
Von London nach Edinburgh
Charme der britischen Provinz
Die Reise kombiniert England und Schottland und konzentriert sich auf das ländliche Britannien: vom Londoner Flughafen geht es direkt in die Cotswold Hills. Höhepunkt ist der Aufenthalt im nordenglischen Lake Distrikt. Auf der Isle of Arran findet man eine Miniaturausgabe der schottischen Landschaften in mildem Klima. Den Abschluss bildet Edinburgh, eine der schönsten Kulturmetropolen Europas.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
London
Mietwagenannahme
Vermieter: Keddy by Europcar
Anmietstation: London-Heathrow Flughafen (Shuttle Service)
Fiat 500 o.ä.
Eigenschaften: 2 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 2 Erwachsene, 1 großer Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 700,00 GBP per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Cotswolds
Schafweiden und idyllische Städtchen im Herzen Englands
Buchenwälder überziehen sanfte Hügel, ungezählte Schafe weiden auf saftigen Wiesen, dazwischen liegen malerische Dörfer und geschichtsträchtige Kleinstädte: Zu Recht werden die Cotswolds als Area of Outstanding Natural Beauty bezeichnet. Im Norden begrenzt der River Avon die Cotswold Hills, im Osten reichen sie bis Oxford. Schafe haben die Gegend reich gemacht. So nennt man die Kirchen der Region auch Wool Churches, weil sie mit dem Geld gebaut wurden, das im Wollhandel verdient wurde. Die Gegend ist wohlhabend geblieben, da viele vermögende Londoner hier einen zweiten Wohnsitz haben oder sich zur Ruhe setzen. Sehenswerte Orte sind Broadway, Burford, Chedworth, Chipping Norton, Moreton-in-Marsh, Painswick und Stow-on-the-Wold.
Aufenthalt
Kate und Edward empfangen ihre Gäste in einem für die Cotswolds typischen Steinhaus. Es liegt in ruhiger Umgebung, inmitten von Feldern und Gärten und bietet weite Blicke über das Golden Valley. Das große, traditionell und geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer liegt separat, besteht aus einem Schlafzimmer in der ersten Etage und einem Wohnraum im Erdgeschoss und hat Zugang zu Garten und Innenhof. Das Frühstück wird nach Wunsch zubereitet – von frischem Obst und Joghurt, über selbstgemachte Marmeladen bis hin zum Full English Breakfast ist alles möglich. Wanderungen und Spaziergänge kann man direkt vor der Haustür beginnen, außerdem kann man Fahrräder leihen oder Tennis spielen. Im Ort gibt es zwei Pubs, in denen man gut essen kann, und ein Café. Die Lage des Hauses ist ideal, um die umliegenden Städtchen Tetbury, Stroud und Cirencester zu besuchen oder die Cotswolds zu erkunden.
Sehenswertes
Somerset
Apfelwein, Nationalparks und eine lange Küste
Die Grafschaft im Südwesten von England wird im Norden vom Bristol Channel begrenzt. Abgesehen von der herausragenden Stadt Bath wirkt die Gegend ländlich und idyllisch. Somerset ist wie die Normandie in Frankreich vor allem für seine Apfelplantagen und den Cider bekannt. Zu den Attraktionen gehören die Küstenorte und der Exmoor-Nationalpark. Die Gärten und Parks der Region sind in das European Garden Heritage Network eingebunden. Viele historische Gebäude sind mit dem charakteristischen honiggelben Bath Stone gebaut oder verkleidet.
Midlands
Vom Black Country zur Metropolitan Area
Die Midlands im zentralen Teil Englands entsprechen etwa dem mittelenglischen Tiefland. Sie werden auch Black Country genannt, weil sie das Zentrum der Kohleförderung waren. Ihr urbanes Zentrum ist die Agglomeration von Birmingham, Wolverhampton und Coventry mit mehreren Millionen Einwohnern. Mit der Fertigstellung des Oxford Kanals 1790 begann der Aufstieg der Midlands, als auf dem Wasserweg Waren bis nach London transportiert werden konnten.
Bath
Mondänes Bad mit heißen Quellen
Das einzige Mineralbad mit heißen Quellen in England ist zugleich eine der schönsten Städte des Landes. Bereits die Römer nutzten die Quellen als Badezentrum, wovon einige Tempelruinen zeugen. Erst im 18. Jahrhundert kam der Ort zu neuer Blüte. Seit 1738 wurden elegante Häuser gebaut, von denen heute über 500 unter Denkmalschutz stehen. 1998 hat die UNESCO die ganze Stadt in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.
Tintern Abbey
Malerische Ruine an Flussschleife
Im anmutigen Hügelland zwischen England und Wales liegt eine der schönsten Ruinen der britischen Inseln: die Tintern Abbey am Westufer der mäandrierenden Wye. Die Abtei wurde 1131 von Zisterziensern gegründet. Nach der Auflösung des Ordens unter Heinrich VIII. verfiel die Abtei zusehends. Ihre pittoresken Überreste haben berühmte Landschaftsmaler inspiriert, u.a. William Turner. In der Umgebung liegt Caerwent, die bedeutendste und am besten erhaltene römische Stadt in Wales.
Bristol
Pest und Sklavenhandel in bedeutender Hafenstadt
Die mit 450.000 Einwohnern sechstgrößte Stadt Englands liegt an der Mündung des River Avon in den Bristol Channel. Im Mittelalter war sie nach York und London die drittgrößte Stadt des Landes, versank dann aber wegen einer langen Pestepidemie in Agonie. Die Wende brachten die englischen Kolonien in Amerika und der Sklavenhandel. Man schätzt, dass über eine Million Sklaven über Bristol nach Amerika verschleppt wurden. Ab 1760 geriet die Hafenstadt ins Hintertreffen gegenüber Liverpool. Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Altstadt von deutschen Bombern vollständig zerstört. Auf den Trümmern wurde ein Park angelegt, in dem bis heute zwei ausgebombte Kirchen als Mahnmal stehen. Sehenswert ist die Clifton Suspension Bridge, eine Brücke über den Avon, die auf zwei steinernen Pfeilern ruht und 75 Meter hoch ist sowie die Bristol Cathedral aus dem Jahr 1140, die wegen ihrer einzigartigen Architektur und einer historischen Orgel besonders interessant ist.
Chalford
Geschichtsträchtiges Dorf in den Cotswolds
Der Ort in den Cotswolds kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Feuersteine aus der Steinzeit und Hügelgräber weisen darauf hin, dass Chalford seit über 5.000 Jahren besiedelt ist. Mit den Hugenotten kam ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die protestantischen Flüchtlinge aus Frankreich brachten im 17. Jahrhundert die Seiden- und Wollspinnerei mit. Manche Straßen im Ort sind so eng, dass sie nicht mit Wagen befahren werden konnten. Lieferungen brachten daher die Esel, die als Chalford Donkeys bald sprichwörtlich wurden. Noch heute beliefern sie jeden Samstag die engen Seitenstraßen.
