
Mit dem Zug durch das Berner Land
Paradies am Fuß der Eisriesen
Eine verschlafene Hauptstadt, die doch Inbegriff von Lebensart ist; sensationelle Fernblicke auf die höchsten Berge Europas, sonnenverwöhnte Hänge und ein Bilderbuchsee. Von Bern aus geht es mit dem Zug ins Berner Oberland, anschließend folgt noch ein Abstecher die Weinberge um Neuchâtel. Das Schienennetz ist sehr gut ausgebaut und die Züge sind äußerst pünktlich, sodass man sich auch ohne Auto ganz stressfrei das Land erkunden kann.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Sabrina Rüdiger entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Bern
Renaissance-Arkaden und Fassadenmalereien in UNESCO-Welterbe-Stadt
Die Bundeshauptstadt der Schweiz ist mit 130.000 die viertgrößte Stadt des Landes. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und nach einem katastrophalen Brand 1405 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut. Dieses Stadtbild ist bis heute fast vollständig erhalten und gilt als eines der großartigsten Beispiele mittelalterlichen Städtebaus in Europa. Mit einer Länge von über sechs Kilometern laden die typischen Arkaden entlang der Gassen zum Flanieren ein. Die breiten Häuser mit weit vorspringenden Dächern und Fassadenmalereien aus dem 17. Jahrhundert illustrieren den behäbigen Berner Bürgerstolz. Elf historische Brunnen gibt es in der Altstadt zu bewundern, die als ganzes zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde. Nur wenige Kilometer westlich hat sich eine ganz andere Geschichte abgespielt: In Zimmerwald bei Riggisberg wurde 1915 die Dritte Internationale in Anwesenheit von Lenin und Trotzki gegründet, die zur Gründung der Sowjetunion führte.
Aufenthalt
Das Jugendstilhotel liegt in einer der prachtvollen Gassen in der unteren Altstadt innerhalb des Weltkulturerbes. Es gehört einem Kunstsammler, der mit seinen Objekten eine Synthese zwischen Hotel und Museum gefunden hat. Kunstgegenstände, Originalbilder und Antiquitäten aus der Zeit des Jugendstils und der Belle Epoque geben dem Anwesen ein unverwechselbares Gepräge. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und hat seine eigene Farbgestaltung.
Schlendern Sie wie einst Albert Einstein, Paul Klee oder Friedrich Dürenmatt durch die kopfsteingepflasterten Straßen der mittelalterlichen Bundesstadt. Gesäumt von prächtigen Sandsteingebäuden erzählen die verwinkelten Gassen den Besuchern mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten und verstecken Schätzen ihre eigene Geschichte. Ihr Guide eröffnet mit viel historischem Wissen einen Einblick in die Vergangenheit Berns und hilft mit der ein oder anderen amüsanten Anekdote sowie ganz aktuellen Insider-Tips dabei, die Seele der Stadt zu ergründen. Mit einer Besichtigung des Zeitglockenturm, dem sogenannten „Zytglogge“, kann zudem ein Blick hinter die Mauern des ältesten Stadttors Berns geworfen werden.
Sehenswertes
Berner Altstadt
Prächtige Flaniermeile zwischen Zytglogge und Kramgasse
Die Hauptachse durch die Altstadt von Bern ist die Gerechtigkeitsgasse, die sich in der Kramgasse, der Markt- und der Spitalgasse fortsetzt. Mit ihren Patrizierhäusern zu beiden Seiten der Straße und den Arkaden, hinter denen sich edle Geschäfte verbergen, bildet sie ein einzigartiges Ensemble. Die Flaniermeile wird aufgelockert durch künstlerisch gestaltete Brunnen, von denen der Gerechtigkeitsbrunnen aus dem Jahr 1543 der älteste ist. Den Abschluss dieser typisch helvetischen Prachtstraße bildet die Zytglogge mit einem astronomischen Uhrenwerk. Der Zeitglockenturm war im 13. Jahrhundert das westliche Stadttor.
