
Unterwegs auf Mallorca
Baden und Wandern, Staunen und Genießen
Abseits des Massentourismus überrascht Mallorca mit romantischen Schluchten, einsamen Aussichtsgipfeln und schroffen Steilküsten. Man kann die Rundreise sogar mit einem Elektroauto machen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Melissa Nußbaum entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Palma de Mallorca
Historische Altstadt mit katalanisch-arabischem Flair
Die Hauptstadt von Mallorca hat eine der schönsten Altstädte im ganzen Mittelmeerraum. Innerhalb der Ringstraße, an der die alte Stadtmauer verlief, findet man ein eigentümliches Gemisch aus katalanischen und arabischen Stilelementen, was auf eine wechselvolle Geschichte hindeutet. Hauptsehenswürdigkeit ist die gotische Kathedrale La Seu, die mit ihrer fast schwebenden Anmut fasziniert. Daneben liegt der Palast, den der spanische König als Residenz bei Besuchen auf den Balearen nutzt. Die lebendige Kneipen- und Restaurantszene hat gar nichts touristisches. Hier treffen sich tagsüber die Angestellten aus den Büros und abends die Anwohner. Über 30 Kilometer erstreckt sich die Stadt an der malerischen Bucht von Palma. Mit über 500.000 Einwohnern leben hier über die Hälfte aller Mallorciner.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt gegenüber vom Rathaus – mitten im lebhaften Zentrum der Stadt mit seinen Gassen und Kirchen, deren Glocken den Tag einläuten und begleiten. Vor dem Hotel liegt der Placa de Cort mit seinen Cafés unter jahrhundertealten Olivenbäumen. Überall spürt man die Liebe zum Detail, bei den charmanten und engagierten Mitarbeitern ebenso wie bei der individuellen Zimmereinrichtung oder der Zubereitung des Frühstücks, das à la carte serviert wird. Aus der Vielzahl der Hotels in Palma sticht dieses Kleinod heraus.
Sehenswertes
Mallorca
Mehr als Badeferien und Ballermann
Die beliebteste Ferieninsel der Deutschen hat mehr zu bieten als Badeferien und Ballermann. Mallorca hat wilde Küsten, zauberhafte Fincas und eine teilweise ursprüngliche Landschaft. Seit Jahrhunderten üben Dörfer wie Pollença oder Deia einen Reiz auf Musiker, Maler und Schriftsteller aus. Über das ganze Jahr verteilt finden vor allem in der Hauptstadt Palma Festivals, Konzerte und Ausstellungen statt. Im Norden erstreckt sich die Serra de Tramuntana, ein Hochgebirge, durch das ein achttägiger Fernwanderweg verläuft. Obwohl die Insel fast ausschließlich vom Tourismus und wohlhabenden Rentnern aus Nord- und Mitteleuropa lebt, gibt es auf der siebtgrößten Mittelmeerinsel immer noch einsame Stellen, die so wirken, als sei Odysseus soeben vorbeigesegelt.
Kathedrale von Palma
Gotisches Wunderwerk aus Licht und Raum
„La Seu“, wie die Kathedrale von Palma genannt wird, ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre Architektur und ihre schiere Größe lassen sie wie ein Wunderwerk erscheinen. 110 Meter lang und über 80 Meter hoch ist das gotische Gebäude. HInzu kommt die einmalige Lage auf der alten Stadtmauer am Meer. 400 Jahre hat der Bau gedauert und wurde auch danach immer wieder umgebaut, worunter die ursprüngliche Schönheit gelitten hat. Erst 1904 wurde der ursprüngliche Plan von himmelstrebender Kühnheit wiederhergestellt. Wer den Kirchenraum betritt, wird beeindruckt vom Wechselspiel der Stützpfeiler und Streben. Das Strahlen und Glänzen des Lichts durch eines der größten Rosettenfenster der Welt kann man am besten vormittags erleben.
Altstadt von Palma
Autofreies Viertel mit Bars und Boutiquen
Das historische Zentrum von Palma ist autofrei. Es besteht aus einem weit verzweigten System von Gassen und Treppen, wo man auch abseits der Touristenströme viele verborgene Schönheiten entdecken kann. Hauptstraße ist die ebenfalls autofreie Passeig d'es Born, die Flaniermeile zwischen Kathedrale und Altstadt. Unter den großen Alleebäumen gibt es schattige Bänke und lauschige Cafés.
