
Englands Südosten
Kulturelle Highlights rund um Englands Hauptstadt
Die abwechslungsreiche Reise führt zu Seebädern und Nationalparks, zu den Gärten von Kent und zum einzigen Kurort des Vereingten Königreichs.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Brügge
Flämische Kaufmannstadt aus dem Bilderbuch
Die flämische Metropole ist eine der schönsten Städte Europas. Ihre Bedeutung verdankt sie einer Sturmflut, die eine Fahrrinne bis zur Nordsee riss. Im 13. Jahrhundert gehörten neben der Hanse Händler aus Genua, Venedig und Florenz ebenso wie aus Süddeutschland, Kastilien, Portugal oder Schottland zu den regelmäßigen Besuchern der Stadt. Im Haus der Kaufmannsfamilie Van der Beurse entstand das erste "Börsengebäude; die Bezeichnung Börse soll auf diesen Familiennamen zurückgehen. Nach einer Blüte im Hochmittelalter geriet die Stadt unter spanische Herrschaft und verarmte, so dass die alte Bausubstanz erhalten blieb. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Romantiker den einzigartigen Reiz der Stadt, die bis heute von Grachten und Kanälen durchzogen ist. Ringsumher ziehen sich mittelalterliche Wallanlagen, auf den Windmühlen stehen.
Aufenthalt
Bereits im Mittelalter beherbergte das Haus in einer ruhigen Seitenstraße nahe dem Marktplatz Pilger und andere arme Reisende. Nach seiner gründlichen Umgestaltung hat es heute noch drei Gästezimmer, die dafür umso komfortabler sind. Das ganze Gebäude mit Blick über die alten Dächer von Brügge ist eine charaktervolle Mischung aus Alt und Neu. Morgens serviert Julie ihren Gästen im Wohn- und Esszimmer ein herzhaftes Frühstück; im Sommer kann man es bei schönem Wetter auch im Innenhof genießen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt sind fußläufig erreichbar, ebenso Cafés und Restaurants.
Sehenswertes
Flandern
Grünes Kuchenblech hinter den Dünen
Hinter den Sanddünen der Nordsee erstreckt sich das Land bis zum Horizont: Flandern, die Region im Nordwesten Belgiens. In dem fruchtbaren Land, das von Entwässerungsgräben durchzogen ist, liegen einige der schönsten Städte Europas: Antwerpen, Brügge und Gent. Mit ihren prachtvollen Kathedralen und Beginenhöfen, Rathäusern und Marktplätzen zeugen sie von einer glanzvollen Vergangenheit, in der die Kaufleute der Hanse Wohlstand gebracht haben. Seinen Tiefpunkt erlebte Flandern im Ersten Weltkrieg, als es Schauplatz entsetzlicher Schlachten an der Westfront wurde. In zahlreichen Orten erinnern Denkmäler und Soldatenfriedhöfe an die Schrecken.
Belfried
Schöne Aussicht auf Brügge
Der wichtigste Turm von Brügge ist 83 Meter hoch und beherbergt unter anderem ein Glockenspiel mit 47 Glocken. Im Eingangsraum haben Besucher die Gelegenheit, eine Menge über die Geschichte und Aufgabe des als Weltkulturerbe geschützten Brügger Belfrieds zu lernen. Wer nicht davor zurückscheut, die 366 Stufen des Turms zu erklimmen, kann an der Schatzkammer, in der im Mittelalter wichtige Stadturkunden, das Stadtsiegel und die Stadtkasse aufbewahrt wurden, beim beeindruckenden Uhrwerk oder beim Glockenspiel Halt machen. Oben angekommen wird Ihre Mühe schließlich mit einem schönen Rundblick auf Brügge und Umgebung belohnt.
Heilig-Blut-Basilika
Ältester Bau von Brügge
Auf dem Burgplein steht das älteste erhaltene Bauwerk von Brügge, die Heilig-Blut-Basilika. Über der romanischen St. Baseliuskapelle von 1139 wurde die spätgotische Kapelle erbaut, in der die Reliquie des Heiligen Blutes aufbewahrt wird. Der Kreuzfahrer Dietrich von Elsass brachte diese von seinem Kreuzzug nach Jersualem im Jahr 1168 mit.
Stadhuis
Rathaus von Brügge
Filigranes Maßwerk, Spitztürmchen und Statuen der flandrischen Grafen schmücken die schöne Fassade des Stadhuis von 1376, eines der ältesten Rathäuser Belgiens. Von hier aus wird die Stadt seit über 600 Jahren verwaltet. Der Gotische Saal beeindruckt mit seiner skulpturengeschmückten, goldbemalten Holzgewölbedecke und kunstvollen Wandmalerei mit Szenen aus der Geschichte Brügges. Die Civiele Griffie (Zilikanzlei) mit den Figuren von Justitia, Moses und Aaron auf den Giebeln nebenan diente als Friedensgericht.
Ausflug nach Damme
Mit dem Rad oder dem Boot am Kanal entlang
Sechs Kilometer von Brügge entfernt liegt die Eulenspiegelstadt Damme. Beide Städte verbindet ein Kanal, der durch eine sanfte Polderlandschaft führt. Man entdeckt sie am besten auf einer Bootsfahrt mit dem Raddampfer „Lamme Goedzak“. Am Wegesrand begegnet man Till Eulenspiegel und anderen Gestalten aus den Geschichten von Charles Decoster. In Damme gibt es ein gutes Angebot an Kultur und Gastronomie. Zurück geht es wiederum mit dem Boot. Wer sich lieber ein bisschen bewegen will, kann in Brügge ein Fahrrad mieten und auf dem Radweg über den Deich fahren.
Zug | Dauer: 1:30 Stunden
Sussex
Seebäder und urige Wälder
Der Name der ehemaligen Grafschaft bedeutet „Südsachsen“ und weist darauf hin, dass Sussex ab dem 5. Jahrhundert ein angelsächsisches Kleinkönigreich war. Im Osten grenzt es an Kent, im Norden an Surrey und im Westen an Wessex. Die Landschaft wird in weiten Teilen von sanft geschwungenen Ebenen und urigen Wäldern gezeichnet. Die Hügel der South Downs und der Weald stellen die höchsten Erhebungen der Region dar. Der South Downs Footpath erschließt einige besonders schöne Winkel.
Im Landesinneren herrschen vor allem Obstbau und Rinderzucht vor. Das Herz der Region schlägt allerdings an der Küste. So ist diese nicht nur das wirtschaftliche Zentrum, sondern kann unter anderen mit Brighton, Bognor Regis und Eastbourne auch traditionsreiche Seebäder vorweisen. Der Bade- und Kurtourismus begann hier bereits im 19. Jahrhundert und so avancierten die Hafenstädte schnell zum Hotspot der britischen High Society. Wenn die großen Passagierschiffe anlegten, strömten die feinen Herrschaften aus den Bäuchen der Stahlriesen auf die Seebrücken.
