
Istrien und Dalmatien Rundreise
Mit dem eigenen Auto entlang der kroatischen Küste
Istrien oder Dalmatien? Beides! Die Rundreise mit dem eigenen Auto führt über Slowenien nach Kroatien. Südlichste Station der Reise ist Split. Von dort führt die Strecke entlang der Küste zurück nach Norden – durch Dalmatien, auf die Insel Rab und nach Istrien. An den malerischen Küsten von Istrien und Dalmatien wartet ein azurblaues Meer, dessen Wellen von eleganten Segelbooten durchpflügt werden. Beide Regionen präsentieren sich mit ihren schönen Stränden als wahres Paradies für Badeurlauber und Wassersportler, mit zahlreichen Freizeitangeboten im und um das Meer. Aber auch die bunten Küstenstädte selbst, die aus dem Wirken einer jahrhundertelangen Geschichte gewachsen sind, wissen zu bezaubern. So haben unter anderem Römer, Byzantiner und Venezianer ihre Spuren hinterlassen. Wer bei einer Rundreise auch mal einen Abstecher von der Küste ins Hinterland unternimmt, findet an vielen Orten eine noch sehr ursprüngliche Natur. Sprudelnde Wasserfälle und schroffe Karstgebirgen locken zum Erkunden, während sich urige Dörfer unter der kroatischen Sonne friedlich an grüne Hänge klammern.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Nach Spodnja Idrija
Ternowaner Wald
Am Fuß der Julischen Alpen
Trnovski gozd heißt wörtlich übersetzt Dornwald. So nennen die Slowenen den Ternowaner Wald, ein Mittelgebirge, das sich südlich an die Julischen Alpen anschließt. Es liegt in der Übergangszone zwischen dem mitteleuropäischen und dem mediterranen Naturraum. Wegen der hohen Niederschläge wächst in dem nur spärlich besiedelten Gebiet ein dichter Wald. Viele seltene Tiere und Pflanzen leben hier, weshalb Trnovski gozd zur Natura 2000 gehört, einem Netz von besonderen Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union.
Aufenthalt
Klöppelspitzen, Holzschnitzereien, eine hundertjährige Obstwiese und frisches Brot aus dem Ofen: Der Aufenthalt auf dem traditionellen Gutshof am Idrijca-Fluss gleicht einer kleinen Zeitreise in die Welt des Landadels im 19. Jahrhundert. Auch die Küche orientiert sich an alten Rezepten und verwendet marktfrische Produkte. Zu den landestypischen Gerichten werden Spitzenweine aus dem nahen Vipava Tal angeboten. Während die unteren Räume des Herrenhauses für den Tagesaufenthalt vorgesehen sind, befinden sich die antik möblierten Zimmer im ersten Stock. Im Park gibt es viele schattige Sitzmöglichkeiten, die zum Lesen oder Faulenzen einladen. Mountainbiking, Wandern, Reiten und Wildwassersportarten sind möglich, Gleitschirmflüge werden auf Wunsch arrangiert.
Sehenswertes
Slowenien
Spektakuläre Alpengipfel, venezianische Küsten
Als 2004 das kleine Land zwischen Österreich, Italien und Kroatien der Europäischen Union beitrat, erfüllte sich für die Slowenen ein Traum. Bis heute ist es der fortschrittlichste unter den Staaten, die aus der Republik Jugoslawien hervorgegangen sind. Obwohl es kaum größer ist als Rheinland Pfalz und nur halb so viel Einwohner hat, gibt es viele Landschaftsformen. Mit spektakulären Alpengipfeln, venezianischer Küste und anmutigen Weinbergen im Hinterland ist es ein lohnendes Reiseziel.
Nationalpark Triglav
Bergseen und Wasserfälle in alpiner Bergwildnis
Der einzige Nationalpark Sloweniens ist ein Paradies für Alpinisten, Botaniker, Kajakfahrer und Wanderer. In der fast unberührten Gebirgswelt gedeihen seltene Pflanzen und Tiere, darunter Steinböcke, Luchse und Braunbären. Benannt ist der Park nach seinem höchsten Berg, dem sagenumwobenen Triglav , der mit 2.864 Metern Höhe auch der höchste Berg Sloweniens ist. Von seinem Gipfel aus kann man bis zum Großglockner im Nordwesten schauen, während man im Westen die Dolomiten liegen sieht. Stille Gletscherseen ruhen in eiszeitlichen Mulden. Über steile Felsklippen stürzen Wasserfälle herab. Über 7000 Kilometer Wanderwege mit zahlreichen Schutzhütten und Gasthöfen erschließen den Park.
Idrija
Höhlenburgen und wilde Seen im Karstgebirge
Die einzige Stadt zwischen den Wiesen und Weiden des Karstgebirges westlich von Ljubljana lebte von der Spitzenklöppelei und dem Bergbau. Obwohl in einsamer Landschaft zwischen 600 und 850 Höhenmetern gelegen, sind viele Sehenswürdigkeiten Sloweniens in Tagesausflügen zu erreichen. In der Nähe führt ein reizvoller Wanderweg am Idrijca-Kanal entlang zum Wilden See. Die spektakuläre Höhlenburg von Predamski Grad liegt 40 Kilometer südlich, ebenso die Tropfsteinhöhlen von Postojnska jama, einem der größten Naturwunder der Erde.
