
Cornwall Rundreise
Englands subtropische Grafschaft
Die Reise führt in den äußersten Südwesten: nach Devon und Cornwall. Die Strecken zwischen Ärmelkanal und Bristol Channel sind alle kurz, so dass die Reise besonders erholsam ist. Abschluss ist die hübsche Kleinstadt Bath.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Bristol
Mietwagenannahme
Vermieter: Enterprise
Anmietstation: Bristol Flughafen (Shuttle Service)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 250,00 GBP per Kreditkarte
Cornwall
Raue Küste, malerische Strände und subtropische Gärten
Die südwestlichste Grafschaft Englands ist durch den Atlantischen Ozean, den Ärmelkanal und die Keltische See von drei Seiten mit Wasser umgeben. Raue, steile Felsen wechseln sich mit langen Stränden und malerischen Buchten ab. Das Klima ist maritim und im Winter aufgrund des Golfstroms besonders mild, so dass auch mediterrane und subtropische Pflanzen gedeihen. Davon profitieren die Gärten und Parks rund um die ehemaligen Adelssitze. Sie sind zum Teil mehrere hundert Jahre alt und gehören zu den schönsten in England. Seitdem das ZDF sonntagabends regelmäßig Verfilmungen von Rosamunde Pilchers Romanen zeigt, ist Cornwall für viele Deutsche zum Sehnsuchtsort geworden.
Aufenthalt
Im malerischen Dorf Mitchell im Herzen von Cornwall liegt das Gasthaus aus dem 16. Jahrhundert mit Gästezimmern, einem Restaurant und einem Pub. Die Zimmer, die in separaten, umgebauten Scheunen und Stallungen untergebracht sind, erreicht man durch einen original erhaltenen steinernen Torbogen, der auf einen für Cornwall typischen Innenhof führt. Jedes der Zimmer ist individuell und stilvoll eingerichtet und trägt den Namen seiner ursprünglichen Verwendung – so gibt es das Hen House oder den Boat Room. Frühstück wird im hellen Wintergarten serviert; für das Abendessen empfiehlt sich das hoteleigene Restaurant, in dem viele regionale Spezialitäten angeboten werden.
Sehenswertes
Newquay
Badeort am Rand einer Steilküste
Auf kornisch heißt die Stadt an der Nordküste der Grafschaft Cornwall Tewynn Pleustri. Im 15. Jahrhundert war Newquay noch ein Fischerdorf, entwickelte sich aber schnell, als sich eine Sardinenindustrie ansiedelte, die im 18. Jahrhundert große Mengen Sardinien nach Italien exportierte. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes, und angelockt von den schönen Sandstränden bei Newquay und von den Wellen des Atlantik, setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schließlich der Strom der Sommerurlauber ein. Der Ort liegt am Rande der Steilküste, und seine insgesamt elf Sandstrände haben zusammen eine Länge von mehr als 10 km. Das Klima ist ausgeglichen; im Trenance Tal gibt es sogar tropische Vegetation. Der kleine Hafen wird nur noch von lokalen Fischern und von Vergnügungsdampfern benutzt.
Lost Gardens of Heligan
Schluchtgarten mit mythischen Skulpturen
Der bekannteste Garten von Cornwall besteht aus einem Schluchtgarten und einem englischen Landschaftspark mit einem Nutz- und einem Ziergarten. Besonders attraktiv sind der Dschungel in der Schlucht, wo Bambus, Gunneras, Agaven und Baumfarne wachsen sowie „The Lost Valley“ mit Eichen, Buchen und Kastanien. Im Garten leben zudem seltene Wildtiere. Die überwachsenen Erdskulpturen nehmen Bezug auf die Mythologie Cornwalls.
Eden Project
Botanischer Garten mit tropischen Pflanzen.
Der botanische Garten nördlich von St. Austell ist einer der bedeutendsten seiner Art und zählt inzwischen tausende Besucher. Auf 50 Hektar Land in einer stillgelegten Kaolingrube wachsen 100.000 Pflanzen aus 5.000 verschiedenen Arten. Besonderer Wert wird dabei auf bedrohte Arten gelegt, um die genetische Vielfalt von Wild- und Nutzpflanzen zu erhalten. Die Gewächshäuser mit einer Sechseckkonstruktion sind derzeit die größten der Welt und beherbergen tropische und mediterrane Pflanzen.
Zum Dodman Point
Wanderung auf dem South West Coast Path
Die Halbinsel südlich von Mevagissey (ursprünglich St. Meva and St. Issey) eignet sich besonders, um ein Stück auf dem South West Coast Path zu gehen. Höhepunkt ist der Dodman Point, der zu drei Seiten von Wasser umschlossen ist. (hin und zurück: 17.2 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab 350 Meter)
Pendennis Castle
Fluchtburg von Heinrich dem VIII.