Nachdem Reisen an die Küste auch für die Arbeiter erschwinglich geworden waren, zog sich die Oberschicht nach und nach ein wenig zurück, sodass die Seebäder etwas von ihrem mondänen Glanz verloren. Man musste sich nun neu erfinden. Die Flanierpromenaden werden nun bei Nacht zu Partymeilen, an den Stränden gibt es zahlreiche Angebote für Surfer und andere Wassersportler, in den Straßen florieren die unterschiedlichsten Subkulturen. So haben sich die englischen Seebäder im Laufe der Zeit von elitären Erholungszielen zu Stätten der Vielfalt gewandelt.
Aufenthalt
Ursprünglich gehörte das Grundstück zu einem Kreuzritterorden. Später wurde der Garten mit einer hohen Mauer eingefriedet. Vor 300 Jahren kam ein Herrenhaus hinzu, das heute zu den ältesten rund um Eastbourne gehört. Eine Zeit lang wohnte die Zeichnerin und Illustratorin von „Peter Pan“, Mabel Lucie Attwell, im Haus. Heute kommen Gäste aus aller Welt in den Genuss des Ensembles. Die Gartenliebhaberin Wendy hat das Anwesen erworben und zu einem Gästehaus umgestaltet, das zu Recht mit fünf Sternen bewertet wird. Beim englischen Frühstück berücksichtigt sie persönliche Vorlieben und gibt Tipps für Ausflüge in die Umgebung.
Sehenswertes
Seven Sisters Country Park
Imposante Kreidefelsen mit irreführendem Namen
Die Seven Sisters Country Park im im South Downs National Park umfasst 280 Hektar Kreidefelsen, ein mäandrierendes Flusstal und offenes Kreidegrünland an der Südküste Englands. Hauptattraktion sind die Sieben Schwestern, acht imposante Kreidefelsen, die sich zwischen Eastbourne und Seaford aneinanderreihen. Der Name Seven Sisters stammt aus dem 17. Jahrhundert, als es tatsächlich nur sieben Felsen gab. Der achte hat sich Geologen zufolge erst nachträglich herausgebildet. Obwohl der Name irreführend ist, wurde er auf Wunsch der die Briten beibehalten. Vom Parkplatz des Besucherzentrums aus führt eine ausgeschilderte Wanderung durch den Park zur Küste, für die man rund vier Stunden einplanen sollte. Im Laufe der Strecke kommt man immer wieder direkt zu den Kreidefelsen, deren Steilhang allerdings nicht gesichert ist. Es empfiehlt sich, Wanderschuhe oder zumindest feste Turnschuhe zu tragen und regenfeste Kleidung anzuziehen sowie Getränke und Snacks mitzunehmen.
Wanderung ab Alfriston
Am Ufer des Cuckmere River entlang
Die Wanderung beginnt an der denkmalgeschützten Kirche von Alfriston und führt über eine Brücke aus dem hübschen Dörfchen hinaus. Hier spaziert man dann auf einem Teilabschnitt des South Downs Way entlang des Cuckmere River nach Süden. Etwa auf halber Strecke passiert man den Ort Litlington. Unterwegs lohnt es sich, die Augen offen zu halten: Neben schönen Ausblicken auf die weite Kreidegraslandschaft gibt es am Ufer und auf dem Wasser hin und wieder auch schillernde Libellen, elegante Schwäne und andere Tiere zu entdecken.
Die Strecke führt bis zum Eingang des Seven Sisters Country Park. Hier bietet sich ein kleines Café in einem Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert als Ort für eine kleine Rast an. Danach kann man sich frisch gestärkt auf den Rückweg machen.
(Hin und zurück: 9,7 km, 3:15 Stunden, auf und ab: 160 m)
St Michael and All Angels
Jesus im hundertjährigen Krieg
Die denkmalgeschützte Kirche von Berwick stammt aus dem 12. Jahrhundert. Bereits in vorchristlicher Zeit stand hier ein Heiligtum. Bemerkenswert sind die Wand- und Deckengemälde aus der Renaissance. Der italienische Stil ist hier weiterentwickelt. Jesus wird hier in das vom 100-jährigen Krieg zerstörte England versetzt.
Charleston Farmhouse
Treffpunkt der antiviktorianischen Künstlerszene
1916 zogen Vanessa Bell und ihr Geliebter Duncan Grant in ein Farmhaus in Sussex. Bald entwickelte es sich zum ländlichen Treffpunkt einer Künstlerszene, der Bloomsbury Group. Virginia Woolf war regelmäßig zu Besuch, ebenso der Ökonom John Maynard Keynes oder der Schriftsteller E. M. Forster. Gemeinsam war ihnen die Ablehnung des prüden und bigotten viktorianischen Zeitalters. In Charleston Farmhouse lebten sie frei von traditionellen Fesseln. Das Haus wurde künstlerisch umgestaltet, inspiriert von italienischer Frescomalerei. Es finden sich Bezüge zu den Post-Impressionisten und Picasso. Alles wurde bemalt: Wände und Kaminsimse, der Esszimmertisch, Türen, Badewannen, Betten, Geschirr und Lampen. 1985 wurde das Haus zum Denkmal erklärt. Seitdem wird mit immensem Aufwand die Kunst erhalten, die eigentlich nur für den Augenblick gedacht war.
Glyndebourne Festival Opera
Private Opernbühne auf einem Landsitz in Sussex
Als Liebhaber von Mozart-Opern und Ehemann einer Sängerin litt der wohlhabende Landbesitzer John Christie darunter, dass die Oper in England seiner Meinung nach „nicht existent“ war. Inspiriert von den Salzburger und Bayreuther Festspielen gründete er 1933 mit dem deutschen Dirigenten Fritz Busch und dem deutschen Schauspieler und Regisseur Carl Ebert die Glyndebourne Festival Opera, die sich binnen kurzer Zeit zu einer der bedeutendsten kleinen Opernbühnen der Welt entwickelte. Nach einer Umgestaltung 1990 fasst das Opernhaus 1.200 Plätze. Ein Besuch muss online gebucht werden. Eine Besonderheit ist die Pause: Sie dauert mindestens 90 Minuten, sodass Zeit für ein Picknick im idyllischen Park bleibt.
