrucken die verschiedenfarbigen Materialien der Fassade sowie das von Marmorreliefs gesäumte Bronzeportal. Im Innenraum gibt es unter anderem das Triptychon mit einer Darstellung der Heiligen Jungfrau mit Kind zu bewundern, das zwischen 1457 und 1460 von Andrea Mantegna geschaffen wurde.
Soave
Kleinstadt zwischen Hügeln und Weingärten
Die kleine Stadt zwischen Verona und Vicenza liegt zwischen Hügeln und Weingärten, in denen der Soave Classico angebaut wird. Der trockene Weißwein mit dem samtigen Aroma gehört zu den bekanntesten Weinen Italiens. Der Name Soave hängt mit den Schwaben (Sueben) zusammen, die sich während der Völkerwanderung in der lieblichen Region niederließen. Die Altstadt besitzt eine komplett erhaltene Stadtmauer mit 24 Türmen. Über ihr thront alles beherrschend eine Skaligerburg.
Punta San Vigilio
Landzunge im Gardasee mit Badebucht
Die kleine Landzunge zwischen Garda und Torri del Benaco am Fuße des Monte Baldo ragt in den Gardasee hinein. Die Punta, italienisch für Punkt bzw. Spitze, besteht heute aus der Villa Guarienti di Brenzone, der Locanda San Vigilio mit einer Kirche gleichen Namens und einem kleinen Hafen mit Café. Im Norden schließt sich die Baia delle Sirene (Bucht der Sirenen) an, die als schönste Badebucht des ganzen Sees gilt.
Sirmione
Altstadt auf einer Halbinsel im Gardasee
Die Ortschaft auf einer Halbinsel im südlichen Gardasee ist sicherlich einer der schönsten Orte in der Lombardei. Die malerische Altstadt ist nahezu autofrei, die schmalen Gassen und lauschigen Plätze werden von Boutiquen, Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants gesäumt. Am Eingang des Ortes steht eine imposante Wasserburg von 1250, die besichtigt werden kann. Vom 47 Meter hohen Turm im Innenhof hat man einen schönen Blick auf Sirmione und den See.
Bootfahren auf dem Gardasee
Die schönsten Orte im 30-Minuten-Takt
Die meisten Orte am Gardasee verfügen über einen Bootssteg, an dem die Ausflugsschiffe und Schnellboote anlegen. So kann man bequem sogar vom Süd- zum Nordende des Sees und natürlich auch andersrum gelangen und sieht viel von der abwechslungsreichen Landschaft rund um den See. Man kann sich z. B. während eines Spazierganges auf der Promenade über die Fahrpläne und Preise informieren. Es ist in der Regel nicht notwendig zu reservieren, da die Boote etwa alle 30 Minuten oder im Stundentakt an- und ablegen, und falls ein Boot überfüllt ist, dann nimmt man einfach das nächste.
Monte Baldo
Seilbahnberg mit Aussicht
Der über 2.000 Meter hohe, langgestreckte Bergrücken bietet schöne Aussichten auf das Etschtal und den Gardasee. Vor allem der geschützte Osthang ist eine Fundgrube für Botaniker. Einige Pflanzenarten sind endemisch, z.B. die Monte-Baldo-Segge. Wanderwege verschiedener Länge und Schwierigkeit führen über den Berg. Von Malcesine führt eine Seilbahn zum Gipfel, die von Touristen, Wanderern und Mountainbikern genutzt wird. Wegen des enormen Höhenunterschieds ist der Berg auch bei Gleitschirmfliegern beliebt.
Madonna di Montecastello
Wallfahrtskirche in atemberaubender Lage
Die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert thront in atemberaubender Lage rund 700 Meter über dem Gardasee auf einem steilen Felsvorsprung, der fast senkrecht zum See abfällt. Innen befinden sich ein goldener Altar sowie einige schöne Fresken. Vom Kloster hinter der Kirche führt ein Weg zum Gipfelkreuz hinauf. Von hier hat man einen weiten Blick auf den Monte Baldo und die Burg von Malcesine am anderen Ufer.
Piazza delle Erbe
Lebendige Mitte von Mantua
Der Platz im Zentrum von Mantua beeindruckt mit seinen historischen Gebäuden aus dem Mittelalter und der Renaissance. An der Südecke steht eine romanische Rundkirche aus dem 11. Jahrhundert auf Fundamenten, die noch einmal tausend Jahre älter sind. An der Nordseite erhebt sich der Palazzo della Ragione mit einer astrononischen Uhr aus dem 17. Jahrhundert. Beherrscht wird der Platz von der Kirche S. Andrea, der ersten großen Renaissancekirche in der Lombardei.
Mantua
Renaissancestadt am Mincio
Die Stadt im Südosten der Lombardei (ca. 120 Kilometer südlich von Mailand) liegt am Fluss Mincio. Ursprünglich war die Stadt als Insel angelegt. Auch heute noch präsentiert sich die wohlhabende Stadt vom Wasser aus am schönsten. Den Reichtum, den sie über Jahrhunderte angesammelt hat, verdankt sie den landwirtschaftlichen Produkten der Region, vor allem dem Parmaschinken und dem Parmesan. Im Stadtkern, der durch glänzende Renaissance-Architektur beeindruckt, pulsiert das zeitgenössische Leben auf den Plätzen und unter den Arkaden.
Gardone Riviera
Uferpromenade mit exquisiten Restaurants und Cafés
Das malerische Städtchen am Westufer gilt als der eleganteste Ferienort am Gardasee. An der Uferpromenade warten exquisite Restaurants und Cafés auf ihre Gäste. Im 10.000 Quadratmeter großen Botanischen Garten wachsen mehr als 2.000 Pflanzenarten, darunter dank des milden Klimas auch subtropische. Il Vittoriale degli Italiani war Wohnsitz des italienischen Dichters Gabriele D'Annunzi. Heute ist der Komplex ein weiträumiges Museum auf einer Fläche von neun Hektar.
