
Vietnam Rundreise
Begegnung mit Land und Leuten
Sightseeing in Hanoi, Natur in den grünen Bergen von Pu Long, schließlich eine Bootsfahrt in der Dschunke über die Halong Bay. Danach geht die Rundreise Richtung Süden – zuerst in die alte Königsstadt Hue, darauf in die Küstenstadt Hoi An und endet in Südvietnam, wo das boomende Saigon und eine Fahrt im Hausboot durch das Mekong Delta auf dem Programm stehen. Übernachtet wird in traditionellen Hotels und Gästehäusern, wo der Kontakt zu Land und Leuten leicht und natürlich ist.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Lilly Brochhaus entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Hanoi
Hauptstadt am Delta des Roten Flusses
Die Stadt im fruchtbaren Delta des Yuan Jiang, des Roten Flusses, liegt etwa 60 km von dessen Mündung in den Golf von Tonkin entfernt. Sie ist 1010 gegründet worden und damit die älteste Stadt Südostasiens. Während im Bewusstsein der westlichen Welt Saigon die wichtigere Stadt ist, spielt Hanoi für das Entstehen und die Identität des vietnamesischen Volkes die größere Rolle. Im Flussdelta und den nahe gelegenen Bergen sind die Gründungsmythen Vietnams mit Drachen und Mongolen beheimatet. Wie keine andere Stadt wird Hanoi von den höchst unterschiedlichen Machthabern der letzten hundert Jahre geprägt, darunter Könige und Mönche, Kolonialherren, die sozialistische Partei und neuerdings der Kapitalismus. Französischer Charme ist im faszinierenden Alten Viertel mit seinen engen Straßen und den eigentümlichen Röhrenhäusern ebenso lebendig wie vietnamesisches Chaos.
Aufenthalt
Das Hotel wurde 2019 fertiggestellt. Es liegt zentral zwischen dem Roten Fluss und dem Hoa Kiem See. Es ist das jüngste von drei Schwesterhotels. Die anderen beiden haben sich bereits einen guten Ruf erworben. Die Einrichtung ist gediegen und zeitlos. Die insgesamt 50 Zimmer wirken dezent und komfortabel. Wer nicht im Restaurant essen will, findet zahllose Restaurants in der näheren Umgebung.
Die Reiseführer auf der gesamten Reise sind englischsprechend, jedoch kann ein deutschsprechender Reiseführer gegen Aufpreis angefragt werden. Alle Fahrten finden mit eigenem Wagen und Fahrer statt.
Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens durch den Reiseführer (Guide).
Der Noi Bai Flughafen liegt ca. 35 km nördlich der Innenstadt.
Dauer: 3 Stunden
Die Gerüche und Geschmäcker von Hanoi
Um fünf Uhr nachmittags beginnt der kulinarische Streifzug durch die Gassen und Nebenstraßen von Hanoi. Überall wird Street Food angeboten. Die Auswahl ist schier unendlich, weshalb es sinnvoll ist, einen Führer dabei zu haben, der eine Vorauswahl trifft und die Speisen erklärt: zum Beispiel Nom (grüner Papayasalat mit gewürztem Rindfleisch), Banh Cuon (heißes Reispapier mit Schweinefleisch und gebratener Zwiebel) oder Banh Mi. Den Abschluss bildet ein typisch vietnamesischer Kaffee oder ein Fruchtsaft.
Sie werden nach dem Frühstück am Hotel abgeholt und besuchen zuallererst das Ho Chi Minh Mausoleum.
Anschließend steht der Besuch des Ethnologischen Museums mit Freilichtmuseum an, das einen sehr guten Einblick in die Lebensweise und Kultur der verschiedenen vietnamesischen Volksgruppen bietet. Gegen 12 Uhr erreichen Sie die Phuc Xa Pagode – ein Erlebnis „abseits der Touristenpfade“: In diesem Kloster haben Sie Gelegenheit, mehr über die Lehren Buddhas und das Leben der Nonnen zu erfahren und eine buddhistische Zeremonie mitzuerleben und/oder durchzuführen.
Mittags gibt es Lunch im Koto Restaurant, wo benachteiligte Jugendliche und Straßenkinder in der Gastronomie ausgebildet werden.
