
Soloreise durch Schottland
Eine Rundreise mit dem Auto für Alleinreisende
Diese Soloreise eignet sich ideal für all diejenigen, die Schottland mit dem Auto in ihrem eigenen Tempo kennenlernen und dabei in Kontakt mit den Menschen vor Ort kommen möchten. Übernachtet wird überwiegend in kleinen Bed&Breakfasts, in denen die Gastgeberinnen und Gastgeber sich persönlich um ihren Besuch kümmern.
Die Reise startet in der Hauptstadt Edinburgh, wo auch der Mietwagen angenommen wird, und führt dann von Station zu Station, durch das Inland nach Norden und schließlich an die Küste. Am Wegesrand lockt die wilde schottische Landschaft, gespickt mit verträumten Seen, historischen Schlössern und traditionsreichen Whiskydestillerien, zu abwechslungsreichen Tagesausflügen.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Edinburgh
Mietwagenannahme
Vermieter: Drivalia
Anmietstation: Edinburgh Flughafen (Shuttle Service)
Vauxhall Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 540,00 GBP per Kreditkarte
Loch Tay
Präshistorische Pfahlbauten an malerischem Süßwassersee
Der 23 Kilometer lange Süßwassersee gehört zu den schönsten in Schottland. Er hat die typische langgestreckte Form eines Eiszeitsees. Am Nordufer führt die Hauptstraße entlang, während das Südufer von einer einspurigen Straße erschlossen wird. Wer eine Rundfahrt um den See machen will, kann in Kenmore das Crannog Centre besuchen, wo Rekonstruktionen von prähistorischen Pfahlbauten im See stehen.
Aufenthalt
Die viktorianische Villa liegt umgeben von alten Gärten und Bäumen auf einem Hügel mit Blick auf Pitlochry. Pauline und David haben hier – in ruhiger Lage, inmitten einer beeindruckenden Landschaft und dennoch zentral – ein kleines Paradies erschaffen. Gastfreundschaft wird großgeschrieben und so fühlt man sich zu jedem Zeitpunkt willkommen. Die drei elegant eingerichteten Gästezimmer erhalten durch liebevoll hinzugefügte Accessoires ein ganz besonderes Flair. Morgens serviert Pauline am großen Tisch mit Blick in den Garten ein abwechslungsreiches Frühstück mit frischen, lokalen Produkten – eine Mischung aus continental und full Scottish breakfast.
Bei Safaris denkt man in erster Linie an Afrika. Diese jedoch führt durch die Wildnis des schottischen Hochlandes und wird von einem Ranger im Kilt geleitet. Im Geländewagen geht es durch Wälder und Moore, hinauf auf stille Grasberge und in einsame Schluchten – immer auf der Suche nach einheimischen Tieren, darunter dem Rothirsch, dem Birkhuhn oder dem scheuen Berghasen, während hoch oben die Steinadler kreisen. Ein Picknick-Korb, der neben Tee, Kaffee und Shortbread auch einen Dewars-Whisky enthält, wird an einer besonders schönen Stelle ausgepackt.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Perth
Einstige Hauptstadt Schottlands
Die einstige Hauptstadt Schottlands heißt heute the fair city, wohl wegen der vielen Grünflächen und der Lage über dem Tay River. Der Edinburgher Bußprediger John Knox hielt in der Hauptkirche St. Johns 1599 eine flammende Predigt gegen Götzendienst, woraufhin es zu einem vernichtendem Bildersturm kam. Ein herrlicher Naturlehrpfad führt zum Kinnoul Hill, von dem man aus eine weitreichende Aussicht hat. Bemerkenswert ist noch der Scone Palace, in dem einst schottische Könige gekrönt wurden. Wenige Kilometer westlich liegt Schottlands älteste Whiskey Destillerie, die Glenturret Whisky Brennerei bei Crieff.
Cairngorms National Park
Seen, Moor und Heide in Großbritanniens größtem Naturpark
Der größte Nationalpark Großbritanniens liegt in den zentralen Highlands und wird geprägt von den Bergen der Grampian Mountains. Die wilde Landschaft mit ihren heidebewachsenen Bergen und den tiefschwarzen Seen, den unzugänglichen Mooren und grünen Wäldern formiert sich zu einer einzigartigen Naturkulisse. Etwa 25.000 Rothirsche ziehen durch die Wälder und Heidelandschaften des Parks. Weite Teile des Geländes sind verkehrstechnisch nicht erschlossen. Die größten Ortschaften sind Ballater im Osten sowie Kingussie und Aviemore im Westen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdhui mit 1.310 Metern. Zwei Straßen führen zwar nahe der Grenzlinie von Westen nach Osten und Süden, es existiert jedoch keine Straßenverbindung in das Zentrum des Nationalparks. Das Gelände kann daher nur zu Fuß erreicht werden. Südöstlich bei Braemar liegt ein für Touristen beliebter Anziehungspunkt: Balmoral Castle.
Heathergems Visitor Centre
Kunstgewerbe aus den schottischen Highlands
Etwas Besonderes unter den vielen Schmuckläden bietet Heathergems: Schmuck, in dem Heidekraut aus den schottischen Highlands verarbeitet ist. Ob Dekor für die Wohnung, Ohrringe oder Ketten: die Formen sind originell und folgen teilweise keltischen Vorbildern.
Blair Castle
Whisky-Studium am Sitz des Duke of Atholl
Blair Castle liegt nördlich von Blair Atholl in einer typisch schottischen Idylle. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde später Sitz des Duke of Atholl. Auf der Burg sind auch die Atholl Highlanders stationiert, die einzige legale Privatarmee Europas, deren Aufgabe die Verteidigung der Burg und seiner Umgebung ist. Die Burganlage ist täglich für Touristen zur Besichtigung geöffnet.
Pitlochry
Nettes Städtchen im geografischen Mittelpunkt Schottlands
Der 2.600-Einwohner-Ort am River Tummel ist der geographische Mittelpunkt Schottlands. Der Ort lohnt einen Besuch wegen des netten Stadtbildes, der sanften Umgebung und der Schlösser rings umher, allen voran Blair Castle. Auch Whisky-Kenner kommen auf ihre Kosten. An der Staustufe am Loch Fascally ist eine Lachstreppe mit Unterwasser-Beobachtungsstation eingebaut, wo man Tausende von Lachsen beobachten kann.