Mercado De Olivar
Fest der Sinne in größter Markthalle von Palma
Die größte Markthalle von Palma wurde 1951 errichtet und wirkt von außen entsprechen unscheinbar. Das Innere jedoch ist ein Fest für die Sinne. Düfte, Stimmen und Farben wirken betörend. Allein die Fischhalle ist überwältigend. Alles was das Mittelmeer zu bieten hat, ist hier versammelt, teilweise noch lebendig: Schalentiere, Krabben, Austern. Mehrere Stände bieten kleine Snacks an, dazu meist ein Glas Weißwein.
Tren de Sóller
Historische Zugfahrt durch abwechslungsreiche Landschaft
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts musste die Stadt Sóller mit ihrer blühenden Industrie und ihren berühmten Orangenhainen ihre Isolation von Palma und dem Rest der Insel überwinden. Die umliegenden Berge verhinderten den Transport von Passagieren und Gütern. Die Arbeiten an der Bahnstrecke mit mehreren Tunneln und Gräben begannen am 3. Juni 1907, wobei gleichzeitig von Palma und Sóller aus gestartet wurde. Die offizielle Einweihung fand am 16. April 1912 statt. Schon wenn man den Bahnhof von Palma an der Plaza de España betritt, fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Wenn man frühzeitig ankommt, kann man die Ankopplung der Lokomotive an den Rest des Zuges beobachten – ein Vorgang, der sich seit mehr als einem Jahrhundert täglich wiederholt.
Nach ein paar Minuten Fahrt durchquert der Tren de Sóller die letzten Vororte der Stadt und verlässt sie in Richtung Norden. Danach führt die Strecke geradlinig in die mallorquinische Landschaft, die von Johannisbrot- und Mandelbaumfeldern geprägt ist. Schließlich erreicht der Zug das Dorf Bunyola am Fuße der Serra d'Alfàbia. Der Bahnhof ist noch so erhalten, wie er vor mehr als hundert Jahren errichtet wurde. Kurz darauf gibt es am Hang des Pujol d'en Banya einen Halt, der Gelegenheit bietet, auszusteigen und zu fotografieren. Von hier aus geht es über ein Viadukt, das wegen seiner fünf gemauerten Bögen „els cinc ponts“ genannt wird, durch Orangenhaine nach Sóller.
Port de Palma
Edle Yachten, riesige Kreuzfahrtschiffe
Der Hafen von Palma ist der größte der Balearen. Aus den gigantischen Kreuzfahrtschiffe, die hier täglich an- und ablegen, drängen sich Tausende von Touristen Richtung Altstadt. Außerdem legen hier die Fähren nach Barcelona oder Valencia an. Eine Palmenallee führt am Hafen entlang, wo man neben großen Schiffen auch edle Yachten bewundern kann. Wer auf der Hafenpromenade spazieren gehen möchte, sollte das vormittags tun, wenn die Sonne noch nicht vom Himmel brennt.
Castell de Bellver
Wehrburg mit Aussicht
350 Stufen und 150 Meter hoch über Palma thront die einmalige Wehrburg, die anders als alle anderen in Europa kreisrund ist. In der Mitte ist ein ebenfalls runder Innenhof, der von romanischen Arkaden gesäumt wird. Von den vier symmetrisch angeordneten Wachtürmen kann man bis zum Meer und weit ins Landesinnere sehen. Eine Bodenklappe führt in eine Höhle, die als Verlies benutzt wurde. Die Gefangenen aus einer Höhe von 5 Meter hinabgeworfen. Die Burg wurde über die Jahrhunderte immer wieder als Gefängnis genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich seit 1936 das Museum zur Stadtgeschichte Palmas.
