
Individuelle Familienreise durch Polen
Mit Kindern unterwegs zwischen Ostsee und Masuren
Die individuelle Familienreise führt mit dem eigenen Auto durch Polen. Altehrwürdige Seebäder und imposante Wanderdünen bieten Badespaß und Abenteuer für Groß und Klein an der polnischen Ostseeküste. An der Masurischen Seenplatte übernachtet man in einem Ferienresort, das über eigene Badestrände sowie einen Bootanleger verfügt und zudem Räder zum Verleih anbietet. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die schöne Natur aktiv zu erkunden und zu genießen. Aus der malerischen Seenlandschaft geht es dann weiter nach Warschau. Mit ihrer bewegten Geschichte und einem vielfältigen kulturellen Angebot verspricht die polnische Hauptstadt spannende Tage, bevor die Heimreise angetreten wird. Um die Rückfahrt zu entzerren, ist eine letzte Übernachtung in Posen eingeplant.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Carolin Alberti entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Darlowo
Seebad mit Geschichte
Das Seebad mit dem deutschen Namen Rügenwalde hat 15.000 Einwohner und im Sommer ein Vielfaches an Badegästen. Wegen seiner Lage an der Mündung der Wieprza hat der Ort schon 1270 das Stadtrecht erhalten. Bis heute hat er sein mittelalterliches Erscheinungsbild gut erhalten können. Wichtigste Bauwerke sind die Marienkirche im Stil der Backsteingotik, das Steintor, das Teil der Stadtmauer war, und das Schloss, ein spätgotischer Ziegelbau in der Nähe des Stadtparks.
Aufenthalt
Bereits 1740 als Herberge und Bäckerei erbaut, ist der Schlossgasthof heute eine lebendige Mischung aus altdeutscher Tradition und polnischer Gemütlichkeit: Deutsches Fachwerk ist gepaart mit pommerschem Landhausstil. Die eher ländliche Atmosphäre wird durch die Warmherzigkeit der Besitzer Emilia und Mark und den im Haus lebenden – gut erzogenen – Hunden und Katzen unterstützt. Direkt neben dem Schloss gelegen, sind es von hier nur wenige Minuten bis zur Fußgängerzone und damit zu den historischen Sehenswürdigkeiten von Rügenwalde. Auch der weiße Sandstrand ist nicht weit, und wer Glück hat, findet vielleicht auf seinem Spaziergang ein Stück Bernstein. Das Restaurant bezieht seinen Fisch täglich fangfrisch von den lokalen Fischkuttern und bietet neben Ostseespezialitäten auch typisch pommersche Küche.
Sehenswertes
Polnische Ostseeküste
Fischerdörfer und Seebäder
Mehr als 500 Kilometer Sandstrände säumen die polnische Ostseeküste zwischen Swinemünde und Danzig. Romantische Fischerdörfer und altehrwürdige Seebäder laden zum Schlemmen, Baden, Kuren und Wassersport ein. In den Badeorten wird meistens Englisch oder Deutsch gesprochen. Im Zuge der Fußball-Europameisterschaft von 2012 wurden an den attraktiven Küstenorten Straßen und Radwege ausgebaut. Trotzdem ist die Küste unseres Nachbarlandes vielerorts noch immer ein Geheimtipp und die Preise im Vergleich zur deutschen Ostseeküste nach wie vor niedrig.
Schloss Rügenwalde
Residenzschloss der Herzöge von Pommern
Das Schloss am Südrand der Altstadt von Darłowo war einst das Residenzschloss der Herzöge von Pommern. Seine Ursprünge liegen in einer im 14. Jahrhundert unter Herzog Bogislaw V. von Pommern auf einer Insel in der Wieprza errichteten Burg; im 15. und 16. Jahrhundert wurde diese mit einem herzoglichen Wohngebäude erweitert und zu einem Schloss ausgebaut. Nach einem Brand im frühen 17. Jahrhundert wurde es wiederaufgebaut und eine Schlosskapelle wurde errichtet. Seinen Status als Residenz verlor das Schloss gut zwei Jahrzehnte später, als Hinterpommern dem Kurfürstentum Brandenburg untergeordnet wurde. Zwischenzeitlich diente es als Lazarett für Soldaten Napoleons. Im Jahr 1833 musste der Südwestflügel nach einem weiteren Brand abgerissen werden; nach und nach verfiel das Schloss. Heute noch erhalten sind der Ost-, Nord- und Südflügel, der Schlossturm sowie Teile des Westflügels.
