
Große Marokko Rundreise
Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht
Die große Rundreise führt die schillernde Vielfalt Marokkos vor Augen – von den Badestränden am Atlantik über die wilde Gebirgswelt des Atlas bis zu den Oasen der Sahara. Auf die Ankunft in Casablanca folgen Aufenthalte in den Königsstädten Rabat und Fés. Danach führt die Route gen Süden, wo der Atlas überquert wird, um dahinter die zauberhaften Täler des Dadès und der Draa zu erkunden, die bis heute von jahrhundertealten Kasbahs bewacht werden. Dabei führt die Expedition mitunter bis an den Rand der Sahara. Anschließend geht es nochmal zurück an die Küste, bevor die Reise schließlich in den roten Straßen Marrakeschs ausklingt.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Diese Reise führt zu den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten dieses facettenreichen Landes.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Jenseits der großen Hotels an den Badestränden des Atlantiks und des Mittelmeers gibt es in Marokko Unterkünfte in traditionellen Häusern.
1. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Stadthaus mit einem innenliegenden Garten. Der Begriff stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Garten mit Bäumen“. Besitzer der Riads gehörten zur Oberschicht. Meist wurden sie von reichen Kaufmannsfamilien bewohnt.
2. Ein Dar ist ebenfalls ein traditionelles Stadthaus, allerdings mit einem Innenhof ohne Garten. Beide liegen zumeist in der Altstadt (Medina) und nach einem Gang durch deren verwinkelte Gassen öffnet sich dem Gast dann ein Tor und dahinter verbirgt sich der Zauber des Orients.
3. Eine Kasbah ist ein befestigtes Anwesen – innerhalb oder außerhalb einer Stadt. Kasbahs dienten der Kontrolle und der Verwaltung. Hier lebten die Staatsbeamten und Militärs, meist hinter meterhohen Mauern aus Stampflehm.
Gemeinsam ist diesen Häusern, dass sie nach außen fenster- und schmucklos sind. Sie öffnen sich zum schattigen Innenhof, wo sich der ganze Schönheitssinn und Reichtum der Herrscher und Besitzer zeigte.
Heute sind viele zu exklusiven Gästehäusern umgewandelt, die häufig von Europäern geführt werden. Meist haben sie nur wenige Zimmer und bieten daher einen sehr persönlichen Service. Häufig verfügen sie über eine Dachterrasse und im besten Fall auch über einen kleinen Pool.
Wirklich alleine ist man in einem Riad allerdings nicht. Da sich die Zimmer um den Innenhof gruppieren, kann man zeitweise andere Gäste, Vögel oder die Geräusche der Altstadtgassen hören.
Casablanca
Von der Residenz des Sultans zur Industriemetropole
Der Name Casablanca stammt von spanischen Händlern, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts rund um die Residenz des Sultans Muhammad bin Abdallah niederließen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts lebten in Casablanca nur 25.000 Einwohner; heute sind es über vier Millionen. Dazu beigetragen hat neben dem Handel vor allem die Industrialisierung. Chemie, Papier, Konserven, Stahl und Zucker: fast alles wird in der Stadt produziert, weshalb sie zum Magneten für arbeitssuchende Marokkaner aus allen Regionen des Landes geworden ist. An Sehenswürdigkeiten hat Casablanca nicht viel zu bieten. Bedeutend ist die Hassan-II.-Moschee und natürlich Rick's Café.
Aufenthalt
Das Apartment-Hotel liegt im belebten Bezirk Maarif in Casablanca, ca. zwei Kilometer von der Hassan-II.-Moschee und anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt entfernt. In der Nähe gibt es viele kleine Geschäfte und Boutiquen, außerdem viele Cafés und Restaurants sowie einen Supermarkt. Die Zimmer sind groß und modern gestaltet, haben eine Küchenzeile und Garten- oder Stadtblick; einige haben einen Sitzbereich. Ein kontinentales Frühstück wird auf dem Zimmer serviert.
Ein Fahrer vom Hotel erwartet Sie draußen vor Ihrem Ankunftsterminal.
Ihr persönlicher Fahrer bringt Sie zu einer der größten Moscheen der Welt. Das imposante religiöse Bauwerk wurde anlässlich des 60. Geburtstags des damaligen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt.
Vermieter: Keddy by Europcar
Anmietstation: Casablanca (City Office)
Dacia Dokker o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 5 Erwachsene, 3 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 1.758,94 EUR per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Sehenswertes
Hassan-II.-Moschee
Monumentalbau mit technischen Finessen
Die Hauptmoschee von Casablanca ist die fünftgrößte der Welt. Ihr Minarett ist mit 210 Metern Höhe das höchste Minarett weltweit und damit auch das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Die Hassan-II.-Moschee wurde zum 60. Geburtstag des damaligen marokkanischen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt. 2.500 Arbeiter und 10.000 Handwerker arbeiteten sechs Jahre lang an dem Monumentalbau. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle von 20.000 Quadratmetern Platz. Es gibt ausgefallene technische Besonderheiten, zum Beispiel ein sich automatisch öffnendes Dach, Fußbodenheizung in der Gebetshalle und einen grünen Laserstrahl, der nachts Richtung Mekka zeigt. Die Moschee darf auch von Nicht-Muslimen im Rahmen einer Führung gegen Eintrittsgeld betreten werden.
Rick's Café
Zwischen Filmlegende und Wirklichkeit
Fast noch berühmter als die Stadt Casablanca selbst ist vielleicht der gleichnamige Film aus den 1940er Jahren, der Filmgeschichte schrieb. Die verzweifelte Romanze handelt von politisch Verfolgten, die vor den Nazis aus Europa nach Casablanca fliehen und auf ein Ticket in die USA warten. Hineingewoben ist eine traurige Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen dem Nachtclubbesitzer Rick Blaine, der schönen Norwegerin Ilsa und einem tschechischen Widerstandskämpfer Victor. Für die Hauptdarsteller Humphrey Bogart und Ingrid Bergman war es der Beginn ihres Weltruhmes.
Seit 2004 gibt es in Casablanca wieder das Rick's Café – dank einer US-Diplomatin, die hier die Bar möglichst originalgetreu entstehen ließ. Man betritt eine weiße Villa und findet sich im nostalgisch-warmen Ambiente der Vierzigerjahre wieder. Der Pianist spielt Lieder aus den Vierzigern und Fünfzigern – natürlich auch: As time goes by...
Rabat
Hauptstadt zwischen Mittelalter und internationalem Flair
Die Stadt, an der Mündung des Bou Regreg in den Atlantik, ist seit dem Mittelalter eine der vier Königsstädte, zwischen denen die Sultane Marokkos hin- und herpendelten. Wegen ihrer günstigen Lage am Atlantik machten die Franzosen die „befestige Stadt“ 1912 zum Sitz des Protektorats. Nach der Unabhängigkeit Marokkos 1956 wurde Rabat die Hauptstadt des neuen Königreiches. Wie auch in den anderen Sultansstädten ist die Medina von einer wuchtigen Stadtmauer umgeben. Eine der interessantesten Straßen ist die Rue des Consuls, die von den Basaren der Teppich- und Tuchhändler gesäumt wird. Sie endet auf einem großen Platz, wo im 16. und 17.Jahrhundert der Sklavenmarkt abgehalten wurde. Durch ein Stadttor gelangt man in die Neustadt mit Boulevards und Geschäftsstraßen. Der Königspalast bildet ein eigenes Stadtviertel.