Höhlenburg Predjama
Schutzburg mit unterirdischen Gängen
Die romanische Burg aus dem 12. Jahrhundert duckt sich unter einem über 100 Meter hohen Felsen in einen Höhleneingang. Sie war eine ideale Schutzburg, da viele geheime Stollen und Gänge Rückzugs- und Fluchtmöglichkeiten boten. So wurde sie im 15. Jahrhundert von einem Raubritter bewohnt, welcher der Belagerung durch Habsburger Truppen standhalten konnte. Die Burg ist von Mai bis Ende September geöffnet. Wer will, kann auch 900 Meter weit in die Höhle laufen.
Skofja Loka
Entzückende Altstadt mit tausendjähriger Tradition
Mitten in den Julischen Alpen liegt das 1.000-jährige Skofja Loka mit einer entzückenden Altstadt. Im ehemaligen Bischofspalast über dem Unteren Platz (spodnji trg) ist heute ein Museum. Die Kapuzinerbrücke wurde auf Initiative des Bischofs Leopold im 14. Jahrhundert gebaut, der kurz nach Fertigstellung auch ihr erstes Opfer wurde: Er stürzte bei einem Ritt über die geländerlose Brücke von ihr hinunter in den Bach und ertrank. Seit 1888 besitzt sie ein Eisengeländer und eine Statue des Brückenheiligen Nepomuk.
Auf den Vogel (1922 m)
Aussichtsreiche Höhenwanderung abseits eines Skigebiets
Der Weg beginnt mit einer Seilbahnauffahrt von Ukanc zu einem Skihotel, führt dann aber rasch weg von den Pisten und Liften. Ziel ist der Vogel, ein leicht erreichbarer Aussichtsgipfel mit tollem Blick zum Triglav und in die wilde Karsthochebene der Komna. (hin und zurück: 12,1 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 600 Meter)
Plitwitzer Seen
Bären und Luchse im ältesten Nationalpark Kroatiens
Der größte und älteste Nationalpark Kroatiens schützt die einzigartige Kette aus 16 Seen, die über acht Kilometer wie Perlen aneinandergereiht und durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Der Park, der in Deutschland vor allem durch Karl-May-Verfilmungen bekannt ist, beheimatet u. a. Braunbären, Wölfe, Luchse und Wildkatzen. Zu der besonders vielfältigen Flora und Fauna tragen die großen Klima- und Höhenunterschiede bei. Verschiedene Wanderwege führen durch den Park. Auf den größten Seen werden Bootsfahrten angeboten.
Aufenthalt
Die Pension gehört zu den wenigen empfehlenswerten Unterkünften rund um die Plittwitzer Seenplatte. Die Zimmer sind sauber, die Bäder ein wenig klein, aber auf dem neuesten Stand. Das Frühstück ist lecker und reichhaltig. Familie Miric ist freundlich, die Kommunikation funktioniert reibungslos, ob auf Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch. Die Plittwitzer Seen erreicht man in zwei Minuten mit dem Auto; genügend Parkplätze sind vorhanden.
Sehenswertes
Dalmatien
Sonnenverwöhnte Küste zwischen Dubrovnik und Zadar
Das sonnenverwöhnte Dalmatien weist eine der schönsten Landschaften Kroatiens auf. Über 1.200 Kilometer lang ist die Küste, die vor allem im Süden steil und schwer zugänglich ist. Davor liegen über 900 Inseln, von denen die wenigsten bewohnt sind. Die Region reicht von Dubrovnik bis zum nördlichen Zadar. Die Großstadt Split markiert das wirtschaftliche und politische Zentrum von Dalmatien. Sonnenhungrige werden von azurblauem Meer, heimeligen Buchten und romantischen Inseln empfangen. Für Kulturinteressierte gibt es viele Spuren der Römerzeit und von Byzanz zu besichtigen.
Bosnien-Herzegowina
Vielvölkerstaat im Dinarischen Gebirge
Der Staat mit Bosnien im Norden und der Herzegowina im Süden ist 1995 aus der ehemaligen Republik Jugoslawien hervorgegangen. Bis auf den flachen Norden, der zur Ungarischen Tiefebene gehört, und der adriatischen Küstenregion liegt das Staatsgebiet fast vollständig im Dinarischen Gebirge, einer bewaldeten Mittelgebirgslandschaft, die bis auf 2.400 Meter ansteigt. Die Bevölkerung ist multiethnisch und multireligiös: 50 Prozent der Einwohner sind muslimische Bosniaken, 30 Prozent orthodoxe Serben und 15 Prozent katholische Kroaten. Daneben gibt es Roma und Juden und solche, die sich keiner Gruppe zuordnen. Seit dem Bürgerkrieg 1990/91 ist die Bevölkerung stark rückläufig, was an einer extrem niedrigen Geburtenrate und der hohen Auswanderung liegt.
Wanderung zu den oberen Seen
Wasserfälle zwischen den Seen
Die Wanderung führt zu den oberen Seen des Plittwitzer Seengebietes, wo die meisten der über 30 Wasserfälle sind. Das letzte Stück wird mit der Fähre bewältigt. (hin und zurück 8.3 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 160 Meter)
Auf dem Jezero Kozjak
Bootsfahrt über den größten See
Der größte See des Nationalparks wird von Motorbooten befahren, die Besucher zum Eingang 2 und zum Rastplatz 3 bringen. Die Fahrt über den gut zwei Kilometer langen See dauert 15 Minuten und kann mit einer Wanderung am Ufer zurück verbunden werden. Das Schiff fährt alle 30 Minuten und bietet Platz für 100 Passagiere. Vor dem Einsteigen in die Boote findet eine Ticketüberprüfung statt. Die Boote sind auf beiden Seiten offen, sodass man die Aussicht genießen kann. Die Motoren der Schiffe sind sehr leise, also stören keine Motorengeräusche die Stille, und die Überfahrt kann als Teil der Route genossen werden. Eine außergewöhnliche Attraktion ist die Stefanie Insel mit ihrer elliptischen Form.