Whiskybrennerei Blair Atholl
Denkmalgeschützte Destillerie
Die Brennerei von 1798 steht heute unter Denkmalschutz. Dennoch wird dort noch Whisky produziert und im Visitor Centre direkt verkauft. Destilliert wird in zwei wash stills (je 13.000 l) und zwei spirit stills (je 11.500 l), die durch Dampf erhitzt werden.
The House of Bruar
Schottische Spezialitäten, Delikatessen und Mitbringsel
Schottlands prestigeträchtigstes Kaufhaus steht weder in Glasgow noch in Edinburgh, sondern auf dem Land an der A9. Zu kaufen gibt es in der schönen Markthalle vor allem schottische Spezialitäten, natürlich Whisky und ausgefallene Lebensmittel, aber auch Kleidung, Deko fürs Haus, Freizeitartikel, Taschen und viele Mitbringsel. Nach dem Shopping kann man Mittag essen oder einen Kaffee trinken.
Ben Lawers
Seltene Pflanzen am höchsten Berg Südschottlands
Im südlichen Schottland gibt es keinen höheren Berg als den Ben Lawers mit 1.214 Metern. Er gehört zu den legendären Munros, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt. Berühmt ist das Massiv aber auch wegen seiner seltenen Pflanzen, die nach der letzten Eiszeit überall in Europa zu finden waren und hier einen Rückzugsraum gefunden haben. Wer diese Wanderung als Rundweg machen möchte, kann vom Gipfel aus zum Wanderparkplatz zurückgehen. (6 Stunden, 14,7 Kilometer, auf: 920 Meter, ab: 1360 Meter)
Glenturret
Whiskybrennerei mit legendärer Hauskatze
Die Whiskybrennerei bei Crieff am Fluss Turret gilt als die älteste noch produzierende Destillerie Schottlands. Die heutige Single Malt Destillerie stammt zwar erst aus dem Jahre 1775, das das Etikett auch als Gründungsdatum ausweist. Zuvor aber soll hier 60 Jahre lang illegal Whisky gebrannt worden sein. Ein Besucherzentrum kann besichtigt werden. Bekannt ist die Destillerie auch wegen der legendären Hauskatze Towser, die es bis ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte: Sie erreichte ein für Katzen biblisches Alter von fast 24 Jahren und erlegte in dieser Zeit angeblich 28.899 Mäuse. Sie starb im Jahre 1987. 1991 wurde ihr zu Ehren eine Statue neben der Destillerie errichtet.
Scone Palace
Prächtiges Schloss mit großem Mittelturm
Das typisch britische Schloss mit großem Mittelturm, zwei niedrigeren Seitenflügeln und zwei schmalen Ecktürmen wurde erst 1808 gebaut. Die Geschichte des Ortes ist aber viel älter. In der ursprünglichen gälischen Burg wurde der Stone of Scone aufbewahrt, auf dem die Könige Schottlands gekrönt wurden. 1296 ließ der englische König Edward den mythischen Stein abtransportieren und in seinen eigenen Thron einbauen. Später stand hier ein Augustinerkloster, das 1559 von fanatischen John-Knox-Anhängern geplündert und verwüstet wurde.
St. John's Kirk
Kanzel des Bußpredigers John Knox
Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde Johannes dem Täufer geweiht und war namensgebend für die Stadt, die früher auch Saint John's Toun hieß. John hieß auch der berühmteste Prediger an der Kirche, der calvinistische Bußprediger John Knox. Nach einem Aufenthalt in Genf und Frankfurt am Main kehrte der Reformator Schottlands 1559 nach Perth zurück. Als nach einer seiner feurigen Predigten gegen die Bilderverehrung ein katholischer Priester sogleich die Messe las, zerstörte die fanatisierte Menge Altäre, Bilder und Reliquien, nicht aber die Kirchenglocken, so dass St John's bis heute die größte Sammlung von Kirchenglocken in Großbritannien hat.
Isle of Skye
Höhlen, Glens und Wasserfälle
Die größte Insel der inneren Hebriden bietet auf 80 Kilometern Länge und bis zu 24 Kilometern Breite vor allem ursprüngliche Natur: eine wilde Bergregion mit grünen Tälern, Höhlen, Glens, kristallklaren Wasserfällen und leeren Sandstränden. Lachse und Forellen sind Nahrung für Fischotter und Seehunde. Unter den mehr als 200 verschiedenen Vogelarten sind die seltenen Steinadler und Basstölpel. Daneben ist Skye auch für einen der besten Single Malt Whiskies von Schottland bekannt. Nicht immer war die Insel so friedlich wie heute. Unter Bonnie Prince Charles, einem Nachfahren von Maria Stuart, um den sich romantische Geschichten ranken, war sie Brennpunkt im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Schotten und Engländern. Seit 1995 führt neben der Fähre eine Brücke auf die Insel. Wer noch größere Einsamkeit sucht, kann mit der Fähre von Uig zu den äußeren Hebriden fahren, wo es nur noch Steine, Schafe und Wind gibt.
Aufenthalt
Wenige Meter vom Meer entfernt liegt das im Jahr 2016 eröffnete B&B mit Blick auf das malerische Städtchen Portree am gegenüberliegenden Ufer und The Old Man of Storr. Abseits der Hauptstraße gelegen, bietet es viel Ruhe in schöner Umgebung. In den drei in einem harmonischen Landhausstil eingerichteten Gästezimmern mit Meerblick steht hausgemachtes Gebäck bereit. Das reichhaltige schottische Frühstück mit vielen regionalen Produkten – wie dem Stornoway black pudding – aber auch leichteren Speisen wird im Esszimmer serviert. Die Inselhauptstadt Portree mit Restaurants und Geschäften ist ca. fünf Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Old Man of Storr
Sagenumwobene Felsnadel aus schwarzem Basalt
Die fast 50 Meter hohe Felsnadel aus schwarzem Basalt ist von weitem sichtbar und ein Wahrzeichen der Halbinsel Trotternish. Rings umher stehen kleinere aufrechte Felsen, die in alten Erzählungen als seine Familie bezeichnet werden. Seine Frau, die zweitgrößte Felsnadel, ist leider vor Jahren eingestürzt. Der Legende nach suchten die beiden in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Da trafen sie auf Riesen und flüchteten. Als sie einen Blick zurückwarfen, wurden sie versteinert.