Aufenthalt
Das Riad, wie ein traditionelles marokkanisches Haus mit Innenhof genannt wird, liegt oberhalb der Medina von Rabat. In dem restaurierten, im andalusischen Stil erbauten Gebäude gibt es elf individuelle, elegant und in den typischen Farben Marokkos eingerichtete Zimmer, die sich in den oberen Etagen um den ruhigen und hellen Innenhof verteilen. Nach einem ausgiebigen Streifzug durch die Medina sorgt der Pool auf dem Dach für eine willkommene Abkühlung. Und auch sonst ist die Dachterrasse ein perfekter Ort, um den Tag bei einem kühlen Getränk mit Blick auf die Stadt ausklingen zu lassen und den Gesang der Muezzine zu genießen. Im hauseigenen Spa warten ein Hammam und ein Massagesalon auf Gäste, die sich nach landestypischen Ritualen verwöhnen lassen möchten.
Sehenswertes
Kasbah des Oudaias
Blauweißes Gassengewirr in der befestigten Altstadt
Die Festung von Rabat thront majestätisch auf einer Klippe über der Atlantikküste. Vom Oudaia-Felsen aus überblickt sie die marokkanische Hauptstadt seit 1150. Die Festung zählt mit der gesamten Stadt Rabat zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von außen wirkt die Kasbah unspektakulär. Sobald man jedoch das prachtvolle Tor durchschreitet, kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus. Hinter dem Eingangstor beginnt ein ebenso verwirrendes wie romantisches Gassenlabyrinth. Von der Hauptgasse, der Rue Jamaa, zweigen Dutzende winzige Gässchen ab. Die meisten haben keine Namen. Sie werden von weiß und blau getünchten Häusern mit bunten Blumen und kleinen Läden gesäumt.
Nekropole Chellah
Spiritueller Ort in der Totenstadt
Die auf römischen Grundmauern errichtete Nekropole aus dem 14. Jh. ist eine der schönsten Stätten Marokkos. Sultan Yakub ließ an der Stelle, wo einst die Römersiedlung Sala Colonia gelegen hatte, im 13. Jahrhundert einen Friedhof anlegen. Es entstand eine Totenstadt, die hundert Jahre später mit hohen Befestigungsmauern gesichert wurde. Das Friedhofstor ist eines der schönsten Portale in Marokko. Die Totenstätte wurde im 15. Jahrhundert aufgegeben, in den darauffolgenden Jahrhunderten geplündert und durch ein Erdbeben im 18. Jahrhundert schwer zerstört. In einem Park befinden sich hier neben römischen Ruinenresten vor allem Marabouts merinidischer Herrscher, eine kleine Moschee sowie ein Teich voller heiliger Aale. Alles wird überragt vom viereckigen Minarett, das noch mit Mosaiken verziert ist und auf dem eines von zahlreichen Storchenpaaren ein Nest gebaut hat. Die Mischung von Natur, römischen und islamischern Ruinen mit den vielen Störchen macht Chellah zu einem mystischen Ort, der lange als heilig galt und nur von gläubigen Muslimen besucht werden durfte.
Fès
Sultansstadt mit uralter Medina
Fès ist nicht nur die älteste und bedeutendste der vier Sultansstädte Marokkos, sie ist auch das geistige Zentrum des Landes und hat mit der El-Kairaouine-Hochschule die älteste Universität in der islamischen Welt. Zudem gilt die mittelalterliche Medina als die größte Nordafrikas. Nach der Erhebung der Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO Anfang der 1980er Jahre begann eine groß angelegte Sanierungsphase. Kern der Medina ist das Viertel Fès el Bali, das aus dem 9. Jahrhundert stammt. Hier sind die Gassen nur so breit, dass ein beladener Esel durchpasst. Südwestlich der Altstadt liegt das mittelalterliche Viertel Fès el Jdid mit dem Königspalast und dem jüdischen Viertel. Die Ville Nouvelle ist das Franzosenviertel aus dem frühen 20. Jahrhundert mit breiten Boulevards und klassischen Villen.
Aufenthalt
Das gleichermaßen modern wie folkloristisch gestaltete Riad liegt am Rande der Medina von Fès, wenige Gehminuten vom Palast Dar Batha entfernt. Die fünf Zimmer des Boutique-Hotels sind in einem einheitliche Stil in verschiedenen Farben und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet – alle sind mit afrikanischen Kunstwerken dekoriert und haben eine Aussicht auf den Innenhof mit Tauchbecken. Auf der Terrasse mit Liegestühlen, in der Lounge oder der Leseecke kann man gut entspannen und die tagsüber gewonnenen Eindrücke verarbeiten. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit hausgemachten lokalen Spezialitäten serviert, abends kann man im Speiseraum oder auf der Terrasse traditionelle marokkanische Küche genießen.
Bei dem rund drei- bis vierstündigen Kochkurs gewährt Köchin Samira einen Einblick in die marokkanische Kulinarik. Der Kurs beginnt mit einem Ausflug in die Altstadt, wo auf dem Markt ganz frisch eingekauft wird. Sind alle Lebensmittel sorgfältig ausgesucht, geht es hinter den Herd. Während Samira die Teilnehmer bei der Zubereitung des dreigängigen Menüs unterstützt, spricht sie auch über die kulturelle Bedeutung des Essens im Leben der Marokkaner. Nach der Arbeit folgt dann das Vergnügen. Auf der Terrasse, mit Blick über die Dächer der Stadt, werden die selbst gekochten Speisen verzehrt.
Bei der Führung durch die älteste Königsstadt Marokkos werden viele bedeutende historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt und erklärt. Seit 1981 zählt die gesamte Medina aus dem 9. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besucht werden unter anderem das Tor des Königspalastes, das jüdische Viertel (Mellah) und die Ibn Danan Synagoge, eine der ältesten und wichtigsten Synagogen Nordafrikas. Außerdem erkundet man den Janan Sabil Garden, wo man ein wenig entspannen und die frische Luft genießen kann, sowie die Festung Borj Nord und den Bab Boujloud, das reich verzierte westliche Stadttor.
Bei der Führung durch die älteste Königsstadt Marokkos werden viele bedeutende historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt und erklärt. Seit 1981 zählt die gesamte Medina aus dem 9. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besucht werden unter anderem das Tor des Königspalastes, das jüdische Viertel (Mellah) und die Ibn Danan Synagoge, eine der ältesten und wichtigsten Synagogen Nordafrikas. Außerdem erkundet man den Janan Sabil Garden, wo man ein wenig entspannen und die frische Luft genießen kann, sowie die Festung Borj Nord und den Bab Boujloud, das reich verzierte westliche Stadttor.