Am Nachmittag steht der Besuch des Literaturtempels an, der als die erste Universität Vietnams angesehen werden kann. Ein Gang durch die schmalen Altstadtgassen darf nicht fehlen, denn dieser bietet Gelegenheit, das Leben in Hanoi kennen zu lernen, Fragen zu stellen und ganz neue Eindrücke zu sammeln. Der Abschluss der Tour findet in einem speziellen Kaffeehaus statt, wo Sie Gelegenheit haben, einen richtigen vietnamesischen Kaffee zu testen.
Sehenswertes
Restaurant: Cha Ca La Vong
Beim Cha Ca La Vong handelt es sich um eines der ältesten Restaurants in Hanoi, das bereits mehrere Generationen überdauert hat. Eine Besonderheit: es wird nur ein Fischgericht angeboten.
Einkaufstipp: Craft Link
Eine Non Profit Organisation die traditionellen Künstlern hilft, deren Kultur durch Kunst und Marketing aufrecht zu erhalten.
Mai Chau, Pu Luong, Ninh Binh
Hauptstadt am Delta des Roten Flusses
Aufenthalt
Tag 1: Von Hanoi nach Mai Chau
Morgens gegen 8:00h werden Sie in Ihrem Hotel in Empfang genommen und die Fahrt in die Berglandschaft von Mai Chau beginnt. Gegen Mittag Ankunft und Mittagessen in der Mai Chau Lodge. Nachmittags kann man mit dem Fahrrad oder zu Fuß das idyllische Tal und seine Dörfer erkunden, die von den weißen Thai bewohnt werden. Abendessen wird in der Unterkunft serviert.
Übernachtung in einer Lodge in Mai Chau
(1 Nacht, Lunch, Bed & Breakfast)
Die Lodge passt sich hervorragend an die Umgebung an und verbindet moderne Architektur mit vietnamesischen Stilelementen. Die Bungalows sind lichtdurchflutet und schön. Das Restaurant serviert frische Produkte aus der Region.
Tag 2: Nach Pu Luong
Nach dem Frühstück geht es nach Pu Luong, das man nach einer Fahrt von 25 Kilometern erreicht. Das Naturschutzgebiet wird zunächst noch mit dem Auto erkundet. Die schmalen Straßen führen zu Aussichtpunkten, von denen man in enge Schluchten und über Reisterrassen blicken kann. An einem Felsen ist Schluss für das Auto und es geht entlang eines Pfads hinab ins Tal. Nach etwa einer Stunde Fußweg durch atemberaubende Landschaften, erreicht man das Bauernhaus in dem das Lunch schon bereitsteht. Eine Wanderung von drei bis vier Stunden (mittlerer Grad) wird nach dem Essen unternommen. Am Nachmittag erreicht man die Ecolodge, wo man übernachtet und vor dem Essen noch Gelegenheit zum Schwimmen in den Naturpools oder zum Ausruhen hat.
Übernachtung in einer Lodge in Pu Luong
(2 Nächte, Vollpension)
Die Lodge gehört zu den schönsten der Region. Sie liegt etwa 500 Meter über dem Meer mit ganzjährig angenehmen Temperaturen. Von den Balkonen und Terrassen bietet sich ein weiter Blick über die Reisterrassen und das grüne Tal.
Tag 3: Wanderung durch Pu Luong
Je nach Saison und Wetter werden unterschiedliche Aktivitäten durchgeführt. Man kann zu Wasserfällen wandern oder Mountainbike fahren. Lunch gibt es in der Lodge. Wer auch nachmittags noch unterwegs sein will bekommt ein Lunchpaket.
Tag 4: Von Pu Luong nach Ninh Binh
Nach dem Frühstück ist ein kurzer Besuch des Gemeindezentrums eingeplant, bevor die ca. vierstündige Fahrt nach Ninh Binh startet.
Anschließend geht es zu Fuß zu einer Anlegestelle, wo in einem traditionellen Sampan (Boot), das größte Feuchtbiotop im nördlichen Vietnam erkundet wird. Hier türmen sich Kalksteinfelsen zu imposanten Landschaftskulissen inmitten ausgedehnter Sümpfe. Weiter geht es auf einem Ochsenkarren, der durch die abgelegenen Dörfer fährt. Hier hat man die Möglichkeit die Dorfbewohner kennenzulernen und einen Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit zu erhalten. In der alten Hauptstadt Hoa Lu, wird der bedeutende King Dinh Tempel besucht. Die zehn Kilometer zur Lodge werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Weg führt durch grüne Landschaften und vorbei an imposanten Kalksteinfelsen.