Plješevica
Bergland zwischen Bosnien und Kroatien
Der Gebirgszug zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien zieht sich von den Plitvicer Seen und dem Gebirge Mala Kapela im Norden über 40 Kilometer bis Gračac im Süden. Der höchste Punkt des Gebirges ist der Gipfel Ozeblin (1.657 m) im südlichen Teil bei Donji Lapac. Nur wenige Straßen durchqueren das einsame Gebirge mit der Flugzeugkaverne Željava. Ihre Hallen und Gänge waren in das Gebirge Plješevica gegraben, um einen sicheren Luftwaffenstützpunkt zu erhalten. Ein Wanderweg führt zum Gebirgskamm, der die Grenze zu Bosnien markiert. (Hin und zurück 13,8 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 970 Meter)
Dalmatien
Sonnenverwöhnte Küste zwischen Dubrovnik und Zadar
Das sonnenverwöhnte Dalmatien weist eine der schönsten Landschaften Kroatiens auf. Über 1.200 Kilometer lang ist die Küste, die vor allem im Süden steil und schwer zugänglich ist. Davor liegen über 900 Inseln, von denen die wenigsten bewohnt sind. Die Region reicht von Dubrovnik bis zum nördlichen Zadar. Die Großstadt Split markiert das wirtschaftliche und politische Zentrum von Dalmatien. Sonnenhungrige werden von azurblauem Meer, heimeligen Buchten und romantischen Inseln empfangen. Für Kulturinteressierte gibt es viele Spuren der Römerzeit und von Byzanz zu besichtigen.
Aufenthalt
Das klassische Steinhaus liegt direkt am Meer auf der Insel Čiovo, 350 Meter von der Altstadt von Trogir entfernt, und beherbergt seit 2016 ein modernes Hotel. Bei der Restaurierung wurde darauf geachtet, Komfort und modernes Design mit dem ursprünglichen, rustikalen Charme des Hauses in Einklang zu bringen. So sieht man in den Zimmern noch die originalen Steinwände, wohingegen die Einrichtung von schlichter Eleganz zeugt. Das Hotel hat ein eigenes Restaurant, das dalmatinische Spezialitäten serviert. Der Jachthafen von Trogir liegt 200 Meter, die Festung Kamerlengo 300 Meter vom Hotel entfernt.
Sehenswertes
Trogir
Mittelalterliche Stadt an der Adria
Dalmatien kann gleich mit mehreren mittelalterlichen Städten aufwarten, doch die schönste von allen ist Trogir. Die Stadt 25 Kilometer westlich von Split ist von einer wuchtigen Mauer umschlossen, innerhalb derer verwinkelte Gassen an venezianischen Palazzi, Kirchen und Bürgerhäusern vorbeiführen. Seit 1997 ist die Altstadt von Trogir, die zwischen dem 13. und dem 17. Jahrhundert entstanden ist, Weltkulturerbe. Besonders sehenswert sind das Landtor im Norden mit einer Statue des Stadtpatrons und die Kathedrale Sveti Lovro mit ihrem Hauptportal aus dem 13. Jahrhundert. Wegen des Schiffsverkehrs badet man am besten an der Bucht Saldun.
Split
Ehrwürdiger Kaiserpalast hinter pulsierender Uferpromenade
Die 1.700 Jahre alte Stadt ist mit 210.000 Einwohnern nach der Hauptstadt Zagreb die zweitgrößte in Kroatien. Die Altstadt auf einer Halbinsel ist ein wahres Freilichtmuseum, in dessen Mittelpunkt der glänzende Palast des römischen Kaisers Diokletian steht. Gegenüber pulsieren die Uferpromenade Riva und das lebhafte Zentrum, wo hervorragende Seafood Restaurants und Tavernen auf Gäste warten. Wer baden will, findet viele Buchten und Strände rund um Split. Besonders beliebt ist der Bacvice mit Bars, Cafés und Strandclubs. Ruhiger ist es dagegen entlang der Halbinsel Marjan oder auf der Insel Ciovo.
Sibenik
Malerische Altstadt an der Kornatenküste
Die Stadt an der Mündung des Krka gehört zu den schönsten an der östlichen Adria. Sie ist durch einen 2,5 Kilometer langen natürlichen Kanal mit dem Meer verbunden. Die venezianische Altstadt wird von einer einzigartigen Kathedrale beherrscht, die zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde. Treppengassen führen zu dem zweiten herausragenden Bauwerk: einer imposanten Festung, die über den Dächern der Altstadt thront. Der anstrengende Aufstieg wird mit einer grandiosen Panoramasicht über das Meer und die zahllosen Inseln und Halbinseln belohnt.
Brac
Schwarzkiefern und Strände auf der größten Insel Dalmatiens
Die Insel vor Split ist mit 40 Kilometern Länge und 12 Kilometern Breite die größte von Dalmatien. Die höchste Erhebung ist die Vidova Gora mit 778 Metern, um den ein eindrucksvoller Wald mit dalmatischen Schwarzkiefern wächst. Schon früh wurde das weiße Kalkstein abgebaut. Er wurde im Palast des Diokletian in Split verbaut, aber auch im Reichstag von Berlin oder im Weißen Haus von Washington. Heute leben nur noch 14.000 Einwohner auf Brac. Dass es früher viel mehr gewesen sein müssen, sieht man an den vielen leerstehenden Häusern. Wenig bekannt ist die große Zahl an frühchristlichen und altkroatischen Kirchen, die sich – meist in unwegsamem Gebiet und unbeschildert – über die gesamte Insel verteilen.
