
Rundreise durch Simbabwe
Von Harare zu den Victoria Falls
In einem halbmondförmigen Bogen erkundet die Reise Simbabwe von Ost nach West. Unterwegs warten atemberaubend schöne Nationalparks und das Welterbe der sagenumwobenen Ruinen von Simbabwe.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Harare
Vom Fort zur Millionenmetropole
Die Hauptstadt von Zimbabwe, in der heute mehr als 1,6 Millionen Menschen leben, wurde erst 1890 gegründet, als 200 Goldsucher ein Fort bauen ließen – zum Schutz vor den einheimischen Shona, deren Anführer Harare hieß. Zwar hat sich kaum Gold gefunden, dafür entwickelte sich die Stadt schnell zum Handelszentrum für Tabak, Baumwolle und Zitrusfrüchte. Bis 1982 – dem Beginn der Unabhängigkeit – war ihr Name Salisbury.
Aufenthalt
Die Lodge liegt in einem ruhigen Vorort im Nordosten von Harare. Auf einem parkähnlichen Grundstück verteilen sich die strohgedeckten Chalets. Tennisplatz, ein kleiner Pool und ein à la carte Restaurant sind vorhanden. Wer vor oder nach einem langen Flug ein paar Stunden Entspannung sucht, findet hier den idealen Ort.
Ein Fahrer mit einem Schild Ihres Namens wartet am Flughafen auf Sie.
Vermieter: Europcar
Isuzu Double Cab o.ä. (Gruppe H)
Ausstattung: Schaltgetriebe, Allrad Antrieb, 4 Türen, Radio/CD, Airbags, Klimaanlage, Servolenkung, Canopy, Ersatzreifen
Empfehlung: 4 Personen, 4 große Koffer + Handgepäck
Tarif: super cover
Eastern Highlands
Gebirge mit beeindruckender Flora und Fauna
Das Gebirge im Osten Zimbabwes wird häufig als der schönste Teil von Zimbabwe betrachtet. Über 300 Kilometer erstreckt sich der 20 bis 40 Kilometer breite Gebirgszug in Nord-Süd-Ausrichtung und bildet drei Massive: Im Norden liegt das Nyanga-Massiv, dessen höchster Berg, der Mount Nyangani, mit 2.592 Metern auch der höchste Berg von Zimbabwe ist. Die Gegend ist durch einen Nationalpark geschützt, in dem die Mutarazi-Wasserfälle eine besondere Attraktion sind. Im Zentrum auf der Höhe von Mutare liegt das Bvumba-Massiv, eine Bergregion mit besonders vielseitiger Pflanzenwelt. Um den Leopard Rock ranken sich zahlreiche Mythen. Im Süden schließt sich das dünn besiedelte Nationalparkgebiet Chimanimani an, wo Grassavanne und Wälder einander abwechseln. Die Tierwelt in den Eastern Highlands ist vielseitig. Auch seltene Tiere, wie die Diadem- oder die Weißkehlmeerkatze sind heimisch, ebenso viele Vogelarten, darunter der Glanzhaubenturako und der Kronenadler, sowie Geckos, Eidechsen, Frösche, Kröten und Schlangen.
Aufenthalt
Das Hotel unter deutscher Leitung liegt 20 Kilometer westlich von Mutare und eignet sich gut für einen Zwischenstopp auf dem Weg zur Hauptstadt. Die rustikalen Chalets liegen weit verstreut auf einem schönen Gelände mit Aussicht über die Eastern Highlands. Das Gartenrestaurant ist empfehlenswert. Am Pool kann man es nach langen Fahrten gut aushalten. Wer länger bleiben will, findet hier eine gute Basis zur Erkundung der Nationalparks.
Gonarezhou National Park
Vielfältige Tierwelt zwischen Mwenezi und Save
Der mit 5.000 Quadratkilometern zweitgrößte Park Zimbabwes liegt im Dreiländereck zu Südafrika und Mosambik. Im Südwesten bildet der Fluss Mwenezi, im Nordosten der Fluss Save die natürliche Grenze. Durchflossen wird der Park zudem vom Runde River. Nur wenige Kilometer weiter südlich beginnen der Krüger Park und auf mosambikanischer Seite der Limpopo Park. Alle drei Parks sollen zum Great Limpopo Transfrontier Park zusammengeschlossen werden und langfristig zu einem Riesenpark mit etwa 100.000 Quadratkilometer anwachsen, was etwa der Größe von Österreich und der Schweiz zusammen entspräche.
Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist: schon jetzt lohnt sich ein Besuch. Der Park, der unter den Verwüstungen des Bürgerkriegs gelitten hat, ist dabei, sich zu erholen.
Aufenthalt
Selbst für erfahrene Afrika-Reisende ist dies ein unglaublicher Ort: Die Lodge liegt hoch über dem Save River, hinter dem der Gonarezhou National Park beginnt. Der Blick reicht weit über die unberührte Savanne hinweg. Die Gebäude stehen teilweise auf Pfählen und sind durch Stege miteinander verbunden. Alles passt harmonisch zu der einzigartigen Lage. Auch sozial ist der Betrieb in seine Umwelt eingebunden: die Ranger und das Personal stammen aus den Nachbardörfern. Pirschfahrten und Buschwanderungen durch den Nationalpark werden morgens und abends angeboten. Ein Aussichtspool, das gute Essen und die freundliche Atmosphäre machen den Abschied schwer.
Ruinen von Great Zimbabwe
Ruinenstadt aus der Eisenzeit
Seitdem Carl Mauch 1871 die Ruinenstadt in der Savanne des südlichen Afrikas entdeckt hat, gibt sie den Forschern Rätsel auf. Der schwäbische Abenteurer selbst dachte, er habe das biblische Ophir entdeckt, dessen Herrscherin, die Königin von Saba, mit König Salomo Gold gehandelt hat. Cecil Rhodes glaubte die Phönizier am Werk. Einig waren sie sich in der Annahme, dass Schwarzafrikaner aus sich selbst heraus keine Hochkultur hervorbringen können. Archäologen wissen heute, dass beide sich geirrt haben. Die Stadt muss bereits in der Eisenzeit existiert haben. Nach dem 12. Jahrhundert hat sie sich sprunghaft entwickelt und kontrollierte 200 Jahre lang den Handel mit Elfenbein und Gold zwischen dem Indischen Ozean und der Kalahari. Danach wurde sie aufgegeben und verfiel – aus Gründen, die bis heute nicht geklärt sind.
Aufenthalt
Das ehemalige Farmhaus ist kleines Paradies aus den 1950iger Jahren in der Nähe der Ruins of Zimbabwe. Die Gebäude werden von großzügigen Rasenflächen, schattigen Bäumen und einer subtropischen Blumenpracht umgeben, hinter der sich ein wunderbarer Blick über den Mutirikwi See eröffnet. Alle 21 Zimmer haben eine überdachte Veranda zum Garten. Treffpunkt ist die Bibliothek mit historischen Möbeln, wo man entspannen, lesen oder am Computer arbeiten kann. Das Restaurant serviert alle Mahlzeiten, bei schönem Wetter auch unter freiem Himmel.
Matobo Hills Nationalpark
Grantifelsen, Savanne und Mopane-Wälder
Der 400 Quadratkilometer große Park im Süden von Bulawayo ist einer der schönsten in Simbabwe. Wegen der über 2.000 Jahre alten Felszeichnungen der San ist er ins Welterbe der UNESCO aufgenommen worden. Der Name des Parks rührt von den mächtigen, rund geschliffenen Granitfelsen her, die wie Köpfe von Riesen aussehen, was in der Sprache der Ndebele „Amatobo“ heißt. Matobo ist auch ein idealer Ort zum Wandern oder für Spazierfahrten. Berge und Täler, Mopane-Wälder und offene Savannen sowie der Kontrast zwischen Grün und Granit sorgen für ein abwechslungsreiches und malerisches Landschaftsbild und waren vermutlich der Grund, warum Cecil Rhodes die Matobo Berge für seine Grabstelle auswählte.
Aufenthalt
Die Lodge liegt in der Nähe des Eingangs zum Nationalpark Matobo Hills. Schon die unmittelbare Umgebung ist magisch: In dichter Savanne liegen goldgelbe Felsbrocken von enormen Ausmaßen, als hätten Riesen dort Ball gespielt. Die neun reetgedeckten Chalets für die Gäste, der von Natursteinen gerahmte Pool und das Haupthaus mit Bar und Restaurant fügen sich harmonisch ein. Von der Sonnenterrasse blickt man auf ein Wasserloch, das vielen Wildtieren als Tränke dient. Pirschfahrten durch den Matobo Park, Vogelbeobachtungen und Ausflüge zu Felsmalereien und bizarren Steinformationen werden angeboten.