Hinweis: je nach Jahreszeit können die Abläufe in anderer Reihenfolge stattfinden.
Übernachtung in einer Lodge außerhalb von Ninh Binh
(1 Nacht Dinner, Bed & Breakfast)
Die Lodge liegt malerisch zwischen Reisfeldern. Dass das Personal aus den Nachbardörfern stammt, ist Teil des „Green-Tourism“ Konzepts, an dem sich das Leben ausrichtet.
Tag 5: Ninh Binh nach Halong Bay
Nach dem Frühstück verlässt man Ninh Binh in Richtung Halong Bay, wo man mittags auf dem Boot eincheckt – die 180 Kilometer werden in etwa vier Stunden zurückgelegt.
Sehenswertes
Cuc-Phuong-Nationalpark
Der mit 22.000 Hektar sechstgrößte und älteste Nationalpark Vietnams liegt in der Trockenen Halong Bucht südlich von Hanoi. Kalksteinklippen und tropischer Regenwald prägen das Landschaftsbild. Über 90 Säugetier-, 100 Reptilien-, 60 Fisch- und 300 Vogelarten sind heimisch. Besonders auffällig sind die Millionen Schmetterlinge im Frühjahr, die Fahrradfahren ohne Brille unmöglich machen.
Hauptattraktion ist das das von einem deutschen Biologen geleitete Primate Rescue Center, in dem Schwarzlanguren leben. Die 55 Exemplare der 1930 entdeckten und 1987 für ausgestorben geglaubten Menschenaffenart werden gegenwärtig in einem 4 Hektar großen Freigehe gehalten und sollen langfristig wieder in den Park ausgewildert werden.
Mai Chau
Schon die französischen Offiziere wussten die Schönheit des Dorfs Mai Chau im gleichnamigen Tal zu schätzen und kamen aus dem 100 km nördlich gelegenen Hanoi regelmäßig zum Urlaub. Auch heute beeindruckt die anmutige Landschaft aus Reisfeldern vor majestätischen Bergketten Bergwanderer und Erholungssuchende. Mittelpunkt des Ortes mit seinen verzierten Stelzenhäusern ist der Markt, auf dem allerlei Waren aus der Umgebung angeboten werden.
Halong Bay
„Bucht des untertauchenden Drachens“
Die 1.500 km² große Bucht im Norden von Vietnam ist geprägt von knapp 2.000 Inseln aus Kalkfelsen, die zum Teil mehrere Hundert Meter über das Meer hinausragen. Diese Märchenwelt hat seit jeher die menschliche Phantasie angeregt. So soll ein Drache (Ha Long heißt „untertauchender Drache“) aus dem Meer heraufgestiegen und den Vietnamesen zu Hilfe geeilt sein, als diese von ihren Feinden bedroht wurden. Mit dem Schwanz habe das freundliche Ungetüm Berge und Inseln gespalten.
Geologen haben eine andere Erklärung: Demnach ist die Bucht ein ertrunkenes Flusssystem, das durch Erosion, Wind und Gezeiten entstanden ist. Eine bizarre Felsenwelt hat sich gebildet, deren zahllose Grotten und Höhlen heute grün überwuchert sind. Am besten lernt man die Ha Long Bucht per Boot kennen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt mit einer Dschunke zu verschiedenen Inseln und Höhlen, von denen die Sung Sot Höhle als die schönste gilt. Ausgangspunkt für die Exkursionen mit der Dschunke ist der Ort Ha Long City, welcher in den letzten Jahren stark gewachsen und ursprünglich aus zwei Fischerdörfern hervorgegangen ist.
Aufenthalt
Segeltörn auf einer Dschunke
(1 Nacht, alle Mahlzeiten und Eintrittspreise)
Tag 1
Das Einchecken auf der Dschunke für maximal 30 Gäste beginnt mit einem Sea-Food-Lunch. Abfahrt ist am frühen Nachmittag. Die gemächliche Fahrt führt zu unbewohnten Inseln und abgelegenen Ufern. Wer möchte kann einen kleinen Ausflug mit dem Kanu unternehmen oder eine Runde schwimmen. Dinner wird an Board serviert und übernachtet in einer Luxus-Kabine.
