
Whisky und wilde Küsten Schottlands
Eine Rundreise zum Kennenlernen
Die Reise führt über den Cairngorms Nationalpark in die Whisky-Region Speyside und weiter durch die Highlands nach Westen bis auf die Insel Skye. Entlang der wildromantischen Westküste und der Hafenstadt Oban geht es zurück in die Hauptstadt.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Edinburgh
Mietwagenannahme
Vermieter: Enterprise
Anmietstation: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 250,00 GBP per Kreditkarte
- Einwegmiete: 82,50 GBP
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3.000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1.345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Aufenthalt
Das viktorianische Haus aus dem Jahr 1882 steht in der historischen Stadt Grantown-on-Spey im Herzen des Cairngorms National Parks. Trotz Modernisierung sind viele originale Elemente wie Holzfenster, Kamine und die bemerkenswerte Treppe aus schottischer Kiefer erhalten geblieben. Gäste wohnen in einem der fünf individuell eingerichteten Zimmer, die durch den modernen schottischen Stil ein authentisches Ambiente besitzen. Das Frühstück wird von den beiden jungen Gastgebern James und Stuart morgens frisch aus lokalen Produkten zubereitet und im Frühstücksraum serviert. Aufgrund seiner Lage am Spey River eignet sich das B&B gut als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Speyside.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Cairngorms National Park
Seen, Moor und Heide in Großbritanniens größtem Naturpark
Der größte Nationalpark Großbritanniens liegt in den zentralen Highlands und wird geprägt von den Bergen der Grampian Mountains. Die wilde Landschaft mit ihren heidebewachsenen Bergen und den tiefschwarzen Seen, den unzugänglichen Mooren und grünen Wäldern formiert sich zu einer einzigartigen Naturkulisse. Etwa 25.000 Rothirsche ziehen durch die Wälder und Heidelandschaften des Parks. Weite Teile des Geländes sind verkehrstechnisch nicht erschlossen. Die größten Ortschaften sind Ballater im Osten sowie Kingussie und Aviemore im Westen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdhui mit 1.310 Metern. Zwei Straßen führen zwar nahe der Grenzlinie von Westen nach Osten und Süden, es existiert jedoch keine Straßenverbindung in das Zentrum des Nationalparks. Das Gelände kann daher nur zu Fuß erreicht werden. Südöstlich bei Braemar liegt ein für Touristen beliebter Anziehungspunkt: Balmoral Castle.
Glenlivet Distillery
Erste legale Brennerei
Die Brennerei von 1823 war die erste legale in der Gegend, weshalb der Gründer den Unmut der gesamten Gegend auf sich zog. Illegales Brennen von Whisky hatte eine lange Tradition in dieser Gegend. Im Jahr 1880 erwarben die Smiths das Exklusivrecht für den Namen „The Glenlivet“. 1977 wurde die Brennerei an den amerikanischen Alkoholkonzern Seagram verkauft, der 2001 an Pernod Ricard ging. Die Destillerie verfügt über ein Besucherzentrum, Besichtigungen werden kostenfrei angeboten.
Ballindalloch Castle
Historischer Familiensitz und sehenswerte Gärten
Ballindalloch Castle liegt am Ufer des Flusses Avon, nicht weit von dessen Mündung in den Spey entfernt, und ist seit seiner Gründung im Jahr 1546 Sitz der Familie Macpherson-Grant. Einst diente es sowohl als Festung als auch als Familiensitz. Die ursprüngliche Burg hatte die Form eines „Z“, wobei der Wohnbereich, ein dreistöckiger quadratischer Steinblock, im Norden und Süden von zwei hohen runden Türmen flankiert wurde, die jeweils zwei Seiten des Rechtecks schützten. Die Flüsse Spey und Avon bildeten im Norden und Westen einen natürlichen Wassergraben, und der Eingang zur Burg wurde von einer Vorrichtung bewacht, die dazu diente, Steine und Abwässer auf unerwünschte Besucher zu werfen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diverse bauliche Veränderungen vorgenommen, sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Schloss in den 1960er und 1980er Jahren.