Palma de Mallorca
Mietwagenannahme
Vermieter: Hertz
Anmietstation: Palma de Mallorca Flughafen (Desk at Airport)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 400,00 EUR per Kreditkarte oder 400,00 EUR in bar
Serra de Tramuntana
Intakte Vegetation, unverbaute Landschaft
Spektakuläre Höhenzüge, wilde Berge, atemberaubende Ausblicke: Das 90 Kilometer lange Gebirge im Nordwesten von Mallorca ist weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben. Die weitgehend intakte Vegetation und die unverbaute Landschaft bieten ideale Voraussetzungen für Wanderungen und Ausflüge mit dem Mountain Bike. Die insgesamt 54 Gipfel, die 1000 Meter überragen, locken dabei ebenso wie verträumte Ortschaften und Klöster.
Aufenthalt
Durch die Berglandschaft der Sierra de Tramuntana, entlang an Orangen- und Zitronenhainen, führen verschlungene Sträßchen zu der Unterkunft. In den Mauern der alten Steinhäuser hat sich ein Stück Geschichte bewahrt, denn die Bausubstanz stammt noch aus maurischer Zeit. Auch die Gästezimmer erhalten den traditionellen Charme eines mallorquinischen Landhauses: So finden sich hier teils jahrhundertealte Deckenbalken, Möbel mit kunstvollen Holzschnitzereien und handgefertigte Vorhänge.
Auch der Außenbereich steht dem Interieur in keinster Weise nach: ein weitläufiger Garten mit Pool sowie einem farbenprächtigen Blumenmeer und duftenden Lavendelbeeten lädt dazu ein, in idyllischer Abgeschiedenheit reichlich Sonne zu tanken.
Sehenswertes
Sóller
Hübsches Städtchen zwischen Orangenhainen
Das Städtchen im „Tal des Goldes“ gilt als eine der schönsten auf Mallorca. Die engen Gassen, den repräsentativen Stadthäusern und den romantischen Plätzen sieht man an, dass die Bewohner schon vor Jahrhunderten reich gewesen sein müssen. Reichtum brachten die Orangen, die bis heute rund um die Stadt in den Hainen wachsen. Sie wurden bis nach Port Sóller gebracht und von dort aus nach Frankreich verschifft. Heute kann man den abgeschiedenen Ort auf drei Wegen erreichen: über die Bergstraße von Deia, mit einer rumpelnden Tram von Palma und durch einen Tunnel.
Cornador Gran
Bergwanderung zu einem der höchsten Gipfel
Der klotzige Berg über Sóller bietet ein großartiges Panorama über die ganze Insel. Das liegt an seiner enormen Höhe. Mit fast tausend Metern ist er eine der höchsten auf Mallorca. Den Aufstieg macht man auf einem teils gepflasterten Pilgerweg, der durch terrassierte Felder und an kleineren Wasserfällen vorbeiführt. Wegen des großen Höhenunterschieds ist gute Kondition erforderlich. Im Gipfelbereich gibt es keinen Schatten mehr, sodass man sich mit reichlich Trinkwasser versorgen muss. (hin und zurück: 12 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab 1100 Meter)
Fornalutx
Bilderbuchdorf zwischen Zitrushainen und bewässerten Gärten
Von Sóller aus führt ein schöner Spazierweg durch Zitrushaine und bewässerte Gärten zu dem malerischen Bergdorf. Fornalutx am Fuß der Serra de Torrella wurde schon mehrfach als das schönste Dorf Spaniens ausgezeichnet. Die 300 bis 400 Jahre alten Häuser aus goldgelbem Bruchstein sind authentisch restauriert, so dass man meinen könnte, auf einer Zeitreise ins vorvergangene Jahrhundert zu sein. Von den Wachtürmen aus dem 17. Jahrhundert gehen Gassen ins Innere, an denen man Kneipen und Restaurants findet.