Tag 2
Ein kleiner Snack wird am frühen Morgen eingenommen, bevor der erste Ausflug des Tages um 7 Uhr zu den „Surprise“ Höhlen führt. Ein Fischerdorf in der Nähe kann anschließen besucht werden.
Zurück an Bord ist es Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Die restliche Fahrt kann auf dem Sonnendeck genossen werden, bis die Fahrt am Bai Chay-Halong Pier endet.
(nicht im Preis enthalten: alle Getränke)
Sehenswertes
Hai Phong
Bedeutende Hafenstadt Nordvietnams
Hai Phong ist die drittgrößte Stadt in Vietnam; im Stadtgebiet leben etwa 620.000 Menschen. Der Name bedeutet abgeleitet so viel wie „Verteidigung am Meer“. Als Hafenstadt gelangte sie seit dem 18. Jahrhundert zu Bedeutung und wurde regelmäßig von französischen, portugiesischen und chinesischen Seefahrern angesteuert. Die Stadt ist aber nicht nur für ihren Hafen bekannt. Eine ebenfalls geläufige Bezeichnung ist „Stadt der Roten Blumen“. Der klangvolle Spitzname ist zurückzuführen auf die Flammenbäume, die viele Straßen der Innenstadt säumen.
Transfer: Halong Bay – Hanoi Flughafen
Dauer: 2:30 h
Abfahrt von der Bootsanlegestelle im klimatisierten Wagen mit Fahrer nach Hanoi.
Flug: Nach Hue
Flug
Dauer: 1:10h
Hue
Ehemalige Hauptstadt
Die Stadt in Zentralvietnam liegt zwischen dem Meer und dem bergigen Hinterland. Ihre Lage am Ufer des Huong Giang (Parfümfluss), aber auch ihre vielen Gärten, Seen und Kanäle machen die ehemalige Königsstadt zu einer Hauptattraktion Vietnams. Die Stadt selbst besteht aus drei Bezirken: Am ältesten ist die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt, die nach dem Vorbild Pekings entstand und heute Weltkulturerbe der UNESCO ist. Auf einem Hügel am nördlichen Steilufer des Parfüm Flusses liegt in ausgesprochen schöner Lage das Wahrzeichen der Stadt, der Phuoc-Duyen-Turm. Der europäisch anmutende Bezirk südlich des Flusses ist heute Sitz der Verwaltung und der meisten Hotels. Besonders schön sind Fahrten im Drachenboot durch das idyllische Tal des Flusses, der seinen Namen den aromatischen Hölzern verdankt, die er besonders bei Hochwasser mit sich führt.
Aufenthalt
Das Hotel bei Hue gehört zu den Small Luxury Hotels of the World und ist eines der interessantesten des Landes. Exotische Schönheit, tropische Vegetation und überraschende Ruhe ermöglichen, dass man sich vom ersten Augenblick an wohlfühlt. Dazu trägt die Harmonie der Anlage, die einem vietnamesischen Dorf nachempfunden ist, mit ihrer natürlichen Umgebung bei.
Gesundes Essen, ungestörter Schlaf und die friedliche Atmosphäre sind eine Wohltat für Körper und Geist. Zwei Restaurants stehen den Gästen zur Verfügung: das Junrei Restaurant mit traditionellen vietnamesischen Speisen in elegantem Ambiente und das Valley Restaurant – an einem Liliensee gelegen – mit moderner Kunst und westlicher Küche. Ein großer Swimmingpool in der verwunschen anmutenden Gartenanlage ist vorhanden. Im Shuttlebus kann man die Innenstadt in wenigen Minuten erreichen.
Sie werden am Flughafen von Ihrem Reiseführer empfangen.
Hues Phu Bai Flughafen liegt ca. 15 km südlich des Stadtkerns.
Der Tag beginnt um 8:00 Uhr mit einem Besuch der Zitadelle und einer Zeitreise durch die Geschichte Vietnams. Im Anschluss treffen wir einen Künstler, der die alte Tradition der Papierproduktion aus Bambus auf seine Art und Weise weiterentwickelt hat. In seiner Werkstatt wird er uns seine innovative Technik vorstellen.