Bateman’s
Wo das Dschungelbuch erfunden wurde
Bateman’s war der Alterssitz des Schriftstellers Rudyard Kipling. Er erwarb das Haus 1902 und bewohnte es bis zu seinem Tod 1936. Das Anwesen liegt in Burwash, in der Grafschaft East Sussex. Das Gebäude wurde 1634 vermutlich von einem wohlhabenden Eisenbahnfabrikanten erbaut. Heute ist das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich und ein beliebtes Ziel für Besucher aus aller Welt, die auf den Pfaden Kiplings wandeln. Das Haus wurde so belassen, wie es die Kiplings einstmals eingerichtet hatten – eine Hommage an das 17. Jahrhundert. Herz des Hauses ist Kiplings Studierzimmer, in dem er einige seiner bekanntesten Werke schrieb. Zum Haus zählt auch ein gepflegter englischer Garten sowie ein kleines Wasserkraftwerk, das Kipling errichtete, um Bateman’s mit Strom zu versorgen. Einen Ehrenplatz räumte man dem Rolls-Royce ein, den Kipling zuletzt fuhr.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Bluebell Railway
Mit historischer Dampflok durch Glockenblumenfelder
Die Museumsbahn in der englischen Grafschaft West Sussex wurde 1960 als erste dampfbetriebene Museumsbahn Englands in Normalspur eröffnet. Heute verfügt sie über die zweitgrößte Fahrzeugsammlung Großbritanniens. Sie fährt von East Grinstead nach Süden über Kingscote und Horsted Keynes bis Sheffield Park. Der Name stammt von den blauen Glockenblumen, die entlang der Strecke blühen.
Great Dixter
Herrenhaus mit Arts-and-Crafts-Garten
Das denkmalgeschützte Herrenhaus in Northiam lohnt einen Besuch vor allem wegen seines Gartens im Arts-and-Crafts-Stil. Ein Obstgarten und eine wilde Blumenwiese sind Teil der Anlage. Gartenarchitekten haben hier viele mutige Versuche von Form, Farbe und Kombination vorgestellt.
Bedgebury National Pinetum and Forest
Spazierwege zwischen Nadelbäumen aus aller Welt
1925 wurden auf einem 10 Hektar großen Areal bei Bedgebury Koniferen aus aller Welt angepflanzt. Die Pflanzung wurde ständig vergrößert, Heute ist es die größte Sammlung verschiedener Nadelbäume auf der ganzen Welt. Über 10.000 Bäume wachsen in den Himmel, die ältesten habe sich zu Baumriesen ausgewachsen. Mehre Spazier- und Radwege sind angelegt. Vom Café aus hat man einen wunderbaren Blick über das Gelände
Ashdown Forest
Wandern und reiten im Wald von Winnie the Pooh
Im Süden von London, wo die Vororte im idyllischen Hügelland von Sussex enden, steht der Wald, der wegen des Autors von Winnie the Pooh berühmt ist. Der heute 1.000 Hektar große Wald ist der Rest eines großen Waldgebietes, um das sich viele Sagen ranken und der bereits im Mittelalter abgeholzt wurde. Wandern und reiten kann man hier, oder auf den Spuren von Winnie the Pooh wandeln, an den ein kleines Museum am Waldesrand erinnert.
Pooh Corner
Devotionalien rund um Pu, den Bär
Winnie the Pooh ist auf deutsch besser bekannt als Pu, der Bär. Die Geschichte stammt von Alan A. Milne, der die Kuscheltiere seines Sohnes zu den Protagonisten seiner Erzählung machte. Zum Welterfolg wurde das Kinderbuch durch die zahlreichen Disney-Filme, die ab 1977 in die Kinos kamen. In Hartfield, dem Geburtsort des Autors, gibt es heute das Pooh Corner mit der wohl größten Sammlung von Winnie-the Pooh-Devotionalien. Umgeben wird das Haus von einem entzückenden kleinen Garten mit einem Lokal, wo man den Afternoon-Tea genießen kann.
Rye
Mittelalterliches Städtchen im Wattenmeer
Die bezaubernde Kleinstadt in der Grafschaft East Sussex wirkt wie eine Oase im Wattenmeer. Sie gehörte einst zum Städtebündnis der fünf englischen Kanalhäfen (Cinque Ports), wurde oft angegriffen und zerstört. Als der Hafen austrocknete, begann auch der wirtschaftliche Niedergang. Wegen der Entvölkerung wurde der mittelalterliche Charakter bewahrt. Besonders schön ist ein Bummel durch die kopfsteingepflasterte Mermaid Street mit dem Mermaid Inn. Der einst berüchtigte Schmugglertreffpunkt stammt aus dem 15. Jahrhundert. Gegenüber liegt das in derselben Zeit erbaute „House Opposite“, das so heißt, weil viele es fälschlicherweise für das „Mermaid Inn“ hielten und von den Bewohnern dorthin verwiesen wurden.
Bath
Mondänes Bad mit heißen Quellen
Das einzige Mineralbad mit heißen Quellen in England ist zugleich eine der schönsten Städte des Landes. Bereits die Römer nutzten die Quellen als Badezentrum, wovon einige Tempelruinen zeugen. Erst im 18. Jahrhundert kam der Ort zu neuer Blüte. Seit 1738 wurden elegante Häuser gebaut, von denen heute über 500 unter Denkmalschutz stehen. 1998 hat die UNESCO die ganze Stadt in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.
Aufenthalt
Die Villa liegt in einer ruhigen Gegend von Bath, wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt und mit Blick auf den Henrietta Park. In zwei umgebauten viktorianischen Häusern befindet sich heute ein Boutique-Hotel, in dem Gastfreundschaft, die schon beim Empfang mit Tee und Kuchen zu spüren ist, und Liebe zum Detail großgeschrieben werden. Jeder der Räume ist in einem eigenwilligen und eleganten Stil eingerichtet und mit sorgsam ausgewählten Accessoires dekoriert. Die rund 20 Gästezimmer sind mit hochwertigen Stoffen stilvoll ausgestattet. Morgens wird ein nach Gästewunsch zubereitetes Frühstück mit frisch gebackenem Brot, frisch gepresstem Saft, Smoothies sowie Eiern und hausgemachten Marmeladen serviert; im gepflegten Garten kann man entspannen und den Nachmittagstee genießen.
Sehenswertes
Wessex
Historisches Königreich in Südengland
Im Gegensatz zu Sussex existiert Wessex (von: West-Sachsen) heute nicht mehr als Grafschaft. Dafür war es vom 6. bis zum 10. Jahrhundert eines der sechs Königreiche, aus denen England hervorgegangen ist. Es umfasste den Süden und Südwesten von Devon bis Cornwall. Eine wichtige Siedlung war Winchester, das unter Alfred dem Großen 871 zur Hauptstadt wurde. Seit über 900 Jahren gibt es keinen Earl of Wessex mehr. Dennoch gibt es im südlich-zentralen England Bestrebungen, eine regionale, kulturelle und politische Identität in Wessex zu formen.