Heinrich VIII. ließ die Festung 1540 als Bollwerk gegen Franzosen und Spanier errichten. Nachdem er seine Ehefrauen ermordet und wegen päpstlicher Kritik daran kurzerhand die Religion wechselte, hatte er genug Grund, Feinde zu fürchten. Hundert Jahre später war die Burg wirklich umkämpft. Es wurde als letzte Bastion der Königstreuen fünf Monate von den parlamentarischen Kräften belagert. Etwa tausend Männer, Frauen und Kinder waren eingeschlossen und ergaben sich erst als sie kurz vor dem Verhungern waren.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitors Pass
Lanhydrock House
Herrenhaus mit Landschaftspark
Ursprünglich war das Herrenhaus ein klösterlicher Bauernhof im Besitz des Priors von Bodmin. Heute wird das Anwesen von einem fast 400 Hektar großen Landschaftspark umgeben. Viele Teile des heutigen Hauses sind viktorianischen Ursprungs, einige sind jedoch mehr als 200 Jahre älter. Die kleine Kirche im Park gehört der Gemeinde von Lanhydrock und stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Pentire Point bei Polzeath
Spaziergang bei Sonnenuntergang
Pentire Point liegt an der Spitze einer kleinen Halbinsel nördlich von Polzeath in Cornwall. Die kleine, aber herrliche Rundwanderung ist eine ideale Abendtour kurz bevor die Sonne im Meer versinkt. (hin und zurück: 9 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 140 Meter)
Glendurgan Garden
Subtropischer Garten an der Mündung des Helford River
Der subtropische Garten liegt in einer Schlucht an der Mündung des Helford River. Durch die Schlucht fließt ein Bach, der kurz vor dem Strand einen Teich speist. Entlang der Schluchtwände ziehen sich die Parkwege zwischen der üppig wuchernden Vegetation. Im Mai und Juni leuchtet Glendurgan in allen Farben der Rhododendrenblüte. Charakteristisch für den Park ist der Irrgarten aus Lorbeerhecken aus dem Jahr 1833 in der Mitte des Gartens. Wer noch mehr subtropische Pflanzen ansehen möchte, kann den benachbarten Trebah Garden anschauen.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Helston Railway
Historische Dampflok am Land's End
Als Ende des 19. Jahrhunderts Land's End zu einem begehrten Urlaubsziel für reiche Londoner wurde, schloss man Helston an das Eisenbahnnetz an. Mitte der 1960iger Jahre wurde die Bahn wieder stillgelegt und durch Busverkehr ersetzt. Erst 2002 wurde die Helston Railway Preservation Society gegründet, die auf einem Teilabschnitt der Strecke einen Museumsbetrieb aufgebaut hat. Die historische Dampflok startet vom Bahnhof Prospidnick.
Bodmin Moor
Prähistorische Steinkreise in menschenleerem Hochmoor
Das Hochmoor im nordöstlichen Cornwall bedeckt über 200 Quadratkilometer. Der Untergrund besteht aus Granit, weshalb das Wasser nur schlecht abfließen kann. Über dem Hügelland erheben sich die Tore, wie man die eindrucksvollen Gesteinsformationen nennt, die wie Wächter in der baumlosen, menschenleeren Landschaft stehen. In der Bronzezeit muss das Moor dicht besiedelt gewesen sein. Davon zeugen prähistorische Hügelgräber und Steinkreise. Bodmin Moor gilt als Area of Outstanding Natural Beauty. Die höchste Erhebung, der 420 Meter hohe Brown Willy, ist gleichzeitig der höchste Punkt in Cornwall.
St. Ives
Seebad und Künstlerkolonie
Irische Mönche gründeten die Siedlung im 5. Jahrhundert und benannten sie nach der kornischen Heiligen, Ia. Aus St. Ia's Church wurde im Mittelalter das Sardinenfischerdorf St. Ives. 1877 beendete die Eisenbahn den jahrhundertelangen Dornröschenschlaf. Angezogen von den kilometerlangen Sandstränden in der Carbis Bay kamen bald Scharen von Sommerfrischlern aus London und den Midlands. Im 20. Jahrhundert gesellten sich Künstler dazu. Bernard Leach und ein japanischer Töpfer waren 1978 die ersten. Heute gibt es eine große Künstlerkolonie, in der Maler und Bildhauer arbeiten und ihre Werke verkaufen.
Tintagel Castle
Romantische Burgruine an der Westküste
Die romantische Burgruine vor der Westküste Cornwalls war lange Zeit nur durch eine schmale Landzunge und einen steilen Aufstieg mit über 100 Stufen zu erreichen. Mittlerweile hat der Bau einer Fußgängerbrücke, welche die kleine Halbinsel mit dem Festland verbindet und den Zugang für Besucher deutlich erleichtert.