Wir essen zu Mittag in einem schönen Garten in der Nähe der Pagode – hierzu gehört ein Zentrum, das für Unterkunft, Nahrung und Bildung für Waisen und Kinder aus sehr benachteiligten Familien sorgt. Wenn es die Zeit zulässt, besteht die Möglichkeit für einen Ausflug mit dem Kajak.
Am Nachmittag überqueren wir den Parfümfluss mit dem Boot und erreichen das Dorf Thuy Bieu, das wir mit dem Fahrrad erkunden. Es ist berühmt für seine Obstbäume, insbesondere für eine seltene Art von Grapefruit. In dem Labyrinth von engen Gassen entdecken wir alte Gartenhäuser: eines schöner als das andere. Die Bewohner des Dorfes sind Nachfahren der Mandarine. Wir treffen einige Dorfbewohner in ihren Häusern und probieren unterschiedliche Früchte.
Auf dem Weg zurück in die Innenstadt besuchen wir Kaiser Tu Ducs Grab und steigen auf einen kleinen Hügel, von dem aus wir einen malerischen Blick auf den Parfümfluss haben.
Hue ist für seine feine Küche im ganzen Land bekannt. Sie ist vielfältige und von der Geschichte geprägt. An Straßenimbissständen oder in feinen Gartenrestaurants wird sowohl nach kaiserlichen als auch nach traditionell buddhistischen Rezepten gekocht. Man taucht ein in die Vergangenheit aber auch in die modernen, kulturellen Trends. Auf einer drei-stündigen Fahrt mit der Rikscha oder dem Rad entdecken wir einen Teil dieser Gastronomie und lassen uns die Traditionen in einigen versteckten Restaurants erläutern.
Sehenswertes
Bho Hoong
Gelebte Tradition einer ethnischen Minderheit
Mit Ende des Vietnam-Krieges zog die ethnische Minderheit der Co Tu aus dem zerstörten Hochland nahe der Grenze zu Laos in die vielversprechende Region am Kon Fluss. Das Dorf und seine Einwohner fügen sich auf eine Art und Weise in die raue Landschaft ein, wie es nur einem zähen Bergvolk möglich ist. Das Dorf zählt inzwischen etwa 315 Einwohner. Ihr Leben und das ihrer Vorfahren wurde seit jeher von den Jahreszeiten bestimmt. Traditionelle Landwirtschaft, vor allem der Anbau von Reis und Gemüse, geben den Tagesablauf vor. Die uralte Tradition des Webens ist weit verbreitet, so auch die Geisterverehrung, Tätowierungen und die Jagd mit Armbrust und Giftpfeilen. Ihre Art zu Jagen hat ihnen den Namen Geister des Waldes eingebracht.
Transfer: Hue – Hoi An
Dauer: 4:00 h
Sie werden vormittags von Ihrem Reiseführer am Hotel abgeholt. Der Transfer erfolgt im klimatisierten Wagen.
Die Strecke führt über den Hai Van Pass, was so viel wie „Wolkenpass“ heißt. Hier, an der schmalsten Stelle Vietnams, verläuft die Wetterscheide zwischen Nord und Süd. Von der Passhöhe (440 m) eröffnen sich faszinierende Ausblicke über Land und Meer. Der Weg führt durch Da Nang, wo das Cham-Museum zu besichtigen ist. Diese wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt enthält eine weltweit einzigartige Sammlung von Kunstgegenständen der Cham, die Südvietnam mehr als 1.000 Jahre beherrscht haben. Die vorwiegend religiöse Kunst mit buddhistischen und hinduistischen Elementen ist fantastisch präsentiert.
Hoi An
Traditionsreiche Stadt am Südchinesischen Meer
Die Küstenstadt mit chinesischem Flair war vom 16.-19. Jahrhundert eine bedeutende Hafenstadt, in der sich Chinesen, Holländer und Japaner niedergelassen haben. In den Jahrhunderten sind ihre kulturellen Einflüsse mit den Einheimischen zu einer harmonischen Einheit verschmolzen, weshalb die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Seit der französischen Kolonialherrschaft ist Da Nang die wichtigere Handelsstadt, sodass in Hoi An vieles erhalten blieb. Die Sehenswürdigkeiten liegen auf engem Raum und sind zu Fuß erreichbar.