Lago di Valvestino
Fjordartiger Stausee mit glasklarem Wasser
Von Gargnano aus führt eine steile Panoramastraße hinauf zum Lago di Valvestino. Es geht durch die romantische und wilde Landschaft des Naturparks Parco Regionale Dell' Alto Garda Bresciano. Unterwegs kommt man immer wieder zu Stellen mit großartiger Aussicht auf den Gardasee. Der Stausee selbst wirkt eher wie ein norwegischer Fjord. Eingezwängt vom Monte Bagno, Monte Alberelli, sowie Monte Carzen hat er glasklares Wasser. Rings um den See gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege.
Garda by Bike
Radweg um den Gardasee
140 Kilometer lang ist der spektakuläre Radweg rund um und über den Gardasee. Für das ambitionierte Projekt Garda by Bike werden zum Teil schon bestehende Radwege genutzt, aber auch zusätzlich neue Strecken gebaut. Eine besonders schöne Teilstrecke führt von Capo Reamol in Limone sul Garda am Westufer des Gardasees entlang, teilweise nah an schroffen Klippen und auch über dem Wasser mit traumhaften Aussichten Richtung Norden. Der neue Radweg ist breit und für Familien geeignet, da es keine steilen Anstiege gibt und die Brückenabschnitte gut gesichert sind. Der mit Planken in Holzoptik ausgestattete Radweg ist für alle Typen von Bikes bequem befahrbar.
Vicenza
Kunst- und Architekturstadt am Rand der Po-Ebene
Die Kunststadt mit über 100.000 Einwohnern liegt etwa 60 km nordwestlich von Venedig. Bekannt ist die Stadt für ihre Schmuckwaren- und Bekleidungsindustrie und für die Bauwerke des Renaissancearchitekten Andrea Palladio, die ihr den Rang eines UNESCO-Welterbes eintrugen. Vicenza gehört zu den reichsten Städten Italiens. Ein Spaziergang durch den Corso Palladio, die Prachtstraße der Stadt, und über die Piazza dei Signori ist wie ein Gang durch ein Open-Air-Museum.
Istrien
Hafenstädte, grüne Wälder, azurblaues Meer
Die Halbinsel im Nordosten Kroatiens zeichnet sich durch abwechslungsreiche Küsten, Pinienwälder und Kiesbuchten aus. Das azurblaue, klare Meer ist von Mai bis in den Oktober zum Baden geeignet und erreicht im Hochsommer 25 °C. Kein Wunder, dass Istrien seit Titos Zeiten ein Eldorado für Wassersportler und Badeurlauber ist. Zwischen Pula und Piran findet man zahlreiche idyllische Küstenorte mit verwinkelten Gassen, Cafés und Restaurants. Im weniger bekannten Binnenland blicken mittelalterlich anmutende Dörfer von grünen Hügeln herab. In der Kvarner Bucht liegen mehrere große Inseln, die man mit dem Boot erreichen kann.
Aufenthalt
Das privat geführte Boutique-Hotel liegt in Rabac an Istriens östlicher Küste. Alle 15 Zimmer und Suiten bieten durch große Fenster einen Blick auf die Bucht und das Adriatische Meer und sind hell und in klaren Linien eingerichtet, wodurch ein modernes, leichtes Ambiente geschaffen wird. Auf der großen Terrasse mit Meerblick wird morgens das reichhaltige Frühstück angerichtet. Die Lage des Hotels ist nahezu perfekt: direkt an der Promenade – aber trotzdem abseits des Trubels – und nur ein paar Minuten zu Fuß vom Ortszentrum und schönen Badebuchten entfernt.
Sehenswertes
Nationalpark Brijuni
Vogelparadies auf 14 Inseln
Die Inselgruppe der Brijuni (ital. „Brioni“) liegt direkt vor der Küstenstadt Pula und dem Ort Fazana. Von beiden Orten aus kann man das Archipel mit der Fähre erreichen. 36 Quadratkilometer und 14 Inseln umfasst der Nationalpark. Die größte der Inseln, Veli Brijun, ist frei besuchbar, während die anderen Inseln teilweise in staatlichen und privaten Besitz sind und bewacht werden. Es gibt eine Bimmelbahn, aber viel schöner ist es sich ein Fahrrad auszuleihen und auf eigene Faust loszufahren.
Rabac
Ferienort an der Kvarner Bucht
Das einstige Fischerdorf hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der beliebtesten Urlaubsorte an der Ostküste Istriens entwickelt. Nicht unschuldig daran ist der englische Schriftsteller, Richard Francis Burton, der schon 1876 in seinem Buch über die Istrische Küste den Ort verherrlichte. Eine Uferpromenade verbindet den Hafen mit dem alten Dorfkern. Weiße Kieselstrände fallen sacht in das glasklare Meer ab und werden gern von Familien mit Kindern genutzt. Abends öffnen die Restaurants, Tavernen und Konobas an der Uferpromenade und bieten fangfrischen Fisch und mediterrane Küche mit einem tollen Blick aufs Meer an.
Riviera von Opatija
Habsburger Charme an der Kvarner Bucht
Der Küstenabschnitt zwischen Rijeka im Norden und Plomin im Süden gehört zu den schönsten Istriens und der Kvarner Bucht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Istrien zur österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie gehörte, entdeckten Adlige und die Bourgeoisie die Schönheiten und das milde Klima der Küstenlandschaft. Binnen kurzer Zeit entwickelten sich Lovran und Opatija zu berühmten Winterkurorten, wo es von kaiserlichen Hoheiten und Aristokraten wimmelte. Zwischen Lovran und Opatija gibt es einen autofreien Spazierweg, den Lungomare, der direkt am Meer entlang führt.