Deià
Vom Künstlerdorf zum Badestrand
Schon vor 100 Jahren haben sich in dem Bergdorf mit schwer zugänglicher Küste zahlreiche Küster und Prominente niedergelassen. Unter ihnen waren Pablo Picasso und Peter Ustinov. Heute wirde Ort während der Hochsaison von vielen Touristen heimgesucht. Etwas einsamer ist da schon der Pflasterweg, der durch Olivenhaine zum Meer hinabführt. Unten gibt es eine Kiesbucht mit einem kleinen Strandrestaurant. (hin und zurück: 5,1 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 140 Meter)
Cala Tuent
Über einer zerklüfteten Küste zu einem Traumstrand
Ziel der Wanderung ist die Cala Tuent, eine Badebucht aus dem Bilderbuch. Der goldgelbe Sandstrand wird von einem Pinienwald gesäumt , der sich weit hinauf in die Bergwelt erstreckt. Man kann die Bucht mit dem Auto erreichen. Der Weg von Mirador de ses Barques ist jedoch einer der schönsten auf Mallorca. Er führt sanft abwärts auf die wild zerklüfteten Küste zu. Am Ziel wartet ein gutes Restaurant. Den Rückweg macht man am besten per Boot und kann dabei die Küste noch einmal vom Wasser aus betrachten. (hin und zurück: 9,8 Kilometer, 3:30 Stunden, auf: 260, ab: 660 Meter)
Sa Calobra
Badebucht mit Felsenschlucht
Das kleine Dorf an der Nordwestküste liegt in einer traumhaften Bucht am Ende einer abenteuerlichen Serpentinenstraße, die sich 700 Meter aus der Serra de Tramuntana herabwindet. Von Sa Calobra aus führt ein Fußweg zur wildromantischen Felsenschlucht Torrent de Pareis, die ein reißender Sturzbach in vielen tausend Jahren ins Gestein gegraben hat. Sie ist neben der Samariaschlucht auf Kreta die größte Erosionsschlucht am Mittelmeer.
Alcúdia
Kleinstadt mit römisch-arabischen Wurzeln
Bereits die Römer gründeten eine Stadt im Norden von Mallorca und nannten sie Pollentia. Doch als sich nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches Piratenüberfälle häuften, zogen die Bewohner in Landesinnere und bauten dort eine neue Siedlung, die bis heute
Pollença heißt. Erst die Araber besiedelten die verlassene Hafenstadt neu und nannten sie Alcúdia, was so viel wie Hügel heißt. Die Stadtmauer mit ihren Toren, die heute noch erhalten sind, stammt aus dieser Zeit. Auf ihr kann man einen Spaziergang rund um die historische Altstadt machen. Besonders lebhaft präsentiert sich Alcúdia an den Markttagen Dienstag und Sonntag.
Aufenthalt
Das einstige Herrenhaus liegt im Herzen des historischen Zentrums von Alcúdia und stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Bei seiner Restaurierung wurde sorgsam darauf geachtet, wichtigste architektonische Elemente wie den Arkadengang aus Sandstein und die beiden Treppenhäuser im gotischen bzw. modernistischen Stil zu erhalten. Jedes der sechs Zimmer ist individuell und stilvoll mit antiken Möbeln eingerichtet und mit zeitgenössischer mallorquinischer Kunst dekoriert. Morgens kann man im kleinen Speisesaal oder im Innenhof in gemütlicher Atmosphäre frühstücken. Der Innenhof mit Obstbäumen, einheimischen Pflanzen und Blumen ist auch ein idealer Ort, um sich in der Sonne oder im Schatten einer herrlichen Zypresse zu entspannen. Die Sandstrände von Port d’Alcúdia, das Tramuntana-Gebirge und der Nationalpark S’Albufera sind wenige Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Mallorca
Mehr als Badeferien und Ballermann
Die beliebteste Ferieninsel der Deutschen hat mehr zu bieten als Badeferien und Ballermann. Mallorca hat wilde Küsten, zauberhafte Fincas und eine teilweise ursprüngliche Landschaft. Seit Jahrhunderten üben Dörfer wie Pollença oder Deia einen Reiz auf Musiker, Maler und Schriftsteller aus. Über das ganze Jahr verteilt finden vor allem in der Hauptstadt Palma Festivals, Konzerte und Ausstellungen statt. Im Norden erstreckt sich die Serra de Tramuntana, ein Hochgebirge, durch das ein achttägiger Fernwanderweg verläuft. Obwohl die Insel fast ausschließlich vom Tourismus und wohlhabenden Rentnern aus Nord- und Mitteleuropa lebt, gibt es auf der siebtgrößten Mittelmeerinsel immer noch einsame Stellen, die so wirken, als sei Odysseus soeben vorbeigesegelt.