Aufenthalt
Das kleine Hotel liegt idyllisch und ruhig in einem grünen Garten, der von den Reisfeldern bei Hoi An eingerahmt ist – mit dem Fahrrad ist man jedoch schnell in der Altstadt oder am Strand. Vom freundlichen Personal über das frisch zubereitete Frühstück bis hin zu den individuell eingerichteten Zimmern ist alles sehr zu empfehlen. Ein Ausflug mit dem Wasserbüffel in die nahen Felder ist ein Highlight auf jeder Vietnamreise. Auch für einen längeren Aufenthalt ist das Resort zu empfehlen.
Für den heutigen Tag ist kein Programm vorgesehen. Die Stadt Hoi An lässt sich sehr gut selbst erkunden.
Sehenswertes
Quang Nam Province
Die Küstenstadt mit chinesischem Flair war vom 16.-19. Jahrhundert eine bedeutende Hafenstadt, in der sich Chinesen, Holländer und Japaner niedergelassen haben. In den Jahrhunderten sind ihre kulturellen Einflüsse mit den Einheimischen zu einer harmonischen Einheit verschmolzen, weshalb die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Seit der französischen Kolonialherrschaft ist Da Nang die wichtigere Handelsstadt, so dass in Hoi An vieles erhalten blieb. Die Sehenswürdigkeiten liegen auf engem Raum und sind zu Fuß zu erreichen.
My Son
Als im Jahre 1885 französische Soldaten auf einem Patrouillengang in dem von grünen Hügeln umgebenen Tal von My Son auf die Tempelruinen stießen, ahnten sie nicht, dass sie das wichtigste kulturelle und religiöse Zentrum der Cham entdeckt hatten. 20 km von ihrer Hauptstadt Simhapura entfernt, errichteten hier ab dem 4. Jh. die Herrscher von Champa fast ein halbes Jahrhundert lang Heiligtümer. My Son wurde unter König Bhadravarman im späten 4. Jh. zum religiösen Mittelpunkt und blieb es bis ins 13. Jh. Dies ist die längste Entwicklungsperiode für ein Baudenkmal in Südostasien. In My Son gedachten die Champa ihrer Vorfahren, die nach ihrer Einäscherung in Sanktuarien beigesetzt wurden. Und hier hielten sie vor allem Opferrituale ab für den obersten hinduistischen Gott Shiva, den Herrn aller irdischer Schöpfung sowie auch deren Vernichtung, unter dessen Obhut ihr Reich und ihre Dynastie standen. My Son war für Champa die Entsprechung der bedeutenden Städte der anderen indisch beeinflussten Kulturen Südostasiens: Angkor (Kambodscha), Pagan (Burma), Ayuthaya (Thailand) und Borobodur (Java).
Der Vietnamkrieg verwüstete und entvölkerte die Umgebung von My Son in langen schweren Kämpfen. Die Vietnamesen hielten My Son für einen geeigneten Stützpunkt, als Antwort darauf bombardierten die Amerikaner die Baudenkmäler. Als 1980 vietnamesische und polnische Restauratoren in My Son ihre Arbeit aufnahmen, waren nur noch 20 von 70 Tempelruinen in einigermaßen gutem Zustand, sie hatten in den vergangenen Jahrhunderten Plünderungen durch Chinesen, Khmer und Vietnamesen und den Vietnamkrieg überstanden. Um sie vor weiterem Verfall zu schützen, wurde die Tempelstadt My Son 1999 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Transfer: Hotel Hoi An – Danang Flughafen
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen nach Danang, 35 km von Hoi An entfernt.
Flug: Nach Ho Chi Minh City
Flug
Dauer: 1:10 h
Ho Chi Minh City
Größte Stadt Vietnams
Die größte Stadt Vietnams hieß bis 1976 Saigon nach dem Saigon-Fluss, der durch sie hindurchfließt. Der alte französische Stadtkern ist das eigentliche Saigon, daneben gibt es Cholon, das ehemalige Chinesenviertel. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Stadt rasant verändert. Während 1946 etwa 500.000 Menschen in Saigon wohnten, sind es heute über sieben Millionen. Im Schnellverfahren wurden Hochhäuser rund um die Altstadt gebaut. Dennoch hat das Stadtzentrum einen Charme bewahren können. Viel spielt sich im Freien ab: Männer spielen Brettspiele, Fahrradfahrer klingeln und Schuhputzer werben um Spaziergänger.