Seit 1929 ist es Sitz des Rügenwalder Museums, in dem man neben den historischen Räumen verschiedene thematische Ausstellungen sehen kann. Auch die Schlosskapelle ist sehenswert: Sie beherbergt eine Ausstellung mit sakralen Kunstgegenständen aus der Region besichtigen.
Bunker am Strand von Bobolin
Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg
Die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, die 1937 gebaut wurden, befinden sich in den Dünen entlang der Küste zwischen den Dörfern Bobolin und Darłówko. Sie sollten der Verteidigung des Hafens und der Werften in Darłówek dienen. Unter anderem sind die Betonfundamente einer Artilleriestellung zu sehen und Betonbunker, die wahrscheinlich als Schießscheiben für die Erprobung großkalibriger Waffen dienten. Die Anlagen sind zur Besichtigung zugänglich. Viel Ausrüstung ist nicht vorhanden: Man kann einige originale Betten sehen und eine polnische Divisionskanone aus den 1950er Jahren, die an den Registrierkassen steht.
Latarnia Morska in Darlowo
Leuchtturm von Darlowo
Der Leuchtturm von Darłowo, der am Fuß der östlichen Mole an der Mündung des Flusses Wieprza in die Ostsee steht, ist der östlichste Leuchtturm der Westküste. Die erste Erwähnung des Leuchtturms stammt aus dem Jahr 1715, als die Stadtverwaltung die Aufstellung von Leuchtfeuern auf beiden Seiten der Mündung des Flusses Wieprza anordnete. Zuerst wurde im Jahr 1885 eine einstöckige Lotsenstation mit einem quadratischen Turm daneben an der östlichen Mole errichtet. 1927 wurde der Turm um ein Stockwerk erhöht und bekam eine weiße Stahlkuppel, in der sich das Leuchtfeuer befand. Zwar wurde der Turm seitdem mehrfach modernisiert, das äußere Erscheinungsbild ist aber weitestgehend gleich geblieben. Er ist 22 Meter hoch, sein Leuchtfeuer reicht fast 30 Kilometer.
Köslin
Hochschulstadt hinter der Ostsee
Die Hochschulstadt (heute Koszalin) mit 110.000 Einwohnern ist das Zentrum der mittleren Ostsee und liegt 150 Kilometer östlich von Stettin. Obwohl schon in vorchristlicher Zeit besiedelt, gibt es nur wenige historische Häuser in der Stadt. Was nicht während des großen Stadtbrandes von 1718 verbrannte, wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Ustka
Badestrände im ehemaligen Stolpmünde
1335 wurde an der Mündung der Stolp ein Hafen für die zukünftige Hansestadt Stolpmünde gebaut, die zu einem der wichtigsten Zentren in Pommern aufstieg. 1877 kamen wegen des Reizklimas die ersten Kurgäste; es folgten der Bau der Badeanstalt und der Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1945 wurde der Ort in Ustka umbenannt. Vor der Küste gibt es einen acht Kilometer langen breiten Sandstrand, an dem man auch im Sommer nicht allzu viele Gäste sieht. Die Küstenwälder, Dünen und Seen im Hinterland sind ideal zum Radfahren oder Wandern.
Łeba
Wanderdünen im Biosphärenreservat
Der Badeort grenzt an den 500 Hektar großen, eindrucksvollen Słowiński-Nationalpark, der zum UNESCO-Biosphärenreservat erhoben wurde. Berühmt sind seine bis zu 42 Meter hohen Wanderdünen, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu zehn Metern pro Jahr vom Wind verschoben werden. Die größte Düne ist die Lontzkedüne (Wydma Łącka). Man erreicht sie per Schiff, zu Fuß oder mit dem Rad. Reizvoll sind auch die flachen Küstenseen, ehemalige Meeresbuchten, die von der Ostsee abgeschnitten wurden. Der feinsandige Strand ist ideal für Kinder.
Aufenthalt
Das schlossartige Anwesen mit altpreußischem Charme liegt unmittelbar hinter der Küste von Łeba. Der Blick ist gewaltig – ebenso wie das Getöse bei Sturm. Das Restaurant ist nicht nur hübsch und romantisch, es serviert auch ausgezeichnete Vier-Gänge-Menüs, wobei man sich vor allem die polnischen Suppen nicht entgehen lassen sollte. Die Zimmer sind ausgestattet mit guten Betten, Kissen und – längst nicht selbstverständlich – gutem Leselicht. Wer gern am Meer spazieren geht, wird sich über kilometerlange Sandstrände freuen.
