
Individuelle Rundreise durch Südnorwegen
Mit dem Auto unterwegs zwischen Oslo und Stavanger
Die Rundreise führt durch den Süden Norwegens. Kurze Strecken und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten machen die Route zur perfekten Reise zum Kennenlernen. Zwischen Oslo und Stavanger warten majestätische Fjorde, einsame Gebirgsregionen und alte Seefahrerstädte. Landschaftliche Highlights sind unter anderem der Preikestolen und der Kjerag. Die Devise lautet also: Wanderschuhe einpacken!
Die Reise startet mit dem Mietwagen ab Oslo und führt an der Küste entlang nach Westen. Übernachtet wird in persönlich geführten Gästehäusern und kleinen Hotels. In jedem Ort sind mehrere Nächte eingeplant. So bleibt viel Zeit, jede Station intensiv kennenzulernen und Natur, Kultur und Kulinarik zu erleben. In leicht abgewandelter Form ist diese Reise auch im Winter ein wahres Erlebnis.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Barbara Harbecke entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Oslo
Mietwagenannahme
Anmietstation: Oslo Gardemoen APT
Oslo
Hotline: +498982993310
Tarif: Sunnycars (Stand: 26.11.2021): DB – VW Golf /AC/4dr oder ähnlich, All-in/AD-GP
Risør
Sehr gut erhaltene Holzhausstadt
Die kleine Stadt an der Küste, auf halbem Weg zwischen Oslo und Kristiansand, wird auf Norwegisch auch „Trehusbyen“, also „Holzhausstadt“ genannt. Sie besteht aus schönen, denkmalgeschützten Holzhäusern, die ein wichtiges Element der norwegischen Kultur sind. Im Sommer 1861 fielen rund 250 alte Häuser einem Brand zum Opfer. Aufgrund der Bedeutung Risørs als Seefahrerstadt, halfen Architekten und Handwerker aus ganz Europa, die Stadt wieder aufzubauen. Heute führt in den Sommermonaten ein einheimischer Wachtmann jeden Mittwoch Besucher durch die Stadt und bringt ihnen ihre Geschichte näher. Auf dem Risørflekken, einem großen, weißen Stein oberhalb der Stadt, der als Seezeichen für Segelschiffe diente, kann man einen schönen Blick auf die Stadt genießen. Er ist über einen Spazierweg vom Marktplatz aus in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichen.
Aufenthalt
Die Gästesuiten gruppieren sich rund um den Hafen der kleinen Stadt. Inhaber Oddvar arbeitete ursprünglich hauptberuflich als Zahnarzt. Die Karriere als Hotelier ergab sich eher zufällig, bedingt durch seine große Begeisterung für die reiche Seefahrtsgeschichte der Stadt. Dieses Interesse teilte er mit seiner Ehefrau Barbro, so dass die beiden entschieden, sich privat der Restaurierung eines Häuschens aus dem Jahr 1836 zu widmen. Es blieb nicht bei diesem einen Haus und in über 40 Jahren folgten unendliche lange Arbeitstage und viel handwerkliche Mühe. Letztendlich bauten sie nicht weniger als 16 Häuser zu großzügigen Gästesuiten um, in denen die Seele und die Geschichte des jeweiligen Gebäudes Ausdruck findet. Im Sommer 2016 verstarb Barbro und die Zukunft des Hotels war zunächst ungewiss. Letztendlich entschied sich Oddvar jedoch dazu, ihr gemeinsames Herzensprojekt weiterzuführen.
Sehenswertes
Jettegrytene på Sild
10.000 Jahre alte Gletschermühlen
Bei Sild, etwa 20 Kilometer südlich von Risør, ragen zerklüftete Steinformationen in das tiefblaue Meerwasser. Es handelt sich hierbei um die größten Gletschermühlen Europas, die vor ca. 10.000 Jahren in der ausgehenden Eiszeit entstanden sind. Im Sommer, wenn die Flut das salzige Wasser des Ozeans in die natürlichen Becken im Fels spült, kann bei Wassertemperaturen von für gewöhnlich maximal 13° Celsius ein Bad genommen werden, das garantiert für eine ordentliche Abkühlung sorgt. Doch auch wem das Wasser zu frisch erscheint, der findet hier dennoch ein lohnenswertes Ausflugsziel. So lässt sich beispielsweise ein Picknick vor einer einzigartigen Kulisse genießen und es können ungewöhnliche Landschaftsaufnahmen gemacht werden.
Ein ausgeschilderter Wanderweg führt von einem nahe gelegenen Parkplatz in etwa 25 Minuten zu den Gletschermühlen.
KUBEN Museum
Geschichte und Leben in Arendal
In dem modernen Museumsgebäude gibt es auf 1.500 Quadratmetern spannende und faszinierende Ausstellungen über die Geschichte und das Leben in Arendal und Aust-Agders. So kann man zum Beispiel in eine Zeitmaschine einsteigen und sehen, wie es zu verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts war, ein Kind in Norwegen zu sein. Auch seltene Schätze aus der Steinzeit und der Wikingerzeit sind ausgestellt. Man kann das Museum auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung – beispielsweise durch die älteste Schweizer Villa im Chaletstil in Arendal – erkunden. Ein Highlight ist sicher das Sklavenschiff „Fredensborg“, das am 1. Dezember 1768 vor Tromøy bei Arendal Schiffbruch erlitt. Die Logbücher wurden gerettet, als das Schiff unterging, und das Wrack wurde 1974 geortet.
Kristiansand
Weiße Holzhäuser und Sandstrände
Kristiansand ist die sechstgrößte Stadt Norwegens. Ihre Altstadt Posebyen ist geprägt von weißen Holzhäusern, die charakteristisch für Südnorwegen sind. Im Zentrum befinden sich die neugotische Domkirke und das Sørlandets Kunstmuseum, in dem norwegische Kunst von 1800 bis heute ausgestellt wird. Kristiansand ist einer der Orte mit den meisten Sonnenstunden in Norwegen, und auch das Meer eignet sich in den Sommermonaten zum Baden. Daher haben die Sandstrände – allen voran der Stadtstrand Bystranda – regen Zulauf. Ein beliebter Treff- und Anziehungspunkt ist auch der Hafen Fiskebrygga, wo die Fischhändler ihren Fang verkaufen und man in gemütlichen Restaurants frische Garnelen und Muscheln genießen kann. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u. a. die Rundbaufestung Christiansholm aus dem 17. Jahrhundert und das Kanonenmuseum in der Festung Møvik, die von der deutschen Marine im Zweiten Weltkrieg errichtet wurde.