Somerset
Apfelwein, Nationalparks und eine lange Küste
Die Grafschaft im Südwesten von England wird im Norden vom Bristol Channel begrenzt. Abgesehen von der herausragenden Stadt Bath wirkt die Gegend ländlich und idyllisch. Somerset ist wie die Normandie in Frankreich vor allem für seine Apfelplantagen und den Cider bekannt. Zu den Attraktionen gehören die Küstenorte und der Exmoor-Nationalpark. Die Gärten und Parks der Region sind in das European Garden Heritage Network eingebunden. Viele historische Gebäude sind mit dem charakteristischen honiggelben Bath Stone gebaut oder verkleidet.
Midlands
Vom Black Country zur Metropolitan Area
Die Midlands im zentralen Teil Englands entsprechen etwa dem mittelenglischen Tiefland. Sie werden auch Black Country genannt, weil sie das Zentrum der Kohleförderung waren. Ihr urbanes Zentrum ist die Agglomeration von Birmingham, Wolverhampton und Coventry mit mehreren Millionen Einwohnern. Mit der Fertigstellung des Oxford Kanals 1790 begann der Aufstieg der Midlands, als auf dem Wasserweg Waren bis nach London transportiert werden konnten.
Bristol
Pest und Sklavenhandel in bedeutender Hafenstadt
Die mit 450.000 Einwohnern sechstgrößte Stadt Englands liegt an der Mündung des River Avon in den Bristol Channel. Im Mittelalter war sie nach York und London die drittgrößte Stadt des Landes, versank dann aber wegen einer langen Pestepidemie in Agonie. Die Wende brachten die englischen Kolonien in Amerika und der Sklavenhandel. Man schätzt, dass über eine Million Sklaven über Bristol nach Amerika verschleppt wurden. Ab 1760 geriet die Hafenstadt ins Hintertreffen gegenüber Liverpool. Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Altstadt von deutschen Bombern vollständig zerstört. Auf den Trümmern wurde ein Park angelegt, in dem bis heute zwei ausgebombte Kirchen als Mahnmal stehen. Sehenswert ist die Clifton Suspension Bridge, eine Brücke über den Avon, die auf zwei steinernen Pfeilern ruht und 75 Meter hoch ist sowie die Bristol Cathedral aus dem Jahr 1140, die wegen ihrer einzigartigen Architektur und einer historischen Orgel besonders interessant ist.
Glastonbury
Keltische Mythen um König Arthur
Sagenumwoben ist der kleine Ort in Somerset seit altersher. Auf dem Hügel von Glastonbury soll das Grab von Joseph von Arimatia liegen, der den Leichnam Jesu vom Kreuz genommen und begraben hat. Der Legende nach hat er auf seinem Weg zu den Kelten hier Halt gemacht und seinen Wanderstab in die Erde gestoßen. Daraufhin sei ein Dornbusch gewachsen, der noch heute grünt und zu Weihnachten blüht. An dieser Stelle habe Joseph dann auch den Heiligen Gral vergraben. Später soll hier die älteste Kirche der britischen Inseln gebaut worden sein. Noch heute stehen dort die Ruinen eines Kloster aus dem 6. Jahrhundert, in der auch das Grab von König Arthur liegen soll. Heute zieht der mythische Ort viele Esoteriker an.
Cotswolds
Schafweiden und idyllische Städtchen im Herzen Englands
Buchenwälder überziehen sanfte Hügel, ungezählte Schafe weiden auf saftigen Wiesen, dazwischen liegen malerische Dörfer und geschichtsträchtige Kleinstädte: Zu Recht werden die Cotswolds als Area of Outstanding Natural Beauty bezeichnet. Im Norden begrenzt der River Avon die Cotswold Hills, im Osten reichen sie bis Oxford. Schafe haben die Gegend reich gemacht. So nennt man die Kirchen der Region auch Wool Churches, weil sie mit dem Geld gebaut wurden, das im Wollhandel verdient wurde. Die Gegend ist wohlhabend geblieben, da viele vermögende Londoner hier einen zweiten Wohnsitz haben oder sich zur Ruhe setzen. Sehenswerte Orte sind Broadway, Burford, Chedworth, Chipping Norton, Moreton-in-Marsh, Painswick und Stow-on-the-Wold.
Cranborne Chase
Area of Outstanding Natural Beauty
Cranborne Chase ist eine AONB – eine Area of Outstanding Natural Beauty. Diese Auszeichnung bedeutet, dass es eine Landschaft ist, die aufgrund ihrer Tier- und Pflanzenarten, Lebensräume, Geologie, Kultur sowie landschaftlicher Aussichten als so wertvoll angesehen wird, dass sie für die ganze Nation geschützt werden muss. Cranborne Chase erstreckt sich über 380 Quadratmeilen und vereint eine vielfältige Landschaft mit hügeligem Kreidegrasland, alten Wäldern, Kreideböschungen, Berghängen und Kreideflusstälern in Wiltshire, Dorset, Hampshire und Somerset.
Römische Bäder von Bath
Archäologischer Schatz von europäischer Bedeutung
Als Naturphänomen einzigartig in England, wurden die heißen Quellen bereits von den Kelten verehrt. Als die Römer 43 nach Christus die britische Insel eroberten, bauten sie die Quelle zu einer komplexen Anlage mit Fußbodenheizung und Wasserleitungen aus. Als die Römer die Insel verließen, versank die imposante Badeanlage im Schlamm. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Anlage wiederentdeckt und teilweise restauriert. Heute zählt sie zu den wertvollsten archäologischen Schätzen in Europa. In der Ausstellung können Modellbauten sowie Alltagsgegenstände der Römer und Kelten betrachtet werden, die dort bei Ausgrabungen gefunden wurden. Kostümierte Schauspieler beantworten Besucherfragen. Im eleganten Pump Room Restaurant kann man das Heilwasser der Quelle aus einem Wasserspeier kosten. Zum Baden geht man in das benachbarte, hochmoderne Thermae Bath Spa, das 2005 als neue Attraktion eröffnet wurde und neben Thermalbädern auch Wellness- und Beautybereiche anbietet.
Corsham Court
Viktorianisches Landhaus in englischem Landschaftspark
In Corsham steht eines der schönsten englischen Landhäuser in einem Landschaftspark. Corsham Court war schon königlicher Besitz zur Zeit der Sachsenkönige und steht auf den Grundmauern eines Elisabethanischen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen erhielt das Anwesen im 18. und 19. Jahrhundert. In den prächtigen Räumen sind Kunstschätze, Statuen, Bilder von Rubens und van Dyck sowie Chippendale Möbel ausgestellt.
„Great Britain“
Ältester Ozeanriese der Welt
Das Schiff, das 1843 seinen Stapellauf hatte, war der erste Ozeanriese mit einer Schiffsschraube. Es hatte zwar noch Segel, aber auch schon einen Antrieb mit Dampfmaschinen. Am 26. Juli 1845 lief die Great Britain zur Jungfernfahrt von Liverpool nach New York aus. Nachdem sie 1846 auf eine Sandbank lief und die Reederei Konkurs anmelden musste, wurde sie zuerst als Emigrantenschiff eingesetzt, später dann als Truppentransporter verwendet. 1882 wurde sie zu einem Windjammer umgebaut, wobei auch die Maschine ausgebaut wurde. Im Jahr 1970 wurde sie nach Bristol überführt, liegt dort nun im historischen Hafen und kann komplett besichtigt werden.