Archäologen vermuten, dass die Burg im 5. Jahrhundert als frühchristliches, keltisches Kloster angelegt wurde und bereits im 15. Jahrhundert eine Ruine war. Die Sage bringt die Burg jedoch mit dem legendären König Artus in Verbindung, der als literarischer Held vermutlich nach Vorbild eines bretonischen Heerführers entstand, der im 6. Jahrhundert die eindringenden Angeln und Sachsen bekämpfte. Die Sage, niedergeschrieben im 12. Jahrhundert aus der Feder eines Mönches, spiegelt viel vom Zauber der Landschaft wider und hat eine große Wirkungsgeschichte entfaltet. Die Parzival-Sage nimmt Teile auf, ebenso wie die Geschichte von Prinz Eisenherz. Auch die von Wagner vertonte Sage von Tristan und Isolde ist mit der König-Arthus-Legende verwoben.
Land's End
Subtropische Parks, feine Sandstrände
Bizarre Naturschönheiten, subtropische Parks und Gärten, Felsklippen und feine Sandstrände kennzeichnen den äußersten Südwesten Englands. In dieser warmen, vom Golfstrom begünstigten Region soll im 5. Jahrhundert der legendäre König Artus gelebt haben. Der bretonische Fürst hat sich den marodierenden angelsächsischen Warlords entgegengestellt und sie vernichtend geschlagen. Die Bewohner der Halbinsel Cornwall, die jahrhundertelang vom Schmuggel gelebt haben, sind stolz auf ihre bretonische Abstammung. Das Cornish, eine dem Bretonischen verwandte Sprache, ist allerdings vor 200 Jahren ausgestorben. Auf einer Rundfahrt kann man romantische Fischerstädtchen besuchen. Unterwegs kommt man an Mount St. Michels, einem Klosterberg im Meer, vorbei. Schließlich gelangt man zum Land's End, wo England mit einem schroffen, 60 Meter aus dem Atlantik herausragenden Granitfelsen endet.
Aufenthalt
Das B&B liegt in einer ruhigen Sackgasse in Helford Passage, in einer gehobenen Wohngegend am Fluss, und rund 20 Minuten von Falmouth entfernt. In kurzer Zeit erreicht man zu Fuß den Strand und ein nettes Café; ein Golfplatz grenzt direkt an den Garten. Beide Zimmer des B&Bs sind gemütlich und liebevoll eingerichtet. Morgens serviert Gastgeberin Carla ein leckeres Frühstück – bei schönem Wetter auch auf der Terrasse mit Blick auf den Fluss. Im Dorf gibt es einen Pub und einen kleinen Laden. Für das Abendessen empfiehlt sich eine Reservierung im Restaurant The Cove in Maenpoth, das vom Sternekoch Michael Caines betrieben wird.
Sehenswertes
Newquay
Badeort am Rand einer Steilküste
Auf kornisch heißt die Stadt an der Nordküste der Grafschaft Cornwall Tewynn Pleustri. Im 15. Jahrhundert war Newquay noch ein Fischerdorf, entwickelte sich aber schnell, als sich eine Sardinenindustrie ansiedelte, die im 18. Jahrhundert große Mengen Sardinien nach Italien exportierte. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes, und angelockt von den schönen Sandstränden bei Newquay und von den Wellen des Atlantik, setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schließlich der Strom der Sommerurlauber ein. Der Ort liegt am Rande der Steilküste, und seine insgesamt elf Sandstrände haben zusammen eine Länge von mehr als 10 km. Das Klima ist ausgeglichen; im Trenance Tal gibt es sogar tropische Vegetation. Der kleine Hafen wird nur noch von lokalen Fischern und von Vergnügungsdampfern benutzt.
Glendurgan Garden
Subtropischer Garten an der Mündung des Helford River
Der subtropische Garten liegt in einer Schlucht an der Mündung des Helford River. Durch die Schlucht fließt ein Bach, der kurz vor dem Strand einen Teich speist. Entlang der Schluchtwände ziehen sich die Parkwege zwischen der üppig wuchernden Vegetation. Im Mai und Juni leuchtet Glendurgan in allen Farben der Rhododendrenblüte. Charakteristisch für den Park ist der Irrgarten aus Lorbeerhecken aus dem Jahr 1833 in der Mitte des Gartens. Wer noch mehr subtropische Pflanzen ansehen möchte, kann den benachbarten Trebah Garden anschauen.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Pendennis Castle
Fluchtburg von Heinrich dem VIII.
Heinrich VIII. ließ die Festung 1540 als Bollwerk gegen Franzosen und Spanier errichten. Nachdem er seine Ehefrauen ermordet und wegen päpstlicher Kritik daran kurzerhand die Religion wechselte, hatte er genug Grund, Feinde zu fürchten. Hundert Jahre später war die Burg wirklich umkämpft. Es wurde als letzte Bastion der Königstreuen fünf Monate von den parlamentarischen Kräften belagert. Etwa tausend Männer, Frauen und Kinder waren eingeschlossen und ergaben sich erst als sie kurz vor dem Verhungern waren.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitors Pass
Helston Railway
Historische Dampflok am Land's End
Als Ende des 19. Jahrhunderts Land's End zu einem begehrten Urlaubsziel für reiche Londoner wurde, schloss man Helston an das Eisenbahnnetz an. Mitte der 1960iger Jahre wurde die Bahn wieder stillgelegt und durch Busverkehr ersetzt. Erst 2002 wurde die Helston Railway Preservation Society gegründet, die auf einem Teilabschnitt der Strecke einen Museumsbetrieb aufgebaut hat. Die historische Dampflok startet vom Bahnhof Prospidnick.