Gurten
Sommerrodelbahn und Aussichtsturm
Der Gurten ist der Hausberg der Stadt Bern und mit großzügigen Rasenflächen, schattenspendenden Bäumen und Grillstellen ein echtes Naherholungsgebiet. Es gibt Spielplätze, eine Sommerrodelbahn, viel Platz für Picknicks oder sportliche Aktivitäten sowie einen Aussichtsturm mit Blick über Bern, das Mittelland und die Alpen. Egal ob man wandern oder einfach entspannen möchte – hier findet jeder sein Plätzchen. Mehrere Restaurants bieten von Snacks bis zu kompletten Menus eine gute Auswahl.
Zug
Mürren
Autofreies Sonnendorf in den Berner Oberalpen
Mürren liegt im Zentrum der Berner Oberalpen. Die Giganten Eiger, Mönch und Jungfrau liegen direkt vor der Haustür. Das autofreie 450-Einwohner-Dorf liegt auf einer Sonnenterrasse hoch über dem spektakulären Lauterbrunnental, dem größten der Welt mit bis zu 500 Meter hohen Kalkfelswänden, und ist nur per Seilbahn zu erreichen, die in drei weiteren Sektionen bis auf des Schilthorn (2.970 m) führt, wo man bei gutem Wetter einen grandiosen Fernblick bis zu Mont Blanc im Süden und dem Schwarzwald im Norden hat. Auf dem Gipfel befindet sich ein Drehrestaurant, in dem bereits James Bond im Dienste seiner Majestät gegen das Böse gekämpft hat. Der 1.650 m hohe Ort hat ein Hallenbad und ist Ausgangspunkt vieler Wanderwege. Besonders zu empfehlen ist ein Spaziergang von der Grütschalp über Winteregg nach Mürren. Besonders an sonnigen Nachmittagen ist der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau überwältigend.
Aufenthalt
Das traditionsreiche Hotel in Mürren steht an der Stelle, wo im Jahr 1870 eines der ersten Hotels des Ortes errichtet worden war, welches aber im Jahr 1957 abgerissen wurde. Mit seiner rustikalen Einrichtung mit sowohl alten als auch neuen Möbeln sowie traditionellen Materialien wird alpiner Charme der Vergangenheit mit zeitgemäßen Ansprüchen gekonnt kombiniert. Auch die 20 Zimmer besitzen durch hochwertige Holzmöbel ein gemütliches Ambiente, während die Bäder mit moderner Ausstattung überzeugen. Sechs weitere helle und modern eingerichtete Zimmer befinden sich in einem separaten Chalet wenige Schritte vom Hotel entfernt. Im gepflegten Garten kann man in bequemen Sesseln entspannen und die Aussicht auf die spektakuläre Bergwelt mit Eiger, Mönch und Jungfrau genießen. Das hoteleigene Restaurant serviert in rustikal-eleganter Atmosphäre Schweizer Spezialitäten, ergänzt durch ausgesuchte Weine aus dem Weinkeller.
Sehenswertes
Berner Oberland
Zwischen Seeidyll und ewigem Eis
1798 wurde unter Napoleon ein Kanton Oberland geschaffen, der allerdings fünf Jahre später wieder abgeschafft und in den Kanton Bern eingegliedert wurde. Der Name „Oberland“ blieb jedoch erhalten und bezeichnet heute die grandiose Landschaft südlich des Brienzer und des Thuner Sees. Die hohen Niederschlagsmengen werden alle von der Aare abgeführt, die bei Koblenz in den Rhein mündet. Nach Süden steigen die Täler steil an bis zum vergletscherten Hauptkamm der Alpen, der hier weit über 4000 Höhenmeter erreicht. Die bekanntesten Gipfel sind Eiger (3967 m), Mönch (4107 m) und Jungfrau (4158 m). Sie bilden die Grenze zum Kanton Wallis.