Der formale Park von Ballindalloch Castle wurde hauptsächlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt und lässt sich in drei Teile gliedern: Jenseits der großen Rasenfläche, die sich von der Vorderseite des Schlosses aus erstreckt, liegt der Steingarten, angrenzend an das Schloss und auf drei Seiten von ihm umgeben liegt der klassisch formale und eindringlich romantische Hofgarten. Nördlich des Schlosses führt eine von Bäumen gesäumte Allee zum prächtigen ummauerten Garten, der 1996 anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Schlosses neu gestaltet wurde und das ganze Jahr über eine Fülle von Farben und Düften bietet.
Strathspey Railway
Whiskytasting in der Museumsbahn
Die Museumsbahn in den Highlands verkehrt zwischen Aviemore und Broomhill auf einer 16 Kilometer langen Strecke. Nachdem die Bahn in den 1960er Jahren stillgelegt wurde, gründeten Eisenbahnfans die Strathspey Railway Company und betreiben seit 1978 die Strecke mit originalen Diesel- und Dampflokomotiven. Die Bahnhöfe sind so weit wie möglich im Originalzustand erhalten worden. Von April bis Oktober verkehren die Züge jeweils an mehreren Wochentagen, im Juli und August täglich. Von besonderen Anlässen abgesehen stehen in der Regel drei Zugpaare pro Tag im Fahrplan. Darüber hinaus werden Sonderfahrten mit Speisewagen oder Whiskyverkostungen angeboten.
Knockando Woolmill
Schottische Wollweberei mit frischem Design
Seit über 230 Jahren steht in Knockando eine Wollspinnerei. Es begann mit einer kleinen Kate, in der Wolle von den umliegenden Farmen gesponnen und zu Decken und Textilien verwebt wurden. Im Prinzip hat sich daran nur wenig geändert. Heute werden frische, zeitgemäße Designs mit traditionellen Tweeds und klassischen Wolldecken gewebt – alles mit Wolle aus der Umgebung und mit handwerklichem Können, das seit jeher im Zentrum der Woolmill steht. Wer einen Kilt braucht oder eine typisch schottische Decke, wird im Verkaufsraum fündig.
Isle of Skye
Höhlen, Glens und Wasserfälle
Die größte Insel der inneren Hebriden bietet auf 80 Kilometern Länge und bis zu 24 Kilometern Breite vor allem ursprüngliche Natur: eine wilde Bergregion mit grünen Tälern, Höhlen, Glens, kristallklaren Wasserfällen und leeren Sandstränden. Lachse und Forellen sind Nahrung für Fischotter und Seehunde. Unter den mehr als 200 verschiedenen Vogelarten sind die seltenen Steinadler und Basstölpel. Daneben ist Skye auch für einen der besten Single Malt Whiskies von Schottland bekannt. Nicht immer war die Insel so friedlich wie heute. Unter Bonnie Prince Charles, einem Nachfahren von Maria Stuart, um den sich romantische Geschichten ranken, war sie Brennpunkt im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Schotten und Engländern. Seit 1995 führt neben der Fähre eine Brücke auf die Insel. Wer noch größere Einsamkeit sucht, kann mit der Fähre von Uig zu den äußeren Hebriden fahren, wo es nur noch Steine, Schafe und Wind gibt.
Aufenthalt
Das B&B liegt am Ortsrand der Hafenstadt Portree. Im Süden blickt man auf die Bergkette der Cuillin Mountains, im Norden ragt der Old Man of Storr hervor – ein schönes Wandergebiet mit malerischen Ecken und Winkeln. In die individuell gestalteten Zimmer dringt viel Licht. Im Wohnzimmer mit offenem Kamin gibt es viele Bücher und Landkarten zu Skye. Das Frühstück wird im hellen und einladenden Speisesaal serviert. Rick und Georgie geben ihren Gästen gerne Tipps für Tagesausflüge. Pubs, Restaurants und Geschäfte liegen auf der anderen Seite von Loch Portree.
Sehenswertes
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind die Inseln von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Western Highlands
Clans, Whisky und baumlose Weiten
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands. Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Old Man of Storr
Sagenumwobene Felsnadel aus schwarzem Basalt
Die fast 50 Meter hohe Felsnadel aus schwarzem Basalt ist von weitem sichtbar und ein Wahrzeichen der Halbinsel Trotternish. Rings umher stehen kleinere aufrechte Felsen, die in alten Erzählungen als seine Familie bezeichnet werden. Seine Frau, die zweitgrößte Felsnadel, ist leider vor Jahren eingestürzt. Der Legende nach suchten die beiden in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Da trafen sie auf Riesen und flüchteten. Als sie einen Blick zurückwarfen, wurden sie versteinert.