Aufenthalt
Das malerische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert liegt am Hafen von Lillesand und vereint Geschichte, Kultur und Komfort auf harmonische Weise. Schon Berühmtheiten wie der norwegische Schriftsteller Knut Hamsun oder der spanische König Alfonso nächtigten hier. Jedes der individuell gestalteten Zimmer bietet mit einer Mischung aus historischem Charme und modernen Elementen ein charmantes Ambiente. Das hauseigene Restaurant serviert norwegische Gerichte aus lokalen Zutaten, das zum Hotel gehörende Restaurant am Hafen bietet italienische Spezialitäten. Gleich vor der Tür kann man am Pier entlang spazieren gehen oder durch die Fußgängerzone mit charmanten kleinen Geschäften bummeln. Der hoteleigene Bootsverleih bietet zudem die Möglichkeit, die Gegend auch über die Wasseroberfläche hinweg zu erkunden.
Gegen Abend geht es mit einem kleinen Bus hinaus in die norwegische Natur, um den „König der Wälder“ zu besuchen. Da die Elche frei umherziehen, erfordert es ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl, um die Tiere aufzuspüren. Dank der langjährigen Erfahrung der Guides hat man jedoch fast immer Glück. Meist leben die Elche alleine oder in kleinen Familienverbänden, die aus der Mutter und ihren Jungtieren bestehen. Bei der Beobachtung wird stets ein respektvoller und sicherer Abstand gehalten.
Sehenswertes
Dyreparken
Tiger, Affen und Piraten im größten Zoo Norwegens
Norwegens größter Zoo erstreckt sich über eine Gelände mit einer Größe von rund 150 Hektarn, rund 11 Kilometer nordöstlich von Kristiansand. Bei der Gestaltung des Parks hat man versucht, den Tieren möglichst weite Flächen zu bieten, auf denen sie sich frei bewegen können.
Die meisten Wegweiser sind auf Norwegisch, am Eingang gibt es aber auch eine einfache Karte in englischer und deutscher Sprache.
Neben Löwen und Tigern, Affen, Geparden, Reptilien und norwegischen Wildtieren gibt es auch einen Wasserpark und ein Piratendorf.
Tømmerrenna (Vennesla)
In einer ehemaligen Transportrinne durch die Natur
Die Wanderung führt durch eine ehemalige Transportrinne für Baumstämme entlang eines Flusses und teilweise über Brücken bis zu einem See. Sie ist überwiegend einfach, allerdings wird es bei Gegenverkehr zum Teil eng und zwei Hängebrücken sowie ein Tunnel sorgen für etwas Nervenkitzel. Der ca. 200 Meter lange, niedrige Tunnel befindet sich auf dem letzten Teil der Strecke und ist dunkel. Man kann natürlich jederzeit umkehren bzw. nach ungefähr der Hälfte der Strecke oder vom See aus über einen normalen Wanderweg zurückgehen. Parallel zur Wanderung läuft auch noch eine Bahnstrecke, auf der ein historischer Zug, die Setesdalsbane verkehrt. ((Hin und zurück ca. 10 Kilometer, Dauer ca. zwei Stunden)
KUBEN Museum
Geschichte und Leben in Arendal
In dem modernen Museumsgebäude gibt es auf 1.500 Quadratmetern spannende und faszinierende Ausstellungen über die Geschichte und das Leben in Arendal und Aust-Agders. So kann man zum Beispiel in eine Zeitmaschine einsteigen und sehen, wie es zu verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts war, ein Kind in Norwegen zu sein. Auch seltene Schätze aus der Steinzeit und der Wikingerzeit sind ausgestellt. Man kann das Museum auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung – beispielsweise durch die älteste Schweizer Villa im Chaletstil in Arendal – erkunden. Ein Highlight ist sicher das Sklavenschiff „Fredensborg“, das am 1. Dezember 1768 vor Tromøy bei Arendal Schiffbruch erlitt. Die Logbücher wurden gerettet, als das Schiff unterging, und das Wrack wurde 1974 geortet.
Stavanger
Erdölmetropole mit gut erhaltener Altstadt
Die heutige Erdölmetropole im Südwesten Norwegens erhielt das Stadtrecht mit der Etablierung des Bischofssitzes zwischen 1122 und 1125. Aus dieser Zeit stammt auch der Dom. Ab dem 18. Jahrhundert sorgten zunächst die Seefahrt und der Fischfang, später dann auch die Konservenindustrie als neuer Wirtschaftszweig für einen Aufschwung und ein zunehmendes Wachstum der Stadt. Heutzutage verfügt Stavanger als Universitätsstadt über zahlreiche Forschungs- und Bildungseinrichtungen, und auch das Stadtleben ist um einiges vielfältiger geworden. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants prägen zunehmend das kompakte Zentrum, in dem man auch die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Norwegische Erdölmuseum, das Kunsthistorische Museum und das Norwegische Konservenmuseum zu Fuß erreichen kann. Die Altstadt (Gamle Stavanger) bietet die am besten erhaltene Holzhaussiedlung Europas, die aus mehr als 170 weißen Holzhäusern besteht.
Aufenthalt
Das inhabergeführte Bed&Breakfast liegt in einer ruhigen Seitenstraße, im Herzen von Stavanger. Die Stadtvilla wurde vermutlich im späten 19. Jahrhundert erbaut und hat seitdem unterschiedlichste Nutzungen erfahren – so reicht das Spektrum von der Vermietung als Wohnhaus über die Einrichtung von Unterrichtsräumen einer Handelsschule bis hin zur Nutzung als Softdrinkfabrik. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war die Bausubstanz letztendlich so heruntergekommen, dass man das gesamte Gebäude aufgrund von Sicherheitsbedenken abreißen wollte. Glücklicherweise wurde das Vorhaben gestoppt und das Gebäude von einer neuen Besitzerin liebevoll über mehrere Jahre restauriert.