Pula
7.000-jährige Stadt vor den Brioni-Inseln
Die Stadt an der Südspitze der istrischen Halbinsel gehört mit ihrer 7.000-jährigen Geschichte zu den ältesten im Adriaraum und hat bis heute ein ganz eigenes Flair. Aus römischer Zeit sind noch bedeutende Bauten erhalten, z.B. das beeindruckende Doppeltor und das Amphitheater, das kaum kleiner ist als das Kolosseum in Rom. Nachdem die rivalisierenden Venezianer den Ort bis zur Bedeutungslosigkeit ruiniert hatten, erlebte Pula seinen Aufstieg in der Habsburger Monarchie, als es zum wichtigsten Hafen Österreichs aufstieg. Nostalgische Kaffeehäuser wie des Kavana versprühen noch den Wiener Charme. Westlich von Pula liegen die Brioni Inseln – ein Paradies mit grüner Vegetation und bizarren Klippen. Die Überfahrt startet von Fazana aus.
Rovinj
Antikes Küstenstädtchen auf einer Halbinsel
Das Küstenstädtchen, dessen Anfänge bis in die Antike zurückreichen, lag einst auf einer Insel, die im 18. Jahrhundert durch Aufschüttung mit dem Festland verbunden wurde. Damals entstand die Altstadt, die zu den schönsten und beeindruckendsten auf Istrien gehört. In den malerischen Altstadtgassen könnte man sich leicht verirren, gäbe nicht der charakteristische Glockenturm hoch über den Häusern Orientierung. Das Herz der mittelalterlichen Stadt schlägt an der Hafenpromenade mit zauberhaftem Ausblick auf die Altstadt und die Katarina-Insel. Seine einstige Bedeutung verdankt Rovinj der zentralen Lage an der Westküste, was den Ort ideal macht zur Erkundung von Istrien.
Labin
Mittelalterliches Bergnest mit Künstlerszene
Die Kleinstadt in den Bergen zwischen Pula und Opatija existiert seit mindestens 400 vor Christus. Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt aus dem Mittelalter. Vom Tor des Heiligen Florus winden sich schmale Gassen und Treppen durch ein Gewirr von Plätzen, Kirchen und Palazzi bis zu einem herrlichen Aussichtspunkt über Rabac und die istrische Ostküste. Restaurants, Ateliers und Galerien säumen die Straßen, was seit vielen Jahrzehnten Maler und andere Künstler anzieht.
Gračišće
Denkmalgeschütztes Dorf in der Inselmitte
Der Ort auf fast 500 Metern Höhe hat heute nur noch wenige Hundert Einwohner. Von seiner ehemaligen Bedeutung zeugen die Stadtmauer mit Wehrtürmen und ein Palast aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort steht heute vollständig unter Denkmalschutz. Von der Pfarrkirche am Dorfrand blickt man über das sanfte hügelige Land bis zu den Cicarija-Bergen.
Pazin
Wo die Zeit stehen geblieben ist
Das Städtchen in der Mitte Istriens liegt fernab des Touristenrummels an den Küsten. Es duckt sich im Schatten einer gewaltigen Burg, die vor tausend Jahren von den Grafen von Schwarzenburg errichtet wurde. In der Altstadt rund um die Burg scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Direkt unterhalb klafft ein düsterer Abgrund, in den schon Dante hinabgestiegen ist. Angeblich wurde er von der dortigen Höhle zu seinen Visionen vom Inferno inspiriert.
Etwas westlich liegt Beram. Auf dem Waldfriedhof des kleinen Dorfes steht eine Kirche mit einem wundervollen Freskenzyklus aus dem 14. Jahrhundert.
Hum
Mittelalterliche Gassen in der kleinsten Stadt der Welt
Bereits zur Zeit der frühen Christentums wurde die Gegend um Hum besiedelt. Der heutige Grundriss geht aus das 11. Jahrhundert zurück. Die Stadtmauer, die im 16. Jahrhundert noch einmal verstärkt wurde, steht heute noch. Seit einigen Jahren wohnen hier nur noch 17 bis 30 Personen, weshalb Hum als kleinste Stadt der Welt gilt. Im Humska konoba, dem einzigen Gasthaus am Ort wird der berühmte Biska gebrannt und ausgeschenkt. Überliefert wird das streng geheime Rezept seit über 2000 Jahren. Dem Biska werden unter anderem heilende Eigenschaften gegen Arteriosklerose und hohen Blutdruck nachgesagt.
Haus des istrischen Olivenöls
Olivenanbau im Wandel der Geschichte
Das Museum im Zentrum von Pula bietet eine Reise durch die Geschichte und die Gegenwart des istrischen Olivenanbaus an. Die Ausstellung beginnt mit der Antike als die Römer den Olivenbaum nach Istrien brachen. Sie streift das Mittelalter, als das Öl Istriens Städte reich machte und stellt bestimmte Produktionsformen (Kaltpressung) vor. Es gibt einen Shop, wo Verkostungen und Führungen angeboten werden.
Kap Kamenjak
Badebuchten und Naturparks an der Südspitze Istriens
Die südliche Spitze der Halbinsel Istrien ist geschützte Naturlandschaft mit elf Naturparks, die eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt schützen. Mehr als 23 verschiedene Orchideenarten sind gefunden worden. Das unter Naturschutz stehende Gebiet liegt unterhalb des Ferienorts Premantura. Entlang der zerklüfteten Küstenlinie des Kaps reiht sich eine Badebucht an die nächste. Aus dem Geheimtipp ist mittlerweile ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge geworden.