St. Michael's Mount
Gezeiteninsel mit Kloster und Garten
Auf einer Gezeiteninsel an der Südwestspitze Englands liegt eine Klosteranlage, die mit einer Fähre und bei Ebbe auch über einen schmalen Damm zu erreichen ist. Das Ensemble ähnelt dem Mont Saint-Michel im Norden Frankreichs, ist allerdings weniger bekannt. Die Kapelle auf dem Berg stammt aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist sie in Privatbesitz, kann aber besichtigt werden. Neben dem Kloster gibt es einen subtropischen Garten. Im Hafen aus dem Spätmittelalter legen noch heute die Fähren an.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
St. Ives
Seebad und Künstlerkolonie
Irische Mönche gründeten die Siedlung im 5. Jahrhundert und benannten sie nach der kornischen Heiligen, Ia. Aus St. Ia's Church wurde im Mittelalter das Sardinenfischerdorf St. Ives. 1877 beendete die Eisenbahn den jahrhundertelangen Dornröschenschlaf. Angezogen von den kilometerlangen Sandstränden in der Carbis Bay kamen bald Scharen von Sommerfrischlern aus London und den Midlands. Im 20. Jahrhundert gesellten sich Künstler dazu. Bernard Leach und ein japanischer Töpfer waren 1978 die ersten. Heute gibt es eine große Künstlerkolonie, in der Maler und Bildhauer arbeiten und ihre Werke verkaufen.
Zum Dodman Point
Wanderung auf dem South West Coast Path
Die Halbinsel südlich von Mevagissey (ursprünglich St. Meva and St. Issey) eignet sich besonders, um ein Stück auf dem South West Coast Path zu gehen. Höhepunkt ist der Dodman Point, der zu drei Seiten von Wasser umschlossen ist. (hin und zurück: 17.2 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab 350 Meter)
Lost Gardens of Heligan
Schluchtgarten mit mythischen Skulpturen
Der bekannteste Garten von Cornwall besteht aus einem Schluchtgarten und einem englischen Landschaftspark mit einem Nutz- und einem Ziergarten. Besonders attraktiv sind der Dschungel in der Schlucht, wo Bambus, Gunneras, Agaven und Baumfarne wachsen sowie „The Lost Valley“ mit Eichen, Buchen und Kastanien. Im Garten leben zudem seltene Wildtiere. Die überwachsenen Erdskulpturen nehmen Bezug auf die Mythologie Cornwalls.
Minack Theater
Freilichttheater an der Südküste Cornwalls
Das Freilichttheater an der Südküste Cornwalls ist deshalb einzigartig, weil es in einen Felsabhang direkt über dem Meer gebaut ist. Es wurde in den 1920er Jahren angelegt und seither immer wieder erweitert. Zwischen Juni und September werden Stücke aufgeführt. Die Ensembles aus England und den USA spielen traditionsgemäß Shakespeare – auch bei schlechtem Wetter. Dann werden Regencapes zur Verfügung gestellt. Die Zuschauer, die meist Thermoskannen mitbringen, sitzen auf Stein und Grasplätzen.
Eden Project
Botanischer Garten mit tropischen Pflanzen.
Der botanische Garten nördlich von St. Austell ist einer der bedeutendsten seiner Art und zählt inzwischen tausende Besucher. Auf 50 Hektar Land in einer stillgelegten Kaolingrube wachsen 100.000 Pflanzen aus 5.000 verschiedenen Arten. Besonderer Wert wird dabei auf bedrohte Arten gelegt, um die genetische Vielfalt von Wild- und Nutzpflanzen zu erhalten. Die Gewächshäuser mit einer Sechseckkonstruktion sind derzeit die größten der Welt und beherbergen tropische und mediterrane Pflanzen.
Dartmoor
Nebliger Nationalpark mit gespenstischem Charakter
Bekannt geworden ist der geschichtsträchtige Landstrich im Südwesten Englands durch den „Hound of the Baskervilles“, eine Spukgeschichte, die nicht zufällig in dieser einsamen Landschaft spielt. Hochmoor, sanfte Hügel und Granitfelsen wirken bei Sonnenschein zwar lieblich. Fällt aber der Nebel ein, gewinnt alles einen düsteren, ja gespenstischen Charakter. Dazu tragen auch die Zeugnisse menschlicher Vergangenheit bei: verlassene Bergwerke, Menhire aus prähistorischer Zeit oder eine rätselhafte Gräberstraße mit über 70 Steinen. 1949 wurde das königliche Jagdrevier zu einem Nationalpark erklärt, durch den zahllose herrliche Wanderwege führen.