Seit Anfang 2011 ist es nun in den Händen des Gastgeberehepaars Wenche und Paul, die mit ihrer herzlichen Art sowie einem sicheren Gespür für Inneneinrichtung und hochwertige Antiquitäten ein gemütliches Gästehaus geschaffen haben.
Der Ausflug führt auf die Insel Sør-Hidle, zum Familienanwesen Flor og Fjære. Die Bootsfahrt dauert etwa 30 Minuten. Das Anwesen ist in privater Hand, während der Sommermonate jedoch für vorab angemeldete Besucher zugänglich ist. Sobald das Boot angelegt hat, tritt man von dem schmalen Steg in einen wahren Paradiesgarten. Auf angelegten Wegen wandelt man in sanften Kurven im Schatten der Palmen und entlang an Seerosenteichen, vorbei an kleinen Wasserfällen und der Blütenpracht, die in allen Farben des Regenbogens erstrahlt.
Während einer Führung wird über die Geschichte des Gartens erzählt, der seit mittlerweile drei Generationen mit viel Leidenschaft gehegt und gepflegt wird. Nach der Besichtigung wird im Restaurant ein mehrgängiges Menü serviert: inspiriert von Gerichten aus der ganzen Welt und verfeinert mit Kräutern aus dem eigenen Garten.
Die ganzjährig stattfindende Bootstour startet in Stavangers und führt durch den Lysefjord zum Preikestolen. Auf der 3,5-stündigen Mini-Kreuzfahrt sieht man die Fantahålå (Vagabundenhöhle), in der sich die „Vagabunden“ früher versteckten. Wenig später erreicht das Boot den Preikestolen, den 604 Meter hohen Felsen mit Steilwand, dessen Plateau ein beliebtes Wanderziel ist. Dann geht es weiter zum gewaltigen Wasserfall Hengjanefossen, wo man so nah an den Wasserfall herankommt, dass man die Gischt spüren und durchaus auch nass werden kann. Es gibt täglich bis zu drei Abfahrten, einige Fahrten werden mit einem Elektroboot durchgeführt.
Sehenswertes
Ryfylke
Heimat von Preikestolen und Kjrag
Ryfylke liegt nördöstlich von Stavanger und südwestlich von Haugesund und ist einer von 15 Distrikten, die den Landesteil Vestlandet bilden. Zum Gebiet gehören die Kommunen Finnøy, Forsand, Hjelmeland, Kvitsøy, Rennesøy, Sauda, Strand und Suldal. Einige der bekanntesten Attraktionen befinden sich in Ryfylke – so z. B. der Preikestolen und der Kjerag am Lysefjord. Die 260 Kilometer lange Norwegische Landschaftsroute Ryfylke, die zwischen Hårå bei Røldal und Oanes verläuft, gehört zu den insgesamt 18 „Grünen Straßen“ in Norwegen.
Lysefjord
Steile Felswände, tiefes Wasser
Der Lysefjord (übersetzt: heller Fjord) ist ein Nebenfjord vom Høgsfjord in Ryfylke in der Provinz Rogaland im Süden von Norwegen. Der südlichste große Fjord Norwegens ist 40 Kilometer lang und bis zu 422 Meter tief; blankgescheuerte steile Felswände säumen ihn. Von der 600 Meter hohen Plattform Preikestolen eröffnet sich ein imposanter Blick auf den Fjord. Ca. fünf Kilometer vor Ende des Fjords erhebt sich mit dem Kjerag die höchste Felswand mit einer Höhe von 1.084 Metern. Auf seinem Plateau gibt es einen fünf Kubikmeter großen Felsbrocken, der in 1.000 Metern Höhe oberhalb des Fjords in einer Felsspalte eingeklemmt liegt.
Wikingerhaus
Auf den Spuren der Wikinger
Das kleine Besucherzentrum bietet ein besonderes und noch innovatives Erlebnis: Mithilfe von VR-Technologie und Videobildern kann man die Welt der Wikinger interaktiv erleben. Mit einer 360 Grad Sicht fühlt es sich an, als ob man den Wikingern von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Das eröffnet die Möglichkeit, Geschichte auf eine andere Art und Weise zu erleben als durch das traditionelles Erzählen. Den Mittelpunkt bilden die großen Sagen über „Harald Schönhaar“, Norwegens ersten König, und die berühmte Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 872, in der Norwegen zu einem Königreich vereint wurde. Das VR-Erlebnis dauert etwa 20 Minuten. Danach kann man den Rest des Besucherzentrums erkunden, traditionell gekleidete Wikinger treffen und Andenken kaufen.
Erdölmuseum
Den Alltag auf einer Ölplattform nacherleben
Das dem Erscheinungsbild einer Bohrplattform nachempfundene Gebäude des Norwegischen Erdölmuseums befindet sich in der Nähe des Stavanger Hafens und ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Im Jahr 1999 wurde es von König Harald eröffnet. Bei einem Besuch bekommen Besucher dank dunkler Gänge, Hubschraubergeräuschen, nachgestalteter Aufenthaltsräume sowie technischer Elemente einen guten Eindruck über den Alltag auf einer Plattform. Anhand von zahlreichen Modellen von Ölplattformen und originalen Exponaten werden die Geschichte und die gegenwärtige Situation der norwegischen Erdölförderung vor der Küste dokumentiert. Wer möchte, kann in einem Rettungsschlauch außerhalb des Gebäudes herabrutschen.
Insel Klosterøy
Denkmalgeschütztes Kloster
Über ein Verbindungsnetz aus Brücken und Tunnel gelangt man nach Klosterøy auf der Südseite des Boknafjords. Die Insel erstreckt sich von Westen nach Osten über etwa 2,5 Kilometer und ist bis zu etwa 800 Metern breit. Die Südküste der Insel bildet eine Bucht um den Klostervågen, an deren Nordende das bekannte und denkmalgeschützte Kloster Utstein steht. Das ehemalige Augustinerkloster ist heute die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Norwegens.