Motovun
Historisches Städtchen im Mirna Tal
Der 500-Seelen-Ort Motovun liegt im malerischen Hinterland von Istrien. Die Häuser des kleinen Städtchens klammern sich an die Flanken eines Hügels, der sich rund 280 Meter über die grünen Felder und Weinberge des Mirna Tals erhebt. Eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht, hat das Stadtbild geprägt. So gibt es noch heute zahlreiche historische Gebäude, darunter den Glockenturm mit einer Zackenkrone aus dem 13. Jahrhundert sowie die Pfarrkirche des heiligen Stephans aus dem 17. Jahrhundert. Motovun punktet aber nicht nur mit seiner hübschen Altstadt, sondern auch in kulinarischer Hinsicht. So gibt es in den Restaurants typisch lokale Gerichte, die gerne mit Trüffeln aus den umliegenden Wäldern verfeinert sind. Dazu wird eine Auswahl guter kroatischer Weine angeboten.
Porec
Weltkulturerbe mit Badestränden
Von drei Seiten ist der Badeort an der Westküste Istriens vom Meer umgeben. Das bedeutendste Bauwerk ist die spätrömische Euphrasius-Basilika, die von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Auf sie zu läuft der Decumanus Corso, eine autofreie Einkaufs- und Flaniermeile, an der auch die meisten Baudenkmäler stehen. Die mittelalterliche Stadt war von einer wuchtigen Mauer mit vielen Türmen umgeben, von denen heute noch drei erhalten sind.
Einen Bummel durch Porec kann man mit einem Bad in der Adria verbinden. Nördlich und südlich gibt es schöne Strände mit breiten Liegewiesen oder Parkanlagen.
Sibenik
Malerische Altstadt an der Kornatenküste
Die Stadt an der Mündung des Krka gehört zu den schönsten an der östlichen Adria. Sie ist durch einen 2,5 Kilometer langen natürlichen Kanal mit dem Meer verbunden. Die venezianische Altstadt wird von einer einzigartigen Kathedrale beherrscht, die zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde. Treppengassen führen zu dem zweiten herausragenden Bauwerk: einer imposanten Festung, die über den Dächern der Altstadt thront. Der anstrengende Aufstieg wird mit einer grandiosen Panoramasicht über das Meer und die zahllosen Inseln und Halbinseln belohnt.
Aufenthalt
Das familiengeführte Hotel liegt an der Promenade von Tisno, nahe der Brücke, die die Insel Murter mit dem Festland verbindet. Die vom Kulturministerium der Republik Kroatien als Kulturgut anerkannte Unterkunft stammt aus dem Jahr 1898 und wurde von den heutigen Besitzern Ana und Tonci mit viel Liebe und Sorgfalt restauriert. Heute hat das Haus neun Gästezimmer, bei deren Einrichtung eine Kombination aus modernem Komfort und traditionellen Möbeln gelungen ist. Auf der Rückseite des Hotels befindet sich eine Sonnenterrasse mit kleinem Swimmingpool. Das Frühstück ist reichhaltig und frisch. Die Altstadt von Tisno mit ihren Sehenswürdigkeiten ist zu Fuß erreichbar; zudem ist der Ort ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Šibenik und in den Naturpark Vransko jezero.
Sehenswertes
Dalmatien
Sonnenverwöhnte Küste zwischen Dubrovnik und Zadar
Das sonnenverwöhnte Dalmatien weist eine der schönsten Landschaften Kroatiens auf. Über 1.200 Kilometer lang ist die Küste, die vor allem im Süden steil und schwer zugänglich ist. Davor liegen über 900 Inseln, von denen die wenigsten bewohnt sind. Die Region reicht von Dubrovnik bis zum nördlichen Zadar. Die Großstadt Split markiert das wirtschaftliche und politische Zentrum von Dalmatien. Sonnenhungrige werden von azurblauem Meer, heimeligen Buchten und romantischen Inseln empfangen. Für Kulturinteressierte gibt es viele Spuren der Römerzeit und von Byzanz zu besichtigen.
Naturpark Vransko jezero
Süßwassersee und Vogelparadies
Der größte Süßwassersee Kroatiens hat eine Wasseroberfläche von 30 Quadratkilometern und erstreckt sich parallel zur Küste, die stellenweise weniger als einen Kilometer entfernt ist. Die Sümpfe rings umher stehen unter Naturschutz und sind ein wahres Vogelparadies. In der benachbarten Stadt Vrana finden am letzten Augustwochenende immer die „Rittertage von Vrana“ statt, ein Mittelalterspektakel mit Turnieren, Handwerksmärkten, Jongleuren und vielen Trachten.
Dalmatinisches Ethno Dorf
Vom Alltag früherer Generationen
Ähnlich wie in einem Freilichtmuseum geht es um den Alltag und die Ernährungsweise früherer Generationen an der Dalmatischen Küste. Von der 100 Jahre alten Wassermühle, die das Korn mahlte, bis hin zum Holzofen für das Brot wird die ganze lange Kette der Lebensmittelherstellung vorgeführt. Daneben gibt es auch eine Schnapsbrennerei und eine Manufaktur für Olivenöl. Man kann selbstgebackenes Brot kaufen, hausgemachten Schinken und Käste, aber im Restaurant auch die Spezialitäten vom Grill essen.