Talisker Whisky
Einzige Whiskybrennerei auf Skye
Einzige Whiskybrennerei auf Skye ist die 1830 gegründete Talisker Destillerie. Sie ist bekannt für ihren doppelt destillierten Single Malt Whisky, der als einer der besten überhaupt gilt. Führungen und Whiskyproben werden angeboten.
Cuillin Hills
Paradies für Alpinisten
Die Cuillin Hills sind eine Bergkette auf der Isle of Skye und gehören zum MacLeod Estate. Sie bestehen hauptsächlich aus Basalt, ihre Gipfel sind zerklüftet mit steilen Klippen und tief eingeschnittenen Rinnen und Gräben. Bis auf einen Gipfel gehören alle Munroes auf auf Skye zu den Cuillin Hills. Der höchste Punkt ist der Sgùrr Alasdair mit 992 Metern (3.255 ft). Im Herzen der Cuillin Hills liegt Loch Coruisk, ein tiefes und unzugängliches Gewässer.
Dunvegan Castle
Burg über einer Robbenkolonie
Seit über 800 Jahren ist die Burg über dem Loch Dunvegan bewohnt, so lange wie keine andere in Schottland. Hausherr ist der Clanchef der MacLeods. In viktorianischer Zeit wurde ein Park angelegt, wo dank des milden Golfstroms viele Pflanzen gedeihen. Unterhalb des Schlosses liegt eine kleine Anlegestelle für Motorboote. Von hier aus werden Touren zu den Robbenkolonien in der Meeresbucht vor Dunvegan angeboten.
Skye Museum of Island Life
Freilichtmuseum zu Arbeit, Armut und Auswanderung
Das Freilichtmuseum auf der Halbinsel Trotternish erzählt vom harten Leben früherer Inselbewohner. Themen sind Arbeit, Religion, Armut und Auswanderung. In den sieben traditionellen Cottages sind Wohnungen und Werkstätten ausgestellt. Auf dem Friedhof von Kilmuir liegt das Grab von Flora MacDonald. Die schottische Nationalheldin verhalf Prince Charles Edward Stuart nach seiner verlorenen Schlacht gegen England zur Flucht.
Armadale Castle
Romantische Ruinen und exotischer Garten
Der ehemalige Herrensitz des MacDonald Clans liegt zwischen Ardvasar und Kilmore auf der Landzunge Sleat im äußersten Süden der Isle of Skye. Ursprünglich hatten die Clan-Chefs dort in einfachen Bauernhäusern gewohnt. Erst nachdem sie zu Geld gekommen waren, ließen sie sich 1790 ein repräsentatives Castle erbauen, das nach wenigen Jahrzehnten erst kostspielig erweitert wurde und dann abbrannte. Bis heute ist das romantische Anwesen weitgehend verfallen. Sehenswert sind vor allem der wiederhergestellte Garten aus dem 17. Jahrhundert mit exotischen Pflanzen und das Museum of the Isles.
Fährüberfahrt: Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Dauer: 0:30 Stunden
Dauer: 0:30 Stunden
Die Fähre geht von den Inneren Hebriden zum Hafen von Mallaig auf dem Festland.
Sehenswertes
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Argyll
Abgelegene Halbinseln im Westen
Die ehemalige schottische Grafschaft im Westen heißt auf gälisch Earra-Ghàidheal, was so viel wie „Küste der Gälen“ bedeutet. Die vielen Menhire zeugen davon, dass lange vor den Gälen noch ganz andere Kulturen heimisch waren. Der Hauptort ist Inverary, wo immer noch der Herzog von Argyll residiert, der zugleich das Oberhaupt des Clans Campbell ist. Von den 20 Einwohnern, die sich in dieser Region durchschnittlich einen Quadratkilometer teilen, wohnen die meisten in den Hauptorten Oban, Campbeltown und Inverary. Der Rest des Gebiets ist kaum besiedelt. Wer einen Job sucht, muss wegziehen. Wer Einsamkeit, Weite und Stille sucht, ist auf den abgelegenen Inseln und Halbinseln richtig.