Westonbirt Arboretum
Bäume und Pflanzen aus aller Welt
Angehörige der englischen Oberschicht haben während der Kolonialzeit Pflanzen und Bäume aus aller Welt gesammelt und in besonderen Parks in England angepflanzt. Eines dieser Ensembles ist das Westonbirt Arboretum, wo auf einer Fläche von 240 Hektar über 2.500 Pflanzenarten aus aller Welt wachsen. Nach über hundert Jahren Wachstum gehört der Park heute zu den interessantesten sondern auch zu den schönsten seiner Art. Für jede Jahreszeit gibt es einen besonderen Pfad und verschiedene Aktivitäten. Die Firma Stihl hat einen Baumwipfelpfad eingerichtet.
Kathedrale von Wells
Englisches Mittelalter aus dem Bilderbuch
Die anglikanische Bischofskirche für die Städte Bath und Wells wurde 1175 begonnen und ist eine der ältesten gotischen Kirchen in England und die erste, die vollständig mit Spitzbögen ausgestattet ist. Sie ist neben der Kathedrale von Salisbury das Hauptwerk der englischen Frühgotik, enthält aber auch Teile aus hoch- und spätgotischer Zeit. Wie der Name (wells heißt Brunnen) schon andeutet, steht sie in einer wasserreichen Landschaft, was zum Idyll des Ensembles beiträgt. Die gesamte Anlage ist sehr gut erhalten und bietet laut dem Philosophen und Architekturfotografen Martin Hürlimann „eines der vollkommensten Bilder des ganzen europäischen Mittelalters“.
Malmesbury
Altertümliche Stadt am Fluss Avon
Malmesbury ist eine altertümliche Stadt am Fluss Avon mit schönen Giebelhäusern und zugleich das älteste Borough Englands und für seine aus dem 12. Jh. stammende Abtei Malmesbury Abbey bekannt. Das Kloster selbst ist aber älter, denn König Æthelstan gilt als ihr Patron. Ein großer Teil der Abtei ist noch erhalten, obwohl Feuer und Heinrich VIII. einige Teile zerstört haben.
Cheddar Gorge
Auf der Himmelsleiter durch eine grandiose Schlucht
Die größte Felsenschlucht in Somerset ist eines der größten Naturwunder Englands. Sie enthält neben bizarren Steinformationen viele Höhlen. In einer von ihnen wurde der Cheddar Man gefunden, ein 9.000 Jahre altes Skelett aus der Jungsteinzeit. Durch die fast fünf Kilometer lange und über hundert Meter tiefe Schlucht führt ein Weg mit 274 Stufen, die sogenannte Himmelsleiter. Von einem Turm auf der Höhe besteht eine 360 Grad Sicht über die Schlucht und das Käse-Dorf Cheddar.
Stourhead
Gartenensemble nach venezianischem Vorbild
Das Ensemble mit Landhaus und Park gehört zu den ältesten seiner Art und war stilbildend für viele Herrensitze im 18. und 19. Jahrhundert. 1721 ließ der Bankier Henry Hoare ein Anwesen nach dem Vorbild venezianischer Adelshäuser errichten. 20 Jahre später begann er mit der Gartenanlage. Inspiration waren die italienische und französische Landschaftsmalerei des 16. Jahrhunderts. Wichtig war ihm dabei, dass man beim Gang durch den Park niemals dasselbe zweimal sehen sollte. Jede Wegbiegung bringt eine neue Perspektive. Den Kern des Landschaftsgartens bildet das Tal mit den Quellen des Flusses Stour, die durch einen Damm zu einem See gestaut werden. Vom Haus aus führt ein Rundweg um den See herum und bietet zauberhafte Ausblicke auf den See, den Park und seine Bauten.
Cheddar
Berühmteste Käsestadt Englands
Das bekannsteste Produkt aus Cheddar ist der gleichnamige Käse. Der Name kommt vermutlich aus dem Keltischen und bedeutet „Molke“. Cheddar ist heute ein beliebter Ausflugsort. Reste einer römischen Villa wurden entdeckt. Seit dem 15. Jahrhundert markiert ein Monument (Cheddar Market Cross) an der Kreuzung dreier Straßen in Cheddar den früheren Marktplatz. Sehenswert sind St. Andrew's Church und das Cheddar Museum.
Avebury
Prähistorischer Steinkreis und spirituelles Zentrum
Den besten Eindruck von der gewaltigen Anlage bekommt man natürlich aus der Luft. Erst dann wird sichtbar, wie der kleine Ort Avebury von einem Steinkreis, der über 400 Meter im Durchmesser misst, umschlossen wird. Aus der Luft erkennt man auch die beiden von stehenden Steinen gesäumten Alleen, die zum Steinkreis hinführen. Doch auch wer mit dem Auto von der A4 kommend über die A4.361 durch Avebury hindurch fährt, kann die riesigen Steine, die zu beiden Seiten der Straße empor ragen, nicht übersehen. Avebury ist der größte Steinkreis der Welt und eines der spirituellen Zentren des mystischen Englands.
Enthalten in:
- English Heritage Overseas Visitors Pass
- National Trust Touring Pass
Chalford
Geschichtsträchtiges Dorf in den Cotswolds
Der Ort in den Cotswolds kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Feuersteine aus der Steinzeit und Hügelgräber weisen darauf hin, dass Chalford seit über 5.000 Jahren besiedelt ist. Mit den Hugenotten kam ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die protestantischen Flüchtlinge aus Frankreich brachten im 17. Jahrhundert die Seiden- und Wollspinnerei mit. Manche Straßen im Ort sind so eng, dass sie nicht mit Wagen befahren werden konnten. Lieferungen brachten daher die Esel, die als Chalford Donkeys bald sprichwörtlich wurden. Noch heute beliefern sie jeden Samstag die engen Seitenstraßen.