Ouzoud
Wasserfälle in urwaldartiger Umgebung
Die Wasserfälle von Ouzoud im Mittleren Atlas stürzen über hundert Meter und drei Stufen in die Tiefe. Bei gutem Wetter zaubert die Sonne aus den Wassertröpfchen einen leuchtenden Regenbogen zwischen Himmel und Erde. Die Ufer der Wasserfälle sind von Feigenbäumen und urwaldähnlichen Lianen bewachsen. Auf einem Fußweg gelangt man zur Oberkante der Wasserfälle und auf einem steilen Weg auf der rechten Seite wieder nach unten, wo man mit einem Fährboot wieder zum Ausgangspunkt zurückkommt. Vor den dreisten Berberaffen, die sich unterhalb der Fälle ständig aufhalten, sollte man sich in Acht nehmen. Sie haben jegliche Scheu vor Menschen verloren.
Aufenthalt
Die Kasbah liegt am Rande von Ouzoud auf einem Plateau und eröffnet einen weiten Blick auf das Tal mit seiner roten Erde und zahlreichen Oliven-, Mandel- und Feigenbäumen. Die 13 Zimmer, Suiten und Bungalows sind im Stil der Berber gestaltet und haben einen Sitzbereich mit Gartenblick. Morgens kann man in einer der Lounges oder auf der Terrasse ein kontinentales Frühstück genießen. Der üppig bepflanzte Garten mit Poolbereich und Sonnenliegen ist gepflegt und bietet einen Blick auf die umliegende Bergwelt – der ideale Ort, um nach einem erlebnisreichen Tag zu entspannen. Das Restaurant serviert französische und marokkanische Küche. Die Ouzoud-Fälle sind wenige Fahrminuten entfernt, man kann aber auch einen Spaziergang dorthin unternehmen, für den man pro Strecke ca. 15 Minuten benötigt.
Sehenswertes
Hoher Atlas
Klimascheide zwischen Maghreb und Sahara
Für die Griechen war Atlas der Titan, der das Himmelsgewölbe trug und dazu auf dem höchsten Punkt der Erde stand. Tatsächlich ist der Atlas das höchste Gebirge im Mittelmeerraum. Der Hohe Atlas südlich von Marrakesch erreicht auf dem Jbel Toubkal eine Höhe von 4.167 Metern. Der Atlas bildet die markante Klimascheide zwischen dem feuchten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Obwohl der Hohe Atlas vom Atlantik im Westen bis fast nach Algerien reicht und mit über 1.000 Kilometern so lang ist wie die Alpen, gibt es nur ganz wenige befahrbare Pässe. Der wichtigste ist der Tizi n’Tichka-Pass (2.260 m), der Marrakesch mit Ouarzazate verbindet.
Durch den Urwald am Ouzoud
Lianen, Oliven und Berberaffen
Die Wasserfälle von Ouzoud sind ein beliebtes Ausflugsziel in Marokko. Die meisten begnügen sich mit einem kurzen Abstieg zu den Fällen und steigen dann wieder in den Bus. Dabei lohnt es sich, dem Fluss abwärts bis zu seiner Mündung zu folgen. Der Pfad führt durch einen tropischen Wald mit Lianen, Oliven, Feigen und neugierigen Berberaffen. Zum Schluss kann man in dem von Felsen flankierten Becken ein kühles Bad nehmen. (hin und zurück 5, 8 Kilometer, 3:00 Stunden, auf und ab: 200 Meter)
Dadèstal
Oasen und Lehmburgen an der Route der Kasbahs
Das Tal im Süden des Atlas-Gebirges gehört zu den schönsten Landschaften Marokkos. Von Boumalne bis Ouazarzate fließt der Dadès durch eine Hochebene. Er ist zugleich die Lebensader für zahlreiche Oasen, in denen die Berber im Lauf der Jahrhunderte viele Kasbahs errichtet haben. Diese Lehmburgen sind von hohen Mauern umgeben und bieten nicht nur Schutz vor Feinden sondern auch vor Hitze. Das liegt an dem Strohhäcksel, der dem Stampflehm beigefügt wird. So werden winzige Hohlräume erzeugt, die für eine optimale Dämmung sorgen. Nach schweren Regengüssen sind die Mauern meist beschädigt und müssen ausgebessert werden.
Die Straße, die durch das Dadès-Tal führt, nennt man daher auch Route des Kasbahs. Sie ist die erste Ferienstraße Marokkos.
Aufenthalt
Am Rande der Gorges du Dadès, im Herzen der Region Souss-Massa-Draâ und inmitten des Palmenhains von Skoura liegt die Kasbah, in der man das traditionelle marokkanische Landleben mit modernem Komfort vereint findet. Umgeben von einem 5.000 Quadratmeter großen Garten mit zahlreichen Bäumen und einem Pool mit Terrasse und Sonnenliegen stehen fünf geräumige Zimmer und drei Suiten zur Verfügung, die alle in einem authentischen Berberstil eingerichtet sind, sich jedoch durch sorgfältig ausgewähltes Dekor und individuelle Möbel unterscheiden. Im Garten findet jeder seinen Wohlfühlbereich: Es gibt einen Teegarten, einen Gemüsegarten und einen Obstgarten, in dem man zwischen Mandel-, Feigen- und Olivenbäumen spazieren gehen kann. Das Restaurant bietet raffinierte marokkanische und mediterrane Küche an, die man auf der Terrasse unter Olivenbäumen genießen kann.
Mit einem einheimischen Guide wandert man durch die beeindruckende Palmenoase von Skoura. So kommt man an Orte, die westliche Besucher meist nicht zu sehen bekommen, und erhält zahlreiche Informationen zum traditionellen Oasenleben – vom Mittelalter bis heute. Unter anderem lernt man dabei viel Interessantes zur landwirtschaftlichen Nutzung und dem besonderen Bewässerungssystem. Außerdem hat man die Chance, eine Töpferfamilie zu besuchen und zu sehen, wie die Keramik für den täglichen Bedarf sowie die Ziegel für die Häuser in Handarbeit hergestellt werden. Wer möchte, kann am Anfang oder am Ende der Tour noch einen Besuch in der Kasbah Amridil anschließen, die sorgfältig restauriert wurde und neben einer interessanten Geschichte auch einen wunderbaren Ausblick auf den Palmenhain bietet.
Sehenswertes
Skoura
Rote Burgen und grüne Oasen im Dadès-Tal
Die Kleinstadt mit knapp 25.000 Einwohnern ist von Ouazarzate aus gesehen die erst Oase im Dadèstal. Sehenswert ist vor allem die Altstadt im Südwesten mit ihren traditionellen Kasbahs, wie man die befestigten Güter der Berber nennt. Einige von ihnen verfallen, während andere schön restauriert sind oder als Hotels genutzt werden. Der rötliche Stampflehm ihrer fast fensterlosen Außenmauern bildet einen reizvollen Kontrast zu dem Grün der Oasen, die die beiden Flüsse säumen. Mehr als 440.000 Bäume wachsen in der zwölf Kilometer langen Oase, darunter Dattelpalmen, Mandel-, Feigen- und Olivenbäume. Zwar führen die Flüsse nur im Frühjahr Wasser, dank eines ausgeklügelten Bewässerungssystems können die Bäume jedoch ganzjährig mit Wasser versorgt werden.