Interlaken
Schöne Lage zwischen Thuner- und Brienzersee
Überblickt von Eiger, Mönch und Jungfrau und durchflossen von der Aare, befindet sich Interlaken im Berner Oberland, zwischen Thunersee und Brienzersee. Zu einem beliebten Ferienziel wurde der schön gelegene Ort bereits im frühen 19. Jahrhundert. Berühmte Gäste dieser Zeit waren etwa Johann Wolfgang von Goethe und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Als Abfahrtsort der 1890 in Betrieb genommenen und 1914 elektrifizierten Berner Oberlandbahn sowie Endstation der Brünigbahn, entwickelte sich Interlaken dann immer mehr zu einem geeigneten Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegende Bergwelt. Heute gibt es mit Interlaken Ost und Interlaken West gleich zwei Bahnhöfe, die an das Schweizer InterCity-Streckennetz angeschlossen sind.
Thunersee
Eindrucksvolles See- und Bergpanorama im Berner Oberland
Auf einer Grundfläche von fast 48 Quadratkilometern erstreckt sich der See am nördlichen Rand der Alpen. Von Süden nach Norden wird er von der Aare durchflossen. Mit zahlreichen Strandbädern sowie Möglichkeiten zum Surfen, Wakeboarden, Kanufahren oder Segeln ist der See ein beliebtes Ausflugsziel für Wassersportler. Aber auch entlang des Ufers gibt es einiges zu entdecken. So umschließt ein etwa 56 Kilometer langer Panorama-Rundweg den gesamten See und führt durch dichte Wälder, über eindrucksvolle Schluchten und zu pittoresken Städtchen.
Wanderung zum Wasserfall Sprutz
Hinter den Vorhang eines Wasserfalls
Die Wanderung startet gleich hinter der Schilthornbahn und führt hoch zur Spielbodenalp. Weiter geht's bergab in Richtung Gimmelwald. Bei der nächsten Abzweigung dem Wegweiser „Sprutz“ folgen. Der Abstieg runter zum Wasserfall ist steil und oftmals auch ein wenig glitschig, daher ist Vorsicht geboten. Da der Weg hinter dem Wasserfall durchführt, ist das Erlebnis auch oftmals mit einer kleinen Erfrischung verbunden. Rundum nieselt, spritzt und tost es. Mit Regenjacke wird man hier gerne ein wenig verweilen, gefährlich ist es nur für den Fotoapparat. Den Massen, die zum Schilthorn hochgondeln, wird man hier nicht begegnen. (hin und zurück: 6,7 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 456 Meter)
Schilthorn
Aussichtsgipfel mit Drehrestaurant
Der 2.970 Meter hohe Aussichtsgipfel ist vom Talort Stechelberg mit einer Luftseilbahn zu erreichen. Auf dem Gipfel, der durch einen James-Bond-Film bekannt geworden ist, befindet sich ein Drehrestaurant mit phantastischer Aussicht über die Viertausender-Gipfel der Berner Oberalpen. Im Winter herrscht Skibetrieb; im Sommer kommen Wanderer und gehen auf dem Kamm zur Roten Hard.