Bootsfahrt nach Split
Ohne Auto in eine sensationelle Altstadt
Wer von Trogir aus die Römerstadt Split besichtigen möchte, nimmt am besten das Schiff. Eine knappe Stunde fährt das Personenboot von Trogir aus zum Hafen von Split, der unmittelbar an die Altstadt grenzt. So spart man sich die Autofahrt durch hässliche Vororte und die Parkplatzsuche.
Primosten
Dalmatisches Postkartenidyll zwischen Fels- und Kieselstränden
Das ehemalige Fischerdorf zwischen Split und Šibenik ist ein wahres Postkartenidyll mit schönen Fels- und Kieselstränden. Eine wuchtige Stadtmauer umgibt den Ort. Ein Labyrinth aus engen Gassen führt zum Platz Rudina biskupa Josipa America. Auf dem Weg zur Kirche Sv. Juraj kommt man an dalmatischen Steinhäusern und vielen liebevoll gestalteten Hinterhöfen vorbei.
Dalmatinisches Ethno Dorf
Vom Alltag früherer Generationen
Ähnlich wie in einem Freilichtmuseum geht es um den Alltag und die Ernährungsweise früherer Generationen an der Dalmatischen Küste. Von der 100 Jahre alten Wassermühle, die das Korn mahlte, bis hin zum Holzofen für das Brot wird die ganze lange Kette der Lebensmittelherstellung vorgeführt. Daneben gibt es auch eine Schnapsbrennerei und eine Manufaktur für Olivenöl. Man kann selbstgebackenes Brot kaufen, hausgemachten Schinken und Käste, aber im Restaurant auch die Spezialitäten vom Grill essen.
Vidova Gora
Auf Maultierpfaden zum höchsten Berg von Brac
Auf alten Maultierpfaden geht es von einer Kiesgrube bei Bol auf den Vidova Gora, den mit 780 Metern höchsten Berg auf Brac. Der Weg ist steil, aber die Schwarzkiefern bieten Schatten. Zwischendruch kommt man zu Aussichtsstellen, die mit zunehmender Höhe immer großartiger werden. Auf dem Gipfel steht ein Rasthaus. Dort hat man einen sensationellen Fernblick auf die Felsen der Insel, das Goldene Horn, bis zur Küste und den Nachbarinseln. (hin und zurück: 10,3 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 610 Meter)
Insel Rab
Baden und Bummeln auf Kroatiens schönster Insel
Die Insel im Süden der Kvarner Bucht bildet den Übergang zur dalmatischen Küste. Ihre Geschichte reicht bis in die Römerzeit zurück, als Felix Arba – der heutige Ort Rab – einer der größten Flottenstützpunkte in der Adria war. Wegen der unterschiedlichen Landschaften, der tief eingeschnittenen Buchten und zahlreichen Sandstrände gilt Rab als die schönste Insel Kroatiens. Zum Baden und Tauchen eignen sich vor allem die Strände östlich von Barbat, und die über zwei Kilometer langen Strände vor Lopar und Livacina. Der mittelalterliche Ort Rab wird von vier schlanken Glockentürmen bewacht. Verwinkelte Gassen und schmale Treppen führen zu Klöstern, Kirchen und steinernen Palästen.
Aufenthalt
Das Hotel gilt als das schönste der Insel und liegt an der Küste vor dem mittelalterlichen Ort Rab. Es wurde 1924 als Hotel Bristol eingeweiht und 2006 von Grund auf restauriert, wobei viele originale Elemente beibehalten wurden. Zum Hotel gehört ein Restaurant mit einem Außenbereich unter Olivenbäumen. Wegen der exzeptionellen, ruhigen Lage und dem persönlichen Service ist das Hotel auch für einen längeren Aufenthalt zu empfehlen.
Sehenswertes
Kornaten
Paradies für Segler und Robinson-Urlauber
Die größte und dichteste Inselgruppe der kroatischen Adria besteht je nach Zählweise aus 125 bis 150 Inseln. Viele sind unbewohnt, verkarstet und nur spärlich bewachsen, manche sind nicht mehr als ein Riff oder ein nackter Fels Die größte Insel namens Kornat hat dem Archipel den Namen gegeben und hat immerhin knapp 33 Quadratkilometer, aber weniger als zehn Einwohner. Die Fischgründe rund um die Kornaten zählen zu den fischreichsten im adriatischen Meer. Unter Seglern und Robinson-Urlaubern gelten die Kornaten als ein kleines Paradies.