Sehenswertes
Ruine Nikolauskirche
Einst dem Schutzpatron der Fischer und Seeleute gewidmet
Die Ruine der Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht war, ist ein geschichtsträchtiger Ort in idyllischer Umgebung. Der heilige Nikolaus war der mittelalterliche Schutzpatron der Fischer und Seeleute. Er wurde auch zum Schutzpatron der im 14. Jahrhundert gebauten Kirche, die sich unter der Herrschaft des Deutschen Ordens befand. Im Jahr 1570 verwüstete ein schwerer Sturm die Siedlung rund um den gotischen Sakralbau, die Bewohner verließen den Ort nach und nach verlassen und gründeten das heutige Leba. Zur Ruine wurde die St. Nikolauskirche endgültig im Jahr 1590, als sie zum größten Teil abgerissen wurde, um ihre Backsteine zum Bau einer neuen Kirche zu verwenden.
Lontzkedüne (Wydma Łącka)
Imposante Wanderdüne auf dem Weg nach Osten
Die bekannteste und zugleich größte Wanderdüne auf der Leba-Nehrung im Słowiński Nationalpark ist die Lontzkedüne (Wydma Łącka). Trotz ihrer imposanten Ausdehnung macht sie nur einen kleinen Teil des riesigen Dünengebietes aus. Je nach Jahreszeit ist die Lontzkedüne zwischen 30 und 42 Metern hoch. Angetrieben durch westliche Winde bewegt sie sich pro Jahr bis zu zehn Metern nach Osten, wobei sie u. a. ganze Landstriche wie Sümpfe und Wälder unter sich begräbt. Die Łącka-Düne verdankt ihren Namen dem Dorf Łączka, das vor etwa 300 Jahren mit Sand bedeckt wurde. Von der Düne aus hat man einen herrlichen Blick auf die Umgebung. Die Lontzkedüne liegt gut acht Kilometer von Leba entfernt. Man erreicht sie entweder zu Fuß entlang des Strandes oder über einen Weg, der durch einen Kiefernwald führt. Mit dem Auto kann man bis auf vier Kilometer an die Wanderdüne heranfahren.
Frisches Haff
Naturidyll zwischen Danzig und Königsberg
Das Frische Haff (polnisch Zalew Wiślany) ist ein Teil der Ostsee südwestlich von Kaliningrad. Es wird durch die Frische Nehrung, eine ca. 70 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Halbinsel, von der Danziger Bucht getrennt. Der Name hat nichts mit „Frische“ zu tun, sondern mit den Friesen, die als erste Deutsche die Nehrung besiedelten. Als die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Westen vordrang, schnitt sie den ostpreußischen Flüchtlingen den Landweg ab, weshalb Zehntausende den Weg über das zugefrorene Frische Haff nahmen. Viele erfroren dabei oder starben durch Luftangriffe. Heute gehört der Süden zu Polen, während der Norden russisches Staatsgebiet ist.
Aufenthalt
Das historische Backsteingebäude zwischen Wasser und Wäldern ist ein idealer Ort, um auf einer Rundreise ein paar ruhige Tage einzulegen. Im Jahr 2003 wurde es in ein Hotel umgewandelt, dessen Zimmer heute liebevoll hergerichtet und mit zeitgemäßem Komfort ausgestattet sind. Das Restaurant bietet gute polnische und internationale Küche. In der gemütlichen Bar kommt man mit anderen Gästen in Kontakt. Der Spabereich mit Hallenbad und mehreren Saunen befindet sich in einem Neubau; verschiedene Massagen und Therapien werden ebenfalls angeboten. Frombork (Frauenburg), Elblag (Elbing) und Malbork (Marienburg) sind in Tagesausflügen zu erreichen.
Sehenswertes
Danziger Bucht
Vogelparadies und geschichtsträchtige Städte
Die halbkreisförmige Bucht ist ein optimaler Naturhafen. Sie öffnet sich nach Norden hin zur Ostsee. Im Südwesten liegt die Hanse- und Hafenstadt Danzig an der Mündung der Weichsel. Wegen der vielen verschiedenen Biotope ist sie eine wichtige Station für Zugvögel. Im Herbst und Frühling findet man an zahllosen Sanddünen und Tümpeln, auf Salzdünen und in den Mooren Steinschmätzer, Braunkehlchen, Trauerschnäpper und viele seltene Vögel. Besonders um die Spitze der Halbinsel Hel liegen zahlreiche Wracks auf Grund, alle in Wassertiefen zwischen fünf und siebzig Metern. Viele stammen aus den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs und ziehen zahlreiche Wracktaucher an.