Sehenswertes
Bulawayo
Verkehrsknotenpunkt im Süden Simbabwes
Die Stadt im Südwesten von Simbabwe ist mit 650.000 Einwohnern die zweitgrößte des Landes nach der Hauptstadt Harare. Sie wurde 1893 von Cecil Rhodes gegründet, nachdem die Briten den König der Matabele besiegt hatten und das Gebiet annektierten. Wegen der Höhenlage auf etwa 1350 Metern hat Bulawayo ein angenehmes Klima. Im nationalen Eisenbahnmuseum ist neben allerlei Lokomotiven und Waggons vor allem der legendäre Salonwagen von Cecil John Rhodes zu sehen, der einen Eindruck vom überwältigenden Reichtum des Unternehmers und Gründers von Rhodesien vermittelt.
World’s View
Grab von Cecil Rhodes
Der britisch-südafrikanische Politiker Cecil Rhodes war in der Hochphase des Imperialismus einer der führenden Akteure im Wettlaufs um Afrika. Die von ihm für das Britische Weltreich erworbenen Kolonie wurde nach ihm „Rhodesien“ benannt, aus dem das heutige Simbabwe hervorging. Der in England geborene Pfarrerssohn war durch Geschäfte mit Diamanten zum reichsten Mann der Welt geworden. Er sah die Briten als „erste Rasse der Welt“ an und träumte von einer Wiedervereinigung der anglo-amerikanischen Welt unter einer gemeinsamen, imperialen Regierung. Nachdem er 1902 in Muizenberg bei Kapstadt verstorben war, wurde er auf eigenen Wunsch am sogenannten ‚World’s View‘ im Matopo-Gebirge begraben.
Hwange
Die Big Five im größten Nationalpark Simbabwes
Mit seinen 15.000 Quadratkilometern ist der Nationalpark der größte in Simbabwe – und etwas größer als Schleswig-Holstein. Er liegt in einem besonders abwechslungsreichen Gebiet zwischen der Kalahari im Westen und den etwas feuchteren Savannen im Osten. Entsprechend vielseitig sind die Vegetation und die Tierwelt: Über 100 Säugetierarten und mehr als 400 Vogelarten sollen registriert sein. Der 1932 gegründete Park ist besonders bekannt für seine großen Elefantenherden. Aber auch für die anderen Vertreter der Big Five – Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard – sowie für die bedrohten Wildhunde und die seltene Tsessebe-Antilope ist Hwange ein wichtiges Refugium.
Aufenthalt
Bereits die Anreise ist ein Erlebnis: Zwischen dem Eingangstor zum Nationalpark und der Lodge begegnet man Elefanten, Giraffen und Pavianen. Das Camp selbst liegt an einem großen Wasserloch, das tags und nachts viel Wild und Raubtiere anlockt. Rund herum stehen die zehn Safarizelte auf einem privaten Aussichtsdeck, das beste Möglichkeiten für Fotosafaris bietet. Nachmittags werden Pirschfahrten angeboten, die auch mit einem Mittagessen im Busch verbunden werden können. Morgens und abends werden Wanderungen angeboten, wo es um Kleinlebewesen, die Pflanzen und das Spurenlesen geht.
Victoria Falls
Regenbogen und „donnernder Rauch“
Die Victoria Falls sind die höchsten Wasserfälle in Afrika mit dem breitesten Wasservorhang der Welt. Mit lautem Donnern stürzt der Sambesi aus seinem breiten Flussbett, in dem sich viele Inseln befinden, über mehrere Fälle rund 120 Meter in die Tiefe. Während der Regenzeit fließt mehr als eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Dann steigt eine Gischt- und Nebelwolke aus den Fällen auf. Bei Sonnenschein leuchtet ein herrlicher Regenbogen. Wer nicht völlig durchnässt werden will, sollte sich einen Regenschutz mitbringen (wird auch vor Ort für ca. $10 angeboten). Als beste Zeit für einen Besuch gilt der frühe Nachmittag.
Aufenthalt
Die elegante Lodge liegt zwischen dem Ort, den Victoria-Fällen und dem Nationalpark. Manchmal kommt Wild zum Grasen in den die Lodge umgebenden Park. Die großzügigen Zimmer sind mit antiken Teakholzmöbeln, Klimaanlage und Deckenventilatoren ausgestattet. Eine Glastür führt von den Zimmern in den Park bzw. auf eine Aussichtsterrasse. Das Restaurant serviert unter freiem Himmel, wo das Brausen der Fälle die Hintergrundmusik ersetzt. Zum Hotel gehört ein Boot im Kolonialstil, auf dem Sundowner-Ausflüge oberhalb der Fälle angeboten werden.