Bucht von Pollença
Sandstrände zwischen spektakulären Halbinseln
Der Norden von Mallorca wurde bereits in den 1930-Jahren von den Engländern entdeckt, die bis heute dort die Mehrheit der Touristen stellen. Rund um die Bucht von Pollença gibt es viele Wassersportmöglichkeiten und Badestellen. Vom Yachthafen Port Alcudia bis Can Picafort erstreckt ist ein langer, flacher Sandstrand, der besonders für Familien geeignet ist. Die spektakulären Halbinseln Formentor und Victoria begrenzen die Bucht im Norden und im Süden. Das ländliche Hinterland ist geprägt von Fincas.
Pollença
Künstlerstädtchen am Rande der Serra de Tramuntana
Pollença liegt am Rande der Serra de Tramuntana. In geschützter Lage, etwas abseits der Küste, wurde der Ort einst als römische Siedlung gegründet. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben zunehmend Musiker, Maler und Literaten das Städtchen für sich entdeckt und ihm den Ruf einer Künstlerstadt eingebracht.
Heute hat Pollença rund 16.000 Einwohner. Das Herz der Kleinstadt schlägt am Plaça Major. Inmitten des Geflechts der schmalen Altstadtgassen öffnet der Platz einen Raum vor der einstigen Templerkirche Santa Maria dels Àngels. Rundum locken Cafés, Ateliers und kleine Boutiquen zum Schauen, Bummeln und Entspannen.
Sonntags findet der Wochenmarkt statt, der sich vom Plaça Major bis zum Plaça de les Monnares erstreckt. An hunderten von Ständen lassen sich dann typisch mallorquinische Waren erstehen, darunter Nahrungsmittel, Pflanzen und Arbeiten verschiedenster Kunsthandwerker.
Halbinsel Alcúdia
Aussichtswanderung mit Bademöglichkeit
Die Halbinsel im Nordwesten ist für Wanderer durch einen herrlichen Rundweg erschlossen. Er beginnt an der Ermita de la Victòria, einem ehemaligen Kloster in der Einöde. Höchster Punkt und zugleich Höhepunkt ist der 446 Meter hohe Talaia d’Alcúdia, wo man bis nach Menorca schauen kann. Anschließend kann man ein Bad an der Platja des Coll Baix nehmen. Der Abstieg zur Bucht erfordert ein wenig Trittsicherheit. Anschließend kann man im Restaurant Mirador einkehren, das zur Ermita gehört. (hin und zurück: 12,5 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab: 520 Meter)
Cap Formentor
Dramatischer Schlussakt der Tramuntana
Bevor das Tramuntana-Gebirge im Nordosten im Meer versinkt, zeigt es sich noch mal in aller Pracht. Das Kap ist die Spitze der schroffen Halbinsel Formentor, die von ihrem höchsten Punkt am 384 Meter hohen Leuchtturm jäh ins Meer stürzt. Bereits die Panoramastraße dorthin ist ein Erlebnis – sie ist schmal und bietet wenig Platz zum Ausweichen oder Wenden; vor allem in der Nebensaison sind viele Radfahrer unterwegs. Wer den vielen Besuchern entrinnen möchte, kann vom Parkplatz aus zu Fuß eine Runde zur Cala Murta machen. Sie führt auf einem alten Leuchtturmweg zum Kieselstrand. Auf dem Rückweg wird man von Steinmännchen durch eine Schlucht geleitet. (hin und zurück: 4,5 Kilometer, 1:50 Stunde, auf und ab: 220 Meter)
Lluc
Spirituelles Zentrum von Mallorca
Das Santuari de Santa Maria de Lluc, so der vollständige Name, gilt seit dem 13. Jahrhundert als spirituelles Zentrum der Insel. Der Wallfahrtsort versteckt sich in der abgelegenen Macchia der Serra de Tramontana. Zum Santuari, das von Patres geleitet wird, gehören eine Klosterschule, ein Museum und ein botanischer Garten. Jährlich kommen fast eine Millionen Pilger, um die Madre de Déu de Lluc zu verehren. Die „Gottesmutter“ ist eine schwarze Madonnenstatue, die von den Einheimischen auch Sa Morenita, „die Dunkelhäutige“, genannt wird.
