
Rundreise durch British Columbia
Bären und Wein, Wasserfälle und Sunshine Coast
Wer gut drei Wochen Zeit hat, kann ohne Hetze eine Kanada Rundreise durch den Westen machen. Den Rockies begegnet man zum ersten Mal im Yoho National Park, wo man aus dem Staunen über schneebedeckte Gipfel, einsame Bergseen und tosende Wasserfällen nicht herauskommt. Nach weiteren Parks in den Rockies bleibt noch Zeit für den Pazifik. An der Sunshine Coast buchen wir für Ihre Kanada Rundreise ein besonders schönes Landhaus mit großer Terrasse und Fernblick über den Fjord.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Vancouver
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo
Anmietstation: Vancouver Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FL-FP-OC-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Mit der Express-Übernahme vermeiden Sie Wartezeiten und profitieren von einem extra schnellen Start in den Urlaub
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
Vancouver
Pazifik-Metropole am Fuß der Coastal Mountains
Die Stadt vor der imposanten Kulisse der schneebedeckten Coastal Mountains gilt als eine der schönsten der Welt. Sie liegt auf einer Halbinsel 45 Kilometer nördlich der Grenze zu den USA. Ausgedehnte Parkanlagen, ein mildes Klima und der sorgsam restaurierte Stadtkern machen den Reiz der Pazifik-Metropole aus. Die nach dem englischen Kapitän, George Vancouver, benannte Stadt verdankt ihre Entstehung dem Goldrausch im Fraser Canyon. Den Goldgräbern folgten die Holzfäller, jedoch erst der Hafen – heute der größte Kanadas – und die transkontinentale Eisenbahn schufen die Voraussetzungen für den Aufstieg zu einer Weltmetropole. Seit der Weltausstellung 1986 hat sich die 2,2-Millionen-Einwohner Stadt zu einer Tourismus-Destination entwickelt. Nach Los Angeles und New York ist es der wichtigste Standort der amerikanischen Filmindustrie, weshalb es auch Hollywood North genannt wird.
Aufenthalt
Das private Gästehaus liegt verkehrsgünstig auf der Nordseite von Vancouver. Parks, Geschäfte, Restaurants und selbst einige Wanderwege sind zu Fuß gut erreichbar. In die Innenstadt kommt man am schnellsten mit der Hafenfähre. Ein großzügiger Wohnbereich und ein üppiger Garten mit einer Sitzecke, auf der man seinen Afternoon-Tea oder Coffee in aller Ruhe genießen kann, stehen den Gästen zur Verfügung. Die drei großzügigen, nach italienischen Komponisten benannten Zimmer im Obergeschoss sind lichtdurchflutet und liebevoll eingerichtet. Alle haben Blick auf Grouse Mountain. Crystal, die Gastgeberin, hat immer gute Tipps für die Tagesplanung ihrer Gäste.
Sehenswertes
British Columbia
Wilde Landschaft zwischen Pazifik und Rocky Mountains
Die westkanadische Provinz ist nach dem Columbia River benannt, der die Grenze zu Alaska bildet. B.C. ist dreimal so groß wie Deutschland, hat aber weniger Einwohner als Hessen. In den Ballungsräumen um Vancouver, Victoria und Nanaimo leben 3,4 Millionen von insgesamt 4,6 Millionen Einwohnern in der ganzen Provinz. Die wilde Landschaft wird von den mächtigen Gebirgszügen geprägt, allen voran den Rocky Mountains, den Coast Mountains und den Columbia Mountains. Zusammen decken sie fast das gesamte Gebiet ab. Die Küste wird von tiefen Fjords und Sunden gegliedert. Sieben Nationalparks sind die Hauptattraktionen von British Columbia: der Glacier Park, der Kootenay, der Mount Revelstone und der Yoho liegen in den Rocky Mountains, und auf den großen Inseln liegen der Gwaii Haanas Park, die Gulf Islands und Pacific Rim National Park.
Coast Mountains
Alpiner Gebirgszug zwischen Rockies und Pazifik
Vor 85 Millionen Jahren waren die Coast Mountains nur ein paar flache Granithügel. Doch dann verschoben sich die Erdplatten und ein Gebirge faltete sich auf. An den Bruchstellen drang Magma an die Erdoberfläche und hinterließ Vulkane. In der kurzen Zeit von wenigen Millionen Jahren entstand aus den Küstenhügeln ein eindrucksvolles Gebirge, das von Alaska bis Mexiko reicht. Höchster Punkt ist der Mount Waddington mit 4019 Metern. Heute sind die Coast Mountains dicht bewaldet und werden von zahlreichen Fjorden durchzogen. Rund um Whistler haben Outdoor-Enthusiasten alle Möglichkeiten.
Capilano Suspension Bridge
Historische Seilbrücke und ein Baumwipfelpfad
Die frei schwingende Seilbrücke von 1888 überspannt den Capilano Fluss mit 70 Metern Höhe und einer Länge von 136 Metern. Obwohl sie auf privatem Gelände steht, ist sie der Öffentlichkeit zugänglich. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der Dauerausstellung Living Forest, wo Indianer Stammestänze, Mythen und Lieder vorstellen. Die Treetop Adventures nebenan sind ein Baumwipfelpfad, der über Hängebrücken durch den Regenwald führt. Wer schwindelfrei ist, kann auf dem Cliff Walk hoch über dem Abgrund des Capilano Canyons klettern. Mithilfe von Stahlträgern, Treppen und Brücken überwindet die 215 Meter lange Strecke mehrere Felsen.
Vancouver Aquarium
Haie, Wale und Seelöwen im größten Aquarium Kanadas
Das Aquarium mit angeschlossenem meeresbiologischen Forschungszentrum ist 9.000 Quadratmeter groß und damit das größte dieser Art in ganz Kanada. Seit der Eröffnung 1956 kommen ständig neue Becken und Tierarten hinzu. Zurzeit leben hier mehr als 300 Fisch- und 56 Amphibienarten sowie 60 verschiedene Säugetieren und Vögel, darunter Haie, Delfine, Weißwale und Seelöwen. Ein besonderes Highlight ist die Amazonas-Ausstellung mit Schmetterlingen, Echsen, Schildkröten und Faultieren. Ein 4D-Kino macht die Unterwasserwelt mit allen Sinne erlebbar.
Canada Place
Futuristisches Messezentrum mit tollem Ausblick
Das Messe- und Kongresszentrum am Ufer des Burrard Inlets zieht mit seiner futuristischen Außenfassade sofort alle Blicke auf sich. Das Dach des ins Wasser gebauten Stegs besteht aus Segeltuch und wird in der Nacht von farbigen Scheinwerfern beleuchtet. Im Inneren befinden sich das Pan Pacific Hotel und das erste „IMAX-Kino“ der Welt. Von dem ehemaligen Pavillon für die Expo im Jahr 1986 hat man einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt, die Kreuzfahrtschiffe im Hafen und den Stanley Park.
Stanley Park
200 Kilometer Spazier- und Radwege
Der mit 400 Hektar größte Stadtpark Kanadas liegt auf einer Halbinsel im Norden von Vancouver. Er umfasst ein 200 Kilometer langes Netz aus Spazier- und Fahrradwegen, an denen Statuen berühmter Persönlichkeiten und Denkmäler zu Ehren der Indianerstämme aufgestellt sind. Um den Park herum führt die Seawall, eine knapp neun Kilometer lange Ufermauer mir einem asphaltierten Weg, auf dem sich Spaziergänger, Fahrradfahrer, Jogger und Inlineskater tummeln. Größtenteils ist der Park mit hohen Douglasien, Riesenlebensbäumen und Sitka-Fichten bewachsen. Auf dem Beaver Lake und der Lost Lagoon im Süden schwimmen zahllose Wasservögel.
Bill Reid Gallery
Zeitgenössische indigene Kunst
Die Bill-Reid-Galerie wurde nach dem Künstler Bill Reid (1920 – 1998) benannt, der im Stil der Haida Künstler gearbeitet hat. Er war als Goldschmied, Schnitzer und Bildhauer tätig, später auch als Schriftsteller und Rundfunksprecher. In der Innenstadt von Vancouver beherbergt die Galerie die Bill-Reid-Sammlung der Simon Fraser Universität und Sonderausstellungen zeitgenössischer indigener Kunst der Nordwestküste Nordamerikas. Sie ist Kanadas einzige öffentliche Galerie, die sich der zeitgenössischen indigenen Kunst der Nordwestküste widmet.