Wanderung zur Rotstockhütte
Zwischen Sefinental und Spielbodenalp
Für einen gemütlichen Start sorgt der erste Streckenabschnitt nach Gimmelwald. Danach geht es hinunter ins Sefinental. Im Tal führt der Wanderweg „Sefinen Lütschine“ entlang bis nach Flirten. Dort ist der Aufstieg, der rund 400 Höhenmeter misst, hoch zum Oberberg. Der Weg führt weiter in die Rotstockhütte. Nach der verdienten Pause wird auch schon wieder der Abstieg in Angriff genommen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die schnellste führt beim Bryndli vorbei runter zur Spielbodenalp (steil). Das letzte Stück sorgt für einen wiederum gemütlichen Ausklang der Wanderung. Lohnenswert ist allenfalls noch ein kleiner Umweg von der Spielbodenalp zum Wasserfall „Sprutz“. (hin und zurück: 15,1 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 809 Meter)
Pletschenalp
Oberberner Bilderbuchlandschaft
Die Wanderung führt zuerst über den „Mountain-View Trail“ bis zur Pletschenalp, wobei kein grösserer Auf- oder Abstieg zu bewältigen ist. Nun geht's weiter über die Marchegg runter ins Sausläger. Die Wanderung kann dort auch entsprechend verlängert werden. Die Strecke durch den Spryssenwald ist sehr angenehm ohne grössere Anstiege. Von der Grütschalp führt ein Spazierweg zurück nach Mürren. (hin und zurück: 16,4 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 559 Meter)
Mit der Jungfraubahn zum Jungfraujoch
Phänomenale Aussicht von Europas höchstem Bahnhof
Der Sattel zwischen den 4.000 Meter hohen Berggiganten, Mönch und der Jungfrau, ist ganzjährig schneebedeckt. Etwa 600 Meter östlich des Jochs erhebt sich die Sphinx, eine markante Bergspitze mit einer Aussichtsplattform und einem Observatorium. Dort befindet sich auf 3.454 Metern Höhe seit 1912 die Endstation der Jungfraubahn. Sie ist der höchstgelegene Bahnhof Europas. Wegen der phänomenalen Aussicht über die Berner Oberalpen ist die Fahrt mit der Jungfraubahn von Scheidegg bei Lauterbrunnen zum Jungfraujoch ein Besuchermagnet. Im Sommer kann man von der Bergstation zur Mönchsjochhütte wandern.
St. Beatus-Höhlen
Einzigartige Naturwelt im Berg
Am Thunersee nahe Interlaken befindet sich eine einzigartige Welt aus Stalaktiten und Stalagmiten, die St. Beatus-Höhlen. Über Millionen von Jahren entstanden, gehören Sie heute zu den bekanntesten und beliebtesten Ausflugszielen des Landes. Gut ausgebaute und beleuchtete Wege führen auf ca. einem Kilometer durch das Berginnere. Im Anschluss kann man im Höhlenmuseum noch mehr über Höhlen und Höhlenforschung erfahren. Aufgrund eines steil ansteigenden Fußwegs zu den Höhlen ist der Ausflug für Kinderwagen oder Personen mit einer eingeschränkten Mobilität nur bedingt geeignet. Tipp: Selbst bei wärmsten Wetter sollte man feste Schuhe und lange Kleidung mitnehmen! Es ist sehr kühl und nass in den Höhlen. Empfehlenswert ist eine Kombination mit einer Schifffahrt auf dem Thunersee.
Brienzersee
Sauberster See der Schweiz
Der See zwischen den Emmentaler Alpen im Norden und den Berner Alpen im Süden wird von der Aare durchflossen. Nach der letzten Eiszeit war der See dreimal so groß wie heute und reichte bis nach Thun. Erst vor 1000 Jahren bildete sich das Bödeli bei Interlaken, das heute den Thuner- und den Brienzersee voneinander trennt. Die Ufer des Sees sind sehr steil und setzen sich unter Wasser fort, sodass es keine Flachwasserzonen gibt. Der Brienzersee ist nährstoffarm und gilt als der sauberste See der Schweiz. Die Fischerträge sind daher nicht sehr groß, aber die Brienzerseefische, insbesondere die Egli, sind eine Delikatesse. Am besten lernt man den See per Schiff kennen – etwa mit dem Schaufelraddampfer Lötschberg aus dem Jahr 1914.