Stonehenge
Megalith-Monument aus der Bronzezeit
Das gewaltige Megalith-Monument ist das größte seiner Art und bedeckt zusammen mit den benachbarten Steinkreisen ein Gebiet von über 20 Quadratkilometern. Stonehenge („hängende Steine“) wurde von 3000 – 1500 v. Chr. errichtet. Heute sind nur noch die jüngsten Steinkreise aus der Bronzezeit sichtbar. Vermutlich wurde das religiöse Heiligtum gewaltsam zerstört – entweder durch die Römer, die die Macht der keltischen Druiden brechen wollten, oder im frühen Mittelalter im Zusammenhang mit der Christianisierung Englands. Trotz Generationen andauernder Forschungen bleibt Stonehenge ein Rätsel. Das betrifft die Bauweise, die einen großen Kraft- und Organisationsaufwand voraussetzt, wie auch seine Funktion zwischen Sonnen- und Totenkult.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitor Pass
National Trust Jahresmitgliedschaft
Shaftesbury
Romantische Marktflecken in Dorset
Der romantische Marktflecken im Norden von Dorset hat eine reiche Vergangenheit, die eng mit den Gebeinen von King Edward zusammenhängen. Der englische König wurde 979 ermordet und in der Klosterkirche von Shaftesbury beigesetzt, von der heute nur noch die Grundmauern stehen. Bekannt ist der Ort über dem Blackmore-Tal wegen des Gold Hill, einer kopfsteingepflasterten Steintreppe, an der sich geduckte Cottages aus dem 17. Jahrhundert aneinanderreihen. Von oben hat man eine tolle Sicht bis zur Isle of Purbeck.
Cambridge
Altehrwürdige Universitätsstadt am River Cam
Die Universitätsstadt am River Cam liegt nördlich von London in der ländlichen Grafschaft Cambridgeshire. Bekannt ist sie vor allem wegen ihrer Universität von 1318. Das „Mekka of Higher Education“, mit dem sich in England nur noch Oxford messen kann, besteht aus 31 Colleges, die allesamt aus Klöstern hervorgegangen sind. Die ersten Lehrenden waren im 12. Jahrhundert vermutlich Mönche aus Paris. Auch architektonisch wirken die Bildungseinrichtungen klösterlich: Neben den großen Speisesälen und der Kapelle gehört zu jedem College ein Innenhof – Court genannt – der an einen Kreuzgang erinnert. Der Eingang wird durch ein Torhaus kontrolliert, das während der Examenszeiten geschlossen wird. Die Stadt und die Colleges kann man am besten vom Wasser aus erleben. Am River Cam und am River Granta führen schöne Spazierwege entlang.
Aufenthalt
Die private Unterkunft liegt an einer Hauptstraße und ist trotzdem ruhig. Von außen ähnelt sie den zahllosen Doppelhäusern Englands. Innen wirkt alles geräumig, hell und freundlich. Die Zimmer samt Duschbad sind frisch renoviert. Eine Bushaltestelle ist 300 Meter entfernt. Zu Fuß geht man in 20 Minuten ins Zentrum. Ein Pub mit gutem Essen ist nebenan. Enzo ist ein freundlicher und hilfsbereiter Gastgeber, der das Frühstück gemäß den Wünschen der Gäste zubereitet. Selbstverständlich gibt es auch ein „full English breakfast“. So sollte ein B&B sein. Unbedingt empfehlenswert.
Sehenswertes
Midlands
Vom Black Country zur Metropolitan Area
Die Midlands im zentralen Teil Englands entsprechen etwa dem mittelenglischen Tiefland. Sie werden auch Black Country genannt, weil sie das Zentrum der Kohleförderung waren. Ihr urbanes Zentrum ist die Agglomeration von Birmingham, Wolverhampton und Coventry mit mehreren Millionen Einwohnern. Mit der Fertigstellung des Oxford Kanals 1790 begann der Aufstieg der Midlands, als auf dem Wasserweg Waren bis nach London transportiert werden konnten.
Norfolk
Flüssen und Seen, Sümpfe und Wälder
Die idyllische Grafschaft liegt ganz im Osten von England, wo sie an Cambridgeshire im Westen und im Süden an Suffolk. Als die Angeln im 5. Jahrhundert in East Anglia landeten, unterschieden sie einfach zwischen dem Nordvolk und dem Südvolk. Die Norfolk Broads bestehen aus Flüssen und Seen, Sümpfen, Schilf und Wäldern. Was natürlich wirkt, ist doch durch Menschenhand entstanden. Im Mittelalter wurde hier Torf gestochen. Als dann das Grundwasser stieg, wurden Wasserwege angelegt, auf denen heute viele Hausboote tuckern. 1988 wurden die Broads zum Nationalpark erhoben.
Trinity Hall
Angekette Bücher in elisabethanischer Bibliothek
Das fünftälteste College von Cambridge wurde 1350 nach der Pest gegründet. Es sollte der Theologenausbildung dienen, nachdem die erzöbischöfliche Priesterschaft fast vollständig dahingerafft worden war. Später wurde Trinity Hall durch seine Stärke in den Rechtswissenschaften bekannt. Sehenswert ist das College vor allem wegen seiner Bibliothek. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und enthält viele zeitgenössische Handschriften und seltene Bücher – vielleicht auch weil die Bücher angekettet wurden zum Schutz vor diebischen Studenten. Die Ankettung ist teilweise heute noch zu sehen.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Mathematiker-Brücke
Holzbrücke ohne Nägel
Die Mathematical Bridge ist eine hölzerne Fußgängerbrücke über den Fluss Cam auf dem Gelände des Queen's Cottages. Sie wurde 1749 erbaut. Obwohl es die Gestalt eines Bogens hat, besteht das Bauwerk komplett aus geraden Holzbalken und -brettern, deren Anordnung mathematisch ausgetüftelt war, sodass keine Nägel verwandt werden mussten. Die Holzbalken bilden eine Reihe von Tangenten, die den Bogen der Brücke andeuten. Radiale Streben fixieren die Balken und machen die Konstruktion starr und selbsttragend. Die tangentialen Balken funktionieren dabei fast ausnahmslos als Stützen, während die radialen Bauteile unter Zug stehen. Dadurch entsteht nur eine sehr geringe Biegungsbelastung.
Queens’ College
Kolleg der Könniginnen
Das berühmteste College wurde gleich von zwei Königinnen gegründet; zum ersten Mal 1448 durch Margarete von Anjou und noch einmal durch Elizabeth Woodville 1465. Daher heißt es auch Queens' College und nicht: Queen's College. Es ist einzigartig unter den Colleges in Cambridge, weil es die sogenannte Fitzpatrick Hall als Vielzweckhalle besitzt. Sie kann für Theateraufführungen, Kinofilme sowie für Sportaktivitäten genutzt werden.
Imperial War Museum Duxford
Luftfahrtmuseum auf ehemaligem Militärflugplatz
Eines der größten Luftfahrtmuseen der Welt liegt 15 Kilometer südlich von Cambrige. Der Flughafen von Duxford spielte in beiden Weltkriegen eine wichtige Rolle. Es werden vor allem große Flugzeuge ausgestellt, die in anderen Dependancen keinen Platz fänden. Unter anderem ist eine Concorde zu besichtigen. Bis heute wird der zum Museum gehörende Flugplatz fliegerisch genutzt und ist auch Veranstaltungsort von Airshows.