Küste von Nord-Vancouver
Radtour auf dem Marine Drive
Das Fahrradgeschäft in der 648 Hornby Street in Vancouver Downtown verleiht Fahrräder aller Art (auch E-Bikes). Von dort kann man zur Waterfront fahren und mit der Fähre über den Vancouver Harbour nach Nord-Vancouver übersetzen. Weiter geht es auf dem Marine Drive an der Küste entlang bis nach Horseshoe Bay, wo man am Fährterminal ein Lunch bekommt. Wenn man nicht den Weg zurück fahren möchte, kann man einen Bus nehmen. Fahrräder werden mitgenommen. (hin: 2 Stunden, 22 Kilometer pro Strecke, auf und ab: 230 Meter, also recht hügelig)
VanDusen Botanical Garden
Paradies aus Seen und Blumenwiesen
Das idyllische Erholungsgebiet war nicht immer so prachtvoll wie heute. Ursprünglich gehörte das Gelände der kanadischen Eisenbahngesellschaft. 1922 wurde es an einem Golfplatz verpachtet. 1960 sollte das Gebiet bebaut werden. Nur dem heftigen Widerstand der Bewohner und den Spenden eines Mr. VanDusen ist es zu verdanken, dass auf dem 22 Hektar großen Areal ein kleines Paradies mit Seen und Blumenwiesen, Heckenlabyrinthen und Bäumen entstanden ist. Dazwischen stehen Totempfähle und Steinskulpturen. Rund um den koreanischen Pavillon ist ein asiatischer Garten eingerichtet.
Museum of Anthropology
Geschichte der Urvölker Kanadas
Wer sich für die Geschichte Kanadas interessiert, sollte unbedingt das Museum an der University of British Columbia besuchen. Schon die Architektur ist bemerkenswert. Die Gebäude sind – obwohl aus Beton – den Holzbauten der Ureinwohner nachempfunden. Innen findet man eindrucksvolle Skulpturen, Totempfähle und andere Artefakte aus der präkolumbianischen Zeit. Daneben enthält die Sammlung auch Gegenstände aus dem pazifischen Raum und zeitgenössische Kunst. Eine besonders bekannte Skulptur ist die von Bill Reid namens The Raven and the First Men (der Rabe und die ersten Menschen), die auch auf der kanadischen 20-Dollar-Note abgebildet ist.
Okanagan Valley
Seemonster im Obst- und Weingarten Kanadas
Das 175 Kilometer lange Tal zwischen Osoyoos und Enderby wurde von Gletschern der Eiszeit ausgehobelt und ist heute eine anmutige und abwechslungsreiche Tallandschaft, eingebettet in die Ausläufer der Rocky Mountains. Aufgrund des warmen und trockenen Klimas, im Sommer sind Temperaturen über 30°C die Regel, wurde das Okanagan Valley im späten 19. Jahrhundert für den Obstanbau entdeckt. Das sorgt besonders im Frühjahr für einen malerischen Anblick, wenn die Plantagen mit Apfel- und Pfirsichbäumen in voller Pracht erblühen.
Heutzutage spielt auch der Weinbau eine immer bedeutendere Rolle. Aufgrund der verlässlichen, kalten Wintereinbrüche ist Kanada mittlerweile der weltweit größte Produzent von Eiswein. So erstrecken sich vielerorts grüne Weinberge soweit das Auge reicht und auf zahlreichen Weingütern lassen sich die regionalen Erzeugnisse verkosten.
Dass die Sonnentage stets angenehm bleiben, ist den vielen Seen der Region zu verdanken. Eine moderate Wassertemperatur und kleine Sandstrände laden zum erfrischenden Baden ein. Der bekannteste See des Tals ist der namensstiftende Okanagan Lake. So wie um Loch Ness in Schottland ranken sich in Kanada zahlreiche Mythen eines Seeungeheuers um den Okanagan Lake. 1872 wurde zum ersten Mal über das zweiköpfige, schlangenähnliche Tier berichtet, das den Namen „Ogopogo“ trägt und heute das Maskottchen des Eishockeyteams von Kelowna ist.
Aufenthalt
Das im viktorianischen Stil eingerichtete Gästehaus liegt in einer freundlichen Wohnsiedlung von Kelowna, im Herzen des Okanagan Valley. Vom Garten und vom Haus aus hat man einen fantastischen Blick auf Kelowna und seine Felder. Ein Swimmingpool lädt zur Entspannung ein. Die Gastgeber haben ihre englisch angehauchte Gastfreundschaft über viele Jahre kultiviert. Clare – gebürtig aus Newbury, Berkshire – bringt mit ihrem Humor jedermann zum Lachen und begeistert ihre Gäste immer wieder mit ihrer Kochkunst. Zum Nachmittagstee serviert sie am liebsten Scones. Das 3-Gänge-Frühstück ist selbstverständlich auch typisch englisch.
Sehenswertes
Knox Mountain Switchbacks
Aussichtswanderung über dem Lake Okanagan
Der Weg führt vom Seeufer nördlich von Kelowna auf einen Aussichtsberg. Zwar ist der Anstieg steil, aber der Pfad ist gut ausgebaut und das Panorama vom Knox phantastisch. Der Gipfel erhebt sich etwa 300 Meter über dem See. Das ganze Gebiet ist durch den 400 Hektar großen Knox Mountain Park geschützt. Die Bewohner nutzen den Park zum Wandern, Schwimmen, Radfahren und Joggen. (Hin und zurück: 6,1 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab 401 Meter)
Okanagan Lake
Deutschkanadier und ein Monster am warmen Binnensee
Der lange, schmale Binnensee liegt im Okanagan Valley. 55 Kilometer vor der Grenze zum US-Bundesstaat Washington geht er ist in den gleichnamigen Fluss über. Die größte Stadt am Ufer des Sees ist mit 120.000 Einwohnern Kelowna, wo viele deutschstämmige Kanadier vom Tourismus leben. Der Legende nach lebt im Okanagansee ein Seeungeheuer namens Ogopogo. Es soll zwischen 3 und 14 Meter lang sein, einen schafsähnlichen Kopf und grüne Haut haben – dazu eine wilde Mähne und einen gespaltenen Schwanz. Zum ersten Mal wurde das Monster 1872 gesehen. Als aber 1924 ein Song erschien, der Ogopogo bedichtete, wurde es täglich gesehen. Die Hysterie ging so weit, dass die Fähren bewaffnete Sicherheitskräfte mitführten. Mittlerweile zeigt sich das Ungeheuer nur noch selten.
Kettle Valley Railway
Eine Fahrradroute der Extraklasse
Die ehemalige Kettle Valley Railway ist heute eine 24 Kilometer lange Fahrradstrecke durch eine wundervolle Natur. 18 Überführungen und zwei Tunnel liegen auf der Strecke. Unterwegs bieten sich spektakuläre Aussichten auf Kelowna und seine Umgebung. Man kann die Tour mit und ohne Führer unternehmen. Fahrräder werden am Startpunkt ausgeliehen, ebenso Helme und Wasserflaschen. Der Fahrradverleiher sorgt auch für den Transport von der Unterkunft zum Start der Tour am Myra Canyon und zurück. Reservierungen müssen online mindestens 24 Stunden im Voraus gemacht.
Summerland
Sonnenstadt am Okanagan Lake
Die Gemeinde mit knapp 12.000 Einwohnern liegt im sonnigen Westen des Okanagansees auf dem Thompson-Okanagan Plateau. Es handelt sich hier um eine semi-aride Steppenlandschaft, die zu den trockensten Zonen von ganz Kanada zählt. Nährstoffreiche Böden, viel Sonne und das Wasserangebot führten schon im 19. Jahrhundert zur Besiedlung. Der Ortskern im attraktiven Tudor-Stil ist bis heute erhalten. Eine Museumsbahn, die Kettle Valley Steam Railway, fährt auf einer Teilstrecke zwischen Midway und Merritt. Sehenswert ist dabei die „Trout Creek Trestle Bridge“, die in einer Höhe von 72 Metern und einer Länge von 189 Metern über den Trout Creek Canyon führt. Summerland liegt am Bottle Neck Drive, einer Touristenstraße, die Winzer und Kellereien verbindet.
Kalamalka Lookout Trail
Blick auf einen hellblauen Gletschersee
Südlich der Stadt Vernon ragt eine Halbinsel in das Nordende des Kalamalka Sees. Sein Wasser ist hellblau gefärbt vom Steinmehl, das die Gletscher vom Felsuntergrund abgeschliffen haben. Den besten Blick auf den See hat man vom Gipfel der Halbinsel, auf den ein kurzer Wanderweg führt. (Hin und zurück: 6,1 Kilometer, 1:30 Stunden, auf und ab 327 Meter)
Yoho National Park
Naturwunder im Schatten der Rocky Mountains
Der Nationalpark gehört mit seinen 1313 km² Fläche zu den vier großen Wildnisgebieten in den kanadischen Rockies und zeichnet sich durch schneebedeckte Gipfel, einsame Bergseen und tosende Wasserfälle aus. Er erstreckt sich entlang des Kicking Horse River, der eine tiefe Schlucht in das weiche Sedimentgestein der Rockies geschliffen hat. Eine der großen Sehenswürdigkeiten ist eine natürliche Brücke über den Kicking Horse Fluss und der leuchtend grüne Emerald Lake. Unübertroffen sind die Takakkaw Fälle, die zu den höchsten in Nordamerika gehören. „Yoho“ bedeutet in der Sprache der Cree-Indianer „Erstaunen“, aus dem man angesichts der Naturschönheiten in der Tat nur schwer heraus kommt.