Westonbirt Arboretum
Bäume und Pflanzen aus aller Welt
Angehörige der englischen Oberschicht haben während der Kolonialzeit Pflanzen und Bäume aus aller Welt gesammelt und in besonderen Parks in England angepflanzt. Eines dieser Ensembles ist das Westonbirt Arboretum, wo auf einer Fläche von 240 Hektar über 2.500 Pflanzenarten aus aller Welt wachsen. Nach über hundert Jahren Wachstum gehört der Park heute zu den interessantesten sondern auch zu den schönsten seiner Art. Für jede Jahreszeit gibt es einen besonderen Pfad und verschiedene Aktivitäten. Die Firma Stihl hat einen Baumwipfelpfad eingerichtet.
Malmesbury
Altertümliche Stadt am Fluss Avon
Malmesbury ist eine altertümliche Stadt am Fluss Avon mit schönen Giebelhäusern und zugleich das älteste Borough Englands und für seine aus dem 12. Jh. stammende Abtei Malmesbury Abbey bekannt. Das Kloster selbst ist aber älter, denn König Æthelstan gilt als ihr Patron. Ein großer Teil der Abtei ist noch erhalten, obwohl Feuer und Heinrich VIII. einige Teile zerstört haben.
Winchcombe
Stadtidyll im spätgotischen Perpendicular Style
Das idyllische Städtchen ist einen Besuch wert – schon wegen der Cottages in der Vineyard Street, die aus grauem Sandstein gebaut sind. Die Kirche des Ortes stammt von 1400 und ist im Perpendicular Style gehalten, einem für England typischen Stil der Spätgotik.
Corsham Court
Viktorianisches Landhaus in englischem Landschaftspark
In Corsham steht eines der schönsten englischen Landhäuser in einem Landschaftspark. Corsham Court war schon königlicher Besitz zur Zeit der Sachsenkönige und steht auf den Grundmauern eines Elisabethanischen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen erhielt das Anwesen im 18. und 19. Jahrhundert. In den prächtigen Räumen sind Kunstschätze, Statuen, Bilder von Rubens und van Dyck sowie Chippendale Möbel ausgestellt.
Burford
Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte
Eine der schönsten mittelalterlichen Kleinstädte Südenglands liegt 20 Meilen westlich von Oxford. Bereits vor 900 Jahren erhielt Burford am River Windrush Marktrechte. Hübsche Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte lohnen einen Besuch.
St Edward's Church
Normannische Kirche und Vorbild zum Palast des Durin
Die Kirche aus der normannischen Zeit. Knapp 400 Jahre wurde an ihr gebaut – vom 12. bis zum 15. Jahrhundert. Entsprechend groß ist die Vielfalt der Stile. Neben der großen Kreuzigungsdarstellung eines flämischen Malers von 1610 ist vor allem die Nordpforte aus dem 17 Jahrhundert sehenswert. Mit den beiden Eiben war sie das Vorbild für die Türen zum Palast des Zwergenvaters Durin aus Tokiens Roman, Herr der Ringe.
Avebury
Prähistorischer Steinkreis und spirituelles Zentrum
Den besten Eindruck von der gewaltigen Anlage bekommt man natürlich aus der Luft. Erst dann wird sichtbar, wie der kleine Ort Avebury von einem Steinkreis, der über 400 Meter im Durchmesser misst, umschlossen wird. Aus der Luft erkennt man auch die beiden von stehenden Steinen gesäumten Alleen, die zum Steinkreis hinführen. Doch auch wer mit dem Auto von der A4 kommend über die A4.361 durch Avebury hindurch fährt, kann die riesigen Steine, die zu beiden Seiten der Straße empor ragen, nicht übersehen. Avebury ist der größte Steinkreis der Welt und eines der spirituellen Zentren des mystischen Englands.
Enthalten in:
- English Heritage Overseas Visitors Pass
- National Trust Touring Pass
Wye Valley Walk
Durch eine Schlucht zur Druidengrotte
Ein schönes Teilstück des Wye Valley Walk führt von Tintern auf schmalen, teils steilen Pfaden durch das schluchtartige Wye-Tal. Schönster Punkt der Wanderung ist eine Grotte im Piercefield Estate, die auch als Druidentempel bezeichnet wird. Auf den 365 steps steigt man dann zum Parkplatz Lowe Wyndcliff an der A466 hinab. Der Wanderweg führt weiter durch das Wye-Tal bis nach Chepstow.
Römische Bäder von Bath
Archäologischer Schatz von europäischer Bedeutung
Als Naturphänomen einzigartig in England, wurden die heißen Quellen bereits von den Kelten verehrt. Als die Römer 43 nach Christus die britische Insel eroberten, bauten sie die Quelle zu einer komplexen Anlage mit Fußbodenheizung und Wasserleitungen aus. Als die Römer die Insel verließen, versank die imposante Badeanlage im Schlamm. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Anlage wiederentdeckt und teilweise restauriert. Heute zählt sie zu den wertvollsten archäologischen Schätzen in Europa. In der Ausstellung können Modellbauten sowie Alltagsgegenstände der Römer und Kelten betrachtet werden, die dort bei Ausgrabungen gefunden wurden. Kostümierte Schauspieler beantworten Besucherfragen. Im eleganten Pump Room Restaurant kann man das Heilwasser der Quelle aus einem Wasserspeier kosten. Zum Baden geht man in das benachbarte, hochmoderne Thermae Bath Spa, das 2005 als neue Attraktion eröffnet wurde und neben Thermalbädern auch Wellness- und Beautybereiche anbietet.
„Great Britain“
Ältester Ozeanriese der Welt
Das Schiff, das 1843 seinen Stapellauf hatte, war der erste Ozeanriese mit einer Schiffsschraube. Es hatte zwar noch Segel, aber auch schon einen Antrieb mit Dampfmaschinen. Am 26. Juli 1845 lief die Great Britain zur Jungfernfahrt von Liverpool nach New York aus. Nachdem sie 1846 auf eine Sandbank lief und die Reederei Konkurs anmelden musste, wurde sie zuerst als Emigrantenschiff eingesetzt, später dann als Truppentransporter verwendet. 1882 wurde sie zu einem Windjammer umgebaut, wobei auch die Maschine ausgebaut wurde. Im Jahr 1970 wurde sie nach Bristol überführt, liegt dort nun im historischen Hafen und kann komplett besichtigt werden.