Audley End House
Elisabethanisches Herrenhaus von Heinrichs Gnaden
Im 12. Jahrhundert wurde bei Saffron Walden eine Benediktinerabtei gegründet, die 1538 von Heinrich VIII. geschlossen und dem Lordkanzler Sir Thomas Audley für seine besonderen Verdienste geschenkt wurde. Sein Enkel ließ 1603 alle Gebäude abreißen und stattdessen das damals größte Privathaus Englands errichten. Als die Kosten für den enormen Bau explodierten, sah er sich gezwungen, in die Staatskasse zu greifen, was ihm eine Haftstrafe im Tower of London einbrauchte. Heute sind 32 Zimmer im Herrenhaus der Öffentlichkeit zugänglich. Beeindruckend ist die riesige Halle, die Jakobinischen Decken und die Bibliothek. Als interessantestes Ausstellungsstück gilt das State Bed. Es wurde 1786 angefertigt, in der Hoffnung, Georg III. möge dem Haus einen Besuch abstatten. Das Bett hat eine Größe von 2,40 m auf 2,40 m und kostete damals 400 Pfund. Das entsprach ungefähr dem Gehalt, das ein Dienstmädchen in 50 Jahren verdienen konnte.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitor Pass
Kent
Kreidefelsen mit Blick nach Frankreich
Die Grafschaft im Südosten Englands grenzt an East Sussex, Surrey und London. Über den Eurotunnel ist sie mit Frankreich verbunden. Wegen ihrer Lage zwischen London und dem Kontinent war die Region oft von militärischen Konflikten betroffen, etwa im Zweiten Weltkrieg. Die Ostküste Kents wurde damals auch „Hell Fire Corner“ genannt. Dort türmen sich auch die Kreidefelsen von Dover auf, von denen man an klaren Tagen bis nach Frankreich schauen kann.
Aufenthalt
Das Fachwerkhaus in Biddenden aus der Zeit um 1420 war einst eine einfache Landschänke mit reicher, lokaler Geschichte. Während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) sollen französische Gefangene, die auf Bewährung in der Umgebung des Sissinghurst Castles untergebracht worden sein; diese durften bis zum Gebäude des Pubs vordringen. Trotz mehrerer Umbauten und Erweiterungen hat das Haus seinen Charakter als Landgasthof nicht verloren. Dunkle Eichenbalken, alter Hopfen und ein Kamin schaffen auch heute noch eine warme, urige Atmosphäre. Jedes Zimmer ist mit hochwertigen Möbeln und Stoffen eingerichtet und strahlt einen traditionellen und einzigartigen Charakter mit modernem Touch aus. Morgens wird ein traditionelles English breakfast serviert. Das Restaurant und der Pub bieten frische, aus der Region stammende Speisen und Getränke an.
Sehenswertes
Sissinghurst Castle
Meisterwerk englischer Gartenarchitektur
Der historische Landsitz in der Grafschaft Kent ist vor allem wegen seines Gartens berühmt, der ab 1930 von Vita Sackveille-West und ihrem Mann angelegt wurde. Sie unterteilten das rund fünf Hektar große Gelände in zehn abgeschlossene Gärten. Als Wände dienten ihnen vor allem Eibenhecken. Jeder dieser Gärten im Garten hat ein bestimmtes Thema; so gibt es den Weißen Garten, den Rosengarten und den Kräutergarten. Die Gestaltung des Gartens verbindet eine große Schlichtheit der Gesamtanlage mit opulenter Bepflanzung. Mehr als 200.000 Besucher zieht es jährlich dort hin. Daher muss man in der Saison auch mal mit Wartezeiten rechnen.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Bedgebury National Pinetum and Forest
Spazierwege zwischen Nadelbäumen aus aller Welt
1925 wurden auf einem 10 Hektar großen Areal bei Bedgebury Koniferen aus aller Welt angepflanzt. Die Pflanzung wurde ständig vergrößert, Heute ist es die größte Sammlung verschiedener Nadelbäume auf der ganzen Welt. Über 10.000 Bäume wachsen in den Himmel, die ältesten habe sich zu Baumriesen ausgewachsen. Mehre Spazier- und Radwege sind angelegt. Vom Café aus hat man einen wunderbaren Blick über das Gelände
Great Dixter
Herrenhaus mit Arts-and-Crafts-Garten
Das denkmalgeschützte Herrenhaus in Northiam lohnt einen Besuch vor allem wegen seines Gartens im Arts-and-Crafts-Stil. Ein Obstgarten und eine wilde Blumenwiese sind Teil der Anlage. Gartenarchitekten haben hier viele mutige Versuche von Form, Farbe und Kombination vorgestellt.
Leeds Castle
Wasserschloss mit tausendjähriger Geschichte
Das Wasserschloss südöstlich von Maidstone liegt im Herzen der Grafschaft Kent. Das Schloss und seine Ländereien wurden nach dem Nachbardorf Leeds benannt, nicht zu verwechseln mit der 300 Kilometer nördlich gelegenen Großstadt Leeds. Erwähnt wurde Leeds Castle bereits im Domesday Book von Wilhelms dem Eroberer. Nacheinander war es normannische Festung, Wohnsitz von sechs mittelalterlichen Königinnen, Palast Heinrichs VIII. und Zufluchtsort für die Reichen und Mächtigen. Heute steht es unter der Leitung der Leeds Castle Foundation und ist jährlich das Ziel vieler Tausender Erholung suchender Menschen.
Rye
Mittelalterliches Städtchen im Wattenmeer
Die bezaubernde Kleinstadt in der Grafschaft East Sussex wirkt wie eine Oase im Wattenmeer. Sie gehörte einst zum Städtebündnis der fünf englischen Kanalhäfen (Cinque Ports), wurde oft angegriffen und zerstört. Als der Hafen austrocknete, begann auch der wirtschaftliche Niedergang. Wegen der Entvölkerung wurde der mittelalterliche Charakter bewahrt. Besonders schön ist ein Bummel durch die kopfsteingepflasterte Mermaid Street mit dem Mermaid Inn. Der einst berüchtigte Schmugglertreffpunkt stammt aus dem 15. Jahrhundert. Gegenüber liegt das in derselben Zeit erbaute „House Opposite“, das so heißt, weil viele es fälschlicherweise für das „Mermaid Inn“ hielten und von den Bewohnern dorthin verwiesen wurden.
Dorfkirche von Tudeley
Bunte Fenster mit tragischer Geschichte
Die kleine Dorfkirche in der Grafschaft Kent ist über die Landesgrenzen hinaus zu Berühmtheit gelangt. Grund dafür sind ihre zwölf Glasfenster, die allesamt von Marc Chagall gestaltet wurden.