Information zu den Unterkünften: die mittelklasse Hotels in Saigon entsprechen nicht dem Umfulana Stil, sie fungieren eher unter dem Motto: quadratisch, praktisch, gut und sauber!
Aufenthalt
Das Hotel nahe des zentralen Cho Ben Thanh Marktes gehört zu den besten 3-Sterne-Hotels in Saigon. Da es in einer Seitenstraße liegt, ist es zudem auch noch ruhig. Die Zimmer und Bäder sind für vietnamesische Verhältnisse sehr groß. Das Frühstück ist reichhaltig, abwechslungsreich und gut. Im angrenzenden Restaurant kann man vietnamesisch und westlich essen – zu angemessenen Preisen. Die Zimmer der unteren Kategorie haben keine Fenster, werden aber von Umfulana nicht gebucht.
Der Ausflug führt in eine einzigartige und typische Landschaft Vietnams: kleine Siedlungen von Stelzenhäusern, eine üppige Vegetation und zahllose Wasserarme.
Tag 1: Von Saigon nach Can Tho
Gegen 8 Uhr verlassen wir Saigon in Richtung Mekong Delta und kommen gegen 10 Uhr in Cai Thia an. Eine Wanderung am Kanal führt zur örtlichen Kirche und zum My Luong Tempel. Anschließend geht es mit dem Sampan, dem traditionellen Hausboot, durch ein Gewirr von Kanälen und Wasserarmen zu einem Dorf, in dem Reispapier hergestellt wird. Dort stehen bereits Fahrräder bereit für einen Ausflug in die umliegenden Dörfer – eine Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ziel ist Hoa Loc, ein Dorf, wo besonders süße Sorten von Mango angebaut werden und eine Familie in ihrem Haus mit Gebäck und Tee auf die Gäste wartet. Lunch wird auf dem Boot serviert, das noch bis nach Cai Be fährt. Nach dem Besuch einiger Manufakturen muss man am Luc Cu Kanal schließlich in ein Ruderboot umsteigen, das einen noch tiefer in das Delta führt. Zum Schluss – nach dem Besuch verschiedener Hausboote und Fischfarmen – wird der mächtige Mekong Fluss überquert. Gegen 16 Uhr legt das Boot an. Für die Weiterfahrt nach Can Tho steht ein Wagen bereit.
Zu Gast im Victoria Hotel Can Tho
Das 4-Sterne-Hotel im Mekong Delta liegt zentral in Can Tho am Ufer des Hau-Flusses. Seine Architektur ist dem französischen Kolonialstil nachempfunden und harmoniert mit der schönen Umgebung. Das Spices Restaurant serviert bei schönem Wetter auf der Terrasse am Fluss. Durch den tropischen Park, in dem auch ein Swimming Pool liegt, werden botanische Führungen angeboten.
Tag 2: von Can Tho nach Saigon
Nach dem Frühstück findet die Bootsfahrt zu den schwimmenden Märkten von Cai Rang und Phong Dien statt, wo die Bauern ihre Produkte austauschen und verkaufen. Danach fährt das Boot in einen ruhigen Seitenkanal und hält an einer Obstplantage. Nach einer kurzen Führung wird man vom Besitzer der Plantage zu Obst und Tee eingeladen. Die Exkursion endet gegen 15:00 am Pier, wo die Rückreise nach Saigon stattfindet.
Der Tan Son Nhat Flughafen liegt 7 km außerhalb der Stadt.
Dauer: 4:00 h
Der Ausflug führt zu den sozialen und kulinarischen Hotspots der nächtlichen Metropole. Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, erwachen die Straßen zu neuem Leben. Vom Rücksitz einer Vespa können Sie den Blick durch die Straßen schweifen lassen, während der geübte Fahrer den Roller sicher durch den trubeligen Stadtverkehr lenkt. Bewusst werden Wege eingeschlagen, die sonst eher selten von Touristen besucht werden. Verschiedene Stopps gewähren so einen Einblick in das Leben der Locals. In verschiedenen Restaurants können lokale Spezialitäten wie frische Meeresfrüchte oder und Banh Xeo, ein traditioneller, herzhafter Pfannkuchen, probiert werden.