Auf den Kamenjak
Aussichtswanderung auf den höchsten Berg von Rab
Die meisten Besucher kommen nach Rab des milden Klimas wegen. Aber nicht nur Strandurlauber, sondern auch Wanderer kommen auf ihre Kosten: Wer durch die Einöde am Kamenjak wandert, kann oben eine Aussicht aus 420 Metern über dem Meer genießen. Man sieht die Inseln im dalmatinischen Zauberlicht, die Ebenen von Rab und eine weiße Stadt mit roten Dächern.(hin und zurück 9,1 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 420 Meter)
Durch den Wald Dundo
Steineichen, Schmetterlinge und stille Buchten
Auf der Halbinsel Kalifront hat sich Im Windschatten des Kamenjak ein Steineichenwald mit üppiger Vegetation entwickelt, wie er in Dalmatien selten ist. Die immergrünen Steineichen werden hier bis zu fünf Metern hoch – eine Seltenheit im Mittelmeerraum. Ebenso lohnend sind die wenig besuchten Buchten entlang der Südküste der Halbinsel, wo man Rotwild oder Hasen begegnen kann, dazu Eidechsen, Schmetterlinge und Heuschrecken. (hin und zurück: 16,3 Kilometer, 4:20 Stunden, auf und ab 170 Meter)
Kampor
Besterhaltenes Fischerdorf auf Rab
Das ehemalige Fischerdorf auf der Insel Rab liegt im Norden, wo das Hinterland noch bewaldet ist. Dundo heißt der ursprüngliche Wald, durch den Wander- und Radwege führen. Von den Badestränden der Umgebung ist Mel wegen seines feinen Sands hervorzuheben. In Kampor gibt es zudem eine der ältesten Bibliotheken und Archive mit kroatischen Schriftstücken, die in diesem Teil der Adria zu finden sind. Im Kloster befindet sich heute ein ethnographisches Museum.
Supetarska Draga
Yachthafen in stiller Bucht
Eines der ältesten Dörfer auf der Insel Rab ist aus einem 1059 gegründeten Benediktinerkloster hervorgegangen. Darauf deutet auch der Name hin: Supetarska Draga heißt: St. Petrus im Tal. Rund um das Dorf gibt es Sand- und Kiesstrände, inzwischen auch einen Jachthafen mit mehren netten Restaurants und Cafés. Vor allem ist die Bucht Lebensraum für zahllose Zugvögel im Frühling und im Herbst.
Lun
Uralte, wilde Olivenhaine
Nur ab und an kommen Ausflügler in den Ort im Norden der Halbinsel Lun – meist um Sonnenuntergänge zu erleben oder in den Restaurants zu speisen. In der Umgebung des Ortes wachsen in uralten Hainen über 80.000 Olivenbäume, von denen 1.500 unveredelt, also wild, sind. Die wilden Bäume (olea oleaster) werden fünf bis acht Meter hoch und haben einen Durchmesser von mehr als 80 Zentimetern. Nirgendwo an der Adria gibt es eine größere Häufung wilder Oliven. Die Bäume stehen unter Naturschutz, die Haine wurden zu einem botanischen Reservat erklärt.
Zavratnica
Idyllische Bucht mit gesunkener Wehrmachtsfähre
Der ein Kilometer lange und 100 Meter breite Fjord gehört zu den schönsten Buchten an der kroatischen Küste. Er steht unter Naturschutz und liegt wenige Gehminuten von der Ortschaft Jablanac und der Fähranlegestelle entfernt. Von der Bucht führen Wanderwege hinauf ins Velebit-Massiv bis an den Fernwanderweg Premuzic. Auf dem Meeresgrund in wenigen Metern Tiefe sieht man das Wrack einer Siebelfähre der Wehrmacht, die während des Zweiten Weltkrieges von britischen Jagdbombern versenkt wurde.
Istrien
Hafenstädte, grüne Wälder, azurblaues Meer
Die Halbinsel im Nordosten Kroatiens zeichnet sich durch abwechslungsreiche Küsten, Pinienwälder und Kiesbuchten aus. Das azurblaue, klare Meer ist von Mai bis in den Oktober zum Baden geeignet und erreicht im Hochsommer 25 °C. Kein Wunder, dass Istrien seit Titos Zeiten ein Eldorado für Wassersportler und Badeurlauber ist. Zwischen Pula und Piran findet man zahlreiche idyllische Küstenorte mit verwinkelten Gassen, Cafés und Restaurants. Im weniger bekannten Binnenland blicken mittelalterlich anmutende Dörfer von grünen Hügeln herab. In der Kvarner Bucht liegen mehrere große Inseln, die man mit dem Boot erreichen kann.
Aufenthalt
Das antike Familienhotel im malerischen Städtchen Bale ist eine ruhige Alternative zu den Hotels im 13 Kilometer entfernten Rovinj. Mit der Restaurierung hat sich der Besitzer viel Mühe gegeben und eines der schönsten Hotels auf Istrien geschaffen. Der moderne Stil und die 22 klimatisierten Zimmer passen hervorragend zur traditionellen Bausubstanz. Zum Hotel gehört ein à la carte Restaurant, das traditionelle Gerichte und alle Mahlzeiten anbietet.
Sehenswertes
Nationalpark Brijuni
Vogelparadies auf 14 Inseln
Die Inselgruppe der Brijuni (ital. „Brioni“) liegt direkt vor der Küstenstadt Pula und dem Ort Fazana. Von beiden Orten aus kann man das Archipel mit der Fähre erreichen. 36 Quadratkilometer und 14 Inseln umfasst der Nationalpark. Die größte der Inseln, Veli Brijun, ist frei besuchbar, während die anderen Inseln teilweise in staatlichen und privaten Besitz sind und bewacht werden. Es gibt eine Bimmelbahn, aber viel schöner ist es sich ein Fahrrad auszuleihen und auf eigene Faust loszufahren.
Rovinj
Antikes Küstenstädtchen auf einer Halbinsel
Das Küstenstädtchen, dessen Anfänge bis in die Antike zurückreichen, lag einst auf einer Insel, die im 18. Jahrhundert durch Aufschüttung mit dem Festland verbunden wurde. Damals entstand die Altstadt, die zu den schönsten und beeindruckendsten auf Istrien gehört. In den malerischen Altstadtgassen könnte man sich leicht verirren, gäbe nicht der charakteristische Glockenturm hoch über den Häusern Orientierung. Das Herz der mittelalterlichen Stadt schlägt an der Hafenpromenade mit zauberhaftem Ausblick auf die Altstadt und die Katarina-Insel. Seine einstige Bedeutung verdankt Rovinj der zentralen Lage an der Westküste, was den Ort ideal macht zur Erkundung von Istrien.