Tolkmicko
Netter Fischerort am Frischen Haff
Das nette Fischerdorf mit dem deutschen Namen Tolkemit war ursprünglich eine pruzzische Siedlung, die im 13. Jahrhundert im Preußischen Ordensland das Stadtrecht erhielt. Es liegt malerisch am Ostufer des Frischen Haffs umgeben von Wiesen und Wäldern. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Krynica Morska
Seebad mit schönen Stränden
Das Seebad mit dem deutschen Namen Kahlberg ist der Hauptferienort an der Frischen Nehrung. Restaurants und Imbissstände konkurrieren um Kunden, ebenso Souveniranbieter aller Art. Über eine bewaldete Anhöhe gelangt man zum Strand, der zu den schönsten am Frischen Haff gezählt wird. Ein Pendeldienst befördert während der Saison die Gäste dorthin. Im kleinen Hafen legen die Ausflugsdampfer aus Elblag und Frombork an.
Frauenburger Dom
Kirche des Nikolaus Kopernikus
Der Ort mit dem deutschen Namen Frauenburg ist vermutlich aus einer slawischen Siedlung hervorgegangen. Im 13. Jahrhundert wurde er Sitz des Fürstbistums Ermland. Im 14. Jahrhundert entstand der mächtige Frauenburger Dom, dessen berühmtester Domherr Nikolaus Kopernikus war. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelte der Theologe und Astronom hier, im hintersten Winkel der Welt, sein Heliozentrisches Weltbild. Rings um den Dom wurde eine Mauer angelegt. Vom achteckigen Glockenturm genießt man eine schöne Aussicht über die Stadt und das Haff.
Elbląg
Hansekaufleute und Ordensritter
1237 errichtete der Deutsche Orden an einer strategisch günstigen Stelle eine Burg. Die Ansiedlung unterhalb wurde wenig später die Hansestadt Elbing. Sie profitierte vom Fluss, der den Draunsee mit dem Frischen Haff verbindet. Als jedoch die Weichselmündung im 17. Jahrhundert verschlammte, verlor der Handelsplatz seine Bedeutung. Einen Aufschwung gab es erst wieder im 19. Jahrhundert, als der Oberländische Kanal gebaut wurde. Leider wurde die Altstadt im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört – von ihrer Bedeutung im Mittelalter zeugt nur noch die mächtige Nicolaikirche. Die gotische Hallenkirche war eine der größten im Bereich des Deutschen Ordens. Nett ist eine Bootsfahrt auf dem Oberländer Kanal.
Kąty Rybackie
Ruhe und Einsamkeit am Landschaftspark
Als ersten Ort auf der Frischen Nehrung erreicht man Katy Rybackie (zu deutsch: Bodenwinkel). Im Gegensatz zum größten Urlaubsort Krynica Morska kann man hier Ruhe und Einsamkeit finden. Nebenan liegt der Landschaftspark „Mierzeja Wislana“, ein 14 Hektar großes Naturschutzgebiet für Kormorane und Graureiher. Im Sommer kann man am Fischerhafen auf der Haffseite das Muzeum Zalewu Wiślanego besichtigen, in dem man viel über das Leben der Fischer und die Geschichte der Fischerei auf dem Haff erfährt.
KZ Stutthof
Vom Zivilgefangenenlager zum KZ
Das Konzentrationslager östlich von Danzig wurde nach dem Angriff auf Polen errichtet und war zunächst ein Zivilgefangenenlager. Ab 1941 unterstand es der Danziger Gestapo. Heute gibt es dort eine Gedenkstätte mit einem Museum, in dem sich die Daten von etwa 110.000 ehemaligen Häftlingen befinden. Das gesamte Gelände kann besichtigt werden. In den Ausstellungen werden zusätzlich Dokumentarfilme vorgeführt, die das Martyrium der Opfer zeigen.