Chester
Stadtmauer, Fachwerkhäuser und Spukgeschichten
Die 120.000-Einwohner-Stadt Chester liegt in der Grafschaft Cheshire in Nordwestengland, nahe der nördlichen Grenze von Wales. Ihre Ursprünge gehen ins Jahr 79 n. Chr. zurück, als die Römer hier ihre Festung Deva Victrix errichteten. Aber auch Kelten, Wikinger, Sachsen und Normannen lebten hier in den vergangenen 2.000 Jahren. Aus der Römerzeit erhalten sind noch die begehbare Stadtmauer, das Amphitheater und die römischen Gärten südöstlich der Stadtmauer sowie die schwarz-weißen Fachwerkhäuser in der High Street. Im Grosvenor Museum kann man einiges über die römische Vergangenheit Chesters erfahren. Sehenswert sind zudem die Kathedrale, die viele verschiedene Architekturstile vereint, das neugotische Rathaus, die Old Dee Bridge aus dem 13. Jahrhundert, Chester Castle und der Grosvenor Park am Ufer des Dee.
Chester zählt übrigens zu den bekanntesten Spukstädten in England – Geschichten über Poltergeister und andere mysteriöse Erscheinungen kann man an nahezu jeder Ecke und in jedem Pub hören.
Nördlich von Chester befindet sich der riesige Chester Zoo mit über 400 Tierarten, der sich besonders für den Artenschutz und artgerechte Haltungsbedingungen einsetzt.
Aufenthalt
Das B&B liegt in Guilden Sutton, einem ruhigen kleinen Ort am Rande von Chester. Zwei Doppelzimmer und eine Familiensuite stehen zur Verfügung, die modern und geschmackvoll eingerichtet sind. Im großen Garten hinter dem Haus, im gemütlichen Wintergarten und auf der überdachten Terrasse findet jeder seinen Platz zum Entspannen und Genießen. Das Frühstück, das eine reichhaltige Auswahl an frisch zubereiteten kalten und warmen Speisen aus regionalen Produkten beinhaltet, wird zu einer frei gewählten Zeit im Esszimmer oder auf der Terrasse serviert. In die Innenstadt von Chester fährt man wenige Minuten mit dem Auto oder Bus.
Sehenswertes
Wales
Steilküsten, Moore und schroffe Gebirge
Mit gut 20.000 Quadratkilometern ist Wales der kleinste Landesteil Großbritanniens. Im Norden grenzt es an die Irische See, im Westen an den St.-Georgs-Kanal und im Süden an den Bristolkanal. Steilküsten und weitauslaufende Strände ziehen sich weit über 1.200 Kilometer entlang und werden von zahllosen Seevögeln bevölkert. Das Landesinnere ist von Wiesen, Mooren und schroffen Gebirgen geprägt. Die höchsten Berge stehen im Norden. Der Yr Wyddfa (1.085 Meter) wird vom Snowdonia-Nationalpark geschützt.
Hauptstadt ist Cardiff an der Südküste, eine römische Gründung, die während des walisischen Kohle-Booms zum größten Kohlehafen der Welt avancierte. Überdies findet man in Südwales schöne Badestrände, Ferienorte und normannische Küstenburgen. Beeindruckend ist der mittelalterliche Ort Pembroke mit seiner gewaltigen Festung, von der aus man einen fantastischen Blick genießt. Nördlich davon liegt der Pembrokeshire Coastal National Park, der einsame Badebuchten und grandiose Steilküsten vor der Zersiedelung schützt. Den Zauber der Landschaft kann man vor allem auf den stillen Wanderwegen durch den Park auf sich wirken lassen.
Nordengland
Englands Hinterhof
Northern England umfasst die englischen Verwaltungsregionen North West England, Yorkshire and the Humber und North East England. Der Bereich ist im Süden in etwa durch den Fluss Trent begrenzt, nach Norden hin durch die Grenze zu Schottland. Hier leben etwa 14,5 Millionen Menschen auf 37.331 km² Fläche. Die Region enthält manche Großstädte (u.a. Leeds, Liverpool, Manchester, Newcastle-upon-Tyne und Sheffield), aber auch fünf Nationalparks (Lake District, North York Moors, Northumberland, Peak District und Yorkshire Dales). In Nordengland begann die industrielle Revolution und bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Region das industrielle Herz Großbritanniens. Seit der Deindustrialisierung wurde Nordengland im Vergleich zu Südengland wirtschaftlich benachteiligt. Auch kulturell hat Nordengland eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt, z. B. in der Musik, der regionalen Küche oder nordenglischen Dialekt.
Liverpool
Fußball, Beatles und ein historischer Hafen
Die Hafen- und Industriestadt im Nordwesten von England hat knapp 500.000 Einwohner. Der historische Teil der Hafenstadt wurde 2004 zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders populär sind der Albert Dock und der Pier Head. Bekannt ist die Stadt durch seine Fußballvereine FC Everton und FC Liverpool sowie durch ihre pulsierende Musikszene, aus der in den 1960er Jahren die Beatles hervorgingen. 2008 war Liverpool Europäische Kulturhauptstadt.
Denbigshire
„Area of Outstanding Natural Beauty“
Der Verwaltungsbezirk Denbigshire geht auf einer der dreizehn traditionellen Grafschaften von Wales zurück, auch wenn die Grenze heute nicht mehr deckungsgleich verläuft. Für Aufsehen sorgte die Region als man bei Grabungen der University of Wales, die ab 1978 durchgeführt wurden, in der Pontnewydd-Höhle sowie dem umliegenden Areal auf Überreste von Neandertalern stieß, die auf ein Alter von etwa 225.000 Jahren datiert werden konnten. Es handelt sich somit um die frühesten Besiedlungsspuren, die bisher im Land nachgewiesen wurden.
Auch landschaftlich weiß die Region durchaus zu beeindrucken. Die Hügel der Clwydian Range verlaufen von der Küste nach Süden und wurden gemeinsam mit dem Tal des River Dee als eine „Area of Outstanding Natural Beauty“ ausgewiesen. Höchster Berg ist der Moel Famau, mit einer Höhe von 555 Metern, an der Grenze zwischen Denbigshire und Flintshire.
Beeston Castle
Mächtige Ruine im Woodland Park
Es war Ranulf de Blondeville, 4. Earl of Chester (1172–1232) der die Burg erbaute. Doch seine Freude an dem mächtigen Bau währte nur kurz, denn 1237 wurde er von König Heinrich III. beschlagnahmt. Ab dem Jahr 1643 diente Beeston Castle der New Model Army im Englischen Bürgerkrieg und wurde 1646 von Soldaten der königlichen Armee zerstört. Einer der beiden Burgbrunnen ist mit 113 Metern der tiefste seiner Art in England. Die Burgruine ist seit 1967 ein Grade I listed building. Das Museum im Anbau dokumentiert die Funde rund um die Burg, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Rings umher ersteckt sich der Woodland Park, durch den schöne Spazierwege führen.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitor Pass
Pontcysyllte Aquädukt
Wasserstraße in luftiger Höhe
Auf neunzehn Bögen führt das Aquädukt den Llangollen-Kanal über das Tal des River Dee. Mit einer Höhe von etwa 38 Metern und einer Länge von über 300 Metern, ist das Bauwerk des Architekten Thomas Telford seit seiner Fertigstellung im Jahr 1805 das höchste und längste Aquädukt in ganz Großbritannien. Der Trog, durch den der Kanal geleitet wird, wurde in seinem Durchmesser so entworfen, dass ihn die sogenannten Narrowboats durchqueren konnten. Dieser Bootstyp wurde etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts für die englische und walisische Binnenschiffahrt genutzt.