Ouarzazate
Tor zum Süden Marokkos
Die 60.000-Einwohner-Stadt liegt auf 1.100 Metern Höhe zwischen dem Atlas und dem Antiatlas. Gegründet wurde Ouarzazate als Garnisonsstadt der Fremdenlegion. Am Stadtrand liegt eine der eindrucksvollsten Kasbahs des Landes – die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Kasbah Taourirt. Die große Wohnburg mit Stampflehm-Mauern war einst Palast eines Stammesfürsten und ist auch heute noch bewohnt. Etwa ein Drittel des Palastgebäudes ist heute öffentlich zugänglich. Auch wenn sonst kaum historische interessante Gebäude in der Stadt liegen, ist Ouarzazate eine Drehscheibe des Tourismus für den Süden Marokkos.
Kasbah Amerhidil
Feudale Berberburg im Dadès-Tal
Hauptattraktion der Oasenlandschaft um Skoura ist die vieltürmige Kasbah Amerhidil (auch Imridil), die schon im 18. Jahrhundert entstand, aber gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts grundlegend erneuert wurde. Teile des um Innenhöfe herum erbauten Gebäudekomplexes sind zu einem Hotel umgebaut worden, in anderen Teilen wurde ein Museum eingerichtet. Die geometrischen Ornamente an den Türmen sollten ursprünglich Unheil abwehren. Alle verwendeten Materialien stammen aus der Umgebung – das Schilf, die Palmstämme und die Matten.
Tizi-n-Tinififft
Anspruchsvoller Hochgebirgspass im Atlasgebirge
Höhepunkt und höchster Punkt auf der Strecke zwischen Zagora und Ouarzazate ist der 1.660 Meter hohe Hochgebirgspass im Atlasgebirge. Heute führt die asphaltierte Nationalstraße 9 durch die von wilden Schluchten zerfurchte Landschaft. Auch wenn die Strecke normalerweise ungefährlich ist, sollte man sie nicht unterschätzen. Bei Regen können Lawinen und Erdrutsche auftreten. Auch im Sommer kann es zu starken Schneefällen kommen. Starke Winde sind üblich.
Boumalne Dadès
Tor zur Dadès-Schlucht
Das wichtige Marktzentrum liegt am Fuß des hohen Atlas in einer kahlen Gebirgslandschaft. Lebensader ist die Dadès, die wenige Kilometer nördlich aus einer Schlucht austritt und eine kleinere Oase am Ort bildet. Dort werden Mandeln, Feigen, Aprikosen und Pfirsiche angebaut. Die Altstadt mit Häusern aus Lehm ist leider stark verfallen und mit Betonbauten durchsetzt. Eine um 1925 errichtete Kasbah des Berberfürsten Thami El Glaoui überragt den Ort.
Aufenthalt
Die über 1.000 Jahre alte, aus Lehmziegeln erbaute Kasbah liegt im Dades-Tal und bietet einen weiten Blick auf die Landschaft des Hohen Atlas. Das heutige Gästehaus mit fünf Zimmern bietet gleichermaßen traditionelle Authentizität wie modernen Komfort. Jedes der einzigartigen Zimmer ist klimatisiert, in warmen Tönen gemütlich gestaltet und landestypisch dekoriert. Morgens wird in den beiden Lounges und auf der Terrasse das Frühstück serviert. Von der Veranda aus eröffnet sich ein schöner Blick auf das Tal und die Gärten entlang des Flusses Dades. Am Abend bereitet die Küche traditionelle und neu interpretierte marokkanische Gerichte aus frischen lokalen und saisonalen Produkten zu.
Die Wanderung mit einem lokalen Guide führt in die Gärten des Dadèstals, hindurch zwischen Palmen sowie Feigen- und Olivenbäumen. Das Wasser des Dadès speist die Felder und Obstgärten, wo die Frauen aus den Berberdörfern ihrer alltäglichen Arbeit nachgehen. Ein näherer Blick auf die traditionellen Bewässerungskanäle führt die Bedeutung des Wassers als kostbare Ressource, die auf wundersame Art inmitten der roten Erde grüne Oasen entstehen lässt, noch einmal eindrücklich vor Augen.
Gemeinsam mit einem lokalen Guide wandern Sie ins Herz der Dadèsschlucht, zum Aussichtspunkt der sogenannten „Monkey Fingers“, zu Deutsch auch „Affenfußfelsen“ genannt. Es handelt sich dabei um eine bizarre Felsformation, deren Entstehung bis heute nicht endgültig geklärt ist.
Entlang des Weges gibt es viel zu entdecken – so etwa die Gärten des Dadèstals mit ihren Palmen und Olivenbäumen, die alten Kasbahs oder die Berberdörfer, die sich schüchtern hinter Walnusshainen verbergen.
Auf der ganztägigen Wanderung nimmt der lokale Guide Sie mit in die besondere Welt des Dadèstals. Zwischen blühenden Gärten und aufstrebenden Felswänden werden Sie von einer Familie in einem der alten Berberdörfer empfangen. Dort lernen Sie, wie man Tanourt, ein traditionelles Brot, zubereitet. Anschließend setzt man sich zum Lunch zusammen, das bei schönem Wetter als Picknick unter freiem Himmel stattfindet. Selbstverständlich wird auch Tee gereicht, der aus Kräutern des eigenen Gartens aufgekocht wird. Eine kleine Mittagspause gewährt noch etwas Zeit zu rasten, bevor die Wanderung fortgesetzt wird.
Sehenswertes
Dadès-Schlucht
Spektakuläre Rundfahrt im Süden des Atlas-Gebirges
Eine Fahrt durch die Dadès-Schlucht gehört zu den großartigsten Landschaftseindrücken im Süden Marokkos. In den südlichen Ausläufern der Schlucht befinden sich mehrere sehenswerte Dörfer, darunter Aït Youl und Aït Arbi mit traditionellen Wohnburgen aus Stampflehm. Der schönste Abschnitt beginnt hinter dem Marktort Ait-Oudinar, wo man durch einen Canyon mit senkrecht stürzenden Wänden fährt. Über einen Pass gelangt man zum Ksar Imdiazen mit einer sehenswerten Kasbah. Höhepunkt ist die Fahrt durch die Berglandschaft, wo man schließlich von 2.100 Metern Höhe eine sensationelle Panoramasicht über den Atlas hat.
El-Kelâa M’Gouna
Rosenstadt an der Route des Kasbahs
Die „Festung des Mgouna-Stammes“ hat heute etwa 10.000 Einwohner. Oberhalb der Stadt liegt die Kasbah des früheren Paschas Tihami al-Glawi von Marrakesch. An den Ort grenzt das Tal der Rosen, ein großes Rosenanbaugebiet. Die Rosenhecken haben insgesamt eine Länge von über 4.200 Kilometern. Zur Haupterntezeit werden 400 Tonnen Rosenblüten geerntet, von denen viele nach Europa exportiert werden. Im Mai findet jedes Jahr die Fête des Roses statt – mit traditionellen Tänzen und der Wahl einer Rosenkönigin.