Stegna
Fachwerkkirche mit barocken Deckenmalereien
Die Kirche wurde 1682/1683 als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung errichtet. Ihr Frontturm wird von einem Nadelhelm bekrönt und trägt eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1683. Das Innere der Saalkirche wird von einem flachen Holzgewölbe überspannt, an dem sich ungewöhnliche Leinwandmalereien finden. Von der übrigen barocken Ausstattung ragt noch der vor 1681 gefertigte Prospekt der großen Orgel hervor. Das Instrument wurde 1914 eingebaut. Vor 1945 war die Kirche evangelisch, heute finden dort katholische Gottesdienste statt.
Kanał Elbląski
Königlich preußische Schiffseilbahn
Der Oberländische Kanal genannt wurde von 1844 bis 1860 vom königlich preußischen Bauamt in Königsberg erbaut. Der 130 Kilometer lange Kanal verbindet mehrere Seen wie den Geserichsee und Städte in Ostpreußen von Iława (deutsch: Deutsch Eylau) über Ostróda (Osterode) bis Elbląg (Elbing) zum Frischen Haff. Eine Besonderheit sind die fünf Rollberge, auf denen die Schiffe den Höhenunterschied von 99 Metern überwinden. Sie werden dazu auf Schienenwagen über Land transportiert, die als Standseilbahnen ausgelegt und von Wasserrädern angetrieben werden. Das Kanalsystem steht unter Denkmalschutz.
Masurische Seenplatte
Wälder und Seen, Bären und Elche
Die Masurische Seenplatte gehört zu den schönsten Gebieten Nordpolens. Die hügelige Landschaft, die zu 1/5 von Seen bedeckt ist, ist von der Eiszeit geprägt worden. Die ursprünglich hier lebenden baltischen Stämme wurden im 13. Jahrhundert von Kreuzrittern besiegt, die deutsche Siedler ins Land holten. Später wurde der Ordensstaat in das weltliche Preußen umgewandelt, das 1701 Königreich wurde und sich zusehends nach Westen ausdehnte. Für den ursprünglichen Teil zwischen Königsberg und Masuren bürgerte sich der Name Ostpreußen ein. Wanderer, Segler und Kanuten kommen in dieser idyllischen Landschaft auf ihre Kosten.
Aufenthalt
Im Land der 1000 Seen, auf einer malerischen Halbinsel am Mauersee, liegt dieses familienfreundliche Feriendorf mit 16 Ferienhäusern. Komplett ausgestattete Küchen, ein Kamin im Wohnbereich und eine Terrasse, die das ganze Haus umspannt, machen die bunten Holzhäuschen zum gemütlich-komfortablen Urlaubsdomizil. Auf dem 20 Hektar großen, privaten Seegrundstück befinden sich zwei Badestrände, ein Bootshafen, ein Kinderspielplatz und ein Restaurant, das leckere, polnische Küche bietet. Mit den Mietfahrrädern kann man die ursprüngliche Landschaft mit ihren uralten Alleen erkunden: ein Paradies für Störche, Biber und Vögel. Segel-, Motor- und Ruderboote stehen ebenfalls zum Verleih bereit. Kanufahrten und Segelkurse werden organisiert.
Sehenswertes
Mamerki
Hauptquartier der Obersten Heeresleitung
Das ehemalige Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres liegt im Mauerwald (heute Mamerki). Am 23. Juni 1941 wurde es vom Generalstab des Heeres bezogen. An dem Gelände, das mit etwa 250 Gebäuden und 30 intakten Bunkern deutlich größer war als die Wolfsschanze, arbeiteten 40 Generäle und 1.500 Offiziere sowie zahlreiche Soldaten. Hier wurden die Weisungen aus dem nahe gelegenen Führerhauptquartier in Befehle umgesetzt. Unter anderem arbeiteten dort Friedrich Paulus, Heinz Guderian und Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Am 20. Januar 1945 zogen die deutschen Soldaten ab, ohne die Anlage zu zerstören. Daher gehört die Anlage zu den besterhaltenen deutschen Bunkersystemen des Zweiten Weltkriegs. Ein kleines Museum vor Ort kann besichtigt werden.