Aufenthalt
Die offene und großzügige Art von Heather und Bob, den Besitzern dieses B&Bs, spiegelt sich im gesamten Haus wider. Die Zimmer im Erdgeschoss sind sehr groß und bieten eine herrliche Aussicht auf die weit unten liegende Stadt. Im Gemeinschaftsraum mit zwei Sitzecken prasselt an kalten Abenden ein Kaminfeuer. Ansonsten kann man auf der Terrasse sitzen oder den Hot Tub im Garten benutzen. Das kontinentale Frühstück wird in der Küche angerichtet, in der auch eine Mikrowelle zur allgemeinen Nutzung steht.
Sehenswertes
Grizzly Bear Interpretive Centre
Wo Boo der Bär zu Hause ist
2003 fand man zwei verwaiste Grizzlyjunge, deren Mutter von einem Wilderer getötet worden war. Man taufte die Kleinen liebevoll auf die Namen Cari und Boo, nach den Cariboo Mountains, und entschied sich dazu, ihnen ein sicheres Zuhause zu bauen. So wurde eigens für die beiden ein rund 20 Hektar großes Areal am Kicking Horse Ski Resort eingezäunt, das ihnen einen natürlichen und dennoch geschützten Lebensraum bieten sollte. Unglücklicherweise verstarb Cari während des ersten Winterschlafs. Seitdem lebt Boo alleine. Während das die meiste Zeit der einzelgängerischen Natur der männlichen Grizzlys entspricht, ist es während der Paarungszeit jedoch schon vorgekommen, dass es den Bären auf der Suche nach weiblicher Gesellschaft aus seinem Gehege gelockt hat. Nach einem Ausflug in die freie Wildnis kehrte er letztendlich wieder freiwillig in sein Zuhause zurück.
Wer Boo einmal live sehen möchte und mehr über das Verhalten von Grizzlys lernen möchte, kann an einer der geführten Touren teilnehmen.
Rogers Pass
Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik
Der 1.330 Meter hohe Gebirgspass in den Selkirk Mountains wurde 1882 entdeckt und ist seither eine wichtige Ost-West-Verbindung. Der Trans-Canada Highway überquert ihn, während die transkontinentale Eisenbahnstrecke durch einen Tunnel führt. Heute steht auf dem Pass das Besucherzentrum des Glacier National-Parks. In der beginnt der ein Kilometer lange Abandoned Rails Trail, an den man alte Bahnanlagen und Lawinenschutzbauten besichtigen kann. Vom Highway aus führen mehrere Wege zu Aussichtspunkten auf Gletscher oder Bahnanlagen.
Takakkaw Falls
250 Meter hohe Kaskaden und ein Ausblick auf die Gletscherwelt
Die Wasserfälle im Yoho National Park stürzen stufenlos 254 Meter in die Tiefe und sind insgesamt 384 Meter hoch. Damit gehören sie zu den höchsten und eindrucksvollsten Fällen in Kanada. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zum Aussichtspunkt. Am Fuß der Wasserfälle spürt man die Gischt. Am besten, man zieht Regensachen an. Wer Menschenaufläufe vermeiden will, geht morgens früh oder am späten Nachmittag dorthin. Wer etwas weiter gehen möchte, kann auf einen Vorgipfel steigen und wird mit einer herrlichen Aussicht über die Gletscherwelt belohnt. (hin und zurück: 8,2 Kilometer, 3:20 Stunden, auf und ab: 640 Meter)
Glacier-Nationalpark
Riesen-Lebensbäume am Fuß der Gletscher
Der Glacier National Park of Canada ist mit knapp 1.400 Quadratkilometern der größte der sieben Nationalparks in British Columbia. Über 50 Prozent der Fläche liegt oberhalb der Baumgrenze von 2.000 Metern, zwölf Prozent des Parks sind ganzjährig von Eis und Gletschern bedeckt. Bis zu 17 Meter Neuschnee fallen pro Jahr und speisen über 400 Gletscher. Das raue Klima lässt nur in den unteren Tälern Vegetation zu. In den niedrigsten Bereichten wächst der Regenwald. Er besteht aus Riesen-Lebensbäumen, Kiefern und Tannen, unter denen Farne gedeihen. Die Fichten im Tal des Beaver River sind bis zu 1000 Jahre alt. Wo Lawinen niedergegangen sind, wachsen im Frühjahr und Sommer üppige Blumenwiesen. 54 Säugetier- und 183 Vogelarten leben in den Wäldern des Parks, darunter Schwarzbären, Grizzlys und Vielfraße. In den höheren Lagen leben Wald-Karibus, Schneeziegen, und Murmeltiere.
Banff National Park
Schönster Nationalpark in den kanadischen Rockies
Der Nationalpark in den Rocky Mountains wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Kanadas und der drittälteste weltweit. Auf 6.650 Quadratkilometern schützt er den Lebensraum der Tierwelt unter anderem von über 40 Säugetierarten, darunter Elch, Wapiti, Schwarzbär, Grizzly, Luchs, Wolf oder Kojote. Was die Schönheit der Gebirgslandschaft angeht, sucht der Banff National Park seinesgleichen: über 20 schneebedeckte Gipfel ragen über 3000 Meter empor. Von ihnen stürzen Wasserfälle herab, die als Wildwasserbäche durch einsame Bergwiesen rauschen – ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Besonders im Sommer zieht der Park viele Besucher an, die jedoch meist in der Nähe der Besucherzentren bleiben.
Aufenthalt
Das Hotel im Herzen von Canmore gehört zwei ehemaligen kanadischen Weltklasseathleten im Skisport. Es ist eines der ganz wenigen kleinen Unterkünfte in der Region. Jedes der fünf Zimmer ist individuell in einem rustikalen Stil mit viel Holz eingerichtet. In der gemütlichen Lounge mit Kamin und Holzbalkendecke kann man es sich nach einem erlebnisreichen Tag bequem machen und mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Zum Frühstück werden einige Zutaten im Zimmer bereitgestellt. Fahrräder können ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Ha Ling Peak
Aussichtsgipfel über Canmore
Ha Ling war ein chinesischer Koch bei der Canadian Pacific Railway. 1896 ging er eine Wette ein: 50 Dollar, wenn er den imposanten Gipfel über Canmore innerhalb von zehn Stunden besteigen würde und dort eine Fahne postieren würde. Am folgenden Samstag ging er um 7 Uhr los und bestieg den Steilgipfel von seiner sanfteren Rückseite. Zur großen Überraschung war er bereits mittags zurück. Seitdem hieß der 2.407 Meter hohe Berg nur noch Chinaman's Peak. Er wurde erst kürzlich umbenannt – wegen des rassistischen Untertons. Der Weg ist auch heute noch anstrengend, auch wenn er gut ausgebaut ist. (Hin und zurück: 2,8 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab: 780 Meter)
Auf den Tunnel Mountain
Tolle Aussicht auf Banff und den Nationalpark
Der Tunnel Mountain Trail ist einer der ältesten und besten Trails im Banff Nationalpark. Er ist gut gepflegt und leicht zu erreichen. Eine wundervolle Panoramaaussicht auf die Stadt, das Bow Valley und den Mount Rundle machen den 1692 Meter hohen Berg zu einem idealen Ziel, um die Region kennenzulernen. Seinen Namen erhielt der Berg im 19. Jahrhundert, als die Canadian Pacific Railway einen Tunnel durch den Berg bauen wollte. Zwar wurden die Pläne schnell verworfen, der Name blieb jedoch erhalten.
(1:50 Stunden, 4,4 Kilometer, auf und ab: 220 Meter)
Cascade of Time Garden
Blumen und Bächlein an der Banff Avenue
Nahe dem Stadtzentrum, am Ende der Banff Avenue, liegt der parkähnliche Garten, der einen netten Ort für einen kleinen Spaziergang bietet. Der Zugang erfolgt durch ein schmiedeeisernes Tor. Dahinter sind über mehrere Terrassen blühende Beete angelegt, die von plätschernden Wasserläufen durchzogen werden. Der Fußpfad führt über eine kleine Brücke und zu einem Pavillon, der im Schatten der großen, alten Bäume steht.
Banff
Größte Stadt im Banff-Nationalpark
Die größte Ortschaft im Banff-Nationalpark hat knapp 8.000 Einwohner und liegt am Osthang der Rocky Mountains. Von der Stadt aus sind verschiedene Berggipfel zu sehen, einschließlich des 2998 Meter hohen Cascade Mountain und des Mount Norquay. Eine Berggondel führt seit 1959 auf den nahe gelegenen Sulphur Mountain.