Aufenthalt
Sobald man das B&B in einem georgianischen Landhaus im Dartmoor Nationalpark betritt, spürt man die Gastfreundschaft von Janet und Martin, den Besitzern, und fühlt sich willkommen. Die fünf Gästezimmer sind geschmackvoll mit antiken Möbeln eingerichtet und blicken auf die weite grüne Landschaft entlang des Wray Brooks. Morgens kann man sich bei einem full Devon breakfast mit vielen regionalen Produkten und Obst aus dem Garten für den Tag stärken, und diesen abends in der hauseigenen Bar ausklingen lassen. Dartmoor, die Küste, viele Gärten und Sehenswürdigkeiten des National Trusts sind gut zu erreichen.
Sehenswertes
Devon
Sanfte Hügel zwischen zwei Küsten
Die Grafschaft im Südwesten ist eine der größten Englands und die einzige mit zwei vollständig getrennten Küstenlinien. Beide gehören zur Heritage Coast. Die Nordküste ist vom Exmoor National Park geschützt, während der Dartmoor National Park rund um eine malerische Moorlandschaft im Süden eingerichtet ist. Das Binnenland ist ländlich geprägt und nur wenig besiedelt. Aus dem Großraum London kommen viele Urlauber zur Naherholung. Bekannt ist Devon wegen der charakteristischen „Old-Red“-Sandsteine und der weißen Kalkablagerungen. Sie haben sich vor ca. 400 Millionen Jahren gebildet. Nach ihnen hat man im 19. Jahrhundert das ganze erdgeschichtliche Zeitalter, in dem sie entstanden sind, „Devon“ genannt.
Jurassic Coast
„Area of Oustanding Natural Beauty“
Die „Jura-Küste“ am südenglischen Ärmelkanal ist ein 150 Kilometer langer Küstenstreifen, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde und als Area of Oustanding Natural Beauty gilt. Auf dem South West Coast Path kann man kilometerlang an der Küste wandern. Anziehungspunkte auf diesem Weg sind der Fossilwald bei Lulworth Cove und die Felsbrücke Durdle Door. In den kleinen Städten und Dörfern gibt es Museen und Besucherzentren.
Canonteign Falls
Märchenhaft schönes Ensemble in Dartmoor
Der Wasserfall gehört zu den höchsten Englands und stürzt über mehrere Felsen fast 60 Meter in einen Waldsee. Das märchenhafte Ensemble liegt im Dartmoor National Park, wo es eine der größten Attraktionen des Nationalparks darstellt. Mehrere Wanderwege führen um die Fälle herum; am einfachsten ist der Grandad's Way, der nur 20 Minuten dauert und einen guten Überblick über die natürlichen Lebensräume im Moor gibt.
Widecombe in the Moor
Künstlerdorf im Herzen von Dartmoor
Das Dorf im Herzen des Dartmoor National Parks liegt in den sanften Hügeln von Devon, umgeben von einsamen Cottages und Moorlandfarmen. Dahinter erst erstreckt sich das Innere des Moors. Jährlich findet die Widecombe Fair statt, ein Jahrmarkt, der in England-weit bekannt ist. Die gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert wirkt zu groß für den Ort und wird auch „Kathedrale des Moores“ genannt. Als im Oktober 1638 während der Mees ein gewaltiger Blitz ins Kirchendach einschlug und einen Beter erschlug, wurde dies als Werk des Teufels gedeutet, der aus dem Moor gekommen war und die Sünder mitgenommen hatte.
Buckfast Abbey
Aktives Kloster am Rand von Dartmoor
Die Benediktinerabtei von 1018 ist eines der wenigen Klöster in Großbritannien, die noch aktiv sind. Über die Frühzeit des Klosters ist nur wenig bekannt. Ab 1136 gehörte dann zum Zisterzienserorden: Unter Heinrich VIII. wurde die Anlage zerstört. Mehr als 300 Jahre lang existierten von der Abtei nur noch Ruinen. 1882 wurden Benediktiner in Frankreich verbannt. Auf der Suche nach einer neuen Existenz kamen einige nach Devon und erwarben schließlich das Anwesen. Heute ist die Klosteranlage wieder aufgebaut und kann besichtigt werden. Täglich finden sechs Gottesdienste statt, an denen auch die Öffentlichkeit teilnehmen kann. Besonders in der Ferienzeit gibt es ein reiches Konzertleben.
Greenway House
Agatha Christies Sommerhaus
Greenway House sei zu schön, um ihr zu gehören, schrieb Agatha Christie. Sie kaufte die Villa in Devon am River Dart dennoch und machte sie zum Tatort vieler Krimis. Das Anwesen liegt weitab von den Verkehrsströmen und ist für Autofahrer wegen des beschränkten Parkplatzangebots nur nach Voranmeldung zu besichtigen. Da Agatha Christie und ihr Mann, der von Beruf Aegyptologe war, manische Sammler waren, ist das Haus eine Fundgrube für Bücher, Porzellan und Tafelsilber bis hin zu Möbeln verschiedenster Provenienz. Im großen Garten befindet sich ein Bootshaus und von dort hat man einen herrlichen Blick über den River Dart.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Bath
Mondänes Bad mit heißen Quellen
Das einzige Mineralbad mit heißen Quellen in England ist zugleich eine der schönsten Städte des Landes. Bereits die Römer nutzten die Quellen als Badezentrum, wovon einige Tempelruinen zeugen. Erst im 18. Jahrhundert kam der Ort zu neuer Blüte. Seit 1738 wurden elegante Häuser gebaut, von denen heute über 500 unter Denkmalschutz stehen. 1998 hat die UNESCO die ganze Stadt in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.