Todra-Schlucht
Durch einen Canyon zu einer Aussichtskanzel
Eine Bergkette mit schroffen Felshängen begrenzt den Hohen Atlas im Süden. Nördlich von Tizgui wird sie durchschnitten von einer Schlucht, die der Oued Todra gegraben hat. Die Todra-Schlucht wirkt, als hätte sie jemand gesägt. Senkrecht ragen die Felsen rechts und links Hunderte von Metern empor. Der Grund ist nur wenige Meter breit. Eine Wanderung beginnt kurz vor der Engstelle und führt nach ihrem Durchschreiten auf steinigen Pfaden hoch hinauf. Oben wartet eine Aussichtskanzel mit weitem Blick über die leere Bergwildnis. Auf dem Weg zurück kommt man an einem Nomadenlager vorbei, das aus einer anderen Zeit zu stammen scheint. (hin und zurück: 9,8 Kilometer, 4:00 Stunden, auf und ab: 630 Meter)
Mhamid
Tor zu den Dünen der Sahara
M’hamid El Ghizlane – die „Ebene der Gazellen“ – ist der letzte Außenposten Marokkos vor der algerischen Grenze. Sie liegt im oberen Draa-Tal, aber der Fluss führt hier nur noch äußerst selten Wasser. Stattdessen sind die Dünen der Sahara in unmittelbarer Nähe. Wüstenwinde tragen Jahr für Jahr Unmengen an Sand in die Stadt. Früher lebten die Einwohner von der Oasenwirtschaft, die jedoch aufgrund reduzierter oder sogar ganz ausbleibender Winterregenfälle seit den 1970er Jahren immer weniger Erträge hervorbrachte. Daneben war M’hamid ein Zentrum für Nomaden und durchreisende Karawanen. Heute ist die Kleinstadt Ausgangspunkt für touristische Kamel- oder Jeepsafaris in die Sahara.
Aufenthalt
Das ungewöhnliche Art-Hotel liegt am Rand der Sahara in Tagounite – an einem Ort, der kaum von Touristen aufgesucht wird. Der Besitzer, ein Abenteurer, Entdecker und Profifotograf, hat das Lehmhaus im typischen Berberstil so umgestaltet, dass moderner Komfort Einzug hielt, ohne die alten Strukturen zu stören. Herausgekommen ist ein kleines Gesamtkunstwerk. Die Zimmer haben eigene Themen, sind heiter bemalt und mit viel Phantasie eingerichtet.
Mindestens ebenso beeindruckend ist die Lage mit Blick auf Palmenhaine und die spektakulären Sanddünen. Das Personal ist sehr nett und zuvorkommend, behandelt die Gäste wie besondere Freunde und steht bei den vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten, auch zu den Dünen von Erg Chegaga, gerne beratend zur Seite.
Sehenswertes
Sahara
Größte Trockenwüste der Welt
Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Welt. Mit über neun Millionen Quadratkilometern ist sie 26 mal so groß wie Deutschland. Ein Dutzend Staaten im Norden Afrikas haben Anteil an ihr, darunter auch Marokko. Sie besteht größtenteils aus Stein und Fels (Hammada), daneben gibt es Geröllwüsten (Serir). Am bekanntesten sind die Sandwüsten (Erg), die etwa 20 Prozent der Fläche ausmachen. Große Teile der Sahara sind menschenleer, in Marokko bevölkern hauptsächlich Berber und Mauren die Wüste; knapp die Hälfte von ihnen lebt noch nomadisch.
Erg Chegaga
Dünen in einsamer Wüstenwelt
Die Kilometer lange Dünenkette an der Grenze zu Algerien war bis 1990 militärisches Sperrgebiet. Aus diesem Grund ist sie touristisch weniger erschlossen als die Erg Chebbi bei Merzouga. Die Einsamkeit der Wüste ist hier noch erlebbar. Hinzu kommt die Schönheit der anmutig geschwungenen Dünen, deren Sand bei einem bestimmten Licht orangefarben wirkt. In der Nähe der Dünenkette liegt die Source Sacré. Die „heilige Quelle“ bildet ein gurgelndes Bächlein, das von sattgrünen Palmen und Akazien umgeben wird.
Tagounite
Vorletzter Ort vor der Sahara
Tagounite ist der vorletzte Ort an der Straße, die in die unendliche Wüste führt, danach kommt nur noch M'Hamid. Berber, Drawi und Saharaui haben sich an der Oase niedergelassen, die nicht weniger als 300.000 Dattelpalmen zählt. Im Zentrum gibt es Läden, Cafés und Restaurants an einer netten Arkadenzeile. Donnerstags findet dort ein großer Souk statt. Der traditionelle Markt zieht Menschen aus einem großen Umkreis an, unter ihnen auch die nomadisch lebenden Aït Atta.
Draa-Tal
Palmenhaine, Berbersiedlungen zwischen Atlas und Sahara
Im Südosten von Ouarzazate öffnet sich ein idyllisches Tal mit Palmenhainen, Berbersiedlungen und alten Kasbahs. Lebensader ist der Draa-Fluss, der am Stausee El Mansour bei Ouarzazate entspringt und dann nach Südosten fließt. Der schönste Teil des Draa-Tals ist sein Oberlauf bis Zagora. Danach liegt der Fluss meist trocken und ist kaum noch erkennbar. Nur nach heftigen Regenfällen mündet er nach über 1.100 Kilometern Länge in Südmarokko in den Atlantik. Während die Gärten und Felder meist am Fluss liegen, wurden die Siedlungen auf den Plateaus im Hinterland angelegt.
Aufenthalt
Die kleine Lodge liegt malerisch im grünen Draa-Tal. In vielerlei Hinsicht ist sie herausragend. Der Landschaftsgarten und die Lehmbauten verströmen eine Ruhe, die beinahe schon meditativ ist. Von einer Aussichtsplattform überschaut man das weite Draa-Tal – ein wundervoller Anblick. Das Restaurant hat eine Dachterrasse, auf der das Frühstück serviert wird.
An kalten Abenden gibt es das Dinner mit regionaler Küche im Kaminzimmer. Der Gastgeber stammt aus Spanien und hat ein großes Herz für Menschen und Tiere. Seine Gäste werden liebevoll betreut – vom Willkommenstrunk bis zum Abschied, der den meisten recht schwer fällt.
Sehenswertes
Antiatlas
Thymiansteppen und atemberaubende Landschaften
Südlich des Hohen Atlas liegt ein weiteres Gebirge, weniger hoch und viel trockener. Der Antiatlas erstreckt sich vom Atlantik im Südwesten bis auf die Höhe von Ouarzazate und wird nur durch das Dadès-Tal von ihm getrennt. Geologisch gesehen beginnt die Afrikanische Platte erst hier. Klimatisch gesehen gehört der Ostteil des Gebirges schon zur Steinwüste der Vorsahara. Während im Westen und Norden noch Thymian und Rosmarin Strauchsteppen bilden und einzelne Bäume wachsen, die gegen Dürre und UV-Strahlen gefeit sind, sind im Osten nur noch Dornbüsche anzutreffen. Der Antiatlas ist das Siedlungsgebiet der Schlöh-Berber, die ihr Zentrum in der Stadt Tafraoute haben. Wer von dort auf der neuen Straße nach Tata weiterfährt, taucht in eine menschenleere und atemberaubende Landschaft ein.