Die ganztägige Stadtrundfahrt beginnt am Morgen mit der Fahrt nach Cholon, was soviel wie „Großer Markt“ bedeutet und Heimat der chinesischen Bevölkerung seit dem 4. Jahrhundert ist. Cholon ist Saigons Chinatown. Auf dem Binh Tay Markt, der größte Markt im chinesischen Viertel, herrscht das bunteste und dichteste Treiben, wo es alles zu kaufen gibt. Ein Besuch der Meeresgöttin in der Thien Hau Pagode darf nicht fehlen. Weil die Chinesen, die sich in Cholon niederließen, meist Seekaufleute waren, verehrten sie in ihren Tempel die Meeresgöttin Thien Hau.
Die Legende von Thien Hau:
Wie die Legende erzählt, lebte vor 1.000 Jahren in der chinesischen Provinz Fujan bzw. Fukien ein Mädchen namens Thien Hau. Eines Tages wollte sie mit ihrem Vater, Bruder und anderen Booten aufs Meer hinausfahren, doch die Männer weigerten sich, das Mädchen mitzunehmen. So folgte sie ihnen in einem kleinen Einbaum. In einem plötzlich aufziehenden Sturm kenterten die Fischerboote. Auf wundersame Weise gelang es Thien Hau, ihren Vater und Bruder zu retten. Seitdem verehrt man sie als Schutzpatronin der Fischer und Seefahrer.
Der Besuch des FITO Museums, Vietnams erstes Museum für traditionelle Medizin, ermöglicht den Einblick in die Herstellung dieser. Die Ausstellung zeigt eine Kollektion von fast 3000 Elementen, die bei der Herstellung der traditionellen Medizin verwendet werden. Anschließend spaziert man zu einem kleinen mobilen Straßencafé, wo man das „schwarze Getränk“ auf Saigon-Art genießen kann: auf der Straße und im Gespräch mit Studenten, die hier während ihrer Vorlesungspausen vorbeikommen oder mit der einheimischen Bevölkerung.
Lunch gibt es im Pho Co – Ancient Town Restaurant, wo in einem schönen Ambiente die Spezialitäten aus allen drei Regionen Vietnams serviert werden.
Am Nachmittag geht es weiter mit der Besichtigung des Museums für Kriegsdelikte, des Reunification Palast, des kolonialen Saigons, etwa des General Post Office, der City Hall und der Notre Dame Kathedrale.
Ihr Fahrer holt Sie ab und bringt Sie zum Flughafen.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–3. Tag |
Hanoi
Transfer
Flughafen - Hotel | 1x Transfer mit Reiseführer
Ausflug
Foodie Walk
Zu Gast im La Siesta Hang Be
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Hanoi (ganztägig)
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|
3.–7. Tag |
Mai Chau, Pu Luong, Ninh Binh
Mehrtägiger Ausflug
(4 Nächte)
4 Nächte | Mahlzeiten & Aktivitäten wie angegeben
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7.–8. Tag |
Halong Bay
1 Nacht | Mahlzeiten & Aktivitäten wie angegeben
|
|
8. Tag |
Von Halong Bay nach Hue
Transfer
Halong Bay - Hanoi Flughafen
|
|
8. Tag |
Nach Hue
Flug
Flight Hanoi - Hue | Economy
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8.–10. Tag |
Hue
Transfer
Flughafen - Hotel | 1x Transfer mit Reiseführer
Zu Gast im Pilgrimage Village
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Hue (ganztägig)
Ausflug
Foodytour mit Rikscha (abends)
|
|
10. Tag |
Von Hue nach Hoi An
Transfer
Hue - Hoi An
|
|
10.–12. Tag |
Hoi An
Zu Gast in einem Resort bei Hoi An
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Tag zur freien Verfügung
|
|
12. Tag |
Von Hoi An nach Ho Chi Minh City
Transfer
Hotel Hoi An - Danang Flughafen
|
|
12. Tag |
Nach Ho Chi Minh City
Flug
Danang - Ho Chi Minh City | Economy
|
|
12.–15. Tag |
Ho Chi Minh City
Transfer
Flughafen - Hotel | 1x Transfer mit Reiseführer
Ausflug
Saigon nach Einbruch der Dunkelheit
Zu Gast im Alagon Hotel
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Ho Chi Minh City (ganztägig)
Mehrtägiger Ausflug
(1 Nacht)
1 Nacht | Mahlzeiten & Aktivitäten wie angegeben
Transfer
zum Flughafen
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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