Insel Talgje
Mittelalterliche Kirche
Talgje ist eine Insel in der weitverzweigten Fjordlandschaft vor der Südwestküste Norwegens. Sehenswert ist vor allem die Mitte des 12. Jahrhunderts in romanisch-normannischem Stil erbaute Kirche, eine von fünf mittelalterlichen Kirchen in der Gemeinde Stavanger. Sie befindet sich auf dem größten und ältesten Bauernhof der Insel auf einem Hügel. Vom Festland aus erreicht man die Insel von Rennesøy durch den 5.685 Meter langen Finnøytunnel, der einen 1.467 Meter langen Abzweig auf die Insel Talje hat.
Wanderung zum Preikestolen
Durch Wald und Sumpfland zum „Predigtstuhl“
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz der Preikestolen Fjellstue. Zunächst führt ein steiler Anstieg hinauf in den Wald. Der zu Anfang noch recht breite Kiesweg wird weiter oben zu einem schmalen Pfad aus Bruchstein, der eine gewisse Trittsicherheit sowie gutes Schuhwerk erfordert. Landschaftlich wechselt sich dichter Wald mit Sumpfland ab, immer wieder gibt es etwas anspruchsvollere Anstiege über Felsbrocken. Mehrere Aussichtspunkte und kleine Tümpel entlang des Weges bieten geeignete Rastplätze und Bademöglichkeiten. Das letzte Teilstück der Route führt recht nah an der Bruchkante zum Lysefjord vorbei und setzt somit Schwindelfreiheit voraus. Belohnt wird man mit einem spektakulären Ausblick vom Preikestolen, jenem Felsplateau, das auf einer Höhe von 604 Metern über dem Lysefjord aufragt und dessen Name auf deutsch als „Kanzel“ oder „Predigtstuhl“ zu übersetzen ist. (Hin und zurück: 8,3 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 450 Meter)
Skudeneshavn/Karmøy
Einstiges Fischerdorf mit Charme
Skudeneshavn ist ein altes Fischerdorf und eine heutige Kleinstadt in der Gemeinde Karmøy. Größere Bedeutung erhielt das damalige Dorf Mitte des 19. Jahrhunderts, als es sich durch seine erfolgreiche Heringsfischerei zu einer Segelschiffstadt entwickelte. Die Altstadt besteht aus gut erhaltenen Gebäuden und Lagerhäusern aus dieser Zeit und steht seit 2018 unter Denkmalschutz. Auch jetzt noch spielt die Schifffahrt in Skudeneshavn eine wichtige Rolle, und die Stadt beherbergt eine Werftindustrie und Reedereien. Bei einem Stadtrundgang kann man durch die engen, verwinkelten Gassen schlendern, die schöne Architektur bewundern, Galerien besuchen, in einem der Cafés eine Pause genießen sowie im Museum einiges über die Geschichte der Stadt erfahren.
Gloppedalsura
Eiszeitliches Geröllfeld
Bei der Gloppedalsura handelt es sich um das größte Geröllfeld Nordeuropas. Eine Straße führt quer durch die monumentale Felslandschaft, die am Ende der letzten Eiszeit oder – in anderen Worten – vor rund 10.000 Jahren auf den Resten einer Endmoräne des Gloppedals-Gletschers entstand. Einer Sage nach brachen die Steine aus den umliegenden Felswänden, um die Menschen zu strafen, die im Tal ein wenig tugendhaftes Leben führten. Wissenschaftlich betrachtet lässt sich das Brechen der Felswände durch Frost- und Tauprozesse erklären.
Aufenthalt
Wie ein kleines Dorf wirkt das Hotel, das Randi und Daniel mit viel Herzblut erschaffen haben und das die Geschichte dieses Ortes in den Vordergrund stellen soll. Jedes Haus ist ein Originalgebäude oder wurde Stück für Stück mit authentischer historischer Genauigkeit nachgebaut. Alle rund 30 Zimmer sind komfortabel und modern eingerichtet, mit stimmigen Stoffen und Accessoires ausgestattet und befinden sich in den grasgedeckten Häusern. Das Restaurant war ursprünglich eine Käserei und ist mit alten Artefakten und Antiquitäten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts eingerichtet. Für die Zubereitung der Speisen werden vorwiegend Produkte von den eigenen oder benachbarten Farmen verwendet. Zum Hotel gehört ein Geschäft, in dem man neben handgefertigten Kerzen und Holzwaren auch Woll-, Pelz- und Lederwaren, Mineralien, lokale Kunst, Honig, Gewürze und andere Delikatessen erwerben kann.
Mit rund 300.000 Besuchern im Jahr ist der 604 Meter hohe Preikestolen das wohl meistbesuchte Wanderziel in ganz Norwegen. Die Tour mit maximal acht Teilnehmern beginnt in Stavanger, wo man sehr früh am Morgen vom Reiseleiter abgeholt wird und zum Startpunkt gefahren wird. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung beginnt die Wanderung durch Wälder sowie entlang an Seen und Sümpfen. Immer wieder gibt es kurze Pausen, um die Aussicht zu genießen und zu verschnaufen. Nach etwa 2,5 Stunden Wanderung erreicht man den Preikestolen und wird mit einer einzigartigen Aussicht über den Lysefjord belohnt. Hier hat man auch Zeit, sich etwas zu erholen, bevor der rund 2-stündige Rückweg zum Basecamp angetreten wird. Im Komfort der Berghütte genießt man ein einfaches, aber frisches und leckeres Frühstück. Danach fährt man wieder gemeinsam mit dem Auto zurück nach Stavanger. Die Wanderung hat ein moderates Schwierigkeitslevel; man sollte auf jeden Fall schwindelfrei und trittsicher sein! Angemessene Kleidung und gutes Schuhwerk sind Voraussetzung.
Das Husky Farm Adventure beginnt mit einer Kennenlernrunde auf dem Hundeplatz der Farm. Dort kommt man zum ersten Mal mit den freundlichen Huskys in Kontakt, die Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Danach wird ein Blick auf die Hundeschlittenausrüstung geworfen und deren Funktionsweise und Handhabung erklärt. Im Anschluss daran werden die Huskys angespannt und die Tour durch einen geschlossenen Parcours beginnt – entweder auf einem Schlitten oder auf Rädern. Nach der Fahrt gibt es bei Kaffee/Tee und einer leichten Mahlzeit im Steinkeller „Kjedlaren“ eine Diashow und/oder Geschichten von der Farm. Insgesamt dauert das familienfreundliche Programm drei Stunden.