Aufenthalt
Das Schloss von Benderloch wurde im späten 16. Jahrhundert erbaut und ist eines der wenigen Schlösser in Schottland, die ihr äußeres Erscheinungsbild kaum verändert haben. Sechs elegante und überraschend komfortable Gästezimmer, eine große Halle mit offenem Kamin, eine Wohnküche für Gäste und ein Speisesaal verbergen sich hinter den meterdicken Mauern. Auch die Umgebung des Schlosses hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert: Es liegt allein in der Wildnis am Waldrand mit Blick auf die menschenleeren und oft wolkenverhangenen Berge des Glencoes.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3.000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1.345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind die Inseln von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Western Highlands
Clans, Whisky und baumlose Weiten
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands. Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Rannoch Moor
Wildnis im Herzen Schottlands
Das 130 Quadratkilometer große Moor befindet sich auf einem 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Plateau und ist weitgehend unbewohnt. Es hat eine dreieckige Form: Im Osten liegt Loch Rannoch, im Süden Loch Tulla und im Westen das Tal Glen Coe. Das Moor ist für die Landwirtschaft gänzlich ungeeignet und daher eine der letzten unberührten Landschaften Schottlands. Torfsümpfe, Wasserläufe, Tümpel und Seen wechseln einander ab. Gespeist wird das Moor vom Wasser aus den umliegenden hohen Bergen. Die A82 durchquert auf dem Weg von Glasgow nach Norden den Südwesten von Rannoch Moor.
West Lochaber
Unbewohnte Wildnis am Ende der Welt
Die Halbinsel südlich der Straße von Fort William nach Mallaig ist durch Loch Linnhe und den Sound of Mull vom Rest Schottlands separiert. Zwei weitere kilometerlange Lochs teilen die Landmasse in weitere Halbinseln auf, so dass das Gebiet nur schwer zugänglich ist. Entsprechend dünn ist die Bevölkerung. Auf der Halbinsel Morvern, die immerhin 650 Quadratkilometer umfasst, wohnen beispielsweise weniger als 320 Menschen! Sehenswürdigkeiten gibt es hier kaum, dafür schier endloses Grasland, mal trocken, mal feucht, ab und an ein paar aufgeforstete Wälder, weite Blicke, tiefe Wolken; vor allem aber Stille und Einsamkeit, wie sie nur noch an den Rändern Europas zu finden sind. Wasser ist nie weit entfernt. Wanderwege gibt es ebenfalls nur wenige. Dafür kann man nach Herzenslust querfeldein laufen.
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Kaledonischer Graben
Ruinen und Klöster an tiefen Seen
Die markante Bruchlinie zerschneidet die schottischen Highlands von Küste zu Küste schnurgerade von Südwest nach Nordost. Der Grund des Grabens wird meist von Seen gebildet, die heute durch einen Kanal miteinander verbunden sind. Auf der Höhe von Fort William bis nach Inverness gehört die Strecke zu den schönsten Panoramastraßen Schottlands. Sie führt an Ruinen und einer Abtei vorbei, wo im 6. Jahrhundert nach Christus die erste Begegnung zwischen dem irischen Mönch St. Colomban und Nessie, dem weltbekannten Ungeheuer von Loch Ness, stattgefunden haben soll.
Jacobite-Train nach Mallaig
Mit der Dampflok durch eine grandiose Landschaft
Die Zugfahrt mit dem Jacobite von Fort William nach Mallaig gehört zu den schönsten der Welt. Im Film „Harry Potter“ dient sie als Anreise zum Zauberschloss. Eine Pause wird am Glenfinnan Monument vor der grandiosen Kulisse des Loch Shiel gemacht. In Mallaig ist etwa 1:30 h Aufenthalt, die man gut zum Shopping, Essen oder Whisky-Studium benutzen kann.
Oban
Ausgangsbasis für die Western Highlands
Oban ist ein idealer Ort, um die Western Highlands zu erkunden. Der kleine Ort an der Westküste südlich von Fort William hat einen Hafen und einen Yachtclub. Die meisten Geschäfte und Restaurants drängen sich um den kleinen Bahnhof. Baden kann man am besten am Ganavan Sands. Die Oban Whisky Brennerei hat einen ausgezeichneten Ruf. Vom Hafen aus kann man einen Ausflug per Schiff zu den Hebriden machen. Im Hinterland tut sich eine fantastische und beinahe menschenleere Berglandschaft auf. Einige der schönsten Lochs Schottlands (Loch Tay, Loch Katrine, Loch Lomond) sind innerhalb einer Autostunde zu erreichen.