Talisker Whisky
Einzige Whiskybrennerei auf Skye
Einzige Whiskybrennerei auf Skye ist die 1830 gegründete Talisker Destillerie. Sie ist bekannt für ihren doppelt destillierten Single Malt Whisky, der als einer der besten überhaupt gilt. Führungen und Whiskyproben werden angeboten.
Cuillin Hills
Paradies für Alpinisten
Die Cuillin Hills sind eine Bergkette auf der Isle of Skye und gehören zum MacLeod Estate. Sie bestehen hauptsächlich aus Basalt, ihre Gipfel sind zerklüftet mit steilen Klippen und tief eingeschnittenen Rinnen und Gräben. Bis auf einen Gipfel gehören alle Munroes auf auf Skye zu den Cuillin Hills. Der höchste Punkt ist der Sgùrr Alasdair mit 992 Metern (3.255 ft). Im Herzen der Cuillin Hills liegt Loch Coruisk, ein tiefes und unzugängliches Gewässer.
Dunvegan Castle
Burg über einer Robbenkolonie
Seit über 800 Jahren ist die Burg über dem Loch Dunvegan bewohnt, so lange wie keine andere in Schottland. Hausherr ist der Clanchef der MacLeods. In viktorianischer Zeit wurde ein Park angelegt, wo dank des milden Golfstroms viele Pflanzen gedeihen. Unterhalb des Schlosses liegt eine kleine Anlegestelle für Motorboote. Von hier aus werden Touren zu den Robbenkolonien in der Meeresbucht vor Dunvegan angeboten.
Bealach na Bà
Schottlands anspruchsvollster Pass
Der längste Gebirgspass Schottlands verbindet die Applecross-Halbinsel mit Lochcarron. Er führt durch eine baumlose Bergwildnis, ist aber für den Fahrer eine Herausforderung. Er beginnt in Applecross, wo Gärten und Bäume die Straße säumen. Doch bald weicht die Idylle einer kargen und windzerzausten Heide. Der Seitenstreifen ist kaum noch befestigt, hier und da ziehen sich Risse durch die Fahrbahndecke oder es tun sich gar runde, heimtückische Löcher auf.
Skye Museum of Island Life
Freilichtmuseum zu Arbeit, Armut und Auswanderung
Das Freilichtmuseum auf der Halbinsel Trotternish erzählt vom harten Leben früherer Inselbewohner. Themen sind Arbeit, Religion, Armut und Auswanderung. In den sieben traditionellen Cottages sind Wohnungen und Werkstätten ausgestellt. Auf dem Friedhof von Kilmuir liegt das Grab von Flora MacDonald. Die schottische Nationalheldin verhalf Prince Charles Edward Stuart nach seiner verlorenen Schlacht gegen England zur Flucht.
Lochalsh Woodland Garden
Ostasiatische Pflanzen im warmen Golfstromklima
Der Park liegt am Ufer des Kyle of Lochalsh und enthält vor allem ostasiatische Pflanzen, die ein britischer Adeliger im 19. Jahrhundert von seinen Weltreisen mitbrachte. Daneben gibt es Pflanzen aus Neuseeland und Tasmanien, die in dem vom Golfstrom beeinflussten feuchtwarmen Klima besonders gut gedeihen. Vom Park aus hat man schöne Blicke übers Meer bis zur Insel Skye.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Armadale Castle
Romantische Ruinen und exotischer Garten
Der ehemalige Herrensitz des MacDonald Clans liegt zwischen Ardvasar und Kilmore auf der Landzunge Sleat im äußersten Süden der Isle of Skye. Ursprünglich hatten die Clan-Chefs dort in einfachen Bauernhäusern gewohnt. Erst nachdem sie zu Geld gekommen waren, ließen sie sich 1790 ein repräsentatives Castle erbauen, das nach wenigen Jahrzehnten erst kostspielig erweitert wurde und dann abbrannte. Bis heute ist das romantische Anwesen weitgehend verfallen. Sehenswert sind vor allem der wiederhergestellte Garten aus dem 17. Jahrhundert mit exotischen Pflanzen und das Museum of the Isles.
Fährüberfahrt: Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Dauer: 0:30 Stunden
Dauer: 0:30 Stunden
Die Fähre geht von den Inneren Hebriden zum Hafen von Mallaig auf dem Festland.
Sehenswertes
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Aufenthalt
Am Ortsrand von Fort William mit Blick auf das Loch liegt das viktorianische Haus, in dem Sophie Edwards ein Gästehaus mit drei elegant eingerichteten Suiten betreibt. Wie auch der Rest des Hauses sind alle Zimmer liebevoll gestaltet, und sorgsam ausgewählte Accessoires erzeugen eine romantische, warme Atmosphäre. Im gepflegten Garten mit Blumen und Sträuchern und auf der großen Terrasse kann man sich entspannen und die imposante Aussicht genießen. Morgens wird im Esszimmer ein gutes Frühstück serviert, abends kann man den Tag im Salon mit Kamin ausklingen lassen.
Sehenswertes
Rannoch Moor
Wildnis im Herzen Schottlands
Das 130 Quadratkilometer große Moor befindet sich auf einem 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Plateau und ist weitgehend unbewohnt. Es hat eine dreieckige Form: Im Osten liegt Loch Rannoch, im Süden Loch Tulla und im Westen das Tal Glen Coe. Das Moor ist für die Landwirtschaft gänzlich ungeeignet und daher eine der letzten unberührten Landschaften Schottlands. Torfsümpfe, Wasserläufe, Tümpel und Seen wechseln einander ab. Gespeist wird das Moor vom Wasser aus den umliegenden hohen Bergen. Die A82 durchquert auf dem Weg von Glasgow nach Norden den Südwesten von Rannoch Moor.
Kaledonischer Graben
Ruinen und Klöster an tiefen Seen
Die markante Bruchlinie zerschneidet die schottischen Highlands von Küste zu Küste schnurgerade von Südwest nach Nordost. Der Grund des Grabens wird meist von Seen gebildet, die heute durch einen Kanal miteinander verbunden sind. Auf der Höhe von Fort William bis nach Inverness gehört die Strecke zu den schönsten Panoramastraßen Schottlands. Sie führt an Ruinen und einer Abtei vorbei, wo im 6. Jahrhundert nach Christus die erste Begegnung zwischen dem irischen Mönch St. Colomban und Nessie, dem weltbekannten Ungeheuer von Loch Ness, stattgefunden haben soll.