Sehenswertes
Lysefjord
Steile Felswände, tiefes Wasser
Der Lysefjord (übersetzt: heller Fjord) ist ein Nebenfjord vom Høgsfjord in Ryfylke in der Provinz Rogaland im Süden von Norwegen. Der südlichste große Fjord Norwegens ist 40 Kilometer lang und bis zu 422 Meter tief; blankgescheuerte steile Felswände säumen ihn. Von der 600 Meter hohen Plattform Preikestolen eröffnet sich ein imposanter Blick auf den Fjord. Ca. fünf Kilometer vor Ende des Fjords erhebt sich mit dem Kjerag die höchste Felswand mit einer Höhe von 1.084 Metern. Auf seinem Plateau gibt es einen fünf Kubikmeter großen Felsbrocken, der in 1.000 Metern Höhe oberhalb des Fjords in einer Felsspalte eingeklemmt liegt.
Wanderung zum Preikestolen
Durch Wald und Sumpfland zum „Predigtstuhl“
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz der Preikestolen Fjellstue. Zunächst führt ein steiler Anstieg hinauf in den Wald. Der zu Anfang noch recht breite Kiesweg wird weiter oben zu einem schmalen Pfad aus Bruchstein, der eine gewisse Trittsicherheit sowie gutes Schuhwerk erfordert. Landschaftlich wechselt sich dichter Wald mit Sumpfland ab, immer wieder gibt es etwas anspruchsvollere Anstiege über Felsbrocken. Mehrere Aussichtspunkte und kleine Tümpel entlang des Weges bieten geeignete Rastplätze und Bademöglichkeiten. Das letzte Teilstück der Route führt recht nah an der Bruchkante zum Lysefjord vorbei und setzt somit Schwindelfreiheit voraus. Belohnt wird man mit einem spektakulären Ausblick vom Preikestolen, jenem Felsplateau, das auf einer Höhe von 604 Metern über dem Lysefjord aufragt und dessen Name auf deutsch als „Kanzel“ oder „Predigtstuhl“ zu übersetzen ist. (Hin und zurück: 8,3 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 450 Meter)
Erdölmuseum
Den Alltag auf einer Ölplattform nacherleben
Das dem Erscheinungsbild einer Bohrplattform nachempfundene Gebäude des Norwegischen Erdölmuseums befindet sich in der Nähe des Stavanger Hafens und ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Im Jahr 1999 wurde es von König Harald eröffnet. Bei einem Besuch bekommen Besucher dank dunkler Gänge, Hubschraubergeräuschen, nachgestalteter Aufenthaltsräume sowie technischer Elemente einen guten Eindruck über den Alltag auf einer Plattform. Anhand von zahlreichen Modellen von Ölplattformen und originalen Exponaten werden die Geschichte und die gegenwärtige Situation der norwegischen Erdölförderung vor der Küste dokumentiert. Wer möchte, kann in einem Rettungsschlauch außerhalb des Gebäudes herabrutschen.
Setesdal
Lebendiges Brauchtum am Ufer der Otra
Das Setesdal wird von der Otra durchflossen. Im Süden erstrecken sich ausgedehnte Kiefernwälder, während im Norden schroffe Berggipfel aufragen. Die Natur zeigt sich sanft und wild zugleich und direkt an der Route Rv9, die das gesamte Tal durchzieht, beginnen zahlreiche Wanderwege.
Entlang der Straße liegen auch immer wieder kleinere und größere Ortschaften. Oft begegnen einem hier noch urige Holzhäuser mit strohgedeckten Dächern. Und auch in anderer Hinsicht hat sich das Tal einen urtümlichen Charme bewahrt. So wurde das Brauchtum des Setesdal von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Zu verdanken ist das den Menschen, die ihre Traditionen im Alltag lebendig halten – von den althergebrachten Handwerkskünsten, wie der Silberschmiedekunst, über die „Setesdalbunad“, die typischen Trachten der Region, bis zur Volksmusik, die durch Hardanger-Geigen und Maultrommeln ihren charakteristischen Klang erhält.
Aufenthalt
Das im Schweizer Stil erbaute, familiengeführte Hotel liegt direkt am Ørevatn in Åseral, eingebettet in eine schöne Berglandschaft. Es wurde auf der Grundlage des ehemaligen Hofs der Familie aus dem 17. Jahrhundert errichtet und vereint modernen Komfort mit alten Traditionen. Sowohl im Haus als auch auf dem Grundstück gibt es Zeugnisse der Vergangenheit – so sind die ehemalige Stube, das alte Bäckerhaus und die Schmiede erhalten. Jedes der Zimmer ist individuell und stilvoll in harmonischen Farben eingerichtet. Das Restaurant mit Aussicht in die Natur serviert traditionelle, lokale Küche. Im Keller des Hauses kann man in gemütlicher Atmosphäre den Abend ausklingen lassen. In der näheren Umgebung gibt es Badeseen, Wanderwege und gute Angelmöglichkeiten, im Winter ist die Gegend ein gutes Skigebiet.
Sehenswertes
Flekkefjord
Weiße Häuser, Streetart und Draisinen
Auch in Flekkefjord gibt es viele der weißen Holzhäuser, die so typisch für den Süden Norwegens sind. Bekannt ist vor allem der Ortsteil Hollenderbyen, was übersetzt „Holländerstadt“ bedeutet. Hier stehen kleine weiße Holzhäuser dicht nebeneinander in engen, gepflasterten Gassen. Hollenderbyen verdankt seinen Namen den weitreichenden Handelsbeziehungen mit Holland während des 16. und 17. Jahrhunderts. Vor allem Holz und Fischprodukte waren wichtige Handelswaren dieser Zeit und einige Teile von Amsterdam sollen sogar auf Holz gebaut worden sein, das aus der Gegend um Flekkefjord stammt. Ein krasser Gegensatz zu den weißen Holzhäusern sind die farbenfrohen Wandgemälde und Graffitis von Street-Art-Künstlern aus dem ganzen Land. Street-Art ist in Norwegen seit Jahren eine gern gesehene und auch geförderte Kunstform, die das Ziel hat, Städte zu verschönern und zu beleben.