Isle of Kerrera
Hebrideninsel mit Burgruine
Die Insel im Süden der Inneren Hebriden hat gut zwölf Quadratkilometer, eine tausendjährige Geschichte und meist weniger als 30 Einwohner. Seit dem 12. Jahrhundert gehört sie zum Clan der Mac Dougalls. Der schottische König Alexander II. versammelte seine Flotte im Süden der Insel, um von dort aus die Hebriden einzunehmen. Im 16. Jahrhundert errichtete der Clan seinen Stammsitz, Gylen Castle, auf der Insel. Hundert Jahre später wurde das Castle erobert und alle Bewohner getötet. Seither blieb der düstere Bau unbewohnt. Kerrera steht in kaum einem Reiseführer, weshalb nur wenige Besucher kommen. Am besten erkundet man die autofreie Insel mit dem Fahrrad. Fähren fahren im Sommer im Halbstundentakt ab Oban.
Castle Stalker
Trutzig-düstere Inselburg
Der mittelalterliche Wohnturm steht auf einem Eiland in der Bucht von Loch Linnhe und ist heute nahezu authentisch restauriert. Die malerische Silhouette der trutzig-düsteren Inselburg vor einer dramatischen Gebirgsszenerie hat sie zu einem beliebten Foto- und Filmmotiv werden lassen. Das Tower House ist mit dem Boot, bei Ebbe auch zu Fuß zu erreichen.
Oban Distillery
Whisky-Studium direkt am Fass
Die 1794 gegründete Brennerei gehört zu den bekanntesten in Schottland. Im Besucherzentrum werden Proben angeboten. Die Besucher dürfen ihr Tasting Glass nach der Führung behalten. Außerdem wird eine Whiskyprobe direkt aus einem zehn Jahre gelagertem Fass gereicht.
Bootsfahrt zu den Inseln
Verlassene Klöster und Burgruinen
Der Ausflug zu den Inneren Hebriden beginnt im Hafen von Oban und ist unbedingt empfehlenswert. Er führt mit der Fähre zur Insel Mull, wo eine kurze Rundfahrt mit dem Bus vorgesehen ist, und weiter nach Iona. Höhepunkt ist die Fingal's Cave auf Staffa. Großartige Blicke tun sich unterwegs auf, darunter auf Duart Castle. Im Osten sieht man den Ben Nevis und zu allen Seiten immer neue Inseln. Tagestouren werden von Staffa Tours angeboten.
St Conan’s Kirk
Kruder Mix oder genialer Bau am Loch Awe
Nach dem Eisenbahnbau von Oban nach Tyndrum wurde der entlegene, aber romantische Landstrich am Loch Awe auch für Städter interessant. Eine der zugezogenen Familien waren die frommen und reichen Campbells aus Glasgow. Die Mutter, die es gewohnt war, täglich zur Kirche zu gehen, beauftragte ihren Sohn, eine Kirche für sie zu errichten. Der wählte einen Ort nahe der Insel des Heiligen Conan als Bauplatz und errichtete in mehreren Phasen ein märchenhaft anmutendes Kirchlein. Dabei bediente sich der architektonische Laie verschiedener Elemente aus unterschiedlichen Zeiten. Neben der Kirche ließ er einen Kreuzgang bauen, obwohl dies eigentlich nur Klöstern vorbehalten war. Man kann den eklektischen Bau als kruden Mix betrachten – oder als genialen Entwurf. Heute gilt das Kirchlein am See als eines der schönsten in Schottland.
Loch Awe
Ruinen von Burgen und Klöstern am Märchensee
Der 37 Kilometer lange, aber nur ca. einen Kilometer breite Süßwassersee ist der drittgrößte und gleichzeitig einer der schönsten Seen in Schottland. Er liegt in einem tiefen Tal, das zum Teil bewaldet ist. Auf mehreren Inseln zeugen einsame Ruinen von Burgen und Klöstern von einer wechselvollen Geschichte. Die bekannteste Burg, Kilchurn Castle, steht am Nordufer des Sees.