West Lochaber
Unbewohnte Wildnis am Ende der Welt
Die Halbinsel südlich der Straße von Fort William nach Mallaig ist durch Loch Linnhe und den Sound of Mull vom Rest Schottlands separiert. Zwei weitere kilometerlange Lochs teilen die Landmasse in weitere Halbinseln auf, so dass das Gebiet nur schwer zugänglich ist. Entsprechend dünn ist die Bevölkerung. Auf der Halbinsel Morvern, die immerhin 650 Quadratkilometer umfasst, wohnen beispielsweise weniger als 320 Menschen! Sehenswürdigkeiten gibt es hier kaum, dafür schier endloses Grasland, mal trocken, mal feucht, ab und an ein paar aufgeforstete Wälder, weite Blicke, tiefe Wolken; vor allem aber Stille und Einsamkeit, wie sie nur noch an den Rändern Europas zu finden sind. Wasser ist nie weit entfernt. Wanderwege gibt es ebenfalls nur wenige. Dafür kann man nach Herzenslust querfeldein laufen.
Jacobite-Train nach Mallaig
Mit der Dampflok durch eine grandiose Landschaft
Die Zugfahrt mit dem Jacobite von Fort William nach Mallaig gehört zu den schönsten der Welt. Im Film „Harry Potter“ dient sie als Anreise zum Zauberschloss. Eine Pause wird am Glenfinnan Monument vor der grandiosen Kulisse des Loch Shiel gemacht. In Mallaig ist etwa 1:30 h Aufenthalt, die man gut zum Shopping, Essen oder Whisky-Studium benutzen kann.
Ben Nevis
Panoramablick vom höchsten Berg der Britischen Inseln
Wer das Glück hat, den mit 1.343 Metern höchsten Berg der britischen Inseln an einem klaren Tag zu besteigen, wird mit einem überwältigenden Panoramablick belohnt. Fast 240 Kilometer weit reicht der Blick bis zu den Hebriden und nach Irland. Alljährlich findet ein Wettrennen zum Gipfel statt. Der Rekord steht zurzeit bei 87 Minuten, während man bei normaler Geschwindigkeit etwa drei bis vier Stunden benötigt. Den Anstieg kann man vom Glen Nevis Youth Hostel aus beginnen. Den Rückweg sollte man über Carn Mor Dearg machen. Er führt über das Hochland und ist von geradezu überirdischer Schönheit.
Nevis Range Mountain Gondola
Beeindruckendes Panorama von 650 Meter Höhe
Die Nevis Range Mountain Gondola wurde an der Nordwand des Aonach Mòr errichtet und ist die einzige ihrer Art in Großbritannien. Die Gondel befördert die Besucher in geschlossenen Kabinen in etwa 15 Minuten von 100 auf 650 Meter Höhe. Während der Fahrt bietet sich zu jeder Jahreszeit ein beeindruckender Panoramablick auf die schottischen Highlands, das Great Glen und den Ben Nevis; an klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zu den Inneren Hebriden. Aus diesem Grund wird die Gondelbahn nicht nur von Bergsteigern, Mountainbikern, Gleitschirmfliegern oder Skifahrern als reines Transportmittel genutzt, sondern ist auch bei denen beliebt, die lediglich die Natur genießen möchten. Oben angekommen, besteht die Möglichkeit, zwei relativ einfache, gut ausgeschilderte Wanderungen zu Aussichtspunkten zu unternehmen. Sie führen von der Bergstation entweder zum Sgurr Finnisg-aig (ca. 45 Minuten hin und zurück) oder zum Meall Beag (ca. 1 Stunde hin und zurück). Sowohl an der Tal- als auch an der Bergstation gibt es ein Café bzw. Restaurant.
Kinlochleven
Wildniswanderung im Nebeltal
Moos, Steine, Wind und sturmzerzauste Wälder: Oberhalb von Kinlochleven, einer Bergarbeitersiedlung mit knapp 1.000 Einwohnern, erstreckt sich ein wildes und einsames Hochmoortal, das sich für eine Rundwanderung eignet. Die karge Heidelandschaft ermöglicht weite Blicke über Loch Leven. Auf dem Rückweg geht man über einen ausgesetzten Grat zwischen zwei Bachtälern. (Hin und zurück: 9 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 385 Meter)
Glencoe
Wandern über dem „Tal der Tränen“
Das „Tal der Tränen“ hat eine blutige Geschichte: 1691 begnadigte der englische König Wilhelm III. alle Highland-Clans, die gegen ihn gekämpft hatten. Bedingung war allerdings, dass sie ihm die Treue schwören mussten. Wer sich weigerte, dem drohte die Todesstrafe. Nachdem der Clan MacDonald nur widerwillig zugestimmt hatte, ging sein Chef irrtümlich nach Inverlochy und erreichte Inveraray erst nach Ablauf der Frist. Somit wurde dem ganzen Clan die Begnadigung verwehrt. Die königlichen Soldaten richteten das Massaker von Glencoe an, bei dem die Talbewohner ums Leben kamen. Heute beginnt dort einer der schönsten Wanderwege Schottlands. (10 Kilometer, 6 Stunden, auf und ab: 1.070 Meter)
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass (Glencoe Visitor Centre)
Glenfinnan Monument
Denkmal für den schottischen Aufstand gegen England
Bei Glenfinnan betrat Prinz Charles Edward Stuart 1745 das schottische Festland, um gegen die englische Krone vorzugehen. Als er der Meinung war, genug Unterstützung seitens der Clans zu haben, hisste er die schottische Fahne – genau da, wo heute das Denkmal steht. Neun Monate später endete die Rebellion in einer Niederlage. Schottland verlor seine Selbständigkeit und wurde in ein englisch dominiertes Britannien eingegliedert. Die Clans wurden entwaffnet und weite Teile der gälischen Kultur gingen unter. Das Denkmal stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. Auf dem Turm steht die überlebensgroße Statue eines Highlanders im Kilt.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Ariundle
Wanderung in einen Urwald
Der dichte Eichenwald gehört zum Sunart Oakwood und ist einer der letzten Reste des gemäßigten Regenwalds, der einst die Atlantikküste von Norwegen bis Portugal bedeckte. Neben Traubeneichen finden sich Stechpalmen, Hasel, Birke, Eberesche, Esche und Ulme. Ein vier Kilometer langer Weg führt am rauschenden Strontian River in die Wildnis.