Aufenthalt
Das familiär geführte Boutique-B&B liegt an einem Hang in der ruhigen Wohngegend von Oldfield Park in Bath. Es befindet sich in einer großen, rund 140 Jahre alten viktorianischen Villa mit Blick über die Stadt bis zum Royal Crescent. Jedes der zwölf Zimmer ist individuell eingerichtet und in einem eklektischen Stil gestaltet, der Komfort und Gemütlichkeit vereint. Die Besitzer James und Eliza legen großen Wert auf eine entspannende Atmosphäre, einladend gestaltete Gästebereiche und haben viele der ursprünglichen Merkmale des Gebäudes integriert. Beim Frühstück im hellen Frühstücksraum kann man zwischen kontinentalen Gerichten, traditionellem „Full English“ oder einer Kombination daraus wählen; alles wird auf Bestellung frisch zubereitet, wobei nach Möglichkeit Zutaten aus der Region verwendet werden. In die Innenstadt mit Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäften läuft man ca. zehn Minuten.
Sehenswertes
Midlands
Vom Black Country zur Metropolitan Area
Die Midlands im zentralen Teil Englands entsprechen etwa dem mittelenglischen Tiefland. Sie werden auch Black Country genannt, weil sie das Zentrum der Kohleförderung waren. Ihr urbanes Zentrum ist die Agglomeration von Birmingham, Wolverhampton und Coventry mit mehreren Millionen Einwohnern. Mit der Fertigstellung des Oxford Kanals 1790 begann der Aufstieg der Midlands, als auf dem Wasserweg Waren bis nach London transportiert werden konnten.
Tintern Abbey
Malerische Ruine an Flussschleife
Im anmutigen Hügelland zwischen England und Wales liegt eine der schönsten Ruinen der britischen Inseln: die Tintern Abbey am Westufer der mäandrierenden Wye. Die Abtei wurde 1131 von Zisterziensern gegründet. Nach der Auflösung des Ordens unter Heinrich VIII. verfiel die Abtei zusehends. Ihre pittoresken Überreste haben berühmte Landschaftsmaler inspiriert, u.a. William Turner. In der Umgebung liegt Caerwent, die bedeutendste und am besten erhaltene römische Stadt in Wales.
Glastonbury
Keltische Mythen um König Arthur
Sagenumwoben ist der kleine Ort in Somerset seit altersher. Auf dem Hügel von Glastonbury soll das Grab von Joseph von Arimatia liegen, der den Leichnam Jesu vom Kreuz genommen und begraben hat. Der Legende nach hat er auf seinem Weg zu den Kelten hier Halt gemacht und seinen Wanderstab in die Erde gestoßen. Daraufhin sei ein Dornbusch gewachsen, der noch heute grünt und zu Weihnachten blüht. An dieser Stelle habe Joseph dann den Heiligen Gral vergraben, also den Kelch, aus dem Jesus und seine Jünger gemeinsam getrunken haben. Später sei hier die älteste Kirche der britischen Inseln gebaut worden. Noch heute stehen dort die Ruinen eines Kloster aus dem 6. Jahrhundert, in der auch das Grab von König Arthur liegen soll. Heute zieht der mythische Ort viele Esoteriker an.
Cranborne Chase
Area of Outstanding Natural Beauty
Cranborne Chase ist eine AONB – eine Area of Outstanding Natural Beauty. Diese Auszeichnung bedeutet, dass es eine Landschaft ist, die aufgrund ihrer Tier- und Pflanzenarten, Lebensräume, Geologie, Kultur sowie landschaftlicher Aussichten als so wertvoll angesehen wird, dass sie für die ganze Nation geschützt werden muss. Cranborne Chase erstreckt sich über 380 Quadratmeilen und vereint eine vielfältige Landschaft mit hügeligem Kreidegrasland, alten Wäldern, Kreideböschungen, Berghängen und Kreideflusstälern in Wiltshire, Dorset, Hampshire und Somerset.
Cotswolds
Schafweiden und idyllische Städtchen im Herzen Englands
Buchenwälder überziehen sanfte Hügel, ungezählte Schafe weiden auf saftigen Wiesen, dazwischen liegen malerische Dörfer und geschichtsträchtige Kleinstädte: Zu Recht werden die Cotswolds als Area of Outstanding Natural Beauty bezeichnet. Im Norden begrenzt der River Avon die Cotswold Hills, im Osten reichen sie bis Oxford. Schafe haben die Gegend reich gemacht. So nennt man die Kirchen der Region auch Wool Churches, weil sie mit dem Geld gebaut wurden, das im Wollhandel verdient wurde. Die Gegend ist wohlhabend geblieben, da viele vermögende Londoner hier einen zweiten Wohnsitz haben oder sich zur Ruhe setzen. Sehenswerte Orte sind Broadway, Burford, Chedworth, Chipping Norton, Moreton-in-Marsh, Painswick und Stow-on-the-Wold.