Glencoe
Wandern über dem „Tal der Tränen“
Das „Tal der Tränen“ hat eine blutige Geschichte: 1691 begnadigte der englische König Wilhelm III. alle Highland-Clans, die gegen ihn gekämpft hatten. Bedingung war allerdings, dass sie ihm die Treue schwören mussten. Wer sich weigerte, dem drohte die Todesstrafe. Nachdem der Clan MacDonald nur widerwillig zugestimmt hatte, ging sein Chef irrtümlich nach Inverlochy und erreichte Inveraray erst nach Ablauf der Frist. Somit wurde dem ganzen Clan die Begnadigung verwehrt. Die königlichen Soldaten richteten das Massaker von Glencoe an, bei dem die Talbewohner ums Leben kamen. Heute beginnt dort einer der schönsten Wanderwege Schottlands. (10 Kilometer, 6 Stunden, auf und ab: 1.070 Meter)
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass (Glencoe Visitor Centre)
Kinlochleven
Wildniswanderung im Nebeltal
Moos, Steine, Wind und sturmzerzauste Wälder: Oberhalb von Kinlochleven, einer Bergarbeitersiedlung mit knapp 1.000 Einwohnern, erstreckt sich ein wildes und einsames Hochmoortal, das sich für eine Rundwanderung eignet. Die karge Heidelandschaft ermöglicht weite Blicke über Loch Leven. Auf dem Rückweg geht man über einen ausgesetzten Grat zwischen zwei Bachtälern. (Hin und zurück: 9 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 385 Meter)
Ben Nevis
Panoramablick vom höchsten Berg der Britischen Inseln
Wer das Glück hat, den mit 1.343 Metern höchsten Berg der britischen Inseln an einem klaren Tag zu besteigen, wird mit einem überwältigenden Panoramablick belohnt. Fast 240 Kilometer weit reicht der Blick bis zu den Hebriden und nach Irland. Alljährlich findet ein Wettrennen zum Gipfel statt. Der Rekord steht zurzeit bei 87 Minuten, während man bei normaler Geschwindigkeit etwa drei bis vier Stunden benötigt. Den Anstieg kann man vom Glen Nevis Youth Hostel aus beginnen. Den Rückweg sollte man über Carn Mor Dearg machen. Er führt über das Hochland und ist von geradezu überirdischer Schönheit.
Edinburgh
Mietwagenabgabe
Vermieter: Enterprise
Abgabestation: Edinburgh (City Office)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 82,50 GBP
Edinburgh
Schottlands stolze Hauptstadt im Schatten der Burg
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Aufenthalt
Die Cambridge Street mit ihren viktorianischen Bürgerhäusern ist heute eine der besten Adressen in Edinburgh. Hier haben Hélène, ehemals Lehrerin, und Erlend, ein Journalist mit trockenem britischem Humor, in ihrem neuen Zuhause zwei ganz besondere Gästezimmer kreiert. Sie liegen im Erdgeschoss und sind ganz auf den epochalen Stil des Hauses abgestimmt. Vom vorderen Zimmer kann man Edinburgh Castle sehen, vom anderen blickt man in versteckte Gärten. Das Candlelight Breakfast ist vom Feinsten: Pommes Rimbaut und Mushroom Taleggio stehen auf der Karte und Haggis wird natürlich auch angeboten.
Sehenswertes
Edinburgh Castle
Festung auf dem erloschenen Vulkan
Hoch über Edinburgh thront die Festung auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan. Wahrscheinlich stand an derselben Stelle schon im 7. Jahrhundert eine Burg. 1093 wird die schottische Königsburg zum ersten mal erwähnt – im Zusammenhang mit einer der vielen Belagerungen und Zerstörungen durch die Engländer. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Maria Stuart, ehe sie gefangen und enthauptet wurde. Von der Esplanade, dem Vorplatz der Burg, hat man den besten Blick über die Dächer der Altstadt.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Dean Village
Romantisches Mühlendorf bei Edinburgh
Das kleine Dorf in einer tief eingeschnittenen Schlucht war die Kornkammer von Edinburgh. Nicht weniger als elf Getreidemühlen waren zu den besten Zeiten im 19. Jahrhundert in Betrieb. Die nötige Antriebsenergie lieferte der Fluss Water of Leith, der hier ein großes Gefälle hatte. Im Jahr 1833 baute man eine spektakuläre Brücke über das Tal, dann aber begann der Niedergang. Elektrische und dampfbetriebene Mühlen lösten die Wassermühlen ab. In Dean zogen Armut und Arbeitslosigkeit ein. In den 1970ger Jahren entdeckten Städter aus Edinburgh den billigen Wohnraum in der beschaulichen Umgebung. Heute ist Dean ein angesagter Vorort der schottischen Hauptstadt.