Wer sich sportlich betätigen möchte, hat die Möglichkeit, eine Fahrt mit einer Draisine auf den Schienen der 17 Kilometer langen Flekkefjordbahn durch fantastische Natur zu unternehmen.
Elgtun
Von Angesicht zu Angesicht mit dem König des Waldes
Das kleine Besucherzentrum im Setesdalen bietet zwar kein weitläufiges Parkgelände mit diversen Freizeitangeboten, dafür aber die Möglichkeit, den König des norwegischen Waldes einmal aus nächster Nähe zu erleben. Bei Führungen und Fütterungen vermitteln die Pfleger mit aufrichtiger Begeisterung für das Thema viel spannendes Wissen über den einheimischen Elch. Dabei dürfen die Besucher eine Gruppe zahmer Elche kennenlernen und selbst streicheln und füttern – natürlich immer mit Rücksicht auf das Wohlbefinden der Tiere.
Ein Kiosk bietet Snacks und Getränke an, auf dem Grillplatz kann eigens mitgebrachtes Grillgut zubereitet werden.
Tømmerrenna (Vennesla)
In einer ehemaligen Transportrinne durch die Natur
Die Wanderung führt durch eine ehemalige Transportrinne für Baumstämme entlang eines Flusses und teilweise über Brücken bis zu einem See. Sie ist überwiegend einfach, allerdings wird es bei Gegenverkehr zum Teil eng und zwei Hängebrücken sowie ein Tunnel sorgen für etwas Nervenkitzel. Der ca. 200 Meter lange, niedrige Tunnel befindet sich auf dem letzten Teil der Strecke und ist dunkel. Man kann natürlich jederzeit umkehren bzw. nach ungefähr der Hälfte der Strecke oder vom See aus über einen normalen Wanderweg zurückgehen. Parallel zur Wanderung läuft auch noch eine Bahnstrecke, auf der ein historischer Zug, die Setesdalsbane verkehrt. ((Hin und zurück ca. 10 Kilometer, Dauer ca. zwei Stunden)
Wanderung zum Hilleknuten
Gipfeltour mit Blick auf die Sirdalsheiane
Die Strecke verläuft zunächst unterhalb des Skilifts. Für etwa die erste halbe Stunde steigt das Terrain steil an. Oben angekommen eröffnet sich ein weiter Blick über den See Ortevatnet sowie die Moorlandschaft von Sirdal. Sobald man den Skilift hinter sich gelassen hat, wird der Weg flacher. Von nun an geht es über einen steinigen Pfad zum Gipfel des Hilleknuten.
(ca. 03:00 Stunden, 6,3 Kilometer, auf und ab: 530 Meter)
Under
Dinner auf dem Meeresgrund
In den eisigen Wassern von Lindesnes ist das erste Unterwasser-Restaurant Europas entstanden. Wie ein auf Grund gelaufenes Schiff ragt das vom norwegischen Architektenbüro Snøhetta entworfene Gebäude vor der Küste aus den Fluten. Der Speisesaal liegt rund fünf Meter unter der Wasseroberfläche und bietet mit einer gläsernen Wand einen freien Blick in das tiefe Blaugrün der Nordsee. Serviert wird eine festgelegte Menüfolge. Der Fokus liegt auf fangfrischen Meeresfrüchten und lokalem Wild, vegetarische und vegane Alternativen werden nicht angeboten. Eine frühzeitige Reservierung ist in jedem Fall erforderlich und kann über die Website des Restaurants vorgenommen werden.
Mandal
Südlichste Stadt Norwegens
Etwa eine Dreiviertelstunde fährt man von Kristiansand in Richtung Süden, bis man mit Mandal die südlichste Stadt Norwegens erreicht. Sie liegt dort, wo der Fluss Mandalselva in die Nordsee mündet und wurde vor allem durch den Seehandel mit den Holländern geprägt. Vor allem der Handel mit Lachsfischen sorgte seit Ende des 14. Jahrhunderts für eine wirtschaftliche Blüte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wuchs auch das touristische Interesse an der hübschen Stadt, wo alte weiß gestrichene Holzhäuser die Gassen säumen und wo im Sommer zahlreiche Musikfestivals und Konzerte locken. Auch der westlich gelegene Dünenstrand zieht in den warmen Monaten zahlreiche Besucher an. Eine Möglichkeit um die Stadt einmal von oben zu betrachten, bietet der Aufstieg zum Aussichtspunkt Uranienborg.
Telemark
Norwegen in Miniatur
Bei der Telemark handelt es sich um eine historische Landschaft Norwegens, die sich vom Skagerrak bis zur Hardangervidda erstreckt und den Übergang zwischen Ost-, Süd- und Westnorwegen darstellt. Das sprachliche Spektrum reicht von traditionellen Dialekten bis hin zu einem standardnahen Ostnorwegisch, die Landschaft umfasst Gebirgslandschaften genauso wie Küstenstreifen. Die Städte sind geprägt von ihrer Vergangenheit als Handels- und Seefahrtsorte. So wird die Telemark in ihrer Vielfalt auch gerne als „Norwegen in Miniatur“ bezeichnet.
Aufenthalt
1895 wurde die Unterkunft mit Seeblick als Sanatorium im Herzen der Natur eröffnet, als ein erholsamer Rückzugsort für gestresste Städter. 40 Jahre konnte der ursprüngliche Inhaber das Projekt halten, bevor er bankrott ging und das Gebäude an vier Investoren aus Oslo verkaufte. Im Laufe der Zeit mauserte sich die einstige Sommerzuflucht im Örtchen Tuddal zu einem ganzjährig geöffneten Hotel, welches seit nunmehr vier Generationen von der gleichen Familie geführt wird. Mit weniger als 20 Zimmern ist das Haus dabei persönlich und authentisch geblieben. Holzwände und historisches Mobiliar verleihen dem Haus einen rustikalen, folkloristischen Charme.
Sehenswertes
Hardangervidda Nationalparkzentrum
Interaktiver Museumsbesuch
Das Besucherzentrum informiert über die Hardangervidda und ihre Bewohner. Die interaktive Ausstellung mit angeschlossenem kleinen Kino widmet sich vor allem den heimischen Rentieren. Das Café bietet neben Waffeln und Getränken auch einen Panoramablick über die Hochebene und den See Møsvatn. Direkt neben dem Zentrum findet sich zudem ein Ausgangspunkt für eine einfache Wanderung, die zu verschiedenen Aussichtspunkten führt.