Seitdem die Kanäle mit dem Umbruch zum 20. Jahrhunderts in wirtschaftlicher Hinsicht an Bedeutung zu verlieren begannen, hat sich das Aquädukt zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. In Freizeitbooten oder auf dem schmalen Gehweg überqueren Besucher die hochgelegene Wasserstraße und genießen die Aussicht, die sich rundherum bietet.
Ruthun
Prächtige Fachwerkhäuser im Schatten der Burg
Die Ortschaft im Süden des Clwyd-Tals besteht aus prächtigen Fachwerkhäusern aus dem 14. bis 17. Jahrhundert. Die Häuser gruppieren sich um einen Hügel, auf dem eine mächtige Burg thront. Sie wurde im 13. Jahrhundert aus dem Buntsandstein der Umgebung gebaut. Das Bauwerk blieb bis ins 17. Jahrhundert erhalten. Es wurde in neuerer Zeit teilweise restauriert und ist heute eines der luxuriösesten Hotels in Wales, bekannt für mittelalterliche Bankette mit Harfenmusik.
Llangollen Wharf
Außergewöhnliche Bootsausflüge auf dem Llangollen Kanal
Seit über 100 Jahren ist der Llangollen Kanal ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Hafenbecken aus starten verschiedene Touren, die vorab online oder auch direkt vor Ort gebucht werden können. Neben einer Fahrt mit den schmalen Motorbooten, die das Pontcysyllte Aquädukt überqueren, gibt es auch die Möglichkeit, bei einem pferdegezogenen Boot an Bord zu gehen und ganz sanft über das Wasser zu gleiten.
Windermere
Englands größter See in den Cumbrian Mountains
Der größte natürliche See Englands liegt ganz im Lake District National Park. Er ist 17 Kilometer lang und zwischen 400 und 1500 Meter breit. 18 Inseln liegen im Winderemere, die größte ist über einen Kilometer lang und wird von Ausflugsdampfern angesteuert. Malerische, teils bewaldete Hügel säumen den See, in denen man einfache Wanderungen machen kann. Im Norden erheben sich die höheren Fells, wie man die von Grasland bewachsenen Berge der Cumbrian Mountains nennt. Am Nordufer liegt auch Ambleside, ein hübsches Dorf mit 2.600 Einwohnern und Ausgangspunkt für Bergwanderungen, Mountainbiketouren und weitere Ausflüge im Lake District.
Aufenthalt
Das Hotel liegt in Bowness-on-Windermere nahe des Lake Windermere, im Herzen des Lake Districts. Acht Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer, jedes auf individuelle Art freundlich und stilvoll eingerichtet, stehen zur Verfügung; einige bieten Seeblick. Morgens wird ein Full English Breakfast mit einer Auswahl an warmen Gerichten serviert; nachmittags bieten die Gastgeber auf Vorbestellung Afternoon Tea an. Im Garten mit Sitzmöbeln und Sonnenschirmen kann man sich bei schönem Wetter entspannen; den See erreicht man nach einem kurzen Spaziergang. Gäste haben zudem freien Zugang zum Choices Health Club in Troutbeck, ca. fünf Fahrminuten vom Hotel entfernt.
Sehenswertes
Lake District
Berge und Seen von einzigartiger Schönheit
Die 1951 unter Naturschutz gestellte Berg- und Seenwelt im Nordwesten Englands ist von einzigartiger Schönheit. 16 von der Eiszeit geformte Seen haben der Region in Cumbria zu ihrem Namen verholfen, die zwischen Bergketten und Hügeln eingebettet sind. In dem milden, aber niederschlagsreichen Gebiet sind Flora und Fauna besonders vielfältig. Wildbäche und Flüsse speisen die Seen, so dass das Gebiet nicht nur ein Paradies für Wanderer ist, sondern auch für Angler und Segler. Wanderern stehen viele hundert Kilometer bezeichnete Wege zur Verfügung. Auf den meisten Seen kann man rudern oder segeln. Im Sommer sind sie auch zum Schwimmen geeignet.
Ullswater
Fischen und Segeln auf dem zweitgrößten See Englands
Viele betrachten Ullswater als den schönsten See Englands und vergleichen ihn mit dem Vierwaldstättersee in der Schweiz. Seine langgezogene Form ist typisch für die Seen des Lake Districts, die durch rutschende Gletscher am Ende der letzten Eiszeit entstanden. Durch das Schmelzwasser der Gletscher füllte sich die entstandene Höhlung mit Wasser. Das Dorf Glennridding liegt am südlichen Ende des Sees. Es dient als Ausgangspunkt für Wanderungen auf Englands dritthöchsten Berg, den Helvellyn, und viele andere lohnende Gipfel. Das Dorf Pooley Bridge liegt am nördlichen Ende des Sees. Seine schmale Brücke aus dem 16. Jahrhundert über den Eamont, der aus dem Ullswater fließt, wurde 2010 durch ein Hochwasser weggerissen.
Hawkshead
Dorfidyll im Lake District
Das Dorf zehn Kilometer westlich von Windermere gilt mit seinen Steinhäuschen am Market Square als eines der traditionellsten im Lake District. In der Main Street beherbergt ein efeuumranktes Country House die Beatrix Potter Gallery, in der Bilder der 1943 verstorbenen Kinderbuchautorin und Illustratorin ausgestellt sind. Die aus der Oberschicht stammende und von Gouvernanten erzogene Anwaltstochter hatte gegen den Willen der Eltern das Schreiben angefangen und wurde in ihrer zweiten Lebenshälfte erfolgreiche Schafzüchterin im Lake District.
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Waterhead und Wansfell Pike
Auf eine Aussichtskanzel über dem Windermere
„Windermere aus unterschiedlichen Perspektiven“ ist das Motto dieser Wanderung. Von der Badeperspektive am Seeufer erarbeitet man sich mit zunehmender Höhe einen immer weiteren Ausblick, der neben dem Windermere auch das Loughrigg Fell und die Langdale Pikes umfasst. Abstecher zu Resten der römischen Garnison und einem Wasserfall runden die Tour ab.
(Hin und zurück: 11,3 Kilometer, 4:55 Stunden, auf und ab: 520 Meter).