Nationalpark Krka
Fledermauskolonien, endemische Fische und acht Wasserfälle
Der Nationalpark schützt ein über 100 Quadratkilometer großes Gelände rund um Fluss Krka, der dort auf einer Länge von 45 Kilometern über mehrere kleine und acht große Wasserfälle stürzt. Im Nationalpark leben insgesamt etwa 860 Pflanzenarten und 220 Tierarten. Neben einer der größten Fledermauskolonien Europas leben im Seebereich des Flusses und in den Sümpfen viele Amphibien-, Reptilien- und Fischarten, von den zehn nirgendwo anders vorkommen. Im Frühling und Herbst rasten zahllose Vögel in Krka, das wegen der Artenvielfalt als eines der wertvollsten Biotope Europas gilt.
Primosten
Dalmatisches Postkartenidyll zwischen Fels- und Kieselstränden
Das ehemalige Fischerdorf zwischen Split und Šibenik ist ein wahres Postkartenidyll mit schönen Fels- und Kieselstränden. Eine wuchtige Stadtmauer umgibt den Ort. Ein Labyrinth aus engen Gassen führt zum Platz Rudina biskupa Josipa America. Auf dem Weg zur Kirche Sv. Juraj kommt man an dalmatischen Steinhäusern und vielen liebevoll gestalteten Hinterhöfen vorbei.
Dubrovnik
„Perle der Adria“
Die Stadt im Süden Kroatiens wird wegen ihrer jahrhundertelangen Sonderstellung und ihrer kulturellen Bedeutung auch „Perle der Adria“ genannt. Neben vielen slawischen Dichtern, die die Stadt besungen haben, hat George Bernhard Shaw hier sein Paradies gefunden. Seit 1997 ist die gesamte Altstadt Weltkulturerbe der Unesco. Sie wird an drei Seiten vom Meer und an vier Seiten von mächtigen Festungsmauern umgeben, innerhalb derer sich Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang finden. Über der Stadt, die zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert ihre Blüte als unabhängige Handelsmetropole erlebte, liegt eine mediterran-heitere Atmosphäre, die vor allem abends spürbar wird, wenn der Stadrun, die Hauptachse der Stadt, zur Flaniermeile wird. Tagsüber wird Dubrovnik allerdings oft von Kreuzfahrtschiffen angesteuert, sodass sich viele Tagesbesucher in kurzer Zeit durch die Gassen drängen.
Aufenthalt
Das familiengeführte 4-Sterne-Hotel liegt am Anfang der Altstadtpromenade von Cavtat, einem mittelalterlichen Städtchen auf einer Halbinsel in der Adria, 19 Kilometer südlich von Dubrovnik. Das hoteleigene Restaurant gehört zu den besten der Stadt. Die Villa hat insgesamt zwölf elegante Zimmer; das Frühstück wird auf der Terrasse serviert. Die Rezeption gibt gerne Tipps für Tagesausflüge mit dem Taxiboot oder Bus nach Dubrovnik oder ins nahe gelegene Montenegro. Durch die Nähe zum Flughafen sind Flugzeuge zu hören.
Anada Pehar stammt aus Dubrovnik und hat ihre Dolmetscher-Ausbildung in Deutschland gemacht. Anschließend hat sie einen Kunsthandwerksladen in in ihrer Heimatstadt eröffnet. Gern führt sie Gäste aus Deutschland durch die Altstadt von Dubrovnik und zeigt ihnen neben den klassischen Sehenswürdigkeiten auch die verborgenen. Ein großer Teil des Rundgangs führt über die Stadtmauer, da man von oben fast ganz Dubrovnik übersehen kann.
Sehenswertes
Bosnien-Herzegowina
Vielvölkerstaat im Dinarischen Gebirge
Der Staat mit Bosnien im Norden und der Herzegowina im Süden ist 1995 aus der ehemaligen Republik Jugoslawien hervorgegangen. Bis auf den flachen Norden, der zur Ungarischen Tiefebene gehört, und der adriatischen Küstenregion liegt das Staatsgebiet fast vollständig im Dinarischen Gebirge, einer bewaldeten Mittelgebirgslandschaft, die bis auf 2.400 Meter ansteigt. Die Bevölkerung ist multiethnisch und multireligiös: 50 Prozent der Einwohner sind muslimische Bosniaken, 30 Prozent orthodoxe Serben und 15 Prozent katholische Kroaten. Daneben gibt es Roma und Juden und solche, die sich keiner Gruppe zuordnen. Seit dem Bürgerkrieg 1990/91 ist die Bevölkerung stark rückläufig, was an einer extrem niedrigen Geburtenrate und der hohen Auswanderung liegt.
Lokrum
Badeinsel vor Dubrovnik
Die Insel liegt in Sichtweite von Dubrovnik und bietet viele Bademöglichkeiten. Eine Seite der Insel ist eher flach und gut mit dem Boot erreichbar. Dort gibt es einen FKK Strand und mehrere Cafés und Restaurants. Sehenswert sind auch der Botanische Garten mit über 800 verschiedenen Pflanzenarten, das Benediktinerkloster und das „Tote Meer“, ein von Felsen umschlossener tiefer See mit hohem Salzgehalt. Zur touristischen Attraktion wurde Lokrum, nachdem dort mehrere Episoden der Fernsehserie Game of Thrones gedreht wurden. 2015 wurde ein kleines Museum eröffnet, wo man sich unter anderem auf den „eisernen Thron“ aus der Serie setzen kann.
Dubrovnik Cablecar
Mit der Seilbahn auf den Hausberg
412 Meter hoch ist der der Hausberg von Dubrovnik. Der Srd bietet eine phantastische Aussicht über die Stadt und die Adria. Während des Bürgerkriegs 1991 besetzten serbische Truppen den Berg und eröffneten das Feuer auf die Stadt. Dabei zerstörten sie die Seilbahn und das Gipfelkreuz, das Napoleon gestiftet hatte. Heute sind beide wieder aufgebaut. Wer keine Lust auf die etwa einstündige Gipfelbesteigung hat, kann daher wieder die Seilbahn nehmen.