Gummischlucht
Wanderung von Sigriswil nach Aeschlen ob Gunten
Der Spaziergang führt von Sigriswil auf der östlichen Seite der Gummischlucht nach Aeschlen ob Gunten auf der Westseite. Der Einstieg in die Schlucht liegt nahe der Kirche. Ein gewundener Fußweg führt bergab. Kleine Wasserläufe queren den Waldweg, der mit groben Steinen durchsetzt ist. Durch die Wipfel der Bäume bietet sich immer mal wieder ein eindrucksvoller Blick in die Tiefen der Schlucht. Am Wegesrand liegt ein kleiner Rastplatz und über eine kurze Brücke passiert man eine Felswand, an der ein Bach hinabrinnt, um seinen Weg im Tal weiterzuführen. Nach der Brücke beginnt der Anstieg, in dessen Verlauf mal einen zweiten Wasserfall passiert.
Der Rückweg kann über die rund 340 Meter lange Panoramabrücke abgekürzt werden, die einen in einer Höhe von über 180 Metern über die Baumwipfel der Schlucht spazieren lässt.
(Hin und zurück: 4,4 Kilometer, 1:40 Stunde, auf und ab: 140 Meter)
Bettmersee
Ein Spaziergang um das Ufer
Die kleine Wanderung führt einmal um den Bettmersee herum. Zwischendurch führt der Pfad etwas abseits vom Ufer bergauf, sodass sich ein schöner Blick über den See eröffnet. Da die Strecke in weniger als einer Stunde zu schaffen ist, bleibt zwischendurch genug Zeit, um auf den Picknickplätzen entlang des Wegesrands zu verweilen und die Naturkulisse zu genießen. Wer den See aus nächster Nähe erleben möchte, kann während der Sommermonate ein Ruderboot ausleihen oder sich im Stand Up Paddling üben.
(Hin und zurück: 2,3 km, 0:50 Stunden, auf und ab: 50 m)
Gletscherwelt Bettmerhorn
Ins ewige Eis des Aletschgletschers
Mit der Gondel geht es hinauf zum Bettmerhorn. Fast wie ein Raumschiff ragt das Besucherzentrum mit Restaurant aus dem Panorama der Bergwelt auf. In einer multimedialen Ausstellung kann hier die ganze Familie den Spuren eines Forschers folgen, die in das ewige Eis des Grossen Aletschgletschers führen.
Freilichtmuseum Ballenberg
Vom Alltag früherer Jahrhunderte
Im Freilichtmuseum kann man über 100 originale, jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz finden, 250 einheimische Bauernhoftiere, vor allem vom Aussterben bedrohte Rassen, sowie historische Nutzpflanzen (Gemüse, Kräuter, Getreidearten). Dazu finden Vorführungen von traditionellem Handwerk und Spezialveranstaltungen statt, welche Einblick ins frühere Leben geben. Getragen wird das Museum von einer 1968 gegründeten privaten Stiftung.
Trauffer Erlebniswelt
Holzspielwaren seit 1938
Die Trauffer Holzspielwaren AG in Hofstetten bei Brienz erstellt seit 1938 unter anderem die bekannten „Holzchüeh mit de rote Flecke“. Auf einem individuellen Rundgang durch das Besucherzentrum kann man die Handwerkskunst, Geschichte, Tradition und Einzigartigkeit der Holzspielwaren erkunden. Wer möchte, kann auch selbst eine Kuh schnitzen und bemalen; für die Kinder gibt es zudem einen Spielplatz. Ein Shop, eine Bäckerei und ein Restaurant runden das Angebot ab.
Meiringen
Wo Sherlock Holmes in den Tod stürzte
Meiringen liegt im Haslital, am Oberlauf der Aare. Durch die Aareschlucht sowie die Reichenbachfälle ist die Gemeinde zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Wer sich die Mühe macht und über den steilen Weg selbst hinauf zu den Reichenbachfällen steigt – oder die deutlich komfortablere Alternative wählt und mit der Drahtseilbahn hinauf fährt – wird oben eine Gedenktafel vorfinden, die an ein tragisches Ereignis erinnert. Auf ihr steht geschrieben: „An diesem furchterregenden Ort besiegte Sherlock Holmes am 4. Mai 1891 Professor Moriarty“. Sir Arthur Conan Doyle ließ seinen Romanhelden hier in seinen, wie sich später herausstellen sollte, fingierten Tod stürzen. Auch das Sherlock Holmes Museum sowie das Denkmal erinnern an die Verbindung des Ortes zu dem weltberühmten Meisterdetektiv.