Johnston Canyon
Beliebte Wanderung am Johnston Creek
Die Wanderung zu den Wasserfällen des Johnston Creek gehört zu den beliebtesten Wanderungen bei Banff. Die Wege sind dementsprechend gut ausgebaut. Zum Teil sind die Holzstege, die sich an die Seiten des Canyons klammern, jedoch recht schmal und tagsüber kann es mitunter sehr voll werden. Es ist also empfehlenswert, sich gleich am frühen Morgen auf den Weg zu machen. Der Anstieg ist moderat und führt am Fluss entlang. Wer an den oberen Wasserfällen angekommen ist und noch Energie hat, kann weitere drei Kilometer bergauf zu den sogenannten Ink Pots wandern. Diese glasklaren Seen liegen auf einer weiten Ebene, die vor einer eindrucksvollen Bergkulisse eingerahmt wird.
(Hin und zurück: 11,4 km, 4:00 Stunden, auf und ab: 350 m)
Lake Louise
Paradies für Wanderer und Angler
Das Paradies für Wanderer und Angler liegt knapp 60 Kilometer nordwestlich von Banff. In dem blaugrün aufschimmernden See spiegelt sich die majestätische Bergkulisse mit dem Mount Victoria (3.464 m) im Zentrum. Die einzigartige türkisblaue Farbe stammt von dem Steinmehl, das durch das Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird. Am Seeufer thront das Chateau Lake Louise mit Übernachtungsmöglichkeiten für über 1.000 Gäste. Es empfiehlt sich, den See in den frühen Morgenstunden zu besuchen. Lohnenswert sind die Wanderungen zum Lake Agnes (3,5 km) und zum Plain Six Glaciers (5,5 km), einem Bergplateau mit subalpiner Vegetation und schöner Aussicht auf sechs Gletscher.
Aufenthalt
Das Resort umfasst 25 urig eingerichtete Chalets sowie acht Lodgezimmer, ein Café, ein Fitnesscenter und eine Sauna. Die Chalets und Lodgezimmer verfügen über eine Kitchenette bzw. eine voll ausgestattete Küche. Das Café bietet eine Auswahl an Frühstück, Mittagessen, Snacks und Geschenkartikeln. Außerdem ist eine Auswahl an kanadischen und internationalen Weinen, Bieren und Spirituosen der Park Distillery in Banff erhältlich. Der Ort Lake Louise ist etwa 15 km entfernt.
Sehenswertes
Lakeshore Trail
Aussichtsreicher Uferweg am Lake Louise
Der aussichtsreiche Wanderweg am Ufer des türkis-blau gefärbten Lake Louise beginnt in der Stadt Lake Louise. Der Weg ist in gutem Zustand, leicht zu begehen und bietet exzellente Aussichten auf die umliegenden Berge und Gletscher. Der See zählt zu den sieben Naturwundern und ist in der Hochsaison dementsprechend gut besucht. Eine frühe Anreise ist ratsam, um noch die Stille am Seeufer genießen zu können. (Hin und zurück 6,1 Kilometer, 1:45 Stunden, auf und ab: 120 Meter)
Lake Agnes
Drei-Seen-Wanderung mit toller Aussicht
Wer den Lake Louise in seiner ganzen Farbenpracht wahrnehmen will, sollte ihn von oben anschauen. Die Wanderung führt zu tollen Aussichtspunkten. Später kommt man an einem kleinem Bergsee vorbei, dem Mirror Lake, der seinem Namen alle Ehre macht. Ziel ist Lake Agnes auf einer Höhe von 2134 Metern, der immerhin 3,5 Kilometer lang ist. Im Tea House am See kann man eine Rast einlegen. (Hin und zurück: 7,9 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 576 Meter)
Takakkaw Falls
250 Meter hohe Kaskaden und ein Ausblick auf die Gletscherwelt
Die Wasserfälle im Yoho National Park stürzen stufenlos 254 Meter in die Tiefe und sind insgesamt 384 Meter hoch. Damit gehören sie zu den höchsten und eindrucksvollsten Fällen in Kanada. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zum Aussichtspunkt. Am Fuß der Wasserfälle spürt man die Gischt. Am besten, man zieht Regensachen an. Wer Menschenaufläufe vermeiden will, geht morgens früh oder am späten Nachmittag dorthin. Wer etwas weiter gehen möchte, kann auf einen Vorgipfel steigen und wird mit einer herrlichen Aussicht über die Gletscherwelt belohnt. (hin und zurück: 8,2 Kilometer, 3:20 Stunden, auf und ab: 640 Meter)
Johnston Canyon
Beliebte Wanderung am Johnston Creek
Die Wanderung zu den Wasserfällen des Johnston Creek gehört zu den beliebtesten Wanderungen bei Banff. Die Wege sind dementsprechend gut ausgebaut. Zum Teil sind die Holzstege, die sich an die Seiten des Canyons klammern, jedoch recht schmal und tagsüber kann es mitunter sehr voll werden. Es ist also empfehlenswert, sich gleich am frühen Morgen auf den Weg zu machen. Der Anstieg ist moderat und führt am Fluss entlang. Wer an den oberen Wasserfällen angekommen ist und noch Energie hat, kann weitere drei Kilometer bergauf zu den sogenannten Ink Pots wandern. Diese glasklaren Seen liegen auf einer weiten Ebene, die vor einer eindrucksvollen Bergkulisse eingerahmt wird.
(Hin und zurück: 11,4 km, 4:00 Stunden, auf und ab: 350 m)
Jasper National Park
Abgelegenes Weltnaturerbe rund um ein riesiges Eisfeld
Im Jasper-Nationalpark setzt sich die grandiose Gebirgslandschaft des Banff-Parks fort. Er ist mit fast 11.000 km² der größte in den kanadischen Rockies und Weltnaturerbe der UNESCO. Gewaltige Gletscher wie das Columbia-Eisfeld mit 325 (!) Quadratkilometern, majestätische Berge, donnernde Wasserfälle und im Sommer bunte Bergwiesen machen die Schönheit des Parks aus, der wegen seiner Abgelegenheit weniger frequentiert ist als der Banff-Nationalpark. Vom Spaziergang am kristallklaren Maligne See bis zu geführten Gletscherwanderungen gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade.
Aufenthalt
Die Unterkunft liegt im Herzen des Parc National de Jasper, am Ufer des Athabasca River, zehn Minuten von Jasper entfernt. Gäste wohnen in zweckmäßig eingerichteten Chalets mit Kitchenette, die sich unaufdringlich in die Umgebung einfügen. Aufgrund der zentralen Lage im Nationalpark lassen sich viele Tiere beobachten. Bunte Holzstühle am Ufer laden dazu ein, den imposanten Blick auf Fluss, Berge und Natur zu genießen. Das zur Anlage gehörende Restaurant bietet Frühstück und Dinner à la Carte an, weitere Restaurants und Cafés sowie Geschäfte findet man in Jasper.
Sehenswertes
Five Bridges
Untouristische Wanderung am Athabasca Fluss
Die Wanderung ist eine Option, wenn andere Ziele wie der Maligne Lake überlaufen sind. Auch Five Bridges íst touristisch. Wenn man aber am Hang entlang geht und nicht direkt in den Canyon, ist man nach der ersten Brücke dem Menschenstrom entflohen und kann eine schöne Wanderung durch Wälder und an Flüssen und Seen entlang machen. (Hin und zurück: 14,5 Kilomter, 4:30 Stunden, auf und ab: 153 Meter)
Mt. Edith Cavell
Engelsgleicher Gletscher
Mit seinen 3.363 Metern Höhe, seiner schroffen Nordwand und seinen glitzernden Eismassen thront der Mount Edith Cavell nahezu über Jasper. Benannt ist er nach Edith Cavell, einer britischen Krankenschwester, die sich im Ersten Weltkrieg durch Tapferkeit ausgezeichnet hatte und 1915 hingerichtet wurde. Der markanteste Gletscher des Massivs ist der Angel Glacier, der mit seinen Seitenarmen mit etwas Fantasie wie ein Engel mit ausgespreizten Flügeln aussieht. Der Weg vom Parkplatz bis zum Angel Glacier ist einfach zu laufen. Von dort aus führen mehrere Wege in die Berge mit fantastischem Blick auf den Gletscher und ein Pfad hinab zum Gletschersee, auf dem kleine Eisschollen treiben.
Achtung: Die Straße zum Mt. Edith Cavell ist serpentinenreich und nur für kleinere Wohnmobile und PKWs geeignet.