Helvellyn
Wanderung auf den dritthöchsten Berg Englands
Der dritthöchste Berg im Lake District und auch von ganz England ist 950 Meter hoch und gehört zum Helvellyn Range, das zwischen den Seen Ullswater und Thirlmere liegt. Im Westen fällt er als grasbewachsener Hügel ab, nach Osten ist er steil und steinig. Der Gipfel ist durch eine mächtige Steinsäule (cairn) gekennzeichnet. Wer den Berg von Ullswater aus besteigen will muss einen der beiden klar definierten Grate erklimmen, was mit einer leichten Kletterei ohne notwendige Sicherheitstechnik verbunden ist. Oben wird man mit einem Rundblick belohnt, der weit nach Schottland und bis in die Pennines reicht. (hin und zurück: 14,3 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 830 Meter)
Aira Force
Baumriesen an einem Wasserfall
Aira Force ist ein Wasserfall, über den der Aira Beck stürzt, kurz bevor er in den Ullswater, den zweitgrößten See im englischen Lake District, mündet. Das Gelände wurde von der Familie Howard gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einem Park mit exotischen Pflanzen umgewandelt. Einige der Bäume stehen noch und haben sich zu mächtigen Giganten ausgewachsen. Wer die Besichtigung mit einem einfachen Rundweg verbinden will, kann einen Aussichtshügel ersteigen und durch ein schönes Seitental zurückgehen. (hin und zurück: 6,9 Kilometer, 2:15 Stunden, auf und ab: 300 Meter)
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Mit dem Steam Boat auf Ullswater
Kombinierte Schiffs- und Wandertour
Eine der größten Attraktionen von Ullswater sind die „Lake Steamer“, die Ausflugsfahrten zwischen Pooley Bridge, Glenridding und Howtown im Sommer durchführen. Diese Dampfschiffe sind original Post- Transport- und Passagierschiffe aus den 1850er Jahren die die Greenside Bleimine belieferten, die 1962 den Betrieb einstellte. Heutzutage fahren drei Dampfer auf dem Ullswater: die „Raven“, die „Lady of the Lake“ und die „Lady Dorothy“. Im Sommer ist es sehr beliebt, die Fähre von Pooley Bridge nach Glenridding und Howtown zu nehmen und dann am Seeufers auf einem der beliebtesten und landschaftlich reizvollsten Wanderwege des Lake Districts zurückzukehren. (Wanderung von Howtown nach Pooley Bridge: 6,9 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 110 Meter)
Castlerigg
Steinkreis aus der Jungsteinzeit
Der Steinkreis von Castlerigg gehört zu den größten in England. Er liegt im östlichen Lake District inmitten grasbewachsener Hügel. Die 42 Steine wurden in einem 70 Meter langen Oval von einer unbekannten Kultur der Jungsteinzeit vor 5000 Jahren angeordnet. Der Zweck der Anlage ist unbekannt und gibt Archäologen und Prähistorikern bis heute Rätsel auf. Der Ort hat eine magische Ausstrahlung, vor allem wenn Nebelschwaden oder tiefe Wolken die Sonne verhüllen.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitor Pass
Askham Hall Gardens
Netter Stopp für Lunch oder Tea
Unweit der Autobahnausfahrt von Penrith liegt das Herrenhaus mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert. Haus und Garten stehen beide unter Denkmalschutz. Im Kitchen Garden Café kann man vom späten Frühstück über das Lunch bis zum Afternoon Tea alles bekommen. Anschließend kann man sich auf dem Garden and Animal Trail die Beine vertreten. Der kurze Weg führt durch den traditionellen Kräutergarten, an der Grashecke und subtropischen Pflanzen vorbei. Etwas außerhalb laufen Schafe, Ziegen, Hühner und Enten über die Wiese. Besonderer Stolz des kleinen Tierhofs sind die Schweine aus einer altenglischen Rasse.
Lowther Castle
Sinnbild für Vergänglichkeit
John Lowther, der Ende des 17. Jahrhundert Viscount of Lonsdale war, muss schwerreich gewesen sein, denn er ließ einen prunkvollen Familiensitz bauen, von dem Zeitgenossen meinten, dass es nur noch mit dem Palast des chinesischen Kaiser zu vergleichen sei. Leider neigte einer seiner Nachfahren zu kostspieligen Extravaganzen, so dass das gesamte Familienvermögen eingezogen wurde. Das Landhaus wurde 1937 geschlossen und beherbergte im Zweiten Weltkrieg ein Panzerregiment, das offenbar wenig pfleglich mit dem ehrwürdigen Anwesen umgegangen ist. Ende der 1940er Jahre war Lowther Castle so weit heruntergekommen, dass das Dach abgedeckt wurde. Heute stehen nur noch die Wände in einem gepflegten Landschaftspark. Sie sind ein beeindruckendes Sinnbild für die Vergänglichkeit von Ruhm und Reichtum.
Derwentwater
Schönster See im Lake District
Der viertgrößte See Englands gilt als der schönste im Lake District. Er liegt bei Keswick vor der grandiosen Kulisse grasbewachsener Berge und dicht bewaldeter Uferhänge. Besonders schön ist die Aussicht auf den See von Castle Head. Ausflugsschiffe verkehren zwischen verschiedenen Anlegestellen, von denen eine in Keswick ist. Um den See herum erstreckt sich ein ausgedehntes Wanderwegnetz.
Mirehouse & Gardens
Herrenhaus der Earls of Derby
Die Geschichte des Herrenhaus reicht ins 16. Jahrhundert zurück. Es wurde für den Earl of Derby gebaut, der für seine Besuche auf seinen Ländereien in Cumberland ein repräsentatives Anwesen benötigte. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen ein paar Anbauten hinzu, bevor im 20. Jahrhundert der Verfall einsetzte. 1961 wurde das Haus verkauft und vom Vater des heutigen Besitzers gründlich renoviert. Alle Zimmer wurden nacheinander hergerichtet: Die Bibliothek, das Musikzimmer, das Schul- und Kinderzimmer. Heute sind alle Räume im Erdgeschoss zu besichtigen – ebenso der Garten, der einen Preis gewonnen hat als Visitor Attraction of the Year 2017.
Lancaster
Charaktervolle historische Bauten
Lancaster war einst eine bedeutende Hafenstadt, besonders im Handel mit Ostindien. Baumwolle, Rum und Tabak wurden hier umgeladen. Zudem war sie Sitz der bedeutenden Grafen von Lancaster. Heute hat sie ihre Bedeutung verloren. Der Hafen ist in Liverpool und die Hauptstadt der Grafschaft ist heute Preston. Dafür sind ein paar charaktervolle Bauten erhalten geblieben, allen voran Lancaster Castle, dessen Vorgängerbau bereits den Normannen trutzte. Zusammen mit St. Marys, einer Kirche aus dem 14. Jahrhundert, bildet es ein stilvolles Ensemble.
Hutton-in-the-Forest Hall
Vom Wachturm zur repräsentativen Schlossanlage
Das Schloss bei Skelton in Cumbria war ursprünglich ein Pele Tower im Forest of Inglewood. Die „Pfostentürme“ waren im Mittelalter auf beiden Seiten der schottisch-englischen Grenze verbreitet. Sie erinnern an Bergfriede und dienten dem Schutz vor wechselseitigen Überfällen. Als die Grenze schließlich befriedet war, kamen andere Bauten hinzu, die eher der Repräsentation dienten als der Verteidigung. 1730 kam ein eingefriedeter Garten hinzu, der heute viele Besucher anzieht.