Schloss Sztynort
Jahrzehnte langer Verfall eines historischen Anwesens
Das Land, das das ehemalige Herrenhaus in Groß Steinort (Sztynorcie Dużym) in Ermland-Masuren umgibt, gelangte vor gut 500 Jahren als Geschenk des Deutschen Ordens in den Besitz der Familie von Lehndorff, aus der bedeutende Persönlichkeiten hervorgingen. Nachdem das erste Schloss Steinort (Sztynort) 1656 von den Tataren zerstört worden war, wurde ab 1689 mit einem Neubau im Barockstil begonnen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgte der Umbau zu einer neugotischen Anlage, zu der auch prachtvolle Eichenalleen und ein englischer Gartenpark gehörten. Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ verfiel die ehemalige ostpreußische Gutsanlage in schnellem Tempo. Seitdem das Herrenhaus und das Anwesen im Jahr 2009 schließlich der polnischen Schwesterstiftung der Deutsch-Polnischen Stiftung übereignet wurde, wurden einige langwierige Schritte eingeleitet, um es vor dem kompletten Verfall zu bewahren und stattdessen zu restaurieren.
Pozezdrze
Masurisches Dorf mit wechselnder Nationalität
Das Dorf in Ermland-Masuren wurde im Jahr 1543 und in den Folgejahren Passeedern (Possessern) genannt. 1874 wurde es zum Amtsdorf erhoben und damit namensgebend für einen Amtsbezirk der preußischen Provinz Ostpreußen. 1938 wurde Possessern zur „Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen“ in Großgarten umbenannt. Im Jahre 1945 kam der Ort mit dem gesamten südlichen Ostpreußen als Kriegsfolge zu Polen und trägt seither die Ortsbezeichnung Pozezdrze. Das Dorf ist Sitz eines Schulzenamtes (polnisch sołectwo) und mit 1.300 Einwohnern wieder fast genauso groß wie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Wolfsschanze
Führerhauptquartier im Zweiten Weltkrieg
Wolfsschanze war der Tarnname für das Führerhauptquartier während des Zweiten Weltkrieges in der Nähe von Rastenburg (heute Kętrzyn). Die Wahl des Ortes in der Nähe der russischen Grenze war nicht zufällig. Oberirdisch war sie in einen dichten Wald gebaut und durch Tarnnetze und Flakstellungen gegen Luftangriffe geschützt. Seit 1941, dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion (Unternehmen Barbarossa), war die Wolfsschanze der Hauptaufenthaltsort von Hitler. Das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler wurde hier verübt. Nach mehreren erfolglosen Versuchen die monströse Anlage zu sprengen, wird sie nun langsam von der Natur zurückerobert und wird so ungewollt zum Sinnbild menschlicher Hybris. Vom Besucherzentrum führen mehrere Wege zu den Bunkern.
Święta Lipka
Marienwallfahrtsort mit heidnischer Vergangenheit
Das Dorf mit dem deutschen Namen Heiligelinde liegt in Ermland-Masuren und ist einer der bekanntesten polnischen Marienwallfahrtsorte. In dem bis 1945 ostpreußischen Dorf wurde von Jesuiten die barocke Wallfahrtskirche Heiligelinde gebaut. Die Basilika mit Kreuzgang und Kloster gehört zu den bedeutendsten Denkmälern des Barock in Nord-Polen. Der Papst erhob sie 1983 in den Rang einer Basilica minor.
Die Ursprünge des Kults von Unserer Lieben Frau von Heilige Linde (polnisch Święta Lipka) gehen zurück auf eine Sage aus dem 14. Jahrhundert. Sie berichtet von einem in Rastenburg Verurteilten, der auf Intervention von „Unserer Lieben Frau“ eine aus Holz geschnitzte Figur ihres Kindes anfertigte. Nachdem er wegen dieser Skulptur freigelassen wurde, hängte er die Figur an eine Linde auf dem Weg von Rastenburg nach Rößel. Viele Wunder sollen sich in der Folge um die Statue des Marienkindes ereignet haben.
Jedoch weist der Begriff „Heilige Linde“ weiter zurück in die Vergangenheit: nämlich auf einen heidnischen Kultplatz der Prußen. Die Linde war das Symbol der Göttin Puskaite, einer Göttin für Fruchtbarkeit und Getreide, der zu Ehren im Frühjahr und im Herbst Feste veranstaltet wurden.
Warschau
Geschichtsträchtiges Kulturzentrum Osteuropas
Die 1,7 Millionen-Einwohner-Stadt an der mittleren Weichsel gehört zu den wichtigsten Handels-, Wirtschafts- und Kulturzentren Osteuropas. In der Stadt gibt es mehrere Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Die Sródmiescie ist die eigentliche Innenstadt, die nach dem 2. Weltkrieg beispielhaft restauriert wurde. Außerhalb des Zentrums ist die Stadt nicht besonders attraktiv.