Pula
7.000-jährige Stadt vor den Brioni-Inseln
Die Stadt an der Südspitze der istrischen Halbinsel gehört mit ihrer 7.000-jährigen Geschichte zu den ältesten im Adriaraum und hat bis heute ein ganz eigenes Flair. Aus römischer Zeit sind noch bedeutende Bauten erhalten, z.B. das beeindruckende Doppeltor und das Amphitheater, das kaum kleiner ist als das Kolosseum in Rom. Nachdem die rivalisierenden Venezianer den Ort bis zur Bedeutungslosigkeit ruiniert hatten, erlebte Pula seinen Aufstieg in der Habsburger Monarchie, als es zum wichtigsten Hafen Österreichs aufstieg. Nostalgische Kaffeehäuser wie des Kavana versprühen noch den Wiener Charme. Westlich von Pula liegen die Brioni Inseln – ein Paradies mit grüner Vegetation und bizarren Klippen. Die Überfahrt startet von Fazana aus.
Rabac
Ferienort an der Kvarner Bucht
Das einstige Fischerdorf hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der beliebtesten Urlaubsorte an der Ostküste Istriens entwickelt. Nicht unschuldig daran ist der englische Schriftsteller, Richard Francis Burton, der schon 1876 in seinem Buch über die Istrische Küste den Ort verherrlichte. Eine Uferpromenade verbindet den Hafen mit dem alten Dorfkern. Weiße Kieselstrände fallen sacht in das glasklare Meer ab und werden gern von Familien mit Kindern genutzt. Abends öffnen die Restaurants, Tavernen und Konobas an der Uferpromenade und bieten fangfrischen Fisch und mediterrane Küche mit einem tollen Blick aufs Meer an.
Haus des istrischen Olivenöls
Olivenanbau im Wandel der Geschichte
Das Museum im Zentrum von Pula bietet eine Reise durch die Geschichte und die Gegenwart des istrischen Olivenanbaus an. Die Ausstellung beginnt mit der Antike als die Römer den Olivenbaum nach Istrien brachen. Sie streift das Mittelalter, als das Öl Istriens Städte reich machte und stellt bestimmte Produktionsformen (Kaltpressung) vor. Es gibt einen Shop, wo Verkostungen und Führungen angeboten werden.
Pazin
Wo die Zeit stehen geblieben ist
Das Städtchen in der Mitte Istriens liegt fernab des Touristenrummels an den Küsten. Es duckt sich im Schatten einer gewaltigen Burg, die vor tausend Jahren von den Grafen von Schwarzenburg errichtet wurde. In der Altstadt rund um die Burg scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Direkt unterhalb klafft ein düsterer Abgrund, in den schon Dante hinabgestiegen ist. Angeblich wurde er von der dortigen Höhle zu seinen Visionen vom Inferno inspiriert.
Etwas westlich liegt Beram. Auf dem Waldfriedhof des kleinen Dorfes steht eine Kirche mit einem wundervollen Freskenzyklus aus dem 14. Jahrhundert.
Porec
Weltkulturerbe mit Badestränden
Von drei Seiten ist der Badeort an der Westküste Istriens vom Meer umgeben. Das bedeutendste Bauwerk ist die spätrömische Euphrasius-Basilika, die von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Auf sie zu läuft der Decumanus Corso, eine autofreie Einkaufs- und Flaniermeile, an der auch die meisten Baudenkmäler stehen. Die mittelalterliche Stadt war von einer wuchtigen Mauer mit vielen Türmen umgeben, von denen heute noch drei erhalten sind.
Einen Bummel durch Porec kann man mit einem Bad in der Adria verbinden. Nördlich und südlich gibt es schöne Strände mit breiten Liegewiesen oder Parkanlagen.
Gračišće
Denkmalgeschütztes Dorf in der Inselmitte
Der Ort auf fast 500 Metern Höhe hat heute nur noch wenige Hundert Einwohner. Von seiner ehemaligen Bedeutung zeugen die Stadtmauer mit Wehrtürmen und ein Palast aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort steht heute vollständig unter Denkmalschutz. Von der Pfarrkirche am Dorfrand blickt man über das sanfte hügelige Land bis zu den Cicarija-Bergen.
Labin
Mittelalterliches Bergnest mit Künstlerszene
Die Kleinstadt in den Bergen zwischen Pula und Opatija existiert seit mindestens 400 vor Christus. Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt aus dem Mittelalter. Vom Tor des Heiligen Florus winden sich schmale Gassen und Treppen durch ein Gewirr von Plätzen, Kirchen und Palazzi bis zu einem herrlichen Aussichtspunkt über Rabac und die istrische Ostküste. Restaurants, Ateliers und Galerien säumen die Straßen, was seit vielen Jahrzehnten Maler und andere Künstler anzieht.
Kap Kamenjak
Badebuchten und Naturparks an der Südspitze Istriens
Die südliche Spitze der Halbinsel Istrien ist geschützte Naturlandschaft mit elf Naturparks, die eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt schützen. Mehr als 23 verschiedene Orchideenarten sind gefunden worden. Das unter Naturschutz stehende Gebiet liegt unterhalb des Ferienorts Premantura. Entlang der zerklüfteten Küstenlinie des Kaps reiht sich eine Badebucht an die nächste. Aus dem Geheimtipp ist mittlerweile ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge geworden.