Franziskanerapotheke
Drittälteste Apotheke der Welt
Sie gilt als die drittälteste Apotheke in Europa und ist wohl die älteste, die bis heute in Gebrauch ist. Es roch nach Minze, Salbei und anderen Heilpflanzen, aus denen die Franziskaner Arzneien herstellten. In der Klosterbibliothek finden sich Fachbücher über pharmazeutisches Geheimwissen, unter anderem die Mixtur einer Arznei, die ewige Jugend verheißt. Teile des Apothekeninventars, vor allem aus dem 17. und 18. Jahrhundert, werden im Klostermuseum aufbewahrt, einem Saal aus der Renaissance, der über den Kreuzgang zugänglich ist. Hier werden außerdem Gemälde alter Meister, Goldschmiedearbeiten und alte Soutanen ausgestellt.
Festung Lovrijenac
Mächtige Burg am Rand der Altstadt
Hoch auf einem Felsen am Rande der Altstadt thront eine mächtige Festung aus dem 14. Jahrhundert. Ihr dreieckiger Grundriss entspricht der Form des Felsens. Die breiteste Fläche der bis zu zwölf Metern dicken Mauer diente früher der Verteidigung des kleinen Hafens. Die Höhe der Festung ist nicht einheitlich, sodass das Innere aus drei Terrassen besteht, alle mit einer Brustwehr ausgestattet. Ganz im Inneren befindet sich ein viereckiger Hof mit großen Gewölben. Wegen der schönen Aussicht und der unvergleichlichen Atmosphäre finden hier die Dubrovniker Sommerfestspiele statt.
Über den Hausberg Srk
Wanderung in den Sonnenuntergang
Wer mit der Seilbahn von Dubrovnik auf den Hausberg Srk fährt, kann oben eine Rundwanderung mit großartiger Aussicht machen. Die Stille und Weite auf dem Berg könnte in keinem größeren Kontrast stehen zu dem geschäftigen Treiben in der Altstadt. Oben trifft man kaum Menschen, dafür Rinder, Maulesel und Pferde. Wer gegen Abend kommt, wird einen unvergesslichen Sonnenuntergang erleben. (hin und zurück: 5,4 Kilometer, 1:40 Minuten, auf und ab: 140 Meter)
Sarajewo
Geschichtsträchtige Hauptstadt mit orthodoxen, muslimischen und katholischen Wurzeln
Die Hauptstadt von Bosnien Herzegowina ist eine der interessantesten und vitalsten Städte Europas. Schon in römischer Zeit verlief die Grenze zwischen Rom und Byzanz durch die Stadt. Seit Jahrhunderten leben hier Orthodoxe, Katholiken und Muslime zusammen. Mal war Sarajevo Konfliktherd an der Schnittstelle dreier Kulturen, dann galt es wieder als Leuchtturm des Friedens und der Toleranz. Vom Bürgerkrieg Anfang der 1990er Jahre hat sich die Stadt weitgehend erholt und sich zu einer kosmopolitischen europäischen Metropole entwickelt, deren Bewohner – Serben, Bosniaken und Kroaten – gleichermaßen freundlich sind.
Sehenswert ist vor allem die Altstadt mit ihren gepflasterten Gassen, Moscheen und Basaren. Wenn der Muezzin ruft, könnte man meinen, im Orient zu sein, wäre da nicht gleichzeitig das Geläut der Kirchenglocken. Über die Miljacka führt die Lateinerbrücke, auf der 1914 der österreichisch-ungarische Erzherzog Ferdinand ermordet wurde. Das Attentat war der Funke im Pulverfass, der den Ersten Weltkrieg auslöste.
Die beeindruckendste Sehenswürdigkeit in Sarajevo ist jedoch das Historische Museum, das die Belagerung der Stadt durch die Serben von 1992 bis 1995 dokumentiert – mit Fotos von Opfern, mit Zeitungsberichten über Kriegsgreuel, mit Kriegszigaretten und Kinderzeichnungen, die viel Blut zeigen.
Aufenthalt
Das kleine Hotel gehört zu einem der bekanntesten Restaurants Sarajevos und liegt an einem Hang mit traumhaftem Ausblick auf die Stadt. Jedes der Zimmer ist wohnlich und individuell im traditionellen bosnischen Stil eingerichtet und komfortabel ausgestattet. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück mit kalten und warmen Speisen angeboten. Das Restaurant serviert landestypische Küche mit türkischem Einschlag.
Sarajevo stand im 20. Jahrhundert gleich mehrfach im Fokus der Weltgeschichte. Das Attentat von Sarajevo 1914 war Auslöser für den Ersten Weltkrieg. Nach dem Zerfall Jugoslawiens tobte in den 1990ger Jahren der Bürgerkrieg in Sarajevo besonders heftig. Wer verstehen will, was sich damals ereignet hat, sollte unbedingt an dieser privaten Führung teilnehmen. Die Führer haben die Belagerung der Stadt selbst erlebt und bringen ihre Gäste im Wagen zu den wichtigsten Plätzen. Unter anderem wird das Tunnelmuseum aufgesucht. Der Eintritt muss vor Ort bezahlt werden. Gegen Aufpreis kann eine deutschsprachige Führung angeboten werden.