Wichtigstes historisches Datum der tausendjährigen Stadt ist die Verlegung des polnischen Königssitzes von Krakau hierher im 16. Jahrhundert. Seither spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Polens mit Teilungen, Besetzungen und Befreiungen in ihrer Hauptstadt wider. Zur Katastrophe kam es 1939 mit dem Einmarsch der Wehrmacht. 1940 wurde die jüdische Bevölkerung in ein Ghetto gesperrt, wo über 500.000 Menschen auf weniger als vier Quadratkilometern dahin vegetierten. 1942 machten die 60.000 übrig gebliebenen Bewohner – alle anderen waren bereits deportiert oder gestorben – einen verzweifelten Aufstand, woraufhin das Ghetto ausgelöscht wurde. Als wenig später ein Aufstand der polnischen Untergrundarmee ausbrach, zerstörten die Deutschen die Stadt systematisch Straße für Straße, bis am Ende des Krieges 90% zerstört war.
Besonders sehenswert sind das Schloss mit einer Ausstellung, das Nationalmuseum und die Altstadt.
Aufenthalt
Das kleine Boutique-B&B liegt zwischen der Altstadt, dem Schloss und dem Botschaftsviertel von Warschau. Die Oper, das Nationalmuseum, der Lazienki Park und viele Pubs und Restaurants sind zu Fuß erreichbar. Die lichtdurchfluteten Zimmer mit hohen Decken finden die richtige Mischung zwischen polnischer Bodenständigkeit und klassischem Flair. Das Frühstück ist frisch, gesund und reichhaltig. Leihfahrräder werden vermittelt.
Die Besichtigungsroute führt normalerweise durch die Altstadt, die nach der fast völligen Zerstörung während des Krieges sorgfältig wiederaufgebaut wurde und heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Vom Altstadtmarktplatz geht es in die Neue Stadt, zum Barbakan, zur Johanneskathedrale und zum königlichen Schloss. Unterwegs werden auch die Sächsischen Gärten mit dem Grabmal des Unbekannten Soldaten, der imposante Kulturpalast sowie das Große Theater mit der bronzenen Quadriga besichtigt und der Königsweg entlang bis zur Heilig-Kreuz-Kirche beschritten.
Sehenswertes
Muzeum Historii Żydów Polskich
Von der Geschichte der Juden in Polen
Das Museum für die Geschichte der polnischen Juden steht neben dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos. Es wurde 2013 zum 70. Jahrestag des Warschauer Ghettoaufstandes eröffnet und dokumentiert die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Gebäude wurde von einem finnischen Architektenteam auf dem Grundriss eines Quadrats entworfen. Die gläsernen zweischichtigen Außenwände werden durch eine unregelmäßig geformte Spalte zerrissen, die den gebogenen Galerien mit gewellten Betonwänden im Inneren des Gebäudes entsprechen. Der Spalt steht für den Weg der Juden durch das Meer. Die Außenwelt und das Museumsinnere werden dadurch zugleich miteinander verbunden.
Posen
Urbanes Leben rund um das Renaissance-Rathaus
Die Industriestadt mit 600.000 Einwohnern liegt im Flachland von Großpolen an der Warthe. Sie ist aus einer Burg auf der Dominsel im 9. Jahrhundert nach Christus hervorgegangen. Wegen der verkehrsgünstigen Lage wuchs die Stadt schnell zu einem Handels- und Handwerkerzentrum heran. Nach dem Wiener Kongress wurde Posen preußisch und erlebte eine Blütezeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Gründung des deutschen Reichs 1871 wurde versucht, die Posener Provinz zu germanisieren, was 1921 zu einem Aufstand führte. Sehenswert sind vor allem der Stary Rynek, der zentrale Platz, und das glänzende Renaissance-Rathaus von 1560.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt am Rande der Altstadt und ist trotzdem ruhig. Zum Rathausplatz geht man fünf Minuten. Das Design der rund 20 Zimmer ist hipp und orientiert sich thematisch an weltweiten Reisezielen. Der Service ist bestens – das Personal spricht gut Englisch; beim Frühstück kann man zwischen einer süßen und einer herzhaften Variante wählen. Ein Restaurant und ein kleines Spa sind vorhanden. Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Rathaus von Posen
Perle der polnischen Renaissance
Der Stary Rynek – der Alte Markt – im Zentrum der Altstadt wird beherrscht von einem prachtvollen Renaissance-Gebäude, dem Rathaus von Posen. Es wurde 1555 von Giovanni Battista di Quadro fertiggestellt und gilt europaweit als eine der wertvollsten Baudenkmäler aus der Renaissance – heute beherbergt es das Stadtmuseum. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden das Gebäude sowie alle schwer beschädigten Gebäude des Alten Marktes wieder aufgebaut. Eine Touristenattraktion ist das Uhrwerk an der Fassade des Rathauses, wo jeden Tag um zwölf Uhr zwei Ziegenböcke erscheinen und einander im Takt des Stundenschlags stoßen.