Agdz
Vom Rastplatz für Karawanen zur Berber-Kleinstadt
Der Name „Agdz“ (gesprochen: Agdäs) kommt aus dem Arabischen und heißt „Rastplatz“. Tatsächlich war der Ort ein wichtiger Rastplatz für Karawanen, die von Timbouktou über Zagora nach Marrakesch unterwegs waren. An den Dattelpalmoasen konnten Mensch und Tier Kräfte sammeln für den beschwerlichen Aufstieg über den Tizi n'Tinifift Pass. Noch heute ist Agdz, ein traditioneller und malerischer Ort, der einen Stopp lohnt. Die Bewohner sind zugewanderte Berber verschiedener Stämme aus der Umgebung.
Tizi-n-Tinififft
Anspruchsvoller Hochgebirgspass im Atlasgebirge
Höhepunkt und höchster Punkt auf der Strecke zwischen Zagora und Ouarzazate ist der 1.660 Meter hohe Hochgebirgspass im Atlasgebirge. Heute führt die asphaltierte Nationalstraße 9 durch die von wilden Schluchten zerfurchte Landschaft. Auch wenn die Strecke normalerweise ungefährlich ist, sollte man sie nicht unterschätzen. Bei Regen können Lawinen und Erdrutsche auftreten. Auch im Sommer kann es zu starken Schneefällen kommen. Starke Winde sind üblich.
Agadir
Marokkos Bademetropole am Atlantik
Die Stadt mit 200.000 Einwohnern am Atlantik ist Marokkos beliebtester Badeort. Das liegt an ihrem milden Klima und dem neun Kilometer langen, feinen Sandstrand. Die Altstadt wurde 1960 durch ein Erdbeben innerhalb weniger Sekunden zerstört und danach vollkommen neu im Stil einer französischen Bademetropole aufgebaut. An den breiten Boulevards gibt es Straßencafés und Restaurants mit subtropischer Vegetation. Das Angebot an Aktivitäten und Sportarten scheint unbegrenzt – von Kamelreiten über Surfangebote bis zu folkloristischen Vorstellungen im Hinterland.
Aufenthalt
In einem abgelegenen ehemaligen Fischerdorf wie Taghazout würde man keine Unterkunft der Extraklasse erwarten. Umso überraschter ist man, wenn man die Residenz betritt. Das kleine Juwel liegt hoch über der Küste mit einem tollen Blick auf Strand und Boote. Die Gastgeber mit marokkanisch-schweizerischen Hintergrund haben sich hier einen Lebenstraum erfüllt. Mit ihren Gästen leben sie in einer entspannten Atmosphäre zusammen. Die Zimmer sind mit Herzblut und Liebe zum Detail eingerichtet: Man findet marokkanisches Schwemmholz, feinsten Kaschmir, afrikanische Antiquitäten und Schweizer Holztruhen. Die italienisch angehauchte Küche wird von vier Köchen und vielen Servicekräften perfekt serviert und präsentiert. Auf einer der Dachterrassen hilft ein kleiner Pool, der Hitze des Tages zu entfliehen.
Sehenswertes
Taghazout
Vom Fischerdorf zum Badeort
Der Ort 20 Kilometer nördlich von Agadir ist aus einem Fischerdorf hervorgegangen. Die Einwohner früherer Zeiten waren Berber vom Stamm der Ida Oufella. In den 1960er Jahren wurde Taghazout von Hippies entdeckt. Rund 20 Jahre später wurde er an das Strom-, Wasser-, und Telefonnetz angeschlossen. Heute kommen Urlauber zum Baden und Surfen hierher, die den ursprünglichen Ort dem touristischen Agadir vorziehen.
Essaouira
Künstler- und Hafenstadt am Atlantik
Die kleine Hafenstadt an Marokkos Atlantikküste wurde bereits 500 vor Christus von Phöniziern gegründet. Heute ist die Stadt von einer Festungsmauer aus dem 18. Jahrhundert umgeben, auf der noch die alten Messingkanonen stehen. Da die Mauer auch entlang der Küste verläuft, hat man von oben den besten Meerblick. Essaouira – die Wohlgeplante – ist zweifellos die schönste Stadt an Marokkos Atlantikküste. Die Gassen bilden kein Gewirr, sondern wurden rechtwinklig angelegt. Sie sind gesäumt von weiß-blauen Häusern, die portugiesische Einflüsse erkennen lassen. In den 1960er Jahren wurde der Ort von Hippies bevölkert. Die besondere Atmosphäre kann man heute noch spüren. Es gibt zahlreiche Galerien und Künstlercafés. Die gesamte Altstadt ist zum Welterbe der UNESCO erklärt. Starke Passatwinde sorgen am halbmondförmigen Strand der Stadt für angenehme Temperaturen und ideale Bedingungen zum Surfen.
Aufenthalt
Das Riad liegt hinter dem Place Moulay Hassan, direkt an der Stadtmauer der Medina von Essaouira, und besticht sowohl durch seinen Stil als auch die viel gelobte Herzlichkeit seiner Mitarbeiter. 21 Zimmer, die sich in Größe und Gestaltung unterscheiden, sind geschmackvoll eingerichtet und besitzen ein authentisches, dem warmherzigen Flair des Hauses angepasstes Design. Ein Highlight ist die große Dachterrasse mit vielen Sitzgelegenheiten und Blick auf das Meer, den Hafen und die Stadt, den man schon morgens beim Frühstück genießen kann. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man sich im Spa verwöhnen lassen. Einen Pool gibt es im nahe gelegenen Jardins de Villa Maroc, zu dem ein Transfer angeboten wird.
Begeben Sie sich gemeinsam mit einem Guide auf eine Entdeckungstour durch die Straßen von Essaouira. Am Hafen gibt es viel über die althergebrachte Fischertradition sowie den Schiffsbau zu lernen. Unternehmen Sie anschließend einen Spaziergang auf den Mauern der Festungsanlage Skala de la Kasbah, während Ihr Blick über das Meer schweift. Um mehr über das alltägliche Leben zu erfahren, lohnt sich ein Besuch der quirligen Souks sowie des jüdischen Viertels, der Mellah. Außerdem steht ein Stopp bei traditionellen Handwerksbetrieben, darunter eine Tischlerei sowie eine Schmuckschmiede, auf dem Programm. Zwischendurch kann bei einer kurzen Pause ein typisch marokkanischer Minztee genossen werden.
Der Kochkurs findet in der Haha-Region statt, im „Land der Berber“, rund 35 Kilometer außerhalb von Essaouira. Landwirtschaftliche Nutzung prägt das Gebiet. An den sanften Hängen werden Nutzpflanzen angebaut, es werden Schafe und Ziegen gehalten. Bevor es ans Kochen geht, steht zunächst ein Marktbesuch auf dem Programm, bei dem frisches Obst und Gemüse eingekauft werden. Anschließend begeben Sie sich zu einer nahe gelegenen Farm, wo Sie mit der Zubereitung Ihres Mittagessens beginnen – eine Tajine mit Ziegenfleisch und Gemüse. Dabei lernen Sie viel über die traditionelle Küche der Berber. Sofern es das Wetter zulässt, wird anschließend unter freiem Himmel gespeist. Nach dem Essen wird ein Tee mit Kräutern aus dem Garten gereicht.