Bristol
Pest und Sklavenhandel in bedeutender Hafenstadt
Die mit 450.000 Einwohnern sechstgrößte Stadt Englands liegt an der Mündung des River Avon in den Bristol Channel. Im Mittelalter war sie nach York und London die drittgrößte Stadt des Landes, versank dann aber wegen einer langen Pestepidemie in Agonie. Die Wende brachten die englischen Kolonien in Amerika und der Sklavenhandel. Man schätzt, dass über eine Million Sklaven über Bristol nach Amerika verschleppt wurden. Ab 1760 geriet die Hafenstadt ins Hintertreffen gegenüber Liverpool. Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Altstadt von deutschen Bombern vollständig zerstört. Auf den Trümmern wurde ein Park angelegt, in dem bis heute zwei ausgebombte Kirchen als Mahnmal stehen.
Römische Bäder von Bath
Archäologischer Schatz von europäischer Bedeutung
Als Naturphänomen einzigartig in England, wurden die heißen Quellen bereits von den Kelten verehrt. Als die Römer 43 nach Christus die britische Insel eroberten, bauten sie die Quelle zu einer komplexen Anlage mit Fußbodenheizung und Wasserleitungen aus. Als die Römer die Insel verließen, versank die imposante Badeanlage im Schlamm. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Anlage wiederentdeckt und teilweise restauriert. Heute zählt sie zu den wertvollsten archäologischen Schätzen in Europa. In der Ausstellung können Modellbauten sowie Alltagsgegenstände der Römer und Kelten betrachtet werden, die dort bei Ausgrabungen gefunden wurden. Kostümierte Schauspieler beantworten Besucherfragen. Im eleganten Pump Room Restaurant kann man das Heilwasser der Quelle aus einem Wasserspeier kosten. Zum Baden geht man in das benachbarte, hochmoderne Thermae Bath Spa, das 2005 als neue Attraktion eröffnet wurde und neben Thermalbädern auch Wellness- und Beautybereiche anbietet.
Corsham Court
Viktorianisches Landhaus in englischem Landschaftspark
In Corsham steht eines der schönsten englischen Landhäuser in einem Landschaftspark. Corsham Court war schon königlicher Besitz zur Zeit der Sachsenkönige und steht auf den Grundmauern eines Elisabethanischen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen erhielt das Anwesen im 18. und 19. Jahrhundert. In den prächtigen Räumen sind Kunstschätze, Statuen, Bilder von Rubens und van Dyck sowie Chippendale Möbel ausgestellt.
„Great Britain“
Ältester Ozeanriese der Welt
Das Schiff, das 1843 seinen Stapellauf hatte, war der erste Ozeanriese mit einer Schiffsschraube. Es hatte zwar noch Segel, aber auch schon einen Antrieb mit Dampfmaschinen. Am 26. Juli 1845 lief die Great Britain zur Jungfernfahrt von Liverpool nach New York aus. Nachdem sie 1846 auf eine Sandbank lief und die Reederei Konkurs anmelden musste, wurde sie zuerst als Emigrantenschiff eingesetzt, später dann als Truppentransporter verwendet. 1882 wurde sie zu einem Windjammer umgebaut, wobei auch die Maschine ausgebaut wurde. Im Jahr 1970 wurde sie nach Bristol überführt, liegt dort nun im historischen Hafen und kann komplett besichtigt werden.
Kathedrale von Wells
Englisches Mittelalter aus dem Bilderbuch
Die anglikanische Bischofskirche für die Städte Bath und Wells wurde 1175 begonnen und ist eine der ältesten gotischen Kirchen in England und die erste, die vollständig mit Spitzbögen ausgestattet ist. Sie ist neben der Kathedrale von Salisbury das Hauptwerk der englischen Frühgotik, enthält aber auch Teile aus hoch- und spätgotischer Zeit. Wie der Name (wells heißt Brunnen) schon andeutet, steht sie in einer wasserreichen Landschaft, was zum Idyll des Ensembles beiträgt. Die gesamte Anlage ist sehr gut erhalten und bietet laut dem Philosophen und Architekturfotografen Martin Hürlimann „eines der vollkommensten Bilder des ganzen europäischen Mittelalters“.
Westonbirt Arboretum
Bäume und Pflanzen aus aller Welt
Angehörige der englischen Oberschicht haben während der Kolonialzeit Pflanzen und Bäume aus aller Welt gesammelt und in besonderen Parks in England angepflanzt. Eines dieser Ensembles ist das Westonbirt Arboretum, wo auf einer Fläche von 240 Hektar über 2.500 Pflanzenarten aus aller Welt wachsen. Nach über hundert Jahren Wachstum gehört der Park heute zu den interessantesten sondern auch zu den schönsten seiner Art. Für jede Jahreszeit gibt es einen besonderen Pfad und verschiedene Aktivitäten. Die Firma Stihl hat einen Baumwipfelpfad eingerichtet.