Sa Calobra
Badebucht mit Felsenschlucht
Das kleine Dorf an der Nordwestküste liegt in einer traumhaften Bucht am Ende einer abenteuerlichen Serpentinenstraße, die sich 700 Meter aus der Serra de Tramuntana herabwindet. Von Sa Calobra aus führt ein Fußweg zur wildromantischen Felsenschlucht Torrent de Pareis, die ein reißender Sturzbach in vielen tausend Jahren ins Gestein gegraben hat. Sie ist neben der Samariaschlucht auf Kreta die größte Erosionsschlucht am Mittelmeer.
Cala Tuent
Über einer zerklüfteten Küste zu einem Traumstrand
Ziel der Wanderung ist die Cala Tuent, eine Badebucht aus dem Bilderbuch. Der goldgelbe Sandstrand wird von einem Pinienwald gesäumt , der sich weit hinauf in die Bergwelt erstreckt. Man kann die Bucht mit dem Auto erreichen. Der Weg von Mirador de ses Barques ist jedoch einer der schönsten auf Mallorca. Er führt sanft abwärts auf die wild zerklüfteten Küste zu. Am Ziel wartet ein gutes Restaurant. Den Rückweg macht man am besten per Boot und kann dabei die Küste noch einmal vom Wasser aus betrachten. (hin und zurück: 9,8 Kilometer, 3:30 Stunden, auf: 260, ab: 660 Meter)
Santanyí
Romantische Lokale, schöne Badebuchten
Goldgelber Stein aus Marès der Kleinstadt im Süden Mallorcas ein freundliches Erscheinungsbild. In den Gassen der Altstadt findet man Galerien, Cafés und romantische Lokale. Besonders bunt und lebhaft präsentiert sich Santanyi mittwochs und samstags morgens zum Wochenmarkt. Lohnenswert ist auch ein Besuch in Sant Andreu Apostol. Die Pfarrkirche stammt auch dem 14. Jahrhundert, als es noch keine Stadtmauer gab. Sie diente damals auch als Fluchtburg bei Piratenüberfällen. Treffpunkt über die Jahrhunderte war die Zisterne und ist es bis heute. Hier haben die Stadtbewohner ihr Wasser geholt, das über ein Aquädukt aus den Bergen geholt wurde.
Aufenthalt
In Santanyí, einem typischen mallorquinischen Dorf im Süden der Insel, liegt das alte Gebäude neben der Kirche, zu deren Glockenklang man morgens erwacht. Ursprünglich ein Privathaus, wurde es schließlich in ein stilvolles kleines Hotel umgebaut. Bei der Gestaltung der fünf Zimmer und aller anderen Räume wurde viel Wert auf eine harmonische Mischung aus Farben, Formen und Stoffen gelegt; zudem findet man im gesamten Haus zeitgenössische Kunstwerke. Auch der Innenhof, die Terrassen und der Poolbereich sind mit Natursteinen und Pflanzen so gestaltet, dass man sich rundum wohlfühlen kann. An kühleren Tagen und abends lädt der Salon mit Kamin und Bibliothek zu ein paar gemütlichen Stunden ein. Die unaufdringliche Atmosphäre wird durch das freundliche Personal unterstützt, das morgens ein gutes Frühstück serviert und auch viele nützliche Tipps für die Tagesplanung geben kann.
Sehenswertes
Colònia de Sant Jordi
Touristisches Zentrum an der Südküste
An einem besonders schönen Abschnitt von Mallorcas Südküste gelegen, ist Colònia de Sant Jordi in den letzten Jahren zum touristischen Zentrum der Gegend geworden. Grund für den regen Zulauf sind vor allem die weißen Badestrände von Es Trenc, Es Carbó und Es Dolç. Dennoch geht es in dem Hafenort nach wie vor eher beschaulich zu. Wer ein pulsierendes Nachtleben erwartet, sucht vergebens. Die touristischen Angebote konzentrieren sich eher auf ein breit gefächertes kulinarisches Angebot sowie eine große Auswahl an Aktivitäten auf dem Wasser, darunter Bootstouren zum Cabrera-Archipel und begleitete Tauchausflüge.