Auf dem Rückweg in die Stadt haben Sie noch die Möglichkeit, einen Halt bei einer Arganöl-Kooperative zu machen, um etwas über die Herstellung des wertvollen Öls zu erfahren, das auch als „das Gold Marokkos“ bezeichnet wird und für die Gegend so besonders ist.
Der halbtägige Ausflug führt nach Sidi Mbark, rund 35 Kilometer südlich von Essaouira. Auf dem Weg dorthin liegt eine Argankooperative, die bei Interesse besichtigt werden kann. In Sidi Mbark zeigt sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Am Rande des Atlantiks plätschert ein kleiner Flusslauf über Sand und Stein und hinterlässt eine grüne Schneise. Ein Spaziergang führt zu einem Wasserfall, der sich durch einen schmalen Felsspalt zwängt, sowie zum Marabout, der Grabstätte des Heiligen Sidi Mbark, dem Namensstifter des Dorfes. Nahe dem Marabout versteckt sich eine einsame Bucht hinter einer Düne. Nach dem etwa einstündigen Rundgang kehren Sie noch zu einer traditionellen Teezeremonie bei einer Berberfamilie ein.
Die Forschung geht davon aus, dass der Arganbaum bereits seit über 80 Millionen Jahren in Marokko wächst. Und auch die menschliche Nutzung des Baumes und seiner Früchte hat eine lange Geschichte. So wurde 2014 das jahrhundertealte Wissen rund um die traditionellen Methoden der Herstellung von Arganöl durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
Der Ausflug startet mit einem längeren Spaziergang durch einen Arganwald. Unterwegs lernt man viel über die verschiedenen Lebensphasen der Bäume sowie deren Bedeutung für die lokale Bevölkerung. Zwischendurch wird eine kleine Rast in einem Berberdorf eingelegt, wo eine Familie Sie zum Tee empfängt. Im Anschluss an die kleine Wanderung folgt noch ein Besuch bei einer Arganöl-Kooperative. Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in das Geheimnis der Herstellung des besonderen Öls.
Sehenswertes
Sidi Kaouki
Sandstrand und Surfspot
Das Küstenstädtchen Sidi Kaouki ist ein idyllischer Ort ca. 25 Kilometer südlich von Essaouira. Aufgrund seines fast fünf Kilometer langen Sandstrandes und der entspannten Atmosphäre wurde der Ort zu einem Aussteigerparadies und Surfspot. Auch Kamelritte entlang des Strands werden angeboten.
Marrakesch
Rote Perle am Fuß des Atlas
Wie eine Fata Morgana erscheint die „rote Perle“ vor der Kulisse des schneebedeckten Atlasgebirges: Hinter der mächtigen zwölf Kilometer langen Stadtmauer wogt ein Meer von Palmen. Zwar ist Marrakesch mit knapp einer Million Einwohner nur die drittgrößte Stadt Marokkos, was aber ihre Bedeutung für das Land angeht, steht sie unangefochten an erster Stelle. Ihr Name bedeutet Stadt der Städte und hat dem ganzen Land seinen Namen gegeben. Schon im 11. Jahrhundert wurde der Ort zur Hauptstadt einer Berberdynastie und erlebte nach hundert Jahren eine erste Blüte des Geistes. In dieser Zeit entstanden die Stadtmauer und viele Paläste und Moscheen. Eine zweite Blüte folgte im 16. Jahrhundert. Erst während der französischen Kolonialherrschaft stagnierte die Entwicklung im Vergleich zu den Küstenstädten.
Aufenthalt
Der traditionelle Riad liegt in einem ruhigeren Teil der Medina und beherbergt heute ein Boutique-Hotel. Geführt wird es von der ehemaligen BBC-Journalistin Romaine, die nicht nur ihre Gäste mit einer charmanten, aufmerksamen Art empfängt, sondern auch ein Herz für Tiere hat: So nahm sie in der Corona-Zeit sechs Katzen von der Straße auf, die bei ihr ein neues Zuhause gefunden haben. Der wunderschöne schattige Innenhof ist eine begrünte Oase, die morgens von Vogelgezwitscher erfüllt wird. Der Pool taugt nicht nur zur Abkühlung, sondern auch für ein paar kräftige Schwimmzüge und die Zimmer sind geschmackvoll im marokkanischen Stil eingerichtet. Das Frühstück wird auf der Dachterrasse serviert und besteht aus drei Gängen mit einer täglich wechselnden herzhaften Komponente (Lachstoast, Shakshuka o.ä.) und einem Obstsalat mit Joghurt. Romaine gibt gerne Tipps für Restaurants, die in fußläufiger Nähe rundherum in der Medina zu finden sind.
Vermieter: Keddy by Europcar
Abgabestation: Marrakech Flughafen (Desk at Airport)
Dacia Dokker o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 5 Erwachsene, 3 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Ein Fahrer des Riads erwartet Sie am Flughafen und bringt Sie in Ihre Unterkunft.
Er wartet außerhalb des Flughafengebäudes gegenüber der Ausgangstür, mit einem Schild zum jeweiligen Riad.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden. Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heimatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden. Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heimatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Die ganztägige Tour umfasst einen privaten Transfer zum Anima Garten von André Heller und dem Paradis du Safran.
Am Morgen werden Sie in der Nähe Ihres Hotels in Marrakesch von einem Fahrer abgeholt, der Sie zum etwa 30 Kilometer entfernten Paradiesgarten Anima bringt.
Die drei Hektar große, botanische Inszenierung des Universalkünstlers André Heller ist ein magischer Ort, der den Besucher die Hektik Marrakeschs vergessen lässt. Auf verschlungenen Wegen kann man den Garten eigenständig erkunden.
Im Anschluss an die Besichtigung werden Sie zum nahe gelegenen Paradis du Safran gefahren. Die Schweizerin Christine Ferrari hat hier auf einem alten Brachland ein kleines Gartenparadies mit ökologisch angebauten Heilpflanzen, insbesondere Safran, geschaffen. Auf Grund der ausgezeichneten Qualität beliefert Frau Ferrari inzwischen Hotels und Restaurants weltweit mit Ihrem Safran.
Sind genügend Gäste anwesend, findet um 12:30 Uhr ein etwa 30-minütiges Safran-Erlebnis-Seminar statt. Andernfalls liegt Informationsmaterial aus, welches detailliert über Safran informiert. Eigenständig kann der wunderschön angelegte Garten besichtigt und ein Barfußweg mit Kräuterbädern erlebt werden. Mittags wird den Gästen ein frisch zubereitetes, typisch marokkanisches und mit Safran verfeinertes Menü serviert.
Gegen 15:00 Uhr erfolgt dann die Rückfahrt nach Marrakesch zur gebuchten Unterkunft.
Die Eintrittsgebühr und das Mittagessen im Safran Garten sind nicht im Preis des Ausflugs zum Anima und Safran Garten inkludiert. Bei Interesse können diese vorab als optionale Leistung hinzugebucht werden. Als Mittagessen wird ein typisch marokkanisches Gericht, verfeinert mit Safran, gereicht.
Ein Chauffeur der Unterkunft fährt Sie zum Flughafen.