Stabkirche von Heddal
Die „gotische Kathedrale aus Holz“
Mit einer Höhe von ca. 29 Metern und einer Länge von ca. 25 Metern, ist die Stabkirche von Heddal die größte Stabkirche Norwegens. Der Sage nach soll sie von dem Troll Finn, der im nahe gelegenen Svintruberg lebte, in nur drei Tagen erbaut worden sein. Historisch betrachtet belegt eine Runenschrift die Weihung des Gotteshauses am 25. Oktober 1242. Etwa 25 bis 30 Prozent des Baumaterials sind heute noch original erhalten. Ihre Größe und die vielen sich überlappenden Dächern haben der Kirche den Spitznamen „gotische Kathedrale aus Holz“ eingebracht. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche nach dem Geschmack der Zeit modernisiert, durch den Einbau von Fenstern und den Umbau des Innenraums. Rund 100 Jahre später, im Jahr 1954, wurden die Änderungen wieder rückgängig gemacht und das Gebäude in seinem mittelalterlichen Erscheinungsbild wiederhergestellt. Noch heute wird die Kirche regelmäßig für Gottesdienste, Trauungen und Taufen genutzt.
Oslo
Idyllische Lage am Oslofjord
Die älteste der skandinavischen Haupstädte liegt einzigartig am Oslofjord, umgeben von dichten Wäldern, einsamen Seen und zahlreichen Stränden entlang der Küste und den Schären. Neben der überreichlichen Natur hat die 500.000-Einwohner-Stadt viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Neben der Domkirche, dem Rathausplatz und der Festung Akershus sind es vor allem neuere Bauten wie die spektakuläre Oper, das Nobelzentrum mit einer Dokumentation aller Friedensnobelpreisträger oder das Munch-Museum. Empfehlenswert ist auch eine Bootsfahrt zur Halbinsel Bygdøy mit ihrer vielfältigen Museumsszene: Besonders spannend sind das Wikingerschiffmuseum und das Volkskundemuseum, ein großes Freilichtmuseum mit 150 Häusern aus ganz Norwegen.
Aufenthalt
Vom norwegischen Architekten Magnus Poulsson entworfen, reflektiert das Hotel in der Nähe des Holmenkollens einen traditionellen Baustil in Anlehnung an die imposanten Landhäuser Ost-Norwegens. Heute gehört es einer dänisch-norwegischen Stiftung, die nach Ende des 2. Weltkriegs gegründet wurde, während dessen Dauer die dänische Bevölkerung große Summen an Geld gesammelt hatte, um Lebensmittel nach Norwegen zu schicken. Als Zeichen des Dankes an Dänemark wurde das Hotel dieser Stiftung übergeben – u. A. als Anreiz für die Dänen, nach Norwegen zu reisen und die norwegische Kultur kennenzulernen.
Die rund dreistündige Tour beinhaltet einen vier Kilometer langen Spaziergang entlang der Lysakerelva in der grünen Umgebung von Oslo. Sie beginnt mit einer Fahrt mit der Metro vom Stadtzentrum zum idyllischen Røa. Nachdem man langsam hinunter zum Fluss gewandert ist, geht es dann über einen gut begehbaren Weg und mehrere Brücken entlang des Flusses mit seinen kleinen Wasserfällen und Stromschnellen. Die Tour endet am Bahnhof Jar, von wo es mit der Metro zurück zum Startpunkt geht.
Die Tour ist als einfach eingestuft, Wanderschuhe oder andere feste Schuhe sind erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie das Ticket für öffentliche Verkehrsmittel separat kaufen müssen.
Die dreistündige Tour führt mit einem lokalen Guide durch das Stadtzentrum von Oslo. Zu Fuß erkundet man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt sowie die Hauptfußgängerzone Karl Johan und den neuen Stadtteil Bjørvika, in dem unter anderem das vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta konzipierte Opernhaus lokalisiert ist.
Die 3,5-stündige Wanderung führt durch schöne Landschaft und Wald hinauf zu den besten Aussichtspunkten über den Oslofjord. Die Tour startet von der Innenstadt aus mit einer gemeinsamen Fahrt mit der Metro zum Bahnhof Frognerseteren. Schon dort bietet sich ein imposanter Panoramablick. Jetzt beginnt die Wanderung – zuerst langsam hinunter zum König-Olav-Pfad und über die malerische Fuglemyrene, bevor man den Gipfel des Vettakollen erreicht. Der Gipfel des Vettakollen bietet den besten Blick auf große Teile von Oslo, den Oslofjord, die Küstenlinie und viele kleine Inseln. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es hinunter zur Metrostation und zurück zum Ausgangspunkt am Jernbanetorget.
Für die als moderat eingestufte Wanderung in der Kleingruppe (max. 5-8 Teilnehmer) ist etwas Erfahrung erforderlich. Ein Rucksack mit Verpflegung und Wasser sowie Wanderschuhe werden empfohlen.
Bitte beachten Sie, dass Sie das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel separat kaufen müssen; Ihr Guide ist gerne dabei behilflich.
Abgabestation: Oslo Gardemoen APT
Oslo
Hotline: +498982993310
Sehenswertes
Holmenkollbakken
Einst die älteste Skisprunganlage der Welt
Etwas außerhalb des Stadtgebiets, aber dennoch gut erreichbar, liegt die Skisprungschanze Holmenkollen. Die ursprüngliche Konstruktion wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und galt somit als älteste Sprunganlage der Welt. Die heutige Schanze stammt aus dem Jahr 2009. Sie wurde errichtet, nachdem man die Vorgängerbauten vollständig abgerissen hatte. Bis auf wenige Ausnahmen findet seit 1892 hier jedes Jahr das Holmenkollen-Skifestival statt. Die waldreiche Umgebung ist zudem ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Osloer.