Motovun
Historisches Städtchen im Mirna Tal
Der 500-Seelen-Ort Motovun liegt im malerischen Hinterland von Istrien. Die Häuser des kleinen Städtchens klammern sich an die Flanken eines Hügels, der sich rund 280 Meter über die grünen Felder und Weinberge des Mirna Tals erhebt. Eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht, hat das Stadtbild geprägt. So gibt es noch heute zahlreiche historische Gebäude, darunter den Glockenturm mit einer Zackenkrone aus dem 13. Jahrhundert sowie die Pfarrkirche des heiligen Stephans aus dem 17. Jahrhundert. Motovun punktet aber nicht nur mit seiner hübschen Altstadt, sondern auch in kulinarischer Hinsicht. So gibt es in den Restaurants typisch lokale Gerichte, die gerne mit Trüffeln aus den umliegenden Wäldern verfeinert sind. Dazu wird eine Auswahl guter kroatischer Weine angeboten.
Südtirol
Land zwischen Mittel- und Südeuropa
Italiens nördlichste Region an der Grenze zu Österreich und der Schweiz ist vor allem für seine Bergwelt bekannt: schneebedeckte Dolomitengipfel, Urwälder, weite Täler, reißende Wildbäche, Flüsse und Seen, urige Bergdörfer mit charakteristischen Kirchtürmen, aber auch Weinberge und warme Seen. Seit Jahrtausenden ist Südtirol ein Land der Durchreise und des Übergangs von mitteleuropäischer zu mediterraner Kultur. Es besitzt auch beachtliche Kulturgüter: vorgeschichtliche Ausgrabungen, zauberhafte Schlösser, Wallfahrtsorte und Städte von kulturellem und kunsthistorischem Interesse.
Aufenthalt
Das von Familie Riegler mit viel Aufmerksamkeit und Liebe geführte Hotel liegt inmitten von Weinbergen am Rande des historischen Stadtkerns von Bozen. Die Zimmer sind großzügig geschnitten und verfügen über eine Wohnecke und einen Balkon. Von hier hat man einen weiten Blick auf das Tal und das benachbarte Schloss Runkelstein. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht man in wenigen Minuten die hübsche Altstadt mit Restaurants, Cafés, Kirchen, verwinkelten Gassen und dem Archäologiemuseum, in dem Ötzi seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Sehenswertes
Dolomiten
Outdoorparadies in den Südalpen
Die sagenumwobenen Dolomiten sind Teil der Südalpen und gehören zu den am meisten abgebildeten Bergen überhaupt. Aufgrund ihres besonderen (Dolomit-) Gesteins sind sie bleich und bizarr geformt. Höchster Berg und einziger Gletscher der Dolomiten ist die Marmolada mit 3.342 Metern. Die ursprünglich ladinische Bevölkerung wurde von den Bajuwaren und Italienern weitgehend verdrängt. Im Bereich der Provinz Bozen (Ehemals Südtirol) ist der Jahrhunderte währenden Einfluss Österreichs deutlich zu spüren, während Trento und Belluno italienisch geprägt waren. Eine Fülle von Wanderwegen und Hütten erschließt die Dolomiten. Wenn möglich, sollte man die Hauptferienzeiten meiden.
Südtiroler Weinstraße
Traumlandschaft am Fuß der Berge
Die Strada del Vino in Südtirol beginnt südlich von Bozen und zieht sich über Weinorte mit klingenden Namen wie Andrian oder Tramin bis nach Salurn. Am bekanntesten ist der Weinort Kaltern am Kalterer See, dem wärmsten Badesee der Alpen. Dort findet man auch das Südtiroler Weinmuseum. Nördlich davon liegt die Gemeinde Eppan zwischen herrlichen Weinbergen und Obstwiesen. Dass der Wein dort schon früh Wohlstand gebracht hat, sieht man an den prächtigen Burgen und Herrenhäusern. Angebaut werden vor allem Weiß- und Grauburgunder, daneben die Rotweine Edelvernatsch, Lagrein und Rosenmuskateller.
Bolzano
Barockstadt am Rand der Dolomiten
Die Provinzhauptstadt ist Mittelpunkt des deutschsprachigen Südtirols und Sitz der autonomen Regierung. Sie liegt in einem engen Tal über Eisack und Etsch, und ist Knotenpunkt vieler alter Handelsstraßen. An seinem barocken Zentrum merkt man, dass die Stadt Jahrhunderte lang zu Österreich gehörte. Heute mischen sich hier auf besonders schöne Weise mittel- und südeuropäische Kulturen. Die Umgebung wird von den einzigartigen Dolomiten bestimmt, die sich im Osten majestätisch und bizarr erheben. An deren Fuße liegt geschützt der Kalterer See, der wärmste Alpensee, um den herum ein berühmtes Rotweinanbaugebiet liegt.
Seiser Alm
Ganzjährig ein Naturerlebnis
Die Seiser Alm in den Südtiroler Dolomiten ist mit 56 Quadratkilometern die größte Hochalm Europas. Von hier aus eröffnen sich imposante Blicke auf die nahen Gipfel des Langkofels, Plattkofels und Schlerns. Das Schlernmassiv ist das Wahrzeichen Südtirols, der 2.563 Meter hohe Petz seine höchste Erhebung. Mit rund 300 Sonnentagen, die eine vielseitige Flora mit rund 790 verschiedenen Pflanzenarten ermöglicht, ist die Alm ganzjährig ein lohnenswertes Ziel – auf Wanderungen, mit dem Mountainbike, oder auf Skiern kann man die Landschaft aktiv erkunden.