Cheddar Gorge
Auf der Himmelsleiter durch eine grandiose Schlucht
Die größte Felsenschlucht in Somerset ist eines der größten Naturwunder Englands. Sie enthält neben bizarren Steinformationen viele Höhlen. In einer von ihnen wurde der Cheddar Man gefunden, ein 9.000 Jahre altes Skelett aus der Jungsteinzeit. Durch die fast fünf Kilometer lange und über hundert Meter tiefe Schlucht führt ein Weg mit 274 Stufen, die sogenannte Himmelsleiter. Von einem Turm auf der Höhe besteht eine 360 Grad Sicht über die Schlucht und das Käse-Dorf Cheddar.
Malmesbury
Altertümliche Stadt am Fluss Avon
Malmesbury ist eine altertümliche Stadt am Fluss Avon mit schönen Giebelhäusern und zugleich das älteste Borough Englands und für seine aus dem 12. Jh. stammende Abtei Malmesbury Abbey bekannt. Das Kloster selbst ist aber älter, denn König Æthelstan gilt als ihr Patron. Ein großer Teil der Abtei ist noch erhalten, obwohl Feuer und Heinrich VIII. einige Teile zerstört haben.
Cheddar
Berühmteste Käsestadt Englands
Das bekannsteste Produkt aus Cheddar ist der gleichnamige Käse. Der Name kommt vermutlich aus dem Keltischen und bedeutet „Molke“. Cheddar ist heute ein beliebter Ausflugsort. Reste einer römischen Villa wurden entdeckt. Seit dem 15. Jahrhundert markiert ein Monument (Cheddar Market Cross) an der Kreuzung dreier Straßen in Cheddar den früheren Marktplatz. Sehenswert sind St. Andrew's Church und das Cheddar Museum.
Stourhead
Stilbildendes Gartenensemble nach venezianischem Vorbild
Das Ensemble mit Landhaus und Park gehört zu den ältesten seiner Art und war stilbildend für viele Herrensitze im 18. Und 19. Jahrhundert. 1721 ließ der Bankier Henry Hoare ein Anwesen nach dem Vorbild venezianische Adelshäuser errichten. 20 Jahre später begann er zusammen mit der Gartenanlage. Inspiration waren die italienische und französische Landschaftsmalerei des 16. Jahrhunderts. Wichtig war ihm dabei, dass man beim Gang durch den Park niemals dasselbe zweimal sehen sollte. Jede Wegbiegung bringt eine neue Perspektive. Den Kern des Landschaftsgartens bildet das Tal mit den Quellen des Flusses Stour, die durch einen Damm zu einem See gestaut werden. Vom Haus aus führt ein Rundweg entgegen dem Uhrzeigersinn um den See herum und bietet zauberhafte Ausblicke auf den See, den Park und seine Bauten.
Avebury
Prähistorischer Steinkreis und spirituelles Zentrum
Den besten Eindruck von der gewaltigen Anlage bekommt man natürlich aus der Luft. Erst dann wird sichtbar, wie der kleine Ort Avebury von einem Steinkreis, der über 400 Meter im Durchmesser misst, umschlossen wird. Aus der Luft erkennt man auch die beiden von stehenden Steinen gesäumten Alleen, die zum Steinkreis hinführen. Doch auch wer mit dem Auto von der A4 kommend über die A4.361 durch Avebury hindurch fährt, kann die riesigen Steine, die zu beiden Seiten der Straße empor ragen, nicht übersehen. Avebury ist der größte Steinkreis der Welt und eines der spirituellen Zentren des mystischen Englands.
Enthalten in:
- English Heritage Overseas Visitors Pass
- National Trust Touring Pass
Wye Valley Walk
Durch eine Schlucht zur Druidengrotte
Ein schönes Teilstück des Wye Valley Walk führt von Tintern auf schmalen, teils steilen Pfaden durch das schluchtartige Wye-Tal. Schönster Punkt der Wanderung ist eine Grotte im Piercefield Estate, die auch als Druidentempel bezeichnet wird. Auf den 365 steps steigt man dann zum Parkplatz Lowe Wyndcliff an der A466 hinab. Der Wanderweg führt weiter durch das Wye-Tal bis nach Chepstow.
Bristol
Mietwagenabgabe
Vermieter: Enterprise
Abgabestation: Bristol Flughafen (Shuttle Service)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Bristol
Mietwagenannahme
(10 Tage)
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1.–3. Tag |
Cornwall
In einem Gasthaus in Mitchell
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–6. Tag |
Land's End
Zu Gast in einem B&B in Helford Passage
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–8. Tag |
Dartmoor
Zu Gast in einem Landhaus in Dartmoor
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8.–10. Tag |
Bath
Zu Gast in einem Boutique-B&B in Bath
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10. Tag |
Bristol
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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