Eines der bunten Fenster erzählt eine tragische Geschichte. Es erinnert an Sarah d'Avigdor-Goldsmid, die in der Nähe lebte und 1963 mit 21 Jahren bei einem Segelunglück vor der Küste von Rye ums Leben kam. Sarah interessierte sich schon früh für zeitgenössische Kunst und hatte zwei Jahre zuvor bei einer Ausstellung im Louvre die Entwürfe Chagalls für die Fenster des Hadassah Medical Centre in Jerusalem bewundert. So hegten ihre Eltern den Wunsch, das Ostfenster in Gedenken an ihre Tochter von Chagall entwerfen zu lassen. Die Darstellung auf dem Fenster wird von tiefen Blautönen bestimmt, die an wirbelnde Luft und tosende Wellen denken lassen. Unter der Darstellung des gekreuzigten Christus, ist eine Mutter mit zwei Kindern zu sehen sowie eine junge Frau, die im Blau versinkt und von einer weiteren Figur betrauert wird.
Zum Einbau des Fensters im Jahr 1967 war Chagall persönlich zugegen. Als er das Fenster an seinem neuen Platz sah, sagte er ‚It‘s magnificent. I will do them all." Und im Laufe der nächsten 15 Jahre gestaltete er auch die übrigen Fenster.
Bateman’s
Wo das Dschungelbuch erfunden wurde
Bateman’s war der Alterssitz des Schriftstellers Rudyard Kipling. Er erwarb das Haus 1902 und bewohnte es bis zu seinem Tod 1936. Das Anwesen liegt in Burwash, in der Grafschaft East Sussex. Das Gebäude wurde 1634 vermutlich von einem wohlhabenden Eisenbahnfabrikanten erbaut. Heute ist das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich und ein beliebtes Ziel für Besucher aus aller Welt, die auf den Pfaden Kiplings wandeln. Das Haus wurde so belassen, wie es die Kiplings einstmals eingerichtet hatten – eine Hommage an das 17. Jahrhundert. Herz des Hauses ist Kiplings Studierzimmer, in dem er einige seiner bekanntesten Werke schrieb. Zum Haus zählt auch ein gepflegter englischer Garten sowie ein kleines Wasserkraftwerk, das Kipling errichtete, um Bateman’s mit Strom zu versorgen. Einen Ehrenplatz räumte man dem Rolls-Royce ein, den Kipling zuletzt fuhr.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Romney, Hythe & Dymchurch Railway
Öffentliche Miniatur-Eisenbahn zwischen Hythe und Dungeness
Im Juli 1927 fand die offizielle Einweihung der Romney, Hythe & Dymchurch Railway statt. Mit einer Spurweite von gerade einmal 15 Zoll ist die Eisenbahn nur etwa ein Drittel so groß wie ein normaler Zug. Ihre Konstruktion geht zurück auf Captain J. E. P. Howey und Graf Louis Zborowski – beide leidenschaftliche Rennfahrer sowie erklärte Eisenbahnfans. Die Vision war es, eine voll funktionsfähige Bahnlinie zu schaffen, nach Vorbild der Liliputbahnen, die sich beide jeweils auf ihren privaten Landsitzen hatten anlegen lassen.
Nach der Fertigstellung wurde die RH&DR schnell als „die kleinste öffentliche Eisenbahn der Welt“ bekannt. Im Alltag der Anwohner sowie für Badetouristen wurde sie fortan zu einem beliebten Fortbewegungsmittel. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der zivile Betrieb eingestellt, 1946 aber bereits wieder aufgenommen. Zu jener zweiten Eröffnung wurde das Band von den Ehrengästen Stan Laurel und Oliver Hardy durchtrennt. Seit dieser Zeit wird die Bahn nun wieder ganzjährig im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt.
Pooh Corner
Devotionalien rund um Pu, den Bär
Winnie the Pooh ist auf deutsch besser bekannt als Pu, der Bär. Die Geschichte stammt von Alan A. Milne, der die Kuscheltiere seines Sohnes zu den Protagonisten seiner Erzählung machte. Zum Welterfolg wurde das Kinderbuch durch die zahlreichen Disney-Filme, die ab 1977 in die Kinos kamen. In Hartfield, dem Geburtsort des Autors, gibt es heute das Pooh Corner mit der wohl größten Sammlung von Winnie-the Pooh-Devotionalien. Umgeben wird das Haus von einem entzückenden kleinen Garten mit einem Lokal, wo man den Afternoon-Tea genießen kann.
Canterbury
Kathedrale des Erzbischofs
Die Stadt am River Stour wird dominiert von ihrer Kathedrale. Von hier aus nahm die Christianisierung Englands im 6. Jahrhundert ihren Lauf. Bis heute ist die Stadt Zentrum der anglikanischen Kirche. Der Bischof von Canterbury ist der ranghöchste und seine Funktion ist eng mit dem Königshaus verbunden. Nach der Ermordung von Thomas Becket, dem damaligen Erzbischof, durch Adlige im Jahr 1180 wurde Canterbury zu einem der wichtigsten Pilgerorte in Europa.
Whitstable
Englisches Flair, Kunst und Austern
Im Norden der Grafschaft Kent liegt das charmante kleine Küstenstädtchen Whitstable, das vor allem für drei Dinge bekannt ist: das typische Flair eines englischen Küstenstädtchens, eine namhafte Kunstszene und die Austernfischerei. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Austernfischerei ein wirtschaftliches Standbein, aber auch kulturell etabliert: Das jährlich stattfindende Whitstable Oyster Festival zieht mit Essensständen und Veranstaltungen viele Besucher an. Auch sonst bietet das Städtchen mit seinen kleinen Straßen, Läden und Restaurants und auch mit dem pittoresken Hafen und dem Strand für jeden etwas: An den Oyster Shacks kann man einen Snack genießen, auf dem Harbour Market mit kleinen Kunsthandwerkständen und in den Geschäften auf der High Street und der Harbour Street nach Herzenslust bummeln und shoppen oder eine Galerie besuchen. Einen Besuch wert ist auch Whitstable Castle – ein kleines Schloss mit schönen Gärten.
Fährüberfahrt: Von Dover Fährhafen nach Calais Fährhafen
Dauer: 1:30 Stunden
(nicht inklusive)
Von Calais Fährhafen
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–3. Tag |
Brügge
In einem Gästehaus in Brügge
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3. Tag |
Dover
Folkestone
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3.–5. Tag |
Sussex
Zu Gast in einem Manor House bei Eastbourne
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Bath
Zu Gast in einer viktorianischen Villa in Bath
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Cambridge
Zu Gast in einem B&B bei Cambridge
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Kent
Zu Gast in einem historischen Fachwerkhaus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11. Tag |
Dover
Dover Fährhafen
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11. Tag |
Von Dover Fährhafen nach Calais Fährhafen
Fährüberfahrt
(nicht inklusive)
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11. Tag |
Calais
Calais Fährhafen
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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