Sulphur Skyline Trail
Von heißen Quellen auf einen Aussichtsberg
Der Weg ist anstrengend aber lohnenswert. Vom Ausgangspunkt an den Miette Hot Springs geht es setig bergauf. Oben angekommen eröffnet sich dann ein fantastische Ausblick. Unten im Tal kann man sich bei einem Bad in den heißen Quellen unter freiem Himmel herrlich entspannen.
(Hin und zurück: 8,2 Kilometer, 3:50 Stunden, auf und ab: 620 Meter)
Maligne Lake
Bilderbuchsee im Jasper Nationalpark
Der See im Jasper-Nationalpark liegt auf einer Höhe von 1670 Metern, hat eine Oberfläche von knapp 20 Quadratkilometern und eine durchschnittliche Tiefe von 100 Metern. Er wird vom Maligne River, einem Nebenfluss des Athabasca River, mit Gletscherwasser gespeist, weshalb seine Temperatur nie über 4 °C steigt . Im See liegt die Insel Spirit Island, ein Wahrzeichen der kanadischen Rocky Mountains. Regenbogenforellen und Bachsaiblinge bevölkern den nährstoffarmen See, dem sich im Sommer Grizzlys, Schwarzbären, Maultierhirsche, Rentiere, Wölfe, Elche, Schneeziegen und Dickhornschafe nähern. Weißkopfseeadler und Fischadler ernähren sich vom Fischbestand des Sees.
Wells Gray Park
Biber, Grizzlies und Elche in herrlichem Vulkangebirge
Das Naturschutzgebiet gehört zu den schönsten Wilderness Parks westlich der kanadischen Rockies und liegt doch abseits der Touristenströme. Landschaftlich ist es vom Vulkanismus bestimmt. Der markanteste Berg, der Azure Mountain (2.495 m), ist ein Vulkan, an dessen Kuppe sich noch die erkalteten Lavafelder abzeichnen. Wer wilde Tiere fotografieren möchte, wird in dem 5.200 Quadratkilometer großen Nationalpark Biber, Maultierhirsche, Elche, Grizzly- und Schwarzbären finden. Viele Wanderwege führen durch den Park. Auch Kanuten finden hier ideale Bedingungen.
Aufenthalt
Vor mehreren Jahren sind Michael und Marion Ott aus Deutschland ausgewandert und haben sich durch zähe Arbeit ihren Lebenstraum erfüllt: ein beeindruckendes Blockhaus in der Wildnis am Wells Gray Park. Sie haben einen großzügigen Gästetrakt mit drei komfortablen Zimmern angebaut, um die grandiose Natur ringsum mit ihren Gästen teilen zu können. Um das windgeschützte Sonnendeck schwirren Kolibris, und manchmal hat man morgens das Glück, Bären oder Wild auf der Wiese beobachten zu können. Das üppige und vielseitige Frühstück ist ideal für Wanderer und alle, die sich tagsüber an der frischen Luft bewegen möchten. Dinner wird nach Absprache angeboten. Alternativ steht den Gästen in jedem Zimmer eine kleine Küchenzeile sowie draußen ein gemeinschaftlich genutzter Grillplatz zur Verfügung.
Sehenswertes
Helmcken Falls
Viertgrößter Wasserfall in Kanada
Kurz bevor der Murtle River in den Clearwater River mündet, stürzt er vom Murtle Plateau 141 Meter in die Tiefe. Somit sind die Helmcken Falls der vierthöchste Wasserfall in Kanada. Der Schutz des Wasserfalls war einer der Hauptgründe für die Entstehung des teils bewaldeten, von Bären bewohnten Wells Grey Park. Benannt wurde der Wasserfall nach dem deutschstämmigen Arzt John Sebastian Helmcken, der im Auftrage der Hudson’s Bay Company in British Columbia mithalf, das Land der Kanadischen Konföderation anzugliedern. Helmcken selbst bekam den Wasserfall nie zu Gesicht. Ein acht Kilometer langer leichter Wanderweg führt zu den Fällen.
Whistler
Schweizer Feriendorf in den Coast Mountains
Der moderne Ort im Stil eines Schweizer Feriendorfes liegt in einer phantastischen Hochgebirgslandschaft und gehört zu den bedeutendsten Skizentren Nordamerikas. Doch auch im Sommer hat der Gebirgsort viel zu bieten: Seilbahnen am Whistler Mountain und am Blackcomb Mountain bringen Wanderer, Bergkletterer und Mountainbiker zum Ausgangspunkt eines weitverzweigten Wegenetzes. Auch Kanu- und Wildwasserfahrer kommen auf den ungezähmten Gebirgsbächen auf ihre Kosten.
Aufenthalt
Das aus Gelbzedernholz errichtete Haus liegt im ruhigen Pemberton Valley, 25 Minuten nördlich von Whistler. Sechs mit Naturholzmöbeln und in warmen Farben eingerichtete Zimmer stehen für Gäste zur Verfügung. Auch der Rest des Hauses wie z. B. die Lounge mit Kamin erzeugt eine gemütliche, familiäre Atmosphäre. Schon beim frisch zubereiteten Frühstück lässt sich der imposante Ausblick auf die umliegenden Berge genießen. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man bei einem Drink auf der Terrasse oder einem Bad im Hot Tub entspannen. Gute Restaurants befinden sich in der Nähe. Der One Mile Lake ist 2,5 Kilometer, der Nairn Falls Provincial Park 5 Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Garibaldi Provincial Park
Von Eis und Feuer geprägtes Gebirge
Der knapp 2000 Quadratkilometer große Park schützt einen eindrucksvollen Abschnitt der Coast Mountains. Das Gebirge wurde durch vulkanische Aktivitäten und durch Gletscher geformt. Durch Erosion sind bizarre Berge und tiefe Schluchten entstanden. Der Mount Garibaldi selbst ist ein 2678 Meter hoher Vulkan. Besonders die Region zwischen dem Garibaldi-Gletscher und dem Cheakamus Lake wird vom Wechsel aus schwarzen Vulkanbergen, schneegleißenden Gletschern und tiefblauen Bergseen bestimmt. Abgesehen vom Sea-to-Sky Highway gibt es keine weiteren Straßen durch den Park, der ein beliebtes Ziel für Wanderer, Bergsteiger und Outdoor-Enthusiasten ist.
Coast Mountains
Alpiner Gebirgszug zwischen Rockies und Pazifik
Vor 85 Millionen Jahren waren die Coast Mountains nur ein paar flache Granithügel. Doch dann verschoben sich die Erdplatten und ein Gebirge faltete sich auf. An den Bruchstellen drang Magma an die Erdoberfläche und hinterließ Vulkane. In der kurzen Zeit von wenigen Millionen Jahren entstand aus den Küstenhügeln ein eindrucksvolles Gebirge, das von Alaska bis Mexiko reicht. Höchster Punkt ist der Mount Waddington mit 4019 Metern. Heute sind die Coast Mountains dicht bewaldet und werden von zahlreichen Fjorden durchzogen. Rund um Whistler haben Outdoor-Enthusiasten alle Möglichkeiten.
Joffre Lakes Provincial Park
Türkisblaue Seen
Der Joffre Lakes Provincial Park wurde 1988 als Erholungsgebiet eingerichtet und umfasst Seen, Wasserfälle, beeindruckende Berggipfel und imposante Gletscher. Ein Höhepunkt des Parks sind die drei Seen Lower, Middle und Upper Joffre Lake mit ihrem türkisblauen Wasser. Diese satte Farbe wird durch die Reflexion des Sonnenlichts durch im Gletscherschmelzwasser schwebende Gesteinspartikel erzeugt. Durch den Park führen mehrere Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade.
Lost Lake Trail
Über die Hügel im Lost Lake Park zum See.
Das Skigebiet von Whistler gehört zu den renommiertesten in Kanada. Doch auch im kurzen Sommer bietet die Region Möglichkeiten für fantastische Touren. Die kurze Wanderung im Lost Lake Park und um den gleichnamigen See ist eine schöne Alternative zu den schweißtreibenden Ganztagestouren und steilen Gipfelbesteigungen in der Region. Am Lost Lake kann man schließlich die Seele baumeln lassen, Joggern und Bikern zuschauen oder in den See springen. (hin und zurück: 1.40 Stunde, 6,3 Kilometer, auf und ab 70 Meter)
Peak 2 Peak Tour auf den Whistler Mountain
Gipfeltour mit anschließender Gondelfahrt auf den benachbarten Blackcomb Mountain.