Meran
Heilbäder und Belle-Epoque-Paläste
Die Stadt in den Südtiroler Alpen ist für ihre Heilbäder und ihre Gebäude im Jugendstil bekannt. Vieles erinnert daran, dass zur Zeit der österreich-ungarischen Doppelmonarchie hier die gekrönten und ungekrönten Häupter Europas verkehrten. Der Sissi-Weg führt zum Schloss Trauttmansdorff mit seinen Terrassengärten. Zum Schloss gehört auch das Touriseum, ein interaktives Museum mit Ausstellungen über den Alpentourismus. Am Fuße des Ifinger im Nordosten befindet sich das Skigebiet Meran 2000 mit Skipisten und Wanderwegen für den Sommer.
Südtiroler Archäologiemuseum
Die Geschichte der Gletschermumie Ötzi
Das Bozener Stadtmuseum ist heute der Ausstellungsort des „Mannes vom Hauslabjoch“, besser bekannt als „Ötzi“. Die Gletschermumie wurde 1992 in den Ötztaler Alpen entdeckt. Sie steckte noch halb im Eis. Wegen der Schädelverletzungen wurde zunächst die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die erklärte sich aber für nicht zuständig, als Gerichtsmediziner das Alter der Leiche feststellten: 5.300 Jahre! Eine besondere Attraktion ist die auf 3D-Aufnahmen beruhende lebensechte Ötzi-Rekonstruktion.
Von Bozen nach St. Magdalena
Spaziergang durch die Altstadt und die Weinberge
Der kurze Spaziergang führt durch die Altstadt und am Talferbach entlang nach St. Peter. Von dort geht es durch die Weinberge nach St. Magdalena. Dort wird der St. Magdalener Classico zu höchster Qualität gekeltert, wovon man sich im Restaurant Eberle in St. Magdalena überzeugen kann.
Mit der Seilbahn nach Kohlern
Ruhe, Sonne und ein wunderbarer Dolomitenblick
Das Bergdorf auf rund 1.100 Metern Meereshöhe ist eine Oase der Ruhe hoch über dem geschäftigen Bozen. Es besteht aus zwei Weilern, Bauernkohlern und Herrenkohlern, mit ihren beiden Kirchlein. Von Bozen aus sind sie mit einer Schwebebahn erreichbar, die als die älteste der Welt gilt. Ganz in der Nähe der Bergstation steht ein Aussichtsturm, von dem man bis weit in die Dolomiten, ja sogar bis zum Ortler schauen kann. Wer will, kann von dort zu Fuß weiter zum Titschen (1.616 m) laufen, dem höchsten Punkt der Stadtgemeinde Bozen. Hier befinden sich eine Aussichtswarte und der “Weihbrunnenstoan”, eine Felsmulde, die immer mit Wasser gefüllt ist, obwohl es keinen Zulauf gibt. (1:30 Stunde, 3,8 Kilometer, bergauf: 470 Meter)
Zu den Burgen von Eppan
Romantische Ruinen mit weiter Aussicht
Die Rundwanderung beginnt am Schloss Korb und führt zu den markanten Burgruinen Hocheppan und Boymont. Unterwegs kommt man immer wieder zu Aussichtspunkten über das weite, weinbestandene Bozener Tal. (1:45 Stunden, 5 Kilometer, auf und ab: 210 Meter)
Auf den Gantkofel
Bergsteigertour zu einem Aussichtsgipfel
Wer auf den Gantkofel steigen möchte, braucht nicht nur eine gute Kondition. Er muss auch schwindelfrei und trittsicher sein. Für einen Bergwanderer ist der enge und steile Weg aber kein Problem. Von dem 1.866 Meter hohen Gipfel hat man eine tolle Aussicht über Bozen und bis weit in die Dolomiten hinein. Am Ende der Wanderung steht der Moarhof, ein denkmalgeschützter Berghof, wo es Gulasch, Knödel, Spiegeleier und andere Südtiroler Köstlichkeiten gibt. (5:15 Stunde, 8,5 Kilometer, auf und ab: 930 Meter)
Kalterer See
Wärmster See der Alpen
Der 150 Hektar große See in einem alten Flussbett der Etsch gehört zu den größten in Südtirol und gilt als der wärmste See der Alpen. Wassertemperaturen im Sommer bis zu 28° C sind keine Seltenheit. Am Ost- und Westufer kann man baden, surfen oder Ruderboote ausleihen. Rings um den See führt ein leichter Rundwanderweg. An den Hängen wird Wein aus der Vernatsch-Traube angebaut. In Kaltern (Caldaro) gibt es ein nettes Weinmuseum. Ein Naturerlebnisweg um den See führt zu zwei Aussichtstürmen, die vor allem von Ornithologen geschätzt werden. (2 Stunden, 7,5 Kilometer, auf und ab: 50 Meter)
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–2. Tag |
Ternowaner Wald
Zu Gast in einem Landpalais bei Spodnja
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2.–4. Tag |
Plitwitzer Seen
Zu Gast in einer Pension in Plittwitz
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–7. Tag |
Dalmatien
Zu Gast in einem Hotel in Trogir
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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7.–9. Tag |
Insel Rab
Zu Gast einem Strandhotel auf Rab
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz pro Zimmer
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9.–12. Tag |
Istrien
Zu Gast in ein einem Altstadthotel in Bale
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Südtirol
Zu Gast in einem familiengeführten Hotel in Bozen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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