Stockhorn
Mit der Seilbahn zum Aussichtsgipfel
Der markante Gipfel im Berner Oberland (2.190 Meter) fällt sofort auf, wenn man durch das Gürbetal oder das Aaretal fährt. Da er aus einer fast senkrecht aufgestellten Gesteinsplatte besteht, erscheint er je nach Blickwinkel breit oder spitz. Die Stockhornbahn führt von der Talstation in Erlenbach im Simmental bis knapp unter den Gipfel. Von der Plattform aus hat man einen sensationellen Blick auf den Thunersee, das Mittelland und an klaren Tagen über das Jura, bis zu den Vogesen und dem Schwarzwald.
Grimselpass
Aussichtspass zwischen Berner Oberland und Oberwallis
Der 2.164 Meter hohe Pass verbindet das Berner Oberland mit dem Oberwallis und liegt auf der Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Nordsee. Bereits im 14. Jahrhundert gab es einen Maultierpfad über den Pass. Die Straße wurde erst im 19. Jahrhundert gebaut. Auf der Südseite hat man eine grandiose Aussicht auf das Goms, den Furkapass und die Walliser Alpen. Auf der Nordseite liegt das historische Hospiz am Grimselstausee.
Pfyfoltruweg
Naturnaher Weinbau im Wallis
„Pfyfoltru“ ist ein Wort aus dem Walliserdialekt und bedeutet „Schmetterling“. Der kleine Rundwanderweg um Varen trägt den Namen Pfyfoltruweg, denn in der Gegend findet man eine große Diversität an Schmetterlingen vor. Grund dafür ist ein gemeinschaftlicher Nachhaltigkeitsansatz der lokalen Kellereien. Von einem Aussichtspunkt an der Kirche spaziert man entlang der Weinterrassen, die bereits seit den frühen 1990er Jahren nach dem Prinzip eines besonders naturnahen Weinbaus angelegt werden. So wurde ein idealer Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten geschaffen, welche wiederum die Weinbauern als natürliche Schädlingsbekämpfer unterstützen.
(Hin und zurück: 3,4 km, 1:20 Stunden, auf und ab: 110 m)
Simplonpass
Hochalpiner Pass zwischen Gletschern und südländischen Schluchten
Der 2.005 Meter hohe Pass verbindet das Rhônetal im Schweizer Kanton Wallis mit dem Val d'Ossola in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola. Bereits in prähistorischer Zeit haben Menschen den Simplon überquert. Später folgten römische Kaiser. Der mächtige Kaufmann Kaspar von Stockalper baute im 17. Jahrhundert eine erste Straße, auf der heute ein Wanderweg verläuft. Die heutige Autotrasse folgt der Route, die Napoleon Bonaparte nahm. Auf der Passhöhe steht ein Hospiz am Bergsee. Auf der Südseite folgt das bereits südländisch wirkende Dorf Simplon und die wildromantische Gondoschlucht, majestätisch überragt vom vergletscherten Fletschhorn.
Furkapass
Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer
Der 2.429 Meter hohe Pass verbindet das Wallis mit dem Urserental führt über die europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer. Von Oktober bis Mai ist der Pass geschlossen. Mit dem Grimsel- und dem Sustenpass ist der Furkapass Teil der Drei-Pässe-Rundfahrt, die die großartigen Pässe zu einer Tagestour verbindet.
Zug
Neuchâtel
Radeln und Wandern am See und in den Weinbergen
Attraktiv ist der Neuenburgersee insbesondere wegen der Weinberge am Jura-Südfuß. Wander- und Radwanderwege führen zwischen Rebstöcken und kleinen Winzerdörfer oder direkt am Seeufer entlang. Der Neuenburgersee ist reich an Resten prähistorischer Pfahlbauten. Diese wurden ca. 1850 entdeckt und sind heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. Hauptort am See ist das französisch-schweizerische Neuchâtel, eine charmante Universitätsstadt mit Charme und Geschichte.