Geschichtlich interessant sind zudem die Ruinen on Es Antigors, einer frühen talaiotischen Siedlung, anhand derer sich die Geschichte von Colònia de Sant Jordi bis ins 9. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen lässt.
Cala Figuera
Romantische Bucht ohne Strand
Die langgezogene, fjordähnliche Bucht gehört zu den schönsten Plätzen auf Mallorca. Wegen des fehlenden Strandes ist sie vom Tourismus weitgehend verschont geblieben. Nur wenige Ferienhäuser haben sich unter die ehemaligen Fischerhütten gemischt. Auf einem Fußweg kann man die Bucht umrunden und kommt dabei an bunt bemalten Booten vorbei. Etwas weiter oberhalb finden sich ein paar Cafés und Restaurants mit schöner Aussichtsterrasse.
Zwischen Cala s'Almunia und Caló des Màrmols
Wanderung an unverbauter Küste
Die Rundwanderung führt an einem der wenigen unverbauten Küstenstriche im Süden entlang. Unter anderem kommt man an einer bronzezeitlichen Siedlung vorbei, von der aber nichts übrig ist. Die Cala des Màrmols, die „Marmorbucht“ mit bizarren Felsen ist ist das Ziel. Von dort geht es teilweise auf einen anderen Weg zurück nach S'Almunia. (hin und zurück: 10,8 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab 140 Meter)
Castell de Santueri
Felsenburg bei Felanitx
Das Castell de Santueri steht auf dem Gipfel des gleichnamigen Puig de Santueri bei Felanitx auf einer Höhe von 423 Metern. Die Burg ist eine von drei Felsenburgen auf Mallorca und wurde 1949 zum Kulturerbe ernannt. Ihre heutigen Überreste sind alle mittelalterlichen Ursprungs, genutzt wurde sie schon früher. Die strategische Lage ermöglichte eine Überwachung sowohl des Landesinneren, als auch des Meeres; bei klarem Wetter reicht der Blick bis zur Insel Cabrera. Die Mauern, die das Castell umgeben, haben eine Länge von ca. 600 Metern und schließen vier Türme ein. Mauern und Schießscharten zeigen, dass die Festung vor allem Verteidigungszwecken diente. Im Inneren gab es landwirtschaftliche Anbauflächen, um langen Belagerungen stand halten zu können, ein Wasserversorgungsnetz, einen Brunnen, eine Kapelle, eine Bäckerei, eine Mühle, eine Küche und verschiedene andere Räume.
Insel Cabrera
Ausflug in die Welt des Odysseus
Nur eine Bootsstunde südlich von Mallorca liegt die „Ziegeninsel“, auf der jemand die Zeit angehalten haben muss. So oder so ähnlich muss die Welt des Odysseus ausgesehen haben. Dass es so bleibt, dafür sorgt ein Nationalpark, der die Hauptinsel und 15 kleinere Inseln schützt. In dem kristallklaren Meer leben mehr als 200 Fischarten. An Land wimmelt es vor Eidechsen. Die Fauna ist karg aber enorm vielfältig: Mehr als 400 Pflanzenarten kommen auf Cabrera vor. Auf einem Maultierpfad kann man in den Südwesten der Insel zum Leuchtturm wandern. (hin und zurück: 11 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 260 Meter)
Palma de Mallorca
Mietwagenabgabe
Vermieter: Hertz
Abgabestation: Palma de Mallorca Flughafen (Desk at Airport)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Palma de Mallorca
Palma De Mallorca
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1.–3. Tag |
Palma de Mallorca
Zu Gast in einem Boutique-Hotel im Herzen von Palma
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3. Tag |
Palma de Mallorca
Mietwagenannahme
(9 Tage)
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3.–6. Tag |
Serra de Tramuntana
Zu Gast auf einer Finca bei Sóller
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–8. Tag |
Alcúdia
Zu Gast in einem Stadthaus in Alcúdia
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8.–11. Tag |
Santanyí
Zu Gast in einem Hotel in Santanyi
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11. Tag |
Palma de Mallorca
Mietwagenabgabe
Palma De Mallorca
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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