Dumfries and Galloway
Keltische Steinkreise und Klöster in Schottlands Südwesten
Wer von den imposanten Klippen am südlichsten Punkt Schottlands übers Meer nach Westen blickt, kann Irland, England und die Isle of Man als Silhouette gegen die untergehende Sonne ausmachen. Die Region bietet 200 Meilen Küste gespickt mit kleinen Buchten, Sandstränden und Fischerdörfern. Dumfries und Galloway wird mit seiner Vielzahl an Gärten auch die Schottische Riviera genannt. Aber auch keltische Steinkreise, Klöster und Schlösser können besichtigt werden. Kunstinteressierte sollten einen Abstecher nach Kirkcudbright machen, einer ehemaligen Künstlerkolonie mit einer großen Auswahl an Galerien, Studios und Ausstellungen.
Aufenthalt
Wer schottische Landhausatmosphäre in ihrer schönsten Form genießen möchte, ist in diesem von 200 Morgen Land umgebenen B&B genau richtig. Das Haus ist insofern ungewöhnlich, da es nie durch einen späteren Anbau erweitert wurde und es noch heute die originalen Waschhäuser und den Hof zu sehen gibt. Die liebevoll gestalteten Zimmer wirken schon beim Betreten einladend und gemütlich, sodass man sich wie zuhause fühlt. Außerdem steht den Gästen noch ein Drawing Room zur Verfügung, wo sie von Gastgeber William herzlich mit einer Tasse Tee empfangen und später bei der Planung ihres Aufenthaltes unterstützt werden.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Drumlanrig Castle
Rosa Herzogspalast in weitläufigem Park
Der „Pink Palace“ von 1689 wurde für den Herzog von Queensberry aus rosa Sandstein im Renaissance-Stil gebaut. Eine Buchenallee führt durch den weitläufigen Park auf den wuchtigen Bau zu, der mit zahllosen Türmen und Kaminen beeindruckt. Heute beherbergt er eine Kunstsammlung mit Bildern von Rembrandt und da Vinci.
Galloway Forest Park
Erster Dark Sky Park in Großbritannien
Der Nachthimmel über Schottland gehört zu den dunkelsten in Europa, der Nachthimmel über dem Galloway Forest Park zu den dunkelsten in Schottland, weshalb man den Park zum ersten Dark Sky Park in Großbritannien erklärt hat. In der rabenschwarzen Nacht sieht man die Hand vor Augen nicht, dafür bei klarem Wetter, das besonders im Herbst vorkommt, ein wahres Lichtermeer am Himmel. Über 7.000 Sterne sind mit bloßem Auge zu erkennen. Besuche im Observatorium müssen frühzeitig gebucht werden. Auch tagsüber ist viel zu tun. An den drei Besucherzentren beginnen viele Wege für Mountainbiker und Wanderer. Unterwegs können einem Rotwild oder Wildziegen begegnen.
Vom Loch Trool zum Little Spear
Zwischen Seeidyll und rauen Gipfeln
Der kleine Binnensee ist eingebettet in Glentrool, eine der anmutigsten Landschaften Südschottlands. Am Bruce's Stone, wo man auf den See herabschaut, wurde eine der ganz wenigen Schlachten zwischen Schotten und Engländern geschlagen, aus der die Schotten als Sieger hervorgingen. Der Weg führt an einem Wasserfall aufwärts bis zum Little Spear, dem mit 843 Metern höchsten Berg der Southern Uplands. (hin und zurück: 3:30 Stunden, 8,4 Kilometer, auf und ab: 560 Meter)
Borderlands
Neblige Heidelandschaft an der Grenze zu England
Küste, Hügel und Moorlandschaften prägen dieses ländliche, sanfte Schottland südlich und östlich von Edinburgh. Die vielfach noch unberührte Natur rund um den Tweed River ist durchzogen von Pfaden und Flüssen. Die meisten der Border Towns reihen sich an seinen Ufern auf wie an einer Kette. Das Grenzland zwischen England und Schottland ist unter anderem für die Ruinen seiner vier mittelalterlichen Abteien bekannt: Melrose, Kelso, Jedburgh und Dryburgh. Sir Walter Scott liebte diese Region. Der berühmteste aller schottischen Dichter besang in seinen Balladen Nebelschwaden, die Heidelandschaft, Dudelsäcke und die Highland Chieftains in Kilts und prägte damit unser heutiges Schottlandbild.
Aufenthalt
Das königliche Jagdschloss aus dem 12. Jahrhundert, von dem gelegentlich behauptet wird, es handele sich um das älteste bewohnte Anwesen in ganz Schottland, liegt auf etwa 1.600 Hektar Ländereien, die sich bis zum Tweed erstrecken. Ausstellungsstücke und ein Archiv mit historischen Schriftstücken dokumentieren das Leben vorangegangener Generationen und erhalten die Geschichte dieses besonderen Ortes lebendig. Heute werden hier drei Gästezimmer angeboten, die in einem jeweils eigenen Stil eingerichtet und mit Antiquitäten ausgestattet sind. Morgens wird ein schottisches Frühstück angeboten, bei dem man sich für Ausflüge oder lange Spaziergänge stärken kann. Wer möchte, kann sich auch seinen Weg durch das Heckenlabyrinth bahnen, das eine Herausforderung für Jung und Alt ist. Eine weitere Besonderheit ist die hauseigene Brauerei aus dem 18. Jahrhundert, die seit Mitte der 1960er Jahre wieder in Betrieb genommen wurde. Zwischen 11:00 und 17:00 Uhr ist das Haus für Besucher zugänglich.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Traquair
Königliches Jadgschloss mit eigener Brauerei
Das königliche Jagdschloss aus dem 12. Jahrhundert, von dem gelegentlich behauptet wird, es handele sich um das älteste bewohnte Anwesen in ganz Schottland, liegt auf einem etwa 1.600 Hektar großen Gut, das sich bis zum River Tweed erstreckt. Zahlreiche Ausstellungsstücke sowie ein Archiv mit Schriftstücken, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, dokumentieren das Leben vorangegangener Generationen und erhalten die Historie dieses besonderen Ortes lebendig. Wer möchte, kann sich auch der Herausforderung des Heckenlabyrinths stellen. Eine weitere Besonderheit ist die hauseigene Brauerei aus dem 18. Jahrhundert, die seit Mitte der 1960er Jahre wieder in Betrieb genommen wurde. Zwischen 11 und 17 Uhr ist das Haus für Besucher zugänglich.