Sehenswertes
Ourika
Romantisches Hochtal im Schatten des Atlas-Gebirges
An den Hängen des Toubkal-Massivs entspringt der Ourika-Fluss und fließt dann 30 Kilometer südöstlich von Marrakesch durch ein romantisches Hochtal auf der Nordseite des Atlasgebirges. Vermutlich war das Ourika-Tal seit Jahrtausenden besiedelt, zuerst von Nomaden und später von sesshaften Bauern. Bis in 20. Jahrhundert lebten die Bewohner so gut wie abgeschnitten von der Außenwelt, was sich erst mit dem Straßenbau und dem aufkommenden Tourismus änderte. Dennoch ist das Tal noch recht ursprünglich geblieben und vermittelt Eindrück vom traditionellen Leben der Berber am Hohen Atlas.
Souks von Marrakesch
Erlebnis für alles Sinne
Die Souks von Marrakesch sind vermutlich der größte Basar Afrikas. Zwei Haupteingänge führen in den verwirrenden Irrgarten aus kleinen und kleinsten Gassen, von denen viele als Sackgasse auf einem Hof enden. Die traditionelle Einteilung der Gassen in verschiedene Gewerbezweige, z. B. Lederwaren, Holzschnitzereien, Messing, Textilien, Wollfärber und viele andere sind noch heute existent. Um sich nicht zu verlaufen, kann man der Rue Souk Semarine bis zur Gabelung in die beiden Gassen Souk Attarine und Souk el Kebir folgen. Wenn man von diesen breiten Hauptwegen jeweils die Seitenwege erkundet und wieder zurückgeht, ist ein Verirren nicht möglich.
Medina von Marrakesch
Wie aus 1001 Nacht
Die Medina ist nach wie vor die größte unter den Altstädten Marokkos und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie ist vollständig von einer ockerfarbenen Stadtmauer mit zahlreichen Stadttoren umgeben. Eines der schönsten und fantasievollsten Tore ist das Bab Agnaou. Mit einem Labyrinth aus kleinen Gassen und Märkten scheint die Medina einer Erzählung aus 1001 Nacht entsprungen zu sein. Etwas Orientierung verschaffen die große Hauptgasse, der Gauklerplatz und das 77 Meter hohe Minarett der Koutoubia-Moschee aus dem mittleren 12. Jahrhundert, das weit über die Dächer von Marrakesch aufragt.
Djemaa el Fna
Lebhaftes Treiben auf dem Platz der Toten
„Platz der Toten“ heißt der rechtwinklige Platz, seitdem die Sultane ihn als Hinrichtungsstätte nutzten und aufgespießte Köpfe hier zur Schau stellten. Heute ist der Platz ein magischer Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Abends herrscht ein buntes Treiben von Gauklern und Schlangenbeschwörern, Geschichtenerzählern und Wahrsagerinnen sowie Künstlern und Musikern. Ferner gibt es Verkaufsstände, an denen kulinarische Spezialitäten der Region gereicht werden. Der Kulturraum des Djemaa-el-Fna wurde 2001 als erster Ort in die neu geschaffene UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Koutoubia-Moschee
Perle der maurischen Architektur
Was für die Kölner der Dom ist, ist die Koutoubia-Moschee für Marrakesch. Mit ihrem 77 Meter hohen Minarett beherrscht die Moschee die ganze Stadt und hilft bei der Orientierung in den unübersichtlichen Gassen. Allabendlich wird es beleuchtet und ist dann bis in 30 Kilometer Entfernung sichtbar. Die 25.000 Personen fassende Moschee aus dem 12. Jahrhundert ist größtenteils aus Stampflehm errichtet. Die Koutoubia gilt als eines der schönsten Zeugnisse des maurischen Stils. Besonders das Minarett wurde zum Vorbild für alle späteren im westislamischen Bereich. Leider dürfen weder Minarett noch Moschee von Nicht-Muslimen betreten werden.
Jardin Majorelle
Schönster Garten von Marrakesch
Im Norden der Stadt liegt wohl der schönste Garten von Marrakesch, der Jardin Majorelle. Er wurde 1947 von dem französischen Maler Jacques Majorelle angelegt, dessen Kunst heute vergessen ist – bis auf seinen Garten. In diesem findet man Pflanzen aller fünf Kontinente, neben einem Bambuswäldchen hauptsächlich Kakteen und Bougainvillea. Rund 20 Gärtner und Angestellte kümmern sich täglich um den Garten und die Bassins. Die Flora umfasst 300 Arten, darunter besonders viele Kakteen. Heute gehört der Garten dem französischen Modedesigner Yves Saint Laurent. Der Garten beherbergt auch das Islamische Kunstmuseum von Marrakesch, dessen Sammlung nordafrikanische Textilien aus Saint-Laurents persönlicher Kollektion umfasst.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–2. Tag |
Casablanca
Transfer
Privat Transfer Airport - Downtown Hotel
Zu Gast in einem Apartment-Hotel in Casablanca
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Moscheebesuch Hassan II (1,5 Stunden, Gruppe)
Mietwagenannahme
(18 Tage)
|
|
2.–4. Tag |
Rabat
Zu Gast in einem Riad in Rabat
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
4.–6. Tag |
Fès
Zu Gast in einem Riad in Fès
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kochkurs & Marktbesuch (3-4 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Altstadtführung Fès (halbtägig, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Altstadtführung Fès (ganztägig, deutsch)
|
|
6.–7. Tag |
Hoher Atlas
Zu Gast in einer Kasbah in Ouzoud
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
7.–9. Tag |
Dadèstal
Zu Gast in einer Kasbah in Skoura
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Palmenhain, Imadri, Kasbah Amridil (3 Stunden, englisch)
|
|
9.–11. Tag |
Boumalne Dadès
Zu Gast in einer Kasbah in Boumalne Dadès
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Gärten des Dadèstals (ca. 2 - 3 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wanderung zu den Monkey Fingers (ca. 3 - 4 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wanderung zu den Berberdörfern (ca. 5 - 6 Stunden, englisch)
|
|
11.–13. Tag |
Sahara
Zu Gast in einem Art-Hotel im Draa-Tal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
13.–15. Tag |
Draa-Tal
Zu Gast in einer Oase im Draa-Tal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
15.–17. Tag |
Agadir
Zu Gast in einem Boutique Hotel in Taghazout
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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17.–19. Tag |
Essaouira
Zu Gast in einem Riad in Essaouira
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Abendessen pro Person
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung Essaouira (3 Stunden, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kochkurs mit Marktbesuch (ganztägig, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Sidi Mbark & Tee bei einer Berberfamilie (halbtägig, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Arganwald (halbtägig, englisch)
|
|
19.–22. Tag |
Marrakesch
Mietwagenabgabe
Transfer
Flughafen - Hotel
Zu Gast in einem Riad nahe der Medina
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mit Abdo durch Marrakesch (8 Stunden, deutsch, zahlbar vor Ort)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mit Abdo durch Marrakesch (4 Stunden, deutsch, zahlbar vor Ort)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Anima & Safran Garten (ganztägig, englisch)
Eintritt & Mittagessen
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Safran Garten Eintritt + Menü
Transfer
Hotel - Flughafen
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Diese Reise führt zu den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten dieses facettenreichen Landes.

Länder- und Reiseinformationen
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