Vermieter: Europcar
Isuzu Double Cab o.ä. (Gruppe H)
Ausstattung: Schaltgetriebe, Allrad Antrieb, 4 Türen, Radio/CD, Airbags, Klimaanlage, Servolenkung, Canopy, Ersatzreifen
Empfehlung: 4 Personen, 4 große Koffer + Handgepäck
Ein Fahrer bringt Sie von Ihrer Unterkunft zum Flughafen Victoria Falls.
Sehenswertes
Livingstone
Am Nordufer der Victoria-Fälle
Die Stadt entstand 1904, als die Victoria Falls Bridge fertiggestellt worden war. Sie wurde nach David Livingstone benannt und war 1911–1935 die Hauptstadt von Nordrhodesien. Als Alternativname hat sich Maramba etabliert. Sie hat rund 135.000 Einwohner (2010) und grenzt an den 66 Quadratkilometer großen Mosi oa Tunya-Nationalpark. Die Stadt lebt vor allem vom Tourismus, da sie Ausgangspunkt für Touren zu den Victoria-Fällen ist. Bungeespringen von der Eisenbahnbrücke und Wildwasserrafting werden angeboten. Seit der Verschlechterung der sozialen Bedingungen in Simbabwe gibt es einen Aufschwung des Tourismus in Livingstone zu Lasten von Victoria Falls.
Sambesi
Mit fast 3.000 Kilometern Länge ist der Sambesi der drittlängste Fluss Südafrikas. Er entspringt in den Regenwäldern von Angola und durchfließt das Land in einer S-Kurve, bevor er die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe bildet. Bei Chinde in Mosambik fließt er in den Indischen Ozean. Der Oberlauf fließt über das große Basaltplateau des südlichen Afrikas, in das der Mittellauf tiefe Schluchten gegraben hat und dramatische Fälle und gewaltige Stromschnellen bildet. Dazu gehören auch die Victoria-Fälle, die breitesten Wasserfälle der Erde. Der Unterlauf ist majestätisch breit. Am Kariba-Damm wird der Strom zu einem der größten künstlichen Seen der Erde aufgestaut.
Der Sambesi hat bei den Erforschungen Afrikas durch den viktorianischen Abenteurer und Missionar Livingstone eine zentrale Rolle gespielt. Seit dieser Zeit steht der mächtige Strom mit dem klangvollen Namen für das geheimnisvolle, unerforschbare Afrika.
The Lookout Café
Gutes Essen und imposante Blicke
Das Café ist bekannt für innovative Küche und seine spektakuläre Aussicht. Es befindet sich am Rande der Batoka-Schlucht und bietet einen fantastischen Blick auf die Stromschnellen und die berühmte Victoria Falls Bridge. Das Interieur ist mit vielen Kunstwerken und Pflanzen stilvoll gestaltet. Im Restaurant werden innen und auf der Terrasse Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Getränke serviert, in der unteren Etage Cocktails und Canapés.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1.–2. Tag |
Harare
Transfer
Flughafen - Hotel
Amanzi Lodge
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Mietwagenzustellung
(11 Tage)
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2.–4. Tag |
Eastern Highlands
Zu Gast in einer Lodge bei Mutare
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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4.–7. Tag |
Gonarezhou National Park
Zu Gast in einer Safari Lodge am Gonarezhou National Park
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten & Getränken
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7.–8. Tag |
Ruinen von Great Zimbabwe
Zu Gast in einem Farmhaus am Lake Mutirikwi
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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8.–10. Tag |
Matobo Hills Nationalpark
Zu Gast in einer Lodge an den Matobo Hills
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten & Getränken | 2x Nationalparkgebühr pro Person | 1x Eintritt Rhodes Grabmal
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10.–12. Tag |
Hwange
Zu Gast in einem Safari Camp im Hwange National Park
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten & Getränken | 2x Nationalpark- und Naturschutzgebühr (CWF) pro Person
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12.–14. Tag |
Victoria Falls
Zu Gast in einer Lodge an den Fällen
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Mietwagenabholung
Transfer
Hotel in Vic Falls - Flughafen
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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