Sehenswertes
Baščaršija-Platz
Balkan-Atmosphäre inmitten der Altstadt
Im osmanisch geprägten Teil der Altstadt schlägt das Herz von Sarajevo. In ihrer Mitte liegt der Baščaršija-Platz mit dem Sebilj-Brunnen. Gesäumt wird er von restaurierten Gebäuden aus der Kaiserzeit, in denen sich Kaffeehäuser, Restaurants und kleine Geschäfte und Handwerksläden befinden. Hier kann man neben den typischen Souvenirs auch teils noch Kugelschreiber aus Munitionsresten finden.
Gallery 11/07/95
Dokumentation des Bosnienkrieges
Der unscheinbare Eingang täuscht. In einem relativ kleinen Ausstellungsraum dokumentiert das Museum auf bewegende Weise den Bosnienkrieg. Neben großen Schwarz-Weiß-Bildern in der Galerie sollte man sich unbedingt den Film ansehen, der mit Originalaufnahmen ein realistisches Bild des Krieges und der Zerstörung von Sarajevo zeigt.
Gelbe Bastion
Bester Ausblick auf Sarajevo
Die Festung ist Teil einer Stadtmauer rings um das Viertel Vratnik, die bereits im 15. Jahrhundert bestand und den Zugang von Osten nach Sarajevo sicherte. Den Einmarsch österreichischer Truppen 1878 in die osmanisch beherrschte Stadt konnten die alten Stadtbefestigungen allerdings nur um wenige Stunden verzögern. Im Bosnienkrieg stand Vratnik unter der Kontrolle bosnischer Regierungstruppen und gehörte somit zu jenen Stadtteilen, die während der Belagerung von Sarajevo eingeschlossen waren. Viele historische Wohngebäude wurden durch Granatenbeschuss und ausbrechende Feuer beschädigt oder zerstört. Heute ist die Gelbe Bastion vor allem ein bekannter Aussichtspunkt, von dem aus man den besten Blick auf die Stadt hat.
Lateinerbrücke
Wo der Erste Weltkrieg ausgelöst wurde
Die Steinbogenbrücke ist eine der ältesten der Stadt und stand einmal im Fokus der Weltgeschichte. Am 28. Juni 1914 war die Nordseite der Brücke Schauplatz des Attentates auf Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie, welches zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs beitrug. Der Mörder, Gavrilo Princip, war Mitglied der serbisch-nationalistischen Bewegung Mlada Bosna (Junges Bosnien). Geplant wurde das Attentat von der serbischen Geheimgesellschaft „Schwarze Hand“. An der Stelle des Attentats befinden sich heute eine Gedenktafel sowie ein kleines Museum.
Tunnelmuseum
Fluchttunnel in Zeiten des Krieges
Der Sarajevo-Tunnel war ein Fluchttunnel während der Belagerung von 1992 bis 1995. Der unterirdische Fußweg unter der Start- und Landebahn des Flughafens wurde in wenigen Monaten gegraben und verband den belagerten bosnisch-kroatischen Teil von Sarajevo mit einer nicht belagerten Vorortgemeinde. Er diente ab Mitte 1993 sowohl zur Flucht als auch zur Versorgung. Heute ist das Privathaus mit dem Eingang und einem Originalstück des Tunnels von 20 Metern Länge ein Museum. In einem Raum im Keller werden Objekte aus der Tunnelzeit gezeigt. Im Gedenkzimmer werden Aufnahmen aus der Zeit des Tunnelbaus und der Benutzung präsentiert. Ebenfalls zu besichtigen sind einige Karren, die damals durch die Röhre liefen.
Plitwitzer Seen
Bären und Luchse im ältesten Nationalpark Kroatiens
Der größte und älteste Nationalpark Kroatiens schützt die einzigartige Kette aus 16 Seen, die über acht Kilometer wie Perlen aneinandergereiht und durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Der Park, der in Deutschland vor allem durch Karl-May-Verfilmungen bekannt ist, beheimatet u. a. Braunbären, Wölfe, Luchse und Wildkatzen. Zu der besonders vielfältigen Flora und Fauna tragen die großen Klima- und Höhenunterschiede bei. Verschiedene Wanderwege führen durch den Park. Auf den größten Seen werden Bootsfahrten angeboten.
Aufenthalt
Das B&B liegt in Plitvica Selo am Nationalpark Plitvicer Seen und wenige Schritte vom Plitvice Creek entfernt. Jedes der Zimmer ist mit viel Liebe zum Detail gemütlich in einem modernen Landhausstil eingerichtet. Morgens servieren die aufmerksamen Gastgeber Dinko und Nikolina ein kontinentales Frühstück mit einer Auswahl an Käse und Aufschnitt sowie Müsli, Obst, Eiern und anderen Speisen. Auch bei der Tagesplanung sind sie gerne behilflich. Ein Eingang des Nationalparks, der zum UNESCO-Welterbe zählt, ist wenige Kilometer entfernt und somit zu Fuß erreichbar. Nach einem aktiven Tag kann man dann im Garten entspannen.
Sehenswertes
Auf dem Jezero Kozjak
Bootsfahrt über den größten See
Der größte See des Nationalparks wird von Motorbooten befahren, die Besucher zum Eingang 2 und zum Rastplatz 3 bringen. Die Fahrt über den gut zwei Kilometer langen See dauert 15 Minuten und kann mit einer Wanderung am Ufer zurück verbunden werden. Das Schiff fährt alle 30 Minuten und bietet Platz für 100 Passagiere. Vor dem Einsteigen in die Boote findet eine Ticketüberprüfung statt. Die Boote sind auf beiden Seiten offen, sodass man die Aussicht genießen kann. Die Motoren der Schiffe sind sehr leise, also stören keine Motorengeräusche die Stille, und die Überfahrt kann als Teil der Route genossen werden. Eine außergewöhnliche Attraktion ist die Stefanie Insel mit ihrer elliptischen Form.