Posener Dom
Beginn der Christianisierung Polens
Auf der Dominsel (Ostrów Tumski), einer Binneninsel der Warthe, lag die früheste Ansiedlung der Posener Stadtgeschichte. Als älteste Kathedrale und eine der frühesten Kirchen des Landes steht der Posener Dom geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Der Überlieferung zufolge befindet sich der Dom an der Stelle, an der die Taufe des polnischen Herzogs Mieszko I. stattfand. Mehrere polnische Könige und Erzbischöfe sind in der Kirche bestattet. Die erste Kirche war eine vorromanische Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Das heutige gotische Erscheinungsbild geht auf das 14. Jahrhundert zurück.
Wielkopolski-Nationalpark
Große Artenvielfalt in eiszeitlichem Seengebiet
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark schützt ein Gebiet in der großpolnischen Seenplatte, die während der letzten Eiszeit ihre Gestalt erhielt. Rutschende Gletscher hobelten Rinnen aus und führten gewaltige Schuttberge vor sich her. Als sie schließlich schmolzen, füllte das Schmelzwasser die Seen. Algen, Flechten, Pilze und Moose existieren hier in einer erstaunlichen Vielfalt. Über 3.000 Insektenarten sind heimisch; in den Seen schwimmen Barsche, Brassen, Hechte und Aale.
Von Mosina zum Górecki-See
Wandern zwischen Seen und Wäldern
Die Tour startet am Bahnhof in Mosina. Einer blauen Markierung folgt man zuerst durch die Stadt und später im Wald bis zu einer Gabelung am See. Von dort führt eine rote Markierung zum See. Am Ufer entlang geht man zurück zur blauen Route und kommt wieder nach Mosina. (Hin und zurück: 13,7 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 150 Meter)
Großpolnischer Ethnographischer Park
Freilichtmuseum
Der Großpolnische Ethnographische Park (Wielkopolski Park Etnograficzny) in Dziekanowice ist eine Abteilung des Museums der Ersten Piasten auf Lednica. In dem Freilichtmuseum befinden sich auf einem Gebiet von 21 Hektar ca. 60 Objekte, die aus verschiedenen Teilen von Wielkopolska hierher versetzt wurden. Dazu gehören architektonische Objekte wie Häuser, Wirtschaftsgebäude, Scheunen, die in Gehöften angeordnet sind, eine Kirche, ein Wirtshaus, Windmühlen und eine Töpferhütte – alles in Form eines Dorfes natürlicher Größe platziert. Die einzelnen Gebäude und Gehöfte sind mit Gerätschaften, Werkzeugen und Kleidung ausgestattet, die die Lebensbedingungen und die Lebensweise sowohl von Landarbeiterfamilien als auch von Handwerkern veranschaulichen.
Auf dem Gelände des Freilichtmuseums finden regelmäßig auch folkloristische Veranstaltungen statt.
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–2. Tag |
Darlowo
Zu Gast im alten Schlossgasthof von Darlowo
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Apartment | Bed & Breakfast
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2.–4. Tag |
Łeba
Zu Gast in einem Schlosshotel am Meer
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x 4er Belegung | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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4.–6. Tag |
Frisches Haff
Zu Gast in einem Spa-Hotel am Frischen Haff
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer, 2x Zustellbetten | Bed & Breakfast
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6.–13. Tag |
Masurische Seenplatte
Zu Gast in einem Feriendorf bei Wegorzewo
(7 Nächte)
7 Nächte | 1x Apartment | Ohne Verpflegung
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13.–15. Tag |
Warschau
Zu Gast in einem Boutique-B&B an der Altstadt
(2 Nächte)
2 Nächte | 2x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung durch Warschau (3 Stunden, deutsch)
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15.–16. Tag |
Posen
Zu Gast in einem Boutique-Hotel an der Altstadt
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Einzelzimmer, 1x Doppelzimmer, 1x Zustellbett | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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