Das Olympia-Skigebiet von Whistler ist eines der renommiertesten in Kanada. Im kurzen Sommer bieten sich schöne Wanderungen an. Vom Gipfel des Whistler Mountain über den Little Whistler Peak zurück zur Roundhouse Lodge geht man einen halben Tag durch eine hochalpine Landschaft mit phantastischer Aussicht. Zu- und Abstieg macht man bequem mit Gondel und Lift. Das Highlight ist die Fahrt mit der Peak 2 Peak Gondola auf den benachbarten Blackcomb Mountain. (hin und zurück: 5,3 Kilometer, 1:30 Stunden, auf: 80 Meter, ab: 330 Meter)
Fährüberfahrt: Von Horseshoe Bay Fährterminal nach Nanaimo Fährterminal
Dauer: 1:30 Stunden
Dauer: 1:30 h
Die Fähre nach Vancouver Island legt von Nord Vancouver Horseshoe Bay ab und schifft zwischen zahllosen größeren und kleineren Inseln hindurch bis nach Nanaimo auf Vancouver Island.
Bei Buchung werden wir die Überfahrt bereits reservieren. Die Reservierung für die Fährpassage ist im Reisepreis enthalten. Der Fahrpreis für den Wagen (ca. CAD 58,-) und die Personen (ca. CAD 17,-) muss jedoch vor Ort bezahlt werden, per Kreditkarte oder in bar. Die Fähre wird von der Reederei BC Ferries betrieben.
Sehenswertes
Vancouver Island
Kanadas Vielfalt auf einer einzigen Insel
Die 450 Kilometer lange Insel vor der Stadt Vancouver ist die größte der amerikanischen Westküste. Sie ist eines der wichtigsten Reiseziele in Kanada und extrem vielseitig: Im Inneren türmen sich schneebedeckte Gebirge auf, an deren Hängen Regenwälder wachsen. An den Küsten wechseln Steilklippen und Sandstrände einander ab. Auch wenn man in der Hauptstadt Victoria weltstädtisches Flair und eine erstklassige Küche genießen kann, steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als 400 Vogelarten bevölkern die Insel, darunter der seltene Goldadler. Von Mai bis Oktober können Killerwale gesichtet werden, während im März und im Mai etwa 20.000 Grauwale vor der Küste entlangwandern.
Nanaimo
Reizvoller Südosten von Vancouver Island
Bevor die Europäer Anfang des 19. Jahrhundert einen Handelsposten im reizvollen Südosten von Vancouver Island errichteten, lebte dort das Volk der Snunéymuxw (engl.: Nanaimo). Eine archäologische Grabung belegt, dass die Bucht bereits vor 2.000 Jahren besiedelt war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Kohle entdeckt und etwa ein Jahrhundert lang gefördert. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde, entwickelte sich Nanaimo zu einem Zentrum der Holzindustrie. Noch heute gibt es eine bedeutende chinesische Minderheit und mehrere Chinatowns. Ihre Vorfahren haben im Bergbau gearbeitet und wurden systematisch als Streikbrecher eingesetzt.
Aufenthalt
Nur einen Katzensprung vom Strand entfernt, liegt das Gästehaus in der kleinen Hafenstadt Chemainus. Es gibt zwei Gästezimmer sowie eine gemeinschaftlich genutzte Gästeküche und einen Wohnbereich. Dank eines großen Fensters im Esszimmer lässt sich schon morgens am Frühstückstisch ein schöner Blick auf den Ozean genießen, während man hausgemachte Leckereien verspeist.
Nanaimo lieg rund 20 Autominuten entfernt und bietet verschiedene Möglichkeiten für Tagesausflüge. Wem es nichts ausmacht, etwa eine Stunde im Auto zu sitzen, kann auch eine Tour nach Victoria unternehmen oder in Richtung Norden zum Wandern in den MacMillan Provincial Park fahren.
Sehenswertes
Salt Spring Island
Bären und Pumas an abwechslungsreicher Küste
Nanaimo ist eine ideale Basis für einen Tagesausflug nach Salt Spring Island. Auf der größten und vielseitigsten Insel im Golf östlich von Vancouver Island leben knapp 10.000 Menschen, aber mindestens ebenso viele Schafe und Damwild. Im gebirgigen Süden werden regelmäßig Bären und Pumas gesichtet, die von Vancouver Island herüberschwimmen. Die Küste ist besonders abwechslungsreich. Zwischen felsigen Abschnitten und Klippen finden Sie zahlreiche Sandstrände, von denen vier zum schwimmen freigegeben sind. In den 1960iger Jahren zog das milde Klima der Insel viele Hippies und Gegner des Vietnam Kriegs an. Heute gibt es eine große Gemeinde Künstlern und Musikern auf der Insel.
Sunshine Coast
Sonnenverwöhnte Küstenabschnitt zwischen Gibson und Sechelt
Der sonnenverwöhnte Küstenabschnitt liegt im Regenschatten von Vancouver Island zwischen Gibson im Süden und der Sechelt Halbinsel im Norden. Im südlich vom Ort gelegenen Indianerreservat der zu den Salish gehörenden Sechelt-Indianer können ein Museum und zahlreiche Totempfählen besichtigt werden. Außerdem gibt es einige idyllische Fischerorte wie Egmont im Norden der Halbinsel oder Ferienorte wie Gibson, wo sich Künstler und Schriftsteller niedergelassen haben. Schwimmen, Wandern und Tauchen sind ebenso möglich wie Golfen oder Tennis. Die Unterwasserwelt an der Sunshine Coast bietet meist eine extrem klare Sicht und die vielfältige Meeresflora und -fauna machen diese Region zum Eldorado der Taucher. Mit etwas Glück lassen sich gelegentlich sogar Killerwale von der Küste aus beobachten. Einige der Orcafamilien leben ganzjährig in den Gewässern der Strait of Georgia.
Lake Cowichan
Mit dem Rad auf stillgelegten Gleisen um den See
Im Süden von Vancouver Island liegt der Süßwassersee mit einer Länge von 30 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 160 Metern. Seinen Namen hat er von der indianischen Volksgruppe, die das Seeufer bewohnte. Bis heute gibt es am Nordufer ein Indianerreservat. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der Lake Cowichan von der Holzindustrie mit Hilfe von Eisenbahngleisen erschlossen. Inzwischen íst die Bauholzindustrie weiter gezogen und hat erfreulicherweise große Waldgebiete ausgespart. Die Eisenbahntrassen sind inzwischen in Wander- und Radwege umgewandelt.
Cowichan Bay
Wandern, Segeln und Lachsfischen an idyllischer Küste
Cowichan Bay ist ein Fischerdorf in der gleichnamigen Bucht an der Ostküste von Vancouver Island. Der Berg Tzouhalem mit seinen Wanderwegen und Naturschutzgebieten liegt im Norden. Die Bucht ist bekannt für ihren Fischfang und ihre landschaftliche Schönheit. Jahrtausende lang lebten die Cowichan in der Bucht und ernährten sich von Lachs und Meeresfrüchten aus den kristallklaren Gewässern. Als die ersten Europäer in den 1860ger Jahren kamen, wurde Cowichan Bay zum Tor zur Vancouver Island. Seit den 1990ger Jahren kommen Segler und Lachsfischer aus aller Welt, die hier ideale Bedingungen finden. Dennoch hat sich der Ort seinen gemütlichen Charme bewahren können.
Chemainus
Szenen aus der Vergangenheit
Die Stadt mit nur 3.000 Einwohnern lebt traditionell von der Forstwirschaft und der Fähranlegestelle, von der aus man nach Kuper Island oder Thetis Island kommt. Im 19. Jahrhundert von Holzfällern britischer Abkunft gegründet, stagnierte das Wachstum im 20. Jahrhundert. Um die finanziellen Verhältnisse der Kommune aufzubessern, hatte der Rat eine ungewöhnliche Idee. Er ließ etwa 40 großformatige Straßenmalereien mit Szenen aus der Vergangenheit des Ortes malen. Das Projekt wurde Vorbild für viele andere und zieht heute Tausende von Touristen nach Chemainus.
BC Forest Discovery Centre
Erlebnispark mit Dampflok und Holzfällerdorf
Der Erlebnispark richtet sich an Kinder, ist aber auch für Erwachsene interessant. Auf einer der historischen Bahngleise kann man mit einer Dampflok durch den Wald und zu einem Holzfällerdorf fahren.
Duncan
Totempfähle der First Nations
Der kleine, aber gepflegte Ort im Cowichan Valley District hat eine lange Holzfällertradition mit chinesischen Arbeitern und Eisenbahnanschluss. Nach dem Niedergang der Forstindustrie setzt Duncan heute auf Tourismus und knüpft an der voreuropäischen Geschichte an. So gibt es im Ort mehrere Totempfähle, die von Künstlern aus den „First Nations“ geschaffen wurden. Ein markierter Spazierweg führt durch den Stadtkern zu den Pfählen, die mit Erklärungen und Informationen zum Künstler versehen sind.
Floating Walkway
Bohlenweg über Lake Cowichan
Am Südufer des Lake Cowichan gibt es Wälder und ein paar schöne Badestrände. Einige sind durch einen Weg verbunden, der teilweise auf einem schwimmenden Holzsteg, dem Floating Walkway, übers Wasser führt.