Royal Mile of Edinburgh
Herz der Altstadt zwischen High Street und Castlehill
Zwischen dem Canongate, der High Street und dem Castlehill liegt das Herz der Altstadt, die Royal Mile. Sie hat mit 1,8 Kilometern tatsächlich die Länge einer (schottischen) Meile. Hier stehen die Highland Tolbooth Church, die heute eine Mehrzweckhalle ist, die St. Giles Cathedral, das People’s Story Museum, das Museum of Edinburgh und das John Knox-Haus sowie das schottische Parlament. Quer zur Royal Mile verlaufen im Fischgrätenmuster kleine, steile Gassen, die closes, courts oder auch wynds genannt werden. In der Altstadt befinden sich außerdem mehrere große Marktplätze.
Water of Leith Walkway
Beschauliche Uferpromenade durch Edinburgh
Das Flüsschen Water of Leith fließt durch ein Tal quer durch Edinburgh und mündet nordöstlich bei Leith in die Nordsee. An seinem Ufer ist ein Wanderweg eingerichtet, der an der Schule von Balerno beginnt und teilweise über stillgelegte Gleise führt. Obwohl man mitten durch die City wandert, muss man kaum über Teer gehen und kommt trotzdem an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, etwa der Scottish National Gallery of Modern Art oder der Dean Gallery, vorbei. Der Weg endet an der Mündung des Fluses in Leith, (nur hin: 20 Kilometer, 5 Stunden, auf: 60 Meter, ab: 210 Meter)
Royal Botanic Garden Edinburgh
Abwechslungsreiche Flora
Der Garten liegt in einer über 70 Hektar großen, wunderschönen Landschaft nur eine Meile nördlich des Stadtzentrums und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Skyline der Stadt mit dem Edinburgh Castle. The Botanics, wie der Garten von den Einheimischen genannt wird, ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel. Zu den Höhepunkten des Gartens gehören der Felsengarten, die Alpenhäuser, der Waldgarten, der Teich, das Arboretum oder die Baumsammlung, die chinesische Hügellandschaft, die Rhododendronsammlung und die Sammlung einheimischer schottischer Pflanzen im Heath Garden.
Craigmillar Castle
Zufluchtsort von Maria Stuart
Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem späten 14. Jahrhundert. Den Kern der Anlage bildet ein einfacher Wohnturm, der im Laufe der Zeit durch weitere Gebäude ergänzt wurde. So wuchs Craigmillar Castle zu einem Komplex von Strukturen und Räumen heran, wobei jeder Besitzer seine eigenen Vorstellungen verwirklichte. Der Wohnturm ist bis zu seinen Zinnen 17 Meter hoch und hat fast drei Meter dicke Mauern. Er beherbergt ein Labyrinth von Räumen, darunter eine schöne große Halle im ersten Stock. Die um 1400 errichtete Hofmauer ist gut erhalten und weist Schießscharten in Form von umgekehrten Schlüssellöchern auf. Innerhalb der Mauer befinden sich eine Familienkapelle und andere Gebäude. Im Queen Mary's Room im ersten Stock des Turmhauses soll Maria, Königin der Schotten, im Jahr 1566 geschlafen haben, bevor sie gefangengenommen wurde. Auch die Gärten und die Parkanlage lohnen einen Besuch: Auf dem Gelände stehen einige alte Bäume; eine alte Platane ist um einen Trockenmauerdamm herum gewachsen.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Edinburgh
Mietwagenannahme
(9 Tage)
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1.–4. Tag |
Grampian Mountains
Zu Gast in einem B&B in der Speyside
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–7. Tag |
Isle of Skye
Zu Gast in einem B&B bei Portree
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7. Tag |
Isle of Skye
Armadale Fährterminal
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7. Tag |
Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Fährüberfahrt
Armadale - Mallaig | 1x Auto
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7. Tag |
Mallaig
Mallaig Fährterminal
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7.–9. Tag |
Argyll
Zu Gast in einem Castle bei Benderloch
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9. Tag |
Edinburgh
Mietwagenabgabe
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9.–11. Tag |
Edinburgh
Zu Gast in einem viktorianischen Privathaus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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