Castle Stalker
Trutzig-düstere Inselburg
Der mittelalterliche Wohnturm steht auf einem Eiland in der Bucht von Loch Linnhe und ist heute nahezu authentisch restauriert. Die malerische Silhouette der trutzig-düsteren Inselburg vor einer dramatischen Gebirgsszenerie hat sie zu einem beliebten Foto- und Filmmotiv werden lassen. Das Tower House ist mit dem Boot, bei Ebbe auch zu Fuß zu erreichen.
Garbh Eilean Wildlife Hide
Ausblick auf Loch Sunart und seine Tierwelt
Der Hochstand ist nur einen Steinwurf vom Parkplatz entfernt und hat eine herrliche Sicht über Loch Sunart und seine Tierwelt. An den Ufern von Garbh Eilean (der „Rauen Insel“) liegen oft Seehunde, und auf der kleineren Insel daneben gibt es einen Reiher. Fernglas und Fernrohr sind fest installiert. An Montagen von Ostern bis Oktober halten sich im Hide sogar Ranger auf, die die Besucher auf Details aufmerksam machen, die man sonst leicht übersieht.
Stirling
Gespensterort im Schatten der Burg
Vor Jahrhunderten war der Ort zwischen Edinburgh und Glasgow einmal die Hauptstadt von Schottland. Die heute noch erhaltene mittelalterliche Altstadt entwickelte sich um die große Burg herum. Bis heute beherrscht Stirling Castle immer noch das Stadtbild. Stirling wird oft als „Tor zum Hochland“ bezeichnet, da hier die flache Hügellandschaft des schottischen Tieflands auf die steilen Hänge des Hochlands trifft. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Stadt von zahllosen Geistern heimgesucht wird. Am bekanntesten sind die „Green Lady“, die im Schloss mehrfach gesehen wurde, und ein geheimnisvoller Soldat. Doch nirgendwo erscheinen so viele Geister wie in der Gaststätte „Settle Inn“.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Aufenthalt
Etwa 15 Kilometer außerhalb von Stirling, in der Ortschaft Doune, heißen Karen und Bruce ihre Gäste in einer viktorianischen Villa willkommen. Ursprünglich gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und mittlerweile liebevoll renoviert, ist das Gebäude nicht nur zu einem gemütlichen Zuhause sondern ebenso zu einem komfortablen Gästehaus geworden. Drei Gästezimmer finden sich auf der ersten Etage und jedes davon ist mit dezenten Details nach einem eigenen Thema eingerichtet. Als Frühstücksoption steht neben einem klassischen Full Breakfast auch eine leichtere Variante zur Auswahl.
Sehenswertes
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Glasgow
Von der Industriestadt zur grünen Zukunftsstadt
Glasgow, das mit einem Kirchlein auf der Wiese im Jahre 534 begann, heißt ursprünglich: geliebter, grüner Ort. Nach 200 Jahren Ruß und Industriegeschichte beginnt die Stadt wieder, ihrem Namen gerecht zu werden. Die Umstellung einer altindustriellen Region zu einem modernen Dienstleistungszentrum scheint hier besser gelungen als in anderen Landesteilen: Die abbruchreifen Gebäude am Clyde River machten Grünanlangen Platz, Dockanlangen wurden in schicke Wohngegenden verwandelt. Sandstrahler reinigten schwarze Fassaden und am Princes Square entstand eine glasüberdachte Mall. Die Umgebung ist landschaftlich reizvoll. Die North West Highlands, die Grampians und Loch Lomond sind nicht fern.
Loch Lomond
„The Queen of all Scottish Lakes“ (Sir Walter Scott)
Sir Walter Scott hat den größten Binnensee Großbritanniens einmal als „The Queen of all Scottish Lakes“ bezeichnet. Was ihn so zum Schwärmen gebracht hat, war die einzigartige Naturkulisse rund um den Süßwassersee. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Schiff über den See, aber auch Wassersportlern und Wanderern bieten See und Umgebung herrliche Entfaltungsmöglichkeiten. Wer den Ben Lomond (973 m) besteigt, wird mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt. Nordöstlich schließt sich das wildromantische Tal der Trossachs an, das ebenfalls einen Ausflug wert ist.
Doune Castle
Spätmittelalterliche Festung und beliebter Drehort
Die spätmittelalterliche Burg steht auf einem Felssporn über dem River Teith, wo sie zu drei Seiten von steil abfallenden Hängen geschützt ist. Im Hintergrund erheben sich die südschottischen Trossachberge. Wahrscheinlich gab es schon eine Vorgängerburg, bevor der Duke of Albany 1390 die Festung bauen ließ. Im 16. Jahrhundert diente sie den schottischen Monarchen, darunter Mary Stuart, als Sommersitz. Dennoch wurde der Bau nie vollendet, was zu seinem geheimnisumwitterten Aussehen beiträgt. Jedenfalls ist Doune Castle eine beliebte Filmkulisse. Szenen aus der Fernsehserie „Game of Thrones“ und des Films „Ritter der Kokosnuss“ von Monthy Python wurden hier gedreht.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Bannockburn
Schlimmste Niederlage der englischen Armee
Am 23. und 24. Juni 1314 errang das schottische Heer unter Robert The Bruce im Sumpfland von Bannockburn einen entscheidenden Sieg gegen das erheblich größere englische Heer unter Eduard II. Die Schlacht gilt als eine der schlimmsten Niederlagen, die je eine englische Armee erlitten hat. Tausende von englischen Fußsoldaten wurden auf der Flucht niedergemacht. Der gesamte englische Tross fiel in die Hände der Schotten. Heute erinnert ein hochmodernes Ausstellungszentrum an die Schlacht. Die Scottish National Party organisiert jedes Jahr einen Marsch von Stirling zum Feld von Bannockburn, wo an der Statue von Robert Bruce ein Kranz niedergelegt wird.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass (Bannockburn Heritage Centre)
Drummond Castle
Romantische Aussichtsburg mit 400 Jahre altem Garten
Auf dem Gask Ridge, einem weithin sichtbaren Felsgrat, errichtete der Drummond-Clan im 15. Jahrhundert einen gedrungenen Wohnturm zu Verteidigungs- und Beobachtungszwecken. 200 Jahre später, als die Zeiten weniger kriegerisch waren und der Clan zu Reichtum und Würden gelangt war, kamen ein vornehmes Landhaus und ein terrassierter Garten hinzu. Im 19. Jahrhundert wurde das Anwesen dem viktorianischen Geschmack entsprechend pseudo-mittelalterlich restauriert. Sehenswert ist die Burg aber vor allem wegen ihrer 400 Jahre alten Gärten, die Historic Scotland als „bestes Beispiel für formelle Terrassengärten in Schottland“ beschreibt.