Aufenthalt
Das Hotel liegt in Sugiez, am Fuße der Weinberge. Das ehemalige Winzerhaus, erbaut im Jahr 1843, ist nur einen Katzensprung vom Murtensee mit seinen vielfältigen Angebot an Wassersportarten entfernt. Weiße Sonnenschirme spenden Schatten auf der blumenumstandenen Terrasse, Naturpfade, Radstrecken und Weinbergwanderwege locken in die Natur. Massive Holzbalken sowie eine Kombination aus traditionellem und modernen Mobiliar bestimmen den Charakter der Gästezimmer.
Die Gerichte der hauseigenen Küche werden ergänzt durch eine große Weinauswahl. Der Weinkeller selbst, mit Kiesboden und original erhaltenem Weinkelter, bezaubert mit seinem historischen Charme.
Sehenswertes
Kanton Fribourg
Lebendige Traditionen im Westen der Schweiz
Der Kanton Fribourg liegt im Westen der Schweiz. Im Norden und Westen erstrecken sich die flachen Ebenen und sanften Hügel des Schweizer Mittellandes, im Südosten erheben sich die schroffen Gipfel der Freiburger Voralpen. Wer die Region ausgiebig erkunden möchte, sollte auf jeden Fall die Wanderschuhe im Gepäck haben, denn die malerische Berglandschaft ist von zahlreichen Panoramarouten und Themenwegen durchzogen.
In weiten Teilen der Bevölkerung spielen althergebrachte Bräuche und Traditionen noch heute eine große Rolle. Sogar im Lehrplan der Schulen ist die Sensibilisierung für das regionale Kulturgut verankert. Als Besucher fühlt man sich manchmal wie in eine andere Zeit versetzt. Eines der bekanntesten Feste ist dabei der Alpabzug im September und Okotber. Nach dem Sommer in den Bergen kehren die Viehherden ins Unterland zurück. In traditionellen Trachten treiben die Sennen ihre mit bunten Blumen und prachtvollen Glocken geschmückten Kühe durch die Dörfer.
Neben der gleichnamigen Hauptstad Fribourg handelt es sich auch bei Gruyères, Romont, Murten und Estavayer- le-Lac um hübsche mittelalterliche Städtchen, die neben ihrem pittoresken Stadtbild auch mit Cafés, Museen und kulturellen Angeboten locken.
Biel
Sonnenstadt am Seeufer
Der 15 Kilometer lange und 74 Meter tiefe See ist einer der drei großen Juraseen der Schweiz. Der Name Jura stammt aus dem Keltischen und bedeutet Wald, der noch heute das Landschaftsbild der wenig fruchtbaren und dünn besiedelten Region prägt. An den sonnenverwöhnten Hängen des Seeufers zwischen Biel und Le Landeron wächst ein fruchtiger Weißwein, der in den Schankstuben mit der Treberwurst, einer lokalen Spezialität serviert wird. Da die deutsch-französische Sprachgrenze über die Seen verläuft, haben die meisten Orte zweisprachige Namen.
Solothurn
„die schönste Barockstadt der Schweiz“
Die kleine Stadt an der Aare trägt gleich mehrere Spitznamen. Die französische Botschaft, die hier über 200 Jahre ansässig war, brachte ihr den Titel „Ambassadorenstadt“ ein. Überdies wird sie auch „Sankt-Ursen-Stadt“ genannt. Grund dafür ist ihr Schutzpatron, Märtyrer Ursus aus der legendären Thebaischen Legion, dem unter anderem auch die Kathedrale geweiht ist.