Vigelandsanlegget
Skulpturen von Gustav Vigeland
Vigelandsanlegget im Frognerpark von Oslo zeigt über 200 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland. Die zwischen 1907 und 1942 entstandenen Figuren symbolisieren den Kreislauf des Lebens vom Embryo über alle Lebensstadien bis zum Tod. Die Skulpturen sind an einer Achse angeordnet, die am Fuß eines Hügels beginnt. Über eine Treppenanlage gelangt man dann hinauf zum „Monolitten“, eine 17 Meter hohe Säule aus 121 Figuren aus norwegischem Granit. Den Abschluss der Achse bildet eine Skulpturengruppe aus Bronze, die den Zirkel des Lebens darstellt, am höchsten Punkt der Anlage.
Bygdøy
Halbinsel im Oslofjord mit aufregenden Museen
Die Halbinsel im Oslofjord ist heute ein Stadtteil von Oslo. Sie ist im Osten vom Frognerkilen und im Westen vom Lysakerfjord und dessen nordöstlichem Ausläufer Bestumkilen begrenzt und dient schon seit dem 19. Jahrhundert vielen Osloern als Naherholungsgebiet. Auf Bygdøy befindet sich im Fram Museum das Polarschiff Fram, mit dem Fridtjof Nansen von 1893 bis 1896 das Nordmeer erkundete. Das Museum widmet sich zudem insbesondere der Geschichte der drei großen norwegischen Polarforschern Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen. Das Kon-Tiki-Museum nebenan widmet sich Thor Heyerdahls Expeditionen und Forschungen. Ferner gibt es auf Bygdøy das Norwegische Seefahrtsmuseum (Norsk Maritimt Museum), das Wikingerschiffsmuseum (Vikingskipshuset) mit dem Oseberg-Schiff und dem Tuneschiff, das Norwegische Volksmuseum (Norsk Folkemuseum), ein Freilichtmuseum, sowie Oskarshall, das Lustschloss von König Oskar I. An der südlichen Seite der Halbinsel befindet sich die Parklandschaft Huk mit mehreren kleinere Stränden und Badestellen, darunter auch ein FKK-Strand.
The Viking Planet
Digitales Wikingermuseum
Norwegens erstes digitales Wikingermuseum wurde im Juni 2019 in Oslo eröffnet und bietet viele einzigartige Erlebnisse rund um das Erbe der Wikinger. Das 1.600 Quadratmeter große Museum befindet sich neben dem Osloer Rathaus. Dank VR-Technologie kann man virtuell mehr als 1.000 Jahre in der Zeit zurückgehen und an Bord eines Wikingerschiffs gehen. In einem einem 270-Grad-Kino präsentiert das Museum beeindruckende Fakten über die Wikinger; durch verschiedene interaktive Erlebnisse kann man Themen wie Schiffe und Navigation, Waffen und Krieg, Frauen in der Wikingerzeit und Religion und Mythologie erkunden. Auch kann man Wikinger-Hologramme treffen und die ikonischen Designs und Symbole der Wikingerzeit erkunden. Die meisten Inhalte werden auch in Deutsch und vielen anderen Sprachen präsentiert.
Opernhaus Oslo
Größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit
Die 2008 eröffnete Oper von Oslo gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das 110 Meter breite und 207 Meter lange Gebäude ist einem treibenden Eisberg nachempfunden. Auf einer Fläche von über 38.000 Quadratmetern befinden sich drei Spielflächen, von denen die Hauptbühne 1.358 Sitzplätze bedient. Der Große Saal gleicht in Form, Größe und Struktur dem der Semperoper in Dresden. Tief dunkel geöltes Eichenholz beherrscht das Innere des Saales, der von Norwegens größtem Kronleuchter erhellt wird. Er hat einen Durchmesser von sieben Metern und wiegt 8,5 Tonnen; 8500 Leuchtdioden sorgen für das Licht. Im Hafenbecken vor der Oper steht die weiße Skulptur „Hun ligger“, die von der in Berlin lebenden italienischen Künstlerin Monica Bonvicini geschaffen wurde. Sie ist den aufgetürmten Eismassen auf dem Gemälde „Das Eismeer“ von Caspar David Friedrich nachempfunden.
Munch-Museum Oslo
Hommage an Edvard Munch
Als der weltberühmte Maler, Graphiker und Bahnbrecher des Expressionismus 1944 in Oslo starb, vermachte er seine Werke der Stadt, darunter 1.100 Gemälde, 15.500 graphische Blätter von 700 Motiven, 4.700 Zeichnungen sowie sechs Skulpturen. Heute befinden sich über die Hälfte der Gemälde Munchs und alle graphischen Motive im Besitz des Museums, unter anderem sein bekanntestes Bild, „Der Schrei“. 2008 entschied der Osloer Stadtrat, im Stadtviertel Bjørvika ein neues Museum für Munchs Kunst und die Stenersen-Sammlung bauen zu lassen. Das neue, MUNCH genannte Museum ist 60 Meter hoch und mit recycelten, transparenten und perforierten Aluminiumplatten verkleidet und zeigt auf insgesamt 13 Stockwerken Munchs Werke sowie Exponate zeitgenössischer Künstler
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Oslo
Mietwagenannahme
(18 Tage)
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1.–3. Tag |
Risør
Zu Gast in historischen Holzhäusern in Risør
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Kristiansand
Zu Gast in einem Hotel in Lillesand
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension | 2x Abendessen pro Person
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Elchsafari (2 Stunden, englisch)
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5.–8. Tag |
Stavanger
Zu Gast in einer Stadtvilla in Stavanger
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bootstour zu Flor & Fjære inkl. Dinner (4,5 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bootsfahrt Lysefjord und Preikestolen (3,5 Stunden, englisch)
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8.–10. Tag |
Gloppedalsura
Zu Gast in einem Hotel in Dirdal
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
geführte Wanderung Preikestolen (ca. 8 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Besuch auf der Huskyfarm (3 Stunden, englisch)
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10.–13. Tag |
Setesdal
Zu Gast in einem Hotel am Ørevatn
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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13.–16. Tag |
Telemark
Zu Gast in einem historischen Hotel in Tuddal
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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16.–18. Tag |
Oslo
Zu Gast in einem Boutique-Hotel vor den Toren Oslos
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lysaker Wanderung am Fluss - private Tour (3 Stunden, englisch)
Stadtbesichtigung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Oslo (3 Stunden, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wanderung Blick auf den Oslofjord (3,5 Stunden, Gruppe, englisch)
Mietwagenabgabe
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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