Dollar Glen
Durch eine romantische Schlucht zum Castle Campbell
Schon zur Zeit von Königin Victoria wurde die romantische Schönheit der engen Schlucht nördlich von Dollar bekannt. Über mehrere Brücken und schöne Aussichtspunkte gelangt man zum eindrucksvollen Castle Campbell. Heute ist die Wanderung einfach und gut gesichert – mit Planken und Bohlenwegen. (Hin und zurück 1:30 Stunden, 2,8 Kilometer, auf und ab 150 Meter)
Trossachs
Refugium für Romantiker und Viehdiebe
Rund um die Seen Loch Katrine im Westen und Loch Achray liegt die dicht bewaldete Urwaldschlucht, die im 19. Jahrhundert viele Romantiker anzog. Sir Walter Scott machte die schwer zugängliche Gegend durch einige seiner Romane bekannt. So suchte der geächtete Viehdieb Raiber Ruadh hier Unterschlupf. Die Anziehungskraft der Trossachs auf Naturliebhaber ist ungebrochen. Sie sind heute Teil eines Nationalparks mit vielen Wanderwegen. Einer der schönsten führt auf den 461 Meter hohen Ben A'an, von dem aus man den besten Blick auf Loch Katrine hat. (2 Stunden, 3,2 Kilometer, auf und ab: 310 Meter)
Falkirk Wheel
Riesenrad für Schiffe
Das moderne Schiffshebewerk ist durch seine Konstruktion in der Art eines Riesenrades einmalig auf der Welt. Es wurde 2002 durch Königin Elisabeth eröffnet und ersetzt eine Schleusentreppe von elf Schleusen. Das Falkirk Wheel ist Teil des Millennium Links, der Schottland in West-Ost-Richtung durchquert und so eine Verbindung zwischen den Flüssen Clyde und Forth bildet. Zwei Gondeln sind an einer riesigen Radnabe angebracht. Durch eine halbe Drehung des Rades vertauschen die Fördertröge innerhalb von etwa vier Minuten ihre Position und können so die Narrowboats heben und senken. Das Falkirk Wheel hat einen Durchmesser von über 35 Metern und überwindet damit einen Höhenunterschied von 24 Metern.
Glenturret
Whiskybrennerei mit legendärer Hauskatze
Die Whiskybrennerei bei Crieff am Fluss Turret gilt als die älteste noch produzierende Destillerie Schottlands. Die heutige Single Malt Destillerie stammt zwar erst aus dem Jahre 1775, das das Etikett auch als Gründungsdatum ausweist. Zuvor aber soll hier 60 Jahre lang illegal Whisky gebrannt worden sein. Ein Besucherzentrum kann besichtigt werden. Bekannt ist die Destillerie auch wegen der legendären Hauskatze Towser, die es bis ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte: Sie erreichte ein für Katzen biblisches Alter von fast 24 Jahren und erlegte in dieser Zeit angeblich 28.899 Mäuse. Sie starb im Jahre 1987. 1991 wurde ihr zu Ehren eine Statue neben der Destillerie errichtet.
Kelpie
Wassergeist in Pferdegestalt
Das Monster von Loch Ness ist nicht das einzige mythologische Wesen Schottlands. In der Nähe von Flüssen des Hochlands kann man auf Kelpies treffen. Sie sehen aus wie große Pferde, sind aber in Wirklichkeit Wassergeister. Manchmal haben sie auch Fischschwänze. Vorsicht: die Kelpies versprechen Reisenden, sie über den Fluss zu tragen. Sitzt man aber erst einmal auf dem Rücken, geht es hinab in die Tiefe, wo man verspeist wird. Rettung kann dann nur ein Schleier bringen, den man dem Kelpie über den Kopf zieht. Gelingt es, muss es einem ein Leben lang zu Diensten sein. Der Glasgower Künstler, Andy Scott, hat den Kelpies 2014 ein kolossales Denkmal gesetzt. Es steht am Forth and Clyde Canal.
Callendar House
Geschichtsträchtiges Landschloss bei Falkirk
Die Ursprünge des geschichtsträchtigen Landschlosses mit zahllosen Kaminen, Türmchen und Erkern liegen im Dunkeln. Bereits im 10. Jahrhundert muss eine hölzerne Festung auf dem Grund gestanden haben. Im 14. Jahrhundert wurde eine neue Burg gebaut und hundert Jahre später um das Tower House erweitert. Maria Stuart war hier zu Gast, ihre Pläne, auf Callendar zu heiraten, wurden allerdings vereitelt. 1651, im englischen Bürgerkrieg wurde die Anlage von Oliver Cromwells Armee gestürmt. Danach hatte sie ihren Sinn als militärische Festung verloren und wurde zu einem repräsentativen Herrenhaus umgebaut, das heute gern als Kulisse für historische Dramen genutzt wird.
Culross
Historisches Städtchen am Nordufer des Firth of Forth
Das historische Städtchen am Nordufer des Firth of Forth gehört zu den schönsten Orten Schottlands. Seine Blütezeit im 16. und 17. Jahrhundert verdankt es dem schwunghaftem Handel mit den Niederlanden. Von den „little Houses“ hebt sich das prächtige Rathaus mit seinen einmaligen Deckengemälden von 1597 ab. Ein überdachter Pfad führt durch einen Modellgarten aus dem 17. Jahrhundert mit Hochbeeten in eine Auenlandschaft. Das mittelalterliche Ambiente war der Grund, warum Teile der Fantasy-Serie „The Outlander“ in Culross gedreht wurden.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass (Culross Palace & Garden)
Loch Katrine
Ausflugsboote auf dem Eiszeitsee
Der aufgestaute Süßwassersee bei Stirling hat die lang gezogene Form eines Eiszeitsees. Das 13 Kilometer lange, aber nur einen Kilometer breite Gewässer ist das primäre Wasserreservoir des Großraums Glasgow. Benzin- bzw. dieselbetriebene Schiffe sind auf dem Gewässer nicht erlaubt, um eine Verschmutzung des Trinkwassers zu vermeiden. Das Schiff SS Sir Walter Scott bietet seit 1899 Ausflugsfahrten über den See an. Heute ist es allerdings auf Biodiesel umgerüstet. Sir Walter Scott widmete Loch Katrine das Gedicht The Lady of the Lake, das von Gioachino Rossini zu der Oper La Donna del Lago umgearbeitet wurde.