Kinsol Trestle
Imposante Eisenbahnbrücke aus Holz
Der Kinsol Trestle in der Nähe von Shawnigan Lake ist eine der höchsten freistehenden hölzernen Eisenbahnbrücken der Welt. Mit einer Länge von 187 Metern und einer Höhe von 44 Metern überspannt sie den Koksilah River. Sie ist eine von acht Bockbrücken auf der Strecke des Cowichan Valley Trail und für Radfahrer, Wanderer und Reiter geöffnet.
Newcastle Island
Insel unter Naturschutz
Einige hundert Meter Luftlinie östlich von Nanaimo liegt die knapp 400 Hektar große Insel, die durch einen Provincial Park geschützt ist. Das Klima ist ganzjährig feucht und mild; nur im Juli und August ist es meist trocken, Die Wachstumsbedingungen auf der Insel sind ideal. Nach einer Rodung im 19. Jahrhundert ist ein vielseitiger Sekundärwald entstanden. Douglasien wachsen neben dem Riesen-Lebensbaum und der Oregon-Eiche. Im Unterwuchs finden sich Besenginster, Jakobs-Greiskraut, und Efeu. Entsprechend der Insellage leben hier überwiegend kleine Säugetiere wie der Waschbär und viele Vögel, darunter der Weißkopfseeadler. Newcastle Island ist ein beliebtes Ziel für Tagesasulfüge. die Besucher kommen mit der Fähre von Nanaimo
Pipers Lagoon Park
Aussichtspunkte und Vogelparadies
Im Pipers Lagoon Park gibt es landschaftlich reizvolle Wege mit Aussichtspunkten auf den Ozean – ein idealer Ort, um den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang zu genießen. Der auf einer Landenge errichtete acht Hektar große Park verfügt über zahlreiche Pfade, die zu einer Reihe von Aussichtspunkten am Meer führen. Von der Landzunge aus eröffnet sich ein schöner Blick auf die historische Shack Island und die Südspitze des Neck Point Park. Es ist auch ein idealer Ort für Vogelbeobachtungen: u. a. kann man hier Möwen, Strandläufer, Horntaucher, Seetaucher, Eisvögel, Austernfischer und Blaureiher beobachten.
Neck Point Park
Aussichtspunkte und Picknickplätze über der Georgia Straße
Der Park bei Nanaimo schützte eine bewaldete Halbinsel und ist gut für Besucher erschlossen. Treppenwege und gewundene Pfade führen zu Aussichtspunkten mit Blick auf die Georgia Straße und zu Picknickplätzen. Man kann auch am Strand entlanglaufen. Allerdings sollte man Badeschuhe mitbringen, da es kein Sandstrand ist.
Pacific Rim National Park
Moose und Farne in einem Regenwald
Berge, Küstenregenwälder und einsame Strände: Der Nationalpark, der einen Teil der Westküste von Vancouver Island schützt, gehört zu den landschaftlich vielfältigsten in Nordamerika. Besonders attraktiv ist der Long Beach, ein Sandstrand, der sich unterbrochen von bewaldeten Kuppen kilometerlang zwischen Tofino und Ucluelet erstreckt. Aufgrund der recht kühlen Wassertemperaturen zwischen 6 und 15 Grad ist das Meer eher zum Surfen als zum Baden geeignet. Das Hinterland ist mit einem moos- und farndurchwachsenen Regenwald bedeckt, durch den viele Wanderwege führen. Von Tofino und Ucluelet aus werden je nach Jahreszeit Kajakausflüge, Whale-Watching und Bear-Watching Touren angeboten.
Aufenthalt
Das Gästehaus gehört zum Schönsten, was der Pacific Rim zu bieten hat. Die Lage in der Bucht ist einmalig. Von den Zimmern aus kann man abends den Seeottern beim Spielen und Fischen zusehen. Hinzu kommt noch die echte kanadische Gastfreundschaft von Judy und Gary, die ein fulminantes Canadian Breakfast servieren und auf Wunsch Krebse für ein Strandpicknick zubereiten. Der Whirlpool auf dem Balkon ist ein schöner Ort, um den Tag ausklingen zu lassen. Im Gemeinschaftsraum mit Snookertisch, einer Bibliothek und Sitzmöbeln rund um den Kamin stehen stets Kaffee und Tee bereit.
Die Bootstour führt in etwa 20 Minuten über die stillen Wasser des Clayoquot Sounds in eine nahezu andere Welt. Das ruhige Küstengebiet, das überall geschützt ist, ist die Heimat des Schwarzbären. Nach seinem Winterschlaf wandert er im späten Frühjahr an die Küste, wo er sich bis Oktober aufhält. Bei Ebbe kann man beobachten, wie die Tiere die Felsen hinabklettern, um an Krabben und Muscheln zu gelangen. Alles natürlich aus einer angemessenen Entfernung, um die Bären nicht zu stören, aber nah genug, um auch Details wahrnehmen zu können. Mit etwas Glück sieht man auch junge Bären, die am Strand spielen oder Bäume hochklettern. Der Ausflug dauert ca. 2,5 Stunden, die maximale Teilnehmerzahl pro Boot beträgt 12 Personen.
Sehenswertes
Tofino
Beschauliches Fischerdörfchen am Clayoquot Sound
Das beschauliche Fischerdörfchen befindet sich an der entlegenen Westküste von Vancouver Island direkt am Pacific Rim Nationalpark und am Clayoquot Sound, welcher von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde. Doch der Schein der unberührten Wildnis trügt, außerhalb der Grenzen des Pacific Rim Nationalparks ist das Ökosystem der Westküste teilweise von Abholzung, Kupferminen und Lachsfarmen bedroht. Während Tofino früher vor allem bei Hippies, Surfern und Aussteigern beliebt war, strömen heute im Sommer unzählige Erholungssuchende in den winzigen Hafenort.
Ucluelet
Küstenspaziergänge und Winterstürme
Der 30 Autominuten von Tofino entfernte Ort ist vor allem für den ‚Wild Pacific Trail‘ bekannt – ein kürzerer Küstenwanderweg, der auch nur etappenweise zu laufen ist. Auch die winterliche Sturmsaison, die von Dezember bis Februar dauert, zieht inzwischen Besucher aus aller Welt in ihren Bann.
Wild Pacific Hiking Trail
Küstenwanderung um eine Halbinsel
Der kurze Wanderweg umrundet eine kleine Halbinsel. Obwohl er meist an der Küste entlangführt, ist er abwechslungsreich. Am Rande der Riffs liegen mehrere Wracks und ein Leuchtturm. Außerdem sind viele Vögel und manchmal auch Wale zu sehen. Der insgesamt vier Kilometer lange Weg kann auch in zwei Teilabschnitten begangen werden.(1 Stunde, 4 Kilometer, bergauf: 40 Meter, bergab: 40 Meter)
Rainforest Trail
Spaziergang durch den Regenwald
Unmittelbar am Pacific Rim Highway, zwischen Long Beach und Ucluelet, liegt der Rainforest Trail. Zwei Pfade, jeweils rund zwei Kilometer lang, führen durch den naturbelassenen Küstenregenwald des Pacific Rim National Park.
Über Holzbohlenwege mit zahlreichen Stufen spaziert man vorbei an Riesen-Thujas, Purpur- und Hemlocktannen, die sich wie Riesen gen Himmel strecken. Schilder informieren über den Wald im Wandel der Jahreszeiten.
Schooner Cove Trail
Wanderung durch den Regenwald von Vancouver Island
Die kurze, aber erlebnisreiche Wanderung führt vom Schooner Trail Parkplatz am Pacific Rim Highway (Hwy.4) über einen Boardwalk bis zum Long Beach am Pazifischen Ozean. Der Trail führt mitten durch den Regenwald, für den Vancouver Island bekannt ist. Jahrhundertealte Urwaldriesen, vor allem Douglasien und Zedern, säumen den Pfad. (hin und zurück: 2 Kilometer, 30 Minuten, auf und ab: 48 Meter)
Canso Crash Trail
Durch Matsch und Sumpf zu einem Flugzeugwrack
Am 12. Februar stürzte eine Maschine der Royal Canadian Air Force kurz nach dem Start in den dichten Wald. Die Trümmer der Canso 110007 wurden nie weggeräumt und sind noch erstaunlich gut erhalten. Ein kurzer Wanderweg führt von der Pacific Rim Road zur Unglücksstelle. Vorsicht der Weg ist auch im Sommer äußerst matschig. (Hin und zurück: 3,2 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 97 Meter)
West Coast Trail
Fernwanderweg an wilder Küste
Ein besonderes Erlebnis ist die Wanderung auf dem West Coast Trail. Der 75 Kilometer lange Wanderweg führt entlang der Küste zwischen Port Renfrew und Bamfield. Ursprünglich zur Rettung Schiffbrüchiger angelegt, erfreut er sich seit den 1980iger Jahren als siebentägiger Abenteuer- und Naturpfad zunehmender Beliebtheit. Unterwegs gibt es nur primitive Zeltplätze ohne sanitäre Einrichtung, und die Anzahl der Wanderer ist auf 52 pro Tag begrenzt.