Abbotsford House
Romantisches Landschloss von Sir Walter Scot
Das prachtvolle Landschloss wurde für den schottischen Nationaldichter, Sir Walter Scot, im romantischen-historisierenden Stil gebaut, nachdem dieser im Jahr 1811 den ehemaligen Bauernhof mit einem Areal von 400 Hektar gekauft hatte. Er richtete eine Bibliothek ein und sammelte zeitlebens Antiquitäten und Waffen, Relikte und Kuriositäten, die besonders mit der schottischen Geschichte verbunden waren. Theodor Fontane, eigentlich ein Verehrer von Scot, notierte über seinen Besuch auf Abbotsford 1858, dass „die Wiederbelebung des Vergangenen, das Ausschmücken einer modernen Schöpfung mit den reichen poetischen Details des Mittelalters auf einem Gebiete bezaubern und hinreißen und auf dem andern zu einer bloßen Schnurre und Absonderlichkeit werden kann“, wenn der Geistesblitz fehle, die widerstrebenden Element zu etwas Einheitlichem zusammenzuschmelzen. Heute werden Haus und Park vom Abbotsford Trust verwaltet und können besucht werden.
Melrose Abbey
Romantische Ruine und Königsgrab
Theodor Fontane hat sie einmal die „die schönste und fesselndste unter allen Ruinen überhaupt“ genannt. Kloster Melrose wurde um 1136 von Zisterziensermönchen in Form eines St. Johns Kreuzes gebaut. Heute stehen nur noch Ruinen, aber es sind noch Steinornamente erhalten, die Heilige, Drachen, Wasserspeier und Pflanzen darstellen. Ein Gebäude von 1590 dient als Museum. Alexander II. und andere schottische Könige sind hier beerdigt. Das Herz des Kreuzritters, Robert the Bruce, soll auch auf dem Gelände begraben sein, nachdem man es einbalsamiert und aus Jerusalem zurückgebracht hatte. 1812 wurde ein Steinsarg entdeckt, der die Gebeine des Philosophen und „Zauberers“ Michael Scotus enthalten soll. Auf einer der Treppen prangt die Inschrift: „Be halde to ye hende“ (Denk an dein Ende!), was heute das Motto der Stadt Melrose ist. Ein schöner Wanderweg führt auf die charakteristischen Aussichtshügel.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Grey Mare's Tail Nature Reserve
Wanderungen rund um einen Wasserfall
Das knapp tausend Hektar große Naturreservat ist nach einem der schönsten Wasserfälle Schottlands benannt, der durch eine dramatische Felslandschaft vom Loch Skeen 60 Meter in die Tiefe stürzt. Ein Rundweg zu den schönsten Aussichtspunkten dauert etwa zehn Minuten. Wer mehr Zeit hat, kann bachaufwärts bis zum Loch Skeen wandern.
Scott's View
Lieblingsplatz des berühmten Dichters
Der Aussichtspunkt in Bermersyde nahe Melrose liegt auf einem Hügel, von dem man einen weiten Blick auf den Fluss Tweed und die Eildon Hills genießen kann. Entstanden sind diese Hügel durch vulkanische Aktivität. Das flache Stück Land, das in einer Schleife des Flusses liegt, war einst der Standort der ersten Melrose Abbey. Benannt ist der Aussichtspunkt nach Sir Walter Scott, der oft und gerne zum Nachdenken hierher kam, dass dem Volksmund nach seine Pferde hier schon von selbst anhielten.
Smailholm Tower
Ehemaliger Wachturm mit Museum
Smailholm Tower, ein sogenannter Peel Tower, befindet sich auf der Spitze des Lady Hills in der Nähe von Kelso. Ein Peel Tower ist ein Turm, der als Wach- oder Signalturm für eine kleinere, in der Regel befestigte Anlage genutzt wurde. Von diesem aus bietet sich eine weite Aussicht auf die umliegende Landschaft der Borders, die schon Sir Walter Scott immer wieder schwärmen ließ. Gebaut wurde er wahrscheinlich im frühen 16. Jahrhundert von den Pringles, Gefolgsleute des Earl of Douglas. Nachdem er im 17. Jahrhundert im Besitz der Scotts of Harden – Vorfahren von Scott – war, verfiel der Turm. Heute ist er nach umfangreichen Renovierungen ein Scheduled Ancient Monument und wird von Historic Scotland verwaltet. Er ist zugleich ein Museum, das über die Geschichte der Region und Sir Walter Scotts berichtet.
Smailholm Pottery
Keramik, Schmuck und Holzlöffel in Handarbeit
Smailholm Pottery, besser bekannt als Kinsman-Blake Ceramics & Gallery, ist ein familienbetriebenes Künstleratelier nahe Kelso in den Scottish Borders. Seit 1979 beschäftigen sich Rankin und Linda mit der Herstellung von handgefertigter Keramik, Fliesen, Gemälden, Schmuck, Holzlöffeln und Möbeln. Alle Tone, Glasuren und Farben werden vor Ort aus natürlich vorkommenden Rohstoffen formuliert und gemischt, verarbeitet und später dann gebrannt. Inzwischen sind auch die beiden Töchter von Linda und Rankin am Familienbetrieb beteiligt: Robyn ist eine zeitgenössische Juwelierin und Silberschmiedin und Lillias stellt Siebdrucke mit Poesie her.
Lammermuir Hills
Tragische Liebesgeschichte im „Lämmermoor“
Die heidebewachsenen Hügel des „Lämmermoors“ sind Schauplatz von „the Bride of Lammermoor“, einem historischen Roman von Sir Walter Scott. Die junge Lucie Ashton liebt Edgar Ravenswood, der allerdings ein Feind der Familie ist. Wie bei Romeo und Julia endet auch diese Liebe tragisch. Obwohl die Lammermuir Hills nicht besonders hoch sind, nämlich niedriger als 600 Meter, gibt es ein paar steile Abschnitte. Wanderwege gibt es keine, die offene Landschaft eignet sich jedoch zum Querfeldein-Wandern.
Jedburgh
Klosterruine und Festung
Jedburgh, eine Stadt in den Scottish Borders, war früher eine Royal Burgh in der traditionellen Grafschaft Roxburghshire. Zwei imposante Bauwerke dominieren das Stadtbild: die Ruine des Augustinerklosters Jedburgh Abbey und die ehemalige Festung Jedburgh Castle. Jedburgh Abbey ist eine von vier großen Klosterkirchen in den schottischen Borders, dem historisch oft umkämpften Gebiet an der Grenze zu England. König David I. von Schottland gründete hier im Jahr 1138 das Kloster, das bald zu einer Klosterkirche aufstieg. Im Jedburgh Castle befand sich seit den 1820er Jahren ein Gefängnis. Besucher können sich u. a. die Zellen ansehen und einen Eindruck davon erlangen, wie das Gefängnisleben im 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Im Haus des Kerkermeisters ist heute das Stadtmuseum von Jedburgh untergebracht, das die Geschichte der Burg zeigt.