Ben Lomond
Auf den südlichsten Munro Schottlands
Der 974 Meter (3.196 ft) hohe Ben Lomond erhebt sich am Ostufer des Loch Lomond. Sein Name, Beinn Laomainn, bedeutet ungefähr Leuchtfeuerberg oder Signalberg. Er ist Schottlands südlichster Munro, benannt nach Hugh Munro, der eine Liste aller schottischen Berggipfel über 3.000 Fuß (914,4 Meter) aufstellte. In Rowardennan, am Fuße des Ben Lomond gelegen, beginnt der beliebte und viel begangene Weg zum Gipfel mit herrlichen Ausblicken über Loch Lomond und die schottischen Highlands. (5 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab: 920 Meter)
Linlithgow Palace
Geburtshaus von Maria Stuart
Die Schlossruine am Ufer von Loch Linlithgow war lange Zeit bevorzugter Wohnsitz der schottischen Könige, weshalb es auch als das Versailles Schottlands gilt. Von allen schottischen Königsschlössern ist Linlithgow das älteste. Jakob V. und Maria Stuart kamen dort zur Welt. Ein Feuer im Jahr 1746 beschädigte den Palast stark und machte ihn zu einer Ruine. Sehenswert ist auch der Park am See.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Glasgow Necropolis
Spiritueller Ort für Lebende und Tote
Seit 1831 haben mehr als 50.000 Menschen ihre letzte Reise über die Bridge of Sighs in die Totenstadt Glasgows angetreten. Sie liegt auf einem Hügel östlich der St. Mungo’s Cathedral mit schöner Aussicht auf die Innenstadt. Die Nekropole, die so groß ist wie 20 Fußballfelder, besteht aus zahllosen Mausoleen, Pavillons, Gruften und Gedenksteinen. Hinter jedem verbirgt sich eine Geschichte. Hoch über alle anderen erhoben steht John Knox auf einer 17 Meter hohen Säule. Streng und unerbittlich wacht der gefürchtete Reformator Schottlands über die Ruhe der Toten.
Balloch Castle
Romantische Burg am See
Die originale Burg an der Südspitze des Loch Lomond stammt aus dem Jahr 1238. Von dieser ersten Burg ist jedoch nicht viel mehr als der Burggraben vorhanden. Bis zum Jahr 1390 war Balloch Castle der Stammsitz des Earls of Lennox und seiner Familie, welche in der Schlacht von Bannockburn im Jahr 1314 Ruhm erlangte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde 500 Meter weiter nördlich das heutige Balloch Castle im Tudorstil errichtet. Heute liegt es in einem Landschaftspark am See, der Teil des Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalparks ist.
Glasgow School of Art
Bahnbrechendes Bauwerk des Jugendstils
Gerade einmal 28 Jahre war Charles Rennie Mackintosh, als er Gebäude der Kunsthochschule konstruierte. Das geniale Jugendstilgebäude wurde 1909 fertiggestellt und galt schon bald als „Fanal der Architektur des 20. Jahrhunderts", da seine Gestalt schon entscheidend durch Konstruktion und Funktion bestimmt ist. Dekorative Details spielen nur noch eine Nebenrolle. Die Nordfront beherrschen für die damalige Zeit ungewöhnlich große Fenster zur Belichtung der Ateliers. Auch die Innenarchitektur war wegweisend, besonders die Gestaltung der Bibliothek
Edinburgh
Mietwagenabgabe
Vermieter: Drivalia
Abgabestation: Edinburgh Flughafen (Shuttle Service)
Vauxhall Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Edinburgh
Schottlands stolze Hauptstadt im Schatten der Burg
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Aufenthalt
Etwas außerhalb der Innenstadt gelegen, nördlich des Calton Hills, bietet dieses Haus seinen Gästen vier stilvoll eingerichtete Zimmer in einem historischen Gebäude. Nach vielen Jahren im Ausland ist Gastgeberin Hilary in ihre Heimatstadt Edinburgh zurückgekehrt und hat das bereits bestehende B&B übernommen. Das Frühstück wird im gemütlichen Frühstücksraum mit hohen Decken und Stuck serviert, der auch als Aufenthaltsraum genutzt wird. Die Princess Street ist ca. 20 Minuten entfernt, das Edinburgh Castle erreicht man zu Fuß in ca. 30 Minuten.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Fife
Pittoreske Schlösser in anmutiger Landschaft
Die Halbinsel zwischen Edinburgh und Perth zeichnet sich durch ihr anmutiges Landschaftsbild, pittoreske Schlösser und historische Dörfer aus. Besonders schön ist Culross, ein Bilderbuchstädtchen aus der Zeit zwischen 1600 und 1800. Aus St. Monans, einem früheren Fischerdorf mit gotischer Kirche hat sich ein Künstlerdorf entwickelt. Bemerkenswert ist auch Loch Leven. Auf einer Seeinsel steht das Loch Leven Castle, in dem Maria Stuart ein Jahr lang gefangen gehalten wurde. Die dramatischen Umstände ihrer nächtlichen Flucht schildert Sir Walter Scott in seinem romantischen Roman „Der Abt“. Seit 2008 gibt es den Loch Leven Heritage Trail, einen Wanderweg um den See und durch das Naturschutzgebiet.
Royal Mile of Edinburgh
Herz der Altstadt zwischen High Street und Castlehill
Zwischen dem Canongate, der High Street und dem Castlehill liegt das Herz der Altstadt, die Royal Mile. Sie hat mit 1,8 Kilometern tatsächlich die Länge einer (schottischen) Meile. Hier stehen die Highland Tolbooth Church, die heute eine Mehrzweckhalle ist, die St. Giles Cathedral, das People’s Story Museum, das Museum of Edinburgh und das John Knox-Haus sowie das schottische Parlament. Quer zur Royal Mile verlaufen im Fischgrätenmuster kleine, steile Gassen, die closes, courts oder auch wynds genannt werden. In der Altstadt befinden sich außerdem mehrere große Marktplätze.