Wanderung zu den oberen Seen
Wasserfälle zwischen den Seen
Die Wanderung führt zu den oberen Seen des Plittwitzer Seengebietes, wo die meisten der über 30 Wasserfälle sind. Das letzte Stück wird mit der Fähre bewältigt. (hin und zurück 8.3 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 160 Meter)
Plješevica
Bergland zwischen Bosnien und Kroatien
Der Gebirgszug zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien zieht sich von den Plitvicer Seen und dem Gebirge Mala Kapela im Norden über 40 Kilometer bis Gračac im Süden. Der höchste Punkt des Gebirges ist der Gipfel Ozeblin (1.657 m) im südlichen Teil bei Donji Lapac. Nur wenige Straßen durchqueren das einsame Gebirge mit der Flugzeugkaverne Željava. Ihre Hallen und Gänge waren in das Gebirge Plješevica gegraben, um einen sicheren Luftwaffenstützpunkt zu erhalten. Ein Wanderweg führt zum Gebirgskamm, der die Grenze zu Bosnien markiert. (Hin und zurück 13,8 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 970 Meter)
Ljubljana
Hauptstadt Sloweniens mit k.u.k.-Charme
Die Stadt mit dem deutschen Namen Laibach, wurde von den Römern gegründet und gehörte von 1278 bis 1919 zu Habsburg und danach zu Jugoslawien. Seit 1991 ist sie Hauptstadt des selbständigen Sloweniens. Bis heute wirkt die Stadt wie eine österreichische Kleinstadt mit mediterranem Flair. Dazu tragen die vielen Cafés, das milde Klima und das urbane Leben um die Burg und in der Altstadt bei. Im August gibt es viele Musikveranstaltungen im Freien. Sehenswert ist der Markt, besonders am Samstag, rund um die St.-Nikolai-Kirche. Nicht übersehen sollte man dabei den unter den Kolonnaden versteckten Fischmarkt und einen Sonderbereich im Gebäude gegenüber den Kolonnaden. Samstags findet ein Kunstflohmarkt zwischen den drei Brücken und der Brücke Cevljarski most statt.
Aufenthalt
Das charmante Hotel liegt umgeben von einem schönen Garten mitten in der Altstadt von Ljubljana. Die Zimmer sind in modernem Design gemütlich eingerichtet und bieten vieles für einen angenehmen Aufenthalt: flauschige Bettdecken, kuschelige Bademäntel und Fußbodenheizung im Bad. Im ältesten Teil des Gebäudes befindet sich die Lounge, von der man Blick auf den berühmten Herkulesbrunnen hat. Am Morgen wird hier das Frühstück serviert, am Tag ist es ein Platz, der zum Verweilen einlädt. Restaurants für das Abendessen sind fußläufig erreichbar.
Sehenswertes
Slowenien
Spektakuläre Alpengipfel, venezianische Küsten
Als 2004 das kleine Land zwischen Österreich, Italien und Kroatien der Europäischen Union beitrat, erfüllte sich für die Slowenen ein Traum. Bis heute ist es der fortschrittlichste unter den Staaten, die aus der Republik Jugoslawien hervorgegangen sind. Obwohl es kaum größer ist als Rheinland Pfalz und nur halb so viel Einwohner hat, gibt es viele Landschaftsformen. Mit spektakulären Alpengipfeln, venezianischer Küste und anmutigen Weinbergen im Hinterland ist es ein lohnendes Reiseziel.
Šmarna gora (667m)
Weitblicke und eine Wehrkirche auf dem Hausberg von Ljubljana
Wer auf den Hausberg von Ljubljana steigt, wird mit einer herrlichen Aussicht auf die Steiner Alpen und Julischen Alpen belohnt. Auf dem Gipfel steht neben einem Gasthaus eine Barockkirche aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die älteste Sehenswürdigkeit aber ist die Pestsäule, die von Überlebenden aufgestellt wurde. Kurz vor dem Gipfel läuten die vorübergehenden Wanderer eine Glocke, die verborgene Wünsche erfüllen soll. Der Rückweg geht über die Grmada, wo während der Türkeneinfälle Bergfeuer als Gefahrzeichen angezündet wurden. (hin und zurück: 5,3 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 340 Meter)
Skofja Loka
Entzückende Altstadt mit tausendjähriger Tradition
Mitten in den Julischen Alpen liegt das 1.000-jährige Skofja Loka mit einer entzückenden Altstadt. Im ehemaligen Bischofspalast über dem Unteren Platz (spodnji trg) ist heute ein Museum. Die Kapuzinerbrücke wurde auf Initiative des Bischofs Leopold im 14. Jahrhundert gebaut, der kurz nach Fertigstellung auch ihr erstes Opfer wurde: Er stürzte bei einem Ritt über die geländerlose Brücke von ihr hinunter in den Bach und ertrank. Seit 1888 besitzt sie ein Eisengeländer und eine Statue des Brückenheiligen Nepomuk.
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–2. Tag |
Verona
Zu Gast auf einem Weingut bei Verona
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2.–5. Tag |
Istrien
Zu Gast in eine Boutique-Hotel in Rabac
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Dalmatien
Zu Gast in einem Hotel in Tisno
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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7.–10. Tag |
Dubrovnik
Zu Gast in einer Villa in Cavtat
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Stadtführung, 3 Stunden deutschsprachig
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10.–12. Tag |
Sarajewo
Zu Gast in einem Hotel in Sarajevo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
Auf den Spuren des Bürgerkriegs (3,5 h, deutsch)
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12.–14. Tag |
Plitwitzer Seen
Zu Gast in einem B&B in Plitvica Selo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–16. Tag |
Ljubljana
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Ljubljana
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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