Floors Castle
Sitz des Duke of Roxcburghe
Das Schloss nahe der Kleinstadt Kelso wurde auf den Ländereien einer Abtei errichtet, das im Zuge der schottischen Reformation säkularisiert wurde und in den Besitz des Duke of Roxburghe gelangte. Der Manor House wurde 1721 begonnen und groß angelegt: In flankierenden Pavillons waren Stallungen und Wirtschaftsbereiche untergebracht. Heute umfasst das Anwesen, das weiterhin Sitz des Dukes of Roxburghe ist, einen Golfplatz, ein Terrassencafé und ein Hotel.
Edinburgh
Mietwagenabgabe
Vermieter: Keddy by Europcar
Abgabestation: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Fiat 500 o.ä.
Eigenschaften: 2 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 2 Erwachsene, 1 großer Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Edinburgh
Schottlands stolze Hauptstadt im Schatten der Burg
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Aufenthalt
Die Cambridge Street mit ihren viktorianischen Bürgerhäusern ist heute eine der besten Adressen in Edinburgh. Hier haben Hélène, ehemals Lehrerin, und Erlend, ein Journalist mit trockenem britischem Humor, in ihrem neuen Zuhause zwei ganz besondere Gästezimmer kreiert. Sie liegen im Erdgeschoss und sind ganz auf den epochalen Stil des Hauses abgestimmt. Vom vorderen Zimmer kann man Edinburgh Castle sehen, vom anderen blickt man in versteckte Gärten. Das Candlelight Breakfast ist vom Feinsten: Pommes Rimbaut und Mushroom Taleggio stehen auf der Karte und Haggis wird natürlich auch angeboten.
Sehenswertes
Edinburgh Castle
Festung auf dem erloschenen Vulkan
Hoch über Edinburgh thront die Festung auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan. Wahrscheinlich stand an derselben Stelle schon im 7. Jahrhundert eine Burg. 1093 wird die schottische Königsburg zum ersten mal erwähnt – im Zusammenhang mit einer der vielen Belagerungen und Zerstörungen durch die Engländer. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Maria Stuart, ehe sie gefangen und enthauptet wurde. Von der Esplanade, dem Vorplatz der Burg, hat man den besten Blick über die Dächer der Altstadt.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Dean Village
Romantisches Mühlendorf bei Edinburgh
Das kleine Dorf in einer tief eingeschnittenen Schlucht war die Kornkammer von Edinburgh. Nicht weniger als elf Getreidemühlen waren zu den besten Zeiten im 19. Jahrhundert in Betrieb. Die nötige Antriebsenergie lieferte der Fluss Water of Leith, der hier ein großes Gefälle hatte. Im Jahr 1833 baute man eine spektakuläre Brücke über das Tal, dann aber begann der Niedergang. Elektrische und dampfbetriebene Mühlen lösten die Wassermühlen ab. In Dean zogen Armut und Arbeitslosigkeit ein. In den 1970ger Jahren entdeckten Städter aus Edinburgh den billigen Wohnraum in der beschaulichen Umgebung. Heute ist Dean ein angesagter Vorort der schottischen Hauptstadt.
Royal Mile of Edinburgh
Herz der Altstadt zwischen High Street und Castlehill
Zwischen dem Canongate, der High Street und dem Castlehill liegt das Herz der Altstadt, die Royal Mile. Sie hat mit 1,8 Kilometern tatsächlich die Länge einer (schottischen) Meile. Hier stehen die Highland Tolbooth Church, die heute eine Mehrzweckhalle ist, die St. Giles Cathedral, das People’s Story Museum, das Museum of Edinburgh und das John Knox-Haus sowie das schottische Parlament. Quer zur Royal Mile verlaufen im Fischgrätenmuster kleine, steile Gassen, die closes, courts oder auch wynds genannt werden. In der Altstadt befinden sich außerdem mehrere große Marktplätze.
Water of Leith Walkway
Beschauliche Uferpromenade durch Edinburgh
Das Flüsschen Water of Leith fließt durch ein Tal quer durch Edinburgh und mündet nordöstlich bei Leith in die Nordsee. An seinem Ufer ist ein Wanderweg eingerichtet, der an der Schule von Balerno beginnt und teilweise über stillgelegte Gleise führt. Obwohl man mitten durch die City wandert, muss man kaum über Teer gehen und kommt trotzdem an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, etwa der Scottish National Gallery of Modern Art oder der Dean Gallery, vorbei. Der Weg endet an der Mündung des Fluses in Leith, (nur hin: 20 Kilometer, 5 Stunden, auf: 60 Meter, ab: 210 Meter)
Royal Botanic Garden Edinburgh
Abwechslungsreiche Flora
Der Garten liegt in einer über 70 Hektar großen, wunderschönen Landschaft nur eine Meile nördlich des Stadtzentrums und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Skyline der Stadt mit dem Edinburgh Castle. The Botanics, wie der Garten von den Einheimischen genannt wird, ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel. Zu den Höhepunkten des Gartens gehören der Felsengarten, die Alpenhäuser, der Waldgarten, der Teich, das Arboretum oder die Baumsammlung, die chinesische Hügellandschaft, die Rhododendronsammlung und die Sammlung einheimischer schottischer Pflanzen im Heath Garden.
Craigmillar Castle
Zufluchtsort von Maria Stuart
Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem späten 14. Jahrhundert. Den Kern der Anlage bildet ein einfacher Wohnturm, der im Laufe der Zeit durch weitere Gebäude ergänzt wurde. So wuchs Craigmillar Castle zu einem Komplex von Strukturen und Räumen heran, wobei jeder Besitzer seine eigenen Vorstellungen verwirklichte. Der Wohnturm ist bis zu seinen Zinnen 17 Meter hoch und hat fast drei Meter dicke Mauern. Er beherbergt ein Labyrinth von Räumen, darunter eine schöne große Halle im ersten Stock. Die um 1400 errichtete Hofmauer ist gut erhalten und weist Schießscharten in Form von umgekehrten Schlüssellöchern auf. Innerhalb der Mauer befinden sich eine Familienkapelle und andere Gebäude. Im Queen Mary's Room im ersten Stock des Turmhauses soll Maria, Königin der Schotten, im Jahr 1566 geschlafen haben, bevor sie gefangengenommen wurde. Auch die Gärten und die Parkanlage lohnen einen Besuch: Auf dem Gelände stehen einige alte Bäume; eine alte Platane ist um einen Trockenmauerdamm herum gewachsen.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
London
London Heathrow
Mietwagenannahme
(12 Tage)
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1.–3. Tag |
Cotswolds
Zu Gast in einem Cotswoldhaus im Golden Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Chester
Zu Gast in einem B&B in Guilden Sutton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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5.–8. Tag |
Windermere
Zu Gast in einem Hotel in Bowness-on-Windermere
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
8.–10. Tag |
Dumfries and Galloway
Zu Gast in einem Country House bei Dumfries
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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10.–12. Tag |
Borderlands
Zu Gast in einem ehemaligen Jagdschloss im Tweedtal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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12. Tag |
Edinburgh
Mietwagenabgabe
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12.–14. Tag |
Edinburgh
Zu Gast in einem viktorianischen Privathaus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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