Edinburgh Castle
Festung auf dem erloschenen Vulkan
Hoch über Edinburgh thront die Festung auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan. Wahrscheinlich stand an derselben Stelle schon im 7. Jahrhundert eine Burg. 1093 wird die schottische Königsburg zum ersten mal erwähnt – im Zusammenhang mit einer der vielen Belagerungen und Zerstörungen durch die Engländer. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Maria Stuart, ehe sie gefangen und enthauptet wurde. Von der Esplanade, dem Vorplatz der Burg, hat man den besten Blick über die Dächer der Altstadt.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Royal Botanic Garden Edinburgh
Abwechslungsreiche Flora
Der Garten liegt in einer über 70 Hektar großen, wunderschönen Landschaft nur eine Meile nördlich des Stadtzentrums und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Skyline der Stadt mit dem Edinburgh Castle. The Botanics, wie der Garten von den Einheimischen genannt wird, ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel. Zu den Höhepunkten des Gartens gehören der Felsengarten, die Alpenhäuser, der Waldgarten, der Teich, das Arboretum oder die Baumsammlung, die chinesische Hügellandschaft, die Rhododendronsammlung und die Sammlung einheimischer schottischer Pflanzen im Heath Garden.
Dean Village
Romantisches Mühlendorf bei Edinburgh
Das kleine Dorf in einer tief eingeschnittenen Schlucht war die Kornkammer von Edinburgh. Nicht weniger als elf Getreidemühlen waren zu den besten Zeiten im 19. Jahrhundert in Betrieb. Die nötige Antriebsenergie lieferte der Fluss Water of Leith, der hier ein großes Gefälle hatte. Im Jahr 1833 baute man eine spektakuläre Brücke über das Tal, dann aber begann der Niedergang. Elektrische und dampfbetriebene Mühlen lösten die Wassermühlen ab. In Dean zogen Armut und Arbeitslosigkeit ein. In den 1970ger Jahren entdeckten Städter aus Edinburgh den billigen Wohnraum in der beschaulichen Umgebung. Heute ist Dean ein angesagter Vorort der schottischen Hauptstadt.
Water of Leith Walkway
Beschauliche Uferpromenade durch Edinburgh
Das Flüsschen Water of Leith fließt durch ein Tal quer durch Edinburgh und mündet nordöstlich bei Leith in die Nordsee. An seinem Ufer ist ein Wanderweg eingerichtet, der an der Schule von Balerno beginnt und teilweise über stillgelegte Gleise führt. Obwohl man mitten durch die City wandert, muss man kaum über Teer gehen und kommt trotzdem an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, etwa der Scottish National Gallery of Modern Art oder der Dean Gallery, vorbei. Der Weg endet an der Mündung des Fluses in Leith, (nur hin: 20 Kilometer, 5 Stunden, auf: 60 Meter, ab: 210 Meter)
Craigmillar Castle
Zufluchtsort von Maria Stuart
Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem späten 14. Jahrhundert. Den Kern der Anlage bildet ein einfacher Wohnturm, der im Laufe der Zeit durch weitere Gebäude ergänzt wurde. So wuchs Craigmillar Castle zu einem Komplex von Strukturen und Räumen heran, wobei jeder Besitzer seine eigenen Vorstellungen verwirklichte. Der Wohnturm ist bis zu seinen Zinnen 17 Meter hoch und hat fast drei Meter dicke Mauern. Er beherbergt ein Labyrinth von Räumen, darunter eine schöne große Halle im ersten Stock. Die um 1400 errichtete Hofmauer ist gut erhalten und weist Schießscharten in Form von umgekehrten Schlüssellöchern auf. Innerhalb der Mauer befinden sich eine Familienkapelle und andere Gebäude. Im Queen Mary's Room im ersten Stock des Turmhauses soll Maria, Königin der Schotten, im Jahr 1566 geschlafen haben, bevor sie gefangengenommen wurde. Auch die Gärten und die Parkanlage lohnen einen Besuch: Auf dem Gelände stehen einige alte Bäume; eine alte Platane ist um einen Trockenmauerdamm herum gewachsen.
Forth Road Bridge
2,5 Kilometer lange Hängebrücke
Die Autobahnbrücke über den Firth of Forth wurde als Hängebrücke zwischen 1958 und 1964 erbaut und war damals die größte ihrer Art in Europa. Sie ist gut 2,5 Kilometer lang und besteht aus insgesamt fast 47.000 Tonnen Stahl. Die Drahtseile sind zusammen fast 50.000 Kilometer lang. Seit April 2001 steht die Forth Road Bridge unter Denkmalschutz. Eine neue Brücke ist allerdings in Planung. Die bisherige Brücke soll für Busse, Taxis und Radfahrer befahrbar bleiben. Parallel verläuft die Forth Rail Bridge, eine Stahlbrücke von 1890, die Alfred Hitchcock mit einer Gruselszene in seinem Spionage Thriller, Die neunundreißig Stufen, weltbekannt gemacht hat.
Hopetoun House
Georgianisches Landschloss und Filmkulisse
Das Schloss in den schottischen Lowlands wurde Anfang des 17. Jahrhunderts für den Earl of Hopetoun gebaut. Bis heute wird das georgianische Landhaus von seinen Nachfahren bewohnt. In der ersten Bauphase entstand der Zentralbau mit repräsentativem Treppenhaus und zahlreichen Deckenmalereien, in der zweiten Bauphase die heutige Fassade, die Kolonnaden die Pavillons im Süden und Norden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Innere des Schlosses umgestaltet. Als innenarchitektonisches Meisterwerk entstand damals der State Dining Room. Das heutige Oberhaupt des Hope-Clans, der vierte Marquess of Linithgow, hat sein Domizil für Besucher geöffnet. Teile der Serie „Outlander“ wurden vor Ort gedreht.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Edinburgh
Mietwagenannahme
(11 Tage)
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1.–4. Tag |
Loch Tay
Zu Gast in einem B&B in ruhiger Lage in Pitlochry
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Highland Safari (2.5 Stunden, englisch)
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4.–7. Tag |
Isle of Skye
Zu Gast in einem B&B bei Portree
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
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7. Tag |
Isle of Skye
Armadale Fährterminal
|
|
7. Tag |
Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Fährüberfahrt
Armadale - Mallaig | 1x Auto
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|
7. Tag |
Mallaig
Mallaig Fährterminal
|
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7.–9. Tag |
Fort William und Umgebung
In einem Gästehaus in Fort William
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Stirling
Zu Gast in einer viktorianischen Villa in Doune
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
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11. Tag |
Edinburgh
Mietwagenabgabe
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|
11.–13. Tag |
Edinburgh
Zu Gast in einem B&B nahe des Calton Hill
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
|
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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