Aber nicht nur die Spitznamen lassen auf eine traditionsreiche Vergangenheit schließen, auch in der Architektur haben die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. So wurde die Altstadt in weiten Teilen zwischen 1520 und 1790 errichtet. Dabei prägen vor allem die Bauten aus der Barockzeit das Stadtbild, sodass Solothurn auch als „die schönste Barockstadt der Schweiz“ bekannt geworden ist.
Fribourg
Mittelalterliches Stadtensemble an der Saane
Fribourg ist der Hauptort des gleichnamigen Kantons. Das Stadtgebiet erstreckt sich um das mäandernde Flussbett der Saane. Auf einem Plateau, das auf drei Seiten von dem Fluss umgeben ist, liegt die Altstadt, bei der es sich um eines der größten Ensembles mittelalterlicher Architektur in ganz Europa handelt. Über 200 gotische Fassaden säumen die Gassen der Unterstadt, und zahlreiche Brücken verbinden die kopfsteingepflasterten Gässchen und modernen Straßen seit Jahrhunderten. Kirchen und Klöster erzählen von der Geschichte eines religiösen Fribourg, während man auf den historischen Brunnen symbolträchtigen Figuren und Heiligen begegnet.
Berner Altstadt
Prächtige Flaniermeile zwischen Zytglogge und Kramgasse
Die Hauptachse durch die Altstadt von Bern ist die Gerechtigkeitsgasse, die sich in der Kramgasse, der Markt- und der Spitalgasse fortsetzt. Mit ihren Patrizierhäusern zu beiden Seiten der Straße und den Arkaden, hinter denen sich edle Geschäfte verbergen, bildet sie ein einzigartiges Ensemble. Die Flaniermeile wird aufgelockert durch künstlerisch gestaltete Brunnen, von denen der Gerechtigkeitsbrunnen aus dem Jahr 1543 der älteste ist. Den Abschluss dieser typisch helvetischen Prachtstraße bildet die Zytglogge mit einem astronomischen Uhrenwerk. Der Zeitglockenturm war im 13. Jahrhundert das westliche Stadttor.
Zeitglockenturm
Mittelalterliche Turmuhr am Marktplatz
Die heutige Stadt Solothurn ist aus zwei Zentren hervorgegangen. Getrennt durch den Stadtbach gab es den bürgerlichen Stadtteil um das römische Kastell „Castrum Salodurum“ auf der einen sowie einen kirchlichen Teil um die Gräber der Heiligen Urs und Viktor auf der anderen Seite. Um 1230 wurden beide Teile mit einer gemeinsamen Stadtmauer umgeben.
Mit dem Erstarken des Bürgertums begann man Uhrtürme zu errichten, oft als Teil öffentlicher Gebäude. Damit schuf man eine Art weltliche Konkurrenz zur Zeitanzeige, die zuvor mit den Kirchturmuhren ganz in geistlicher Hand gelegen hatte.
In Solothurn errichtete man den Zeitglockenturm mit dem berühmten astronomischen Ziffernblatt. Neben der Uhrzeit lassen sich hier auch die Monate sowie der Stand der Sternzeichen ablesen.
Von Sugiez
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Nach Bern Bahnhof
Zugfahrt
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1. Tag |
Bern
Bern Bahnhof
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1.–3. Tag |
Bern
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in der Altstadt
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Altstadtbummel und Besichtigung des Zytglogge (3 Stunden, deutsch)
Bern Bahnhof
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3. Tag |
Mürren
Lauterbrunnen Bahnhof
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3.–8. Tag |
Mürren
Zu Gast in einem Hotel in Mürren
(5 Nächte)
5 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8. Tag |
Mürren
Lauterbrunnen Bahnhof
|
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8.–11. Tag |
Neuchâtel
Ankunft / Abreise Bahnhof Neuchâtel
Zu Gast in einem ehemaligen Winzerhaus
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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11. Tag |
Neuchâtel
Ankunft / Abreise Bahnhof Neuchâtel
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11. Tag |
Von Sugiez
Zugfahrt
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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