Victoria
Pelzjäger und Orca-Wale
Ursprünglich eine Siedlung von Pelzjägern wurde Victoria 1868 unter Queen Victoria Hauptstadt der damaligen Kronkolonie British Columbia. Die Gründerjahre waren turbulent. Als südlichster Hafen von Westkanada fielen Goldsucher in das Städtchen ein. Ihnen folgten die Holzfäller, die die Wälder der Umgebung rodeten. Ein Bauboom setzte ein, der nach dem Goldfieber endete, jedoch ein entzückendes Städtchen im viktorianischen Stil zurückließ. In der Folgezeit verlor Victoria gegenüber dem benachbarten Vancouver an Bedeutung, was wahrscheinlich der einzige Grund ist, warum der historische Stadtkern am Naturhafen erhalten blieb und heute mit gepflegten Parks die Hauptattraktion der 300.000-Einwohner-Stadt darstellt. Victoria ist ebenfalls bekannt für das ‚Royal British Colombia Museum‘ und seine gute Lage für Whale-Watching. Wer Orcas (Killer-Wale) sehen möchte, kann hier sein Glück versuchen.
Aufenthalt
Das herrschaftliche Anwesen aus dem Jahr 1912 liegt in Rockland, einem historischen Stadtteil von Victoria. Die kleinen Schlösser und Villen der Nachbarschaft zeugen davon, dass hier einst die Banker und Gouverneure von British Columbia residierten. Jedes der rund zehn Zimmer ist in einem der Geschichte des Hauses angemessen eleganten Stil eingerichtet. Und auch das Frühstück mit Lachs, Crêpes oder Spargel ist außergewöhnlich und ermöglicht einen guten Start in den Tag. In die Innenstadt fährt man fünf Minuten, der Strand ist zu Fuß erreichbar.
Die Walbeobachtungstour mit Eagle Wings gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Victoria. Vor der Küste des südlichen Vancouver Islands leben etwa 70 „sesshafte“ Orcas, die wegen ihrer mächtigen Rückenflosse (bis zu 1,8 m hoch) auch Großer Schwertwal oder Mörderwal genannt werden. Die zur Gattung der Delfine gehörenden Tiere können bis zu acht Metern lang werden und wiegen bis zu neun Tonnen. Sie können bis zu 15 Minuten lang tauchen und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Mit etwas Glück können Sie Orcas beim Jagen beobachten. Dazu schließen sie sich in kleinen Gruppen unter der Führung eines weiblichen Tiers (Matriarchat) zusammen. Ihre Methoden variieren dabei beträchtlich: Im Gegensatz zu den Orcas vor der norwegischen Küste, die hauptsächlich von Fischen leben, haben sich die kanadischen Verwandten auf Säugetiere spezialisiert. Sie fressen vor allem Seelöwen, Robben und sogar Vögel.
Bitte bringen Sie sich Getränke und evtl. einen Snack mit für den Fall, dass die Tour länger dauert als angesetzt. Warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung sowie ggf. Sachen zum Wechseln sind ratsam. Mützen, Handschuhe, Decken und Ferngläser sind an Bord. Kamera nicht vergessen!
Sehenswertes
Vancouver Island
Kanadas Vielfalt auf einer einzigen Insel
Die 450 Kilometer lange Insel vor der Stadt Vancouver ist die größte der amerikanischen Westküste. Sie ist eines der wichtigsten Reiseziele in Kanada und extrem vielseitig: Im Inneren türmen sich schneebedeckte Gebirge auf, an deren Hängen Regenwälder wachsen. An den Küsten wechseln Steilklippen und Sandstrände einander ab. Auch wenn man in der Hauptstadt Victoria weltstädtisches Flair und eine erstklassige Küche genießen kann, steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als 400 Vogelarten bevölkern die Insel, darunter der seltene Goldadler. Von Mai bis Oktober können Killerwale gesichtet werden, während im März und im Mai etwa 20.000 Grauwale vor der Küste entlangwandern.
Government House Gardens
Seltene Pflanzen im Park des Gouverneurs
Die offizielle Residenz des Lieutenant Governor von British Columbia ist von einem 36 Hektar großen Landschaftsgarten umgeben, der 1911 angelegt wurde. Sehenswert ist der öffentlich zugängliche Park vor allem wegen seiner seltenen Pflanzen. Von Mai bis September ist das Besucherzentrum mit einem Café geöffnet und informiert über die Geschichte des Ortes.
Whale Watching in Victoria
Jagende Orcas
Ein Bootsausflug zur Walbeobachtung gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Victoria. Vor der Küste des südlichen Vancouver Islands leben über 80 residente Orcas, die wegen ihrer mächtigen Rückenflosse (bis zu 1,8 m hoch) auch Großer Schwertwal oder Mörderwal genannt werden. Die zur Gattung der Delfine gehörenden Tiere können bis zu acht Metern lang und neun Tonnen schwer werden. Sie können bis zu 15 Minuten lang tauchen und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Mit etwas Glück kann man die Orcas beim Jagen beobachten. Dazu schließen sie sich in kleinen Gruppen unter der Führung eines weiblichen Tiers zusammen. Ihre Methoden variieren dabei beträchtlich: Fischschwärme werden durch das Ausstoßen von Luftblasen am Weiterschwimmen gehindert, Heringe mit einem Schlag der Fluke betäubt, während Delfine oder Wale zunächst bis zur Erschöpfung gejagt und dann erlegt werden.
In Victoria gibt es zahlreiche Anbieter die zur Walbeobachtung einladen. Am besten wendet man sich am Vorabend an die Gastgeber, die bei der Auswahl und der Buchung behilflich sind.
Fährüberfahrt: Von Swartz Bay Fährterminal nach Vancouver
Dauer: 1:30 Stunden
Dauer: 1:30 h
Die Fähre nach Vancouver legt von Sidney in der Swartz Bay, einem nördlichen Vorort von Victoria, ab und schifft zwischen zahllosen größeren und kleineren Inseln hindurch bis nach Point Roberts (Tsawwassen) im Süden von Vancouver.
Bei Buchung werden wir die Überfahrt bereits reservieren. Die Reservierungsgebühr für die Fährpassage ist im Reisepreis enthalten. Der Fahrpreis für den Wagen (ca. CAD 58,-) und die Personen (ca. CAD 17,-) muss jedoch vor Ort bezahlt werden, per Kreditkarte oder in bar. Die Fähre wird von der Reederei BC Ferries betrieben.
Vancouver
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo
Abgabestation: Vancouver Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Vancouver
Mietwagenannahme
(24 Tage)
|
1.–4. Tag |
Vancouver
In einem Gästehaus auf der Nordseite
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
4.–6. Tag |
Okanagan Valley
Zu Gast in einem B&B in Kelowna
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
6.–8. Tag |
Yoho National Park
Zu Gast in einem Landhaus bei Golden
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8.–10. Tag |
Banff National Park
Zu Gast in einem Gästehaus in Canmore
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
10.–12. Tag |
Lake Louise
Zu Gast in Baker Creek Mountain Resort
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
12.–14. Tag |
Jasper National Park
Zu Gast in Chalets im Jasper Nationalpark
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
14.–16. Tag |
Wells Gray Park
Zu Gast bei deutschen Auswanderern am Wells Gray Park
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
16.–18. Tag |
Coast Mountains
Zu Gast in einem B&B im Pemberton Valley
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
18. Tag |
Horseshoe Bay
Horseshoe Bay Fährterminal
|
18. Tag |
Von Horseshoe Bay Fährterminal nach Nanaimo Fährterminal
Fährüberfahrt
Horseshoe Bay - Nanaimo | 1x Auto
|
18. Tag |
Nanaimo
Nanaimo Fährterminal
|
18.–20. Tag |
Nanaimo
Zu Gast in einem B&B in Chemainus
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
20.–22. Tag |
Pacific Rim National Park
Zu Gast in einem Haus bei Uclulet
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bären Beobachtungstour (2,5 Stunden, englisch)
|
22.–24. Tag |
Vancouver Island
Zu Gast in einer Stadtresidenz in Rockland
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Walbeobachtungstour im offenen Boot (3,5 Stunden, englisch)
Swartz Bay Fährterminal
|
24. Tag |
Von Swartz Bay Fährterminal nach Vancouver
Fährüberfahrt
Swartz Bay - Tsawwassen | 1x Auto
|
24. Tag |
Vancouver
Tsawwassen Fährterminal
Mietwagenabgabe
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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